DE340666C - Brech- und Austragevorrichtung fuer Schachtoefen - Google Patents
Brech- und Austragevorrichtung fuer SchachtoefenInfo
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- DE340666C DE340666C DE1919340666D DE340666DD DE340666C DE 340666 C DE340666 C DE 340666C DE 1919340666 D DE1919340666 D DE 1919340666D DE 340666D D DE340666D D DE 340666DD DE 340666 C DE340666 C DE 340666C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B1/00—Shaft or like vertical or substantially vertical furnaces
- F27B1/10—Details, accessories, or equipment peculiar to furnaces of these types
- F27B1/20—Arrangements of devices for charging
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27B1/21—Arrangements of devices for discharging
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
Description
- Brech- und Austrägevorrichtung für Schachtöfen. Es sind hin und her bewegte Entleerungsvorrichtungen für Schachtöfen bekannt, welche das Gut zerkleinern und austragen. Diese Zerkleinerungsvorrichtungen haben entweder eine sagenartige Wirkung oder sie raspeln von dem Gut ab. Im ersten Fall ist die Wirkung von der Stückgröße des Gutes abhängig, im zweiten Fall wird das Gut, wenn es grobkörnig ist, nur langsam ausgetragen, während es, wenn es fein ist, was häufig vorkommt, ohne von der Zerkleinerungsvorrichtung weiter bearbeitet zu werden, durch diese hindurchschießt. Es ist auch eine Entleerungsvorrichtung mit einem quergestellten Räumer bekannt. Wenn eine solche aus einem Räumer bestehende Austragvorrichtung gleichzeitig die gesamte Zerkleinerung bewirken muß, so tritt eine ungünstige Beanspruchung ein, welche eine schwere und teure Ausbildung der Austragevorrichtung bedingt.
- Die Erfindung betrifft einen Schachtofen mit Entleerungsvorrichtung zum Brennen von sinterndem Gut, bei dem ein oder mehrere Brechbalken durch eine Antriebsvorrichtung über einer ruhenden Ofensohle in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden mit der Wirkung, daß sie das gebrannte Gut lockern, sprengen und ausstoßen.
- Diese Anordnung bewirkt, daß die Brechbalken das Gut, wenn es in größeren Stücken herabkommt, zerkleinern; während die ruhende Ofensohle verhindert, daß feines Gut, durchschießt. Die Austragung findet also auch bei wechselnder Beschaffenheit des Gutes in gleichmäßiger Weise statt.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es ist Fig. z ein senkrechter Schnitt durch den unteren Teil des Schachtofens nach der Linie A-B der Fig. 3, Fig.2 ein senkrechter Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht von oben und Fig. q. ein senkrechter Schnitt wie Fig. 2 bei anderer Bauart der Ofensohle.
- x ist der Schacht, 2 das Futter, 3 eine Ausmauerung und q. der Außenmantel des Schachtofens. -5 ist die Ofensohle, 6 sind Brechbalken, die an ihren Enden durch j e einen Kurbeltrieb B in ihrer Längsrichtung hin und her bewegt werden. Bei dem gezeichneten Beispiel sind zwei Balken vorgesehen, es können jedoch auch einer oder mehr als zwei gewählt sein; ebenso könnte ihr Antrieb auf andere Art erfolgen. Die Bewegungsrichtungen der beiden Balken sind vorteilhaft gleich, sie können jedoch auch durch Versetzung der einen Kurbelscheibe um 18o' entgegengesetzt gewählt sein. Ihr Hub kann gleich oder verschieden groß sein und kann durch Verschiebung des Befestigungspunktes des Kurbelzapfens auf der Kurbelscheibe in dem Schlitz 9 oder in anderer an sich bekannter Weise regelbar gemacht sein. Die Balken haben vorteilhaft einen fünfeckigen Querschnitt, wobei eine Spitze nach oben gerichtet ist, und sind mit Brechzähnen bewehrt. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Bei der hin und her gehenden Bewegung der beiden Balken wird der unterste Teil der in dem Ofenschacht befindlichen Gutsäule, der zumeist aus groben Blöcken oder oft auch aus einem einzigen zusammengesinterten Klotz besteht, durch die Zähne und Kanten angefräst, gesprengt und gelockert, teilweise auch durch die Zähne gegen die untere Schachtkante gepreßt und gebrochen. Die Bruchstücke fällen auf die ruhende Ofensohle und werden vorn oder hinten über _sie ausgcstoßen.
- Zur Erhöhung der Austragwirkung können quer zu den Balken Räumer io angeordnet sein (in den Figuren gestrichelt angedeutet), die das gebrochene Gut über die ganze Breite. des Schachtquerschnittes vor sich hin schieben und ausstoßen. Die Räumer können als glatte Balken ausgebildet sein (wie in den Figuren angedeutet) oder können gezahnt oder gezackt sein, um das Gut, auf das sie stoßen, noch weiter zu zerkleinern. Die Räumer werden vorteilhaft an den Brechbalken befestigt und mit ihgen mitbewegt und für alle Brechbalken gleicher Hub und gleiche Bewegungsrichtung gewählt.
- Die Ofensohle ist am vorteilhaftesten auf der ganzen Oberfläche wagerecht; falls ihr gegen die Auslaufseiten hin etwas Gefälle gegeben wird, darf es nur so gering sein, daß das daraufliegende Gut nicht von selbst ins Rutschen jeraten kann. Die Sohle reicht auf den beiden Auslaufseiten mindestens so viel über den Schachtquerschnitt hinaus als dem Böschungswinkel des Gutes entspricht. Auf diese Weise wird verhindert, daß feines,Gut ungeregelt aus dem Ofen auslaufen kann und den regelmäßigen Ofengang verdirbt. In den Fig. i bis 3 ist die Sohle als voller Boden ausgeführt; sie kann jedoch nach Fig.4 auch rostartig ausgestaltet sein, um der Verbrennungsluft auch von unten Zutritt zu gewährcn; in diesem Falle ist es vorteilhaft, die Rostöffnungen nicht größer als etwa io bis 15 cm zu wählen, um auch hier ein Durchschießen von feinem Gut zu verhüten.
Claims (1)
- PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Brech- und Austragevorrichtung für Schachtöfen zum Brennen von sinterndem Gut -mit in. ihrer Längsrichtung hin und her bewegten Zerkleinerungswerkzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß -ein oder mehrere Brechbalken (6) über einer ruhenden Ofensohle gleiten. z. Brech- und Austragevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechbalken -nach oben zugeschärft und mit Brechzähnen bewehrt sind. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch, gekennzeichnet, daß quer zur Bewegungsrichtung der Brechbalken angeordnete Räumer (io) mitbewegt werden, die die ganze oder annähernd die ganze Schachtbreite bcstreichen. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Räumer mit Brechzähnen bewehrt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH340666X | 1918-12-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE340666C true DE340666C (de) | 1921-09-15 |
Family
ID=4505486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919340666D Expired DE340666C (de) | 1918-12-31 | 1919-05-24 | Brech- und Austragevorrichtung fuer Schachtoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE340666C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957559C (de) * | 1943-04-06 | 1957-02-28 | Steine & Erden Gmbh | Austragsvorrichtung fuer Schachtoefen |
-
1919
- 1919-05-24 DE DE1919340666D patent/DE340666C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957559C (de) * | 1943-04-06 | 1957-02-28 | Steine & Erden Gmbh | Austragsvorrichtung fuer Schachtoefen |
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