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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kopplung eines Ventilkörpers oder Ähnlichem
mit einem Verbindungsstück.
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Es
ist bekannt, dass der Ventilkörper
und die Leitungen, die durch das Ventil kontrolliert werden, im Allgemeinen
mittels passender Verbindungsstücke gekoppelt
werden.
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Derzeit
wird ein zylinderförmiger
Ventilsitz vorgeschlagen, mit dem ein Endabschnitt eines Verbindungsstücks, der
wie eine zylinderförmige
Buchse geformt ist, ineinander greift, um einen Ventilkörper und
ein Verbindungsstück
zu koppeln.
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Auf
dem Abschnitt der zylinderförmigen Buchse,
der aus dem in dem Ventilkörper
vorgesehenen Ventilsitz herausragt und von dem Ventilkörper weggerichtet
ist, ist eine axiale Schulter ausgebildet; in diese Schulter greift
ein elastischer Ring ein, der mittels eines ringförmigen Elements
betätigt
wird, welches so mit dem Ventilkörper
verbunden ist, dass es axial verschiebbar ist.
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Sobald
das zylinder- und buchsenförmige Ende
mittels des elastischen Ringes axial bezüglich des Ventilkörpers arretiert
ist, wird das ringförmige Element
unter Verwendung einer Sicherheitsklemme verriegelt, welche zwischen
das ringförmige
Element und den Ventilkörper
eingefügt
wird, um absolut sicher zu sein, dass sich das ringförmige Element
nicht von dem elastischen Ring, der die axiale Verriegelung des
Verbindungsstücks
bezüglich
des Ventilkörpers
gewährleistet,
lösen kann.
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In
der Verriegelungsstellung liegt das ringförmige Element an einer anderen
Schulter an, die an dem Abschnitt der zylinderförmigen Buchse vorgesehen ist,
der außerhalb
des im Ventilkörper
ausgebildeten Sitzes liegt.
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Die
hydraulische Dichtung zwischen dem Verbindungsstück und dem Ventilkörper wird
mittels eines Paares von Dichtringen, im Allgemeinen zweier O-Ringe,
bewirkt, die teilweise innerhalb zweier unlaufenden Nuten eingebettet
sind, welche an der äußeren seitlichen
Fläche
des Abschnitts der Buchse ausgebildet sind, der in den zylinderförmigen Sitz
eingeführt
ist. Wenn die Buchse in den zylinderförmigen Sitz eingeführt ist,
greifen die Dichtringe in die seitliche Fläche des zylinderförmigen Sitzes
ein.
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Diese
Verbindung ist mit einer gewissen Anzahl von Nachteilen behaftet.
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Einer
dieser Nachteile ist der aufwändige Aufbau
der Kupplung, da die Verwendung eines ringförmigen Elements zur Betätigung des
elastischen Ringes dazu führt,
dass eine weitere Verriegelung für das
ringförmige
Element mittels einer Sicherheitsklemme und mittels einer Schulter
notwendig ist, die an dem Abschnitt der Buchse des Verbindungselements
vorgesehen werden müssen,
der aus dem im Ventilkörper
vorgesehenen zylinderförmigen
Sitz herausragt. Dieser aufwändige
Aufbau beeinträchtigt, zusätzlich dazu,
dass die Montage von Verbindungselement und Ventilkörper erschwert
ist, maßgeblich die
Herstellungskosten von Verbindungselement und Ventilkörper.
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Überdies
ist es infolge der Tatsache, dass die Dichtringe teilweise in Sitze
eingebettet sind, die auf der äußeren seitlichen
Fläche
des Abschnitts der Buchse ausgeformt sind, der in den Sitz eingeführt wird,
nicht möglich,
sehr dicke Dichtringe zu verwenden, da deren Sitze die Dicke des
Abschnitts der Buchse, der in den Sitz eingeführt wird, übermäßig verringern würden oder
alternativ eine übermäßige Dicke
dieses Abschnitts der Buchse erfordern würden.
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Ein
weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass der Abschnitt der Buchse,
in dem die Sitze der Dichtringe ausgebildet sind, während der
Aufbewahrung geschützt
werden muss.
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Ein
weiteres Problem ergibt sich dadurch, dass die Möglichkeit einer Drehung des
Verbindungselements bezüglich
des Ventilkörpers
besteht.
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Die
Schriften US-A-4 701 074, DE-81 19526 U, US-A-4 519 638 und US-A-4
289 339 offenbaren alle eine Vorrichtung zur Kopplung eines Ventilkörpers mit
einem Verbindungsstück
entsprechend des Oberbegriffs von Anspruch 1.
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Es
war Aufgabe dieser Erfindung, die oben genannten Probleme zu lösen, indem
eine Vorrichtung zur Kopplung eines Ventilkörpers oder Ähnlichem mit einem Verbindungsstück zur Verfügung gestellt
wird, das einfach aufgebaut ist und dadurch eine einfachere Handhabung
sowohl bei der Herstellung als auch bei der Montage zu erreichen.
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Im
Rahmen dieser Aufgabe ist es Zweck dieser Erfindung eine Vorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die den Gefügequerschnitt
des Verbindungselements in dem Gebiet des ineinander Greifens mit dem
Ventilkörper
nicht übermäßig beansprucht.
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Eine
weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verfügung zu
stellen, die während
der Lagerung keinen besonderen Schutz für die Verbindungselemente benötigt.
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Gelöst werden
diese und andere Aufgaben, welche im Folgenden verdeutlicht werden,
durch eine Vorrichtung zur Kopplung eines Ventilkörpers oder Ähnlichem
mit einem Verbindungsstück
nach Anspruch 1.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand der Beschreibung
eines bevorzugten aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
dargestellt und als nicht einschränkendes Beispiel anhand der
beiliegenden Zeichnungen gezeigt, wobei:
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1 einen
Ausschnitt aus einer seitlichen Schnittansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in einer ersten Ausführungsform,
gekoppelt zwischen einem Ventilstück und zwei Verbindungselementen zeigt;
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2 zeigt
vergrößerte Schnittansicht
von 1, die entlang der Ebene II-II entnommen wurde und den Stift in
der Stellung zeigt, in der er die Buchse loslässt;
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3 zeigt
eine Schnittansicht, entsprechend 2, mit dem
Stift in der Stellung, in der er in die Buchse eingreift;
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4 zeigt
eine Schnittansicht, entsprechend den 2 und 3,
mit verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Buchse;
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5 und 6 zeigen
Schnittansichten, entsprechend den 2 und 3,
eines zweiten Ausführungsbeispiels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
entsprechend mit dem Stift in der Stellung in der er in die Buchse
eingreift und in der Stellung in der er die Buchse loslässt;
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7 zeigt
eine Schnittansicht, entsprechend den 2 und 3,
eines weiteren Ausführungsbeispiels
das nicht unter den Schutzumfang des Anspruchs 1 fällt;
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8 zeigt
eine vergrößerte Detailansicht von 7;
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9 bis 11 zeigen
Schnittansichten entsprechend 2, mit weiteren
Ausführungsbeispielen,
die nicht unter den Schutzumfang von Anspruch 1 fallen.
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Unter
Bezugnahme auf die oben genannten Figuren, umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung einen
im Wesentlichen zylinderförmigen
Sitz 2 der an einer Seite des Körpers 3 des Ventilstücks 4 oder Ähnlichem
ausgebildet ist. Die Vorrichtung weist eine im Wesentlichen zylinderförmige Buchse 5 auf,
die am Ende der Ankopplung 6, die dafür vorgesehen ist, mit dem Körper 3 des
Ventilstücks 2 ineinander
zu greifen, angeordnet ist. Dichtmittel 7 sind zwischen dem
Sitz 2 und dem Abschnitt der Buchse 5, die in den
Sitz 2 eingeführt
wird, eingefügt.
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Es
ist anzumerken, dass der Sitz 2 und der Abschnitt der Buchse 5,
die in den Sitz 2 eingeführt werden kann auch konisch
sein können.
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Gemäß der Erfindung
weist die Buchse 5 an der äußeren seitlichen Oberfläche des
Abschnittes der in den Sitz 2 eingeführt werden kann wenigstens eine
axiale Schulter aus, die von dem Ende der Buchse 5, welches
in den Sitz 2 eingeführt
werden kann, weggerichtet ist und die durch Einführen der Buchse 5 in
den Sitz 2 an wenigstens einem Kanal 8, der in dem
Abschnitt des Ventilkörpers 3 ausgebildet
ist, der von dem Sitz 2 eingenommen wird, angeordnet werden
kann. Der Kanal 8 greift in die seitliche Oberfläche des
Sitzes 2 ein und liegt in einer im Wesentlichen geradlinigen
Richtung senkrecht zur Achse 2a des Sitzes 2.
Der Kanal kann durch einen Verriegelungsstift 9 besetzt
werden, der ein Widerlager zu der Schulter darstellt, welche an
der äußeren seitlichen Fläche des
Abschnitts der Buchse 5 ausgebildet ist, die in den Sitz 2 eingeführt wird,
um ein axiales Herausziehen der Buchse 5 aus dem Sitz 2 zu
verhindern.
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Vorteilhafterweise
ist diese axiale Schulter als Nut 10 ausgebildet, die an
der äußeren seitlichen Oberfläche des
Abschnitts des Buchse 5 vorgesehen ist, die in den Sitz 2 eingeführt wird.
In der Praxis bildet die Nut 10 an der äußeren seitlichen Oberfläche der
Buchse zwei sich axial gegenüberliegende Schultern
und der Stift 9 greift zwischen diesen sich axial gegenüberliegende
Schultern ein.
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Die
Nut 10 verläuft
vorzugsweise um die gesamte Buchse 5 herum und der Kanal 8,
der, wie beschrieben, in die seitliche Oberfläche des Sitzes 2 eingreift,
verläuft
im Wesentlichen tangential zu dem Boden der Nut 10, wenn
die Buchse 5 richtig in den Sitz 2 eingeführt ist,
so dass der Stift 9, der in diesen Ka nal 8 eingeführt ist,
in einen Abschnitt der Nut 10 eingreift, wobei er die axiale
Verriegelung der Buchse 5 bezüglich des Sitzes 2 bewirkt.
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Die
Buchse 5 weist einen Flansch 11 auf, der an dem
Rand der Öffnung
des Sitzes 2 anliegt, wenn die Buchse 5 vollständig in
den Sitz 2 eingeführt
ist.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
kann des weiteren Mittel zum Verriegeln der Drehung der Buchse 5 um
ihre eigene Achse, welche mit der Achse 2a bezüglich des
Sitzes 2 zusammenfällt,
aufweisen.
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Wie
in 4 gezeigt, kann darüber hinausgehend der Boden
der Nut 10 so geformt sein, dass er ein mehreckiges Profile
aufweist, so dass der Stift 9 auch die Drehung der Buchse 5 gegenüber dem Sitz 2 verhindert,
indem er an der Seite des Mehrecks in den Boden der Nut 10 eingreift.
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Die
Nut 10 kann auf den Abschnitt der Buchse eingeschränkt sein,
der dafür
vorgesehen ist, an dem Kanal 8 angeordnet zu werden. In
diesem Fall kann die Nut 10 einen geradlinigen Boden haben,
der parallel zu dem Kanal 8 verläuft, so dass der Stift 9 immer
noch die Drehung der Buchse 5 um ihre Achse, in Bezug auf
den Sitz 2, verriegelt, indem er in den Boden der Nut 10 eingreift.
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Alternativ
können
die Mittel zum Verriegeln der Drehung der Buchse 5 um ihre
Achse, in Bezug auf den Sitz 2, auch einen Dübel 12 aufweisen,
der an dem Körper 3 des
Ventilstücks 4,
am Rand der Öffnung
des Sitzes 2, befestigt ist und aus dem Rand parallel zur
Achse 2a des Sitzes 2 herausragt. Der Dübel 12 verhindert
die Drehung der Buchse um die Achse 2a bezüglich des
Sitzes 2, indem er in ein axiales Loch 13 eingreift,
das zu diesem Zweck in dem Flansch 11 vorgesehen ist.
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Der
Stift 9 kann an dem Ende angeordnet werden, das gegenüber dem
Ende liegt, das in den Kanal 8 eingeführt ist und einen Kopf 15 aufweisen, der
teilweise aus dem Abschnitt des Körpers 3 herausragt,
in dem der Sitz ausgebildet ist, und der gewährleistet, dass der Stift 9 in
den Kanal 8 eingeführt werden
und aus diesem entnommen werden kann.
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In
dem in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Kopf des Stiftes 9, der mit dem Bezugszeichen 15a in
der Figur bezeichnet ist, ösenförmig, wodurch
die Entnahme des Stiftes 9 aus dem Kanal 8 weiter
vereinfacht wird.
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11 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Kopfes des Stiftes 9, der in dieser Figur mit dem Bezugszeichen 15b bezeichnet
ist. Gemäß dieses Ausführungsbeispiels
ist der Kopf 15b des Stiftes 9 zylinderförmig und
greift mit dem Gewinde der Sitzes 36, der in dem Körper 3 des
Ventilstücks 4 an
der Öffnung
des Kanals 8 ausgebildet ist, ineinander.
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Der
Kopf 15b hat einen Schlitz 37 mit dem der Kopf 15b beim
Einführen
des Stiftes 9 in den Kanals 8 in das Gewinde des
Sitzes 36 eingeschraubt, beziehungsweise bei der Entnahme
aus diesem herausgeschraubt werden kann.
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In
der in 9 gezeigten Ausführungsform hat der Stift 9,
der dazu dient die Buchse 5 axial im Sitz 2 zu
verriegeln und der in dieser Figur mit dem Bezugszeichen 9a bezeichnet
ist, einen zweizackigen Körper
mit zwei Zacken 50a und 50b, die im Wesentlichen
parallel zueinander sind. Anstelle eines einzelnen Kanals 8,
in dem Abschnitt des Körpers 3 des
Ventilstücks 4 an
dem sich der Sitz 2 befindet, gibt es zwei im Wesentlichen
parallel ausgerichtete Kanäle 8a und 8b,
die im Wesentlichen geradlinig und senkrecht zu der Achse 2a des
Sitzes 2 verlaufen. Diese Kanäle, die ebenso wie der Kanal 8 in
die seitliche Oberfläche
des Sitzes 2 eingreifen, können mit den beiden Zacken 50a und 50b des
Stiftes 9a belegt sein und ein Gegenstück zu der Schulter oder den
Schultern bilden, die vorzugsweise von der umlaufenden Nut 10 gebildet
werden.
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Die
Kanäle 8a und 8b sind,
in zwei diametral entgegen gesetzten Bereichen, im Wesentlichen
tangential zu dem Boden der umlaufenden Nut 10, die an
der äußeren seitlichen
Oberfläche
der Buchse 5 vorgesehen ist.
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Die
zwei Zacken 50a und 50b des Stiftes 9a können außerdem leicht
gebogen sein, um das Eingreifen der Zacken an dem Boden der umlaufenden Nut 10 durch
die elastische Wirkung zu erhöhen.
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Das
Einführen
oder Herausnehmen des Stiftes 9a bezüglich der Kanäle 8a und 8b kann
mittels des Abschnitts des Stiftes bewirkt werden, der die Zacken 50a und 50b miteinander
verbindet und aus dem Körper 3 des
Ventilstücks 4 herausragt.
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In
den in den 1 bis 8 gezeigten
Ausführungsbeispielen
weist die Vorrichtung vorzugsweise Mittel zum Festhalten des Stiftes 9 in
dem Kanal 8 auf.
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Diese
Rückhaltemittel
umfassen in dem ersten Ausführungsbeispiel,
wie es in den 2, 3 und 4 dargestellt
ist, einen elastischen, komprimierbaren Ring 16, der koaxial
in dem Kanal angeordnet ist und gegen Reibung mit dem Stift überwunden
werden kann.
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Vorzugsweise
ist die Öffnung
des Kanals 8 mit einem Sitz mit Gewinde versehen und der
Ring 16, der einfach als O-Ring ausgeführt werden kann, sitzt auf
dem Boden des Sitzes mit Gewinde. Eine Gewindebuchse 17 greift
in das Gewinde des Sitzes ein und verriegelt den Ring 16 in
dem Kanal 8. Durch teilweises Fest- oder Losschrauben der
Buchse 17 ist es möglich,
den Grad der Ausdehnung des Rings 16 bezüglich der
Achse des Kanals 8 zu verändern und entsprechend den
Grad der Rückhalte-Reibung
zu verändern,
die von dem Ring 16 auf den Stift 9 ausgeübt wird.
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Vorteilhafterweise
kann das Rückhaltemittel Mittel
aufweisen, die ein Gleiten des Stiftes 9 entlang des Kanals 8 in
einer ersten Stellung verhindern, in der der Stift 9 teilweise
in den Kanal 8 eingeführt
aber von der Buchse gelöst
ist und ebenso in einer zweiten Stellung, in der der Stift in den
Kanal 8 eingeführt ist
und in die Buchse 5 eingreift.
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Das
Rückhaltemittel,
wie es in den 2, 3 und 4 dargestellt
ist, weist zwei umlaufende Nuten 18a und 18b auf,
die an der seitlichen Oberfläche
des Stiftes 9 ausgebildet sind und sich im Wesentlichen über die
Ausdehnung des Stiftes 9 hin erstrecken. Die umlaufenden
Nuten 18a und 18b sind so angeordnet, dass die
Nut 18a an dem Ring 16 liegt, solange der Stift 9 nur
in den Kanal 8 eingeführt ist
aber noch nicht in die Buchse 5 eingreift, wie es in 2 dargestellt
ist und so, dass die andere Nut 18b an dem Ring 16 platziert
ist, sobald der Stift 9 vollständig in den Kanal 8 eingeführt ist
und demzufolge in die Buchse 5 eingreift, wie es in den 3 und 4 dargestellt
ist. Der Ring 16 hält
den Stift 9 in den beiden entsprechenden Stellung fest,
indem er in die jeweilige Nut eingreift.
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In
der in den 5 und 6 gezeigten Ausführungsform
weist das Rückhaltemittel
einen im Wesentlichen starren Ring 30 auf, der koaxial
in die Öffnung
des Kanals eingeführt
und dort mittels einer Buchse 17a, ähnlich der Buchse 17,
verriegelt wird. In diesem Fall weist der Endabschnitt 31 des
Stiftes 9, der am weitesten von dem Kopf entfernt liegt,
eine größere transversale
Ausdehnung oder einen größeren Querschnitt
auf als der restliche Teil des Stiftes 9.
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Auch
in dieser Ausführungsform
weist der Stift 9 umlaufende Nuten 18a und 18b auf
und unterhalb des Ringes 30, an der Eintrittsstelle des
Kanals 8, befindet sich ein elastischer komprimierbarer
Ring 16, der über
Reibung mit dem Stift 9 gekoppelt werden kann. Auf diese
Weise dient der Ring 16 dazu, die Bewegung des Stiftes 9 entlang
des Kanals abzubremsen, während
die Verriegelungswirkung, die ein vollständiges Loslösen des Stiftes 9 aus
dem Kanal 8 verhindern soll, von dem Ring 30 vorgenommen
wird.
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Es
sollte beachtet werden, dass der Ring 30 vor seiner Einführung und
Verriegelung in der Öffnung
des Kanals 8 einen Durchmesser haben kann, der sogar größer ist
als der Durchmesser des Endabschnitts 31 des Stiftes 9,
so dass er zusammen mit dem elastischen Ring 16 auf dem
Stift angeordnet werden kann.
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Der äußere Durchmesser
des Rings 31 ist etwas größer als der Durchmesser des
Gebiets der Öffnung
des Kanals 8, an dem er mittels einer Buchse 17a verriegelt
wird. Auf diese Weise geschieht das anschließende Verriegeln des Ringes 30 in
der Öffnung
des Kanals 8 mittels Eingriff und verursacht eine Deformation
des Ringes, wobei sein Innendurchmesser so reduziert wird, dass
dieser Durchmesser, sobald der Ring 30 in der Öffnung der
Kanals 8 verriegelt ist, kleiner ist als der Durchmesser
des Endabschnitts 31 aber immer noch größer als der Durchmesser des übrigen Abschnitts
des Stiftes 9.
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Um
das Einführen
und Deformieren des Ringes 30 zu vereinfachen, ist entlang
der Öffnung
des Kanals 8 in geeigneter Weise ein engerer konischer Abschnitt 32 vorgesehen,
den der Ring 30 durch Deformation überwinden kann; die Buchse 17a wird
an diesem engeren konischen Abschnitt festgehalten und wird in dieser
Ausführungsform
in der Öffnung des
Kanals 8 anstatt durch Gewindekopplung durch kraftschlüssige Kopplung
fixiert.
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Wie
in den 7 und 8 dargestellt, kann das Rückhalteelement
stattdessen ein Klemmelement 19 aufweisen, das an der Öffnung des
Kanals 8 mit dem Körper 3 des
Ventilstücks
in Verbindung gebracht wird. Dieses Klemmelement 19 greift
in dem Stift 9 ein und kann durch Leitbefehl deaktiviert
werden, so dass der Stift 9 aus dem Kanal 8 entnommen werden
kann.
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Vorteilhafterweise
weist das Klemmelement 19 eine Buchse 20 auf,
die z.B. mittels Schrauben koaxial an der Öffnung des Kanals 8 befestigt
ist. Die Buchse 20 ist mit einer Führungsbuchse 21 ausgestattet,
so dass sie in axiale Richtung gleiten kann, wobei die Führungsbuchse 21 Flügel 21a aufweist, welche
elastisch auf die Achse der Buchse zu und von dieser weg gebogen
werden können.
Die Flügel 21a greifen
an einer Seite in einen konischen Abschnitt 20a der Innenfläche der
Buchse 20 ein und an der Außenseite in die seitliche Oberfläche des
Stiftes 9, der durch die Buchse 21 eingeführt wird.
Der konische Abschnitt 20a verjüngt sich entlang des axialen Endes
der Buchse 20, welches vom Körper 3 des Ventilstücks 2 weg
nach Außen
gerichtet ist. Die Führungs buchse 21 ragt
mit einem ihrer axialen Enden aus der Buchse 20 heraus
und kann gegen elastische Mittel axial entlang der Buchse 20 gedrückt werden,
um aus einer Eingriffsstellung, in der sie mit ihren Flügeln 21a in
den Stift 9 eingreift und ihn verriegelt, in eine Loslösestellung
gebracht zu werden, in der die Flügel 21a den Stift 9 freigeben.
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Die
elastischen Mittel werden durch einen elastischen, komprimierbaren
Ring 22, beispielsweise einen O-Ring realisiert, der an
dem Boden des Sitzes 2 angeordnet ist, der die Buchse 20 und
das axiale Ende der Führungsbuchse 21,
das vom Inneren des Körpers 3 des
Ventilstücks 4 nach
Außen
gerichtet ist, beherbergt.
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In
der Praxis wird die Führungsbuchse 21 durch
Drücken
des außerhalb
der Buchse 20 angeordneten Endes der Führungsbuchse 21 veranlasst, entlang
der Buchse 20 zu gleiten und dabei die Flügel 21a gegen
den breiteren Teil des konischen Abschnitts 20a der Innenseite
der Buchse 20 zu bewegen. Auf diese Weise lösen sich
die Flügel 21a von dem
Stift 9 oder lockern auf jeden Fall den Griff, der auf
den Stift 9 ausgeübt
wird und erlaubt so, dass er aus dem Kanal 8 entnommen
oder in diesen eingeführt
wird. Der Druck, der auf die Führungsbuchse 21 ausgeübt wird,
drückt
den Ring 22 zusammen, was durch elastische Gegenreaktion
zur Bewegung der Führungsbuchse 21 in
die entgegen gesetzte Richtung führt,
sobald der Druck nachlässt;
wobei sich diese Führungsbuchse 21 mit
ihren Flügeln
in Richtung des schmaleren Teils des konischen Abschnitts 20a der
Innenseite der Buchse bewegt. Auf diese Weise biegen sich die Flügel 21a zur
Achse des Kanals 8 und verriegeln den Stift.
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Die
Dichtmittel 7, welche zwischen der Buchse 5 und
dem Sitz 2 eingebracht sind, sind in geeigneter Weise als
Dichtring, vorteilhafterweise als O-Ring ausgeführt, welcher teilweise in einem
ringförmigen
Sitz 23 eingebettet ist, der an der seitlichen Oberfläche des
Sitzes 2 ausgebildet ist und in die äußere, seitliche Oberfläche der
Buchse 5 eingreift.
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Der
Sitz 23 für
den Dichtring 7 ist in einem Abstand zur Innenseite des
Körpers
des Ventilstücks 2 angeordnet,
der dem von dem Kanal 8 eingenommenen Teil entspricht.
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Das
Verbindungsstück
kann, abhängig
von den jeweiligen Anforderungen, in verschiedenen Formen ausgebildet
sein, solange es an einem seiner Enden in einer Buchse 5 ausläuft, wie
sie hier beschrieben ist.
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In 1 ist
das Ventilstück 4 als
Kugelventil ausgebildet; dennoch ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
nicht ausschließlich
auf ein Ventilstück
dieser Art anwendbar sondern kann auch auf Ventilstücke anderer
Art oder ähnlicher
Elemente angewandt werden.
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In 1 ist
der Körper 3 des
Ventilstücks 4 mittels
zwei erfindungsgemäßer Vorrichtungen
mit zwei Verbindungsstücken 6 gekoppelt.
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Das
Verbindungsstück 6 ist
vorzugsweise durch die im Folgenden beschriebene erfindungsgemäße Vorrichtung
an den Körper 3 des
Ventilstücks angebracht.
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Zunächst ist
der Dichtring an dem ringförmigen
Sitz 23 angeordnet. Das Verbindungsstück 6 wird mit der
Buchse 5 in den Sitz 2 eingeführt, bis der Flansch 11 gegen
den Rand der Öffnung
des Sitzes 2 zu liegen kommt.
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Sobald
die Buchse 5 in den Sitz 2 eingeführt ist,
wird die Nut 10 an dem Kanal 8 angeordnet. In diesem
Schritt wird der Stift 9 in den Kanal 8 eingeführt, wobei
er das Verbindungsstück 6 axial
und möglicherweise
auch in Bezug auf Drehbewegungen gegenüber dem Körper 3 des Ventilstücks 4 verriegelt.
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In
der Praxis konnte gezeigt werden, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung
die angestrebten Aufgaben und Zwecke vollständig erfüllt, da sie eine luftdichte
Kopplung zwischen einem Verbindungsstück und einem Ventilkörper oder Ähnlichem
auf sehr einfache Art und Weise bewirkt und dabei eine geringere
Anzahl von Komponenten benötigt
als herkömmliche
Kopplungen.
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Es
ist hervorzuheben, dass es keine Probleme hinsichtlich der Ausmaße der Buchse
des Verbindungsstücks
gibt und keine Notwendigkeit für
spezielle Maßnahmen
zum Schutz der Buchse während Lagerung
oder Transport, da der Sitz für
den Dichtring, der die Dichtung zwischen Verbindungsstück und Ventilkörper bildet,
in dem Ventilkörper
ausgebildet ist.
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In
der praktischen Ausführung
werden die zu verwendenden Materialien und Dimensionen beliebig hinsichtlich
der Erfordernisse und des Standes der Technik gewählt.
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Soweit
technische Merkmale, die in einem der Ansprüche genannt sind, mit einem
Bezugszeichen versehen sind, wurden diese Bezugszeichen ausschließlich zur
besseren Verständlichkeit
der Ansprüche
eingefügt;
dementsprechend haben derartige Bezugszeichen keine einschränkende Wirkung auf
die Auslegung der Merkmale, welche mit solchen Bezugszeichen versehen
sind.