DE892999C - Siebtrommel zum Zerkleinern von Foerderkohle - Google Patents

Siebtrommel zum Zerkleinern von Foerderkohle

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Publication number
DE892999C
DE892999C DESCH7975A DESC007975A DE892999C DE 892999 C DE892999 C DE 892999C DE SCH7975 A DESCH7975 A DE SCH7975A DE SC007975 A DESC007975 A DE SC007975A DE 892999 C DE892999 C DE 892999C
Authority
DE
Germany
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drum
lifting
sieve
shovels
coal
Prior art date
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Expired
Application number
DESCH7975A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dipl-Ing Andres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
Original Assignee
Schuechtermann und Kremer Baum AG fuer Aufbereitung
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C23/00Auxiliary methods or auxiliary devices or accessories specially adapted for crushing or disintegrating not provided for in preceding groups or not specially adapted to apparatus covered by a single preceding group

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

  • Siebtrommel zum Zerkleinern von Förderkohle Die Erfindung bezieht sich auf eine umlaufende Siebtrommel zum Zerkleinern von Förderkohle durch Prallwirkung und zum Ausscheiden von harten Bergen und Fremdkörpern. (Holz- und Eisenteilen), die im Innern mit Hubschaufeln zum Anheben, Abwerfen und Transportieren des Gutes besetzt ist. Die Siebtrommel wird in bekannter Weise mit der unklassierten Förderkohle an einem Ende :beschickt. Dabei geht das gesamte Unterkorn durch die Lochung der Trommel hindurch, während das Überkorn durch die Hubschaufeln angehoben und anschließend quer durch die Trommel frei fallen:gelassen wird. Beim Aufprallen des Gutes auf den. Trommelmantel wird die Kohle zerkleinert und abgesiebt, während härtere Bergstücke und Fremdkörper unzerkleinert am Trommelende ausgetragen werden. Bei dieser Arbeitsweise heben die bisher vollflächig ausgebildeten Hubschaufeln neben dem Überkorn erhebliche Mengen Unterkorn an, das dann in unerwünschter Weise weiterzerkleinert wird.
  • Gemäß der Erfindung sind die Hubschaufeln durchbrochen, vorzugsweise rechenartig geschlitzt, wobei die Durchbrechungen bzw. die Schlitze in ihrer Siebwirkung etwa der Sieblochung im Trommelmantel entsprechen. Diese Hubschaufeln vermögen nur das noch. nicht auf die Lochgröße des: Trommelmantels zerkleinerte Gut anzuheben und schließen deshalb das weitere Zerkleinern solcher Gutsbestandteile aus, die ohnehin durch die Sieblochung der Trommel hindurchgehen würden. Auf diese Weise wird der Anteil des Siebdurchganges an Feinem erheblich vermindert.
  • Die groben Bestandteile fallen nunmehr unbehindert durch feinere Bestandteile und treffen ungedämpft durch diese auf den Trommelmantel auf. Die Zerkleinerungswirkung wird somit wesentlich verbessert. Die auftreffenden Stücke haben allerdings auch eine größere Neigung, in unikontrollierbarer Richtung zur Seite zu springen. Für die ordnungsmäßige Zerkleinerung ist das Zur-Seite-Springen in Achsrichtung der Trommel besonders schädlich, weil dann die durch die Trommellänge und die Zahl und Transportneigung der Hubschaufeln bestimmte Aufprallzahl der Stücke willkürlich verändert wird. Um das Zur-Seite-Springen in Achsrichtung der Trommel zu verhindern, sind erfindungsgemäß zwischen den einzelnen Hubschaufelkränzen in. den Aufprallzonen sich quer zur Trommelachse erstreckende Fangbleche angeordnet, welche die in Achsrichtung springenden Stücke abfangen. Hierdurch wird jede unkontrollierbare Bewegung des Gutes in Achsrichtung der Trommel verhindert und lediglich die durch die Neigung der Hubschaufeln bestimmte Transportbewegung nach dem ,Austrittsende der Trommel hin zugelassen.
  • In der !Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Brech- und Siebtrommel im Längsschnitt, Abb. 2 einen Querschnitt der Trommel, Abb. 3 eine Ansicht der Hubschaufeln.
  • Diie am Umfang mit einem gelochten Siebmantel i versehene Sieb- und Brechtrommel 2 ist auf Stützrollen 3 drehbar gelagert und wird über den Zahnkranz 4 durch einen Antrieb beliebiger Bauart in langsame Umdrehungen versetzt. Am Einlaufende der Trommel ist eine ortsfeste Rutsche 5 vorgesehen, welche der Trommel die Förderkohle zuführt. Im Trommelinnern- sind mehrere Kränze von. Hubschaufeln 6 am Trommelmantel befestigt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist jeder Schaufelkranz drei um i2o° zueinander versetzte Hubschaufeln #6 auf, die einzeln in beliebiger Schraubenlinie am Trommelumfang einstellbar sind, um ihre Transportwirkung auf das :Gut den Anforderungen entsprechend einstellen zu' können. Die Hubschaufeln sind rechenartig geschlitzt, wobei die Schlitzbreite x so bemessen. ist, daß sie in ihrer Siebwirkung etwa der Siebwirkung des Siebmantels i entspricht. Die Zinken der Hubschaufeln verlaufen vorzugsweise schräg in Durchsatzrichtung der Trommel. Sie unterstützen damit die Transportwirkung der Schaufeln. Am Schaufelfuß sind Aussparungen 7 vorgesehen, die auch hier das genügend zerkleinerte Gut urbehindert durchfallen lassen.
  • Die, Erfindung ist nicht auf die rechenartige Ausgestaltung der Hubschaufeln beschränkt. Letztere können auch mit eineranderen Lochung versehen sein.
  • Zwischen den einzelnen Hubschaufelkränzen sind den Hubschaufeln 6 gegenüber im Bereich der Aufprallzone Fangbleche 8 vorgesehen, die sich quer zur Trommelachse erstrecken. Diese Fangbleche halten nach dem Aufprallen in Achsrichtung der Trommel zurückspringende Bestandteile des Gutes auf und zwingen sie in ihrer Aufprallzone so lange zu verbleiben, bis sie von den auf Transport .gestellten Hubschaufeln 6 in den Bereich des nächsten Schaufelkranzes geworfen werden. Die Fangbleche weisen an ihrer dem Trommelmantel zugewandten Kante Aussparungen g auf, welche die vom Fangblech angeschnittenen Sieblöcher des Trommelmantels frei stellen und damit für die Absiebung voll wirksam machen.
  • Die Förderkohle wird der Trommel :2 über die Rutsche 5 zugeführt. Schon im Bereich der ersten Hubschaufelkränze fällt das gesamte Unterkorn durch die Lochung des Siebmantels i hindurch und wird damit der weiteren Zerkleinerung entzogen. Die Hubschaufeln 6 schöpfen dank ihrer Durchbrechungen nur das Überkorn, heben es nahezu bis zum Scheitel der Trommel und lassen es dann frei fallen. Die Fallrichtung kann durch das geschilderte Schrägstellen., der Hubschaufeln so eingestellt werden, daß ein mehr oder weniger schneller Transport des, grobenÜberkorns durch dieTrommel stattfindet. Man wird diese Transportgeschwindigkeit so einstellen, daß die grobe Kohle während ihres Durchganges durch die Trommel so oft abgeworfen wird, wie es gerade zu ihrer sicheren Zerkleinerung erforderlich ist. Bei dieser Einstellung werden nur die härteren Berge die Trommel am Austragende umzerkleinert als Überkorn verlassen, so daß eine weitgehende Trennung der Förderkohle in Reinkohle und Berge stattfindet.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebtrommel zum Zerkleinern von Förderkohle durch Prallwirkung und zum Abscheiden von harten Bergen und Fremdkörpern mit Hubschaufeln zum Anheben, Abwerfen und Transportieren des Gutes im Trommelinnern, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln (6) durchbrochen, vorzugsweise rechenartig geschlitzt sind, wobei die Durchbrechungen bzw. die Schlitze in ihrer Siebwirkung etwa der Sieblochung im Trommelmantel (i) entsprechen.
  2. 2. Siebtrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die@Hubschaufeln (6) einzeln in beliebiger Schraubenlinie imTrommelumfang einstellbar sind.
  3. 3. Siebtrommel nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken der Hubschaufeln (6) schräg in Durchsatzrichtung der Trommel(?) verlaufen.
  4. 4. Siebtrommel nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubschaufeln (6) an ihrem mit dem Trommelmantel (i) verbundenen Fuß Aussparungen (7) aufweisen.
  5. 5. Siebtrommel nach den Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen. den einzelnen Hubschaufelkränzen (6) in den Aufprallzonen sich quer zur Trommelachse erstreckende Fangbleche (8) angeordnet sind.
  6. 6. Siebtrommel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangbleche (8) an ihrer dem Trommelmantel (z) zugewandten Kante Aussparungen (9) aufweisen.
DESCH7975A 1951-11-13 1951-11-13 Siebtrommel zum Zerkleinern von Foerderkohle Expired DE892999C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102846A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-19 Mannesmann Veba Umwelttechnik GmbH, 4690 Herne Siebtrommel fuer muell und verfahren zu deren betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3102846A1 (de) * 1981-01-29 1982-08-19 Mannesmann Veba Umwelttechnik GmbH, 4690 Herne Siebtrommel fuer muell und verfahren zu deren betrieb

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