DE2142540A1

DE2142540A1 - Rechenreiniger

Info

Publication number: DE2142540A1
Application number: DE2142540A
Authority: DE
Inventors: Benno Reiche
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1971-08-25
Filing date: 1971-08-25
Publication date: 1973-03-01

Description

RECHENREINIGER Die Erfindung betrifft einen Rechenreiniger mit einer Schraubenförmigen Förderschnecke.
Dieser Rechenreiniger hat die Aufgabe, den in einem Abwasserkanal eingebauten Rechenrost von groben Schmutz-und Feststoffen zu reinigen, sodaß der benötigte freie Durchflußquerschnitt am Rechenrost gewahrt bleibt. Damit dieser Durchflußquerschnitt ständig beibehalten wird, ist eine Förderschnecke eingesetzt, die ohne Unterbrechung das oft schubweise in großen Mengen ankommende Rechengut fördern kann. Weiter sollen durch den Einsatz der Förderschnecke gegenüber den bisher bekannten Rechenreinigern die hohen Verschleißkosten, welche durch viel kinematische Arbeit und Führung der Rechenharke, BUrsten-und Komme entsteht, gesenkt werden.
Die zahlreich bekannten Ausbildungen von Rechenreinigern weisen eine Auf- und Abwärtsfahrende Harke, Kamm oder Btirste auf, die beim Reinigendes Rechenrostes nicht richtig zum Eingriff kommen. Hauptsächlich unterscheiden all diese sich aber durch ihren unterschiedlichen Antrieb über Ketten oder Seile. Gerade disse Teile unterliegen dabei oft der hohen Korrosion, der Längung und damit ist ein einwandfreies Arbeiten nicht möglich9 Auch sind dicopRechenreiniger in ihren Herstellungsgrößen beschränkt, wenn richtiges funktionieren und Stabilität gewahrt bleiben wollen.
Die uns bekannten Bogenrechen, arbeiten auch heute noch darart verbogenen Rechenstäben, daß ein richtig eingreifen des es nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Rechenrost flir alle Kanalbreiten und Tiefen stätig durch den Einsatz von Pörderichneckon zu reinigen.
Die Aufgabe wird Erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an eine oder mehrere Förderschnecken nebeneinander schräg in einen den Förderschnecken angepaßten Rechenrost einsetzt, welche denn zusemmen unter einer bestimmten Neigung in den Abwasserkanal eingebaut werden.
In weiteren Ausbildungen, können die Schnecken und der Rechanrost in ihren Formen so ausgebildet sein, daß der Rost einwandfrei gereinigt wird und die Schnecke dem anfallenden Rechangut angepaßt wird.
Ausführungsbeispiele mit weiteren Merkmalen der Erfindung1 sind in der Zeichnung dargestellt und in folgendem näher beschriben: Fig. 1 Seitenansicht einer Rechenlage Fig. 2 Rechenrost mit den Möglichkeiten a,b,c In Fig.1 sieht man eine im Abwasserkanal 1. eingebaute Förderschnecke 2 und einen Rechenrest 3. Der die Förderschnecke 2 antreibende Motor 4 mit Getriebe 5 ißt Bo angeordnet, daß die Rechengutrutsche 6 mit den dazu gehörenden Förderband 7 oder Lore (nicht dargestallt) darunter Platz finden.
In Fig. 2 sind die verschiedenen Möglichkeiten des Rechenrostes 3 angezeigt: a) Förderschneake mit Rechenroststäben 9 b) Förderschnecke mit Rechenstäben 9 und Übergangsblech 10 c) Rechenroststäbe 9 mit Schneidkante 11 fur bestimmte Bereiche der Rechenroststäbe 9 und den au gehörenden Übergang von Rechenroststäben 9 zum Rechenrostblech 10.
Die mit der Erfindung erziehlten Vorteile bestehen in folgenden: Durch die Anwendung einer Förderschnecke und einem dazu angepaßten Rechenrost entfallen alle Verschleiteile wie besonders, Ketten und Seile durch rostes und längene Die Wartung des Nachstellens, der Ketten und Seile. Es entfallen die komplizierte und schwierige Führung der Rechenharke. Es entfallen viele Teile die für die gesante kinematik des Greiferrechens bekunnt ist. Das Einsetzen einer Förderschnacke erapart hohe Verschleiß- und Wartuggekosten. Durch das Einsparen vieler Teile ist ein niedriger Preis möglich. Hin weiterer Vorteil ist es, daß man durch den Einsatz mehrer Förderschnecken nebeneinander, welche untereinander'von einem Motor angetrieben, einen Rechenreiniger zur Verfügung hat, der für alle Kanalbreiten ohne großen Kostenaufwand funktionsfähig bleibt.
1.Rechenreiniger mit einer Förderschnecke und einem Rechenrost, der sich in seiner Form der Förderschnecke angepaßt o.ä. dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Förderschnecke mit Rost in ein Gerinne eingebaut wird, oder mehrere nebeneinander ii Baukastensystem verwendet werden.

Claims

2. Rechenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da eine Förderschnecke verwendet wird, die eins Welle oder Hchlwells hat, die an den Enden gelagert ist und an oberen Ende ihren Antrieb besitzt.

3 Rechenreiniger nach der Aneprüchen 1 und 2 d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t,

daß die Förderschnecke in Ihrer Steigung unterschiedlich ausgebildet sein kann, je nach Art und Beschaffenheit des Rechengutes.

4. Rechenreiniger nach den AnsprüChen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet , daß die Förderschnecke nach jedem Gang oder ganzundgar mit verschiedenen Werkzeugen wie Rechenbürgsten, Messer oder Forkenähnlichen Staben ausgerüstet sein kann.

5. Rechenreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechenrost sich in seiner Form der Förderschnecke anpaßt.

6. Rechenre--iniger nach den Ansprüchen 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß diese Rechenroste in Baukastensystem nebeneinander angeordnet-sein können.

7. Rechenreiniger nach Anepruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rechenrost in seinen verschiedenen Höhen- und Seitenbereichen unterschiedlich mit Stäben, Sieben, Rutschblechen und Abwurfrutsche bestehen kann.

8. Rechenreiniger nach Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe des Rechenrostes in den verschiedenen Höhen- und Seitenbereichen, auch als Messer ausgebildet sein können, un lange Faserstoffe zu zerschneiden.

9. Hechnereiniger nach Anepruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Antrieb direkt über ein stufenloses Getriebe mit Keilriemen oder Ketten angetrieben werden kann.