DE3390465T1 - Tragbares, modulares Gießformsystem - Google Patents

Tragbares, modulares Gießformsystem

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DE3390465T1
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ceiling
corner
seal
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DE19833390465
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wird später genannt Erfinder
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Trane Inc
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Anderson Systems International Inc Eine Ges ND Gesetzen Des Staates Delaware Dallas Tex
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/02Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for rooms as a whole by which walls and floors are cast simultaneously, whole storeys, or whole buildings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/22Moulds for making units for prefabricated buildings, i.e. units each comprising an important section of at least two limiting planes of a room or space, e.g. cells; Moulds for making prefabricated stair units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/348Structures composed of units comprising at least considerable parts of two sides of a room, e.g. box-like or cell-like units closed or in skeleton form
    • E04B1/34815Elements not integrated in a skeleton
    • E04B1/34823Elements not integrated in a skeleton the supporting structure consisting of concrete

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Description

Tragbares, modulares Gießformsystem Technisches Gebiet
Die Erfindung betrifft das Formen von Strukturen und insbesondere das Formen von Betongebäudeeinheiten.
Stand der Technik
Das Formen von modularen Betongebäudestrukturen mit Stahlverstärkungsstangen oder geschweißten Drahtmatten, die einen Kern in der Struktur bilden, hat sich als wirksames Konstruktionsverfahren herausgestellt. Die am 30. Januar 1973 für J.W. Carner und Frank P. Anderson herausgegebene US-Patentschrift 3 714 304 beschreibt ein Verfahren zum Gießen von bewohnbaren Betongebäuden in Betoneinheiten.
In der Vergangenheit wurde eine modulare Gießform (MGF) verwendet, um den Kern aus Stahl oder Drahtmatten aufzunehmen und den Beton um den Kern in die gewünschte Produktform zu formen. Die modulare Gießform weist Wandformen und Deckenformen auf, welche den in die modulare Gießform gegossenen Beton leiten und formen, um die Wände und die Decke des geformten Produkts zu bilden. Der Verstarkungskern, der aus den Stahl-Rüsteisen oder -drähten gebildet ist, wird üblicherweise zwischen die Wandform und in der Nähe der Deckenformen vor dem Eingießen des Betons eingelegt. Anschließend wird genug Beton in die modulare Gießform gegossen, um das gewünschte geformte Endprodukt zu erhalten, wobei die Verstärkungsstruktur vollständig in dem Beton eingeschlossen ist, ■ um das Produkt zu festigen.
Die modulare Gießform weist Vibratoren an den Formen auf, um den Beton zu konsolidieren und um einen engen Kontakt zwischen dem Beton und den Formen herzustellen, damit das geformte Produkt ein glattes, architektonisches Aussehen erhält. Typischerweise wird eine Dampfbehandlung vorgenommen, um das Trocknen des Betons zu beschleunigen. Die Wand- und Deckenformen können bei der modularen Gießform von dem geformten Betonprodukt wegbewegt werden, wenn der Beton hinreichend getrocknet ist, so daß er sich selbst trägt. Daraufhin kann eine weitere Dampfbehandlung vorgesehen werden.
Das modulare Gießformkonzept ergibt eine beträchtliche Flexibilität bei der Gestaltung des Betonendprodukts. Durch Absperren bestimmter Decken- und Wandformen sind zahlreiche Betönendstrukturen möglich. Wenn Absperrungen auf die Wand- und Deckenformen gesetzt werden, dann : lassen sich Türen und Fenster sowie andere Öffnungen in der geformten Betonstruktur herstellen. Alle elektri-
sehen Verbindungen, alle kommunikativen Leitungen und alle Rohrleitungen können vor dem Eingießen des Betons in die modulare Gießform in der Verstärkungsstruktur montiert werden. Die Absperrungen in der Betonstruktur läßt die Enden der Drähte und Rohrleitungen zum Vorsehen elektrischer Anschlüsse sowie zur Installation von Rohranschlüssen frei. Die erhaltenen, geformten Betoristruk-
; türen können häufig ganze Räume mit vier Wänden und einer Decke oder Mehrfachräume mit inneren Trennwänden, einschließlich Schranke und Toiletten bilden.
Indexierstangen helfen bei der Montage der Verstärkungsstruktur und sind an dieser befestigt. Die Indexierstangen
werden außerdem als Hubstellen verwendet, um die Verstär-15
kungsstruktur und die geformte Struktur von der modularen Gußform hochzuheben. Zusammenpassende Öffnungen sind außerdem in jeder der geformten Strukturen gebildet, um die Indexierstangen von einer anderen geformten Struktur aufzunehmen, um die Strukturen zusammenzuführen, damit das gewünschten Gebäude entsteht. Die Indexierstangen jeder Struktur sind in den entsprechend passenden Öffnungen der passenden Struktur befestigt, um den Stahloder Drahtgewebekern über das gesamte Gebäude zusammenhängend zu machen. Jede Einheit wird außerdem unter Druck in ein Fundament oder eine andere Dichtungsstruktur betoniert.
Das Gewicht der geformten Betonstrukturen macht es wünschenswert, die modulare Gießform und das Zubehör so 30
nah wie möglich am Aufstellungsort unterzubringen. Die modulare Gießform muß fest genug sein, um das Gewicht der Wand- und Deckenformen, des Betons und der Verstärkungsstrukturen und die von der Vibratoren ausgeübten dynamischen Kräfte aufzunehmen. Das Gewicht der modularen
Gießform selbst ist größer als 100 Tonnen. Die bislang verwendete modulare Gießform erforderte verhältnismäßig viel Zeit zur Montage und ist sozusagen eine permanente C Struktur. Eine permanente modulare Gießform ist für
die Massenproduktion geeignet. Der in unterentwickelten Ländern häufig vorkommende Wohnungsbau mit etwa 1500 getrennten, vollständigen Strukturen, erforderte 27000 getrennte Betonstrukturen. Für kleinere Bauprojekte, in wie sie bei den Industriestaaten häufiger vorkommen, sind der Bau und die Montage von praktisch permanenten modularen Gießformen am Aufstellungsort des Bauwerks unwirtschaftlich. Es. besteht daher ein Bedürfnis zur Entwicklung eines Systems, welches die Vorteile des modularen Gießformsystems ausnützt und welches transportierbar ist, so daß keine Großinvestition in eine permanente modulare Baustellen-Gießform getätigt zu werden braucht.
Zusammenfassung der. Erfindung
In einer Hinsicht schafft die Erfindung eine transportable, modulare Gießform. Die transportable, modulare Gießform weist eine Anzahl von starren Rahmenteilen
auf, von denen jedes transportabel ist. Es sind Mittel 25
vorgesehen, um die Anzahl der starren Rahmenteile in einer gewünschten Anordnung aneinander zu befestigen, um einen Grundrahmen für die modulare Gießform zu bilden. Es sind auch Mittel vorgesehen und an dem Grundrahmen angebracht, um ein härtbares Material in eine gewünschte Form zu bringen.
In anderer Hinsicht der Erfindung bildet jedes der starren Rahmenteile in der transportablen, modularen Gießform einen Teil eines Trailers zum Transport der starren Rahmenteile.
- jz -
In weiterer Hinsicht schafft die Erfindung eine Winkeldichtung zum Abdichten einer Wandform gegenüber einer Deckenp. form in einer modularen Gießform zum Formen eines härtbaren Materials. Die Winkeldichtung weist ein flexibles Material, ein erstes Mittel zum Befestigen des flexiblen Materials an der Wandform entlang von dessen Oberkante und ein zweites Mittel zum Befestigen des flexiblen Materials Λ an der Deckenform zum Halten eines härtbaren Materials auf, während eine Relativbewegung zwischen der Wand- und Deckenform möglich sein soll.
In weiterer Hinsicht der Erfindung weist die Winkeldich-R tung zum Dichten einer Wandform gegenüber einer Deckenform in einer modularen Gießform und ein erstes Teil zum Befestigen des flexiblen Materials an einer Wandform auf. Das erste Teil hat einen Abschnitt, der sich ungefähr unter einem Winkel von 45 von der Vertikalen zur Deckenform erstreckt. Ein zweites Teil, welches das flexible Material an der Deckenform befestigt, besitzt einen sich etwa unter 45 von der Vertikalen zur Wandform erstreckenden Abschnitt. Das flexible Material wird von den Abschnitten der ersten und zweiten Teile zum Halten des härtbaren
Materials getragen. Ein Spalt von vorgegebener Breite 25
ist zwischen den benachbarten Rändern der Abschnitte auf den ersten und zweiten Teilen vorgesehen, wenn die Wand- und Deckenformen so aufgestellt sind, daß sie das härtbare Material formen und dabei eine Abwärtsbewegung der Deckenform und eine Einwärtsbewegung der Wandform in Richtung auf die Deckenform zulassen.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist eine Eckendichtung zur Abdichtung zwischen den Wandformen einer modularen Gießform für das Formen eines härtbaren
-Js-
Materials vorgesehen, wobei jede der Wandformen senkrechte Kanten hat. Die Eckendichtung weist ein flexibles Material zum Abdichten der vertikalen Ränder der Wandformen und
Mittel zum Halten des flexiblen Materials an der Wandform 5
auf, während eine Bewegung der Wandformen in bezug aufeinander zulässig sein soll.
In weiterer Hinsicht der Erfindung wird eine Sülldichtung geschaffen, um zwei einander zugewandte Wandformen in einer modularen Gießform für das Formen eines härtbaren Materials abzudichten. Zu der Sülldichtung gehört ein starres Teil und eine Anzahl von Wanddichtungen ist zwischen dem starren Teil und jeder der Wandformen montiert. Eine Oberseitendichtung erstreckt sich entlang dem starren Teil zwischen den Wandformen, um eine Vertiefung entlang der Bodenkante des geformten Produkts beim Härten des härtbaren Materials zu bilden.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
Ein besseres Verständnis der Erfindung und ihrer Vorteile ergibt sich aus der nachfolgenden Figurenbeschreibung in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen: Figur 1 ist eine beispielhafte Darstellung eines Plans einer Gießformanlage unter Verwendung einer transportablen, modularen Gießform;
Figur 2a ist eine beispielhafte Darstellung der transportablen, modularen Gießform in zusammengesetztem und auseinandergenommenem Zustand, und zwar fertig zum Verholen;
Figur 2b eine beispielhafte Darstellung eines Radpaares und einer Schwanenhalsanordnung, die zum Transport des Tiefladerrahmens verwendet werden;
Figur 3 ist eine Ansicht, die einen einzigen Tiefladerrahmen der modularen Gießform in verfahrbarem Zustand und die Verbindung der Radeinheiten zeigt, um eine Bewegung der Radeinheiten unabhängig von dem Tiefladerrahmen zu lassen;
Figur 4 ist eine beispielhafte Darstellung der transportablen, modularen Gießform und eine Abwandlungen von Bauformen, die in der modularen Gießform herstellbar sind;
Figur 5 ist eine Draufsicht auf die drei miteinander verbundenen Tiefladerrahmen zur Bildung des Grundrahmens der modularen Gießform;
Figur 6a ist eine Schnittansicht einer Sülldichtung und einer Süllhaltestruktur für eine Sülldichtung, die parallel zur Länge des Tiefladerrahmens verläuft und zwischen zwei Tiefladerrahmen angeordnet ist;
Figur 6b ist eine Einzelheiten zeigende Zeichnung der Sülldichtungsanordnung;
Figur 7 ist eine schematische Draufsicht auf die Wandformen und die an dem in Figur 5 gezeigten Grundrahmen befestigten Wandrahmen;
Figur 8 ist ein senkrechter Schnitt durch die modulare Gießform an einem Eckenwandabschnitt unter Darstellung des Grundrahmens, der Wandformrahmen, der Wandformen und der Deckenformen der modularen Gießform;
Figur 9 ist eine Teildraufsicht auf die modulare Gießform unmittelbar unter den Deckenformen und zeigt die Verwendung von hydraulischen Oberseiten-Verriegelungszapfen ;
Figur 10 ist eine Teildraufsicht auf die modulare Gießform und zeigt die Hydraulikzylinder, welche zum Bewegen der Wandformen weg von der geformten Struktur verwendet werden;
Figur 11 ist eine Teildraufsicht, welche die Profilstangen und Boden-Verriegelungszapfen sowie eine Betätigungsschraube und eine Betätigungsschrauben-Montageplatte zeigt, welche verwendet wird, um die Wandrahmen und die Wandformen in bezug auf den Grundrahmen zu bewegen;
Figur 12 ist ein Schnitt durch eine Sülldichtung, welche sich entlang eines Teils eines Anhängerrahmenteils erstreckt und den Durchtritt eines Boden-
Verriegelungszapfens gestattet;
Figur 13 ist ein Schnitt durch eine Sülldichtungs- und Haltestruktur für eine Sülldichtung, die sich senkrecht zu einem Anhängerrahmenteil ohne Durchtrittsöffnung ,für einen Bodenverriegelungs-
zapfen erstreckt;
Figur 14 ist eine Darstellung einer typischen Profilstange, wie sie bei der transportablen, modularen Gießform zur Verwendung bei der Verriegelung von Verriegelungszapfen zwischen zwei Wandformen verwendet wird;
Figur 15 ist eine Einzelheiten zeigende Darstellung eines in Figur 14 gezeigten Verriegelungszapfens;
Figur 16 ist eine perspektivische Darstellung der Ecken, die durch den Übergang der Innenwandformen
und der Deckenform gebildet werden und zeigt die Verwendung einer Schenkeldichtung und einer Eckendichtung, welche Teil der Erfindung bilden und das Innere eines Zimmeres schaffen;
Figur 17 ist ein Schnitt entlang der Linie 17-17 in
Richtung der Pfeile in Figur 16 und zeigt die Schenkeldichtung;
Figur 18 ist eine Schnittansicht entlang der Linie 18-18 in Figur 16 und zeigt die Eckendichtung; und
Figur 19 ist eine auseinandergezogene Darstellung der Dichtungen, die an den Übergängen der Wand- und Dichtungsformen verwendet werden und zeigt
die Eckenwinkeldichtung;
Figur 20 ist eine Schnittansicht einer ersten Abwandlung der Winkeldichtung und zeigt die Verwendung einer Wandaussparung, welche das Anbringen einer Isolierung an das geformte Produkt nach dem Formen ermöglicht;
Figur 21 ist ein Schnitt durch die erste Abwandlung der Winkeldichtung und zeigt die Bewegungsfreiheit zwischen der Wand- und Deckenform, an der die Winkeldichtung befestigt ist; und
Figur 22 ist ein Schnitt durch das geformte Produkt ■ . ■
mit angebrachter Isolierung und Überdeckung
durch eine Innenwandfläche.
Detallierte Beschreibung
Es wird nun auf die Zeichnungen bezug genommen, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile in allen verschiedenen Ansichten bezeichnen, wobei eine transportable Gießformanlage 10 in Figur 1 gezeigt ist. Die Formanlage 10 weist einen Rüstrahmen 12 zur Montage der Rüsteisen für die Bildung eines Rüstkäfigs 14 auf, der eine Form hat, welche den Kern des gewünschten geformten Endprodukts 24 formen kann. Während der Montage des Käfigs 14 können grobe elektrische Leitungen, Übertragungsleitungen und Wasseranschlüsse daran angebracht werden. Die in dem Rüstrahmen geformten Rüstkäfige lassen sich in einem Lagerbereich 16 lagern, bis sie zur Einbettung in Beton in der modularen Gießform 18 bereit sind.
Die modulare Gießform 18 weist verschiedene Wand- und Deckenformen auf, welche den in die modulare Gießform 18 gegossenen Beton leiten und tragen, um das gewünschte
geformte Endprodukt 24 zu formen. Der Portalkrahn 2 0 5
bringt einen Rüstkäfig 14 vor dem Eingießen des Betons in die modulare Gießform 18. Danach wird ein Ausricht-/ Zuricht-Förderer 22 verwendet, um Beton in die modulare Gießform einzubringen und den Rüstkäfig einzukapseln.
Vibratoren in der modularen Gießform 18 konsolidieren
den Beton und stellen sicher, daß der Beton die gewünschten Formen vollständig ausfüllt. Nach einer Dampfbehandlung über eine ausreichende Zeitspanne, die es dem Beton erlaubt, sein Eigengewicht zu tragen, werden die verschiedenen Wand- und Deckenformen von dem Beton abgenommen.
Wenn der Beton hinreichend zur Entfernung aus der modularen Gießform 18 gehärtet ist, entfernt der Portalkrahn 2 0 das fertige Formprodukt 24 und bringt es zu einem Endbearbeitungsbereich 26.
Figur 4 zeigt verschiedene geformte Produkte 24, die mit der modularen Gießform 18 geformt werden können. Beispielsweise ist das geformte Produkt 24a ein verhältnismäßig einfacher, vierwandiger Aufbau ohne eine Decke
und mit lediglich einer einzigen Türöffnung. Das geformte 25
Produkt 24b ist ein Aufbau mit offenen Seiten, der von 4 Pfosten getragen wird und der eine volle Decke besitzt. Das geformte Produkt 24c ist ein komplexer Aufbau mit einer überhängenden Decke 28 mit verschiedenen vollen
Wände und verschiedenen Teilwänden. Das geformte Produkt 30
24d zeigt die Anpaßbarkeit der modularen Gießform 18 im Hinblick auf innere Wände wie beispielsweise die Wand 30. Die Anordnung einer Anzahl der geformten Produkte kann ohne weiteres ein vollständiges Gebäude wie ein Hotel, einen Appartementkomplex oder ein Bürohochhaus
bilden.
In den Figuren 4 und 7 hat die modulare Gießform 18 eine Anzahl von Innenwandformen, beispielsweise die Formen 112, 113, 114 und 115 und eine Anzahl von Außenwandformen, beispielsweise die Formen 100, 102, 104, 106,
108 und 110. Wie man anhand von Figur 7 erkennt, bilden die einander zugewandten Wandformen, beispielsweise die Formen 100 und 114, einen Spalt 117 dazwischen, der der gewünschten Wanddicke des geformten Produkts 24 entspricht. Süllanordnungen 156, 158 und 160, wie sie in den Figuren 6a, 12 und 13 gezeigt sind, erstrecken sich zwischen den einander zugewandten Wandformen in der Nähe ihrer unteren Ränder, um den Beton zwischen den Formen einzuschließen. Senkrechte Ausnehmungen 37, die in Figur 9 zwischen den einander zugewandten Wandfor-
men gezeigt sind, erstrecken sich von den Süllanordnungen zur Oberseite der Wandform, um den Beton einzuschließen und die senkrechten Ränder des geformten Produkts 24 zu bilden. Am Schnittpunkt der Wandformen sind Ecken in dem geformten Produkt 24 gebildet. Eckdichtungen
234 verhindern den Austritt von Beton an der Schnittstelle der Wandformen gemäß Figur 16. Die Deckenformen, beispielsweise die Deckenformen 400, 402, 404, 406 und 408, die in den Figuren 4,8 und 9 dargestellt sind, bilden die Decke des geformten Produkts 24. Winkeldichtungen 196 und Winkel-Eckendichtungen 2-58 dichten die Wandformen gegenüber den Deckenformen ab. Die Eckendichtungen 234, die Winkel 196 und die Winkel-Eckendichtungen 258 erlauben alle Relativbewegungen zwischen den Wand- und Deckenformen, um die Formen von dem geformten Produkt 24 abzuheben,
was ein wesentlicher Vorteil ist, da kein Demontieren oder Montieren von Dichtungen für die nächste Form erfordert wird.
Die zuvor verwendete Gießformanlage besitzt eine verhältnismäßig permanente modulare Gießform. Der Kapitaleinsatz
bei der zuvor verwendeten modularen Gießform begrenzte die Verfügungbarkeit des modularen Gießformsystems an Bauprojekten. Die modulare Gießform 18 wurde als transportables Bauwerk konstruiert, wie man aus der nachfolgenden Erläuterung leicht erkennt, die modulare Gießform 18 ist so konstruiert, daß sie in einzelne Bauteile zum Zwecke des leichteren Transports zerlegt werden kann. Selbst dann macht das Gewicht der einzelnen Bauteile ihren Transport auf herkömmlichen Zugmaschinen mit Anhängern unpraktisch. Der Rahmen der modularen Gießform 18 wird daher für zwei Dinge eingesetzt: Halten der bewegbaren Formen in der modularen Gießform und Bildung eines Teils des Tiefladers selbst.
^ Wie man aus den Figuren 2a und 3 erkennt, ist die modulare Gießform 18 aus drei hauptsächlichen Unterstrukturen 32, 34 und 36 gebildet. Die Hauptunterstruktur weist einen Schlepperrahmen 38 auf, der nicht nur dazu dient, um eine starre Basis für den Rest der Unterstruktur zu bilden, sondern der auch einen Teil eines Schleppers bildet, der in Kombination mit einer Radeinheit 50 und einer Schwanenhals-Zuganordnung 59 gemäß Figur 2b hinter einer motorisierten Einheit 42 gezogen werden kann. Die Haupt-Unterstruktur 34 weist einen ähnlichen Schlepper rahmen 46 auf. Die Hauptunterstruktur 36 weist einen ähnlichen Schlepperrahmen 48 auf.
Jeder der Schlepperrahmen 38 und 40 kann unmittelbar an die Radeinheit 40 und die motorisierte Einheit 42 über Zapfen 43 angeschlossen werden, die an beiden Enden der Schlepperrahmen montiert sind. Eine Öffnung 4 5 ist außerdem in den Schlepperrahmenenden gebildet, um einen Verriegelungszapfen 47 aufzunehmen, der in der Schwanenhals-Zuganordnung 49 der Radeinheit 40 gemäß Figur 2b
sitzt. Die motorisierte Einheit 42 läßt sich zum Transport zu und von der Baustelle verwenden. Die Einheiten 40 und 42 können dann unmittelbar gemäß Figur 3 verbunden und zur Bewegung der nächsten Hauptunterstruktur zurückge-
bracht werden. Zur Bewegung des Schlepperrahmens 46 wird eine vierte Achse in der Radeinheit 40 verwendet und es wird eine zusätzliche zweiachsige Zugmaschine 41 in Verbindung mit der Einheit 42 verwendet. Die Radeinheiten können von dem Typ sein, der von der Talbert Trailers, Inc. in W. 47. Straße, Route 66, Lyons Illinois, 60534, hergestellt werden und mit einem HYDRONECK-hydraulischen Hubschwanenhals zur Befestigung an Zapfen 43 hergestellt wird, um die Schlepperrahmen 38, 46 und 48
anzuheben und hochzuhalten.
15
Es wird nun auf Figur 5 Bezug genommen, welche die Schlepperrahmen 38, 46 und 48 in Einzeleinheiten zeigt. Wie dargestellt ist der Schlepperrahmen 46 der größte der drei Rahmen. Er weist im allgemeinen zwei längliche Hauptträger 50 mit I-Profil und eine Reihe von Querträgern 52 ebenfalls mit I-Profil auf.
Die Schlepperrahmen 38 und 48 sind ähnlich gebaut. Jeder der Schlepperrahmen 38 und 40 hat auch zwei längliche Hauptträger 51 mit I-Profil, die durch Querträger 53 mit I-Profil verbunden sind, wobei kürzere längliche I-Träger 55 rechteckige Rahmen in dem Schlepperrahmen bilden.
Die Schlepperrahmen sind in gewünschter Beziehung zueinander durch eine Anzahl von Befestigungsanordnungen 56 befestigt. Wenn sie durch die Befestigungsanordnung 56 aneinander befestigt sind, dann bilden die Schlepperrahmen 38, 4 6 und 48 zusammen einen starren Grundrahmen
58, der durch eine Anzahl von Schraubhebern 59 gemäß Figur 8 oder durch andere geeignete Unterstützungen über dem Erdboden aufgehängt werden können.
Wie man an den Schlepperrahmen 38, 46 und 48 in Figur 5.
sieht, ist eine Anzahl von geradlinigen Betätigern 62a-l drehbar zwischen I-Profil-Längsträgern 51 und I-Profil-Querträgern 52 montiert. Ein Ende der geradlinigen Betätiger, welches in den I-Trägern 50 und 52 drehbar montiert ist, trägt zwei Zahnräder 64 für das Zusammenwirken mit Ketten 66. Ein Motor 68 auf jedem Rahmen 38 und 40 und zwei Motoren 68 auf dem Rahmen 46 treiben die auf den Motorwellen befestigten Zahnräder 64, die ihrerseits jeden der geradlinigen Betätiger durch die Ketten 66 drehen. Die geradlinigen Betätiger 62a, 62d, 62g und 62j können parallel zu den Rahmen 38 und 48 angeordnet werden, wie dies in Figur 5 strichpunktiert angedeutet ist. Bei parallelen Rahmen 38 und 48 drehen die Motoren 68 auf den Rahmen 46 die Betätiger 62a, 62d, 62g und 62j.
Jeder der linearen Betätiger 62 besitzt einen Gewindeabschnitt 70 gemäß Figur 8 mit Trapezgewinde mit einer 1 in 2 Teilung. Ein Antriebsschloß 72 ist auf den Ab-
^° schnitt 70 von jedem der linearen Betätiger 62 geschraubt. Das Antriebsschloß 72 weist Drehzapfen 92 zur nachfolgend zu erläuternden Montage auf.
Man erkennt, daß die Drehung eines Motors 68 auf den Schlepperrahmen 38 und 40 die darauf befindlichen linearen Betätiger 62 dreht, um die Antriebsschlösser 72 parallel zu dem Querträger 53 zu verschieben. Die Ketten und Zahnräder sind so bemessen, daß die Bewegung jedes Antriebsschlosses 72 auf dem Schlepperrahmen 38 und 48 identisch zur Bewegung der anderen Antriebsschlösser
des Schlepperrahmens ist, wenn dieser von dem gemeinsamen Motor 68 auf dem Schlepper angetrieben wird.
Der Schlepperrahmen 46 besitzt zwei Paare von linearen
Betätigern 62, die gemäß Figur 5 montiert sind und sich im allgemeinen parallel zu den I-Profil-Längsträgern 50 und 54 erstrecken. Zwei lineare Betätiger 62b und 62c sind an einem Ende des Schlepperrahmens 46 vorgesehen und werden von einem einzigen Motor 68 getrieben, indem sie durch Ketten 66 gekoppelt werden. Wiederum werden die Antriebsschlösser 72 eine identische Distanz parallel zu den I-Trägern 50 und 54 bewegt, wenn sich der Motor 68 dreht. Ein ähnliches Paar von linearen Betätigern 62h und 62i befindet sich an den gegenüberliegenden
Enden des Schlepperrahmens, welche auch eine identische Bewegung in den Antriebsschlössern 72 hervorrufen.
Unter Bezugnahme auf Figur 6a wird eine Befestigungsanordnung 56 in Einzelheiten beschrieben. Die Anordnung
weist ein Spreizelement 74, das zwischen aneinanderstoßenden I-Profil Längsträgern 50 und 51 an zwei aneinanderstoßenden Schlepperrahmen angeordnet ist, um die Schlepperrahmen richtig in bezug aufeinander zu beabstanden. Das Spreizelement 74 ist ein Hohlelement mit einem im allge-
..
meinen rautenförmigen Querschnitt. Rautenförmige Offnungen sind in den I-Profil Längsträgern 50 und 51 geformt, welche etwa die Abmessungen des inneren Querschnitts des Spreizelements 74 haben, welches den Durchtritt einer starren Spannstange 76 durch die Öffnungen und das Spreizelement 74 gestatten. An einem Ende der Spannstange ist ein Flansch 78 vorgesehen, um sich an einem I-Träger 50 abzustützen und der einen, Handgriff 80 aufweist, um die Bewegung der Spannstange zu vereinfachen. Eine Kappe 82 ist über den Fortsatz der Spannstange
. ■
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76 durch den benachbarten I-Träger 51 gesetzt und eine Schraube 84 wird verwendet, um die Kappe 82 an der Spanri- Ί stange 76 zu befestigen und starr mit den Schlepperrahmen
zu verbinden.
5
Es wird nun auf Figur 7 Bezug genommen. Eckenwandrahmen 86a, 86b, 86c und 86d sind oben auf jeder der vier Ecken des Grundrahmens 58 angeordnet. Jeder Eckenwandrahmen 86 ist mit zwei Antriebsschloß-Rahmenplatten 88 und 89 versehen. Eine Antriebsschloß-Rahmenplatte trägt Antriebsschloßbügel 90, wie man am besten anhand von Figur 8 erkennt. Jeder Bügel 90 weist eine eingeformte Öffnung für die Aufnahme eines der Drehzapfen 92 auf, die sich von jedem Antriebsschloß 72 erstrecken. Wie man anhand der Figuren 5 und 7 erkennt, würde die Rahmenplatte 88 auf dem Eckenrandrahmen 86a an dem Antriebsschloß 72 unmittelbar unter diesem an einem linearen Betätiger 62a mit einem Bügel 90 befestigt sein, wie er in Figur 8 erkennbar ist. Die Bügelplatte 89 ist vorgesehen, wenn der lineare
^ Betatiger 62a gemäß Figur 5 zur Drehung um eine Achse montiert ist, die parallel zu den I-Profil-Längsträgern 51 und 55 und nicht senkrecht dazu verläuft. Wie man leicht versteht, bewirkt eine Drehung des Motors 68 auf dem Schlepperrahmen 38, daß sich der Eckenwandrahmen 86a entweder auf den Schlepperrahmen 46 zu oder von diesem wegbewegt. Rollen 94, wie sie beispielsweise am Wandrahmen 96a in Figur 8 gezeigt sind, gestatten es, daß der Eckenwandrahmen von dem Grundrahmen 58 getragen wird, sich jedoch gegenüber diesem bewegen kann. Die anderen Rahmen
- 86 sind auf gleiche Weise bewegbar.
Zwischenwandrahmen 96 sind an den Schlepperrahmen 38 und 48 angebracht. Die Wandrahmen 96 sind mit den Zwischenschlössern 72 auf den linearen Betätigern 62f, 62e, 35
- yi -
621 und 62k auf jedem dieser Rahmen durch Antriebsschloß-Bügelplatten 88 und Haltebügel 90 verbunden, um sich bei Drehung des Motors 68 auf dem jeweiligen Schlepperrahmen 38 oder 48 auf den Grundrahmen 58 zu und von diesem
wegzubewegen- Wie man sieht, wird eine Drehung des Motors 68 in den Schlepperrahmen 38 und 48 die Eckenwandrahmen 86 und einen Zwischenwandrahmen 96 in die gleiche Richtung und über die gleiche Entfernung bewegen.
Zwischenwandrahmen 98 werden von dem Teil des Grundrahmens 58 getragen, der von dem Schlepperrahmen 46 gebildet wird. Jeder der Wandrahmen 98 ist an ein benachbartes Paar von Antriebsschlössern 72 auf linearen Betätigern 62b, 62c, 62h und 62i auf dem Schlepperrahmen 46 durch Bügelplatten 88 verbunden, um auf den Mittelpunkt des Schlepperrahmens 46 zu und von diesem weg bewegbar zu sein.
Die Wandrahmen 86, 96 und 98 tragen einzelne äußere Wandformen, beispielsweise die Wandformen 100, 102, 104, 106, 108 und 110 gemäß Figur 7. Innenwandformen wie die Innenformen 112 bis 115 werden von dem Grundrahmen 58 getragen. Im allgemeinen sind die Wandformen so eingestellt, daß sie einen Spalt 117 von vorgegebener Breite
zwischen einer bestimmten Innenwandform und der zugewandten Außenwandform bilden. Deckenformen 400, 402 404, 406 und 408 bilden die Innendecken des geformten Produkts 24. Ein Teil des Rüstkäfigs 14 wird in diesem Spalt 117 und über die Deckenformen 400-408 eingebracht und es wird Beton eingegossen, um den Spalt 117 zu füllen und das geformte Produkt 24 zu formen und um die Deckenformen 400-408 zu überdecken, damit die Decken des geformten Produkts 24 gebildet werden. Sowohl die inneren, als auch äußeren Wandformen und die Deckenformen müssen
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von dem geformten Produkt zum Trocknen und Entfernen des geformten Produkts wegbewegt werden und daher muß jede der Wandformen in bezug auf den feststehenden Grundrahmen 58 bewegbar sein. Während des tatsächlichen Ein-' leitens von Beton verriegeln die Verriegelungszapfen 132 und 134, die nachfolgend beschrieben sind, die einander zugewandten Wandformen mit großer Genauigkeit, so daß der Spalt 117 über die Länge der Wandform gleichmäßig ist. Die Verriegelungszapfen 132 und 134 gestatten eine Veränderung der Spaltbreite in diskreten Schritten, um unterschiedliche Wandstärken in dem geformten Produkt 24 zuzulassen. Die Wandformen werden so angeordnet, daß sich keine Wandform zwischen die Schlepperrahmen erstrecken muß. Dieses Merkmal vereinfacht das Montieren und Demontieren der modularen Gießform 18 wesentlich.
Die Außenwandformen sind an den Wandformen durch Bügel 116 befestigt, wie dies Figur 8 zwischen der Wandform 100h und dem Wandrahmen 96a zeigt, was eine begrenzte ?Q Bewegung der Wandformen in bezug auf die Wandrahmen gestattet. Die äußeren Wandformen 104 und 106 sind in ähnlicher Weise durch Bügel 116 an den Eckenwandrahmen 86 befestigt. Die äußeren Wandformen 108 und 110 sind
durch Bügel 116 an den Zwischenwandrahmen 98 befestigt. 25
Die Innenwandformen 112 und 114 werden direkt von dem Grundrahmen 58 auf dem von Schlepperrahmen 46 gebildeten Teil getragen. Die Innenwandformen 112 und 114 bilden einen quadratischen Kasten, der sich unter der Einwirkung von verschiedenen Hydraulikzylindern 215 ausdehnen und zusammenziehen kann, wie sie in Figur 10 gezeigt und nachfolgend näher erläutert ist. Die Wandformen 113 und 115 bilden zwei ähnliche Kästen, die ebenfalls durch Zylinder 215 auseinandergefahren und zusammengezogen werden können.
-JA -
Wenn sich die Wandformen in den Relativlagen gemäß Figur befinden und durch Verriegelungszapfen 132 und 134 miteinp. ander verriegelt sind und wenn die aneinanderstoßenden Kanten in der auf nachfolgend zu beschreibende Weise versiegelt sind, dann kann Beton in den zwischen den einander zugewandten Wandformen gebildeten Spalt 117 geschüttet werden, beispielsweise zwischen die Außenwandform 100 und die Innenwandform 114, um die Wände des gewünschten geformten Produkts 24 zu bilden. Jede der Antriebsschloß-Bügelplatten 88 und 89 weist eine Vielzahl von Löchern 124 auf, die diese durchsetzen, um die einzelnen Haltebügel 90 gemäß Figur 11 zu halten. Durch Befesti-. gung der Haltebügel in den richtigen Löchern 124 kann
der Bewegungsbereich der Motoren 68 und der Schlösser 72 trotz Veränderungen in der gewünschten Wandstärke des geformten Produkts 24 identisch gehalten werden. Genügend Löcher 124 sind vorgesehen, um eine hinreichende „ Vielfältigkeit an Wandstärke für das jeweils gewünschte Produkt zu ergeben.
Nach dem Beton geschüttet wurde und eine ausreichende Zeit trocknete, um seine Form ohne Stütze beizubehalten,
werden die Motoren 68 betätigt, um die Außenwandformen 25
von dem geformten Produkt wegzubewegen und die Hydraulikzylinder 215 bewegen die Innenwandformen von dem geformten Produkt weg, und zwar zur weiteren Trocknung und zur schließlichen Entfernung aus der modularen Gießform
Figur 8 zeigt in größerem Detail den Zusammenhang des Grundrahmens 58 mit dem Zwischenwandrahmen 96a, der Außenwandform 102a, der Außenwandform 100a, der Innenwandform 112a und der Innenwandform 114a.
Während des Gießens von Beton oder von anderem härtbaren Material, werden die einander zugewandten einzelnen Wandformen daran gehindert, sich zu trennen, und zwar durch eine Reihe von oberen Verriegelungszapfen 132
■ ■ ■
und unteren Verriegelungszapfen 134, die in Figur 8 dargestellt sind. Ein Ende des unteren Verriegelungszapfens 134 ist gemäß Figur 8 in der Innenwandform 114a durch einen Bolzen 136 befestigt. Der Bolzen 136 greift durch eines der Löcher 138, die in dem Verriegelungszapfen 132 gemäß Figur 15 geformt sind, um den Zapfen 134 an einem an der Wandform 114a angebrachten Kragen 139 zu befestigen. Das gegenüberliegende Ende des Verriegelungszapfens 134, das mit einer Verjüngung 140 versehen ist, wird durch eine Profilstange 142, die nachfolgend in Einzelheiten beschrieben wird, an der Außenwandform 100a befestigt. Der untere Verriegelungszapfen 134 ist im Querschnitt quadratisch.
Der obere Verriegelungszapfen 132 ist in ähnlicher Weise
an der Außenwandform 100a durch einen Bolzen 136 in einem der Löcher 138 im Verriegelungszapfen 132 befestigt. Das gegenüberliegende Ende des Verriegelungszapfens 132, das eine Verjüngung 144 über seine gesamte Länge aufweist, ist durch eine Querstange 146 an der Innenwandform 114a befestigt.
Wie bereits erwähnt, werden die Verriegelungszapfen 132 und 134 lediglich während des tatsächlichen Eingießens und Abbindens des Betons oder des anderen härtbaren
Materials in der modularen Gießform verwendet, und zwar bis das Material seine eigene Form ohne Unterstützung durch die Wandformen halten kann. Zu dem Zeitpunkt werden die Profilstangen 142 und 146 betätigt, um die Verriegelungszapfen freizugeben und um das Trennen der Wandformen von dem geformten Produkt 24 zu gestatten.
Gemäß Figur 10 ist jede der Formwände aus einer Platte 148 mit einer Reihe von vertikalen Winkelteilen 150 und horizontalen Eckblechen 152 geformt. Die Deckenformen 400 bis 408 sind ähnlich gebaut. Luftbetriebene Vibratoren 154, wie sie in Figur 8 gezeigt sind, sind an verschiedenen Stellen entlang den Wandformen und den Deckenformen angebracht, um den Beton oder das härtbare Material während des Eingießens zu rütteln, um sicherzustellen, daß das Material überall hin in der Form verteilt wird. Eine Vibrationsfrequenz zwischen 10000 bis 16000 Hz hat sich als wirksam erwiesen. Die Vibration verteilt das Material in den Wandformen und in den Deckenformen, um an dem geformten Produkt 24 glatte Oberflächen zu schaffen und das Material wird auf eine gleichmäßige Dichte konsolidiert.
Die Bodenränder oder Sülle der Wände des geformten Produkts 24 werden durch Süllanordnungen wie die Süllanordnungen 156, 158 und 160 gemäß den Figuren 6a, 13 bzw. 14 geformt. Falls eine hinreichende Dichtung nicht an dem Süll vorgesehen wird, dann geht Schlamm aus dem Beton verloren, läßt hauptsächlich Feststoffe zurück und führt zu einer schlechten Festigkeit und schlechtem Aussehen. Die Süllanordnung 156, wie sie in den Figuren 6a und 6b gezeigt ist, wird verwendet, wo die untere Kante oder das Süll der Wand des geformten Produkts parallel zu und unmittelbar über den Spreizen 74 zwischen den einzelnen Schlepperrahmen liegt. Die Süllanordnung 156 weist ein Anschlußblech 162 auf, das an einer Spreize 74 montiert ist, welche eine Süllbasis 164 trägt. Die Süllbasis 164 ist mit einem Süll 166 durch eine Gewindestange 186 verschraubt, die ihrerseits eine Sülldichtungsanordnung 168 trägt. Die Sülldichtungsanordnung 168 weist parallel extrudierte Aluminiumdichtungsrahmen
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170 und 172 mit Nuten 174 von halbkreisförmigem Querschnitt auf. Die Nuten 174 enthalten Neopren-Wanddichtungen 176, um die Dichtrahmen 170 und 172 gegenüber den dazu benachbarten Wandformen abzudichten, damit keine Fluide aus der Sülldichtungsanordnung herauslecken. Jede der Neopren-Wanddichtungen 176 hat einen im allgemeinen zylindrischen Querschnitt, von dem sich drei Fortsätze 178 erstrecken, die jeweils eine Dichtungslinie zwischen der Dichtungsanordnung und einer Wandform bilden.
Eine Neopren-Kopfdichtung 180 verhindert, daß härtbares Material zwischen den Dichtüngsrahmen 170 und 172 austritt. Die Dichtungsrahmen 170 und 172 bilden einen
Schlitz 181 für die Aufnahme eines Teils der Neopren-15
Kopfdichtung 180, und zwar in Dichtungseingriff. Die Dichtung 180 hat eine äußere, konvexe Fläche 182, welche eine Nut im Boden der Wand des geformten Produkts bildet. Diese Nut ist im geformten Produkt geeignet, um Zementmilch unter Druck aufzubringen, damit der Unterrand der Wand gegen die Dichtung des nächsten, darunterliegenden geformten Produkts oder eines Fundaments gedichtet wird. Die konkave Natur der von der Fläche 182 gebildeten Nut gestattet, daß Zementmilch als ein Zapfen wirkt,
_ um eine Bewegung der Wände zu verhindern, was in Erdbeben 25
gefährdeten Gebieten für die Stabilität kritisch ist. Die Sülldichtungsanordnung 168 und das Süll 166 erstrecken sich zusammenhängend entlang der gesamten Länge des Sülls, das an dem geformten Produkt 24 gewünscht wird.
Das Ende der Wand im geformten Produkt 24 wird durch ^
senkrechte Barrieren bildende Unterbrechungen 37 zwischen den einander zugewandten Wandformen gemäß Figur 7 geschaffen. Eine genügende Anzahl von Süllbasen 164 wird verwendet, um die Sülldichtungsanordnung 168 und das Süll
166 zu tragen. Wenn sich die Sülldichtungsanordnungen 35
unter rechten Winkeln schneiden, dann werden sie an ihrer Schnittstelle miteinander versiegelt.
Die Gewindestange 186, welche die Süllanordnung 168, 5
die Basis 64 und das Süll 66 verbindet, gestattet die Einbringung eines Süllfortsatzes, der nicht dargestellt ist und der die Dichtungsanordnung 168 in bezug auf die Spreize 74 nach oben bewegt. Dadurch kann die Höhe der Wände des geformten Produkts 24 leicht verändert werden, und zwar lediglich basierend auf der Länge des zwischen der Süllbasis 164 und dem Süll 166 liegenden Süllfortsatzes.
Figur 12 zeigt die Süllanordnung 158, die verwendet
wird, wenn das Süll des geformten Produkts parallel zu und über einem I-Träger in einem der Schlepperrahmen liegt und es müssen Vorkehrungen getroffen werden, damit ein Bodenverriegelungsstift 134 unter dem Süll durchtreten kann. Die Süllanordnung 158 weist einen Kanal 188 auf,
der so geformt ist, daß er den Durchtritt des Bödenverriegelungsstifts 134 gestattet.
Die Dichtungsanordnung 160, wie sie in Figur 13 gezeigt ist, würde in einem Fall verwendet, indem sich das gewünschte Süll des geformten Produkts im allgemeinen senkrecht zu einem I-Träger in dem Schlepperrahmen erstreckt. Der I-Träger 54 im Rahmen würde den Süllständer 192 tragen, der seinerseits das Süll 166 und die Sülldichtungsanordnung 168 gemäß Darstellung trägt. Der Süllträger
192 kann in seiner Länge verändert werden, um Wände von gewünschter Höhe in dem geformten Produkt 24 zu ergeben.
Durch die Verwendung von Deckenformen, wie beispielsweise die Deckenformen 402b und 406 gemäß Figur 8, kann die modulare Gießform 18 ein geformtes Produkt 24 mit Wänden und einer verbindenden Decke formen. Wie man anhand von Figur 8 erkennt, wird das Material die Deckenform 194 beim Eingießen des Betons oder des härtbaren Materials in die Form den Rüstkäfig 14 einkapseln, und zwar in einer Dicke, die durch den Abstand "t" festgelegt ist. Eine Winkeldichtung 19 6 bildet die Ecke des geformten Produkts zwischen einer Wand und der Decke. Ein Wandfortsatz 198, der zwischen der Außenwandform 100a und der Deckenform 402b gemäß Figur 8 befestigt ist, bildet die Ecke der Decke des geformten Produkts 24 mit der
Fläche 202. Eine Schenkeldichtung 196 kann für den Wand-15
fortsatz 198 ersetzt werden, und es kann eine Barriere 201 entlang der Form 200 errichtet werden, um einen Deckenüberstand zu erzielen.
n Nachdem der Beton oder das härtbare Material gegossen wurde und das geformte Produkt soweit aushärten konnte, daß es sich selbst trägt, ist es notwendig, die Deckenformen 400-408 in Kontakt mit dem geformten Produkt abzusenken, um den dazwischen herrschenden Sog aufzubrechen, ehe ein endgültiges Aushärten und Entnehmen des
geformten Produkts 24 möglich ist. Die Deckenformen 400-408 hängen an senkrechten Tragbügeln 204, die an Platten auf den Schlepperrahmen oder an Wandrahmen wie die Platten 206 gemäß Figur 5 und 8 befestigt sind. Die Deckenformen 400, 402 und 404 zwischen den äußeren Wandformen werden von den unmittelbar darunter liegenden Wandrahmen getragen. Die Deckenformen 406, 408 und zwischen den Innenwandformen werden von dem Grundrahmen 48 getragen. Entlang jedes vertikalen Haltebügels 204 ist ein doppelt wirkender Hydraulikzylinder 208 angeord-
net, welcher es gestattet, daß sich die Deckenformen senkrecht über einen vorgegebenen Abstand zwischen einer angehobenen Position zum Formen und einer abgesenkten Position zum Entfernen des geformten Produkts bewegen kann. Der Hub der Hydraulikzylinder 208 ist beispielsweise 5 cm. Es können Klammern 210 zwischen den vertikalen Haltebügeln 204 und den Schlepperrahmen angeordnet sein, um eine starre Halterung für die Deckenformen zu gewährleisten.
Wie man aus Figur 9 erkennt, treten die oberen Verriegelungszapfen 232 tatsächlich durch das geformte Produkt. Um einander zugewandte Wandformen zu trennen, müssen die Verriegelungszapfen 232 zurückgezogen werden. Hydraulikrahmen 212 sind an den Wandformen montiert, um jeden der Verriegelungszapfen 132 gemäß Figur 9 zu betätigen.
Die doppelt wirkenden Hydraulikzylinder 214 verbinden benachbarte Kanten von ausgewählten Außenwandformen gemäß Figur 10. Die Zylinder 214 bewegen die ausgewählten Außenwandformen von dem geformten Produkt eine Distanz weg, die groß genug ist, um den Sog zwischen den Wandformen und dem geformten Produkt 24 aufzubrechen. Hierzu hat sich eine Distanz von 20 mm als hinreichend erwiesen. Zylinder 214 werden nicht gebraucht, um die Außenwandformen zu bewegen, die sich senkrecht zur Bewegungsrichtung der Antriebsschlösser 72 erstrecken, an denen die Wandformen durch einen Wandrahmen befestigt sind. Die Bewegung der Antriebsschlösser 72 zieht die Wandform von dem geformten Produkt weg. Eckenwandrahmen 86 haben Extrazylinder 214 für den Fall, daß die geradlinigen Betätiger verändert werden, um die Rahmen 86 durch die Platten 89 zu bewegen. Bügel 116 verleihen den ausgewählten Wandformen Freiheit zur Bewegung von 2 0 mm in bezug 35
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auf den haltenden Wandrahmen. Typischerweise werden zwei Hydraulikzylinder 214 zwischen jeder ausgewählten Außenwandverbindung verbunden und senkrecht voneinander beabstandet. Hydraulikzylinderbügel 216 halten die Enden der Zylinder an den Wandformen. Doppelt wirkende Hydraulikzylinder 215 werden zwischen jeder sich kreuzenden Kante der Innenwandformen befestigt und erlauben es den Innenwandformen, von dem geformten Produkt 24 nach innen getrennt zu werden.
Wenn der Beton oder das härtbare Material hinreichend ausgehärtet ist, um seine gewünschte Form beizubehalten, dann werden die einzelnen Hydraulikzylinder 208 betätigt, um die Deckenformen abzusenken und die Deckenformen von der Decke des geformten Produkts zu trennen. Gleichzeitig werden die Hydraulikzylinder 214 und 215 betätigt, um die aneinanderstoßenden Ränder der Wandformen zusammenzuziehen, um die Wandformen von den Wänden des geformten Produkts 24 zu trennen. Man erkennt beispielsweise, daß vier Innenwandformen, die jeweils mit benachbarten Wandformen durch Hydraulikzylinder 215 verbunden sind, tatsächlich gleichzeitig die untereinander verbundenen Wandformen von den Wänden des geformten Produkts 24 abheben, um jeden Sog zu unterbrechen, der eine wirksame Entnahme des geformten Produkts 24 aus der modularen Gießform 18 verhindern könnte.
Zusätzlich zur Bewegung der inneren und äußeren Wandformen von den Wänden des geformten Produkts 24 weg, und zwar durch Zylinder 214 und 215, werden die Motoren 68 betrieben, um die Außenwandformen von den Wänden des geformten Produkts 24 wegzubewegen. Die Verwendung des Trapezgewindes auf den linearen Betätigern 62 gestattet es, daß diese Bewegung verhältnismäßig groß sein kann im Vergleich
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zur Bewegung der Hydraulikzylinder 214 und 215, und zwar beispielsweise etwa 75 cm. Dadurch kann Personal in diesen 75 cm Spalt zwischen den Außenwandformen und den Außenwänden des geformten Produkts 24 treten, um Fenster und Türen bildende Aussparungen in den Wänden zu entfernen. Außerdem kann das Personal die Form reinigen, rauhe Gebiete nachbearbeiten oder andere Fertigstellungsarbeiten an der Außenfläche vornehmen, soweit dies erforderlich ist.
Die Figuren 11, 14 und 15 zeigen in näheren Einzelheiten die typischen gezogenen Stangen 142 und 146. Es wird bemerkt, daß die Arbeitsprinzipien der gezogenen Stangen 142 und 146 identisch sind. Die gezogene Stange 146 von Figur 14 weist eine Stange 218 auf, welche in Führungen 220 an einer Wandform verschiebbar montiert ist. Eine oder mehrere doppeltwirkende Hydraulikzylinder 222 dienen dazu, die Stange geradlinig in den Halterungen
220 zu beweqen. Keile 224 sind, an der Stanqe in verschie-20
denen Abständen angebracht, um mit den einzelnen oberen Verriegelungszapfen 132 zusammenzuarbeiten.
Die Keile 224 sind hinsichtlich der oberen Verriegelungszapfen 132 völlig unverbunden, wenn eine Bewegungsfreiheit zwischen den einander zugewandten Wandformen gewünscht wird. Wenn die Wandformen jedoch in fester Beziehung zueinander befestigt sein sollen, dann werden die Zylinder 222 aktiviert, um die Keile 224 in einen Schlitz 226 zu treiben, der in jedem der oberen Verriegelungszapfen 132 gebildet ist, um die Wandformen in einer festen Trennung zu sichern.
Figur 15 zeigt eine perspektivische Darstellung eines unteren Verriegelungszapfens 134. Wie man sieht, ist
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eine Anzahl von Löchern 138 in dem Zapfen 134 in gleichmäßigen Abständen zum Einsetzen eines Bolzens 136 angeordnet, um es dem Zapfen 134 zu erlauben, an unterschiedliche Wandstärken bei dem geformten Endprodukt 24 ange-5
paßt zu werden.
Figur 16 ist eine perspektivische Darstellung der Oberfläche von sich schneidenden inneren Wandformen 115a und 113b sowie der Deckenform 408b. Die Kombination der Wandformen 115a, 113b und der Deckenform 408b würde die innere Schnittstelle von zwei senkrechten Wänden und einer Decke in dem geformten Produkt 2.4 bilden. Die Winkeldichtungen 19 6 zwischen jeder Wandform und der Deckenform liefert einen glatten architektonischen 5
Übergang von der Deckenform zu den inneren Wandformen und die Eckendichtung 234 bildet einen glatten architektonischen Übergang zwischen den Rändern der inneren Wandformen 115a und 113b.
Figur 17 zeigt einen Querschnitt durch eine Winkeldichtung 196. Ein Deckform-Extrusionsteil 236 aus Aluminium ist fest an der Deckenform entlang ihres Außenrandes verankert. Ein flexibler Gurt 238 aus Neopren ist fest
an dem Deckenform-Extrusionsteil 236 auf fluiddichte 25
Weise am Schlitz 239 angebracht. Der Gurt 238 kann beispielsweise ein üblicher verstärkter Fördergurt oder ein Extrusionsprodukt sein und kann beispielsweise eine Dicke von etwa 10 oder 11 mm haben. Der Gurt 238 kann
auch aus einem heißschmelzenden Kautschuk, Urethan oder 30
jedem anderen geeigneten Material gebildet sein. Ein Innenwandform-Extrusionsteil 240 aus Aluminium ist am oberen Rand jeder der inneren Wandformen befestigt und außerdem an dem Gurt 238, und zwar in einer fluiddichten
Weise am Schlitz 241. Die Extrusionsteile 236 und 240 35
können auch aus einem anderen Material als Aluminium gebildet oder auf eine andere Weise als durch Extrusion hergestellt sein. Man erkennt anhand von Figur 18, daß der nachgiebige Gurt 238 durch die Extrusionsteile 236
und 240 zu einem Viertelzylinder mit einem Radius R geformt ist, welcher einen glatten Übergang von der horizontalen Deckenform 408b zu der vertikalen Innenwandform 113b bildet.
Figur 18 ist eine Querschnittsansicht der Eckendichtung 234, die zwischen die Ränder 242 und 244 der aneinander stoßenden Wandformen 113b und 115a gelegt ist. Die Eckendichtung 234 weist einen flexiblen Schlauch 246 auf, der sich über die gesamte vertikale Länge der Innenwandformen erstreckt und gegen die Ränder 242 und 244 gedrückt wird, um eine fluiddichte Dichtung zu bilden. Der Schlauch 246 kann auch aus Neopren extrudiert oder aus einem anderen geeigneten Material sein. Der Schlauch 246 wird von einer Anzahl von Winkelbügeln 248 und 250 getragen,
die an den Innenwandformen 113b und 115a jeweils angebracht sind, welche mit einem Arm 252 und einer Buchse 153 zusammenwirken, die direkt an den Schlauch 24 6 über eine Anzahl von Bolzen 254 angeschlossen sind, welche an einem halbmondförmigen Halter 256 in dem Schlauch 246 befestigt sind. Eine Freiraumbohrung ist im Bügel 252 für die Bolzen 254 vorgesehen. Die Bolzen 254 sind durch Muttern 253 an einem Bügel 252 befestigt, um den Schlauch 246 zum Bügel 252 auszurichten. Schraubenspindeln 257 sind in den Bügel 252 eingeschraubt und stoßen an einen Außenzylinderabschnitt 259 in Kontakt mit dem Schlauch 246, um den Schlauch 246 nach außen auszurichten. Die Winkelbügel 248 und 250 gestatten es dem Bügel 252 und der Buchse 253 zwischen den Bügeln und Wandformen zu gleiten, um eine Beschädigung des Schlauches 24 6
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zu,verhindern, wenn die Innenwandformen zusammen durch die Hydraulikzylinder 215 bewegt werden, welche sie in der Nähe der Ränder 242 und 244 verbinden. Ein Schlauch c- mit 5 cm Außendurchmesser und mit 3,7 cm Innendurchmesser, beispielsweise von der Firma Goodyear 2 B.D. Contender hat sich für den Schlauch 246 als geeignet erwiesen.
Figur 19 ist eine auseinandergezogene Darstellung der .._ Winkeleckendichtung 258, welche einen fluiddichten Übergang für die Winkeldichtungen 96 und die Eckendichtung 234 bildet. Die Winkeleckendichtung 258 ist vorzugsweise ein spritzgußgeformtes Neopren-Kautschukstück, welches so gestaltet ist, daß es auf fluiddichte Weise an den Winkeldichtungen 196 entlang von Nahtlinien 261 anzubringen ist. Die Eckendichtung 258 ist ferner mit einer Stange 260 versehen, die sich senkrecht nach unten in der Nähe der Eckenlinie 262 erstreckt und die so bemessen ist, daß sie in das Oberteil des Schlauchs 246 paßt, um einen fluiddichten Anschluß mit einer glatten.Kontur zwischen der Winkeleckenlinie 262 und dem Gummischlauch 246 zu bilden. Gegebenenfalls kann eine andere Winkeleckendichtung 258 gebildet werden, indem die aneinanderstoßenden Winkeldichtungen 196 unter 45 abgeschnitten und ihre Ränder zur
Bildung der Ecke miteinander verbunden werden. Mit den 25
hier beschriebenen Dichtungen erhalten die Innenecken eines Raumes in dem geformten Produkt, welches diese Dichtungen verwendet, einen vom architektonischen Standpunkt angenehmen Viertelzylinder-Querschnitt. Außerdem erlauben die Dichtungen 196, 234 und 258 eine Bewegungsfreiheit zwischen den verschiedenen Wand- und Deckenformen zur Bewegung der Formen von dem geformten Produkt 24 weg.
Die Figuren 20 und 21 zeigen eine Querschnittsansicht einer ersten Abwandlung der Winkeldichtung 196, die als Winkeldichtung 300 bezeichnet ist. Die Winkeldichtung
300 weist ein Wandform-Extrusionsteil 302 aus Aluminium auf, das entlang der Oberseite der Wandform 113b befestigt ist. Ein Dichtungsform-Extrusionsteil 304 aus Aluminium j- ist an der Deckenform 232 montiert. Die Teile 302 und lassen sich auch aus anderen Stoffen und durch andere Verfahren als durch Extrusion herstellen. Ein flexibler Gurt 238, der wiederum aus einem flexiblen Material gebildet sein kann, welches ein Förderband oder ein Extrusionsteil aus Neopren, heißschmelzende Kautschuk, Urethan oder jedes andere geeignete Material aufweist, erstreckt sich zwischen den Extrusionsteilen 302 und und ist an diesen Schlitzen 306 und 308 befestigt, die jeweils in den Extrusionsteilen 302 und 304 gebildet sind. Der Gurt 238 ist an den Extrusionsteilen 302 und 304 auf
fluiddichte Weise befestigt, um zu verhindern, daß der Beton oder das andere härtbare Material in dem geformten Produkt 24 durch die Schenkeldichtung 300 lecken kann.
Das Wandform-Extrusionsteil 302 aus Aluminium weist einen Abschnitt 310 auf, der sich unter einem Winkel θ zur Deckenform 232 erstreckt. Das Deckenform-Extrusionsteil 304 aus Aluminium besitzt einen ähnlichen Abschnitt 312, der sich unter einem Winkel et zur Wandform 113b erstreckt. In dem bevorzugten Aufbau sind die Winkel oL·
ο
ungefähr 45 . Ein Spalt 314 trennt die einander zugewandten Ränder der Abschnitte 310 und 312, wenn die Wand- und Deckenformen so angeordnet sind, daß der Beton des geformten Produkts 24 gemäß Figur 20 geformt wird. Man erkennt
aus Figur 20, daß die Abschnitte 310 und 312 den Gurt 30
unmittelbar unterstützen, um das Gewicht des Betons oder des härtbaren Materials in dem geformten Produkt 24 zu tragen. Der Spalt 314 ist jedoch hinreichend groß, um die Deckenform 408b senkrecht gemäß Figur 21 abzusenken, damit die Deckenform 408b von dem geformten Produkt 24 getrennt
wird. Gleichzeitig oder anschließend wird die Wandform 113b nach innen bewegt, und zwar weg von der Wand des geformten Produkts 24 und in Richtung auf die Deckenform 408b, wie dies in Figur 21 gezeigt ist. Die Extrusions-' teile 302 und 304 gestatten diese Relativbewegung ohne Störung und ziehen ferner einen wesentlichen Teil des Gurtes. 238 von dem geformten Produkt 24 nach Figur 21 weg. Die Winkeldichtung 300 bildet eine Oberfläche 316, welche zwischen den Wand- und Deckenabschnitten des geformten Produkts 24 verlaufen und erstreckt sich unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen.
Die Figuren 20, 21 und 22 zeigen die Verwendung einer Isolationsaussparung 318, welche die Installation einer thermischen Isolation in dem geformten Produkt 24 nach dessen Aushärtung ermöglicht. Die Isolationsaussparung 318 ist an der Außenseite der Innenwandformen angebracht, beispielsweise an der Wandform 113b und bildet einen Einsatz 320 in der Wand des geformten Produkts 24. Dieser Einsatz 320 kann mit einem isolierenden Stoff 322 gemäß Figur 22 ausgefüllt werden. Eine Innenwandfläche 324 kann an der Wand des geformten Produkts 24 befestigt werden, um eine architektonische Innenfläche für das geformte Produkt zu bilden.
Es folgt aus der obigen Beschreibung, daß die Erfindung eine transportable, modulare Gießform schafft, die leicht an einen Bauplatz gefahren und mit einem minimalen Aufwand zusammengesetzt werden kann. Dies gestattet die Verwendung des modularen Gießformkonzepts in einer größeren Anzahl von Anwendungsfällen, insbesondere wenn weniger wirklich geformte Produkte erforderlich sind, um das endgültige Bauwerk herzustellen, als dies zuvor der Fall war. Zusätzlieh bewirkt das Vorsehen von wirksamen Dichtungen
zwischen den Formwänden und den Dichtungsformen ein wirksames Formen und ein gutes Aussehen des Endprodukts.
Obgleich ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt und in der vorstehenden ausführlichen Beschreibung erläutert wurde, ist es klar, daß die Erfindung nicht auf dieses dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern .„ zahlreiche andere Anordnungen, Abwandlungen und Ersetzungen von Teilen und Elementen umfaßt, ohne vom Schutzumfang und Sinn der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Modulare Gießform mit einem Grundrahmen, gekennzeichnet durch:
    - eine Anzahl von starren Rahmenteilen, von denen jedes starre Rahmenteil transportabel ist;
    - Mittel zum Befestigen der Anzahl von starren Rahmenteilen aneinander in gewünschter Ausrichtung zur Bildung eines Grundrahmens für die modulare Gießform; und
    - Mittel, die an dem Grundrahmen angebracht sind und zur Formung eines härtbaren Materials in eine gewünschte Form dienen.
    "^ 2. Modulare Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der starren Rahmenteile einen Teil eines Schleppers bildet, um die starren Rahmenteile zu transportieren.
    ^ 3. Modulare Gießform nach Anspruch 1, welche durch
    Gebrauch einer ersten und zweiten, mit Rädern versehenen Einheit bewegt wird, welche von einem Fahrzeug gezogen wird, gekennzeichnet durch Mittel zum Verbinden eines ersten Endes eines starren Rahmenteils ■ mit der ersten, mit Rädern versehenen Einheit und Mittel zum Anbringen des dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende des starren Rahmenteils an der zweiten mit Rädern versehenen Einheit zum Transport des
    starren Rahmenteils.
    30
    4. Modulare Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Grundrahmen angebrachten Mittel Wand- und Deckenformen aufweisen, wobei jedes der starren Rahmenteile Wand- und Deckenformteile trägt und daß die starren Rahmenteile in der gewünschten
    Ausrichtung miteinander befestigt sind, um einen Grundrahmen zu bilden, der die darauf stehenden Wand- und Deckenformen ausrichtet, um das Formen des härtbaren Materials zu der gewünschten Form zu gestatten.
    5. Transportable, modulare Gießform mit einem Grundrahmen zum Formen eines härtbaren Materials zu einer gewünschten Form, gekennzeichnet durch:
    ' · ■
    - eine Anzahl von starren Schlepperrahmen, von denen
    jeder Schlepperrahmen geschleppt werden kann und zur Anbringung an ersten und zweiten Radeinheiten an gegenüberliegenden Enden des Schlepperrahmens zum Zwecke des Schleppens geeignet ist; 5
    - eine Anzahl von Befestigungsanordnungen zur Verbindung der starren Schlepperrahmen in vorgewählter Ausrichtung, um den Grundrahmen zu bilden; und
    - Wandformen, die an jedem Ende der starren Schlepperrahmen derart angebracht sind, daß bei in vorgewähl-
    ■ . ,
    ter Ausrichtung miteinander verbundenen Schlepperrahmen die Wandformen das Eingießen eines härtbaren Materials zur Formung der gewünschten Form gestatten.
    6. Transportable mondulare Gießform nach Anspruch 5, 25
    dadurch gekennzeichnet, daß jede der Befestigungsanordnungen aufweist:
    - eine Spreize von vorgegebener Länge zum Beabstanden der starren Schlepperrahmen, wobei die Spreize
    einen durchgehenden Kanal aufweist und wobei jeder 30
    der dadurch getrennten starren Schlepperrahmen eine Öffnung besitzt, die mit dem durch die Spreize führenden Kanal fluchtet;
    - einen Springzapfen mit einem Flansch zum Einsetzen
    in die Öffnungen der einander zugewandten Schlepper-35
    rahmen und in den durch die Spreize durchführenden
    37- Λ/- .: Γ
    Kanal, wobei der Flansch den Rand eines der starren Schlepperrahmen um die darin vorgesehene Öffnung berührt; und
    - Mittel, welche zwischen dem anderen starren Schlepperrahmen und dem Springzapfen wirken, um die Schlepperrahmen starr miteinander zu verbinden.
    7. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Deckenformen, die an bestimmten
    /Starren Schlepperrahmen derart montiert sind, daß / bei miteinander in vorgewählter Ausrichtung verbündenjen Schlepperrahmen die Wandformen und die Deckenformen das Eingießen von härtbarem Material zur Herstellung der gewünschten Form gestatten.
    8. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Wandrahmen zum Tragen der Wandformen, wobei die Wandrahmen
    in bezug auf die starren Schlepperrahmen, wenn diese 20-"
    in vorgewählter Ausrichtung aneinander befestigt sind, bewegt werden können, damit bestimmte Wandformen von dem härtbaren Material wegbewegt werden können, wenn das härtbare Material hinreichend gehärtet ist,
    um seine Form zu halten.
    25
    9. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Anzahl von linearen Betätigern, die drehbar auf bestimmten Schlepperrahmen
    montiert sind und die über Gewinde mit Antriebsschlös-30
    sern in Eingriff stehen, so daß eine Drehung der linearen Betätiger die Antriebsschlösser geradlinig verschiebt, wobei die Wandrahmen mit bestimmten Antriebsschlössern verbunden sind, so daß die Drehung eines linearen Betätigers diejenigen Wandformen
    bewegt, die an den Wandrahmen befestigt sind, welche damit verbunden sind.
    10. Transportable mondulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Verriegelungsstiften zum Verriegeln der Wandformen in einer Position in einer Form, so daß das dazwischengegossene härtbare Material die gewünschte Form bildet.
    11. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß jeder starre Schlepperrahmen mindestens einen Zapfen aufweist, der an jedem Ende des Schlepperrahmens befestigt ist, um mit
    einer Radeinheit zum Schleppen des Schlepperrahmens 15
    zusammenzuwirken.
    12. Transportable mondulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mindestens eine Deckenform und eine Schenkeldichtung zum Abdichten einer Wandform und einer Deckenform, mit:
    - einem flexiblen Material;
    - ersten Mitteln zum Verbinden des flexiblen Materials mit der Seitenwandform entlang des Oberrandes der Wandform;
    .
    - zweiten Mitteln zum Verbinden des flexiblen Materials mit der Deckenform entlang der Kante der Deckenform, um das härtbare Material zu stützen, während eine Relativbewegung zwischen Wandform
    und Deckenform zugelassen ist. 30
    13. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Eckendichtung zum Abdichten der Ränder von aneinanderstoßenden Wandformen, mit:
    - einem flexiblen Material zum Dichten zwischen 35
    den Rändern der Wandformen; und
    - Mitteln zum Halten des flexiblen Materials an den Wandformen unter gleichzeitiger Zulassung, daß die Wandformen sich in bezug aufeinander bewegen
    können.
    5
    14. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Sülldichtung zum Abdichten zwischen zwei einander zugewandten Wandformen, mit:
    - einem starren Teil, das zwischen den Wandformen angeordnet ist;
    - einer Anzahl von Wanddichtungen, die zwischen dem starren Teil und jeder der Wandformen angebracht sind; und
    - einer oberen Dichtung, die sich entlang dem starren
    Teil zwischen den Wandformen erstreckt, um eine Nut entlang des Unterrandes der geformten Wand zu bilden.
    15. Winkeldichtung zur Abdichtung einer Wandform gegenüber einer Deckenform in einer Gießform, die zum Formen eines härtbaren Materials zu einem geformten Produkt dient, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material;
    - erste Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials
    mit der Wandform entlang der Oberkante der Wandform; und
    - zweite Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials
    mit der Wandform entlang dem Rand der Deckenform,
    wobei die Winkelform das härtbare Material während des Härtens hält und eine Relativbewegung zwischen der Wand- und Deckenform zur Freigabe des gehärteten Materials zuzulassen.
    3390A65
    16. Winkeldichtung nach Anspruch 15, bei der das flexible Material ein Gurt ist.
    17. Winkeldichtung nach Anspruch 15, bei der das erste 5
    Mittel ein Teil zur Befestigung an der Wandformen und das zweite Mittel ein Teil zur Befestigung an der Deckenform aufweist, wobei jedes der Teile einen. Schlitz für die Aufnahme eines Teils des flexiblen Materials besitzt, um das flexible Material an dem ' ■ ■
    Teil dichtend anzubringen und wobei Mittel zur Befestigung des flexiblen Materials in dem Schlitz vorgesehen sind.
    18. Winkeldichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel ein erstes Teil aufweisen, welches einen Teil hat, der sich unter etwa 45° von der Vertikalen zur Deckenform erstreckt und daß die zweiten Mittel ein zweites Teil aufweisen,
    •ρ, welches einen Teil hat, der sich etwa 45 zur Vertika- -V- . .
    -* len und zur Wandform erstreckt, daß ein Spalt von vorgegebener Breite die benachbarten Ränder der Teile an den ersten und zweiten Teilen beabstandet, wenn die Wand - und die Deckenformen zum Formen
    eines härtbaren Materials angeordnet sind, daß der 25
    Spalt eine vertikale Abwärtsbewegung der Deckenform und eine Einwärtsbewegung der Wandform in Richtung auf die Deckenform zuläßt, um die Wand- und Deckenformen von dem geformten Produkt zu trennen, wobei
    die Abschnitte der ersten und zweiten Teile das 30
    flexible Material während des Formens des härtbaren Materials stützen.
    19. Winkeldichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem zur Abdichtung von aneinanderstoßenden Wandformen und einer Deckenform in einer modularen Gießform zum Formen eines härtbaren Materials für das Formen eines geformten Produkts geeignet ist, wobei die Winkeldichtung ferner eine Winkelecke aus flexiblem Material aufweist.
    20. Winkeldichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Mittel das flexible Material dazwischen zu einem Viertelzylinder formen, um eine dekorative Winkelecke für das geformte Produkt zu schaffen.
    2.1. Winkeldichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Teil das flexible Material dazwischen zu einer ebenen Fläche formen, welche sich unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen
    erstreckt, um eine dekorative Winkelecke für das 20
    geformte Produkt zu schaffen.
    22. Winkeldichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material einen Fördergurt
    aus einem Material aufweist, welches aus der Gruppe 25
    von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk und Urethan ausgewählt ist.
    23. Winkeldichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material ein extrudiertes
    Material ist, das aus einem Material besteht, welches aus der Gruppe von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk und Urethan ausgewählt ist.
    24. Eckendichtung zum Dichten der Ränder von aneinanderstoßenden Wandformen in einer modularen Gießform zum Formen eines härtbaren Materials für die Bildung _
    eines geformten Produkts, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material zum Dichten der Ränder zwischen den Wandformen; und
    - Mittel zum Stützen des flexiblem Materials an den Wandformen unter gleichzeitigem Zulassen, daß die Wandformen sich in bezug aufeinander bewegen.
    25. Eckendichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material einen flexiblen Schlauch aufweist.
    26. Eckendichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch aus Gummi mit einer eingebetteten Verstärkungsschicht gebildet ist.
    27. Eckendichtung nach Anspruch , 25, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch ein extrudierter Neopren-Schlauch ist.
    28. Eckendichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich-.
    net, daß sie zur Verwendung einer Deckenform dient, die mit jeder der Wandformen mit einer Winkeldichtung abgedichtet ist, daß eine Winkelecke zum Abdichten des Schnittpunktes der Wandform mit der Deckenform
    vorgesehen ist, daß die Winkelecke einen Zapfen . ■ aufweist, der sich nach unten zwischen die Ränder der Wandformen erstreckt, daß das flexible Material mit dem Zapfen an der Winkelecke zusammenarbeitet, um einen glatten Dichtungsübergang von der Dichtungsecke zu der Winkelecke zu schaffen.
    29. Sülldichtung zum Abdichten von zwei Wandformen, die in einer modularen Gießform einander zugewandt sind, wobei die Gießform zum Formen eines härtbaren Materials zu einem geformten Produkt dient, gekennzeichnet durch:
    - ein starres Teil, das zwischen die Wandformen eingebracht ist,
    - eine Anzahl von Wanddichtungen, die zwischen dem 10
    starren Teil und jeder der Wandformen montiert sind; und
    - eine obere Dichtung, die sich entlang dem starren Teil zwischen den Wandformen erstreckt, um eine
    Nut entlang dem Unterrand des geformten Produkts 15
    zu bilden.
    30. Sülldichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Teil ein Süll und erste sowie
    zweite starre Teile aufweist, die an dem Süll ange-20
    bracht sind, daß jedes der starren Teile darin geformte Nuten aufweist, die einen halbkreisförmigen Querschnitt haben und sich gegen eine der Wandformen öffnen und daß ein Schlitz zur Aufnahme eines Teils der oberen Dichtung vorgesehen ist.
    31. Sülldichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Anzahl von Wanddichtungen ein zusammendrückbares Neopren-Material mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist, welcher zum Eingriff
    mit einer Nut in dem starren Teil geeignet ist, und daß sich eine Anzahl von Vorsprüngen von dem Radius des kreisförmigen Querschnitts und der Nut nach außen erstreckt, um in eine Formwand zu Dichtungszwecken einzugreifen.
    .
    Geänderte Ansprüche
    (Am 28. Dezember 1983 beim Internationalen Büro eingegangen; die ursprünglichen Ansprüche 1 bis 31 wurden durch die geänderten Ansprüche 1 bis 74 ersetzt)
    1. Modulare Gießform mit einem Grundrahmen, gekennzeichnet durch:
    - eine Anzahl von starren Rahmenteilen, von denen
    jedes starre Rahmenteil einzeln verfahrbar ist;
    - Mittel zum Befestigen der Anzahl von starren Rahmenteilen aneinander in gewünschter Ausrichtung zur Bildung eines Grundrahmens für die modulare Gießform; und
    - Mittel, die an dem Grundrahmen angebracht sind und zur Formung eines härtbaren Materials in eine gewünschte Form dienen, wobei die Verwendung der Anzahl von verfahrbaren starren Rahmenteilen zum Formen des Grundrahmens es gestattet, daß die Größe des Grundrahmens hinsichtlich von schlepperfähigen Abmessungen unbegrenzt ist, um die Bildung von komplex geformten Formen zu gestatten.
    2. Modulare Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der starren Rahmenteile einen Teil
    eines Schleppers bildet, um die starren Rahmenteile zu transportieren.
    339046
    3. Modulare Gießform nach Anspruch 1, welche durch Gebrauch einer ersten und zweiten, mit Rädern versehenen Einheit bewegt wird, welche von einem Fahrzeug gezogen wird, gekennzeichnet durch Mittel zum Verbinden eines ersten Endes eines starren Rahmenteils mit der ersten, mit Rädern versehenen Einheit und Mittel zum Anbringen des dem ersten Ende gegenüberliegenden Ende des starren Rahmenteils an der zweiten mit Rädern versehenen Einheit zum Transport des starren Rahmenteils.
    ■4. Modulare Gießform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Grundrahmen angebrachten Mittel Wand- und Deckenformen aufweisen, wobei jedes der
    ^5 starren Rahmenteile Wand- und Deckenformteile trägt und daß die starren Rahmenteile in der gewünschten Ausrichtung miteinander befestigt sind, um einen Grundrahmen zu bilden, der die darauf stehenden Wand- und Deckenformen ausrichtet, um das Formen des härtbaren Materials zu der gewünschten Form zu gestatten.
    5. Transportable, modulare Gießform mit einem Grundrahmen zum Formen eines härtbaren Materials zu einer gewünschten Form, gekennzeichnet durch:
    - eine Anzahl von starren Schlepperrahmen, von denen jeder Schlepperrahmen getrennt geschleppt werden kann und jeder Schlepperrahmen zur Anbringung an ersten und zweiten Radeinheiten an gegenüberliegenden Enden des Schlepperrahmens zum Zwecke des Schleppens geeignet ist;
    - eine Anzahl von Befestigungsanordnungen zur Verbindung der starren Schlepperrahmen in vorgewählter Ausrichtung, um den Grundrahmen zu bilden; und
    -JLJi-
    - Wandformen, die an jedem Ende der starren Schlepperrahmen derart angebracht sind, daß bei in vorgewählter Ausrichtung miteinander verbundenen Schlepperrahmen die Wandformen das Eingießen eines härtbaren
    Materials zur Formung der gewünschten Form gestatten, wobei die Verwendung einer Anzahl von separat verfahrbaren Schlepperrahmen zur Bildung des Grundrahmens es erlaubt, daß die Größe des Grundrahmens eine praktische Schleppgröße überschreitet, um das Formen komplexer Formen zu gestatten.
    6. Transportable mondulare Gießform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Befestigungsanordnungen aufweist:
    - eine Spreize von vorgegebener Länge zum Beabstanden der starren Schlepperrahmen, wobei die Spreize einen durchgehenden Kanal aufweist und wobei jeder der dadurch getrennten starren Schlepperrahmen eine Öffnung besitzt, die mit dem durch die Spreize führenden Kanal fluchtet;
    - einen Springzapfen mit einem Flansch zum Einsetzen in die Öffnungen der einander zugewandten Schlepperrahmen und in den durch die Spreize durchführenden Kanal, wobei der Flansch den Rand eines der starren
    CO Schlepperrahmen um die darin vorgesehene Öffnung berührt; und
    - Mittel, welche zwischen dem anderen starren Schlepperrahmen und dem Springzapfen wirken, um die
    Schlepperrahmen starr miteinander zu verbinden. 30
    7. Transportable mo.du.lare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch Deckenformen, die an bestimmten starren Schlepperrahmen derart montiert sind, daß bei miteinander in vorgewählter Ausrichtung verbundenen Schlepperrahmen die Wandformen und die Deckenfor-
    men das Eingießen von härtbarem Material zur Herstellung der gewünschten Form gestatten.
    8. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5,
    gekennzeichnet durch eine Anzahl von Wandrahmen zum Tragen der Wandformen, wobei die Wandrahmen in bezug auf die starren Schlepperrahmen, wenn diese in vorgewählter Ausrichtung aneinander befestigt sind, bewegt werden können, damit bestimmte Wandformen von dem härtbaren Material wegbewegt werden können, wenn das härtbare Material hinreichend gehärtet ist, um seine Form zu halten.
    9. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 8,
    gekennzeichnet durch eine Anzahl von linearen Betätigern, die drehbar auf bestimmten Schlepperrahmen montiert sind und die über Gewinde mit Antriebsschlössern in Eingriff stehen, so daß eine Drehung der linearen Betätiger die Antriebsschlösser geradlinig
    verschiebt, wobei die Wandrahmen mit bestimmten Antriebsschlössern verbunden sind, so daß die Drehung eines linearen Betätigers diejenigen Wandformen bewegt, die an den Wandrahmen befestigt sind, welche
    damit verbunden sind.
    25
    10. Transportable mondulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Verriegelungsstiften zum Verriegeln der Wandformen in einer Position in einer Form, so daß das dazwischengegossene
    härtbare Material die gewünschte Form bildet.
    11. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder starre Schlepperrahmen mindestens einen Zapfen aufweist, der an jedem
    Ende des Schlepperrahmens befestigt ist, um mit einer Radeinheit zum Schleppen des Schlepperrahmens zusammenzuwirken.
    12. Transportable mondulare Gießform nach Anspruch 5,
    gekennzeichnet durch mindestens eine Deckenform und eine Schenkeldichtung zum Abdichten einer Wandform und einer Deckenform, mit:
    - einem flexiblen Material;
    10
    - ersten Mitteln zum Verbinden des flexiblen Materials
    mit der Seitenwandform entlang des Oberrandes der Wandform;
    - zweiten Mitteln zum Verbinden des flexiblen Materials mit der Deckenform entlang der Kante der
    Deckenform, so daß die Winkelform das härtbare Material während des Härtens stützt, während eine Relativbewegung zwischen Wandform und Deckenform zugelassen ist, um das geformte Material freizugeben . .
    . ■
    13. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Eckenform zum Bilden der Ränder von aneinanderstoßenden Wandformen, mit:
    - einem flexiblen Material zum Dichten zwischen 25
    den Rändern der Wandformen; und
    - Mitteln zum Halten des flexiblen Materials an den Wandformen, um das härtbare Material zwischen den Rändern der aneinanderstoßenden Wandformen zu
    formen, während es zugelassen wird, daß sich die 30
    Wandformen in bezug aufeinander bewegen, um das geformte Material freizugeben.
    14. Transportable modulare Gießform nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Sülldichtung zum Abdichten zwischen zwei einander zugewandten Wandformen, mit:
    - einem starren Teil, das zwischen den Wandformen
    angeordnet ist;
    - einer Anzahl von Wanddichtungen, die zwischen dem starren Teil und jeder der Wandformen ange- : bracht sind; und
    - einer oberen Dichtung, die sich entlang dem starren Teil zwischen den Wandformen erstreckt, um eine Nut entlang des Unterrandes der geformten Wand zu bilden.
    15. Winkeldichtung zur Abdichtung einer Wandform gegenüber einer Deckenform in einer Gießform, die zum Formen eines härtbaren Materials zu einem geformten Produkt dient, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material;
    - erste Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials
    mit der Wandform entlang der Oberkante der Wandform; und
    - zweite Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials mit der Wandform entlang dem Rand der Deckenform, wobei die Winkelform das härtbare Material während
    des Härtens hält und eine Relativbewegung zwischen der Wand- und Deckenform zur Freigabe des gehärteten Materials zuzulassen.
    16. Winkelform nach Anspruch 15, bei der das flexib-Ie Material ein Gurt ist.
    17. Winkelform nach Anspruch 15, bei der das erste Mittel ein Teil zur Befestigung an der Wandformen undffdas zweite Mittel ein Teil zur Befestigung an der "becken-. .
    -JA -
    form aufweist, wobei jedes der Teile einen Schlitz für die Aufnahme eines Teils des flexiblen Materials besitzt, um das flexible Material an dem Teil dichtend anzubringen und wobei Mittel zur Befestigung des ^ flexiblen Materials in dem Schlitz vorgesehen sind.
    18. Winkelform nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel ein erstes Teil aufweisen, welches einen Teil hat, der sich unter etwa 45°
    ■ von der vertikalen zur Deckenform erstreckt und daß die zweiten Mittel ein zweites Teil aufweisen, welches einen Teil hat, der sich etwa 45 zur Vertikalen und zur Wandform erstreckt, daß ein Spalt von vorgegebener Breite die benachbarten Ränder der
    ^5 Teile an den ersten und zweiten Teilen beabstandet, wenn die Wand - und die Deckenformen zum Formen eines härtbaren Materials angeordnet sind, daß der Spalt eine vertikale Abwärtsbewegung der Deckenform und eine Einwärtsbewegung der Wandform in Richtung
    2^ auf die Deckenform zuläßt, um die Wand- und Deckenformen von dem geformten Produkt zu trennen, wobei die Abschnitte der ersten und zweiten Teile das flexible Material während des Formens des härtbaren Materials stützen.
    19. Winkelform nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich zwischen aneinanderstoßenden Wandformen und einer Deckenform in einer Gießform erstreckt,
    um ein härtbares Material zu einem geformten Produkt zu formen, daß die Winkelform weiterhin eine Winkelecke aufweist, die aus einem flexiblen Material besteht, um das härtbare Material während des Härtens und Biegens zu stützen, um eine Relativbewegung zwischen den Wandformen und der Deckenform zuzulassen, 35
    damit das gehärtete Material von den Formen freigegeben wird.
    20. Winkelform nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Mittel das flexible Material dazwischen zu einem Viertelzylinder formen, um eine dekorative Winkelecke für das geformte Produkt zu schaffen.
    .21. Winkelform nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Teil das flexible Material dazwischen zu einer ebenen Fläche formen, welche sich unter einem Winkel von 45 zur vertikalen
    erstreckt, um eine dekorative Schenkelecke für das 15
    geformte Produkt zu schaffen.
    22. Winkelform nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material einen Fördergurt
    aus einem Material aufweist, welches aus der Gruppe 20
    von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk und Urethan ausgewählt ist.
    23. Winkelform nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material ein extrudiertes
    Material ist, das aus einem Material besteht, welches aus der Gruppe von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk· und Urethan ausgewählt ist.
    24. Eckenform zum Formen eines härtbaren Materials 30
    zwischen den Rändern von aneinanderstoßenden Wandformen in einer Gießform zum Formen des härtbaren Materials für die Bildung eines geformten Produkts, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material zum Dichten zwischen den Rändern der Wandformen zum Formen des härtbaren Marterials zwischen den Rändern der aneinanderstos-
    j- senden Wandformen; und
    - ein Formteil zum Unterstützen des flexiblen Materials an den Wandformen, wobei die Wandformen jeweils ein Wandteil aufweisen, um einen Teil des Formteils verschiebbar aufzunehmen und um
    - n zuzulassen, daß die Wandformen relativ zueinander bewegt werden, um das gehärtete Material freizugeben.
    25. Eckenform nach Anspruch 24, dadurch gekennzeich-
    ■,_ net, daß das flexible Material einen flexiblen 15
    Schlauch aufweist.
    26. Eckenform nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch aus Gummi mit einer eingebetteten Verstärkungsschicht gebildet ist.
    27. Eckenform nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch ein extrudierter Neopren-Schlauch ist.
    28. Eckenform nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verwendung einer Deckenform dient, die mit jeder der Wandformen mit einer Winkeldichtung abgedichtet ist, daß eine Winkelform zum Abdichten des Schnittpunkts der Wandform mit der Deckenform vorgesehen ist, daß die Winkelecke einen Zapfen aufweist, der sich nach unten zwischen die Ränder der Wandformen erstreckt, daß das flexible Material mit dem Zapfen an der Winkelecke zusammenarbeitet, um einen glatten Übergang von der Dichtungsform zu der
    Winkelform zu schaffen, um das härtbare Material zu formen, wobei Teile der Winkelform und der Winkelecke flexibel sind, um eine Bewegung der Wand- und Deckenformen von dem gehärteten Materail weg zuzulassen, damit das Material freigegeben wird.
    29. Sülldichtung zum Abdichten von zwei Wandformen, die in einer Gießform einander zugewandt sind, um ein härtbares Material zu einem Produkt zu formen, gekennzeichnet durch:
    - ein starres Teil, daß zwischen Wandformen eingebracht ist und einen ersten Dichtungsrahmen aufweist, der sich entlang einer Wandform erstreckt und welches einen zweiten Dichtungsrahmen besitzt,
    der sich entlang der anderen Wandformen erstreckt,
    - mindestens eine Wanddichtung, die zwischen dem starren Teil und jeder der Wandformen befestigt ist; und
    - eine obere Dichtung, die.sich entlang dem starren Teil zwischen den ersten und zweiten Dichtungsrahmen derart erstreckt, daß die obere Dichtung eine konvexe Außenfläche bildet, um eine Nut in dem unteren Rand des geformten Produkts zu bilden.
    30. Sülldichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet,
    daß die ersten und zweiten Dichtungsrahmen einen Schlitz für die Aufnahme eines Teils der oberen Dichtung aufweisen, so daß das Gewicht des härtbaren Materials, welches auf die obere Dichtung wirkt, diese Dichtung in Dichtungseingriff mit den Schlitzen in den Dichtungsrahmen drückt.
    31. Sülldichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß das starre Teil ferner ein Süll aufweist, daß die ersten und zweiten Dichtungsrahmen auf dem Süll zur Bewegung in Richtung auf die Wandformen montiert sind, daß jeder der Dichtungsrahmen mindestens eine darin geformte Nut besitzt, die sich gegen eine der Wandformen öffnet, um eine Wariddichtung aufzunehmen, wobei das Gewicht des härtbaren Materials, welches auf die obere Dichtung wirkt, den Dichtungsrahmen gegen die Wandformen drückt, so daß die Wanddichtungen gegenüber den Wandformen abdichten.
    32. Sülldichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wanddichtungen ein zusammendrückbares Neopren-Material mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist, welcher zum Eingriff mit einer Nut in einem der Dichtungsrahmen geeignet ist, und daß sich eine Anzahl von Vorsprüngen von dem Radius des kreisförmigen Querschnitts'und der Nut nach außen erstreckt, um in eine Formwand zu Dichtungszwecken einzugreifen.
    33. Eine Gießform zum Formen eines geformten Produkts aus einem härtbaren Material, gekennzeichnet durch:
    - einem Grundrahmen;
    - mindestens eine Innenform, die auf dem Grundrahmen montiert ist und zum Formen eines Innenraums in dem geformten Produkt mit einer Innendecke und einer Anzahl von Innenwänden dient, zu denen gehören: (a) eine Deckenform, die an dem Grundrahmen montiert ist und zur vertikalen Bewegung zwischen einer angehobenen Position zum Formen der Innendecke des Innenraums und einer abgesenkten Position zur Freigabe des geformten Produkts von der
    Deckenform dient;
    (b) eine Anzahl von Wandformen, von dienen jede Wandform an dem Grundrahmen montiert ist und zwischen einer ausgefahrenen Position zum Formen einer der Innenwände des geformten Produkts und einer zurückgezogenen Position gegenüber der Innenwand des geformten Produkts zum Freigeben des geformten Produkts von den Wandformen horizontal bewegbar ist; und n (c) Mittel zum Bewegen der Deckenform und der
    Wandformen, so daß die Deckenform in die abgesenkte Position bewegbar ist und die Wandformen gleichzeitig in die zurückgezogenen Positionen bewegt werden können, um das geformte Produkt von der Innenform freizugeben; und
    - flexible Formmittel, welche die Ränder der Wand und Deckenformen verbinden, um den Innenraum zwischen den Rändern der Wand- und Deckenformen zu formen und die flexiblen Formmittel zu biegen, damit eine gleichzeitige Bewegung der Deckenform in die abgesenkte Position und der Wandformen in die zurückgezogene Position zur Freigabe des geformten Produkts von der Innenform möglich ist.
    34. Gießform nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch 25
    mindestens eine Außenwandform, die auf dem Grundrahmen montiert ist und zur Formung einer Außenwand an dem geformten Produkt dient, wobei die Außenwandform an dem Grundrahmen zur Bewegung zwischen einer ersten
    Position zum Formen der Außenwand und einer zweiten 30
    Position, die von der Außenwand entfernt ist, bewegbar ist, um das geformte Produkt von der Außenwandform freizugeben und durch Mittel zum Bewegen der Außenwandform zwischen der ersten und zweiten Position.
    35. Gießform nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch eine Anzahl von Innenformen, die an dem Grundrahmen montiert sind und zum Formen eines geformten Produkts mit einer Anzahl von Innenräumen dienen.
    36. Gießform nach Anspruch 34, weiterhin gekennzeichnet, durch eine Deckenform, die an dem Grundrahmen montiert ist, um einen Deckenüberstand zu bilden, der sich von der Außenwand erstreckt, wobei die Deckenform an dem Grundrahmen zur Bewegung zwischen einer angehobenen Position für das Formen des Deckenüberstandes und einer abgesenkten Position zum Freigeben des geformten Produkts von der Deckenform montiert ist; und flexible Formmittel, welche die Ränder der Außen-
    wandform und der Deckenform verbinden, um das geformte Produkt zwischen den Rändern der Außenwandform und der Deckenform zu formen und zu biegen, um eine Relativbewegung zwischen der Außenwandform und der Deckenform
    zuzulassen.
    20
    37. Gießform nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandform einen Wandfortsatz zum Formen einer Kante der Decke des geformten Produkts aufweist.
    38. Gießform nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Außenwandformen an dem Grundrahmen montiert sind, um aneinanderstoßende Außenwände an dem geformten Produkt zu bilden und daß die Gießform ferner flexible Formmittel aufweist, welche die benachbarten Ränder der Außenwandformen verbinden, um das geformte Produkt zwischen den Rändern der Außenwandformen zu formen und wobei sich die flexiblen Formmittel biegen, um eine Relativbewegung zwischen den Außenwandformen zum Freigeben des geformten Produkts zuzulassen.
    39. Gießform nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß drei Außenwandformen auf dem Grundrahmen montiert sind, um drei Außenwände auf dem geformten Produkt zu formen, wobei eine der Außenwände die anderen
    . . ■ ' ■
    zwei Außenwände schneidet und die Gießform ferner flexible Formmittel aufweist, welche die benachbarten Ränder der Außenwandformen verbindet, um das geformte Produkt zwischen den Rändern der Außenwandformen
    zu formen und wobei sich die flexiblen Formmittel 10
    biegen, um eine Relativbewegung zwischen den Außenwandformen zur Freigabe des geformten Produkts zuzulassen.
    40. Gießform nach Anspruch 33, gekennzeichnet durch 15
    vier Wandformen zum Formen eines Innenraums von rechteckigem horizontalen Querschnitt, so daß die Innenform in drei zueinander senkrechten Richtungen zusammenfahrbar ist, um daß geformte Produkt freizugeben, wenn die Deckenform in ihre abg.esenkte Position bewegt wird und die Wandformen sich in ihre zurückgezogene Position bewegen.
    41. Gießform nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet,
    daß das härtbare Material Beton ist und daß die 25
    Bewegung der Deckenform in die abgesenkte Position und die Bewegung der Wandformen in die zurückgezogene Position in Richtung des Zusammenziehens des Betons während seines Härtens erfolgt, um die Freigabe
    des geformten Produkts von den Formen zu erleichtern. 30
    42. Gießform nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen in eine Anzahl von Rahmenteilen trennbar ist, wobei jedes Rahmenteil ausgewählte Formen tragen kann und individuell mit einem Schlepperverfahrbar ist.
    - *tf -
    43. Gießform nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die flexiblen Formmittel eine Winkelform aufweisen, die sich zwischen einer Wandform und einer Deckenform zum Formen eines härtbaren Materials erstrecken, um ein geformtes Produkt zu formen, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material;
    - erste Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials mit der Seitenwandform entlang des Oberrandes der Wandform;
    - und zweite Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials mit der Deckenform entlang des Randes in der Deckenform, wobei die Winkelform das härtbare Material während des Härtens stützt und eine Relativbewegung zwischen der Wand- und Deckenform zum Freigeben des gehärteten Materials zuläßt.
    44. Gießform nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material ein Gurt ist.
    45. Gießform nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Mittel ein Teil zur Befestigung an der Wandform und das zweite Mittel ein Teil zur Befestigung an der Deckenform aufweist, wobei jedes der Teile einen Schlitz für die Aufnahme eines Teils des flexiblen Materials besitzt, um das flexible Material an dem Teil dichtend anzubringen* und wobei Mittel zur Befestigung des flexiblen Materials in dem Schlitz vorgesehen sind.
    46. Winkeldichtung nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel ein erstes Teil aufweisen, welches einen Teil hat, der sieh unter etwa 45 von der Vertikalen zur Deckenform erstreckt und
    daß die zweiten Mittel ein zweites Teil aufweisen, welches einen Teil hat, der sich etwa 45 zur Vertikal len und zur Wandform erstreckt, daß ein Spalt von ,. vorgegebener Breite die benachbarten Ränder der
    Teile an den ersten und zweiten Teilen beabstandet, wenn die Wand - und die Deckenformen zum Formen eines härtbaren Materials angeordnet sind, daß der Spalt eine vertikale Abwärtsbewegung der Deckenform . und eine Einwartsbewegung der Wandform in Richtung auf die zurückgezogene Position und auf die Deckenform zuläßt, um die Wand- und Deckenformen von dem geformten Produkt zu trennen, wobei die Abschnitte der ersten und zweiten Teile helfen, das flexible Material während des Formens des härtbaren Materials stützen.
    . . .
    47. Gießform nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelform außerdem dazu dient, um sich zwischen den aneinanderstoßenden Wandformen und einer Deekenform für das Formen eines härtbaren Materials zum Bilden eines geformten Produkts zu erstrecken, wobei die Winkelform ferner eine Winkelecke aus flexiblem Material aufweist, um das härtbare Material beim Härten und Biegen zu unterstützen, damit eine Relativbewegung zwischen den Wandformen und der Deckenform für das Freigeben des gehärteten Materials von den Formen zugelassen wird.
    48. Winkelform nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Mittel das flexible Material dazwischen zu einem Viertelzylinder formen, um eine dekorative Winkelecke für das geformte Produkt zu schaffen.
    ' . ■
    ■49. Winkelform nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Teil das flexible Material dazwischen zu einer ebenen Fläche formen, welche sich unter einem Winkel von 45 zur Vertikalen erstreckt, um eine dekorative Winkelecke für das geformte Produkt zu schaffen.
    50. Winkelform nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material einen Fördergurt aus einem Material aufweist, welches aus der Gruppe von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk und Urethan ausgewählt ist.
    51. Winkelform nach Anspruch 43, dadurch gekennzeich-"1^ net, daß das flexible Material ein extrudiertes Material ist, das aus einem Material besteht, welches aus der Gruppe von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk und Urethan ausgewählt ist.
    52. Gießform nach Anspruch 33, bei dem flexible Formmittel eine Eckenform zum Formen des härtbaren Materials zwischen den Rändern der aneinanderstoßenden Wandformen aufweist, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material zum Dichten zwischen den
    Rändern der Wandformen für das Formen des härtbaren
    Materials zwischen den Rändern der aneinanderstoßenden Wandformen; und
    - Mittel zum Unterstützen des flexiblen Materials an den Wandformen unter gleichzeitiger Zulassung, daß sich die Wandformen in bezug aufeinander bewegen.
    S 4
    - ,et -
    53. Eckenform nach Anspruch,52, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material einen flexiblen Schlauch aufweist.
    54. Eckenform nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch aus Gummi mit einer eingebetteten Verstärkungsschicht gebildet ist.
    55. Eckenform nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch ein extrudierter Neopren-Schlauch ist.
    56. Eckenform nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verwendung einer Deckenform dient,
    , die mit jeder der Wandformen mit einer Winkelform abgedichtet ist, daß eine Winkelecke zum Verbinden der Schnittstelle der Wandform mit der Deckenform vorgesehen ist, daß die Winkelecke einen Zapfen aufweist, der sich nach unten zwischen die Ränder der Wandformen erstreckt, daß das flexible Material mit dem Zapfen an der Winkelecke zusammenarbeitet, um einen glatten Dichtungsübergang von der Dichtungsform zu der Winkelecke zu schaffen, um das härtbare
    Material zu formen, wobei Teile der Winkelecke flexi-25
    bei sind, um eine Bewegung der Wand- und Deckenformen von dem härtbaren Material zur Freigabe des Materials zuzulassen.
    57. Gießform nach Anspruch 33, mit einer Wandform, die 30
    einer der Wandformen der Innenform zugewandt ist und mit einer Sülldichtung zum Abdichten zwischen den einander zugewandten Wandformen für das Formen eines härtbaren Materials zu einem geformten Produkt,
    gekennzeichnet durch:
    35
    -JtI-
    - ein starres Teil, das zwischen die Wandformen eingebracht ist,
    - eine Anzahl von Wanddichtungen, die zwischen dem starren Teil und jeder der Wandformen montiert sind; und
    - eine obere Dichtung/die sich entlang dem starren Teil zwischen den Wandformen erstreckt, um eine Nut entlang dem Unterrand des geformten Produkts zu bilden.
    58. Gießform nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Dichtungsrahmen einen Schlitz für die Aufnahme eines Teils der oberen Dichtung aufweisen, so daß das Gewicht des härtbaren Materials, welches auf die obere Dichtung wirkt, diese Dichtung in Dichtungseingriff mit den Schlitzen in den Dichtungsrahmen drückt.
    59. Gießform nach Anspruch 57,- dadurch gekennzeichnet, daß das starre Teil ferner ein Süll aufweist, daß die ersten und zweiten Dichtungsrahmen auf dem Süll zur Bewegung in Richtung auf die Wandformen montiert sind, daß jeder der Dichtungsrahmen mindestens eine darin geformte Nut besitzt, die sich gegen eine der Wandformen öffnet, um eine Wanddichtung aufzuneh men, wobei das Gewicht des härtbaren Materials, welches auf die obere Dichtung wirkt, den Dichtungsrahmen gegen die Wandformen drückt, so daß die Wanddichtungen gegenüber den Wandformen abdichten.
    60. Gießform nach Anspruch 57, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Wanddichtungen ein zusammendrückbares Neopren-Material mit einem kreisförmigen Querschnitt aufweist, welcher zum Eingriff mit einer Nut in
    einem der Dichtungsrahmen geeignet ist, und daß sich eine Anzahl von Vorsprüngen von dem Radius des kreisförmigen Querschnitts und der Nut nach p. außen erstreckt, um in eine Formwand zu Dichtungszwecken einzugreifen.
    61. Winkeldichtung zur Abdichtung einer Wandform gegenüber einer Deckenform in einer modularen Gießform, die zum Formen eines härtbaren Materials zu einem geformten Produkt dient, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material;
    - erste Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials mit der Wandform entlang der Oberkante der Wandform;
    - zweite Mittel zum Verbinden des flexiblen Materials
    mit der Wandform entlang dem Rand der Deckenform, um das härtbare Material zu halten und gleichzeitig eine Relativbewegung zwischen der Wand- und Decken- _ form zuzulassen, um das -gehärtete Material freizugeben .
    62. Winkeldichtung nach Anspruch 61, bei der das flexible Material ein Gurt ist.
    63. Winkeldichtung nach Anspruch 61, bei der die ersten
    und zweiten Mittel jeweils ein Teil zur Befestigung an einer Formen aufweisen, wobei jedes der Teile einen Schlitz für die Aufnahme eines Teils des flexiblen Materials besitzt, um das flexible Material an dem Teil dichtend anzubringen und wobei Mittel zur Befesti gung des flexiblen Materials in dem Schlitz vorgesehen sind.
    64. Winkeldichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Mittel ein erstes Teil aufweisen, welches einen Teil hat, der sich unter etwa 45
    ._ von der Vertikalen zur Deckenform erstreckt und
    daß die zweiten Mittel ein zweites Teil aufweisen, welches einen Teil hat, der sich etwa 45 zur Vertikalen und zur Wandform erstreckt, daß ein Spalt von vorgegebener Breite die benachbarten Ränder der Teile an den ersten und zweiten Teilen beabstandet, wenn die Wand - und die Deckenformen zum Formen eines härtbaren Materials angeordnet sind, daß der Spalt eine vertikale Abwärtsbewegung der Deckenform und eine Einwärtsbewegung der Wandform in Richtung ■ auf die Deckenform zuläßt, um die Wand- und Deckenformen von dem geformten Produkt zu trennen, wobei die Abschnitte der ersten und zweiten Teile das flexible Material während des Formens des härtbaren Materials stützen.
    '
    65. Winkeldichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem zur Abdichtung von aneinanderstoßenden Wandformen und einer Deckenform in einer modularen Gießform zum Formen eines härtbaren Materials für das Formen eines geformten Produkts geeignet
    5 . ■ ■ ■
    ist, wobei die Winkeldichtung ferner eine Winkelecke aus flexiblem Material aufweist.
    66. Winkeldichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Mittel das flexible Material dazwischen zu einem Viertelzylinder formen, um eine dekorative Winkelecke für das geformte Produkt zu schaffen.
    67. Winkeldichtung nach Anspruch 64, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Teil das flexible Material dazwischen zu einer ebenen Fläche formen,
    c welche sich unter einem Winkel von 45° zur Vertikalen erstreckt, um eine dekorative Winkelecke für das geformte Produkt zu schaffen.
    68. Winkeldichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichin net, daß das flexible Material einen Fördergurt aus einem Material aufweist, welches aus der Gruppe von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk und Urethan ausgewählt ist.
    69. Winkeldichtung nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material ein extrudiertes Material ist, das aus einem Material besteht, welches aus der Gruppe von Neopren, heißschmelzendem Kautschuk und Urethan ausgewählt ist.
    70. Eckendichtung zum Dichten der Ränder von aneinanderstoßenden Wandformen in einer modularen Gießform zum Formen eines härtbaren Materials für die Bildung eines geformten Produkts, gekennzeichnet durch:
    - ein flexibles Material zum Dichten der Ränder
    zwischen den Wandformen und zum Formen des härtbaren Materials zwischen den Rändern der aneinanderstoßenden Wandformen; und
    - Mittel zum Stützen des flexiblen Materials an den Wandformen unter gleichzeitigem Zulassen, daß die Wandformen sich in bezug aufeinander bewegen,
    71. Eckendichtung nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Material einen flexiblen
    Schlauch aufweist.
    72. Eckendichtung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch aus Gummi mit einer
    eingebetteten Verstärkungsschicht gebildet ist. 5
    73. Eckendichtung nach Anspruch 71, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch ein extrudierter Neopren-Schlauch ist.
    74- Eckendichtung nach Anspruch 70, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verwendung einer Deckenform dient, die mit jeder der Wandformen mit einer Winkeldichtung abgedichtet ist, daß eine Winkelecke zum Abdichten des Schnittpunkts der Wandform mit der Deckenform vorgesehen ist, daß die Winkelecke einen Zapfen aufweist, der sich nach unten zwischen die Ränder der Wandformen erstreckt, daß das flexible Material mit dem Zapfen an der Winkelecke zusammenarbeitet, um einen glatten Dichtungsübergang von der Dichtungs- ^0 ecke zu der Winkelecke zu schaffen und um das härtbare Material zu formen, wobei Teile der Winkeldichtung und der Winkelecke flexibel sind, um eine Bewegung des Wand- und Deckenformen zur Freigabe des Materials
    zuzulassen.
    25
    Bemerkungen: :
    Die Ansprüche für die obengenannte internationale Anmeldung wurden gemäß Anlage geändert.
    Ansprüche 1 bis 14 wurden geändert, um den Vorteil der modularen Gießform herauszustellen, wodurch jede der Anzahl von einzelnen Schlepperrahmen, welche den Grundrahmen bilden, individuell mittels Schlepper verfahrbar sind.
    Die Ansprüche 29 bis 32 beanspruchen eine Sülldichtung. Die Ansprüche 29 bis 32 hängen eng mit den ursprünglichen Ansprüchen 29-31 zusammen. Es wurde jedoch hinzugefügt, daß der Vorteil der Dichtung 180 mit äußerer konvexer Fläche 182 gemäß Figur 6b beansprucht wird. Die Randbereiche der oberen Dichtung (180) werden in Schlitzen 181 in' den Dichtungsrahmen 170 und 172 aufgenommen. Wenn das härtbare Material, üblicherweise Beton, zwischen die Wandformen und auf die Dichtung 168 gegossen wird, dann biegt das Gewicht des härtbaren Materials die obere Dichtung 180 nach unten und drückt die obere Dichtung 180 dichtend in die Schlitze 181. Ferner, wie man anhand von Figur 6b der Anmeldung erkennt, sind die einzelnen Dichtungsrahmen 170 und 172 mit dem Süll 166 durch eine Bolzenstruktur verbunden, welche es den Dichtungsrahmen 170 und .172 gestattet, sich geringfügig von der Wandform wegzubewegen oder auf diese zuzubewegen, welche dem Dichtungsrahmen gegenübersteht. Das Gewicht des härtbaren Materials, das auf die obere Dichtung 180 wirkt, und die Dichtungsrahmen 170 und 172 drücken ebenfalls die Dichtungsrahmen 170 und 172 gegen die zugewandte Wandform um die Dichtung zwischen den Wanddichtungen 17 6 und den Wandformen zu verstärken.
    Die Ansprüche 33 bis 60 erwähnen eine Gießform, welche eine Innenform aufweist, die auf einem Grundrahmen montiert ist, um einen Innenraum in dem geformten Produkt zu bilden, der eine Innendecke und eine Anzahl von Innenwänden aufweist. Flexible Formmittel verbinden die Ränder der Wand - und Deckenformen der Innenform, welche es gestatten, daß die Decken- und Wandformen von dem gehärteten, geformten Produkt wegbewegt werden können, um das geformte Produkt freizugeben. Somit kann sich die Innenform in allen Richtungen nach innen von dem Innenraum des geformten Produkts durch die Verwendung der flexiblen Formmittel zusammenziehen, wozu auch die flexiblen Formen wie Winkeldichtung 196, Winkelecke 258 und Eckendichtung 234 gehören. Daher können die Winkeldichtung 196, die Winkelecke 258 und die Eckendichtung 234 genau genommen als Winkelform 196, Winkelabdeckungsform 258 und Eckenform 234 bezeichnet werden, da diese Strukturen tatsächlich das härtbare Material zwischen den Rändern der Wand- und Deckenformen formen, wie dies in der Anmeldung klar zum Ausdruck gebracht wird. Die Anmelderin hat den Aufbau der Winkeldichtung/Form 196, der Winkeleckendichtung/Form 258 und der Eckendichtung/Form 234 in den Ansprüchen 12, 13, 15 bis 28 und 61 bis 74 beansprucht.
    Die Ansprüche 33 bis 60 nennen ferner die Vorteile einer Anzahl von Innenformen zum Formen komplexer Formen mit mehrfachen Ihnenräumen. Ferner können Außenwandformen und Deckenformen vorgesehen sein, um äußere Wände und überstehende Decken zu formen.
    Hochachtungsvoll
    Richards, Harris und Medlock
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