DE3446877A1 - Bremsbetaetigungseinrichtung fuer ein fahrrad - Google Patents

Bremsbetaetigungseinrichtung fuer ein fahrrad

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DE3446877A1 DE19843446877 DE3446877A DE3446877A1 DE 3446877 A1 DE3446877 A1 DE 3446877A1 DE 19843446877 DE19843446877 DE 19843446877 DE 3446877 A DE3446877 A DE 3446877A DE 3446877 A1 DE3446877 A1 DE 3446877A1
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Description

BERG · STAPF · SCHWABE · SANDMAIR -" "PATENTANWALTE: -" : -
STUNTZSTRASSE16 · 8030 MÜNCHEN -80" -
Anwaltsakte 33 923 VI
Shimano Industrial Company, Limited Osaka / Japan
Bremsbetätigungseinrichtung für ein Fahrrad
Die Erfindung betrifft eine Bremsbetätigungseinrichtung, die für ein Fahrrad verwendet wird und an dessen Handgriff bzw. dessen Lenkstange angebracht ist, und genauer gesagt eine Bremsbetätigungseinrichtung, die für ein Fahrrad verwendet wird und einen Bügel aufweist, der an der Lenkstange angebracht ist, sowie einen Betätigungshebel ( der schwenkbar am Bügel gelagert ist, wobei der Betätigungshebel ein Ende eines Betätigungsdrahtes bzw. Betätigungszuges hält, welcher mit dem anderen Ende an einer Fahrradbremse angebracht ist, so daß der Radfahrer zum Betätigen der Bremse den Betätigungshebel ergreift.
» (089) 988272-74^1/B/WATelex: 524560 BERG d Bankkonten; Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
Telegramme (cable): Telekopierer: (089) 983049 Hypo-Bank München 4410122850 (BLZ 70020011) Swift Code: HYPO DE
BERGSTAPFPATENT München KaIIe Iniolec 6350 Gr. Il + III Postscheck München 653 43-808 (BLZ 700100 80)
Die auf die obige Weise aufgebaute Bremsbetätigungsvorrichtung war bisher beispielsweise im JP-GM Sho 50-132852 offenbart; die Vorrichtung ist mit einem Betätigungshebel versehen, der eine umgekehrte L-Form aufweist und einen/Griff sowie einen Schwenklagerabschnitt so aufweist:, daß der Schwenklagerabschnitt schwenkbar am Bügel mittels1, einer Hebelwelle angebracht ist, der Bügel an der Endfläche (die nachfolgend die erste Anschlag-
\
fläche genannt Wird) gegen eine Endfläche (die nach-
/folgend die zweite Anschlagfläche genannt wird) am
Schwenklagerabsc|initt des Hebels anliegt, der Hebel in der in feiner Richtung erfolgenden Schwenkbewegung gehemmt wirfd und hierbei die Rückkehrlage des He-
festgelegt ist, der durch eine Rückstellfeder an der Bremse zurückgeführt wird.
Die Rückstelllage des Hebels ist begrenzt bzw. festgelegt, um die Griffweite einzustellen: ein Abstand zwischen dem Griff des Hebels und dem Handgriff bzw. der Lenkstange, also ein Wert, der sich in seiner ordnungsgemäßen Größe bzw. zwischen einem Fahrrad für Erwachsene und jenem für Kinder stark unterscheidet, so daß die Griffweite , wenn die selbe Bremsbetätigungseinrichtung an Fahrrädern sowohl für Erwachsene als auch Kinder angebracht werden soll, veränderlich sein muß.
·: ■ : 3Α46877
Die oben erwähnte, herkömmliche Bremsbetätigungseinrichtung, bei welcher die Griffweite veränderlich ist, benützt eine Stellschraube, die in den Bügel, diesen durchdringend, eingeschraubt ist, so daß sie mit der Spitze gegen jene Oberfläche des Schwenklagerabschnittes des Hebels anschlägt, welche dem Bügel gegenüberliegt, wobei man die Schraube in ihrer Einschraublage einstellt, um die Rückstellage des Betätigungshebels zu ändern.
Eine solche herkömmliche Konstruktion ermöglicht es dem Betätigungshebel, rund um seinen Schwenkpunkt zu schwenken, um den Hebel in seiner Lage bezüglich dem Bügel einzustellen. Wenn somit die Einstellschraube betätigt wird, um die Griffabmessung zu ändern, dann bewegt sich die zweite Anschlagfläche des Betätigungshebels von der ersten Anschlagfläche am Bügel weg, so daß ein Spalt zwischen den beiden Anschlagflächen geschaffen wird und hierbei dahingehend ein Problem erzeugt wird, daß das Aussehen der Bremsbetätigungseinrichtung schlecht ist. Da die Schraube mit ihrer Spitze gegen die Endfläche des Hebels anliegt, um dessen Rückstellage festzulegen, wird auch dahingehend ein Problem erzeugt, daß der Hebel in seiner Rückstellage nicht stabil gehemmt ist. Ferner ist die Spitze der Einstellschraube lediglich einer Last ausgesetzt, die auf den Betätigungshebel
aufgebracht wird, wenn er zurückgestellt ist, wobei die Einstellschraube und der Betätigungshebel an seiner Anschlagfläche leicht abgenutzt werden, so daß ein HaItbarkeitsproblem erzeugt wird.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Bremseinrichtung vorzusehen, welche eine veränderliche Griffabmessung aufweist und es der zweiten Anschlagfläche des Betätigungshebels gestattet, stets in enger Berührung mit der ersten Anschlagsfläche des Bügels zu bleiben, selbst wenn die Griffabmessung geändert wird, und welche eine stabile Hemmung für die Rückstellage des Hebels bietet, wobei die Bremsbetätigungseinrichtung abnutzungsfrei ist, ein gutes Aussehen bietet und eine überlegene Haltbarkeit aufweist.
Diese Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigungseinrichtung die folgenden Merkmale aufweist: ein Bügel mit einer ersten Anschlagfläche, ein Betätigungshebel mit einem Griffabschnitt und einem Schwenklagerabschnxtt, welcher schwenkbar am Bügel getragen und mit einer zweiten Anschlagfläche versehen ist, welche gegen die erste Anschlagfläche anliegt, um die Schwenkbewegung des Hebels in einer Richtung bei dessen Rückführung zu begrenzen, und
eine Schwenkeinrichtung mit einer Hebelwelle, durch welche
der Betätigungshebel schwenkbar am Bügel gelagert ist, wobei
die erste und zweite Anschlagfläche jeweils aus einem Kreisbogen rund um einen Ort gebildet sind, der gegenüber der Schwenkmitte an der Schwenkeinrichtung verschoben ist, und eine Einstelleinrichtung vorgesehen ist, welche die Schwenkmitte am Umfang eines Kreises verschiebt, der konzentrisch zum Kreisbogen an den entsprechenden Anschlagflächen ist und die Schwenkeinrichtung am Bügel in jener Lage festlegt, wohin sich die Schwenkmitte verlagert, wobei die Griffabmessung eingestellt wird.
Die erfindungsgemäße Bremsbetätigungseinrichtung kann, in anderen Worten, die Griffweite dadurch einstellen, daß man den Hebel um beide Anschlagflächen und rund um den Punkt schwenkt, der vom Schwenkmittelpunkt des Hebels getrennt ist, so daß der Schwenkpunkt des Hebels auf dem Umfang jenes Kreises verschoben wird, der zu den Kreisbögen an den Anlageflächen konzentrisch ist.
Dementsprechend ist der Schwenkpunkt des Betätigungshebels verlagerbar, um die Griffweite zu ändern/ und der Betätigungshebel wird zuverlässig an seiner zweiten Anschlagfläche in enge Berührung mit der engen Anschlagfläche am Bügel gebracht, ungeachtet der Änderung in der Griffweite . Somit hat die erfindungsge"
/ft).
mäße Betätigungseinrichtung ein gutes Aussehen, bietet ein Gefühl für die räumliche Lage des Hebels, der in der Oberfläche mit dem Bügel ausgerichtet ist, steuert stabil die Rückstellage des Hebels, verringert die Abnutzung an den Anlageflächen und verbessert die Haltbarkeit.
Die obigen und andere Ziele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Beschreibung ersichtlich, welche im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen wird.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bremsbetätigungseinrich-
tung,
Fig. 2 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie
H-II in Fig. 1 vorgenommen wurde, Fig. 3 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie
IH-III in Fig. 2 vorgenommen wurde, Fig. 4 die Ansicht eines Schnitts, der längs Linie
IV-IV in Fig. 2 vorgenommen wurde, Fig. 5 eine Darstellung des Ausführungsbeispiels der
Fig. 1, wobei ein Schwenkpunkt verlagert ist, Fig. 6 eine Perspektiv-Explosionsdarstellung einer Einstelleinrichtung, und
Fig. 7 und 8 je eine Teil-Seitenansicht jeweils eines abgewandelten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Es wird zur detaillierten Beschreibung der Erfindung zunächst auf die Fig. 1 bis 3 Bezug genommen; eine Bremsbetätigungseinrichtung ist gezeigt, welche an einem flachen Lenker H in der Nähe eines Griffs H1 hiervon angeordnet ist und einen Bügel 1 aufweist, der an der Lenkstange H durch eine Befestigungseinrichtung 2 angebracht ist, eine Hebelwelle 3, die am Bügel 1 angebracht ist, sowie einen Betätigungshebel 4, der schwenkbar am Bügel 1 durch die Hebelwelle 3 getragen ist.
Der Bügel 1 weist ein Paar Seitenwände 11 und 12 auf, die einander gegenüberliegen, sowie eine Vorderwand 13 und eine Oberwand 14, welche die Seitenwände 11 bzw. 12 verbinden.
Zwischen den Seitenwänden 11 und 12 ist eine öffnung 15 vorgesehen, die nach hinten offen ist, und an der Endfläche hiervon sind erste Anlageflächen 16 zum Begrenzen des Betätigungshebels 4 im Bereich seiner in einer Richtung erfolgenden Schwenkbewegung vorgesehen. Auch die Seitenwände 11 und 12 sind an den mittigen Abschnitten mit Lagerbohrungen 17 versehen, um die Hebelwelle 3 zu tragen. Am oberen Abschnitt der Vorderwand 13 ist
-fr
ein Halter 5 für eine äußere Hülle getragen, welche einen Betätigungsdraht führt.
Der Betätigungshebel 4 weist einen Schwenklagerabschnitt 41 auf, der in den Bügel 1 eingeführt ist und an der Hebelwelle 3 schwenkbar gelagert ist, sowie einen Betätigungsabschnitt 42, der senkrecht zum Schwenklagerabschnitt 41 gebogen ist und sich von diesem auswärts erstreckt, wobei der Schwenklagerabschnitt 41 eine
Wellenbohrung 43 aufweist, welche schwenkbar an der Hebelwelle 3 getragen ist. Der Schwenklagerabschnitt 41 ist am Ende an der Seite des Betätigungsabschnitts 42 mit zweiten Anschlagflächen 44 versehen, und zwar zur Anlage gegen jeweilige erste Anlageflächen 16 des Bügels 1. Es ist auch eine Tragebohrung 45 am Verbindungsabschnitt zwischen dem Schwenklagerabschnitt 41 und dem Betätigungsabschnitt 42 vorgesehen und trägt einen
säulenartigen Halter 6, der ein Ende des Betätigungsdrahtes festlegt.
Bei der auf die obige Weise aufgebauten Bremsbetätigungseinrichtung sind die Anschlagflächen 16 und 44 am Betätigungshebel 4 und am Bügel 1 jeweils in Form eines Kreisbogens rund um den Punkt 02 ausgebildet, der gegenüber dem Schwenkpunkt 01 für den Bedienungshebel 4 verschoben ist, und es ist eineELnstelleinrichtung vorgesehen, die den Schwenkpunkt 01 und hiermit auch die Hebelwelle 3
auf dem Umfang eines Kreises verschiebt, der konzentrisch zu den Kreisbogen an den Anschlagflächen 16 und 44 verläuft, und die Hebelwelle 3 in ihrer verschobenen Lage festlegt, um hierbei die Griffweite GD einzustellen.
Die in der Zeichnung gezeigte Einstelleinrichtung weist die Wellenbohrung 43 am Betätigungshebel 4 auf, die größer ist als die Hebelwelle 3, und eine Büchse 8 mit einer exzentrischen Ausnehmung 81.
Im einzelnen ist die Büchse 8 am Außenumfang rund, der Hebel 4 ist mit seiner Wellenbohrung 43 auf die Büchse 8 aufgepaßt, die exzentrische Aussparung 81 ist unrund ausgebildet, und die Hebelwelle 3 ist an einem Mittelabschnitt 31 unverdrehbar und passend in die Aussparung 81 eingebracht.
Die Hebelwelle 3,ist, wie in Fig. 2 und 6 gezeigt, im Querschnitt am mittleren Abschnitt 31 unrund ausgebildet und weist am einen Ende einen Kopf 32 auf, der eine Drehsteuerung aufweist, sowie am anderen Ende ein Schraubgewinde 33, wobei der Kopf 32 von der Seitenwand 11 auswärts vorspringt und das Schraubengewinde 33 von der Seitenwand 12 auswärts vorspringt und in eine Kontermutter 9 eingeschraubt ist, wodurch die Hebelwelle 3 am Bügel 1 durch Festziehen der Mutter 9 befestigt ist.
Axial außerhalb der einen Lagerbohrung 17 ist eine unrunde (in der Zeichnung rechteckige) Haltebohrung 18 und am Kopf 32 der Hebelwelle 3 ist ein unrunder (in der Zeichnung rechteckiger) Eingriffsabschnitt 34 vorgesehen, so daß der Eingriffsabschnitt 34 in die Haltebohrung 18 eingreift, um die Hebelwelle 3 an der Drehung bezüglich dem Bügel 1 zu hindern, und sich aus dem Eingriff von dieser löst, um die Hebelwelle 3 um einen bestimmten Winkel (in der Zeichnung 180°) bezüglich dem Bügel 1 zu drehen, wobei es dem Schwenkpunkt 01 gestattet ist, sich auf den Umfang des konzentrischen Kreises D zu verschieben.
Bei der obigen Anordnung schwenkt der Betätigungshebel 4 um die Mitte der Büchse 8 und hiermit um den Schwenkpunkt 01. Wenn dementsprechend die Hebelwelle 3 bezüglich dem Hebel 1 sich dreht, dann dreht sich die Büchse 8, welche unverdrehbar und passend auf der Hebelwelle 3 durch die exzentrische Aufnahme 81 angebracht ist, gemeinsam mit der Hebelwelle 3, was dazu führt, daß sich der Schwenkpunkt 01 auf dem Umfang des konzentrischen Kreises D verschiebt.
Somit schwenkt der Hebel 4 rund um die Mitte 02 des konzentrischen Kreises D, wobei die Griffweite GD
eingestellt wird.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel sind auch die ersten Anschlagflächen 16 an beiden Seitenwänden 11 bzw. 12 vorgesehen, und die beiden Anschlagflächen 44 sind an beiden Seiten des Betätigungshebels 4 vorgesehen. Die Mitte 02 der Kreisbogen der Anschlagflächen 16 und 44 ist an der Wurzel des Betätigungsabschnitts 42 vorgesehen, wobei die Krümmung R1 des konzentrischen Kreises D größer ist als die Krümmung R2 der entsprechenden Anschlagflächen 16 und 44. Zusätzlich ist eine Hülse 10 auf die Büchse 8 passend aufgebracht.
Die Bremsbetätigungseinrichtung der vorliegenden Erfindung, die aufgebaut ist wie oben erwähnt, hemmt normalerweise die Hebelwelle 3 und die Büchse 8 an der Drehung bezüglich dem Bügel 1, wie oben erwähnt.
In jenem Fall, in welchem die Griffabmessung GD geändert wird, wird die Kontermutter 9 gelöst, um die Hebelwelle 3 bis zu einem gewissen Maß an der Kopfseite herauszuziehen, um den Eingriffsabschnitt 34 aus dem Eingriff mit der Haltebohrung 18 zu lösen, und die Hebelwelle 3 dreht um einen Winkel von 180° bezüglich dem Bügel 1. Somit dreht sich die Büchse 8 gemeinsam mit der Hebelwelle 3, der Schwenkpunkt 01 für die Hebelwelle 4 verschiebt sich auf den Umfang des kon-
AC'
zentrischen Kreises D und der Betätigungsabschnitt 42 am Hebel 4 ändert sich in seiner Lage zweistufig bezüglich der Lenkstange H, wie durch eine strichpunktierte Linie in Fig. 1 gezeigt, wobei die Griffweite GD geändert wird. Nach dem Ändern der Griffweite GD können auch die zweiten Anschlagflächen 44 am Betätigungshebel 4 in enge Berührung mit den jeweiligen Anschlagflächen 16 am Bügel 1 gebracht werden. Die Hebelwelle 3, die um 180° gedreht wurde, bewegt sich bis zu einem gewissen Ausmaß zur Seite des Schraubengewindes 33 hin, der Eingriffsabschnitt 31 greift in die Haltebohrung 18 ein, und die Hebelwelle 3 und hiermit auch die Büchse 8 sind an der Drehung bezüglich dem Bügel 1 gehemmt. Als Ergebnis besteht keine Befürchtung, daß die Hebelwelle 3 sich durch eine Nachlässigkeit dreht, wobei es ermöglicht wird, daß die Griffweite in ihrem geänderten Zustand zuverlässig gehalten wird.
Da auch der Schwenkpunkt 01 am Betätigungshebel 4 sich verlagert und der Halter 6 für den Betätigungsdraht an der Seite der Mitte 02 der Kreisbogen an den Anschlagflächen 16 und 44 angeordnet ist, ist es möglich, das Maß der Verschiebebewegung des Halters 6 in Zugrichtung des Betätigungsdrahtes zu verringern, wenn die
Griffweite geändert wird, wobei man sich die Mühe erspart, die wirksame Länge des Drahtes seitens der Bremse einzustellen.
Bei dem oben erwähnten Ausführungsbeispiel ist die Mitte 02 des Kreisbogens an den entsprechenden Anschlagflächen 16 und 44 nicht speziell in ihrer Lage definiert. Wenn beispielsweise die Mitte 02 an jener Lage vorgesehen ist, in welcher der Halter 6 getragen ist, dann kann der Halter 6 an der Verschiebebewegung bezüglich dem Bügel 1 dann gehindert werden, wenn die Griffweite geändert wird, wobei man die wirksame Länge des Betätigungsdrahtes W relativ zur äußeren Hülle konstant hält.
Die oben erwähnte Einstelleinrichtung kann aber auch so aufgebaut sein, daß der Bügel 1, wie in Fig. 7 gezeigt, mit einem länglichen Schlitz 170 versehen ist, der sich längs des Umfangs jenes Kreises D erstreckt, der konzentrisch zum Kreisbogen an den jeweiligen Anschlagsflächen 16 und 44 verläuft, und die Hebelwelle 3 kann an der bestimmten Lage am länglichen Schlitz 170 durch eine Befestigungseinrichtung festgelegt sein, etwa eine Schraubeinrichtung. Am Bügel 1 kann aber auch, wie in Fig. 8 gezeigt, eine Anzahl von Lagerbohrungen 171 längs des Umfanges des Kreises angebracht sein, und die Hebel-
welle 3 kann wahlweise an einer Lagerbohrung 171 abgestützt sein. In diesen Fällen ist die Einstelleinrichtung nicht durch den Aufbau eines jeden Ausführungsbeispiels definiert.
Im Falle der Anordnung des Schlitzes 170 ist der Schwenkpunkt stufenlos einstellbar, und im Fall der Anordnung einer Anzahl von Lagerbohrungen 171 ist der Schwenkpunkt 01 nur in drei oder mehr Stufen veränderlich.
Obwohl mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben wurden, sind sie lediglich beispielhaft für die Erfindung und sollen keine Einschränkung bilden.

Claims (6)

BERG · STAPF · SCHWABE · SANDMAIR PATENTANWÄLTE - ". ·'/_■] STUNTZSTFttSSE 16: 800OMONCKEN 80 ' " ; 3U6877 Anwaltsakte 33 923 VI Shimanon Industrial Company, Limited Osaka / Japan Bremsbetätigungseinrichtung für ein Fahrrad Ansprüche
1. Bremsbetätigungseinrichtung, verwendet für ein Fahrrad und an dessen Lenkstange angebracht, gekennzeichnet durch einen Bügel (1) mit einer ersten Anschlagfläche (16) , einen Betätigungshebel (4) mit einem Betätigungabschnitt (42) und einem Schwenklagerabschnitt (41), welcher schwenkbar am Bügel gelagert ist, sowie einer zweiten Anschlagfläche (44), welche gegen die erste Anschlagfläche anliegt, um hierbei die Griffweite (GD) zwischen dem Betätigungsabschnitt und der Lenkstange (H, Hi) zu begrenzen, und eine Schwenkeinrichtung (3, 8), mit einer Hebelwelle (3) zur schwenkbaren Lagerung des Betätigungshebels am Bügel, wobei die erste und zweite Anschlagfläche als Kreisbogen (R2) um einen Ort ausge-
* (089) 988272-74YJ /ß /yj^eiex: 524560 BERG d Bankkonten: Bayer. Vereinsbank München 453100 (BLZ 70020270)
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bildet sind, der sich bezüglich der Schwenkmitte (01) an der Schwenklagereinrichtung (3, 8) verschiebt, wobei die Breinsbetätigungseinrichtung mit einer Einstelleinrichtung versehen ist, welche es der Schwenkmitte (01) ermöglicht, sich auf dem Umfang (D) eines Kreises (Ri) zu verlagern, der konzentrisch zu den Kreisbögen (R2) an den Anschiagflächen liegt, und die Schwenklagereinrichtung in jener Lage festlegt, in welche die Schwenkmitte verschoben wurde, so daß hierdurch die Griffweite zwischen dem Hebel und der Lenkstange eingestellt ist.
2. Bremsbetätigungsvorrichtung zur Verwendung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung mit der Hebelwelle (3) und einer Büchse (8) versehen ist, welche einen außermittigen Paßabschnitt aufweist, in welchen die Hebelwelle relativ unverdrehbar und passend eingesetzt ist, daß der Hebel (3) drehbar an der Büchse getragen ist, und daß zwischen dem Bügel und der Hebelwelle (3) die Einstelleinrichtung vorgesehen ist, welche die Büchse (8) verschiebt, um hierdurch die Schwenkmitte (01) am Umfang (D) des Kreises (Rl) zu verschieben, der konzentrisch zu den Kreisbögen (R2) an den Anschlagflächen (16, 44) liegt.
3. Bremsbetätigungseinrichtung zur Verwendung für ein Fahrrad nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) eine unrunde Haltebohrung (18) aufweist, um hierin die Hebelwelle (3) zu halten, und daß die Hebelwelle einen unrunden Eingriffsabschnitt (31) aufweist, der mit der Haltebohrung in Eingriff bringbar ist, so daß eine Änderung in der Eingriffslage des Eingriffsabschnitts in die Haltebohrung geeignet ist, die Schwenkmitte (01) am Umfang (D) jenes Kreises (R1) zu verschieben, welche konzentrisch zu den Kreisbögen (R2) an den jeweiligen Anschlagflächen (16, 44) verläuft.
4. Bremsbetätigungseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (1) einen länglichen Schlitz (170) aufweist, der einen konzentrischen Kreisbogen (R1) beschreibt, welcher konzentrisch zu den Kreisbögen (R2) an den Anschlagflächen (16, 44) entsprechend angeordnet ist und eine Befestigungseinrichtung zur Befestigung der Hebelwelle in einem bestimmten Lage am länglichen Schlitz aufweist.
5. Bremsbetätigungseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel eine Anzahl von Lagerbohrungen (171) zum Abstützen der Hebelwelle konzentrisch zu den Kreisbogen (R2) an den An-
sbhlagflachen (16, 44) aufweist.
6. Bremsbetätigungseinrichtung für ein Fahrrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel eine Tragebohrung (45) für die Aufnahme eines Endes eines Betätigungsdrahtes aufweist, wobei die Tragebohrung nahezu an ihrer Mitte mit den Mitten (o2) der Kreisbögen (R2) und der Ansbhlagflachen (16, 44) zusammenfällt.
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