DE340656C

DE340656C - Werkzeughalter fuer rotierende Werkzeuge

Info

Publication number: DE340656C
Application number: DE1920340656D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1920-08-05
Filing date: 1920-08-05
Publication date: 1921-09-15

Description

Werkzeughalter für rotierende Werkzeuge, bei denen bei zu großem Arbeitswiderstand die Mitnahme des Werkzeuges dauernd und nur nach einer Drehrichtung hin unterbrochen wird, sind bereits bekannt. Gegenüber dem durch, das Hauptpatent 328128 geschützten Werkzeughalter besteht die Erfindung in der in dem Anspruch gekennzeichneten besonderen baulichen Ausgestaltung eines solchen Werkzeughalters, bei dem die Mitnahme des Werkzeuges bei zu großem Arbeitswiderstand sowohl bei Rechts- als auch bei Linksdrehung dauernd ausgeschaltet wird.

Auf der Zeichnung zeigen:
· Fig. i den Werkzeughalter in Seitenansicht und

Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. i.

Das Werkzeug wird von einer Nockenhülse a aufgenommen, die mit Kugellagern δ, d in dem Kopf e gelagert ist. Am Umfang des Kopfes e sind ein Hebel« und ein Hebelp in Augenlagern drehbar angeordnet. Am Ende des Hebels j> sitzt die Schraube w und auf dieser die Schraubenfeder h. Das andere Ende der Feder h wird mittels einer' Ösenschraube an der Gabel t befestigt, die auf einem Auge des Kopfes e sitzt und mittels eines durch das Auge gehenden Stiftes festgehalten wird. Während das eine Ende des Doppelhebels u zwischen den Rollen* innerhalb des Hebels^ eingeklemmt und durch die Zugkraft der Feder festgehalten wird, reicht das andere Ende des Doppelhebels u mit der Rolle am Ende so weit in den Kopf e hinein, daß sich die Rolle bei Rechts- oder Linksdrehung des Kopfes e gegen den Nocken der das Werkzeug aufnehmenden Hülse« legt und diese mitnimmt. Tritt nun der Fall ein, daß das Werkzeug bei Rechts- oder Linksdrehung in dom zu bearbeitenden Werkstück auf einen großen Widerstand stößt, der ein Abbrechen des Werkzeuges herbeizuführen droht, so wird der Widerstand des Werkzeuges unter Vermittlung der Nockenhülse α und der Rolle am Arm des Doppelhebels u eine Zugkraft auf die Feder h hervorrufen 'und diese auseinanderziehen, wodurch dem Hebel u ein Ausschwenken möglich wird. Der Nocken der Hülse <z findet nun keinen Widerstand mehr und bleibt mit dem vor dem Abbruch bewahrten Werkzeug sofort stehen, während der Kopf e weiter rotiert. Die Zugkraft der Feder läßt sich entsprechend dem eingespannten Werkzeug genau einstellen durch die Ösenschraube g. In der ösenschraube g ist der Stift s angebracht, welcher beim Verstellen der Ösenschraube g in einem Schlitz in dem Gehäusedeckel r gleitet, auf welchem sich eine Skala befindet. Der federnde Stift υ verhütet das Herausfallen der Werkzeuge bei vertikaler Arbeitsweise.

Claims

Patent-Anspruch:

Werkzeughalter für rotierende Werkzeuge nach Patent 328128, bei dem bei zu großem Arbeitswiderstand die Mitnahme des Werkzeuges dauernd unterbrochen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der am Umfang der äußeren treibenden Futterhülse (β) drehbar gelagerte und' sich mit seinem einen Arm gegen einen Nocken der das Werkzeug aufnehmenden Hülse (a) legende Hebel (u) sich mit seinem anderen Arm zwischen Rollen (x) eines an der treibenden Futterhülse (e) drehbar gelagerten Hebels (φ) legt, der unter Federwirkung (h) nach der Futterachse zu bewegt wird, so daß die dauernde Unterbrechung der Mitnahme bei zu großem Arbeitswiderstand sowohl bei Rechts- als auch bei Linksdrehung der Werkzeugspindel erfolgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.