DE339989C

DE339989C - Klappanker zum Verankern von Zugmitteln, an denen sich Schlepper durch angetriebene Rollen vorwaerts bewegen

Info

Publication number: DE339989C
Application number: DENDAT339989D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG
Publication date: 1921-07-11

Description

Klappanker zum Verankern von Zugmitteln, an denen sich. Schlepper durch angetriebene Rollen vorwärts bewegen. Die Erfindung betrifft einen Anker zum Verankern von Schienen, an denen sich Schlepper, z. B. Schleppschiffe, durch angetriebene Reibrollen entlangbewegen. Der Anker soll das ungehinderteVorbeifahren der Reibrollen beiderseits des Zugmittels gestatten und sich beim Hochheben der Schiene, das beim Vorbeifahren stattfindet, unter dem Zugmittel in schräger Lage hängend erhalten, so daB er beim Niederlegen der Schiene sich selbsttätig wieder unter die Schiene klappt.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel angedeutet. i sei das in einen Kanal verlegte Zugmittel in Form eines U-Eisens. 2 und 3 sind die Rollen des Schleppers, z. B. des Schleppschiffes, die von beiden Seiten gegen das Zugmittel gepreBt werden und sich an ihm entlangziehen. Hierbei heben sie das Zugmittel auf eine bestimmte Länge vom Boden ab, so daB es die in der Figur angedeutete gebogene Gestalt annimmt. 4 und g sind die Schenkel des U-förmigen Klappankers, dessen beide Schenkel verbindendes Querstück mit 6 bezeichnet ist. Der eine Schenkel 4 ist mit Hilfe des Bügels 7 unter dem U-Eisen befestigt, der andere Schenkel 5 durch die Kette 8 an dem in der Kanalsohle befestigten Bolzen 9 verankert. io ist ein breites Blech, das an dem Querstück 6 angenietet ist, und ii ist eine Kette, die einerseits an dieses Blech, anderseits an den Bügel i2 angreift, der wieder, ähnlich wie Bügel 7, am U-Eisen befestigt ist. Wird beim Vorbeifahren desRollengetriebes 2, 3 die Schiene gehoben, so schwebt der Klappanker 4, 5, 6 schräg unter der Schiene, da die Kette ii so kurz ist, daB eine senkrechte Lage des Ankers verhindert wird. Wird jetzt die Schiene wieder gesenkt, so klappt infolge dieser Schräglage der Klappanker 6 unter das Zugmittel i. Das Blech io dient dazu, bei schlammigem Boden ein zu tiefes Einsenken des Ankers mit dem Zugmittel möglichst zu verhindern. Es kann auch fehlen, doch muB dann die Kette ii unmittelbar am Querstück 6 des Ankers befestigt werden.

Claims

PATENT-ANsPRtTcHE: i. Klappanker zum Verankern von Zugmitteln, an denen sich Schlepper durch angetriebene Rollen vorwärts bewegen, dadurch gekennzeichnet, daB der U-förmige Anker mit seinem einen Schenkel (4) beweglich am Zugmittel (i), mit dem andern Schenkel (5) an der verankerten Kette (8) o. dgl. befestigt ist, während das beide Schenkel verbindende Querstück (6) mit einer Kette. (ix) an dem Zugmittel (i) befestigt ist, wodurch der Anker bei angehobener Schiene (i) in Schräglage gehalten wird und beim Niederlegen der Schiene (i) selbsttätig unter diese herunterklappt.
2. Klappanker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB am Verbindungsteil (6) der beiden Schenkel (4, 5) des U-förmigen Ankers eine Auflagefläche (io) angebracht ist, an deren Ende die den Anker mit dem Zugmittel (i) verbindende Haltekette (ix) befestigt ist.