DE4221046C2 - Umführtrommel für Druckmaschinen - Google Patents

Umführtrommel für Druckmaschinen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Bogenumführtrommel bei einseitigem und beidseitigem Druck bzw. bei Schön- und Schön- und Wider­ druck, und sie bezieht sich insbesondere auf einen Aufbau einer Umführtrommel in einer Bogenüberführungseinheit einer Bogendruckmaschine.
In einer Bogendruckmaschine für Schön- und Schön- und Wider­ druck wird eine Anzahl von Druckeinheiten, umfassend jeweils einen Plattenzylinder, einen Gummizylinder, einen Druckzylin­ der und ein Farbwerk, jeweils durch eine Bogenüberführungsein­ richtung miteinander verbunden, die als Umführtrommel mit doppeltem Durchmesser bezeichnet wird. Mit anderen Worten wird eine Druckeinheit mit einer folgenden Druckeinheit durch eine Bogenüberführungseinrichtung verbunden, die aus einem Bogen­ überführzylinder, der den gleichen Durchmesser hat wie der Plattenzylinder der Druckeinheit, einer Umführtrommel, deren Durchmesser doppelt so groß ist wie der des Plattenzylinders, und einem Wendezylinder besteht, dessen Durchmesser gleich dem des Plattenzylinders ist, wobei die Bogenüberführung und die Umkehr des Bogens für den Schön- und Widerdruck ausgeführt wird.
Es sind zwei Sätze von Greifern vorgesehen, ein Satz von Greifern zum Erfassen der Bogenvorderkante und ein Satz von Greifern zum Halten der Bogenhinterkante während des Schön- und Widerdrucks. Diese Greifersätze bilden zusammen Paare an der Umführtrommel in der Weise, daß sie mit einer Phasendiffe­ renz von 180° bezüglich einer Hauptwelle der Umführtrommel einander gegenüberliegen. Diese Greifer werden allgemein als A-Greifer und B-Greifer bezeichnet.
Während des einseitigen Druckens bzw. bei Schöndruck nimmt der Bogenüberführzylinder die Bogen vor der Kante von der vor­ ausgehenden Druckeinheit auf und überführt die Vorderkante des Bogens an die Vorderkantengreifer der Umführtrommel. Die Greifer für die Bogenvorderkante an der Umführtrommel über­ führen die Bogenvorderkante direkt zu den Greifern des Wende­ zylinders an einer Kontaktstelle mit dem Wendezylinder, der sich in der Bogenüberführungseinrichtung anschließt. Auf diese Weise übergeben die Greifer des Wendezylinders die Vorderkante des Bogens an die nachfolgende Druckeinheit. Hierbei wird kontinuierlich auf einer Seite des Bogens gedruckt und die Greifer für die Bogenhinterkante spielen an der Umführtrommel keine Rolle, solange der Bogen einseitig bedruckt wird, und sie sind deshalb im wesentlichen außer Betrieb.
Während Schön- und Widerdruck dagegen übernimmt der Bogenüber­ führungszylinder die Vorderkante des Bogens von der vorausge­ henden Druckeinheit, worauf die Greifer für die Bogenvorder­ kante an der Umführtrommel die Bogenvorderkante ergreifen, wie dies auch beim Schöndruck der Fall ist. Hierauf arbeiten auch die Greifer für die Bogenhinterkante, indem sie die Bogen­ hinterkante halten und einen Zug bzw. eine Spannung auf die Bogenhinterkante ausüben, so daß der Bogen dicht um den Außen­ umfang der Umführtrommel gelegt wird, die auch als Zwischen­ zylinder bezeichnet werden kann. Dies erfolgt deshalb, weil die Bogenhinterkante zum Bezugspunkt für die Weitergabe des Bogens auf den Wendezylinder im Falle des Schön- und Wider­ drucks wird. Mit anderen Worten passieren die Greifer für die Bogenvorderkante die Kontaktstelle mit dem Wendezylinder, während sie den Bogen halten, worauf die Greifer für die Bogenvorderkante den Bogen freigeben und die Hinterkante des Bogens an die Wendegreifer des Wendezylinders übergeben wird, wenn die Greifer für die Bogenhinterkante an der Kontaktstelle ankommen. Hierauf nimmt der Wendezylinder den Bogen bei seiner Drehung mit und wendet ihn, worauf der Bogen an die folgende Druckeinheit übergeben wird, so daß der Druckvorgang auf der Rückseite des Bogens ausgeführt wird, nachdem an der vorherge­ henden Druckeinheit die Vorderseite des Bogens bedruckt wurde.
Da die Länge der zu bedruckenden Bögen unterschiedlich sein kann, muß die Position der Greifer für die Bogenhinterkante an der Umführtrommel verändert werden bezüglich der festen Posi­ tion der Greifer für die Bogenvorderkante in Abhängigkeit von der jeweiligen Bogengröße, wenn Schön- und Widerdruck ausge­ führt wird.
Die US-PS 4,204,471 beschreibt den Aufbau einer Umführtrommel, wobei ein Halter für die Greifer der Bogenhinterkante beweg­ lich und relativ zu einem Halter für die Greifer der Bogenvor­ derkante einstellbar ist, um eine entsprechende Einstellung auf die Bogenlänge an der Umführtrommel beim Schön- und Wider­ druck vornehmen zu können. Bei dieser bekannten Bauweise greifen der Halter 50 (Fig. 5) für die Vorderkantengreifer und der Halter 52 für die Hinterkantengreifer kammförmig inein­ ander und bilden Bogenträger, wobei eine im wesentlichen geschlossene Umführtrommel gebildet werden kann, wenn der Außenumfang als Ganzes betrach­ tet wird. Mit dem Ausdruck kammförmig wird die Anordnung bezeichnet, bei der die Außenfläche des Halters 50 für die Vorderkantengreifer kammförmig mit Nuten versehen ist und kammförmige Zähne 56 des Halters 52 für die Hinterkantengrei­ fer in diese Nuten 54 eingreifen.
Wenn jedoch die Kammform sowohl für den Halter der Vorder­ kantengreifer als auch für den Halter der Hinterkantengreifer vorgesehen wird, ist für die Herstellung dieser Umführtrommel eine beträchtliche Produktionszeit erforderlich, ebenso für den Zusammenbau und die Einstellung der Bauteile relativ zueinander. Außerdem können Störungen während der Bogenüber­ führung dadurch auftreten, daß der Endabschnitt des Bogens in die kammförmigen Nuten hineinhängt.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Umführtrommel bzw. einen Zwischenzylinder für eine Bogenüber­ führungseinrichtung so auszubilden, daß die Herstellung, der Zusammenbau und die Einstellung der Umführtrommel erheblich vereinfacht wird und Störungen während der Bogenüberführung verhindert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Patentanspruch gelöst.
Die Außenfläche des Bogenträgers mit den Vorderkantengreifern und das Flächenstück des Bogenträgers mit den Hinterkantengreifern bilden zusammen die Außenumfangsfläche mit einer zusammen­ gesetzten Bogenform zwischen der Gruppe der Vorderkanten­ greifer und der Gruppe der Hinterkantengreifer, wobei ein Bogen im diese Außenumfangsfläche gelegt wird. Wenn eine Einstellung bezüglich Bogengröße während des Schön- und Wider­ drucks vorgenommen wird, kann die Position der Gruppe der Hinterkantengreifer verändert werden, während die Außenum­ fangsfläche der zusammengesetzten Bogenform durch Drehen der Haltescheiben des Bogenträgers mit den Hinterkantengreifern relativ zur Hauptwelle beibehalten wird. Durch die flächige Ausgestaltung der Bogenträger werden die zuvor angebundenen Nachteile der bekannten Bauform vermieden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einem Querschnitt eine Ausfüh­ rungsform einer Umführtrommel einer Bogenüberführungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 einen Längsschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Umführtrommel in Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt der Umführtrommel zur Erläuterung des Einstellvorganges auf eine Bogengröße, und
Fig. 5 eine Seitenansicht einer bekannten Bauform, teilweise im Schnitt.
In den Figuren ist mit 10 eine Hauptwelle einer Umführtrommel bezeichnet. Diese Welle 10 ist zwischen Seitenwänden einer Druckmaschine gelagert, und sie wird durch eine nicht darge­ stellte Einrichtung in Drehung versetzt. Dementsprechend sind Zahnräder und dgl. am Wellenende für den Antrieb vorgesehen, aber nicht dargestellt.
Zwei als Bogenträgers dienenden Halter 12 für die Vorderkantengreifer 20 sind einstückig mit der Welle 10 ausgebildet und achssymmetrisch zueinander um 180° bezüglich der Mitte der Welle 10 versetzt zueinander angeordnet. Die Umführtrommel hat einen Durchmesser, der doppelt so groß ist wie der Durchmesser des Plattenzylinders einer Druckeinheit. Da die zwei Sätze von Greifern (A-Greifer und B-Greifer) auf einer Umführtrommel montiert sind, sind die Vorderkantengreifer 20 ebenfalls in zwei achssymmetrischen Positionen angeordnet. Obgleich die Welle 10 und die Bogenträgers 12 integral miteinander ausgebildet sind, können sie natürlich auch so weit als möglich hohl ausgebildet werden, um Gewicht einzusparen, wie in Fig. 1 dargestellt. Die Bogenträger 12 sind so ausgebildet, daß sie ausge­ hend von den Greifern 20 in Umfangsrichtung über einen vor­ gegebenen Umfangsabschnitt eine geschlossene, gekrümmte Außenfläche bilden, also nicht kammartig ausgebildet sind.
Eine Gruppe 20 von Vorderkantengreifern, die aus einer größe­ ren Anzahl von Greifern 16 besteht, ist auf einer Welle 14 für die Vorderkantengreifer in Ausrichtung zueinander angeordnet, wobei sich die Welle 14 in Achsrichtung der Umführtrommel erstreckt. Greiferauflagen 18 sind so auf der längs eines Durchmessers der Umführtrommel verlaufenden Fläche des Bogenträgers 12 befestigt, daß sie den Greifern 16 gegenüberliegen, deren Welle 14 innerhalb des Außenumfangs der Umführtrommel liegt. Wenn diese Welle 14 durch einen Steuernockenantrieb verdreht wird, werden die Greifer 16 alle zusammen bezüglich der Grei­ ferauflagen 18 geöffnet oder geschlossen, wobei sie die Vor­ derkante eines Bogens festklemmen oder freigeben. Dieser Aufbau ist an sich bekannt. Es ist jedoch darauf hinzuweisen, daß bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung die Klemmfläche der Greiferauflagen 18 etwas über die Außenumfangsfläche des Bogenträgers 12 hinausragt, wobei diese vorstehende Klemmfläche den Außendurchmesser der Umführtrommel bestimmt. Der Grund, warum die Greiferauflagen 18 etwas auf dem Außenumfang vorstehen, wird nachfolgend näher erläutert. Der im Querschnitt sektorförmige Bogenträger 12 ist auf seiner Außenfläche entsprechend der Um­ fangslinie der Umführtrommel gekrümmt ausgebildet und weist eine im wesentlichen geschlossene Umfangsfläche auf.
Ein Halter 22 für die Hinterkantengreifer, die jeweils ein Paar mit einem Vorderkantengreifer 16 bilden, ist mit einer Haltescheibe 24 versehen, die auf jeder Seite der Welle 10 als Halterung angeordnet ist. Die Haltescheiben 24 sind mit den beiden Endabschnitten der Welle 10 so verbunden, daß sie in Drehrichtung eingestellt werden können. Wenn Zahnräder 26, die einstückig mit den Haltescheiben 24 ausgebildet oder an diesen befestigt sind, durch andere, nicht dargestellte Zahnräder verdreht werden, werden die Haltescheiben 24 auf der Welle 10 verdreht, um eine Einstellung bezüglich Bogengröße vorzuneh­ men. Nach dieser Einstellung werden die Haltescheiben 24 in der jeweiligen Stellung auf der Welle 10 festgelegt.
Die Gruppe 28 der Hinterkantengreifer, die bei diesem Aus­ führungsbeispiel aus mechanischen Greiferelementen bestehen, ist zwischen diesen Haltescheiben 24 angeordnet. Blatthalte­ elemente 30 und Blattauflageelemente 32 entsprechen den Grei­ fern 16 und den Greiferauflagen 18 in der Gruppe 20 der Vor­ derkantengreifer, und sie bilden mit diesen Paare. Die Blatt­ halteelemente 30 sind auf einer Welle 34 und die Blattauflage­ elemente 32 auf einer Leiste 36 in Längsrichtung ausgerichtet und angeordnet. Wenn die Welle 34 für die Blatthalteelemente durch einen Steuernockenmechanismus verdreht wird, wird das Klemmen oder die Freigabe der Hinterkante eines Bogens be­ wirkt. Die Gruppe 28 von Hinterkantengreifern kann ebenso aus Saugelementen bestehen.
Ein Flächenstück 38 mit einer gekrümmten Form in der Ansicht von Fig. 1 ist zwischen dem Paar von Haltescheiben 24 angeord­ net. Dieses Flächenstück 38 besteht aus Blech mit einer ge­ eigneten Biegefestigkeit, und es ist an der äußeren Umfangs­ fläche der Haltescheiben 24 durch Schraubenbolzen oder der­ gleichen befestigt, wie Fig. 2 zeigt. Das Flächenstück 38 mit teilkreisförmiger Krümmung überdeckt teilweise die Außenum­ fangsfläche des Bogenträgers 12 und bildet eine Auflagefläche für einen Bogen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, sind die Haltescheiben 24 etwa sektorförmig ausgebildet, wobei sie einander diametral gegen­ überliegen. Vorzugsweise haben die Haltescheiben 24 eine Umfangslänge entsprechend der des Flächenstücks 38. Die beiden sektorförmigen, einander diametral gegenüberliegenden Ab­ schnitte einer Haltescheibe 24 sind im Mittelbereich über einen Ringabschnitt miteinander verbunden, mittels dem sie auf der Welle 10 aufgesetzt sind.
Wie aus den Figuren deutlich hervorgeht, bildet die Bogen­ auflagefläche der Umführtrommel nach der vorliegenden Erfin­ dung keinen exakten Kreis. Mit anderen Worten steht die Klemm­ fläche der Greiferauflagen 18 am Bogenträger 12 von der Umfangsfläche des Bogenträgers 12 vor wie auch das als Bogenträger dienende Flächenstück 38 des Halters 22 für die Hinterkantengrei­ fer, das teilweise die Außenumfangsfläche des Bogenträgers 12 abdeckt, einen Absatz entsprechend der Dicke des Flächenstüc­ kes bildet. Jedoch stellt das Vorhandensein eines solchen Absatzes und die so zusammengesetzte Bogenlinie des gesamten Außenumfangs der Umführtrommel kein Hindernis bei der Bogen­ überführung dar. Da die Umführtrommel nur zur Überführung des Bogens vorgesehen ist, nicht aber zur Aufnahme irgendeines Druckvorganges, treten bei der Bogenüberführung keine Probleme auf, auch wenn der Außenumfang der Umführtrommel keine perfek­ te Kreislinie bildet. Während des Einstellvorganges bezüglich Bogenabmessung ist es lediglich erforderlich, daß die Hinter­ kantenposition des Bogens durch die Gruppe 28 der Hinterkan­ tengreifer definiert wird, und solange die Symmetrie der Posi­ tionen der A-Greifer und der B-Greifer gewährleistet ist, treten keine Probleme auf, selbst wenn der Umfang der Umführ­ trommel eben nicht exakt kreiszylindrisch ist.
Bei der Umführtrommel nach der vorliegenden Erfindung wird die Außenumfangsfläche der zusammengesetzten Bogenlinie zwischen den zwei Sätzen der Gruppe 20 von Vorderkantengreifern und der Gruppe 28 von Hinterkantengreifern durch die Außenumfangs­ fläche des Bogenträgers 12 und das Flächenstück 38 des Halters 22 der Hinterkantengreifer gebil­ det, wobei der Bogen auf dieser Außenumfangsfläche aufgelegt wird. Für die Einstellung bezüglich Bogenabmessung beim beid­ seitigen Bedrucken wird die Verbindung zwischen den Halte­ scheiben 24 und der Welle 10 gelöst und der Abstand zwischen der Gruppe 20 der Vorderkantengreifer und der Gruppe 28 der Hinterkantengreifer wird so verändert, daß er der Abmessung des Bogens entspricht, wobei das Zahnrad 26 verdreht wird.
Fig. 4 zeigt eine andere Relativstellung von Bogenträger 12 und 22 gegenüber der Anordnung in Fig. 1. Hierauf werden die Haltescheiben 24 und die Welle 10 wieder fest miteinander verbunden. Bei der erfindungsgemäßen Bauweise kann die Posi­ tionsänderung der Gruppe 28 der Hinterkantengreifer bei ein­ fachem Aufbau vorgenommen werden, während die zusammengesetzte Bogenlinie der Außenumfangsfläche beibehalten wird, also das Flächenstück 38 an die Umfangsfläche des Bogenträgers 12 mit einem Absatz anschließt, wie Fig. 4 zeigt.
Die Ausgestaltung einer Umführtrommel nach der vorliegenden Erfindung bringt folgende Vorteile mit sich. Zunächst kann die Form der Bauteile 12 und 22 für die Vorderkanten- und Hinter­ kantengreifer einfach ausgelegt werden und die Anzahl der Bauelemente ist sehr gering. Deshalb sind die Herstellungs­ kosten und der Aufwand für den Zusammenbau und die Einstellung gering. Da die kammartigen Nuten bei der bekannten Ausfüh­ rungsform nicht vorhanden sind, kann das Ende eines Bogens nicht in die Nuten eindringen und deshalb auch keine Störung bei der Bogenüberführung verursachen. Dies beruht darauf, daß die Außenumfangsfläche des Bogenträgers 12 gegenüber der Greiferauflage 18 zurückversetzt ist und das Flächenstück 38 des Halters 22 für die Hinterkantengreifer leicht ersetzt bzw. versetzt werden kann. Selbst wenn Störun­ gen, wie ein Bogenstau, während der Bogenüberführung auftreten sollten, kann deshalb die Behebung der Störung leicht vor­ genommen werden. Weiterhin kann eine Oberflächenbehandlung, wie eine Teflon-Beschichtung oder eine Sandstrahlbehandlung, in einfacher Weise an dem Flächenstück 38 vorgenommen werden, um die Adhäsion von Druckfarbe zu verhindern. Schließlich kann eine Feineinstellung der Relativstellungen zwischen den A- Greifern und den B-Greifern in einfacher Weise dadurch ausge­ führt werden, daß lediglich ein dünnes Beilagblech oder dgl. in den Paßabschnitt zwischen den Haltescheiben 24 und dem Flächenstück 38 eingesetzt wird. Ein derartiges Beilageblech kann, wie Fig. 2 zeigt, zwischen dem Umfang der Scheiben 24 und dem Flächenstück 38 eingelegt werden.

Claims (1)

  1. Umführtrommel einer Bogenüberführungseinrichtung einer Druck­ maschine
    • - mit einer Welle (10)
    • - mit zwei diametral gegenüberliegenden, jeweils eine ge­ schlossene bogenförmig gekrümmte Außenumfangsfläche auf­ weisenden Bogenträgern (12), die auf der Welle (10) fest angeordnet und denen jeweils eine Gruppe (20) von in Achsrichtung ausgerichteten Vorderkantengreifern (16) mit gegenüberliegenden Greiferauflagen (18) zugeordnet sind,
    • - mit auf beiden Seiten der Welle (10) diametral gegenüber­ liegend angeordneten Haltescheiben (24), die in Drehrich­ tung relativ zur Welle (10) einstellbar und mit dieser verdrehbar ausgebildet sind,
    • - mit zwei diametral gegenüberliegenden, zwischen den Hal­ tescheiben (24) angeordneten Haltern (22), denen jeweils eine Gruppe (28) von in Achsrichtung ausgerichteten Hin­ terkantengreifern (30) mit gegenüberliegenden Geiferauf­ lagen (32) zugeordnet sind, wobei die Halter (22) jeweils ein geschlossenes, bogenförmig gekrümmtes Flächenstück (38) aufweisen, das jeweils die Außenumfangsfläche eines der beiden Bogenträger (12) teilweise überlappt und mit den Haltescheiben (24) verdrehbar und in Drehrichtung relativ zur Welle (10) einstellbar ist und wobei die Greiferauflagen (18) der Vorderkantengreifer (16) um einen der Dicke des Flächenstückes (38) entsprechenden Betrag über die Außenumfangsflächen der Bogenträger (12) vorstehen.
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