DE1611911A1 - Hochleistungsetikettiervorrichtung - Google Patents

Hochleistungsetikettiervorrichtung

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DE1611911A1
DE1611911A1 DE19681611911 DE1611911A DE1611911A1 DE 1611911 A1 DE1611911 A1 DE 1611911A1 DE 19681611911 DE19681611911 DE 19681611911 DE 1611911 A DE1611911 A DE 1611911A DE 1611911 A1 DE1611911 A1 DE 1611911A1
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Germany
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DE19681611911
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Karl Dullinger
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KRONSEDER HERMANN
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KRONSEDER HERMANN
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/12Removing separate labels from stacks
    • B65C9/16Removing separate labels from stacks by wetting devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H35/00Gearings or mechanisms with other special functional features
    • F16H35/02Gearings or mechanisms with other special functional features for conveying rotary motion with cyclically varying velocity ratio

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Hochleistungsetikettiervorrichtung Es sind EtikettiervorrieEltwlgen bekannt, bei denen die Etiketten aus einem feststehenden oder nahezu feststehenden Behälter durch auf einer Kreisbahn umlaufende zunächst an einer Beleimungs-Einrichtung vorbeigehende Entnahme glieder entnommen und anschließend auf von umlaufenden Aufnahmearmen festgehaltene bzw. auf einem Förderband vorbeigeführte Etikettierobjekte aufgebracht werden, wobei die Entnahmeglieder bei manchen dieser Etikettiervorrichtungen durch ein Zahnradgetriebe in Abhängigkeit zur Umlaufgeschwindigkeit zwangsläufig um ihre eigene Achse rotieren, bei anderen hingegen frei drehbar angeordnet sind und beim Abrollen am Beleimungsband bzw. am Etikettenstapel in Rotation geraten. Es liegt nun im Aufbau derartiger Vorrichtungen begründet, daß ihr Arbeitstempo sehr begrenzt ist und sie daher für schnellaufende Etikettiermaschinen nicht in Frage kommen und weiterhin können mit diesen Vorrichtungen nur kleinere Gegenstände, wie Päckchen, Schachteln usw. keinesfalls aber Flaschen oder größere Dosen etikettiert werden.
  • Es sind auch Etikettiervorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Eigenrotation eines einzelnen zwischen einem Etikettenbehälter und einem Etikettierglied rotierenden Entnahmegliedes je nach seiner Stellung beschleunigt bzw. verzögert werden kann, wobei die Beschleunigungen bzw. Verzögerungen durch ein von einer Nockenscheibe betätigtes vor- und zurllokschwingendes Hebelsystem bewirkt werden. Da der Laufgeschwindigkeit vor-und zurUckschwingender Hebel infolge der in diesem auftretenden Massenkräfte nun aber sehr enge, nicht überschreitbare Grenzen gesetzt sind, sind derartige Einrichtungen für schnellaufende oder gar Hochleistungsetikettiermaschinen natürlich völlig unbrauchbar.
  • Es sind fernerhin Etikettiervorrichtungen mit mehreren an einer Beleimungseinrichtung, einem Etikettenbehälter und einem Etikettierzylinder vorbeigehenden Entnahmegliedern vorgeschlagen~worden, bei denen durch Nockennuten und darin ablaufende Steuerelemente mit stellenweisen Abflachungen versehene kreisähnliche Umlaufbahnen der Entnahmeglieder erzeugt werden. Die Erzeugung solcher Umlaufbahnen erfordert nun einerseits einen oft erheblichen baulichen Aufwand an Steuerelementen und andererseits laSsen die auf den verschiedenen Bahnabschnitten ungleich weit von der Dreachse entfernten und mit verschiedenen Umlaufgeschwindigkeiten rotierenden Entnahmeelemente beträchtliche Fliehkräfte auftreten, die einen vibrierenden, unruhigen Lauf der Vorrichtung zur Folge haben. Unter dem Gesichtspunkte eines möglichst geringen technischen Aufwandes und eines schnellen, ausgeglichenen Laufs stellen diese Vorrichtungen also keineswegs ideale Verhältnisse dar.
  • Bei der Erfindung wurde von der Aufgabe ausgegangen, eine Etikettiervorrichtung mit mehreren an einer Beleimungsvorrichtung, einem Etikettenbehälter und einem Etikettier-bzw. Zwischenzylinder vorüberlaufenden Entnahmegliedern zu bauen, bei welchen die angeführten Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermieden werden und insbesondere ein schnellstmögliche und gleichzeitig sanfter Lauf der Vorrichtung bei möglichst wenigen komplizierten Bauteilen erzielt werden soll.
  • Hierzu mußten zunächst die Bewegungen der Entnahmeglieder in radialer Richtung, die einem schnellen und stoßfreien Lauf der Maschine im Wege stehen, vermieden, also eine an sich bekannte kreisrunde Umlaufbahn der Entnahmeglieder zugrunde gelegt werden, andererseits aber, da bei einer kreisrunden Umlaufbahn die Entnahmeglieder mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit an der Beleimungseinrichtung, dem Etikettenbehälter und dem Etikettierzylinder vorbeigehen, auch unter möglichster Vermeidung des Auftretens von Massenkräften mit einfachsten Mitteln erreicht werden, daß die Entnahmeglieder bzw. deren Arbeitsflächen auf den einzelnen Abschnitten der IJmlaufbal-n verschiedene d.h. die jeweils erwünschten Umlaufgeschwindigkeiten um die eigene Achse aufweisen. Dies wird erfindungsgemäQ dadurch erreicht, dal? mehrere Entnahmeglieder auf einer kontinuierlich rotierenden Umlauftrommel um ihre eigenmAchsen drehbar in radialer Richtung jedoch nicht verschiebbar angeordnet sind, beim Umlaufen der Trommel, also einen Kreis beschreiben und zum Bewirken der Rotationsbewegung der Entnahmeglieder um ihre eigene Achse in der Vorrichtung ein sogen. Summengetriebe vorgesehen ist, das zur Erzielung der Beschleunigungen bzw. Verzögerungen der Eigenrotation der Entnahmeglieder mit einer Einrichtung zum periodisch widerkehrenden ungXichmäßigen Übersetzen ausgestattet ist, die im wesentlichen aus einem in einer Kurvennut ablaufenden in die Abtriebsseite des Summengetriebes eingreifenden und diese so beeinflußenden Verstellglied besteht, wobei um auch bei schnell einsetzenden Beschleunigungen bzw. Verzögerungen der Rotation.der Entnahmeglieder die Richtungsübergänge in der Kurvennut möglichst flach halten zu können zwischen dem in der Kurvennut ablaufenden Verstellglied und der Abtriebsseite des Summengetriebes für diese Verstellbewegung eine geeignete ttbersetzung, beispielsweise durch Zahnsegmente, eingeschaltet ist, Da die Entnahmeglieder, wie bereits ausgeführt, auf einer kreisrunden Bahn umlaufen, somit keine geradlinigen Abschnitte zurücklegen, wäre die Berührungszeit zwischen den Entnahmegliedern und dem Beleimungsband zu kurz bzw. ein langes Band würde flattern, bzw.
  • BO stark durchhängen, daß dieser Mißstand mit einer Spannrolle nicht behoben werden könnte. Um dies zu vermeiden und eine einwandfreie Beleimung der Entnahmeglieder sicherzustellen, ist auf der Umlauftrommel zwischen Je zwei Entnahmegliedem Je eine um ihre eigene Achse drehbare Stützrolle angebracht, deren äußerster Umfangkreis normalerweise soweit innerhalb des Umfangskreises der Entnahmeglider liegt, daß die Stützrollen beim Vorbeilaufen am Etikettenstapel diesen nicht berühren können. Beim Vorbeigehen am Beleimungsband wird die dort befindliche jeweilige Stützrolle durch eine in der Vorrichtung feststehende Nocke soweit nach außen gedrückt, daß sie ungefähr an die um die Entnahmeglieder gezogene Kreislinie heranreicht und somit das Beleimungsband zwischen dem -von diesem weggehenden und dem daraufzukommenden Entnahemglied gespannt hält. Zur Ausgleichung minimaler Korrekturen ist an der äußeren Seite des Beleimungsbandes eine an sich bekannte unter dem Druck einer Feder stehende Spannrolle angeordnet.
  • Die Stützrollen sind nicht mit voller Mantelfläche ausgeführt, sondern bestehen aus einigen schmalen kreisrunden Scheiben, die das Beleimungsband wohl nach außen drücken, ihm jedoch keinen oder nur in geringfügigem Maße Leim wegnehmen. Da die Entnahme glieder von dem Punkte an, an dem sie den Etikettenstapel zum Zwecke einer Etikettenentnahme berühren, sich auf ihrer Umlaufbahn noch weiter auf den Etikettenbehälter zu bewegen ist bei der Verarbeitung längerer Etiketten in der Vorrichtung eine an sich bekannte Einrichtung vorgesehen, die über eine Rolle von einer Nocke in Abhängigkeit zur Etikettenentnahme gesteuert wird und den Etikettenbehälter im Verhältnis zum Vorrücken und dem nachfolgenden Zurücksetzen eines Entnahmegliedes zurückweichen und wieder vorrücken läßt.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung mit einem Sonnen-Planetenradgetriebe, das mit einer Differentialschwinge versehen ist, ist in den Zeichnungen dargestellt, in denen Fig, 1 eine schematische Draufsicht auf die Etikettiervorrichtung Fig. la ebenfalls eine schematische Ansicht der Steuerelemente der Stützrollen Fig. 2 eine Draufsicht auf die Steuerelemente der Entnahme glieder Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linien AB und 0-1? Fig. 4 eine Draufsicht der Entnalmeglieder und Fig. 4a eine Ansicht eines Entnahmegliedes mit Anstreichglied zeigen.
  • Im einzelnen bedeuten 1 die Antriebswelle, die über Zahnräder 2 und 5 die Vorrichtungswelle 4 und damit die auf ihr verkeilte Umlauftrommel 5 in Drehung versetzt.
  • In gleichen Abetand von der Vorriohtungswelle 4, also auf einer Kreislinie sind auf der Umlauftrommel 5 Achsen 6 vorgesehen. auf denen Entnahmeglieder7 drehbar angeordnet sind.
  • Zwischen je zwei Entnahmegliedem sitzen auf Achsen 8 ebenfalls drehbar Stützrollen 9 von vorzugsweise etwas geringerem Durchmesser als die Entnahmeglieder.
  • Jede Stützrolle besteht aus mehreren auf einer Achse 8 drehbar angeordneten, sich nach ihrem Umfang hin verjüngenden kreisrunden Scheiben 10 (Fig. 3). Das über zwei Rolen 11, 12 laufende Beleimungsband 13 wird in der in Fig. 1 gezeigten Stellung durch eine Stützrolle 9 gespannt gehalten, bis das nachfolgende Entnahmeglied 7' auf dem Band zum Abrollen und damit zur Beleimung gelangt.
  • Da die Stützrollen, weil sie beim Vorbeigehen am Etikettenstapel diesen nicht berühren dürfen, normalerweise näher an der Yorrichtungswelle 4 liegen, wird die jeweils am Beleimungsband vorbeigehende Stützrolle mit der in Fig. 1a schematisch dargestellten Einrichtung nach aussen, also gegen das Beleimungsband gedrückt. In der Achse 8 der Stützrolle gleitet ein in der Umlauftrommel 5 schwenkbar gelagerter Doppelhebel 14, dessen Rolle 15 auf einem feststehenden unterhalb des Beleimungsriemens liegenden feststehenden Nocke 16 abläuft, wodurch der andere Hebelarm über die Achse 8 die Stützrolle 9' gegen den Druck einer Feder in einer Nut 17 nach außen drückt, und damit das Beleimungsband gespannt hält.
  • Eventuelle geringe Korrekturen in der Spannung des s Bandes werden durch eine an sich bekannte unter Federdruck stehende Spannrolle 18 vorgenommen, 19 stellt den Etikettenbehälter und 20 den Etikettierzylinder dar. Aus Fig. 3 ist der Steuernocken 21 ersichtlich auf dem eine Rolle 22 abläuft und über einen Hebel 23 das Zurückgehen des Etikettenbehälters bei der Etikettenentnahme gegen den Druck einer Feder 24 bewirkt. Die Feder 24 drückt den Etikettenbehälter wieder in seine Ausgangsstellung zurück.
  • Da bei einer kontinuierlich rotierenden Umlauftrommel mit einem einfachen Zahnradantrieb auch nur ein kontinuierliches Rotieren der Entnahmeglieder um ihre eigene Achse erreicht werden könnte, die Entnahmeglieder auf den einzelnen Phasen ihrer Umlaufbahn aber beschleunigende bzw. verzögernde Rotationsbewegungen aufweisen müssen, ist zwischen Antriebs-und Abtriebseite eines Zahnradgetriebes erfindungsgemäß ein durch eine Kurvennut gesteuertes Differentialgetriebe eingeschaltet, von dem mit Bezugnahme auf den in Fig. 3 gezeigten Schnitt nach den Linien A - B und C - 1) der Fig. 2 eine Ausführungsmöglichkeit in folgendem beschrieben ist: Auf der durch die Antriebswelle 1 ueber die Zahnräder 2,3 angetriebenen Vorrichtungswelle 4 sitzt drehfest die Umlauftrommel 5 in der auf der Antriebsseite zwei auf Achsen 25, 26 mit dem in der Vorrichtung feststehenden Sonnenrad 27 im Eingriff stehende Planetenräder 28, 29 und auf der Abtriebseite auf der Achse 6 ein Zahnrad 30 angeordnet ist, Auf der Achse 26 ist schwenkbar eine Differentialschwinge 51 angebracht, deren Rolle 32 in einer Kurvennut 33 der in der Vorrichtung feststehenden Scheibe 34 verläuft und die auf einer drehbar in ihr gelagerten Achse 35 die Zahnräder 36, 37 trägt, von denen ersteres mit dem Zahnrad 29 der Antriebsseite und letzteres mit dem Zahnrad 30 der Abtriebsseite in dauerendem Eingriff stehen. Beim Rotieren der Umlauftrommel 5 werden der Differentialschwinge 31 durch die in der Kurvennut 33 ablaufende Rolle 32 in Abhängigkeit zu den jeweiligen Erfordernissen auf den betreffenden Phasen der Umlaufbahn Ausschläge erteilt, durch die die Zahnräder 36, 37 in ihren Eingriffszahnrädern vor- bzw. rückwärts gerückt werden, wodurch das auf der Achse o sitzende Entnahmeglied 7 eine Beschleunigung bzw. Verzögerung seiner Rotationsgeschwindigkeit erfährt.
  • Eine Erweiterung des Erfindungsgedankens gestattet es, daß die durch die kreisförmige Umlaufbahn der Entnahmeglieder ermöglichte schnelle Umlaufgeschwindigkeit der Vorrichtung insbesondere bei der Verarbeitung extrem langer Etiketten voll ausgenutzt werden kann. Abgesehen davon daß die Entnahme von Etiketten sehr großer Länge durch Abrollung zylinderförmiger Entnahmeglieder an feststehenden Etikettenbehältern sehr große Umlaufdurchmesser erfordert, würde dies, um zu vermeiden, daß gleichzeitig zwei Entnahmeglieder mit dem Etikettenstapel Kontakt haben, auch eine große Teilung d.h. große leere Zwischenräume zwischen den einzelnen Entnahmegliedern bedingen. Erfindungsgemäß wird daher der Etikettenbehälter so angeordnet daß die Vorderseite des Etikettenstapels nur noch zum Teil im Bereich des Umkreises der umlaufenden Entnahmeglieder liegt, die Etikette also nur in diesem Bereich direkt durch das Entnahmeglied vom Stapel abgenommen, der restliche Teil indessen nachgezogen und von einem an sich bekannten Anstreichglied an das Entnahme glied gedrückt und somit beleimt wird.
  • Fig. 4 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit dieser Erweiterung der Erfindung. Von der Breite B des Etikettenstapeis, die der Etikettenlänge entspricht, liegt nur noch die Strecke 5 im Umfangbereich der umlaufenden Entnahmeglieder 7, während der Etikettenstapel auf der Strecke s' vom Entnahmeglied nicht mehr berührt wird. Der auf der Strecke s direkt vom Entnahmeglied 7 entnommene Teil der Etikette 38 ist in Fig. 4 bereits auf das Entnahmeglied aufgebracht uid labei zwischen dem Entnahmeglied und einem seitlich von ihm frei drehbar angeordneten Anstreichglied 39 hindurchgelaufen, während der sich noch auf der Strecke s' befindliche Teil der Etikette von dem sich nun vom Etikettenstapel trennenden, jedoch weiterhin rotierenden Entnahmeglied nachgeogen und durch das Anstreichglied 39 an das Entnahmeglied-angestrichen und somit beleimt wird. Fig. 4a veranschaulicht das Ansttichglied 39, dazu den ringförmig verlaufenden Aussparungen 41 am Mantel des Entnahmeg3iedes gegeüberliegt, und z. B. aus lamellenartigen Fingern oder aus frei drehbaren Scheibchen 49 bestehen kann. Auf der glei het. Achse wie das Anstreichglied kann auch die von einemDoppelhebel 14 ungefähr in radialer Richtung schwenkbare Stützrolle 9 angeordnet sein.
  • Während bei stark unrunden oder gar eckigen Umlaufbahnen an den Stellen der Richtungsänderungen unweigerlich Stoßkräfte auftreten, die in den Lagern der betreffenden Teile aufgefangen werden müssen und Erschütterungen der ganzen Vorrichtung und Geräusche verursachen, ergibt die absolut kreisrunde Umlaufbahn u.a. den erheblichen Vorteil, daß, da die einzelnen Entnahmeglieder stets genau gleichweit von der Rotationsachse der Umlauftrommel entfernt sind, und alle Glieder stets mit der gleichen Umlaufgeschwindigkeit rotieren, auch stets gleichstarke und im Bezug auf den Achsmittelpunkt sich gegenseitig aufhebende Zentrifugalkräfte vorhanden, die rotierenden Teile der Vorrichtung also genau ausgewuchtet sind, was einen erschutterungsfreien sanften Lauf der Maschine zur Folge hat.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ii 0 II E 1.) Etikettiervorrichtung mit mehreren auf einer kontinuierlich rotierenden Umlauftrommel im gleichen Abstand von der Mittelachse drehbar angeordneten und auf dieser kreisrunden Umlaufbahn an einer Beleimungs.einrichtung, einem Etikettenbehälter und einem Etikettier bzw. Zwischenzylinder vorbeigeführten Entnahmeglieder, deren Eigenrotation durch auf einem feststehenden Sonnenrad ablaufende Zahngetriebe bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet. daß zum Antrieb der Entnahmeglieder ein periodisch ungleiclimäßig übersetzendes Summengetriebe vorgesehen ist, das zur Erzielung der Beschleunigung bzw. Verzögerung der Eigenrotation der Entnahmeglieder mit einem in einer Kurvennut ablaufenden Verstellglied verbunden ist.
  2. 2.) Etikettiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewirken der Eigenrotation der mit der Umlauftrommel (5) kontinuierlich rotierenden Entnahmeglider (7) ein Sonnen-Planetenradgetriebe vorgesehen ist und zur Erzeugung der Beschleunigung bzw.
    Verzögerang der Eigenrotation der Entnahemglieder in diesem Getriebe eine durch eine Kurvennut (33) gesteuerte Differentialschwinge (31) angeordnet ist, in der sowohl an der Antriebs- wie an der Abtriebsseite je ein Zahnrad (36, 37) gelagert ist, die beide durch die Schwinge in ihren entsprechenden Eingriffszahnrädern (29, 30) vor- bzw. rückwärts bewegt werden können.
  3. 3.) Etikettiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Umlauftrommel 5) zwischen je zwei Entnahmegliedern (7) auf einer Achse (8) drehbar eine Stützrolle (9) vorgesehen ißt, der ein Hebel (14), eine Rolle (15) und eine im Bereich des Beleimungsbandes (13) in der Vorrichtung feststehende Nockenkurve (16) zugeordnet ist, derart, daß die Stützrolle (9) gegen den Druck einer Feder in der Nut (17) ungefähr in radialer Richtung bewegbar ist.
  4. 4.) Etikettiervorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Etikettenbehälter bzw. Etikettenstapel (19) so angeordnet ist, daß er nur mit einem Teil seiner Vorderseite im Bereich des Umkreis es der umlaufenden Entnahmeglieder liegt, jedem Entnahmeglied (7) ein an sich bekanntes Ansteichglied (39) zugeordnet ist, und die Steuerkurve für die Entnahmeglieder 50 ausgelegt ist, daß nachdem das Entnahmeglied einen Teil der Etikettenlänge aus dem Etikettenstapel durch Abwälzung direkt entnommen und sich anschließend vom Stapel entfernt hat, die Eigenrotation der Entnahmeglieder solange fortgesetzt wird, bis die ganze Etikette auf dem Entnahmeglied aufgewickelt und durch den Engpass zwischen Entnahme glied und Anstreichglied (39) hindurchgeftthrt und somit in ihrer ganzen Länge an das Entnahmeglied angelegt und beleimt ist.
    Bei der Anmeldung berücksichtigte Druckschriften: DP-Schriften: 257 634, 351 578, 449 579, 701 890, dsterretchische Patentschrift: 156 004, L e e r s e i t e
DE19681611911 1968-03-15 1968-03-15 Hochleistungsetikettiervorrichtung Pending DE1611911A1 (de)

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