DE3406566C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3406566C2
DE3406566C2 DE3406566A DE3406566A DE3406566C2 DE 3406566 C2 DE3406566 C2 DE 3406566C2 DE 3406566 A DE3406566 A DE 3406566A DE 3406566 A DE3406566 A DE 3406566A DE 3406566 C2 DE3406566 C2 DE 3406566C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
guide roller
sprocket
guide
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE3406566A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3406566A1 (de
Inventor
Masashi Izumi Osaka Jp Nagano
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Shimano Inc
Original Assignee
Shimano Industrial Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP3009783A external-priority patent/JPS59156882A/ja
Priority claimed from JP20621383A external-priority patent/JPS6099788A/ja
Application filed by Shimano Industrial Co Ltd filed Critical Shimano Industrial Co Ltd
Publication of DE3406566A1 publication Critical patent/DE3406566A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3406566C2 publication Critical patent/DE3406566C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • B62M9/12Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur
    • B62M9/121Rear derailleurs
    • B62M9/126Chain guides; Mounting thereof
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/10Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like
    • B62M9/12Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving different-sized wheels, e.g. rear sprocket chain wheels selectively engaged by the chain, belt, or the like the chain, belt, or the like being laterally shiftable, e.g. using a rear derailleur
    • B62M9/121Rear derailleurs
    • B62M9/125Mounting the derailleur on the frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Kettenumwerfer gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wie er aus der DE-AS 10 06 288 bekannt ist.
Dieser bekannte Kettenumwerfer weist ein Befestigungsteil, ein schwenkbar an diesem angebrachtes Schwenkglied mit einem Verstellmechanismus und eine schwenkbar an diesem angebrachte Kettenführung auf, wobei an jeder Schwenkstelle eine Feder angeordnet ist. Bei einem Fahrrad mit mehreren Kettenritzeln läuft die Kette über eines dieser Kettenritzel und dann über die Führungsrolle und die Spannrolle an der Kettenführung, wobei die genannten Federn in ihrer Wirkungsrichtung und Federkraft so ausgebildet sind, daß unter Beibehaltung der erforderlichen Umschlingung des jeweiligen Kettenritzels durch die Kette diese hinreichend gespannt gehalten wird. Wegen der Anordnung zweier, aufeinander abgestimmter Federn wird in der Kette in vorteilhafter Weise eine verhältnismäßig gleichmäßige Spannung erreicht, und zwar unabhängig vom Durchmesser jenes Kettenritzels, über welches die Kette gerade läuft.
Bei einem Kettenumwerfer der genannten Art ist zu beachten, daß dann, wenn die Kette über unterschiedliche Kettenritzel läuft, der Abstand der Führungsrolle zum jeweils betriebenen Kettenritzel unterschiedlich groß ist.
Wird ein von diesem erheblich abweichendes Kettenritzelpaket zusammen mit dem gleichen Umwerfer verwendet, dann stellen sich in den einzelnen Gängen wieder unterschiedlich große Abstände ein; diese dürfen aber, um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, gewisse Grenzen nicht überschreiten, so daß für solche Kettenritzelpakete jeweils speziell ausgelegte Umwerfer erforderlich sind.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, den eingangs genannten, bekannten Kettenumwerfer dahingehend weiterzubilden, daß der Abstand seiner Führungsrolle zum jeweils wirksamen Kettenritzel in einem zulässigen Bereich gehalten wird, und zwar auch dann, wenn das Kettenritzelpaket seine Kettenritzelanordnung ändert.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Hierbei ist erfindungsgemäß der Verstellmechanismus als Parallelogrammgestänge mit einem Zwangsstellmechanismus ausgebildet, wie er etwa durch die DE-OS 23 14 555 bekannt ist. Bei diesem bewegt sich die Führungsrolle beim Durchlaufen ihrer einzelnen Schaltpositionen nicht nur axial, sondern auch radial zu den Kettenritzeln, wobei allerdings die genaue Lage der Führungsrolle in ihren einzelnen Schaltpositionen durch die Geometrie des Zwangsstellmechanismus festgelegt ist.
Der erfindungsgemäße Zwangsstellmechanismus ist so ausgelegt, daß der Abstand zwischen der Führungsrolle und dem jeweiligen Kettenritzel bei allen vorgesehenen Kettenritzelpaketen nicht übermäßig groß wird, aber bei den einzelnen Kettenritzelpaketen jeweils ungleichmäßig ist. Diese Abstände werden dann erfindungsgemäß durch die Abstimmung der Federn so korrigiert, daß sie möglichst gleichmäßig werden.
Ersichtlicherweise ist bei der Erfindung nur ein solcher Zwangsstellmechanismus anwendbar, der die Wirkung der beiden Federn nicht stört; Zwangsstellmechanismen, wie sie etwa durch die DE-OS 29 15 447 oder DE-OS 30 29 955 bekannt sind, stehen dagegen in Zwangsverbindung mit dem Befestigungsteil, beeinflussen daher die zwischen diesem und dem Parallelogrammgestänge angeordnete (zweite) Feder und sind somit für die Erfindung nicht brauchbar.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Federn so abgestimmt, daß sie die vom Zwangsstellmechanismus vorgegebene Lage der Führungsrolle dann, wenn diese dem kleinsten Kettenritzel gegenüberliegt, nicht verändern, dagegen dann, wenn die Führungsrolle dem größten Führungsritzel gegenüberliegt, deren von dem Zwangsstellmechanismus zu groß vorgegebenen Abstand auf das angestrebte Maß verringern.
In jedem Falle sind die Auslegung des Zwangsstellmechanismus einerseits und die Abstimmung der Federn andererseits so aneinander angepaßt, daß die Führungsrolle tatsächlich einen im wesentlichen gleichbleibenden Abstand zu den jeweiligen Kettenritzeln aufweist, auch wenn unterschiedliche Kettenritzelpakete mit ein und demselben Umwerfer verwendet werden. Beim Übergang von einem Kettenritzelpaket auf ein anderes ist allenfalls eine erneute Abstimmung der Federn vorzunehmen. Wirksam ist auch die Änderung der Bewegungsrichtung der Führungsrolle durch den Zwangsstellmechanismus.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind den weiteren Ansprüchen entnehmbar; hierbei ist bevorzugt der Zwangsstellmechanismus Entweder durch eine Schrägstellung des Parallelogrammgestänges realisiert oder durch einen Mechanismus gebildet, wie er in ähnlicher Form durch die DE-OS 31 32 103 bekannt ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines zusammen mit einem Kettenradsatz an einem Fahrradrahmen angebrachten Kettenumwerfers in einer ersten Ausführungsform,
Fig. 2 eine Längsansicht des Kettenumwerfers nach Fig. 1,
Fig. 3 und 4 Darstellungen der Wirkungsweise des Kettenumwerfers nach Fig. 1 und 2,
Fig. 5 eine Darstellung der Federcharakteristik einer ersten und einer zweiten Feder,
Fig. 6 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht der wesentlichen Teile des Umwerfers in einer anderen Betriebsstellung,
Fig. 7 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht eines Kettenumwerfers in einer zweiten Ausführungsform,
Fig. 8 eine teilweise im Schnitt dargestellte Ansicht des Umwerfers nach Fig. 7 von unten,
Fig. 9 eine Rückseitenansicht von wesentlichen Teilen der Ausführungsform nach Fig. 7,
Fig. 10 eine Darstellung der Wirkungsweise der zweiten Ausführungsform,
Fig. 11 eine Fig. 1 entsprechende Seitenansicht einer dritten Ausführungsform, und
Fig. 12 eine Fig. 2 entsprechende Längsansicht der dritten Ausführungsform.
Fig. 1 bis 6 zeigen eine erste Ausführungsform eines Kettenumwerfers, welcher zusammen mit einem Kettenradsatz am hinteren Teil eines Fahrrads angeordnet ist.
Der Umwerfer hat ein Befestigungsteil 1, ein Parallelogrammgestänge A mit einem Basisteil 2, zwei Schwingen 3 und 4 und einem beweglichen Koppelglied 5, und eine Kettenführung 6 mit einer Führungsrolle 61 und einer Spannrolle 62. Das Befestigungsteil 1 ist an der Hinterradgabel H eines Fahrrads befestigt, und das Basisteil 2 ist mittels einer ersten waagerechten Welle 7 am Befestigungsteil 1 angelenkt.
Das Basisteil 2 hat an einer Seite zwei einander gegenüberstehende Anlenkbacken, an denen die beiden Schwingen 3 und 4 mittels jeweils eines Anlenkstifts 8 bzw. 9 angelenkt sind. Das bewegliche Koppelglied 5 ist mittels zweier Anlenkstifte 10 bzw. 11 an den freien Enden der Schwingen 3 und 4 angelenkt.
Das Koppelglied 5 hat eine ähnliche Form wie das Basisteil 2 mit zwei an einer Seite angeordneten Anlenkbacken, mit denen es an den Schwingen 3 und 4 angelenkt ist. An der anderen Seite des Koppelglieds 5 ist die Kettenführung 6 mittels einer zur ersten Welle 7 parallelen zweiten waagerechten Welle 12 über einen begrenzten Bereich verschwenkbar angelenkt.
Eine zwischen einer der Schwingen 3 oder 4 und dem Basisteil 2 oder dem Koppelglied 5 angeordnete (nicht gezeigte) Rückstellfeder belastet die Kettenführung 6 in Axialrichtung des Kettenradsatzes üblicherweise in Richtung auf das Kettenrads S 1 kleinsten Durchmessers zu.
Das Basisteil 2 ist mittels der ersten Welle 7 derart am Befestigungsteil 1 angelenkt, daß die Führungsrolle 61 in Richtung des Pfeils Z von der Achse des Kettenradsatzes S weg und auf sie zu verschwenkbar ist. Zwischen einem Rahmen 63 der Kettenführung 6 und dem Koppelglied 5 ist eine erste Feder 13 angeordnet, welche die Kettenführung 6 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 belastet. Eine zwischen dem Befestigungsteil 1 und dem Basisteil 2 angeordnete zweite Feder 14 belastet die Führungsrolle 61 in der von der Achse des Kettenradsatzes S weg führenden Richtung, d. h. also im Uhrzeigersinn in Fig. 1. Gemäß der Erfindung ist ein Zwangsstelltrieb vorgesehen, welcher bei einer Verstellung des Parallelogrammgestänges eine Bewegung der Führungsrolle 61 in Axialrichtung des Kettenradsatzes S sowie in Radialrichtung desselben in der Achse des Kettenradsatzes S lotrechten Ebene bewirkt.
Ein Merkmal des Zwangsstelltriebs besteht darin, daß die Anlenkstifte 8, 9, 10 und 11 in bezug auf die zur Achse des Kettenradsatzes S lotrechte Ebene geneigt angeordnet sind, so daß eine Verstellung des Parallelogrammgestänges A eine Bewegung der Kettenführung 6 in Axialrichtung des Kettenradsatzes S sowie außerdem in Radialrichtung desselben in der zur Achse des Kettenradsatzes S lotrechten Ebene zur Folge hat.
Der Rahmen 63 der Kettenführung 6 ist mit einer von der Drehachse der Führungsrolle 61 entfernten Stelle am Koppelglied 5 angelenkt, so daß sich eine sogenannte Dreiecksbalance ergibt.
In der vorstehend beschriebenen Anordnung ist die Bewegung der Führungsrolle 61 über den Kettenradsatz S vom kleinsten Kettenrad S 1 zum größten Kettenrad S 2 unter Einwirkung des Zwangsstelltriebs derart gesteuert, daß der Abstand l₂ zwischen der Führungsrolle 61 und dem größten Kettenrad S 2 größer ist als der Abstand l₁ zwischen der Führungsrolle 61 und dem kleinsten Kettenrad S 1, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei Ausrichtung der Führungsrolle 61 auf das größte Kettenrad S 2 ist die Spannung der zweiten Feder 14 daher größer als bei Ausrichtung der Führungsrolle 61 auf das kleinste Kettenrad S 1.
Dabei sind die beiden Federn 13 und 14 so aufeinander abgestimmt, daß die Führungsrolle 61 unter Einwirkung des durch die geneigt angeordneten Anlenkstifte 8 bis 11 gebildeten Zwangsstelltriebs eine radiale Verstellbewegung in bezug auf den Kettenradsatz S ausführt, wobei die erste Feder 13 in der Hauptsache zum Spannen der Kette dient und eine geringere Spannung aufweist als die zweite Feder 14. Bei Ausrichtung der Führungsrolle 61 auf das größte Kettenrad S 2 ist die Spannung der ersten Feder 13 aufgrund der Schwenkbewegung der Kettenführung 6 größer als bei Ausrichtung der Führungsrolle 61 auf das kleinste Kettenrad S 1, so daß die Spannungszunahme in der Kette gering bleibt, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 5 angedeutet.
Obgleich die zweite Feder 14 die Führungsrolle 61 im Uhrzeigersinn in Fig. 1 belastet, d. h. also weg von der Achse des Kettenradsatzes S, ist ihre Spannung bei Ausrichtung der Führungsrolle auf das größere Kettenrad S 2 größer als bei Ausrichtung der Führungsrolle auf das kleinere Kettenrad S 1, da der Zwangsstelltrieb eine Bewegung der Führungsrolle 61 weg vom größeren Kettenrad S 2 erzwingt, so daß ein Ausgleich zwischen der zweiten Feder 14 und der ersten Feder 13 eintritt, um das Parallelogrammgestänge A im Gegenzeigersinn in Fig. 1 zu verschwenken. Aufgrund dieser Schwenkbewegung des Parallelogrammgestänges A im Gegenzeigersinn bewegt sich die Führungsrolle 61 in der in Fig. 3 und 4 angedeuteten Weise in Richtung auf das den größeren Durchmesser aufweisende Kettenrad S 2.
Bei der ersten und der zweiten Feder 13 bzw. 14 handelt es sich vorzugsweise um Wickel- oder Haarnadelfedern, welche den mittleren Bereich der jeweiligen waagerechten Welle 7 bzw. 12 umschlingen. Die erste Feder 13 stützt sich mit einem Ende an der Kettenführung 6 und mit dem anderen Ende am Koppelglied 5 ab, während sich die zweite Feder 14 mit einem Ende am Befestigungsteil 1 und mit dem anderen Ende am Basisteil 2 des Parallelogrammgestänges A abstützt.
Zu der Kettenführung 6 gehören die Führungsrolle 61, die Spannrolle 62 und der die beiden Rollen 61 und 62 tragende Rahmen 63. Die Drehachsen der Führungsrolle 61 und der Spannrolle 62 bilden zusammen mit der durch die waagerechte Welle 12 bestimmten Schwenkachse des Rahmens 63 am Koppelglied 5 ein Dreieck, so daß sich die vorstehend erwähnte sogenannte Dreiecksbalance ergibt. Die Kette C ist in der in Fig. 1 durch eine gestrichelte Linie dargestellten Weise über die Rollen 61 und 62 geführt, wobei die Führungsrolle 61 dazu dient, die Kette C wahlweise auf jeweils eines der fünf Kettenräder des dargestellten Kettenradsatzes S zu führen.
Zunächst dem Anlenkstift 10 ist ein Zugdraht W mittels einer Klemme 15 am Koppelglied 5 festgelegt, während sich eine den Draht W umgebende Hülle O an einem Anschlag 16 zunächst dem Anlenkstift 9 abstützt.
Der vorstehend beschriebene Kettenumwerfer arbeitet folgendermaßen:
In dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Zustand ist die Kettenführung 6 auf das den kleinsten Durchmesser aufweisende Kettenrad S 1 ausgerichtet. Eine über den Draht W ausgeübte Zugkraft bewirkt eine Verformung des Parallelogrammgestänges A, wobei sich die Kettenführung 6 unter Einwirkung des mit den geneigten Anlenkstiften 8 bis 11 gebildeten Zwangsstelltriebs in Axialrichtung des Kettenradsatzes S sowie außerdem in Radialrichtung desselben in der zur Achse des Kettenradsatzes S lotrechten Ebene bewegt.
Dabei sind die erste und die zweite Feder 13 bzw. 14 derart aufeinander abgestimmt, daß das Parallelogrammgestänge A und die Kettenführung 6 jeweils eine vorbestimmte Schwenkbewegung in bezug auf das Befestigungsteil 1 bzw. das Koppelglied 5 vollführen. Dadurch wird die Führungsrolle 61, wie durch die gestrichelten Linien in Fig. 3 und 4 dargestellt, in Radialrichtung des Kettenradsatzes S in die mit durch den Zwangsstelltrieb bestimmte Stellung geführt.
Bei einer Verstellung des Parallelogrammgestänges A bewegt also der Zwangsstelltrieb die Kettenführung 6 zusammen mit dem Koppelglied 5 in Axialrichtung des Kettenradsatzes S zur Seite des den größten Durchmesser aufweisenden Kettenrads S 2 hin und dabei gleichzeitig in Radialrichtung auswärts, so daß der Abstand l₂ zwischen der Führungsrolle 61 und dem den größten Durchmesser aufweisenden Kettenrad S 2 größer ist als der Abstand l₁ zwischen der Führungsrolle 61 und dem den kleinsten Durchmesser aufweisenden Kettenrad S 1.
Dadurch wird die hauptsächlich zum Spannen der Kette dienende erste Feder 13 unter Erhöhung ihrer Spannung stärker verformt und überwindet dabei die von der zweiten Feder 14 ausgeübte Kraft, um das Parallelogrammgestänge A aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung im Gegenzeigersinn in die in Fig. 6 dargestellte zu verschwenken, während sich die Führungsrolle 61 auf das den größten Durchmesser aufweisende Kettenrad S 2 zu bewegt. Dementsprechend wird die Führungsrolle 61 dabei in der in Fig. 3 und 4 dargestellten Weise in bezug auf das den größeren Durchmesser aufweisende Kettenrad S 2 ausgerichtet. Bei der Verstellung des Parallelogrammgestänges A wird die zweite Feder 14 unter Erhöhung ihrer Spannung verformt, wobei die Schwenkbewegung des Parallelogrammgestänges A von der Abstimmung der beiden Federn 13 und 14 aufeinander abhängig ist.
Beim Losegeben des Zugdrahtes W wird das Parallelogrammgestänge A durch seine Rückstellfeder zurückgestellt, wobei sich die Kettenführung 6 unter Einwirkung des mit den schräg angeordneten Anlenkstiften 8 bis 11 gebildeten Zwangsstelltriebs in Axialrichtung des Kettenradsatzes S und außerdem in Radialrichtung dessselben in der zur Achse des Kettenradsatzes S lotrechten Ebene einwärts bewegt.
Auch in diesem Falle sind die erste und die zweite Feder 13 bzw. 14 derart aufeinander abgestimmt, daß das Parallelogrammgestänge A und die Kettenführung 6 jeweils eine vorgegebene Schwenkbewegung in bezug auf das Befestigungsteil 1 bzw. auf das Koppelglied 5 vollführen.
Anders ausgedrückt bedeutet dies also, daß der Zwangsstelltrieb bei einer Verstellung des Parallelogrammgestänges A im Gegensinn, also zur Seite des den kleineren Durchmesser aufweisenden Kettenrads S 1 hin, eine Annäherung der Führungsrolle 61 an das den kleineren Durchmesser aufweisende Kettenrad S 1 bewirkt.
Dabei verringert sich die Verformung der ersten Feder 13 wieder, und die zweite Feder 14 überwindet die von der ersten Feder 13 ausgeübte Kraft, um das Parallelogrammgestänge A relativ zum Befestigungsteil 1 im Uhrzeigersinn zurückzuverschwenken.
Diese Schwenkbewegung des Parallelogrammgestänges A würde an sich eine Bewegung der Führungsrolle 61 weg von dem den kleineren Durchmesser aufweisenden Kettenrad S 1 bewirken, der Zwangsstelltrieb sorgt dabei jedoch dafür, daß die Führungsrolle 61 auf den geringstmöglichen Abstand an das betreffende Kettenrad S 1 herangeführt wird.
In der beschriebenen Anordnung kann die jeweilige Spannung der ersten und der zweiten Feder 13 bzw. 14 auch so gewählt werden, daß das Parallelogrammgestänge A in der auf das den kleineren Durchmesser aufweisende Kettenrad S 1 für den großen Gang ausgerichteten Stellung der Führungsrolle 61 aus der in Fig. 1 gezeigten Stellung weiter im Gegenzeigersinn verschwenkbar ist, um die Führungsrolle 61 noch näher an das kleinere Kettenrad S 1 heranzuführen.
Bei Ausrichtung der Führungsrolle 61 auf das den größeren Durchmesser aufweisende Kettenrad S 2 des kleinen Gangs erhöht sich dabei die Spannung der ersten Feder 13 derart, daß das Parallelogrammgestänge A eine großhubige Schwenkbewegung im Gegenzeigersinn vollführen kann.
In jedem Falle erzwingt der Zwangsstelltrieb eine Bewegung der Kettenführung 6 in der jeweils vorgegebenen Richtung, und die Federn 13 und 14 sind so aufeinander abgestimmt, daß das Parallelogrammgestänge A eine Schwenkbewegung in bezug auf das Befestigungsteil 1 vollführt, um die Führungsrolle 61 auf den jeweils günstigsten Abstand zum Kettenradsatz S einzustellen. Mittels des Zwangsstelltriebs ist die Bewegungsrichtung der Kettenführung 6 also derart bestimmbar, daß sich der Abstand zwischen der Führungsrolle 61 und dem kleineren Kettenrad S 1 verringert, während sich der Abstand zwischen der Führungsrolle 61 und dem den größeren Durchmesser aufweisenden Kettenrad S 2 entsprechend der im praktischen Gebrauch üblichen Anordnung des den größten Durchmesser aufweisenden Kettenrads vergrößert. Auch bei Verwendung von verschiedenen Kettenradsätzen, bei denen beispielsweise der Unterschied zwischen den Durchmessern des größten und des kleinsten Kettenrads größer oder auch kleiner ist, oder bei denen das größte Kettenrad einen besonders großen Durchmesser hat, läßt sich der Abstand zwischen der Führungsrolle 61 und den einzelnen Kettenrädern innerhalb eines zulässigen Bereichs halten, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, so daß eine einwandfreie Schaltbetätigung gewährleistet ist.
Bei einem ersten Kettenradsatz hat das kleinste Kettenrad beispielsweise 13 Zähne und das größte Kettenrad 28 Zähne, während bei einem zweiten Kettenradsatz S das kleinste Kettenrad S 1 ebenfalls 13 Zähne, das größte Kettenrad S 2 jedoch 18 Zähne hat.
In diesem Falle ist zwischen der Führungsrolle 61 und dem 13 Zähne aufweisenden kleinsten Kettenrad S 1 der kleinstmögliche Abstand l₁ vorgesehen, während der Abstand l₂ zwischen der Führungsrolle 61 und dem 28 Zähne aufweisenden größten Kettenrad S 2 größer ist als der Abstand l₁.
Die Abstände l₁ und l₂, auf welche die Führungsrolle 61 mit Hilfe des Zwangsstelltriebs einstellbar ist, sind in der beschriebenen Ausführungsform durch den Neigungswinkel der Anlenkstifte 8 bis 11 bestimmbar. Im Falle des an der Kettenführung 6 vorhandenen Kräftedreiecks sind die Abstände gegenüber dem Kettenradsatz S weiterhin abhängig vom Abstand zwischen der zweiten waagerechten Welle 12 und der Drehachse der Führungsrolle 61 sowie in gewissem Maße auch von der Anzahl des vorderen Antriebskettenrads.
In der beschriebenen Ausführungsform beträgt der Neigungswinkel der Anlenkstifte 8 bis 11 beispielsweise 30 bis 40°, und der Abstand zwischen der Welle 12 und der Drehachse der Führungsrolle 61 beträgt 19 bis 22 mm.
Für einen Kettenumwerfer, bei welchem der genannte Neigungswinkel 40° und der Abstand zwischen der Welle 12 und der Drehachse der Führungsrolle 61 22 mm beträgt, sind die Abstände l₁ und l₂ in der folgenden Tabelle wiedergegeben. Bei Verwendung eines vorderen Antriebskettenrads mit 52 Zähnen beträgt die Federkraft der ersten Feder 13 8,3 N für das kleinere Kettenrad S 1 mit 13 Zähnen und 9,8 N für das Kettenrad S 2 mit 28 Zähnen. Ebenfalls bei Verwendung eines vorderen Antriebskettenrads mit 52 Zähnen beträgt die Federkraft der zweiten Feder 14 für das kleinere Kettenrad S 1 mit 13 Zähnen 9,3 N und für das größere Kettenrad mit 28 Zähnen 11,3 N. Dabei ist der Abstand zwischen der zweiten waagerechten Welle 12 und der Drehachse der Spannrolle 62 63 mm, und der Abstand zwischen der ersten und der zweiten waagerechten Welle 7 bzw. 12 ist 58 mm.
Tabelle
Wie man aus vorstehender Tabelle erkennt, läßt sich von den Abständen l₁ und l₂ zwischen der Führungsrolle 61 und dem kleineren bzw. größeren Kettenrad S 1 bzw. S 2 insbesondere der bisher wenigstens 12 mm betragende Abstand l₁ auf 6,3 mm verringern.
Hierbei ist zu bemerken, daß der Abstand l₂ gegenüber der herkömmlichen Ausführungsform nicht nennenswert verändert ist. Selbst wenn l₁ verringert wird, ist l₂ nicht übermäßig stark verringert. Daraus ergibt sich, daß selbst bei Verringerung von l₂ auf ein Mindestmaß keine übermäßige Vergrößerung von l₁ eintritt.
In einer in Fig. 7 bis 10 dargestellten zweiten Ausführungsform der Erfindung ist am Befestigungsteil 1 ein erstes Steuerteil 17 mit einer derjenigen der Gänge oder Schaltstellungen entsprechenden Anzahl von ersten Angriffsstellen 17 a angelenkt, und dem Parallelogrammgestänge A ist ein zweites Steuerteil 18 mit einem wahlweise an jeweils einer der ersten Angriffsstellen 17 a angreifenden zweiten Angriffsteil 18 a zugeordnet, wobei das erste und das zweite Steuerteil 17 bzw. 18 zusammen den Zwangsstelltrieb darstellen.
Die das Parallelogrammgestänge A in der von der Achse des Kettenradsatzes S weg führenden Richtung belastende zweite Feder 14 ist hier zwischen dem ersten Steuerteil 17 und dem Befestigungsteil 1 angeordnet, und der Zugdraht W oder seine Hülle O ist am ersten Steuerteil 17 verankert, während das jeweils andere der beiden Teile am Parallelogrammgestänge A oder einem damit verbundenen Teil festgelegt ist. Wird in der in Fig. 7 gezeigten Stellung ein Zug auf den Draht W ausgeübt, um das Parallelogrammgestänge A zu verstellen, dann übt die Hülle O des Drahts W eine Kraft auf das erste Steuerteil 17 aus, um dieses unter Anspannung der zweiten Feder 14 im Gegenzeigersinn in Fig. 7 zu verschwenken, so daß sich die Eingriffsstellung zwischen den ersten Angriffsstellen 17 a und dem zweiten Angriffsteil 18 a entsprechend verändert. In der veränderten Eingriffsstellung ist das erste Steuerteil 17 kraftübertragend mit dem Parallelogrammgestänge A verbunden, so daß dieses durch die Rückstellkraft der zweiten Feder 14 im Uhrzeigersinn relativ zum Befestigungsteil verschwenkt wird. Dementsprechend bewegt sich die Kettenführung 6 in bezug auf den Kettenradsatz S radial auswärts in der zur Achse des Kettenradsatzes S lotrechten Ebene. Bei dem anschließenden Kräfteausgleich zwischen den beiden Federn 13 und 14 werden das Parallelogrammgestänge A und die Kettenführung 6 in bezug auf das Befestigungsteil 1 bzw. auf das Koppelglied 5 derart verschwenkt, daß die radiale Stellung der Führungsrolle 61 in bezug auf den Kettenradsatz S im wesentlichen in der gleichen Weise eingestellt wird wie in der ersten Ausführungsform.
Wie man in Fig. 8 erkennt, ist das erste Steuerteil 17 mittels einer Buchse 19 verschwenkbar auf der ersten waagerechten Welle 7 gelagert. An einer Seite einer Bohrung, mit welcher das erste Steuerteil 17 auf der Welle 7 gelagert ist, hat das erste Steuerteil 17 eine derjenigen der Gänge oder Schaltstellungen entsprechende Anzahl, in Fig. 8 sechs, von Angriffsstellen 17 a, während es an der anderen Seite der Bohrung eine Verankerung 17 b für den Zugdraht W oder die Hülle O desselben aufweist. An der einen Seite hat das erste Steuerteil 17 ferner ein sich um die erste waagerechte Welle herum und parallel zu dieser erstreckendes, kreisbogenförmiges Anstiegssegment 17 c mit einem schräg verlaufenden Rand, an welchem die ersten Angriffsstellen 17 a geformt sind. Diese bilden eine Reihe von beispielsweise sechs gleichmäßigen Stufen, deren Höhe die axiale Bewegung und deren Breite die radiale Bewegung der Kettenführung 6 bestimmt.
Das zweite Steuerteil 18 ist mittels des Anlenkstifts 9 relativ zu der einen Schwinge 4 verschwenkbar am Parallelogrammgestänge A angelenkt und hat ein von einer Bohrung für den Anlenkstift 9 durchsetztes, etwa U-förmiges Fußteil 18 b, ein in Richtung auf die ersten Angriffsstellen 17 a am Fußteil hervorstehendes, etwa die Form einer Klinke aufweisendes zweites Angriffsteil 18 a und ein an der anderen Seite des Fußteils 18 b in Richtung auf das Koppelglied 5 hervorstehendes gabelförmiges Teil 18 c. Das zweite Angriffsteil 18 a ist in Anlage an einer der ersten Angriffsstellen 17 a bringbar, um die Spannung der zweiten Feder 14 zu verändern und damit die Stellung der Kettenführung 6 in bezug auf den Kettenradsatz S unter Mitwirkung der zweiten Feder 14 zu bestimmen. Ein zwischen dem gabelförmigen Teil 18 c und der Schwinge 4 angeordnetes Einstellglied 20 dient dazu, das zweite Steuerteil 18 in einer bestimmten Stellung in bezug auf die Schwinge 4 festzuhalten.
In einer gegenüber der in Fig. 7 bis 10 dargestellten abgewandelten Ausführungsform kann das zweite Angriffsteil am ersten Steuerteil 17 angeordnet sein, während dann das zweite Steuerteil 18 die ersten Angriffsstellen aufweist. Dabei bieten das erste und das zweite Steuerteil 17 bzw. 18 eine derjenigen der Gänge oder Schaltstellungen entsprechende Anzahl von Angriffsstellen, wobei diese auch die Form von linear nebeneinander angeordneten Schrägflanken haben können.
Das erste Steuerteil 17 kann auch an einem anderen, mit dem Befestigungsteil 1 verbundenen Teil angelenkt sein. Ferner kann das zweite Steuerteil 18 anstatt am Anlenkstift 9 an einem der Anlenkstifte 8, 10 oder 11 oder auch am Basisteil 2, an einer der Schwingen 3 oder 4 oder am Koppelglied 5 angelenkt sein.
Die zweite Feder 14 kann auch zwischen einem mit dem Befestigungsteil 1 verbundenen Teil und dem ersten Steuerteil 17 oder einem mit diesem verbundenen Teil oder auch zwischen dem Befestigungsteil 1 und einem mit dem ersten Steuerteil 17 verbundenen Teil angeordnet sein.
Ferner kann der Zugdraht W oder dessen Hülle O wahlweise an einer der Schwingen 3 oder 4 oder am beweglichen Koppelglied 5 festgelegt sein.
In einer dritten, in Fig. 11 und 12 dargestellten Ausführungsform ist die Führungsrolle 61 koaxial mit der zweiten waagerechten Welle 12 angeordnet.
In diesem Falle hat der Führungsrahmen 63 an der dem Koppelglied 5 zugewandten Seite ein Führungsblech 63 a welches fest mit dem Koppelglied 5 verbunden oder einstückig damit ausgeführt ist (Fig. 12).
In dieser Ausführungsform bewirkt das Verschwenken der Kettenführung 6 um die zweite waagerechte Welle 12 herum keine Änderung der Stellung der Führungsrolle 61, so daß die Ausrichtung und Einstellung der Führungsrolle 61 in bezug auf die einzelnen Kettenräder durch die Schrägstellung der Anlenkstifte 8 bis 11 sowie durch die Abstimmung der ersten und der zweiten Federn aufeinander bewerkstelligbar ist.
Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kettenumwerfers in Verbindung mit einem vorderen Kettenumwerfer für einen vorderen Kettenradsatz läßt sich der Abstand zwischen der Führungsrolle 61 und den einzelnen Kettenrädern des Kettenradsatzes S auch bei Betätigung des vorderen Kettenumwerfers im wesentlichen gleichmäßig einhalten.

Claims (7)

1. Kettenumwerfer für ein Fahrrad, mit den folgenden Merkmalen:
  • - ein Befestigungsteil,
  • - ein an diesem schwenkbar angebrachtes Schwenkglied mit einem durch eine Betätigungseinrichtung ansteuerbaren Verstellmechanismus,
  • - eine an diesem schwenkbar angebrachte, durch diesen auf ein gewünschtes Kettenritzel ausrichtbare Kettenführung mit einer Führungsrolle und einer Spannrolle,
  • - eine erste Feder, die zwischen der Kettenführung und dem Verstellmechanismus angebracht ist und diese bezüglich des Verstellmechanismus im Uhrzeigersinn schwenkt,
  • - eine zweite Feder, die zwischen dem Schwenkglied und dem Befestigungsteil angebracht ist, und
  • - die Führungsrolle wird in ihren unterschiedlichen Schaltpositionen im Abstand zum jeweiligen Kettenritzel entsprechend der Abstimmung der Federn korrigiert,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • - der Verstellmechanismus ist als Parallelogrammgestänge (A) mit einem an sich bekannten Zwangsstellmechanismus ausgebildet,
  • - die zweite Feder (14) ist dazu eingerichtet, den Verstellmechanismus bezüglich des Befestigungsteiles im Uhrzeigersinn vorzuspannen und die Führungsrolle (61) in einer Richtung vorzuspannen, in welcher sie von der Achse der Kettenritzel wegbewegt wird, und
  • - die Abstimmung der ersten und zweiten Feder (13, 14) hält je nach dem jeweils gewählten Kettenritzelsatz (S) den Abstand zwischen dessen einzelnen Kettenritzeln (S₁, S₂) und der jeweils diesen gegenüberstehenden Führungsrolle (61) innerhalb eines zulässigen Bereiches.
2. Kettenumwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Verstellmechanismus so eingestellt ist, daß er die Bewegung der Führungsrolle (61) auf eine solche Weise steuert, daß ohne Berücksichtigung der Einwirkung der Federn (13, 14) der Abstand (l₁) zwischen dem kleinsten Kettenritzel (S₁) und der Führungsrolle (61), wenn diese (61, S₁) einander gegenüberstehen, kleiner ist als der Abstand (l₂) zwischen dem größten Kettenritzel (S₂) und der Führungsrolle (61), wenn diese (61, S₂) einander gegenüberstehen, und
  • - die erste und zweite Feder (13, 14) sind so abgestimmt, daß die Führungsrolle (61) dann, wenn sie dem größten Kettenritzel (S₂) gegenübersteht, an dieses weiter angenähert ist, als dies bei jener Einstellage der Führungsrolle (61) gegenüber diesem Kettenritzel (S₂) der Fall wäre, welche nur vom Zwangsstellmechanismus alleine vorgegeben ist.
3. Kettenumwerfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Zwangsstellmechanismus die Schwenkachsen (8 bis 11) des Parallelogrammgestänges (A) zur Vertikalebene geneigt sind.
4. Kettenumwerfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwangsstellmechanismus ein erstes Steuerteil (17) mit einer derjenigen der Schaltstellungen entsprechenden Anzahl von ersten Angriffsstellen (17 a) und ein zweites Steuerteil (18) mit einem wahlweise an einem der ersten Angriffsstellen angreifenden zweiten Angriffsteil (18 a) aufweist, von denen das erste Steuerteil (17) schwenkbar am Befestigungsteil (1) und das zweite Steuerteil (18) am Parallelogrammgestänge (A) angebracht ist, daß die zweite Feder (14) zwischen dem ersten Steuerteil (17) und dem Befestigungsteil (1) angeordnet ist und daß eine Betätigungseinrichtung (W, O) zum Verstellen des Parallelogrammgestänges (A) zwischen dem ersten Steuerteil (17) und dem Parallelogrammgestänge (A) angeordnet ist.
5. Kettenumwerfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (61) koaxial zur Schwenkachse (12) der Kettenführung (6) angeordnet ist.
6. Kettenumwerfer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (61) gegenüber der Schwenkachse (12) der Kettenführung (6) versetzt ist.
DE19843406566 1983-02-23 1984-02-23 Kettenumwerfer fuer ein fahrrad Granted DE3406566A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3009783A JPS59156882A (ja) 1983-02-23 1983-02-23 自転車用デイレ−ラ−
JP20621383A JPS6099788A (ja) 1983-11-02 1983-11-02 自転車用デイレ−ラ−

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3406566A1 DE3406566A1 (de) 1984-08-30
DE3406566C2 true DE3406566C2 (de) 1990-03-01

Family

ID=26368387

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843406566 Granted DE3406566A1 (de) 1983-02-23 1984-02-23 Kettenumwerfer fuer ein fahrrad

Country Status (4)

Country Link
US (3) US4610644A (de)
DE (1) DE3406566A1 (de)
FR (1) FR2541226B1 (de)
IT (1) IT1173322B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129198A1 (de) * 1991-09-03 1993-03-04 Heinz Mueller Kettenschaltung fuer fahrraeder

Families Citing this family (49)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4610644A (en) * 1983-02-23 1986-09-09 Shimano Industrial Company Limited Derailleur for a bicycle
US4637809A (en) * 1984-11-30 1987-01-20 Shimano Industrial Company Limited Rear derailleur for a bicycle
US4692131A (en) * 1985-05-20 1987-09-08 Shimano Industrial Company Limited Rear derailleur for a bicycle
JPH0226794Y2 (de) * 1985-06-17 1990-07-20
JPS6349434Y2 (de) * 1985-10-24 1988-12-19
JPS63184589A (ja) * 1987-01-28 1988-07-30 株式会社シマノ 自転車用デイレ−ラ−
IT1210810B (it) * 1987-06-16 1989-09-29 Campagnolo Spa Deragliatore posteriore per cambi di velocita di biciclette
IT1211170B (it) * 1987-07-02 1989-10-06 Campagnolo Spa Deragliatore posteriore per cambi di velocita di biciclette
IT1211172B (it) * 1987-07-02 1989-10-06 Campagnolo Spa Deragliatore posteriore per cambi di velocita di biciclette
US4891036A (en) * 1989-05-26 1990-01-02 Stammetti John J Modified derailleur
JP2606242Y2 (ja) * 1993-02-03 2000-10-10 株式会社シマノ 自転車用のリヤディレーラ用ブラケット
JP2607328Y2 (ja) * 1993-11-12 2001-07-09 株式会社シマノ 自転車用リヤディレーラ
JP3372616B2 (ja) * 1993-11-30 2003-02-04 株式会社シマノ 自転車用ディレーラ
JPH07156855A (ja) * 1993-12-06 1995-06-20 Nobuo Ozaki 自転車用リヤディレーラおよびその取付け構造
US5860880A (en) 1996-11-21 1999-01-19 Shimano, Inc. Low normal bicycle derailleur which allows lateral movement of the chain guide toward the rear wheel in response to a force directed laterally towards the rear wheel
US5961409A (en) * 1996-12-26 1999-10-05 Shimano, Inc. Rear derailleur for a bicycle
US5904629A (en) 1996-12-27 1999-05-18 Shimano, Inc. Rear derailleur with a cable guide roller and a pivoting cable casing support
US5931753A (en) * 1998-02-09 1999-08-03 Shimano, Inc. Rear deraileur with shock absorber
US6793598B1 (en) * 1998-08-26 2004-09-21 Shimano Inc. Rear derailleur device for a bicycle
US6287228B1 (en) * 1999-11-12 2001-09-11 Shimano, Inc. Rear derailleur with cable guide roller
ITTO20001124A1 (it) * 2000-12-01 2002-06-01 Campagnolo Srl Gruppo bilanciere per il deragliatore posteriore di una bicicletta.
JP3708515B2 (ja) * 2002-10-30 2005-10-19 株式会社シマノ 自転車用リアディレーラ
JP3667312B2 (ja) * 2002-10-30 2005-07-06 株式会社シマノ 自転車用リアディレーラ
US7396304B2 (en) * 2004-09-01 2008-07-08 Shimano Inc. Bicycle rear derailleur
WO2006032052A2 (en) 2004-09-15 2006-03-23 Yeti Cycling, Llc Rear suspension system for a bicycle
JP2006298159A (ja) * 2005-04-20 2006-11-02 Shimano Inc チェーン張力付与装置
US7874955B2 (en) * 2007-09-28 2011-01-25 Patterson Bicycle Transmission, Llc Bicycle transmission system
US8162340B2 (en) * 2008-12-31 2012-04-24 Sam Patterson Spiral rotor chain shifting system
US8342553B2 (en) * 2009-05-27 2013-01-01 Patterson Bicycle Transmission Llc Mounting method for bottom bracket planetary
US20110160013A1 (en) * 2009-12-24 2011-06-30 Kristopher Wehage Rear Derailleur for Bicycle
DE102010032721A1 (de) * 2010-07-26 2012-01-26 Till Rydyger Kettenschaltung für Fahrräder
US9821879B2 (en) 2010-08-20 2017-11-21 Yeti Cycling, Llc Reciprocating rail movement suspension system
EP2605953B1 (de) 2010-08-20 2021-06-16 Yeti Cycling LLC Bindeglied-aufhängungssystem
US9090311B2 (en) * 2010-10-06 2015-07-28 Zike, Llc Derailleur
US9005060B2 (en) * 2010-10-06 2015-04-14 Zike, Llc Derailleur
US9327792B2 (en) 2011-01-28 2016-05-03 Paha Designs, Llc Gear transmission and derailleur system
US10207772B2 (en) 2011-01-28 2019-02-19 Paha Designs, Llc Gear transmission and derailleur system
US9033833B2 (en) 2011-01-28 2015-05-19 Paha Designs, Llc Gear transmission and derailleur system
US8678963B2 (en) * 2011-09-21 2014-03-25 Shimano Inc. Bicycle front derailleur
US10766563B2 (en) 2013-01-16 2020-09-08 Yeti Cyclying, Llc Rail suspension with integral shock and dampening mechanism
ITMI20142069A1 (it) 2014-12-02 2016-06-02 Campagnolo Srl Deragliatore di un cambio di bicicletta e metodo per controllare elettronicamente un cambio di bicicletta
WO2016094717A1 (en) 2014-12-10 2016-06-16 Yeti Cycling, Llc Linear derailleur mechanism
WO2018170505A1 (en) 2017-03-17 2018-09-20 Yeti Cycling, Llc Vehicle suspension linkage
IT201700035716A1 (it) * 2017-03-31 2018-10-01 Campagnolo Srl Deragliatore posteriore di bicicletta
EP3649040A4 (de) 2017-07-07 2021-03-10 Yeti Cycling, LLC Fahrzeugaufhängungsgelenk
US10703442B2 (en) * 2017-07-14 2020-07-07 Shimano Inc. Bicycle rear derailleur
US11319021B2 (en) * 2017-08-23 2022-05-03 Shimano Inc. Bicycle rear derailleur
US20200247500A1 (en) * 2019-02-01 2020-08-06 Yeti Cycling, Llc Multi-body vehicle suspension linkage
US20230002006A1 (en) * 2021-06-30 2023-01-05 Shimano (Singapore) Pte. Ltd. Derailleur for human-powered vehicle

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1006288B (de) * 1951-03-30 1957-04-11 Lucien Charles Hippolyte Juy Lagerung fuer die Leit- und Spannrolle von Geschwindigkeitswechselgetrieben mit Kettenumschaltung
FR1319997A (fr) * 1962-04-20 1963-03-01 Changement de vitesse par déraillement de chaîne, en éléments combinés en matière plastique et en métal pour cycles, tandems, vélomoteurs, motocyclettes ou véhicules similaires
FR2213864B1 (de) * 1973-01-15 1977-07-29 Huret Roger
DE2314555A1 (de) * 1973-03-23 1974-10-03 Fichtel & Sachs Ag Kettenschaltung mit fuehrung des leitsowie spannrades durch halbelliptik-federn
JPS5317069Y2 (de) * 1974-06-06 1978-05-08
US4027542A (en) * 1974-10-04 1977-06-07 Shimano Industrial Company, Limited Derailleur for bicycle
JPS549818A (en) * 1977-06-24 1979-01-25 Mitsubishi Electric Corp Method of preventing inductive trouble of electric car
JPS54138252A (en) * 1978-04-17 1979-10-26 Shimano Industrial Co Rear derailer for bicycle
DE2915477A1 (de) * 1979-04-17 1980-10-30 Artur Weber Kg Lichtschienen-bausystem
IT1132005B (it) * 1979-08-08 1986-06-25 Huret & Fils Deragliatore per bicicleta
EP0032049A3 (de) * 1979-12-29 1982-10-27 Shimano Industrial Company Limited Fahrradgangschaltung und deren Gebrauch
JPS5737082A (en) * 1980-08-13 1982-03-01 Shimano Industrial Co Variable speed gear for bicycle
US4610644A (en) * 1983-02-23 1986-09-09 Shimano Industrial Company Limited Derailleur for a bicycle
JPH04223485A (ja) * 1990-12-26 1992-08-13 Canon Inc 現像装置及びプロセスカートリッジ

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4129198A1 (de) * 1991-09-03 1993-03-04 Heinz Mueller Kettenschaltung fuer fahrraeder

Also Published As

Publication number Publication date
IT1173322B (it) 1987-06-24
USRE32924E (en) 1989-05-16
DE3406566A1 (de) 1984-08-30
US4610644A (en) 1986-09-09
US4755162A (en) 1988-07-05
FR2541226B1 (fr) 1986-12-26
IT8419718A0 (it) 1984-02-21
FR2541226A1 (fr) 1984-08-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3406566C2 (de)
DE2915447C2 (de) Ketten-Hinterradschaltung für ein Fahrrad
DE2719241C3 (de) Kettenschaltung für ein Fahrrad
EP0036198B1 (de) Kupplungsmässig steuerbarer Riementrieb
DE3523245C2 (de)
DE2508614C2 (de) Selbsttätige Nachstellvorrichtung für eine Innenbacken-Trommelbremse
DE3541946C2 (de)
DE3802560C2 (de)
DE3876890T2 (de) Hintere gangschaltung fuer ein fahrrad.
DE3616862A1 (de) Hinterer umwerfer fuer ein fahrrad
DE202016003921U1 (de) Fahrradkettenschaltung
DE2830493C2 (de) Vorderer Kettenumwerfer für eine Fahrrad-Kettenschaltung
DE3721617A1 (de) Vorderer umwerfer fuer ein fahrrad
EP0731040B1 (de) Knickbares Förderband mit definierter Spannung des Tragorgans
DE3347187C2 (de) Umwerfer für eine Fahrradschaltung
WO1995000429A1 (de) Zeitungsfördervorrichtung
DE68909692T2 (de) Frontgangschaltung für ein Fahrrad.
DE3820402C2 (de) Hinterrad-Kettenumwerfer für eine Fahrrad-Kettenschaltung
DE3428572A1 (de) Hinterrad-kettenumwerfer fuer ein fahrrad
DE2933362C2 (de)
DE3319420C1 (de) Stoffklammer fuer Naehmaschinen
DE2824071A1 (de) Spann- und schneidezange fuer ein band bzw. einen riemen
DE3823385C2 (de)
DE3722284C2 (de)
DE2835185B1 (de) Vorrichtung zum Antrieb des Fadengebers an Mehrkopf-Stickmaschinen

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8128 New person/name/address of the agent

Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM.

D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8331 Complete revocation