DE3721617A1 - Vorderer umwerfer fuer ein fahrrad - Google Patents
Vorderer umwerfer fuer ein fahrradInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen vorderen Umwerfer für ein
Fahrrad und insbesondere einen solchen vorderen Umwerfer für ein Fahr
rad, der mit einem Lenkermechanismus versehen ist, wobei ein Steuer
draht zum Verformen des Lenkermechanismus betätigt wird, um eine An
triebskette auf eine zweier oder mehrerer mehrstufiger vorderer Ketten
räder mit unterschiedlichen Durchmessern umzuwerfen.
Im allgemeinen ist diese Art eines vorderen Umwerfers, wie sie in dem
JP-GM Sho 57-39271 offenbart ist, mit einem Lenkermechanismus versehen,
der ein Befestigungsteil aufweist, das an einem Sitzrohr des Fahrrad
rahmens befestigt ist, ein Paar aus einem ersten und zweiten Lenker
teil, die mit dem Befestigungsteil durch ein Paar Schwenkzapfen befe
stigt sind, sowie ein bewegliches Teil mit einer Kettenführung, das mit
den freien Enden der Lenkerteile durch ein Paar Schwenkzapfen verbunden
ist, wobei das erste Lenkerteil an seiner Wurzel einstückig mit einem
Betätigungsarm zum Tragen des Steuerdrahtes versehen ist, so daß beim
Betätigen des Steuerdrahtes zum Verformen des Lenkermechanismus die
Kettenführung axial zu einer mehrstufigen vorderen Kettenradanordnung
bewegt wird,
Bei dem oben erwähnten Aufbau ist, da das Lenkerteil, das mit dem Betä
tigungsarm versehen ist, einer Betätigungskraft des Steuerdrahts unter
zogen ist, der Schwenkzapfen für die schwenkbare Lagerung des ersten
Lenkerteils am Befestigungsteil voll der Betätigungskraft des Steuer
drahtes ausgesetzt. Deshalb sind, wie in dem JP-GM Sho 57-39271 offen
bart, an einem Abschnitt der Schwenklagerung des ersten Lenkerteils am
Schwenkzapfen eine Aussparung und ein Paar Montageteile mit Durchgangs
bohrungen vorgesehen, der Betätigungsarm ist einstückig mit einem der
Montageteile, und am Befestigungsteil ist ein vorstehender Montagesockel
so vorgesehen, daß er in die Aussparung paßt, so daß der Montage
sockel in die Aussparung paßt und der Schwenkzapfen in Durchgangsboh
rungen paßt und mit einem mittleren Abschnitt am Befestigungsteil ge
tragen ist. Die Montageteile am ersten Lenkerteil sind auch an beiden
Enden des Schwenkzapfens getragen, um eine doppelte Endlageranordnung
zu bilden, welche einer schweren Belastung widersteht.
Ein solcher herkömmlicher Aufbau muß jedoch insbesondere durch spanende
Bearbeitung der Aussparung am ersten Lenkerteil und des Montagesockels
am Befestigungsteil gebildet werden, wobei dahingehend das Problem er
zeugt wird, daß die Bearbeitung kompliziert ist, was zu hohen Herstel
lungskosten führt. Da der Betätigungsarm mit einem Montageteil einstückig
ausgebildet ist, muß das Montageteil zum Anheben der Festigkeit ei
ne vergrößerte Dicke aufweisen, so daß sich in diesem Maße ein schlech
tes Aussehen ergibt.
Um am Befestigungsteil über dem Schwenkzapfen das erste Lenkerteil
schwenkbar zu lagern, das den Betätigungsarm aufweist, ist es bei
spielsweise in Betracht gezogen, daß der Schwenkzapfen mit dem einen
axialen Ende am Befestigungsteil befestigt ist und schwenkbar das erste
Lenkerteil trägt. In diesem Fall ist es, da das erste Lenkerteil am
Schwenkzapfen in überstehender Bauweise getragen ist, es für den
Schwenkzapfen erforderlich, im Hinblick auf die Festigkeit einen größe
ren Durchmesser aufzuweisen, wobei ein Sockel bzw. Grundteil des er
sten Lenkerteiles und der Schwenkzapfen-Befestigungsabschnitt am Befe
stigungsteil groß in der Abmessung sind, was zu einem unausgeglichenen
Entwurf für den gesamten Umwerfer führt.
Es ist ein Ziel der Erfindung, einen vorderen Umwerfer für ein Fahrrad
vorzusehen, der ein erstes Lenkerteil, das mit einem Betätigungsarm
versehen ist, mit einem Befestigungsteil über einen Schwenkzapfen auf
überstehende Weise verbindet und die Schwenkfestigkeit des ersten Len
kerteiles erhöhen kann, ohne daß man einen Schwenkzapfen mit großem
Durchmesser verwendet, und ein gutes Aussehen aufweist.
Der vordere Umwerfer der Erfindung ist mit einem Lenkermechanismus ver
sehen, der ein Befestigungsteil aufweist, ein erstes und zweites Len
kerteil, das hieran durch einen ersten bzw. zweiten Schwenkzapfen befe
stigt ist, sowie ein bewegliches Teil mit einer Kettenführung, das mit
den freien Enden der Lenkerteile durch einen dritten und vierten
Schwenkzapfen verbunden ist, wobei das erste Teil mit einem Betäti
gungsarm versehen ist, der hauptsächlich einen Steuerdraht trägt, so
daß der Steuerdraht zum Verformen des Lenkermechanismus betätigt werden
kann, wobei sich die Kettenführung axial zur mehrstufigen vorderen Ket
tenradanordnung bewegt. Bei einem solchen Umwerfer sind der erste und
zweite Schwenkzapfen auf die folgende Weise aufgebaut:
Der erste und zweite Schwenkzapfen sind an ihrem einen axialen Ende mit
Befestigungsabschnitten versehen und sind hierbei jeweils am Befesti
gungsteil befestigt, an einem mittleren Abschnitt mit Schwenkabschnit
ten, die schwenkbar jeweils die Lenkerteile tragen, und am anderen
axialen Ende mit vorspringenden Zapfenabschnitten, die über die Lenker
teile jeweils auswärts überstehen. Ein Verbindungsteil ist quer zu den
überstehenden Zapfenabschnitten des ersten und zweiten Schwenkzapfens
vorgesehen und verbindet diese.
Dementsprechend erreicht die vorliegende Erfindung, die auf die obige
Weise aufgebaut ist, im Betrieb die folgende Wirkung:
Eine Belastung infolge einer Betätigungskraft, die vom ersten Lenker
teil her aufgebracht ist, welches den Betätigungsarm aufweist, ist
durch das Verbindungsteil auf den ersten und zweiten Schwenkzapfen ver
teilt und dann auf das Befestigungsteil aufgebracht. Während somit der
erste Schwenkzapfen in Bezug auf das Befestigungsteil überstehend ge
tragen ist, kann die Festigkeit der Verbindung des ersten Schwenkzap
fens mit dem ersten Lenkerteil erhöht werden, ohne daß man den Durch
messer des ersten Schwenkzapfens vergrößert, und das Verbindungsteil
deckt auch den Schwenkzapfen ab, so daß sich ein gutes Aussehen ergibt.
Das Verbindungsteil ist hauptsächlich aus einem Platten- bzw. Blechteil
gebildet und verbindet die überstehenden Zapfenabschnitte hauptsächlich
durch Verwendung von Verschraubungen. In diesem Fall sind die überste
henden Zapfenabschnitte jeweils mit einem Schraubengewinde versehen,
und das Verbindungsteil ist mit Gewindebohrungen versehen, um eine
Schraubverbindung mit den überstehenden Zapfenabschnitten herzustellen,
wobei die Gewindebohrungen bevorzugt jeweils Sacklöcher sind und somit
ein noch besseres Aussehen ergeben. In diesem Fall sind der erste und
zweite Schwenkzapfen hauptsächlich mit dem Befestigungsteil verstemmt.
Ferner liefert die vorliegende Erfindung eine neuartige Regulierein
richtung, um den Bereich der Schwenkbewegung des Lenkermechanismus ein
zustellen, in anderen Worten also des Lenkerteils, und zwar durch Ver
wendung von Einstellschrauben.
Im allgemeinen ist die Reguliereinrichtung für die Lenkerteile durch
Einstellschrauben zur Außenseite hin freiliegend, wobei Schlamm, der
durch die Drehung des Fahrradrades an den Einstellschrauben und den mit
diesen in Berührung stehenden Abschnitten aufgebracht wird und hier
durch dahingehend das Problem erzeugt, daß der Bereich der Schwenkbe
wegung eines jeden Lenkerteiles, der durch die Einstellschraube regu
liert werden soll, unrichtig ist, so daß die Gangschaltwirkung ver
schlechtert wird, und daß die Antriebskette sich aus dem Eingriff mit
dem vorderen Kettenrad löst. Somit ist zur Lösung solcher Probleme eine
Höhlung am ersten Lenkerteil vorgesehen, die Einstellschrauben ragen an
ihren äußersten Enden in die Höhlung, und das Befestigungsteil ist mit
einem Vorsprung versehen, welcher in die Höhlung hineinragt und jeweils
Abschnitte zur Anlage gegen die Einstellschrauben aufweist, wobei in
der Höhlung der Bereich der Schwenkbewegung des Lenkerteiles reguliert
wird.
Zusätzlich ist die Höhlung an der Oberfläche des ersten Lenkerteils und
dem Befestigungsteil gegenüberliegend offen. Wenn das erste Lenkerteil
am Befestigungsteil durch den Schwenkzapfen schwenkbar angebracht ist,
dann ist die Höhlung durch das Befestigungsteil verschlossen. In diesem
Fall ist ein Dichtungsteil zwischen den gegenüberliegenden Flächen des
ersten Lenkerteils und des Befestigungsteils vorgesehen, wobei es die
Höhlung schließt, um die Lösung des obengenannten Problems noch weiter
sicherzustellen.
Die obigen und andere Ziele der vorliegenden Erfindung werden durch die
Bezugnahme auf die Beschreibung ersichtlich, die in Zusammenhang mit
den Zeichnungen vorgelegt wird.
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine vergrößerte Draufsicht auf den Hauptabschnitt eines Aus
führungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise abgeschnittene vergrößerte Frontansicht eines
ersten Lenkerteils,
Fig. 3 eine Frontansicht eines gesamten vorderen Umwerfers,
Fig. 4 eine Seitenansicht hiervon, und
Fig. 5 eine Draufsicht hierauf.
Es erfolgt nun die detaillierte Beschreibung der Erfindung; ein vorde
rer Umwerfer, der in den Fig. 3 bis 5 gezeigt ist, ist mit einem Len
kermechanismus A versehen, der ein Befestigungsteil 2 aufweist, das an
einem Sitzrohr am Fahrrad über ein Befestigungsband 1 befestigt ist,
einem Paar aus einem ersten und zweiten Lenkerteil 5 und 6, die
schwenkbar am Befestigungsteil 2 durch einen ersten und zweiten
Schwenkzapfen 3 und 4 gelagert sind, sowie einem beweglichen Teil 10,
das eine Kettenführung 9 aufweist und mit den freien Enden der Lenker
teile 5 und 6 durch einen dritten und vierten Schwenkzapfen 7 und 8
verbunden ist; eine Rückstellfeder 11 ist zwischen dem zweiten Lenker
teil 6 und dem beweglichen Teil 10 angeordnet, um die Kettenführung 9
gegen das Kettenrad mit dem kleineren Durchmesser an der mehrstufigen
vorderen Kettenradanordnung (nicht gezeigt) vorzuspannen, und ein Betä
tigungsarm 12 ist einstückig an der Wurzel des ersten Lenkerteiles 5
ausgebildet und weist eine Auflage 12 a auf, die einen Steuerdraht an
einem Steuerkabel trägt, welches den Steuerdraht an einem Steuermantel
zur Führung des Drahtes aufweist, und zwar so, daß dann, wenn am Steu
erdraht angezogen wird, der Lenkermechanismus A so verformt wird, daß
sich die Kettenführung 9 axial gegen das Kettenrad mit dem größeren
Durchmesser an der mehrstufigen vorderen Kettenradanordnung bewegt, und
wenn er nachgelassen wird, die Kettenführung 9 durch die Rückstellkraft
der Rückstellfeder 11 gegen das Kettenrad mit dem kleineren Durchmesser
zurückkehrt.
In einem Ausführungsbeispiel eines vorderen Umwerfers der Erfindung
sind der erste und zweite Schwenkzapfen 3 und 4, die in Fig. 1 gezeigt
sind, auf die folgende Weise aufgebaut:
Der erste und zweite Schwenkzapfen 3 und 4 sind an ihren einen axialen
Enden mit Befestigungsabschnitten 31 und 41 versehen, und zwar zur Be
festigung am Befestigungsteil 2, an mittleren Abschnitten mit Flanschen
32 und 42 sowie Schwenkabschnitten 33 und 43, an denen das erste und
zweite Lenkerteil 5 und 6 schwenkbar gelagert sind, und an den anderen
axialen Enden mit überstehenden Zapfenabschnitten 34 und 44, die über
die Lenkerteile 5 und 6 überstehen, wenn diese an den Schwenkabschnit
ten 33 bzw. 43 schwenkbar gelagert sind. Der erste und zweite Schwenk
zapfen 3 und 4 sind mit dem Befestigungszapfen 31 und 41 an dem Befe
stigungsteil 2 befestigt, die Lenkerteile 5 und 6 sind schwenkbar an
den Schwenkabschnitten 33 und 43 gelagert, und ein Verbindungsteil 17
zur Verbindung der überstehenden Zapfenabschnitte 34 und 44 ist quer zu
diesen angeordnet.
Das Befestigungsteil 2 ist mit Montagebohrungen 21 und 22 versehen, in
welche die Befestigungsabschnite 31 und 41 an den Schwenkzapfen 3 und 4
jeweils passend eingesetzt sind, die Befestigungsabschnitte 31 und 41
sind von größerer Länge und die Montagebohrungen 21 und 22 sind am Be
festigungsteil 2 hauptsächlich durch Verstemmen befestigt.
Die Lenkerteile 5 und 6 sind mit Zapfen-Durchgangsbohrungen 51 und 61
versehen, durch welche sich die Schwenkabschnitte 33 und 43 an den
Schwenkzapfen 3 und 4 so passend erstrecken, daß die Lenkerteile
schwenkbar gelagert sind:
Das Verbindungsteil 17 ist hauptsächlich aus einem plattenartigen Teil
gebildet und mit den überstehenden Zapfenabschnitten 34 und 44 haupt
sächlich durch eine Verschraubung gekoppelt.
In diesem Fall sind die überstehenden Zapfenabschnitte 34 und 44 mit
Schraubgewinden versehen, und das Verbindungsteil ist mit Gewindeboh
rungen 17 a bzw. 17 b versehen, wie in Fig. 1 gezeigt. In diesem Fall
sind, wenn die Gewindebohrungen 17 a und 17 b als Sackbohrungen ausgebil
det sind, die Schwenkzapfen 3 und 4 abgedeckt, wie in Fig. 3 gezeigt,
so daß sie hierdurch noch weiter ein gutes Aussehen liefern.
Um die Schwenkzapfen 3 und 4 in den vorderen Umwerfer einzusetzen, wie
er in Fig. 1 gezeigt ist, werden die Schwenkabschnitte 33 und 43 an den
Schwenkzapfen 3 und 4 zunächst passend in die Zapfenbohrungen 51 und 61
an den Lenkerteilen 5 und 6 eingesetzt, danach wird das Verbindungsteil
17 außerhalb der Lenkerteile 5 und 6 so angeordnet, daß die Gewindeboh
rungen 17 a und 17 b auf die überstehenden Zapfenabschnitte 34 und 44 je
weils aufgesetzt werden, und die Schwenkzapfen 3 und 4 werden in das
Verbindungsteil 17 durch Drehen der Befestigungsabschnitte 31 und 41
eingeschraubt, wobei das Befestigungsteil 17 an den Schwenkzapfen 3 und
4 befestigt wird.
Dann werden die Befestigungsabschnitte 31 und 41 an den Schwenkzapfen 3
und 4 in die Montagebohrungen 21 und 22 passend eingesetzt und am Befe
stigungsteil 2 jeweils durch Verstemmen bzw. Vernieten festgelegt.
Da die Schwenkzapfen 3 und 4 mit Flanschen 32 und 42 versehen sind,
wenn die Befestigungsabschnitte 31 und 41 verstemmt werden, kann die
axiale Länge eines jeden Schwenkzapfens 33 oder 43 ungeachtet der Ver
stemmung oder Vernietung ausgeglichen werden, wobei es ermöglicht wird,
daß die Lenkerteile 5 und 6 stets ordnungsgemäß geschwenkt werden.
Das erste Lenkerteil 5 ist, wie in Fig. 2 gezeigt, mit Einstellschrau
ben 13 und 14 versehen, um den Bereich der Schwenkbewegung eines jeden
Lenkerteils 5 oder 6 zu regulieren.
Im einzelnen ist das erste Lenkerteil 5 rund um die Zapfenbohrung 51,
die hierin den ersten Schwenkzapfen 3 aufnimmt, mit einer halbkreisför
migen Höhlung 52 versehen, die an der Oberfläche des ersten Lenkerteils
5 gegenüber dem Befestigungsteil 2 offen ist, wobei die Einstellschrau
ben 13 und 14 an ihren äußersten Enden in die Höhlung 52 hineinragen.
Das Befestigungsteil 2 ist, wie in Fig. 1 und 2 gezeigt, mit einem Vor
sprung 23 versehen, der in die Höhlung 52 eintritt und Berührungsab
schnitte 24 und 25 gegenüber der jeweiligen Einstellschraube 13 und 14
aufweist.
Wenn am Steuerdraht gezogen wird, um den Lenkermechanismus A zu verfor
men, dann nähert sich eine Einstellschraube 13 oder 14 einem Vorsprung
24 oder 25, um mit diesem in Berührung zu treten, wobei die Verformung
des Lenkermechanismus A reguliert wird, d.h. der Bereich der Schwenkbe
wegung des ersten Lenkerteils 5. Somit werden die Einstellschrauben 13
und 14 ein- bzw. nachgestellt, um den Bereich der Schwenkbewegung des
ersten Lenkerteils 5 zu regulieren, also in anderen Worten den Bewe
gungsbereich der Kettenführung 9.
Bei der obigen Anordnung ist die Höhlung 52 durch das Befestigungsteil
2 geschlossen, wenn das erste Lenkerteil 5 schwenkbar am ersten
Schwenkzapfen 3 getragen ist, so daß selbst dann, wenn Schlamm, der
durch das Fahrradrad verspritzt wird, am Lenkermechanismus A anhaftet,
nicht die Befürchtung besteht, daß der Schlamm in die Höhlung 52 hin
eingelangt und eine unsaubere Schwenkbewegung infolge des Anhaftens des
Schlamms an den äußersten Enden der Einstellschrauben 13 und 14 veran
laßt. Somit können die Lenkerteile 5 und 6 genau in ihrer Schwenkbewe
gung innerhalb jenes Bereichs reguliert werden, der durch die Einstell
schrauben 13 und 14 eingestellt ist.
Zusätzlich ist, wie in Fig. 1 gezeigt, zwischen den gegenüberliegenden
Flächen des ersten Lenkerteils 5 und des Befestigungsteils 2 ein Dich
tungsteil beispielsweise aus Kunstharz vorgesehen, das die Höhlung 52
abdichtet und ferner verhindert, daß Schlamm in die Höhlung 52 hinein
gelangt.
Da die Höhlung 52 am ersten Lenkerteil 5 vorgesehen ist, besteht kein
Erfordernis, ein spezielles Teil zum Abdecken der Einstellschrauben 13
und 14 und der Berührungsabschnitte 24 und 25 vorzusehen. Somit hat der
erfindungsgemäße Umwerfer den Vorteil vereinfachten Aufbaus, während
die obenerwähnte Wirkung erreichbar ist.
Zusätzlich bezeichnen in Fig. 1 die Bezugszeichen 18, 19 und 20 jeweils
einen O-Ring.
Im vorderen Umwerfer der vorliegenden Erfindung, die auf die obener
wähnte Weise aufgebaut ist, wird, wenn am Steuerdraht gezogen wird, um
den Lenkermechanismus A so zu verformen, daß er die Kettenführung 9
axial zur mehrstufigen vorderen Kettenradanordnung bewegt, eine Last,
die von einer Betätigungskraft verursacht wird, die auf den ersten
Schwenkzapfen 3 vom Betätigungsarm 12 über die Wurzel des ersten Len
kerteiles 5 aufgebracht wird, auf den ersten Schwenkzapfen 3 und
gleichzeitig auch auf den zweiten Schwenkzapfen 4 durch das Verbin
dungsteil 17 übertragen, wobei sie auf das Befestigungsteil 2 über die
beiden Schwenkzapfen 3 und 4 einwirkt. Somit wird die Last verteilt,
wobei die Schwenkkraft des ersten Lenkerteils 5 ohne Vergrößerung des
Durchmessers des Schwenkzapfens 3 sogar noch zunehmen kann. Da der er
ste Schwenkzapfen 3 in seinem Durchmesser nicht vergrößert werden muß,
können auch die Abschnitte des ersten Lenkerteils 5 und des Befesti
gungsteils 2 rund um den ersten Schwenkzapfen 3 in der Abmessung klein
gehalten werden, so daß sich ein gutes Aussehen ergibt.
Ferner muß am ersten Lenkerteil 5 nur die Zapfenbohrung 51 zum Einset
zen des ersten Schwenkzapfens 3 hierin vorgesehen sein, und das Befe
stigungsteil 2 muß nur mit der Montagebohrung 21 versehen sein, so daß
das erste Lenkerteil 5 im Aufbau sehr einfach ist, so daß die Bearbei
tung des ersten Lenkerteils 5 und des Befestigungsteils 2 erleichtert
ist und in diesem Maße die Herstellungskosten gesenkt sind. Auch ver
hindern die Sackbohrungen 17 a und 17 b, die am Verbindungsteil 17 vor
gesehen sind, daß die freien Enden der jeweiligen Zapfen 3 und 4 nach
außen freiliegen, wobei noch weiter ein gutes Aussehen erreicht wird.
Zusätzlich ist in Fig. 3 das Lenkerteil 5 an der rechte Seite als er
stes Lenkerteil und das Lenkerteil 6 an der linken Seite als das zweite
Lenkerteil bezeichnet, die Teile können aber auch umgekehrt bezeichnet
sein.
Das Befestigungsmittel des Verstemmens der Wurzeln der Schwenkzapfen 3
und 4 am Befestigungsteil 2 beim obigen Ausführungsbeispiel ist nicht
speziell festgelegt.
Die Mittel zum Verbinden des Verbindungsteils 17 mit den jeweiligen
Schwenkzapfen 3 und 4 sind nicht speziell festgelegt.
Während ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt und beschrieben
wurde, ist die Erfindung nicht auf dessen speziellen Aufbau beschränkt,
der ein Beispiel bildet, aber keine Einschränkung darstellen soll.
Claims (6)
1. Vorderer Umwerfer für ein Fahrrad, der mit einem Lenkermechanismus
versehen ist, der ein Befestigungsteil aufweist, ein erstes und zweites
Lenkerteil, die schwenkbar am Befestigungsteil getragen sind, einen er
sten und zweiten Schwenkzapfen, durch welchen das erste und zweite Len
kerteil schwenkbar am Befestigungsteil gelagert sind, ein bewegliches
Teil, das schwenkbar an dem Lenkerteil getragen ist und eine Kettenfüh
rung aufweist, sowie einen dritten und vierten Schwenkzapfen, durch
welchen die Lenkerteile schwenkbar am beweglichen Teil gelagert sind,
wobei das erste Lenkerteil mit einem Betätigungsarm zum Verformen des
Lenkermechanismus infolge einer Betätigung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste und zweite
Schwenkzapfen (3, 4) an ihrem einen axialen Ende mit einem Befesti
gungsabschnitt (31, 41) zur jeweiligen Befestigung am Befestigungsteil
(2), an dem mittleren Abschnitt mit Schwenkabschnitten (33, 43) zur
schwenkbaren Lagerung des jeweiligen Lenkerteils (5, 6) und am anderen
axialen Ende mit einem vorspringenden Zapfenabschnitt (34, 44) versehen
sind, der von den Lenkerteilen auswärts übersteht, wenn diese am jewei
ligen Schwenkabschnitt schwenkbar gelagert sind, und daß ein Verbin
dungsteil (17) quer zu den überstehenden Zapfenabschnitten (34, 44) an
gekoppelt ist, um hierdurch den ersten Schwenkzapfen (3) mit dem zwei
ten Schwenkzapfen (4) zu verbinden.
2. Vorderer Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorspringenden Zapfenabschnitte (34, 44) am ersten
und zweiten Schwenkzapfen (3, 4) jeweils mit einem Schraubgewinde ver
sehen sind, und daß das Verbindungsteil (17) mit Gewindebohrungen (17 a,
17 b) versehen ist, so daß die überstehenden Zapfenabschnitte mit der
jeweiligen Gewindebohrung verschraubt sind, und hierdurch das Verbin
dungsteil (17) mit dem ersten und zweiten Schwenkzapfen (3, 4) verbin
det.
3. Vorderer Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewindebohrungen (17 a, 17 b) am Verbindungsteil (17)
Sackbohrungen sind, so daß der erste und zweite Schwenkzapfen (3, 4),
die mit den Gewindebohrungen verschraubt sind, vom Verbindungsteil (17)
verdeckt sind.
4. Vorderer Umwerfer für ein Fahrrad nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Lenkerteil (5) mit einem Paar
Einstellschrauben (13, 14) und einer Höhlung (52) versehen ist, in wel
che die Einstellschrauben hineinragen, und daß das Befestigungsteil (2)
mit einem Vorsprung (23) versehen ist, der in die Höhlung (52) hinein
ragt und ein Paar Berührungsabschnitte (24, 25) aufweist, die der je
weiligen Einstellschraube (13, 14) gegenüberliegen.
5. Vorderer Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhlung (52) an der Oberfläche des ersten Lenkerteils
(5) gegenüber dem Befestigungsteil (2) offen ist und von diesem ver
schlossen ist.
6. Vorderer Umwerfer für ein Fahrrad nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Dichtungsteil zum Verschließen der Höhlung (52) zwi
schen dem ersten Lenkerteil und dem Befestigungsteil (2) vorgesehen
ist.
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