DE3400847C1 - Verfahren zur Herstellung von Spinnvliesen aus aerodynamisch verstreckten Faeden - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Spinnvliesen aus aerodynamisch verstreckten FaedenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Spinnvliesen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Spinnvliese sind bekannt und werden aus mechanisch oder aerodynamisch abgezogenen und verstreckten
Fäden bzw. Fadenscharen hergestellt, die auf einem Transportband in Streutextur abgelegt und in dieser Form
einem Verfestigungsaggregat zugeführt werden. Die Verfahrenstechnik der Spinnvliesherstellung verwendet
bei der aerodynamischen Verstreckung der Fäden bzw. der Fadenscharen und deren Ablage Konditionier- und
Verstreckungs-Luftstrom (z. B. DE-AS 13 03 569, DE-OS 20 14 240). Der Energieverbrauch ist sehr hoch, weil
zur Vermeidung von Spinnrauchablagerungen im wesentlichen mit Frischluft gearbeitet werden muß. Besonders
bei der Verspinnung von Polypropylen und Polyamid neigen die an der Spinndüse durch Depolymerisation der
Spinnpolymeren entstehenden Aerosole dazu, sich in und an den Abzugsorganen abzusetzen und sowohl den
Spinn- als auch Vliesbildungsvorgang zu stören. Es ist deswegen unzweckmäßig, die Luftströme mit Umluft zu
versorgen. Der hohe Energieverbrauch bei der Verwendung von Frischluft muß in Kauf genommen werden.
Beim Auftreffen der Luftströme auf das perforierte Transportband entstehen während der Vliesbildung leicht
Turbulenzen, die die Gleichmäßigkeit der Fadenablage und damit die Vliesbildung verschlechtern bzw. verhindem.
Auch hier macht sich der Spinnrauch, der beim Spinnvorgang durch Abspaltung aus den polymeren
entsteht, nachteilig bemerkbar, indem er sich auf dem Auffangsieb niederschlägt und dessen Luftdurchlässigkeit
laufend herabsetzt Dabei wird die Fadenablage verschlechtert, weil die zum Vlies abgelegten Fäden zu wenig
angesaugt werden und nicht in der erwünschten optimalen Struktur liegenbleiben.
Die große Zahl der Fäden, die in einer kommerziellen Großanlage ausgesponnen wird, beträgt in den meisten
Fällen über 6000, so daß erhebliche Probleme der Luftführung auftreten, denn die hohe Zahl von Fäden muß
gleichmäßig geführt, konditioniert, verstreckt und abgelegt werden. Bei der sehr ausgedehnten Ablagefläche der
Flächen von 4 — 6 m Breite muß eine gleichmäßige Flächenstruktur der Fadenablage erreicht werden. Diese
gleichmäßige Struktur soll nach der Ablage ohne Vliesverzerrungen erhalten bleiben bis zur Übergabe des noch
losen Vlieses an die Verfestigungsaggregate.
Es ist bekannt, daß die Gleichmäßigkeit der Spinnvliese aus einer derart hohen Zahl von Fäden verbessert
werden kann, wenn die Fäden aus sogenannten Längsspinndüsen ausgesponnen werden. (DE-AS 13 03 569)
Längsspinndüsen enthalten gerade Reihen von Spinnbohrungen und ermöglichen das Ausspinnen linearer
Fadenscharen. Bei der aerodynamischen Verstreckung der relativ lose geführten Fasern besteht jedoch auch
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hier die Gefahr von Verwirbelungen, wobei auch nach wie vor beim Abtransport der frisch gebildeten, noch lose
miteinander verwirrten Fäden aus dem Bereich der Vliesbildung in die Zone der Verfestigung des Vlieses
Vorkehrungen getroffen werden müssen, um Luftstromturbulenzen zu vermeiden. Diese führen bekanntlich zu
Qualitätsverschlechterungen des Vliesbildes. Auch müssen abrupte Übergänge der Luftströme verhindert werden,
weil hierdurch das Vlies verzerrt wird.
Die Beseitigung des Spinnrauchs verursacht beim areodynamischen Verstrecken von Fäden große Schwierigkeiten,
weil die relativ lose geführten Fasern beim Anblasen in Abzugsrichtung leicht verwirbeln. Diese Gefahr
ist zwar bei Fäden, die mechanisch aus Spinndüsen abgezogen und verstreckt werden weniger groß, weil sie
dadurch zwischen Düse und Abzugsorgan unter einer bestimmten Spannung gehalten werden, so daß es möglich
ist, die Fäden durch relativ hohe Luftströme quer zur Abzugsrichtung anzublasen und damit die Aerosole zu
beseitigen und gleichzeitig die Fasern zu kühlen. Mechanische Abzugsverfahren sind jedoch verglichen mit
aerodynamischen Verstreckungsverfahren weniger wirtschaftlich, insbesondere im Hinblick auf die Produktionsgeschwindigkeit,
so daß bei modernen Großanlagen fast ausschließlich eine aerodynamische Verstreckung
der Fäden durchgeführt wird. Hierbei ist es ebenfalls üblich, die Luftströme derart in Teilströmen zuzuführen,
daß mit Hilfe des Konditionierstroms der Abzug der Fäden bewerkstelligt wird und die Fäden dann mit einem
gesonderten Verstreckungsstrom dem perforierten Auffang- und Transportband zur Vliesablage zugeführt
werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem derartigen aerodynamischen Spinnverfahren
zunächst einmal den Energieverbrauch zu senken. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
Vliesablage zu vergleichmäßigen und insbesondere das Verwirbeln der Fäden durch den Verstreckungsstrom zu
verhindern. Die Vergleichmäßigung der Fadenablage soll dabei bis zum Zustand der Fixierung bzw. Verfestigung
des Vlieses am Ende der Festhaltezone des Auffangbandes beibehalten werden. Es sind somit auch hier
Luftstromturbulenzen zu verhindern, die die Verlagerung der frischgebildeten und noch nicht fixierten Fäden
verursachen, wodurch eine Qualitätsverschlechterung des Vliesbildes resultiert. Weiterhin soll das Verfahren so
geleitet werden, daß abrupte Übergänge der Luftstöme entfallen, weil auch hierdurch das Vlies verzerrt werden
kann.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird durch das in den Patentansprüchen wiedergegebene Verfahren gelöst.
Das Verfahren zeichnet sich durch eine erhebliche Energieeinsparung aus, weil die zur Verstreckung bzw. zur
Vlieslegung benötigten Luftströme, welche unterhalb des perforierten Auffang- und Transportbandes abgesaugt
werden, zum Teil rückgeführt werden. Auch der zum Druckausgleich vorgesehene Spinnraumstrom wird ggf.
teilweise durch Umluft gespeist. Die energieaufwendige Frischluftzufuhr ist auf bestimmte Teilströme begrenzt.
Es ist notwendig, daß die angegebene Luftführung eingehalten wird. Wird beispielsweise nur mit Umluft
gefahren, so ergibt sich durch Anreicherung der Umluftströme mit Spinnrauch eine zunehmende Verschmutzung
und damit Störung der Spinn- und Fadenablagebedingungen. Besonders bei der Verspinnung von Polypropylen
und Polyamid neigen die im Spinnraum durch Depolymerisation der Spinnpolymeren entstehenden
Aerosole dazu, sich in und an den Abzugsorgan abzusetzen und sowohl den Spinn- als auch den Vliesbildungsvorgang
zu stören. Durch die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verfahrensleitung ist es dagegen möglich, diese
Ablagerungen auf ein Minimum herabzusetzen bzw. ganz zu eliminieren. Es ist wesentlich, daß die zur Optimierung
der Faser- und Vlieseigenschaften benötigten Luftstöme in Teilströme aufgeteilt sind, die in ihrer Menge,
Temperatur und Feuchtigkeit ganz gezielt an den erforderlichen Punkten gesteuert werden, um optimale
Verfahrensbedingungen zu erhalten. Es resultiert ein außerordentlich gleichmäßiges Vliesbild.
Das Verfahren ermöglicht es, die bei der Spinnvliesherstellung durch die aerodynamische Verstreckung
relativ lose geführten Fäden so in Abzugsrichtung anzublasen, daß keine Verwirbelungen entstehen und die
gewünschte Abkühlung und Konditionierung erreicht wird, wobei die Ablagerung des Spinnrauches in den
Abzugsorganen sicher vermieden wird. An den Stellen, an denen die Fäden bereits im Verband liegen und durch
entsprechende Absaugung im Verband erhalten bleiben, d. h. in der Transportzone des Vlieses können höhere
Aerosolmengen vorhanden sein, d. h. an diesen Stellen wird mit Umluft gefahren, wodurch der Energieverbrauch
stark verringert wird. Die in der Transportzone auftreffenden und wegen der Umluft mit höheren Schwebstoffanteilen
belasteten Luftströme, die das noch nicht verfestigte Vlies durchströmen, bewirken zwar eine Abscheidung
der Schwebstoffteilchen, jedoch ergibt dies keine Verschlechterung der Vliesstruktur, wenn die in der
Transportzone vorzugsweise auf dem Siebband (perforiertes Auffang- und Transportband) abgeschiedenen
Schwebstoff- bzw. Spinnrauchteilchen, bevor sie im Rücklauf wieder der Auffang bzw. Vlieslegezone zugeführt
werden, entfernt werden. Dies geschieht zweckmäßig durch ein Durchblasen mit einem reinigenden Fluidstrom,
vorzugsweise unter höheren Temperaturen kurz vor der Umlenkung des Siebbandes vor der Auffang- bzw.
Vliesbildungszone.
Dieser Schritt ist insbesondere dann notwendig, wenn größere Mengen Spinnrauch entstehen. Unterbleibt
nämlich in diesem Falle das Durchblasen, dann nimmt die Porösität des Auffangsiebbandes kontinuierlich ab und
die Ablage der Fäden zu einem Vlies wird gestört. Im Dauerbetrieb läßt sich die Gleichmäßigkeit des Vlieses
dann nicht aufrechterhalten. Um dies zu vermeiden, müßte man auch in der Transportzone gereinigte Luftströme
aufbringen, wie dies nach der bekannten Technologie üblich ist und was zu einem erheblichen Energiemehrverbrauch
führt.
Das Verfahren eignet sich zur Herstellung von aerodynamisch verstreckten Spinnvliesen insbesondere bei
Stoffen, die hohe Fadenabzugsgeschwindigkeiten erfordern. Dies ist z. B. beim Ausspinnen von Polyäthylen-Terephthalat
der Fall. Hier werden Abzugsgeschwindigkeiten von mehr als 5000 m/min dann verlangt, wenn
niedere Restschrumpfwerte der Fäden angestrebt werden. Bei einem zu erstrebenden Kochschrumpf (KS) von
unter 4% werden folgende Werte der Fadenabzugsgeschwindigkeiten (VF) bei verschiedenen Titern (Td) und
Höchstzugsdehnungen (y) sowie Festigkeiten (J) gefunden:
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VF
m/min
m/min
KS
Vo
Td dtex
N/dtex
5043 | 4 | 5,6 | 3,05 | 112 |
5140 | 2 | 6,9 | 3,07 | 98 |
5364 | 3 | 8,4 | 3,04 | 98 |
5608 | 1 | 12,6 | 3,40 | 83 |
Derart hohe Fadenabzugsgeschwindigkeiten sind durch Verwendung aerodynamischer Abzugsorgane besser
zu erreichen als bei mechanischem Abzug. Allerdings nimmt der energetische Wirkungsgrad mit zunehmender
Geschwindigkeit und der zu übertragenden Kraft ab. Die hohen Luftgeschwindigkeiten von z. B. 13 000 m/min
bei Fadengeschwindigkeiten von 5000 m/min bewirken also bei bekannten aerodynamischen Verstreckungsverfahren
zwar eine hohe Qualität der Fäden, jedoch einen hohen Energieverbrauch und durch erhöhte Turbulenzen
eine Verschlechterung des Vliesbildes. Durch die vorgeschlagene Verfahrensführung läßt sich hier eine
erhebliche Verbesserung sowohl hinsichtlich des Energieverbrauchs, der Luftverschmutzung, als auch in bezug
auf die Vliesbildqualität erreichen.
Bei Polyamid-Spinnvliesen, insbesondere beim Ausspinnen von Polycaprolactam (Nylon 6) tritt neben den
vorstehend geschilderten Schwierigkeiten ein weiteres Phänomen auf. Auch hier ist die physikalische Struktur
der Fäden für die Eigenschaften von ausschlaggebender Bedeutung. Durch Depolymerisation treten Schwebstoffe
(Spinnrauch) auf, insbesondere in Form von Caprolactam bzw. Dimeren. Hierdurch ergeben sich bei
herkömmlichen Verfahren zuzüglich zu den bekannten Schwierigkeiten noch Probleme hinsichtlich von Ablagerungen
an den Luftführungssystemen. Die Turbulenzen bewirken Vliesbildverschlechterungen.
Die physikalische Struktur wird bei Nylon 6 durch die bei der aerodynamischen Verstreckung erzeugte
molekulare Orientierung, durch den Kristallinitätsgrad und durch die Kristallstruktur bestimmt. Es wurde
gefunden, daß bei der vorgeschlagenen Verfahrensleitung besonders günstige Eigenschaften erreicht werden,
wenn eine Gamma-Kristallit-Struktur eingestellt wird. Hierzu werden Abzugsgeschwindigkeiten von 3000 m/
min eingehalten. Den Abzugsluftströmen wird Feuchtigkeit in einer Menge von 12 g/m3 zugesetzt. Dies ist
zweckmäßig, weil Polyamid bei 65% relativer Feuchte einen Gleichgewichtswassergehalt von 5% aufnimmt.
Nach der Ablage der Polyamid-Fäden zum Vlies in der Abtransportzone des perforierten Auffangbandes
müssen zur weiteren Konditionierung der Fäden (Kräuselung) weitere feuchte Luftströme zugeführt werden,
sogenannte Sekundär- oder Spinnraumluft, die eine Temperatur von 45° Celsius und eine Feuchte von 8 g/m3
aufweist. Da diese sogenannte Festhalte- oder Transportzone bei Polyamid vor der Fixierung bzw. Bindung des
Vlieses eine Konditionierung (Kräuselung) und Feuchtigkeitsaufnahme der Polyamidfäden bewirkt, sind auch
hier die verwendeten umgewälzten Luftstrommassen ein wesentlicher Energieverbrauchsfaktor, wobei auch
hier die Luftströme zwar einerseits zur Verstreckung, Ablage und Konditionierung benötigt, aber auch zur
Erreichung guter Vliesbilder störend sind. Durch die zusätzlich vorhandenen Feuchtigkeits- bzw. Dampfmengen
sind weitere energetische Probleme vorhanden, die aber bei der vorgeschlagenen Verfahrensführung gelöst
werden.
Bei der herkömmlichen Herstellung aerodynamisch verstreckter Polypropylen-Spinnvliese mit besonders
hohen Vliesabzugsgeschwindigkeiten treten ebenfalls erhebliche Probleme auf. Diese liegen in der Depolymerisation
und den dadurch erzeugten Schwebstoffen sowie in der Bildung besonders glatter Fäden, die in der
Vliesbildungszone und dann in der Vliestransportzone direkt nach der Vliesbildung einer Verwirbelung durch
Turbulenzen unterliegen. Besonders in der Transportzone treten im Bereich des schnellaufenden Auffangsiebbandes
Schleppluftphänomene auf, die besondere Schwierigkeiten verursachen und wiederum beseitigt werden
müssen, um die Vliesqualität zu erhöhen. Auch hier führt die erfindungsgemäße Verfahrensleitung zu einem
optimalen Vliesbild. Bewährt hat sich eine Fadenabzugsgeschwindigkeit, die den 10- bis 20fachen Wert der
Vlieslaufgeschwindigkeit aufweist, so daß in der Vliesbildungszone ein gewisser Stau der sehr glatten Fäden
stattfindet. Bei Polypropylenspinnvliesen tritt eine starke Spinnrauchbildung auf. Diese ist durch den Abbau des
geschmolzenen Polypropylens verursacht und schlägt sich in den Luftführungsorganen und dem Auffangband
nieder. Bei herkömmlichen Verfahren wird somit die Bildung gleichmäßiger Vliese negativ beeinflußt.
Bei der vorgeschlagenen Verfahrensführung werden die bekannten Probleme überraschend durch die Einführung
mehrerer rekuperativer kreislaufverbundener Teilluftstromsysteme, die mit Dralldrosseln und drehzahlgeregelten
Antrieben versehen sind und mit Wärmerückgewinnungssystemen verbunden werden, gelöst. Die zum
Verstrecken benötigten schnellen Luftströme, die zur Erreichung hoher Verstreckungsgrade der Fäden notwendig
sind, werden getrennt unter Einhaltung hoher Reinheitsgrade hinsichtlich der Schwebstoffe (Spinnrauch)
geführt, wodurch hohe Festigkeiten der Fäden durch gleichmäßigen Fadenlauf erreicht werden. Die im Transport-
bzw. Konditionierbereich aufgebrachten reinen Luftstöme mit geringen Geschwindigkeiten werden separat
von den vorstehend genannten Strömen zugeführt, wodurch hohe Vliesfestigkeiten bei geringem Variationskoeffizienten erreicht werden, weil eine Verlagerung der Fäden nach der Ablage verhindert wird, da durch
Verhinderung durch Turbulenzen, die auch durch Schwebstoffablagen an den Fadenführungsorganen auftreten,
ein besserer Fadenlauf erreicht wird.
Bei der aerodynamischen Verspinnung bestehen Luftgeschwindigkeiten von 200 — 250 m/sec im Abzugskanal.
Gleichzeitig treten hohe elektrostatische Aufladungen ein, die durch Befeuchtung der Verstreckungsluft
reduziert werden müssen. Durch die vorgeschlagene Führung und Behandlung der Teilluftströme können
jeweils verschiedene Luftströme unterschiedlich eingestellt werden. Die unterschiedlichen Abzugsgeschwindigkeiten
und Feuchtigkeitsgrade in der Fadenablage bzw. Vliesbildungszone einerseits und der Vliestransportzone
(Festhaltezone) andererseits werden dabei entsprechend den Eigenschaften des zu fertigenden Vlieses bzw.
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dessen Quadratmetergewicht reguliert. Je nach Gewicht ergibt sich eine verschiedene Luftdurchlässigkeit
aufgrund der gewichtsbedingt variierten Dichte. Um eine gleichmäßig optimale Luftdurchlässigkeit und damit
ein gleichmäßiges Vliesbild sicherzustellen, muß eine Veränderung der Luftdurchlässigkeit bei gleichmäßigem
Betrieb verhindert werden. Die Luftströme werden deshalb durch drehzahlgeregelte Antriebe der Strömungsmaschinen
reguliert, um je nach Dichte des abgelegten Vlieses einen minimalen Energieeinsatz zu bewirken.
Bei Kenntnis des vorgeschlagenen Verfahrens lassen sich die Produktions- bzw. Verfahrensparameter der
verschiedenen Teilluftströme in Abhängigkeit von ihrer Funktion durch den Einsatz drehzahlgeregelter Antriebe
und Dralldrosseln bei den Strömungsmaschinen, durch Regulierung der Umluft- und Frischluftmenge sowie
durch Wärmetauscher zur Wärmerückgewinnung so einstellen, daß je nach Quadratmeter-Gewicht ein energetisches
Minimum sowohl der Verstreckungsströme als auch der sogenannten Festhalteströme erreicht wird. Je
nach Funktion des Luftstromes kann ein stärkerer und geringerer Gehalt an Schwebstoffteilchen toleriert
werden bis hin zur völligen Freihaltung von Abspaltprodukten bei den Verstreckungsluftströmen. Es wurde
gefunden, daß bei Einstellung des energetischen Minimums der Festhalteströme eine, wesentliche Verbesserung
des Vliesbildes, d. h. der Gleichmäßigkeit der Fadenablage, erreicht wird, während bei Einstellung eines Geschwindigkeitsoptimums
der Verstreckungsluft ein Maximum der Fadeneigenschaften (z. B. Minimumschrumpf)
bei energetischem Minimum dann erreicht wird, wenn die Konditionierströme separat eingespeist werden.
Erfindungsgemäß können die mengenmäßig entscheidenden Luftmengen, wie der Festhaltestrom in der
Transportzone, der Spinnraumstrom, ohne eine aufwendige Reinigung über die Zuluftverteilung dem Prozess
zurückgeführt werden. Dadurch entsteht ein wesentlicher energetischer Vorteil, weil sonst die gesamte Menge
aufwendig gereinigt oder aber frisch angesaugt und konditioniert werden müßte.
Die Herstellung von Spinnvliesen durch aerodynamische Verfahren läßt sich somit erheblich verbessern. Die
verschiedenartigen Teilluftströme übernehmen jeweils spezielle Aufgaben im Gesamtprozeß. Bei dem gesamten
Spinnraum handelt es sich dabei um ein dynamisches System, das innerhalb eines gewissen Stabilitätsbereichs
über eine Folge von Systemzuständen einem Gleichgewichtszustand zustrebt. Störungen die dabei auftreten
können, sind Temperaturschwankungen einzelner Ströme (z. B. Außentemperatur) oder Veränderungen des
Durchflußwiderstandes von Filtern bzw. Siebbändern durch Verschmutzung. Hierbei kann aber durch Eingriff
im Sinne einer selbständigen Regelung der Gleichgewichtszustand des Gesamtlufthaushaltes wieder erreicht
werden (kompensierende Rückkoppelung). Dies war bei bekannten Verfahren der Spinnvliesherstellung insofern
nicht bzw. schlecht möglich, als die Verstreckungsluft im Sinne einer Primär-Luft alle verschiedenartigen
Aufgaben übernehmen mußte. Wenn aber die bei der Spinnvliesherstellung benötigten Luftströme in mehrere
Teilströme aufgeteilt werden, kann der Energieverbrauch sowie der Reinheitsgrad der Teilströme einzeln
reguliert werden. Jeder Teilstrom wird in Abhängigkeit von seiner Aufgabenstellung auf ein Minimum eingestellt
und mit Hilfe eines separaten variablen Spinnraumstroms wird der gesamte Lufthaushalt im Spinnraum im
Hinblick auf die optimalen Absaugbedingungen so eingestellt, daß ein ebenfalls optimales Vliesbild erreicht
wird. Die Absaugbedingungen, die im Zusammenspiel mit den verschiedenen Luftströmen die Spinnvliesqualität
sowohl von der Fadenqualität als auch vom Vliesbild her einstellen, können dadurch optimiert werden.
Der nach der Vliesablage in der Transportzone aufgebrachte Festhaltestrom sowie der zum Gesamtausgleich
dienende Spinnraumstrom hat einen höheren Anteil an Schwebstoffen (Spinnrauch) als der Verstreckungsstrom
bzw. der unmittelbar an den Spinndüsen auftreffende Konditionierstrom. Es wurde jedoch gefunden, daß an
diesen Stellen der Schwebstoffanteil nicht mehr stört, weil keine Fadenyerstreckung bzw. Vliesablage mehr
stattfindet. Das Vlies wird nur noch in seiner Struktur festgehalten bis zur Übergabe an die Verfestigungsaggregate.
Je weiter entfernt von der Faden- bzw. von der Vliesbildung, um so höher darf der Schwebstoffanteil sein.
Es ist deshalb möglich, in hohem Maße Umluft zu fahren, wodurch sich eine beträchtliche Energieersparnis
ergibt.
Abbildung I zeigt das Schema der verschiedenartigen Teilströme im sogenannten Spinnraum. Abbildung II
zeigt das Gesamtflußschema.
In Abbildung I ist ein Schnitt durch den Spinnraum A wiedergegeben. Die Vliesbildung findet auf dem
perforierten Auffang- und Transportband B in der Zone Cstatt. Die Fäden D treten aus der Spinndüse £aus und
werden durch Verstreckungskanäle F senkrecht der Vliesbildungszone C zugeführt. Unterhalb der Vliesbildungszone
C befindet sich die Absaugzone G. Bei einer großtechnischen Anlage sind etwa 30 nebeneinander
liegende Längsspinndüsen E vorgesehen, die auf ein z. B. 4,5 m breites Auffangband B die Fäden zu einem Vlies
ablegen. Jede Düse spinnt dabei 600 — 1000 Fäden, je nach Titer. Die Konditionierluftströme werden durch die
Kanäle //separat zugeführt. Das frischgebildete Vlies wird durch die Transportzone /weggeführt, wobei sich
unterhalb des Transportsiebbandes 2 Absaugzonen K und L befinden, die dafür sorgen, daß durch entsprechenden
Unterdruck das Vlies festgehalten wird, ohne zu stark in das Siebgewebe eingesaugt zu werden, weil es sonst
zu Verzerrungen bei der Übergabe zu den Verfestigungsaggregaten führt. Aus diesem Grunde sind die Absaugezonen
K und L vorgesehen. Der Unterdruck nimmt in Laufrichtung ab. Ebenfalls in Laufrichtung wird durch
entsprechend gestaltete Lochbleche unter dem Siebband die Durchströmungsgeschwindigkeit abgebaut. Zum
Ausgleich der dabei abgesaugten Ströme wird an der Stelle M der Festhaltestrom zugeführt, der im Umlauf verfahren
zurückgebracht wird. Als Ausgleich zum Gesamtsystem im Sinne einer Rückkoppelung wird der Zugluft-
oder Spinnraumstrom Nverwendet, der die gesamte Luftbilanz ausgleicht und zweckmäßig für einen Überschuß
von etwa 10% sorgt. An der Stelle O wird ein Fluidstrom zur Siebbandreinigung von Schwebstoff teilchen
aufgeblasen.
Abbildung II zeigt ein Gesamtflußschema, und zwar sowohl den Spinnraum als auch die verschiedenen
Ströme, die zur Versorgung des Spinnraumes dienen und jeweils verschiedene Aufgaben übernehmen. Der
zweckmäßig mit Außenluft versorgte reine Konditionierstrom wird nach Filtrierung durch Kühl- bzw. Heizaggregate
geschickt und nach entsprechender Befeuchtung in den Spinnraum A geleitet. Kühlung bzw. Heizung
richten sich nach den variablen Außenbedingungen (Außenluft) und dienen dazu, konstante Konditionierbedin-
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gungen einzustellen. Der Festhaltestrom M wird insbesondere als Umluftstrom geführt und hat einen hohen
Schwebstoffanteil. Dieser nimmt in Laufrichtung des Bandes B zu, weil die Durchströmung in dieser Richtung
abgebaut wird. Dies geschieht durch verschieden perforierte Lochbleche unter dem Siebband B. Die Porosität in
der Zone L ist dabei höher als diejenige in der Zone K. Der Verstreckungsstrom wird von der Außenluft gespeist
und ebenfalls durch entsprechende Kühlung bzw. Heizung und Befeuchtung konstant gehalten. Durch gemeinsame
Absaugung wird dann dieser Strom zusammen mit dem variablen Spinnraumstrom N im Umluftverfahren
zurückgeführt, wobei je nach gewünschten Bedingungen zur Umluft Außenluft zudosiert werden, kann.
Das nachfolgende Beispiel zeigt die vorgeschlagene Verfahrensleitung bei der Herstellung von Polypropylen-Spinnvliesen:
Es wurde eine Spinnanlage aus 30 nebeneinander liegenden Längs-Spinndüsen verwendet Jede Spinndüse
hatte wahlweise 600 oder 1000 in 7 Reihen angeordnete Spinnbohrungen. Der Lochdurchmesser betrug 0,4 mm.
Das Auffangband hatte eine Breite von 490 cm, die darunter liegenden Absaugzonen hatten folgende Abmessungen:
Breite Länge
K | 480 cm | 255 cm |
L | 480 cm | 340 cm |
G | 480 cm | 105 cm |
Zur Anwendung kam ein Polypropylen-Granulat mit einem Schmelzindex von 19,5. Das Granulat wurde in
einem Extruder aufgeschmolzen und die Schmelze wurde mit einer Temperatur von 270° durch einen Zentralfilter
geschickt und den Spinnstellen zugeführt. Der Extruder wurde dabei mit einem Mengendurchsatz von
700 kg/h mit Druckregelung gefahren. Da sich bei leicht wechselnden Viskositäten des Ausgangsmaterials
normalerweise der Druck der Schmelze ändert, konnte automatisch durch Änderung der Drehzahl eine Druckkonstanz
der Schmelze erreicht werden. Die den Spinndüsen zugeführten Schmelzeströme wurden durch die
Spinnbohrungen ausgepreßt und mit Hilfe von rechteckigen, mit Schlitzdüsen versehenen Abzugskanälen, die
jeweils einen freien Ausschnitt von 120 cm2 hatten, mit Hilfe der Verstreckungsluft nach unten gerissen. Die
gemäß Abbildung II aufgebrachten Luftströme hatten dabei folgende Bedingungen:
Die Luftgeschwindigkeiten in der Transportzone/wurden durch Verwendung von unterhalb des Siebbandes
angeordneten Lochblechen mit einem freien Querschnitt FO, einem Lochdurchmesser Wund einer Teilung Tin
Laufrichtung wie folgt abgestuft:
Konditionierstrom: | VL = | 25 000 m3/h |
Ap = | 0,04 bar | |
Festhaltestrom: | VL = | 130 000 m3/h |
Ap = | 0,018 bar | |
Spinnraumstrom: | VL = | 200 000 m3/h |
Ap = | 0,012 bar | |
Verstreckungsstrom: | Vl = | 25 000 m3/h |
P | 0,15 bar | |
Legezonenstrom: | VL = | 180 000m3/h |
P = | 0,04 bar |
FO
W
G | 64,7% | 3,8 mm | 4,5 mm |
L | 51% | 3,0 mm | 4,0 mm |
K | 36,2% | 3,8 mm | 4,75 mm |
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von Spinnvliesen durch aerodynamisches Verstrecken von Fäden bzw.
Fadenscharen, die nach dem Ausspinnen aus Schmelzspinndüsen mit Hilfe eines Konditionierstromes und
eines Verstreckungsstromes abgezogen und verstreckt und einem perforierten Auffang- und Transportband
zugeführt werden, wo sie unter Abzug eines Legezonenstroms in Streutextur abgelegt, in dieser Lage fixiert
und einem Verfestigungsaggregat zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte
Vliesbildungseinrichtung in einem geschlossenen Spinnraum (A) untergebracht ist, daß der Legezonenstrom
durch das Auffangband hindurch zusammen mit der Spinnraumluft in mehreren Zonen- bzw. Teilströmen
ίο abgesaugt und dem Spinnraum (A) als Festhaltestrom mindestens teilweise wieder zugeführt wird, daß ein
zusätzlicher Spinnraumstrom, der teilweise aus dem abgesaugten Legezonenstrom gespeist wird, zum Ausgleich
des Gesamtsystems in den Spinnraum (A) eingeleitet wird, wobei der Konditionierstrom sowie der
Verstreckungsstrom im reinen Zuluftverfahren und der Legezonen- und Festhaltestrom im reinen Umluftverfahren
zu- bzw. abgeleitet werden, und daß die Luftgeschwindigkeiten beim Absaugen aus der Spinn- und
Ablegezone (C, I), der Fäden auf dem Auffang- und Transportband in Laufrichtung abgebaut werden, wobei
durch die angegebene Luftführung der Teilströme die Konzentration der Schwebstoffteilchen in entgegengesetzter
Richtung verringert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstreckungsstrom vor der Einleitung in
den Spinnraum (A) von flüchtigen Schwebstoffen der Spinnschmelze und/oder öligen Aerosolen freigehalten
wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an der
Spinndüse (E) ein solcher Konditionierluftstrom zugeführt wird, der frei ist von flüchtigen Schwebstoffanteilen
bzw. dessen Schwebstoffanteil geringer ist als derjenige, der als Festhaltestrom zugeführten Luft
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 — 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der gesamten in
den Spinnraum (A) zugeführten Luftströmungsmenge größer ist als die Summe der abgeführten Luftströmungsmenge.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Spinnraumes (A) ein Luftdrucküberschuß
bis zu 10% eingestellt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 — 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungssysteme der
Teilströme mit Steuerungseinrichtungen für Luftmenge, Temperatur und Feuchtigkeit sowie ggf. mit Filtereinrichtungen
zur Abscheidung von Schwebstoffen versehen werden, und daß die Luftströme mit Hilfe der
Steuerungseinrichtungen bzw. Filtereinrichtungen in Abhängigkeit von den Materialeigenschaften der Fäden
und/oder des Vlieses unabhängig voneinander einzeln geregelt und optimiert werden.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1—6, dadurch gekennzeichnet, daß das Auffang- und Transportband
vor der Vliesbildungszone (C) durch Beaufschlagen mit einem Fluidstrom von Schwebstoffteilchen
befreit wird.
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