DE3404368C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/08—Label feeding
- B65C9/12—Removing separate labels from stacks
- B65C9/16—Removing separate labels from stacks by wetting devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65C—LABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
- B65C9/00—Details of labelling machines or apparatus
- B65C9/26—Devices for applying labels
- B65C9/36—Wipers; Pressers
Landscapes
- Labeling Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Etikettiervorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Etikettiervorrichtungen sind bereits in den verschiedensten
Ausführungen bekannt. So ist es möglich, die Entnahmeelemente
rotierend oder oszillierend gegenüber einem Rotor anzutreiben und die
Etiketten aus einem feststehenden Etikettenbehälter zu entnehmen (DE-
PS 16 11 911 bzw. DE-PS 20 10 652). Bei all diesen
Etikettiervorrichtungen laufen die Übergabeelemente auf einer neben
der Kreisbahn der Entnahmeelemente liegenden und diese in etwa
tangierenden separaten Kreisbahn um und sind meist zu einem
Etikettierzylinder mit eigener Antriebswelle zusammengefaßt. Von der
Funktion her gesehen können diese bekannten Etikettiervorrichtungen
durchaus befriedigen. Ungünstig ist jedoch der relativ große
Raumbedarf, der insbesondere bei einer Mehrfachanordnung von
Etikettiervorrichtungen an einer gemeinsamen Transportvorrichtung
für die Etikettierobjekte, z. B. einem Drehtisch, zu Platzproblemen
führen kann. Auch der konstruktive Aufwand für die Lagerung und den
Antrieb des Rotors mit den Entnahmeelementen einerseits und der zu
einem Etikettierzylinder zusammengefaßten Übergabeelemente
andererseits ist beträchtlich. Schließlich ist die Zeit für die
Überführung der Etiketten von den Entnahmeelementen auf die
Übergabeelemente, nachdem diese während der Überführung auf
verschiedenen Kreisbahnen auseinander laufen, prinzipiell eng begrenzt
und führt zu entsprechend hohen Zugbelastungen im Etikettenmaterial.
Auch ist bereits eine Etikettiervorrichtung mit auf einer Kreisbahn
umlaufenden, beleimbare Haftflächen aufweisenden Entnahmeelementen
bekannt, bei der keine speziellen mit steuerbaren Greifern versehene
Übergabeelemente vorhanden sind (DE-PS 6 92 346). Die Etiketten werden
vielmehr durch die Flaschen unmittelbar von den Entnahmeelementen
abgenommen, indem die Flaschen durch Ausnehmungen in den Haftflächen
entgegen deren Umlaufrichtung hindurchgeschoben werden. Bei dieser
bekannten Etikettiervorrichtung ist keine vollflächige Beleimung der
Etiketten durchführbar. Beleimt werden lediglich die beiden
Seitenränder, so daß gerade die Etikettenmitte, die zuerst mit den
Flaschen in Kontakt kommt, ohne Leim bleibt. Ein exakter und
dauerhafter Sitz der Etiketten ist somit nicht möglich und es können
nur im Verhältnis zum Flaschendurchmesser relativ lange Etiketten bei
geringen Leistungen verarbeitet werden. Der Verzicht auf spezielle, an
ihre Aufgabe angepaßte Übergabeelemente muß daher durch eine Reihe von
Nachteilen erkauft werden.
Schließlich ist noch eine Etikettiervorrichtung mit einem auf einer
ersten Kreisbahn umlaufenden Entnahmeelement und einer zweiten,
exzentrisch zur ersten liegenden Kreisbahn umlaufenden leimfreien
Übergabeelementen mit steuerbaren Greiferfingern bekannt, bei der das
Entnahmeelement zwei beleimbare Haftflächen aufweist (DE-GM
76 19 659). Die beiden auf gleicher Höhe liegenden Haftflächen sind
jeweils teilzylindrisch gekrümmt und liegen exzentrisch auf
gegenüberliegenden Seiten ihrer gemeinsamen Drehachse, die in einem
Rotor gelagert ist. Bei dieser bekannten Etikettiervorrichtung ist die
Anzahl der Entnahmeelemente gegenüber vergleichbaren bekannten
Etikettiervorrichtungen mit nur einer Haftfläche pro Entnahmeelement
verringert. Der Raumbedarf und der konstruktive Aufwand dagegen sind
ähnlich hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen
Etikettiervorrichtung den Raumbedarf und gleichzeitig den
konstruktiven Aufwand spürbar zu senken.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei einer erfindungsgemäßen Etikettiervorrichtung fällt der bei den
bekannten Ausführungen neben der Umlaufbahn der Entnahmeelemente
erforderliche separate Raum für die Umlaufbahn der Übergabeelemente
praktisch vollständig weg und es läßt sich daher eine besonders
kompakte Bauweise erzielen. Weiter wird eine wesentliche Vereinfachung
der Lagerung und des Antriebs für die Übergabeelemente ermöglicht, da
diese auf dem gleichen Rotor wie die Entnahmeelemente sitzen. Für die
Überführung der Etiketten von den Entnahmeelementen auf die
Übergabeelemente, die ja weitgehend die gleiche Umlaufbahn haben, steht
die gesamte Zeit zwischen der Entnahme eines Etiketts an der
Vorratsstation und der Übergabe dieses Etiketts an ein
Etikettierobjekt an der Übergabestation zur Verfügung. Die
Zugbelastung der Etiketten kann daher sehr gering gehalten werden.
Für die Anordnung der Entnahme- und Übergabeelemente gibt es eine
Reihe von Möglichkeiten. Einige hiervon sind in den Unteransprüchen
angegeben. Es können z. B. Entnahmeelemente und Übergabeelemente
abwechselnd aufeinanderfolgend auf dem gemeinsamen Rotor angeordnet
und mit separaten Dreh- bzw. Schwenkachsen ausgestattet werden.
Wesentlich zweckmäßiger ist jedoch die im Anspruch 2 angegebene
bevorzugte Weiterbildung der Erfindung. Hierbei kann jeweils das
gerade nicht benötigte Element einer gemeinsamen Welle nach innen und
das an einer Station benötigte Element nach außen geschwenkt werden,
so daß eine sehr dichte Anordnung der Entnahme- bzw. Übergabeelemente
und damit eine kleine Teilung möglich ist. Bei entsprechender
Gestaltung des Bewegungsablaufs ist außerdem nur eine einzige
Steuereinrichtung für die jeweils durch ein Entnahmeelement und ein
Übergabeelement gebildeten Paare einer gemeinsamen Welle erforderlich.
Im nachstehenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die Draufsicht auf eine Etikettiervorrichtung, wobei die Steuerein
richtung für die Greifer weggelassen ist,
Fig. 2 eine teilweise Draufsicht auf die Etikettiervorrichtng nach
Fig. 1 mit einem 22,5 Grad weitergedrehten Rotor,
Fig. 3 den Schnitt A B nach Fig. 1.
Die Etikettiervorrichtung nach Fig. 1 bis 3 dient zum Aufbringen von recht
eckigen Etiketten 1 auf kontinuierlich auf einer Kreisbahn transportierte
Flaschen 2. Sie weist einen in Pfeilrichtung kontinuierlich umlaufenden
Rotor 3 auf, an dessen Umfang eine in Pfeilrichtung kontinuierlich umlau
fende Leimwalze 4 mit einer Leimzuführung 5 und einem verstellbaren Leim
schaber 6 sowie ein während der Etikettenentnahme feststehender Etiketten
behälter 7 mit einem ebenen Stapel von Etiketten 1 angeordnet sind.
Im Rotor 3 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt und parallel zu
seiner Drehachse liegend insgesamt acht Wellen 8 drehbar gelagert, die mit
einer nicht gezeigten Kurvensteuerung, z. B. nach der DE-PS 20 10 652,
in Verbindung stehen und durch diese bei einem Umlauf des Rotors 3 os
zillierend angetrieben werden. Auf jeder Welle 8 ist jeweils ein Entnahme
element 9 und ein Übergabeelement 10, die zu einer Baueinheit zusammenge
faßt sind, lösbar befestigt, z. B. mittels nicht gezeigter Klemmschrauben.
Die Entnahmeelemente 9 weisen eine teilzylindrische Haftfläche 11 auf, die
exzentrisch zur Welle 8 liegt, und sitzen mit einem quer zur Haftfläche
verlaufenden Steg 12 unmittelbar auf der Welle 8. An der der Haftfläche
11 diametral gegenüberliegenden Seite der Welle 8 ist am Steg 12 das Übergabe
element 10 in Form eines elastischen Kissens befestigt. Das Übergabe
element 10 weist eine teilzylindrische Tragfläche 13 auf, die den gleichen
Krümmungsradius r aufweist wie die Haftfläche 11 und um das gleiche Maß
exzentrisch zur Welle 8 liegt. Die Krümmungsmittelachsen der Haftfläche
11 und der Tragfläche 13 sowie deren Mittelinien und die Mittelachse der
Welle 8 liegen in einer gemeinsamen Ebene, so daß eine symmetrische Anord
nung nach Art eines Zweispitz gebildet wird. Dabei ist die Tragfläche
13 in Umfangsrichtung gemessen etwas kürzer als die Haftfläche 11. Der
maximale Schwenkumkreis, der durch die seitlichen Enden der Haftfläche
11 definiert wird, ist gerade so groß, daß er nicht in die Schwenkumkreise
der benachbarten Entnahme- und Übergabeelemente eindringt bzw. diese
berührt.
In jedem Steg 12 ist parallel zur Welle 8 eine Achse 14 drehbar gelagert,
auf der zwei Greiferfinger 15 befestigt sind, einer überhalb des Stegs und
einer unterhalb des Stegs. Die Greiferfinger 15 arbeiten mit einer an der
Seitenkante des elastischen Kissens des Übergabeelements 10 sitzenden Am
boßleiste 16 zusammen und werden durch eine Zugfeder 17 geschlossen ge
halten. Am oberen Ende jeder Achse 14 ist ein Hebel 18 mit einer Kurvenrol
le 19 befestigt, die mit zwei ortsfesten Kurvenstücken 20 und 21 zusammen
wirkt. Hierdurch wird das Öffnen bzw. Schließen der Greiferfinger 15 und
damit das Erfassen bzw. Freigeben der Etiketten 1 gesteuert.
Die Greiferfinger 15 und Amboßleisten 16 sind jeweils am vorauslaufenden
Ende der Übergabeelemente 10 angeordnet, wenn diese bezüglich der Dreh
achse des Rotors 3 in etwa radial nach außen weisen. Die Amboßleisten
16 verlängern die Tragflächen 13 an diesem Ende auf die gleiche Länge
wie die Haftflächen 11 und liegen mit den benachbarten Enden der Haft
flächen 11 auf dem gleichen maximalen Schwenkkreis, so daß bei einer
entsprechenden Steuerung der Wellen 8 ein Transfer der Etiketten 1 von
den Haftflächen 11 auf die Tragflächen 13 der vorauslaufenden Übergabe
elemente 10 möglich ist. Hierzu trägt auch bei, daß sich die maximalen
Schwenkkreise benachbarter Paare von Entnahme- und Übergabeelementen
gegenseitig berühren. Für den Durchtritt der Greiferfinger 15 am Beginn
des Transfers sind die Entnahmeelemente 9 mit entsprechenden Ausnehmun
gen 22 versehen.
Im Bereich der Leimwalze 4 und des Etikettenbehälters 7 weisen die Entnah
meelemente 9 im wesentlichen nach außen, wobei in herkömmlicher Weise
die Haftflächen 11 beleimt werden und danach jeweils das vorderste Etikett
1 aus dem Behälter 7 durch Abwälzen entnommen wird. Daran schließt sich
ein Transferbereich an, in dem die Etiketten von den Entnahmeelementen 9
an die vorauslaufenden Übergabeelemente 10 überführt werden. Im Übergabe
bereich schießlich weisen die Übergabeelemente 10 nach außen und drücken
in herkömmlicher Weise mit ihren elastischen Kissen die Etiketten 1 an
die Flaschen 2 an.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Etikettiervorrichtung wird im nach
stehenden erläutert. Zu diesem Zweck sind die acht verschiedenen Positio
nen der Entnahmeelemente 9 und Übergabeelemente 10 in Fig. 1 sowie die
zwei Zwischenpositionen in Fig. 2 mit a bis k bezeichnet. Ferner sind
in Fig. 1 die von den Wellen 8 zurückgelegten Schwenkwinkel zwischen
den einzelnen Positionen eingetragen, wobei Drehungen im Uhrzeigersinn
mit "+" und Drehungen entgegen dem Uhrzeigersinn mit "-" gekennzeich
net sind. Daraus ist ersichtlich, daß der gesamte Schwenkbereich jeder
Welle 450 Grad beträgt. Entsprechend ist die Kurvensicherung für die Wellen
8 auszulegen.
Mit a ist die Ausgangsstellung für die Etikettenentnahme bezeichnet, in
welcher die Haftfläche 11 in Umlaufrichtung und die Tragfläche 13 entgegen
der Umlaufrichtung weist. In dieser Position läuft das Entnahmeglied 9
auf den Etikettenbehälter 7 zu, wo es mit der entgegen dem Uhrzeigersinn
ablaufenden Entnahmeschwenkung beginnt. Dabei wird die Mittelposition
b durchlaufen, in welcher die Haftfläche 11 radial nach außen und die
Tragfläche 13 radial nach innen weist. Über die nicht gezeigte Endposition
der Etikettenentnahme, die exakt um 180 Grad gegenüber der Position
a verdreht ist, schwenkt das Entnahmeelement 9 mit dem Übergabeelement
10 konitnuierlich weiter entgegen dem Uhrzeigersinn in die Position c, in
welcher die Haftfläche 11 radial nach innen und die Tragfläche 13 radial
nach außen weist. In dieser Position wird das soeben entnommene Etikett
1 auf der Haftfläche 11 von den Greiferfingern 15 des vorauslaufenden
Übergabeelements 10 erfaßt und an die zugehörige Amboßleiste 16 ange
drückt. Das Entnahmeelement 9 schwenkt weiter entgegen dem Uhrzeigersinn,
wobei das Etikett 1 von der Haftfläche 11 unter Durchlaufen der Position
d abgeschält wird, bis die Position e erreicht ist, in welcher die Haftfläche
11 wiederum nach außen weist. Die Etikettenablösung von der Haftfläche
11 ist in dieser Position abgeschlossen und es beginnt nunmehr das radial
nach innen weisende zugehörige Übergabeelement 10 mit der Etikettenablö
sung von dem nachlaufenden Entnahmeelement 9 in der Stellung c. Zu diesem
Zweck werden kurz vor Erreichen der Position e durch ein ortsfestes, als
Anschlag wirkendes Kurvenstück 20, auf welches die Kurvenrolle 19 auf
trifft, die beiden Greiferfinger 15 geöffnet. Die Greiferfinger 15 bleiben
kurzzeitig offen, bis nach der Drehrichtungsumkehr das Übergabeelement
10 mit seiner im Uhrzeigersinn ablaufenden Transferschwenkung beginnt.
Dabei werden die Greiferfinger 15 infolge Abhebens der Kurvenrolle 19 vom
Kurvenstück 20 wieder geschlossen und erfassen dabei das Etikett 1 auf
der nachlaufende Haftfläche 11. Das Übergabeelement 10 schwenkt aus
der Position e über die Zwischenstellung f, in welcher die Tragfläche 13
entgegen der Umlaufrichtung weist, um 180 Grad im Uhrzeigersinn bis in
die Position g, in welcher die Tragfläche 13 radial nach außen weist und
das Etikett 1 vollständig an das Übergabeelement 10 überführt worden ist.
In dieser Winkelposition bleibt das Übergabeelement 10 nun vorübergehend
relativ zum Rohr 3 stehen bis zum Erreichen der Position h. In diesem
Umlaufbereich findet die Übergabe des Etiketts 1 an die auf einer Kreisbahn
umlaufenden Flaschen 2 statt. Die Kreisbahn ist derart gelegt, daß jede
Flasche 2 in herkömmlicher Weise vorübergehend in das elastische Kissen
des Übergabeelements 10 eindringt, wobei das Etikett 1 mit seiner beleimten
Rückseite fest an die Flasche 2 angedrückt wird. Geichzeitig wird durch
ein ortsfestes Kurvenstück 21, auf welches die Kuvenrolle 19 aufläuft,
der zugehörige Schwenkhebel 18 etwas nach innen gedrückt, wobei sich
die Greiferfinger 15 öffnen und das Etikett 1 vollständig freigeben. Die
Etikettenübergabe kann an jeder beliebigen Stellung zwischen den Positionen
g und h erfolgen. Aus der Position h beginnt das Entnahmeelement 9 zusam
men mit dem zugehörigen Übergabeelement 10 mit seiner Rückdrehung im
Uhrzeigersinn über die Zwischenposition i, in welcher die Haftfläche 11
entgegen der Umlaufrichtung weist, und die Beleimungsmittelposition k
in welcher die Haftfläche 11 radial nach außen weist, bis wieder die
Ausgangsposition a erreicht ist. Während dieser Schwenkung wird die Haft
fläche 11 durch eine entsprechende Steuerung der Schwenkbewegung mit
einem gleichmäßig dünnen Leimfilm von der Leimwalze 4 versehen.
Claims (9)
1. Etikettiervorrichtung mit mindestens einem auf einer Kreisbahn
umlaufenden, dreh- oder schwenkbar auf einem Rotor gelagerten
Entnahmeelement, welches die Etiketten mit seiner beleimten
Haftfläche an einer Vorratsstation aufnimmt, sowie mit mindestens
einem auf einer Kreisbahn umlaufenden leimfreien Übergabeelement,
welches die Etiketten mit seinen steuerbaren Greifern erfaßt, von
der Haftfläche ablöst und dann den Etikettierobjekten zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisbahn jedes Entnahmeelements
(9) und die Kreisbahn jedes dreh- oder schwenkbar auf dem Rotor
(3) gelagerten Übergabeelements (10) konzentrisch zueinander
liegen und daß jedes Entnahmeelement (9) und jedes
Übergabeelement (10) auf dem gemeinsamen Rotor (3) derart relativ
zueinander bewegbar sind, daß jedes Übergabeelement (10) die
Etiketten (1) jeweils von einem bestimmten benachbarten
Entnahmeelement (9) übernimmt.
2. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils ein Entnahmeelement (9) und ein Übergabeelement (10)
auf entgegengesetzten Seiten einer gemeinsamen, dreh- oder
schwenkbar im Rotor (3) gelagerten Welle (8) befestigt sind.
3. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bewegung der Entnahmeelemente (9) und der
Übergabeelemente (10) im Umlaufbereich von der Vorratsstation (7)
zur Übergabestation derart steuerbar ist, daß jedes
Übergabeelement (10) die Etiketten (1) von dem mit der
nachlaufenden benachbarten Welle (8) drehbaren oder schwenkbaren
Entnahmeelement (9) abzieht.
4. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die maximalen Bewegungsumkreise der Entnahmeelemente (9)
und Übergabeelemente (10) bezüglich ihrer gemeinsamen Wellen (8)
gegenseitig berühren.
5. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Entnahmeelement (9) mit dem zugehörigen
Übergabeelement (10) zu einer Baueinheit zusammengefaßt ist, die
lösbar auf der gemeinsamen Welle (8) sitzt.
6. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragflächen (13) der Übergabeelemente
(10) teilzylindrisch ausgebildet und exzentrisch zu ihrer Dreh-
oder Schwenkachse angeordnet sind.
7. Etikettiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Krümmungsmittelachsen jeder Haftfläche (11) und der
zugehörigen Tragfläche (13) sowie deren gemeinsame Dreh- oder
Schwenkachse parallel zueinander in einer einzigen Ebene liegen.
8. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, bei der
die Übergabeelemente (10) bei der Übergabe der Etiketten (1) an
die Etikettierobjekte (2) im wesentlichen radial nach außen
weisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabeelemente (10)
eine Korrekturbewegung zur Anpassung an die Geschwindigkeit der
Etikettierobjekte (2) ausführen.
9. Etikettiervorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß während des Ablösens der Etiketten (1) von
den Haftflächen (11) durch die Greifer (15) der benachbarten
Wellen (8) die Entnahmeelemente (9) und die Übergabeelemente (10)
jeweils gegensinnig um etwa 180 Grad verschwenkt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19843404368 DE3404368A1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Etikettiervorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19843404368 DE3404368A1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Etikettiervorrichtung |
Publications (2)
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---|---|
DE3404368A1 DE3404368A1 (de) | 1985-08-08 |
DE3404368C2 true DE3404368C2 (de) | 1988-07-07 |
Family
ID=6227085
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843404368 Granted DE3404368A1 (de) | 1984-02-08 | 1984-02-08 | Etikettiervorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3404368A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006062511A1 (de) * | 2006-12-29 | 2008-07-03 | Krones Ag | Etikettieraggregat |
DE102013015094A1 (de) | 2013-09-13 | 2015-03-19 | Krones Ag | Vorrichtung zum Etikettentransfer |
DE102017102961A1 (de) * | 2017-02-15 | 2018-08-16 | Khs Gmbh | Greifzylinderanordnung |
Family Cites Families (5)
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DE1611911A1 (de) * | 1968-03-15 | 1969-07-10 | Kronseder Hermann | Hochleistungsetikettiervorrichtung |
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FR2151733A5 (de) * | 1971-09-10 | 1973-04-20 | Kronseder Hermann | |
DE7619659U1 (de) * | 1976-06-22 | 1977-03-17 | Kronseder, Hermann, 8404 Woerth | Etikettiervorrichtung |
-
1984
- 1984-02-08 DE DE19843404368 patent/DE3404368A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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