DE33981C - Neuerungen an der unter Nr. 39403 patentirten Molettirmaschine - Google Patents
Neuerungen an der unter Nr. 39403 patentirten MolettirmaschineInfo
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- DE33981C DE33981C DENDAT33981D DE33981DA DE33981C DE 33981 C DE33981 C DE 33981C DE NDAT33981 D DENDAT33981 D DE NDAT33981D DE 33981D A DE33981D A DE 33981DA DE 33981 C DE33981 C DE 33981C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P9/00—Treating or finishing surfaces mechanically, with or without calibrating, primarily to resist wear or impact, e.g. smoothing or roughening turbine blades or bearings; Features of such surfaces not otherwise provided for, their treatment being unspecified
- B23P9/02—Treating or finishing by applying pressure, e.g. knurling
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf die unter P. R. No. 29403 patentirte Molettirmaschine,
indem bei derselben verschiedene Verbesserungen bezw. Vervollkommnungen angebracht
worden sind, so dafs mittelst derselben mit mehreren Diamanten zu gleicher Zeit gearbeitet
werden kann, oder an Stelle der Diamanten mehrere Radirrä'dchen zur Verwendung, gelangen
können, um Picotage zu erzeugen, oder dafs bei Anwendung einer neuen Construction
geradlinige Radirungen hervorgebracht werden können.
Eine weitere Verbesserung betrifft die Vereinigung der Hülfsapparate und Bewegungsmechanismen, die zum Betriebe der Radirapparate
dienen, in einem Bügelständer, so dafs hierdurch ein exacteres Functioniren gesichert
, ist.
In der beiliegenden Zeichnung sind die einzelnen verbesserten Mechanismen und Constructionstheile
. in ihrer engeren Zusammengehörigkeit dargestellt, wie sie auf dem Schlitten
der Molettirmaschine angebracht werden, welche. genau die Construction des Patentes No. 29403
zeigt, infolge dessen von der nochmaligen Darstellung derselben bei dem vorliegenden Zusatz-Patente
Abstand genommen wurde. Die einzelnen correspondirenden Theile in den Zeichnungen
beider Patente sind des besseren Verständnisses wegen mit denselben Buchstabenbezeichnungen
versehen.
Die Fig. 1 bis 3 sind Ergänzungen bezw.
: Verbesserungen der Fig. 11 der Haupt-Patentzeichnung
und veranschaulicht diese Construc-
; tion die Einrichtung zum Radiren mittelst
\ mehrerer Diamanten oder Radirrädchen zur
I Herstellung von Picotage, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, im Schnitt
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1, im Schnitt
• nach der Linie Z-V, und
; Fig. 3 eine Oberansicht mit theilweisem Schnitt nach der Linie X- Y der Fig. 1.
Der Bügelständer oder Rahmen M dient zur
■ Aufnahme sämmtlicher in den Fig. 11 bis 16
des Haupt - Patentes bezw. in den Fig. 1 bis 11
des Zusatz-Patentes dargestellten Apparate, die '■ nach Bedarf in denselben eingesetzt werden
können, so dafs eine vollkommenere Verbindung der einzuschaltenden Apparate mit der
Molettirmaschine stattfindet.
Der Ständer M wird auf den Schlitten D
aufgeschraubt, welcher seine Bewegung in der : früher beschriebenen Weise durch die Achse A
erhält.
In der Mitte des Rahmens steht die in zwei Spitzen sich bewegende Spindel W, welche
mittelst einer im oberen Theil des Rahmens : befindlichen Schraube gehalten wird. Auf der
Spindel befinden sich die beiden Gehäuse oder Büchsen mit den Schenkeln XX1. Die Büchse X
\ hat eine lange Hülse S, auf welche der untere Diamanthalter T1 aufgeschoben und verschraubt
wird, während die Büchse X löse auf der
Spindel W ruht, an deren oberem Ende der Halter T befestigt wird. Der untere Halter T1
wird durch eine Feder an die Walze H angedrückt.
Die beiden Schenkel X X1 fassen mittelst
Zähne in die Musterscheiben Z, die an den Bund der Hülse B angeschraubt sind, ein und
werden durch eine Spiralfeder Y zusammengehalten.
Die Hülse B schiebt sich mittelst Nase auf der Achse A, wird aber durch Lager mit dem
Schlitten D verbunden und dadurch hin- und herbewegt. An Stelle des Diamanten kann
man auch das Rädchen R in die Gabel T einsetzen, um Picotage hervorzubringen.
Die Bewegung des den Bügel M tragenden Schlittens geschieht in derselben Weise, wie
in Bezug auf das Haupt-Patent No. 29403 beschrieben.
Die Fig. 4, 5 und 6 bilden eine Ergänzung der Fig. 12 und 13 der Haupt-Patentzeichnung,
eine Modification des Radirapparates zeigend, wie er in Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, und
zwar ist:
Fig. 4 eine Vorderansicht,
Fig. 5 eine Seitenansicht und
Fig. 6 eine Oberansicht des Apparates.
Als Verbesserung ist das Rad 8 zu betrachten, welches auf der Welle A sitzt und
dazu dient, dem Hebel 7 eine abwechselnd auf- und abgehende Bewegung mitzutheilen,
wodurch der Diamanthalter der Walze H genähert bezw. von derselben entfernt wird.
Statt der unrunden Scheibe 8 im Haupt-Patent ist hier eine runde Scheibe mit aus-'
wechselbaren Stiften, welche nach Bedarf regelmäfsig
oder unregelmäfsig eingeschraubt werden können, zur Verwendung gelangt.
Die Fig. 7, 8 und 9 stellen einen Apparat dar, welcher zur Hervorbringung von Radirungen
in kreisförmigen, statt in Schlangenlinien auf der Kupferwalze dient, und zeigt
eine Modification der Fig. 14 bis 16 des Haupt-Patentes.
Fig. 7 ist eine Vorderansicht,
Fig. 8 eine Seitenansicht und
Fig. 9 eine Oberansicht des Radirapparates.
Um Kreise oder kreisförmige Gebilde zu radiren, wird das Lager N mit der Spindel 13
an den Rahmen M angeschraubt, hierauf die Spindel 14 mit dem konischen Rade 11 und
dem Zahnrad 10 in die betreffenden Lager eingelegt, der kleine Zahnradsta'nder 20 mit dem
Rade 91 auf den Schlitten D aufgeschraubt
und das Zahnrad 9 auf die Achse A aufgeschoben.
Auf der Spindel W wird am oberen Ende der Halter 16 mit der Scheibe 17 aufgesetzt
und letztere durch eine Schnur oder ein Stahlband mit der Scheibe 18 verbunden.
In die Scheibe 17 können auch mehrere Zeichenradstifte eingestellt werden, da dieselbe
ein Längsloch besitzt, wodurch kleine und grofse Kreise erzielt werden.
Auf dem Halter 16 ist aufserdem eine Spannrolle
und am unteren Ende der Spindel W eine Klammer oder ein Winkel 21 angebracht,
mittelst welcher die Spindel festgestellt werden kann, so dafs einfache glatte Kreise hervorgebracht
werden. Um schraffirte Kreise herzustellen, läfst man den Winkel 21 fort, setzt
eine oder beide Büchsen XX1 auf die Spindel
W auf und läfst die Schenkel der Büchsen und die Scheiben Z eingreifen, wie oben näher
beschrieben.
Die Fig. ι ο und 11 veranschaulichen einen
Apparat zum Langradiren, und zwar zeigt:
Fig. 10 eine Seitenansicht und
Fig, 11 eine Oberansicht desselben.
Um dies auszuführen, setzt man dieselben Theile ein wie in Fig. 1 bis 3, mit Ausnahme
des unteren Halters Tl Hierauf schraubt man den Winkel α mit Winkelhalter d an den
Rahmen M, setzt die Verbindungsstange h in den Halter T und in den Winkelhalter d ein
und kann nun nach Belieben mehrere Radirstifte in der Gabel d anbringen.
Die Walze H darf natürlich hierbei eine Drehung nicht ausführen, sondern der Schlitten
D und die Achse A müssen nur allein arbeiten.
Der in den Figuren angegebene Apparat /'
ist eine Ausrückvorrichtung, um die Zeichenstifte bezw. Halter von der Walze H zu entfernen und dadurch unradirte, freie Stellen, zu
erzeugen, und es ist diese Ausrückvorrichtung beim Haupt - Patente nicht vorhanden. Die
Ausrückung findet in der Weise statt, dafs auf den federnden Knopf von b gedrückt wird,
worauf die Scharniere die Schenkel aus einander schieben. Letztere können mittelst Stellschraube
jedem Walzendurchmesser angepafst werden.
Um den Apparat festzustellen, ist eine Sperrklinke angebracht, und sobald dieselbe gehoben
wird, drückt eine Spiralfeder die Schenkel in ihre Lage zurück. Dieser Ausrücker ist für
den Betrieb der Maschine unentbehrlich und wird gleichfalls mittelst Schraube am Rahmen M
befestigt.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:Eine Molettirmaschine nach der durch P. R. No. 29403 geschützten Construction, an welcher sich folgende Einrichtungen befinden:
a) Die Modification des in Fig. 11 des Haupt-Patentes gezeigten Apparates zur Herstellung von Radirungen, bestehend aus den mit den Schenkeln XX1 versehenen Büchsen, in Verbindung mit den verstellbaren Diamanthaltern TT1, Fig. ι bis 3, zur Her-Stellung von Radirungen mittelst mehrerer Diamanten.b) Die Modification des in Fig. 12 und 13 des Haupt-Patentes gezeigten Apparates zur Herstellung von Radirungen, bestehend aus der Anordnung der runden, mit auswechselbaren Stiften versehenen Scheibe 8, welche dem Hebel 7 eine oscillirende Bewegung verleiht, um den Diamanthalter der Walze zu nähern oder denselben abzuheben, Fig. 4 bis 6.c) Die Modification der Fig. 14 bis 16 des Haupt-Patentes, bestehend aus den Trieben g, 91 und 10 und dem Kegeltrieb 11,12, zur Drehung der Welle W und der den Radirstift tragenden Rolle 17 dienend.d) Die in den Fig. ι ο und 11 dargestellte Construction zur Herstellung geradliniger Radirung, bestehend aus der Anordnung des Winkels a, des zur Aufnahme der Zeichenstifte dienenden Winkelhalters d und der Verbindungsstange h in Combination mit dem Halter T.e) Bei obigen Apparaten die Anordnung der Ausrückvorrichtung, bestehend aus dem federnden Knopf b, welcher bei stattfindendem Druck die Schenkel mittelst der Scharniere aus einander drückt und sie von der Walze abhebt, sowie die Anordnung des BUgelständers M zur Aufnahme der Apparate, um eine exactere Verbindung der einzelnen Constructionstheile zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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Family Applications (1)
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