DE2511085A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gegenstandes aus einer fliessfaehigen (hydraulischen) substanz - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gegenstandes aus einer fliessfaehigen (hydraulischen) substanz

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Tadayuki Sumita
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Description

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Gegenstandes aus einer fließfähigen (hydraulischen) Substanz
Die Erfindung betrifft. ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Gegenstandes aus' einer fließfähigen (hydraulischen) Substanz«
In der Vergangenheit wurden die verschiedensten Arten von Verfahren zum Herstellen von Gegenständen aus fließfähigen Substanzen, wie aus Zement, z· B. Portlandzement, Gips und Kalziumsilikat vorgeschlagen. Ein Verfahren zum Herstellen von Gegenständen aus einer fließfähigen Substanz setzt sich im allgemeinen aus mehreren Verfahrensschritten zusammen, wie Vermischen der Rohmaterialien, Eingeben der Rohmaterialien in eine Form, Vorbehandeln der Form, Öberflächennachbehandlung der Gegenstände' und Beschleunigen des Aushärtevorgangs der Gegenstände. Zur . aufeinanderfolgenden Durchführung einer solchen Reihe von Verfahrensschritten ist es notwendig, ziemlich platzaufvrendige Einrichtungen auf einem größeren Areal zu installieren· Bei
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einem modernen Industrieverfahren sollten die Verfahrens schritte gemäß einem Flußsystem ablaufen. Das Aushärten oder beschleunigte Aushärten der Produkte erfordert mindestens einige Stunden oder mehr, da die Hydrationsreaktion angemessen voranschreiten sollte und mit Wasser gemischte schlammartige Substanzen eine Härte erreichen sollten, die ein Herausnehmen der gehärteten Produkte aus der Form erlaubt· Eine solche Verlängerung der Behandlungszeit bedingt eine Vergrößerung des Areals, das für das Flußsystem bereitzustellen ist. Damit das Aushärten in wenigen Stunden erfolgt, ist es notwendig, besondere Temperatur- und Druckbedingungen einzuhalten, die umfangreiche Installationen erfordern. Die Gegenstände der oben beschriebenen Art werden als Bauelemente zur Erstellung von Gebäuden und sonstigen Konstruktionen eingesetzt. Bekanntlich ist ihre Druckfestigkeit hoch, während ihre Zugfestigkeit v/esentlich geringer als die von Metallen ist. Aus diesem Grund ist es erforderlich, in die Produkte Bewehrungsstahlstäbe einzubetten. Außerdem ist es üblich, in die aus den fließfähigen Substanzen gefertigten Gegenstände Fensterrahmen und verschiedene Leitungen für Strom, Gas, Trinkwasser und Abwasser usw. einzubeziehen. Schließlich werden zwecks miteinander Verbindens oder zum Aufmontieren von Zusatzeinrichtungen in die Artikel Verbindungs- oder Befestigungsteile (Beschläge, Fittings) eingelagert. Es ist deshalb von Vorteil, die Gegenstände aus fließfähigen Substanzen, welche im allgemeinen flache Platten sind, so einzuformen, daß ihre weiteren Seitenflächen offen sind. Würden die Gegenstände so geformt werden, daß nur ihre schmäleren Seitenflächen offen sind ., so könnten Schwierigkeiten beim richtigen Einlagern solcher Verbindungs- oder Befestigungsteile auftreten. In manchen Fällen wäre ein solches Einlagern sogar unmöglich. Viele
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Arbeits- und'Verf ahrensschritte sind erforderlich· Werden die Formen mit ihren v/eiteren Seitenflächen geöffnet in einem Flußsystem angeordnet, so sind ein ausgedehntes Areal und umfangreiche Ausrüstungen erforderlich, welche hohe Kosten bezüglich Installation und im Betrieb verursachen, Moderne Fabriken für die Massenproduktion von großen Betonteilen benötigen Arbeitsflächen von mehreren lOOOqm und -zig Beschäftigte.
Mit vorliegender Erfindung sollen ein neues Verfahren und eine neue Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen aus fließfähigen Substanzen, wie aus Zement (Portlandzement, Silikatzement, Tonerdezement, Gebläseofenzement, Plugaschezement und Schlackezement), Gips, Kalziumsilikat usw. geschaffen werden, womit die Schwierigkeiten bekannter Verfahren überwunden werden können und die Herstellung von Produkten gewünschter !form und Eigenschaften mit einer relativ kleinen Ausrüstung und mit wenig Beschäftigten möglich ist.
Verfahren und Vorrichtung gemäß vorliegender Erfindung, sollen die Herstellung von Gegenständen aus fließfähigen Substanzen, welche eine hohe mechanische Festigkeit aufweisen und leicht entformt werden können,verkürzen. Außerdem soll es möglich sein, in Massenproduktion Gegenstände aus fließfähigen Substanzen in unterschiedlicher Größe und Form auf einem begrenzten Platz, wie z.B. neben oder sogar in einem teilweise errichteten Gebäude, herstellen zu können. Die für den Herstellungsvorgang benötigten Einrichtungen und Formen sollen leicht zusammengebaut,auseinandergebaut und zu jeder gewünschten Baustelle transportiert werden können. Schließlich soll die mit dem zu schaffenden Verfahren und mit der zu schaffenden Vor-
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richtung verbundene Geräuschentwicklung gering sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Herstellen eines Gegenstandes aus einer fließfähigen (hydraulischen) Substanz ist gekennzeichnet durch die Verfahrensschritte: Vertikales Übereinanderstapeln einer Mehrzahl von Formen, von denen jede einen Eckrahmen und ein den Eckrahmen überlagerndes Hohlbett aufweist, Einlegen eines Dichtungsteils zwischen die Betten und die Eckrahmen zum luftdichten Abschließen der Formen, Verringern des Drucks in den Formen, Eingeben der fließfähigen Substanz in die Formen unter verringertem Druck, Wärmehärten der eingegebenen, fließfähigen Substanz und Freigeben der gehärteten Gegenstände aus den Formen, ,
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen aus einer fließfähigen (hydraulischen) Substanz ist gekennzeichnet durch einen vertikalen Stapel einer Mehrzahl von Formen, von denen ^ ede einen Eckrahmen und ein den Eckrahmen überlagerndes Hohlbett aufweist, Dichtungsteile zwischen den Eckrahmen und den Betten zum hermetischen Abdichten der Formen, eine Einrichtung zum lösbaren miteinander Verbinden der gestapelten Formen, eine Einrichtung zum Verringern des Drucks in den Formen, eine Einrichtung zum Eingeben der fließfähigen Substanz in die Formen und durch eine Einrichtung zum Einlassen eines Heizmediums in die Hohlbetten zum Wärmehärten der in die Formen eingegebenen fließfähigen Substanz,
Die Deck- und Bodenflächen der Betten können flach oder gekrümmt sein, so daß flache Platten oder solche mit gekrümmter Querschnittsform hergestellt werden können.
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Eine Massenproduktion in kontinuierlicher Herstellungsweise ist möglich, indem eine leere Form der einen Seite des Stapels zugeführt wird, während eine einen gehärteten Gegenstand enthaltende Form von der anderen Seite des Stapels weggenommen wird.
Da eine Mehrzahl von Formen vertikal übereinandergestapelt wird, nimmt die Vorrichtung nur eine begrenzte Bodenfläche· ein, so daß sie zu jeder Gebäudebaustelle transportiert und dort sogar auf einem Boden eines teilweise errichteten Gebäudes aufgestellt werden kann· Die Form ist an ihrer weiteren Seitenfläche offen, so daß es leicht ist, Zuschlagstoffe oder in ihr Bewehrungsstahlstäbe, Leitungen, Beschläge, Fensterrahmen oder Teile zum miteinander Verbinden fertiger Gegenstände anzuordnen. Falls ge-•wünscht, können vor dem Eingeben der fließfähigen Substanz in der Form Tafeln aus wärmeisolierendem, wärmespeicherndem oder geräuschabsorbierendem Material verlegt werden.
Da eine Reihe von Formen vertikal übereinander gestapelt wird, wirkt die in die einzelnen Formen eingegebene fließfähige Substanz als Wärmeisolator, so daß sich über die Höhe des Stapels ein optimaler Temperaturgradient einstellt· Es ist dementsprechend nicht notwendig, eine Wärnieisolationskammer zum Wärmeharten der eingegebenen fließfähigen Substanz und zum anschließenden Kühlen der gehärteten Produkte zu verwenden· Wenn die eingegebene fließfähige Substanz während des Aushärtevorganges mit Druck beaufschlagt wird, so wirken, die Schichten der eingegebenen Substanz als Puffer für den angewendeten Druck, so daß Einrichtungen zum Entgegenwirken gegen den angewendeten Druck entfallen können. .
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Ein wesentliches Merkmal vorliegender Erfindung liegt in der Druckverminderung in der Form während des Eingehens der fließfähigen Substanz. Die fließfähige Substanz kann damit unter Ausnutzung der Differenz zwischen dem Atmosphärendruck und dem verminderten Druck in den Formen in die geschlossenen Formen eingögeben werden. Weiterhin ist es dadurch möglich, in der fließfähigen Substanz mitgeführte Luft (üblicherweise etwa 2 bis 3$ mitgeführte luft) und überschüssige Feuchtigkeit sowie die Luft in den Zwischenräumen zwischen grobem oder leichtgewichtigem Zuschlagstoff, der in die Formen gefüllt ist, zu entfernen, wodurch sich die Dichtigkeit und Druckfestigkeit der Produkte verbessert« Wenn außerdem Wärme zum Aushärten zugeführt wird, bilde.t sich in der Form ein höherer Druck als der Atmosphärendruck aus, wodurch die eingegebene fließfähige Substanz weiter verdichtet wird. Wenn die Formen beispielsweise auf 10O0C erwärmt werden, so wird in ihnen ein Druck von etwa.1kp/cm erzeugt. Angenommen, der Druck in den Formen werde auf 0,1kp/cm reduziert, so müsste das zur Herstellung der Formen verwendete Material einem Druck von etwa 2,0kp/cm widerstehen können. Da es möglich ist, die fließfähige Substanz aufeinanderfolgend in die übereinander gestapelten Formen einzugeben, liegt die !Temperaturdifferenz zwischen einer Form, deren Innendruck auf O,1kp/cm reduziert worden ist, und einer benachbarten Form, die zum Härten erwärmt ist, höchstens bei 3O0C, so daß der maximale Ejipansionsdruck geringer als 0,2kp/cm sein \d.rd. Demgemäß wild die auf das Material der Formen, einwirkende Druckdifferenz bei etwa 1,1kp/cm liegen. Wird die Härtetemperatur auf etwa 80 0 erhöht, so wird der Expansionsdruck bei etwa O,5kp/cm liegen und der Druckunterschied, dem das Material ausgesetzt
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ist, beträgt 6,3kp/cm · Mit anderen Worten muß das Material einem Druck von nur 1kp/cm widerstehen· Das Gewicht und die Größe der Vorrichtung vermindern sich dadurch·
Vorteilhaft setzen sich die zwischen Bett und Eckrahmen eingefügten Dichtungsteile aus einem- inneren Dichtungsteil, das gegen die eingegebene fließfähige Substanz abdichtet, und aus einem äußeren Dichtungsteil, das den Austritt von Luft verhindert, zusammen· Der Raum zwischen den inneren und äußeren Dichtungsteilen ist an eineünterdrAickquelle oder an eine Druckquelle zur Aufrechterhaltung eines gewünschten Druckgradienten zwischen der Innen- und Außenseite der Formen angeschlossen. Wird das innere Dichtungsteil aus Metall hergestellt, so wird es durch den in die Form eingegebenen Beton nicht beschädigt und der auf dem Metall-Dichtungsteil anhaftende Beton kann leicht wieder weggewischt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert eine Bodenfläche, die lediglich der zweifachen Oberfläche der Produkte entspricht. V/eisen die Produkte eine Oberfläche von beispielsweise mehreren Quadratmetern auf, so wird die benötigte Bodenfläche unter 20qm liegen.
Um den Zusammenbau, das Auseinandernehmen und den Transport des Bettes zu erleichtern, ist das Bett gemäß einem weiteren Merkmal vorliegender Erfindung aus mehreren Teilbetteinheiten zusammengesetzt, die zu einem einheitlichen Bett vereinigt werden, ■
Bei bekannten Verfahren zum Herstellen von Betongegenständen ist es übüidh,dTe:FoT3n zum Verdichten der Mischung aus Zuschlagstoffen
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und fließfähiger Substanz Rüttelbewegungen auszusetzen. Das Rütteln ist jedoch mit einer Lärmbelästigung verbunden. Da, wie oben beschrieben, gemäß vorliegender Erfindung der < Druck in der Form vermindert und dann die fließfähige Substanz unter Ausnutzung der Druckdifferenz zwischen dem verminderten Druck und dem Atmosphärendruck in die Form eingegeben wird, ist es möglich, dichte Produkte zu erzeugen, ohne die Form Rüttelbewegungen auszusetzen. Falls gewünscht, kann nach dem Eingeben der fließfähigen Substanz in die Form der Druck in ihr über den Atmosphärendruck erhöht werden, um die eingegebene fließfähige Substanz weiter zu verdichten.
Die Leitung zum Eingeben der fließfähigen Substanz in die Form unterliegt der Gefahr des Verstopfens durch erhärtende Substanz. Vorliegende Erfindung schafft hier Abhilfe mittels einer besonders ausgebildeten Eingabeleitung, der eine Reinigungseinrichtung zugeordnet ist.
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Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen. Es zeigen
Mg. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die sich für eine kontinuierliche Herstellung eignet;
Mg. 2· eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, der Vorrichtung von Mg. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht, die eine Gruppe gestapelter Formen, eine Druckverminderungseinrichtung und eine Wärmehärtungseinrichtung zeigt, wie sie in der Vorrichtung von Fig. 1 und 2 verwendet werden;
Fig. 4 einen Teilschnitt zur Darstellung eines Verbindungsteils und eines Dichtungsteils, wie sie in der Vorrichtung von Fig. 1 und 2 verwendet werden;
Mg. 5 einen Querschnitt zur Darstellung verschiedener^ in Mg. H- gezeigter Teile vor dem Zusammenbau?
Mg« 6 eine perspektivische Teilansicht zur Darstellung &©r Montierweise der Dichtungsteile%
Fig. 7 einen Teil schnitt zur Darstellung ©ixsas abgewandelten. Verbinduiigstsils und der Dichtungsteilej
Fige 8 eine Draufsicht einer Aue-führangsfox-m eines? im Eahraen vorliegendem Erfindung verwendeten {Drageinricl&tung;
Mg· 9 eine Seitenansicht der ürageinriehtung von Mg. 8j_ :. Fig.10 eine Stir-aansioht der feagsinriehtiing von Hg. 8; ' ■ .
Fig.11 eine Seitenansicht einer ancL&ren Äwsfülisungsforra dei?·· erfiridungsgemäBen Vox-riolitung zut_ Fertigung gekrümmter
Fig.12 eine Dratzfsielat eines Betts mit abgewandelten Verbin dungsmitteln sum miteinander fegbinden'benachbarter Betten; ·
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Fig.13 einen vergrößerten Schnitt einer Einzelheit von Fig. 12;
Fig.14 eine Teilansicht der Vorrichtungsteile· von Fig. I3, von links her gesehen;
Fig.15 einen Längsschnitt einer Einrichtung zum Eingeben der
fließfähigen Substanz, mit einer Reinigungseinrichtung ♦ versehen;
Fig.16 eine Draufsicht der Eingabeeinrichtung von Fig. 15;
Fig,17aj17b und 1?c schematische Seitenansichten zur Darstellung einer Arbeitsweise des Herstellens des Formenstapels abwechselnd in einer und in einer anderen Station auf der Baustelle;
Fig,18 eine Draufsicht der Baustelle zur Darstellung einer Anordnung der Herstellungsstationen und Plätze zum Lagern verschiedener Rohmaterialien, zum Aufstellen eines Kesselsς einer DruckmindanmgseiE^ichtung, usw.; ' . -
Fig.if eine Seitenansicht eines Stapels einer Mehrzahl von Formen, bei denen ejedes Bett aus zwei Betteinheiten zusammengesetzt ist;
Fig. 20 einen vergrößerten Quer-sohaitt ββτ vereinigten Enden von zwei Betteinheiteai
Fig»21 einen schematisohen Querschnitt sur Darstellung der Lage von V'erstärkungsflanschen und
Fig.22 einen vergrößerten Querschnitt zur Darstellung eines abgewandelten Dichtungsteils,~das zwischen swei Betteinheiten eingeschaltet ist,
Die in Fig« 1 und 2 gezeigte Ausführungsform der Erfindung eignet sich für die kontinuierliche Her3feeDm3gsv»mseu,die Einzelheiten der Vorrichtung ergeben sich aus den Fig. 3 bis 10. .
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Wie Fig. 2 zeigt, ist an einer Seite einer von geeigneten Wänden 50 umgebenen Formstation A eine Beladungseinrichtung 41 vorgesehen, die eine fließfähige Substanz aus einem Bunker in Formen 1 ladet. Jede Form 1 weist einen Eckrahmen 11 und ein Hohlbett 12 mit einer Bodenplatte 15 auf. In der Formstation A sind mehrere Formen 1 übereinander 'gestapelt und die fließfähige Substanz wird in die oberste Form 1 eingegeben. Eine als Rollförderer dargestellte Fördereinrichtung 3 ist unterhalb der untersten Form 1 angeordnet. Sie überführt die unterste Form zu einer Freigabstation B an einer Seite der Formstation, wo ein fertiges Produkt 100 aus der Form 1 genommen wird. Zu diesem Zeitpunkt ist das Produkt genügend ausgehärtet, um aus der Form genommen werden zu können. Die aus der Form genommenen Produkte 100. werden zur Station C überführt, wo sie für den Transport zusammengestapelt werden. Drei Stützen 4 sind längs des Randes jeder Form 1 vorgesehen, um diese wegzubewegen. Ebenso sind drei Hebeeinrichtungen, wie Winden 5» längs des Randes jeder Form angeordnet. Der Aufbau und die Wirkungsweise der Stützen 4 und Winden 5 wird später im Einzelnen beschrieben werden.
Fig. 3 zeigt die Formstation A. Wie gezeigt, wird grober Zu- -schlag/stoff mittels der Beladungseinrichtung 41 in die jeweiligen Eckrahmen 11 eingegeben. Eine Beschickungseinrichtung dient zum Beschicken der Formen 1 mit dem Mörtel einer fließfähigen Substanz, z.B. mit pastenartigem Zement.
Abstandshalter 14 · sind zwischen benachbarten Formen 1 angeordnet. Ein Stützteil 4a der Stütze 4 ist in einer Öffnung 12d des Bettes 12 einer Form 1 aufgenommen. Es sei jedoch
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betont, daß andere Stützteile Verwendung finden könnten· In dem dargestellten Beispiel sind die Stützen 4· und die Hebeeinrichtungen 5 so angeordnet, daß, während die zweitunterste Form 1 von den Stützen 4 gehalten ist, die unterste Form 1 von den Hebeeinrichtungen auf den Förderer 3 abgesenkt wird. Alternativ wird die unterste Form 1 zusammen mit den darüberliegenden Formen mittels der Hebeeinrichtungen 5 angehoben, wonach alle Formen von den Stützen 4· in ihrer angehobenen Stellung gehalten werden. Sodann wird eine neue, mit der fließfähigen Substanz beladene Form in den Raum unterhalb der untersten Form eingeschoben. Die oberste Form, die ein ausgehärtetes oder freizugebendes Produkt enthält, wird wegbewegt. Ein Ausführungsbeispiel einer solchen alternativen Anordnung wird später anhand der Fig. 8,9 und 10 beschrieben. In dem Ausführungsbeispiel von Fig. 3 wird eine neue, mit der fließfähigen Substanz zu beladende Form von oben auf den Stapel gesetzt. Wo es von Vorteil ist, Bewehrungsstahlstäbe in die Formen einzubringen, während sie auf dem Boden ruhen, wird die Vorrichtung nach Fig. 8,9 und 10 bevorzugt. Die Bewegungsrichtung der einzelnen Formen ist bei dieser Vorrichtung umgekehrt zu den in Fig. 3 gezeigten Pfeilen.
In dem in Fig. 1 und 3 gezeigten Beispiel sind acht Formen 1 übereinander gestapelt, wodurch sich die benötigte Bodenfläche gegenüber üblichen Flußsystemen stark verringert, bei denen die einzelnen Formen Seite an Seite in derselben Ebene angeordnet sind. Selbst wo große Produkte mit einer Grundfläche von mehreren Quadratmetern herzustellen sind, kommt die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Bodenfläche von nur etwa 20qm aus. Da außerdem die Formen horizontal angeordnet und ihre weiten oberen Oberflächen vollständig offen sind, ist es leicht,
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Bewehrungsstahlstabe, Beschläge oder dgl. in die Formen einzubringen. Die Beschickung des groben Zuschlagstoffes und der fließfähigen Substanz, wie Zement (eine Mischung aus Zement, feinem Zuschlagstoff wie feinem Sand, lasern, Metalldrähten, Kunststoffen usw.) ist ebenfalls leicht. Die oben beschriebene horizontale Anordnung der Formen, bei der die Formen mit ihren weiten Oberflächen vollständig offen gehalten sind, ist insbesondere bei der Herstellung von Produkten vorteilhaft, die geringes Gewicht, hohe Festigkeit, ausgezeichnete Wärmeisolie-. rungseigenschaften, WärmeSpeicherkapazität, Schallabsorbtionsvermögen oder andere wünschenswerte Eigenschaften aufweisen. In bestimmten und gleichförmigen Abständen können nämlich leichtgewichtige, wärmeisolierende, wärmespeichernde oder schallabsorbierende Körper gewünschter Form (z.B. Polygon-, Kugel- oder Zylinderform) eingelegt werden. Diese erwünschten Eigenschaften werden nur erhalten,wenn diese Körper bestimmte und gleichförmige Abstände in der Form einnehmen. Die oben beschriebene Anordnung der Formen erlaubt eine solche gleichförmige Verteilung.
Die Betten 12 mit den Bodenplatten 15 verschließen vollständig die oberen und unteren Oberflächen der Formen, wenn diese übereinander gestapelt sind. Wenn also die fließfähige Substanz . mittels der BescMdmngseißrichtung 13 in eine bestimmte Form 1 gegeben ist, wirkt die Bodenplatte 15 eier oberen Form als Deckplatte für die bestimmte Form, so daß ein geformter Gegenstand mit einer glatten oberen Oberfläche erzeugt wird, der .keine nachträgliche Glättung benötigt. Wenn das Bett· 12 durch die Stützteile 4a gehalten wird, ist es von Vorteil, zwischen" die Formen und vertikal über den Stützteilen 4a ein Lastauf-
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nahmeteil 16 (Fig. 4) zwischenzulegen; Mit dieser Anordnung wird die Last der einzelnen Formen von den Stützteilen 4-a der Stützen getragen, wodurch die geformten Gegenstände in den einzelnen Formen von der auf sie von den oberen Formen einwirkenden Last befreit werden.
Die Beschickungseinrichtung 13 weist einen geschlossenen und einen offenen Behälter auf. Indem der Druck in dem geschlossenen Behälter mittels einer Druckminderungseinrichtung verringert wird, wird die fließfähige Substanz in die Formen eingegeben, wie.später beschrieben werden wird.
Das oben beschriebene Dreipunkt-Abstützungssystem entlastet auch die geformten Gegenstände in den Formen von der von oben auf sie einwirkenden Last. Im Rahmen dieser Erfindung könnten auch vier- oder mehr Abstutzungspunkte verwendet werden, dies hätte jedoch zur !folge, daß die Stützen 4- und die Hebe einrichtungen äußerst genau angeordnet sein und gleichförmig arbeiten müssten. Wenn Höhenunterschiede bei den Stützen oder Hebeeinrichtungen aufträten, würde das Gewicht der aufgestapelten Formen, das im allgemeinen mehrere -zig Tonnen überschreitet, auf die Produkte einwirken und diese zerbrechen. Mit dem im Rahmen vorliegender Erfindung verwendeten Dreipunkt-Abstützungssystem ist es möglich, die Formen stabil und gleichförmig abzustützen, so daß keine Gefahr der Beschädigung der Formen und der in ihnen enthaltenen Produkte besteht.
Zum Zwecke der Erleichterung der Beschickung der fließfähigen Substanz in die geschlossenen Formen und sur Verbesserung der Qualität und Festigkeit der Produkte wird erfindungsgemäß eine geeignete Druckverminderungseinrichtung benutzt.
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Die in Pig. 3 beispielsweise gezeigte Druckverminderungseinriclitung umfaßt eine Vakuumpumpe, die auf einen Tragrahmen 44 montiert ist. Die Vakuumpumpe 45 ist mit der Form über einen Luft-Wasser-Scheider 46, ein Ventil 47 und eine flexible Leitung 48 verbunden, die in einer später zu beschreibenden Weise mit einer in Fig. 4,5 und 7 gezeigten öffnung 24 verbunden ist.
Weiterhin ist im Rahmen vorliegender Erfindung eine Einrichtung zur Beschleunigung des Aushärtens der in die Form eingegebenen fließfähigen Substanz vorgesehen. Wie allgemein bekannt, wird eine fließfähige Substanz, wie Zement, verfestigt oder ausgehärtet, indem die Hydra^bionsreaktion der Substanz beschleunigt wird. Diese Hydra/fcionsreaktion kann durch Erwärmen beschleunigt werden. In der in Fig. J gezeigten Ausführungsform ist ein mit einer (nicht gezeigten) Quelle für ein Heizmedium, z.B. mit einem Kessel verbundener Verteiler 58 auf den Tragrahmen 44 montiert, um über eine Reihe von Zweigleitungen 52 Heizmedium in die Hohlbetten der einzelnen Formen 1 zu richten. Wie Fig. 4 und 5 zeigen, bildet jedes Bett 12 "ein geschlossenes Behältnis," so daß das in das Bett eingeführte Heizmedium die in die Formen eingegebene fließfähige Substanz von beiden Seiten erwärmt. Demgemäß wird die Hydrationsreaktion der fließfähigen Substanz in den Formen beschleunigt, so daß das Aushärten in kurzer Zeit erfolgt und harte oder entformbare' Produkte erzeugt werden. Wie gezeigt, ragt der Bettrand seitlich über den Rand der Form vor, so daß das Bett verhindert, daß die Form von der Umgebungsluft gekühlt wird. Eine gleichmäßige Erwärmung der Form ist die Folge. Aus diesem Grund ist es möglich, das Produkt wirkungsvoll auszuhärten, ohne daß ein spezieller Aushärteraum einzurichten wäre· Wenn das Heizmedium unter Druck in das Bett eingeleitet wird, können schmale,
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nicht gezeigte Öffnungen an geeigneten Bettabschnitten vorgesehen sein, um den Druck abzubauen. Bei Verwendung von Dampf als Heizmediuri können nicht gezeigte AbIauföffnungen zur Abfuhr des Kondensats aus dem Bett vorgesehen werden. Zur Temperatur und dem Temperaturgradienten des Heizmediums, wie sie für vorliegende Erfindung geeignet sind, werden später in Verbindung mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform nähere Angaben gemacht·
Ein Beispiel bevorzugter Verbindungsmittel zum miteinander Verbinden benachbarter Formen und ein ΓΛ/ischen die Betten und die Formen eingelegtes Dichtungsteil nind in Fig. l\ und l? dargestellt. Fig. 6 zeigt die Art und V/eise, wie das Dichtimgstei"! auf den Eckrahmen montiert wird. Wie oben ausgeführt, ragt dän Bett seitlich über den Umfang der Form hinaus. Gemäß Fig. H und 5 weist jedes Bett I-Träger 12a längs des Umfangs und eine Deckplatte 17 und eine Bodenplatte. Λ1) auf, die gegen die oberen und unteren Oberflächen der I-Träger 12a befestigt sind. Der Rand der Form ist durch einen U-Träger 11a gebildet. Ein Pasten- oder Beton-Dichtungsteil 18 ist auf die innere Seite und ein Luft-Dichtungsteil 19 ist auf die äußere Seite der TJ-Träger 11a auf deren obere und untere Seiten montiert.
In dem in Fig. 4 und 5 gezeigten Beispiel sind zum Zwecke des miteinander Verbindens benachbarter Formen Öffnungen 20 durch den. Rand des Bettes 12 vorgesehen, die außerhalb des Randes der Form liegen und durch die oberen und unteren Flansche der I-Träger 12a zur Aufnahme eines als Bolzen 21 gezeigten Verbindungsteils gehen. Mit Hilfe dieser Verbindungsmittel ist es möglich, gegen die obere oder untere Seite des Formenstapels eine weitere Form anzufügen. Weiterhin ist es möglich, Formen,
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die ausgehärtete Produkte 100 enthalten, von der oberen oder unteren Seite des Stapels abzunehmen. Zur Erleichterung dieser Arbeiten ist ein Flansch 22 in einer Zwischenhöhe des Bolzens 21 ausgebildet und ist eine Mutter 23 auf das Gextfindeende 21a des Bolzens 21 geschraubt.ITach dem Einführen des Bolzens 21 durch die Öffnung 20 der oberen Platte 17 eines unteren Betts 12 bis zum Aufsitzen des Flansches 22 auf der Platte 17 wird die untere Mutter 21b aufgeschraubt und durch Punktschweißen festgelegt, wie in Fig. 5 gezeigt. Ein oberes Bett 12 kann in einfacher Weise mit dem unteren Bett verbunden werden, indem der obere Teil des Bolzens in die Öffnung 20 durch die untere Platte 15 des oberen Betts und durch den unteren Flansch des I-Trägers 12a gesteckt und danach die Mutter 23 angezogen wird. Zum Entfernen der untersten, ein ausgehärtetes Produkt enthaltenden Form vom Boden des in Fig. 1 und 3 gezeigten Formenstapels wird der umgekehrte Weg besehritten. Die in . dieser V/eise gelöste untere Form wird mittels des Förderers 3 zur Freigabstation B überführt.
Die Pasten-Dichtungsteile 18 können aus Metall bestehen, da sie ein Herausfließen von pastenförmiger Substanz au3 der Form verhindern sollen, während die Luft-Dichtungsteile 19 zur Erzeugung eines luftdichten Abschlusses aus Gummi oder elastischem Kunstharz bestehen. Der Druck in den Räumen 25 zwischen den Dichtungsteilen 18 und 19 wird verringert, indem diese Räume über Öffnungen 24 und flexible Leitungen 48 an. die Druckvermin-' derungseinrichtung 45 (Fig. 3) angeschlossen v/erden. Wenn der Druck in den Räumen 25 in dieser Weise verminderb wird, sebzen die Pasben-Dichtungsteile 18 dem Luftfluß nur geringen Wider-* stand entgegen. Bezeichnet man den Atmosphärendruck mit P,
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den Druck in den Räumen 25 mit P. und den Druck in der Form mit Pg1 dann besteht folgende Beziehung Ρ^Ρ,^Ρρ. Diese Beziehung zeigt, daß auf den Inhalt der Form ein verminderter Druck einwirkt. Da ,jedoch P,, und P2 im wesentlichen gleich sind, unterliegt der Formeninhalt im wesentlichen dem Druck der Druckverminderungseinrichtung.Selbst wenn das Luft-Dichfcungsteil 19 beschädigt wäre, so daß Luft in den ständig durch die Druckverminderungseinrichtung 45 evakuierten Raum 25 eindringt, würde dies kaum den Druck in der Form beeinflussen. Die Räume 25 wirken damit als. Puffer für eindringende Luft, so daß diese gehindert wird, den Druck in der Form.zu erhöhen. Bei der neuen Dichtung kommt die in der Form enthaltene fließfähige Substanz, wie Zement, nur mit den Pasten—Dichtungsteilen 18 und nicht mit den v/eichen Luft-Dichtungsteilen 19 in Kontakt, so daß diese Luft-Dichtungsteile 19 nicht von dem Zement beschädigt v/erden können. Demgemäß brauchen nach der Benutzung der Form nur die Pasten-Dichtungsteile 18 gereinigt oder erneuert zu v/erden·
Fig» 6 zeigt, wie die Dichtungsteile 18 und 19 auf den Eckrahmen 11 einer Form, insbesondere auf eine seiner Ecken montiert werden kann. Die U-Träger 11a sind in der in Fig. 6 in durchgehenden linien gezeigten Weise zum Aufbau des Eckrahmens 11 zu£5ammengeschlossen. Wie gezeigt, sind Seitenplatten 26 an die angrenzenden Enden eines IJ-Träger3 11a befestigt, der zur Rückseite eines anderen U-Trägers 11a v/eist, und v/erden die auf die oberen Oberflächen der jeweiligen U-Träger 11a aufgebrachten Dichtimgsteile 18 und 19 nach unten geführt, wie bei 18a und 19a an der Zusammenschlußstelle gezeigt, wonach sie auf die unteren Oberflächen der U-Träger 11a aufgebracht werden, um die
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in gestrichelten Iiinien gezeigten unteren Oichtungsteile 18 und 19 zu bilden. In dieser Weise werden die unteren und oberen Dichtungsteile 18 und 19 durch kontinuierliche Streifen gebildet, so daß keine Lücken oder Unterbrechungen entstehen und eine v/irksame Abdichtung über den gesamten Umfang des Eckrahmens gewährleistet ist. Wenn zwei U-Träger 11a zusammengeschlossen v/erden, werden auch die Dichtungsteile 18 und 19 an ihren Unterabschnitten 18a und 19a miteinander vereinigt« Da diese Unterabschnitte 18a und 19a zwischen den angrenzenden Enden der U-Träger eingeklemmt sind, ist die Zusammenschlußstelle wirksam abgedichtet·
Hg. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführung der Verbindung und der Abdichtung. Dor Aufbau der in Pig. 7 gezeigten Verbindungsmittel und Dichtungsteile ist der gleiche ,wie in Pig» 4 und gezeigt. Der Bolzen 21 ist mit einem Zwischenflansch 22 und Gewindeenden 21a vorsehen· Muttern 23 und 28 sind auf ,jedes Gewindeende 21a goschraubt, um die Plansche der I-Träger und die Dock- und Bodenplatten 17 und 15 benachbarter Betten 12 zusammenzukleramen. Bei dieser Konstruktion bewirken die EoIsen 21 nicht nur einen Zusammenschluß benachbarter Betten 12 auf den entgegengesetzten Seiten des Eckrahmens 11 einer Porm, sondern sie übernehmen auch die Punktion der in Pig, 3 gezeigten Lastaufnahmeglieder 16. Außerdem ist bei. dieser abgewandelten Ausführungsform kein besonderes Dichtungsteil für den.Eckrahmon 11 vorgesehen und die obere und untere Oberfläche 29 des Eckrahmens 11 v/erden zur Bildung einer Pastenabdichtung in Metal1-berührung mit der Bodenplatte 15 und der Deckplatte 17 benachbarter Betten 12 gehalten, wenn die Muttern 23 angezogen werden. Ein Hilfs-U-Träger 26' ist zwischen der Bodenplatte 15 und der Deckplatte 17 in vertikaler Ausfluchtung mit den T-Trägern an«
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geordnet und Luft-Dichtungsteile 19 befinden sich, zwischen den oberen und unteren Oberflächen des Hilfs-U-Trägers 26' und den Platten 15 und 17 benachbarter Betten. Der durch die zwei U-Träger 11a und 26' und die Platten 15 und 17 umgrenzte Raum 27 entspricht dem in Fig· 4 gezeigten Eaum 25 und eine öffnung 24 erstreckt sich durch den Hilfs-U-Träger 26' zum Zweck des Anschlusses des Baumes 27 an die Druckverminderungseinrichtung. Da bei dieser abgewandelten Ausführungsform das Volumen des Raumes 27 groß ist und die Pastenabdichtung 29 entfernt von den Luft-Dichtungsteilen 19 liegt, besteht keine Gefahr der Verschmutzung der Luft-Dichtungsteile 19 mit Paste oder Zement. Wie bei der vorherigen Ausführungsform kann die Form in der gleichen einfachen Weise gehandhabt werden.
Fig. 8,9 und 10 zeigen eine unterschiedliche Anordnung der Stützen 4 und Hebeeinrichtungen 5j die sich für eine kontinuierliche Behandlung der Formen eignet. Wie bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform bilden auch bei dieser Ausführungsform die Stützen 4 und die Hebe einrichtungen 5 eine Dreipunktabstützung. Die in Fig. 8 bis 10 dargestellten Formen sind so konstruiert, daß sie transportierbar sind. Träger 30 und 31 sind zur Bildung eines T-förmigen Rahmens zusammengeschlossen und Einheiten aus Stützen 4 und Hebe einrichtungen 5 sind an den entgegengesetzten Enden des Trägers 31 und am rechten Ende des Trägers 30 angeordnet. Wenn ein derartiger Rahmen mit drei Einheiten aus Stützen und Hebe einrichtungen auf dem Boden 36 installiert worden ist, kann sofort mit dem Formungsprozeß begonnen werden. Die Vorrichtung kann zu federn gewünschten Platz bewegt werden. Unterschiedlich zu der Ausführungsform von Fig. 1 bis 3 werden bei der in Fig. 8 bis 10 gezeigten Ausführungsform Bewehrungsstahlstäbe, Zuschlagstoffe, Beschläge usw. in
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die Form eingebracht und dann die fließfähige Substanz in die Form eingegeben, während die Form 1 auf dem Boden 36 gehalten ist· Sodann wird die gefüllte Form dem Boden eines Stapels anderer gefüllter» Formen zugeführt, wo sie den oben beschriebenen, erforderlichen Behandlungsschritten unterworfen wird· Die ein ausgehärtetes oder herausnehmbares Produkt enthaltende Form wirl von der Oberseite des Stapels entfernt. Zu diesem Zweck ist auf Jede Stütze 4 eine Achse 32 montiert, die ein mit einem Tragsims 34 versehenes Drehteil 33 hält. Eine mit einem Kopf 35 versehene Hebeeeinrichtung 5 ist auf der inneren Saite -jeder Stütze 4 angeordnet.
Die'Ausführungsform nach Fig. 8 und 10 arbeitet in folgender Weise. Eine mit der fließfähigen Substanz beschickte Form 1 wird mittels eines Förderers 38 unter den durch die Stützen 4 abgestützten Formenstapel gebracht, von dem in Fig» 10 nur das Bett 12 der untersten Form gezeigt ist. Die Form wird dann mibtels der Hebeeinrichtungen 5 angehoben, bis die Oberseite das Eckrahmens 11 dieser Form gegen die Unterseite der Bodenplatte des untersten Betts 12 des Formenstapeis anschlägt und damit die Form abschließt. Da die neu hinzugeführte Form 1 v/eiter durch die Hebeeinrichtungen 5 angehoben wird, hebt eich auch der Formenstapel mit dem Ergebnis, daß das unterste Bett 12 von ilen Tragsimsen 34 freikommt;. Sodann werden die Dr3hteile 33 gedreht, um die Tragsimse aius dem Bereich des Stapels au bringen. Wenn die Unterseite des Betts 12 der neu hinzugeführten Form über die Ebene der Oberseite der Tragsimse 34 angehoben worden ist, v/erden die Tragsimse 34 in die in Fig· 10 gezeigten Stellungen zurückgedreht, wodurch die neu - · hinzugeführbe Form in die Stapelvorrichtung einbezögen ist»
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Die neu hinzugeführte Form wird jetzt mittels geeigneter Verbindungsmittel, z.B. mit Hilfe der Bolzen 2Ί mit der Unterseite des Stapels verbunden. Sodann werden die Köpfe 35 der Hebeeinrichtungen 5 zum Empfang der nächsten Form abgesenkt. Zum Entfernen der obersten, ein ausgehärtetes Produkt enthaltenden Forn von. der Stapeloberseite kann ein (nicht dargestellter) Krau, verwendet werden.
In den in Fig. 1* bis 5 u*:d 8 bis 10 gezeigten Ausführungsformen sind die Formen flach und horizontal, die Erfindung ist jedoch nicht auf Formen dieser besonderen Gestalt beschränkt. In der Ausführungsförm von Fig. 11 besitzen die Eckrahmen 11 der Formen eine gekrümmte Ouerschnittsform, die Stützen 4 und Hebeeinrichtungen 5 haben jedoch den gleichen Aufbau wie in Fig. 8 bis IO gezeigt. Jedes Bett; 12 ist mit einer Deckplatte 17 und einer Bodenplatte 15 mit gekrümmten Oberflächen 39 und 39a -/ersehen, deren Krümmungsradien denen der inneren und äußeren Oberflächen der Produkte entsprechen. Geeignete Versteifungsteile 4-0 sind zwischen den Deck- und Bodenplatten 39 und 39a jedes Bettes vor-» gesöh.ano Die gemäß Fig. 11 gekrümmten Deckplatten 1? und Bodenpia t'ten 15 benachbarter Betten 12 werden nicht verformt, selbst wenn in der zwischen diesen Platten umgrenzten Formkammer 57 eine fließfähige Substanz unter beträchtlichem Druck geformt wird* Insbesondere wenn die entgegengesetzten Enden dor zwischen die Formen eingeschalteten Betten 12 mittels Bolzen 21 oder dgl. zusammengeschlossen werden, können die Platten Λ3 und 17 sehr hoh'äü inneren Drücken ohne Gefahr einer Verformung widerstehen. Folglich kann, wo eine (nicht gezeigte) Druckquelle, wie ein Kofi;pj?3asorf über einen Flansch 53 mit der Beschickungseinrichtung 54-verbuaden ist, um fließfähige Substanz in die Formen einzudrükken, ein beträchtlicher Druck in der Größenordnung von 5 bis 8 kp/era~ auf die in die Formen eingegebene fließfähige Substanz ausgeübt werden, was der Dichte der Produkte zugute kommt.
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Es sei hier hervorgehoben, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt ist und'viele Varianten im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich sind. Z.B. kann anstelle der zwei Dichtungsteile, nämlich des Luft-Dichtungsteils und des Pasten-Mchtungsteils, ein einziges !Dichtungsteil zum Abdichten sowohl gegen Luft als auch gegen Easte verwendet werden. Obwohl die in Pig. 4,5 und 7 gezeigten Verbindungsmittel sich für das Hinzufügen einer neuen Form an eine Seite des Formenstapels und für das Entfernen einer ein ausgehärtetes Produkt enthaltenden Form von der anderen Seite des Stapels eignen, können ebenso andere Verbindungsmittel Verwendung finden. Beispielsweise können mehrere öffnungen durch die jeweiligen Eckrahmen vorgesehen sein und eine Mehrzahl von Formen kann mittels langer Bolzen zusammengeschlossen werden, die mit einer Formenhöhe in der vertikalen Richtung versetzt sind. Wenn eine neue Form hinzugefügt oder eine ein ausgehärtetes oder herausnehmbares Produkt enthaltende Form von dem Stapel entfernt werden soll, wird einer der Bolzen weggenommtn. Insbesondere wenn einer der Bolzen angeordnet ist, um von einer Seite des Stapels zwecks Hinzufügen der neuen Form an diese Seite abzustehen, kann die ein herausnehmbares Produkt enthaltende Form von der anderen Seite des Stapels entfernt werden.
Fig. 12,13 und 14 zeigen eine weitere Ausführungsform, bei welcher der eine geschlossene Form enthaltende Eckrahmen·so aufgebaut ist, daß er einfach zusammengeklemmt und freigegeben werden kann.
Bei der Herstellung verschiedener Produkte aus einer fließfähigen Substanz, wie z.B. Zement, ist es erforderlich, die Formen
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zusammenzubauen und wieder auseinanderzunehmen. Wo eine Mehr- · zahl an Formen übereinan&ergsstapelt ist, wie es in Verbindung mit den Fig. 1 Ms 11 "beschrieben worden ist, sind benachbarte Pormen mittels einer Vielzahl von Bolzen und Muttern miteinander verbunden· Die Verwendung einer Vielzahl von Bolzen und Muttern ha't viel Arbeite- und Zeitaufwand zur folge· Außerdem werden die Muttern nicht immer gleichförmig angesogen, so daß in dem Produkt fe.etraclb.tliehe Spannungen auftreten, die von dessen ungleicher Expansion während des Aushärteprozesses herrühren* Eine solche ungleiche Expansion macht das Lösen. der Muttern schwierig.
Die Ausführungsforis der Pigs, 12,13 und 14· wurde zur Beseitigung dieser Nachteils entwickelt» Bei- dieser Ausführungsform sind boxförmige Betten 12 zn beiden Seiten jedes Eckrahmens 11 an~ geordnet· Einstellbare Arbeitszylinder 63 sind schwenkbar an eines der Betten angelenkt, und zwar mittels eines Schwenkzapfens 7^» der an dm. Boden 64-der Arbeitszylinder befestigt ist. Die Kolbenstange 65 jedes Arbeitszylinder 63 ist über eine Schraubkupplung 75 mit einer einen Riegelkopf 66 aufweisenden Stange 76 verbunden. Die Sehraiibkupplung erlaubt ein Einstellen der Höhe des Kopfes 66«, Eine Ankerplatte 77 mit einer Hut 67 zur Aufnahme der Stange 76 ist an den Boden des anderen Bettes 12 befestigt» Durch Heigen des Arbeitszylinder 63 in die in Fig. 13 in strichpunktierten Linien gezeigte ' Stellung wird der Kopf 66 aus dem Eingriff mit der Ankerplatte 77 gebracht. Der Arbeitszylinder 63 kann in Stellung gebracht werden, indem seine Schwenkzapfen 7^ in gekrümmte Schlitze 73 in zwei Seitenplatten 72 eingesetzt werden, wonach an die Zapfen 74 befestigte Halteplatten 71 mittels Schraubbolzen 78
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gegen die Seitenplatten 72 geschraubt werden« Zum Zusammenschließen einer Mehrzelil von Eckrahmen 11 der formen in einem Stapel sind die Schlitze 73 nahe der Oberseite" der Betten ausgebildet, während die Ankerplatten 77 gegen die. Boden der Betten geschweißt sind, wie in !ig. 13 gezeigt ist."An die Betten 12 'sind geeignete (nicht gezeigte) Rohrleitungen angeschlossen, um in die boxförraigen Betten 12 Heizmediuro, z.B. Dampf zum Heizen und Aushärten der in die Form eingegebenen fließfähigen Substanz einführen au können. Eine Vielzahl von Arbeitszylindern 63, die längs des ümfangs der Betten angeordnet sindf wird mittels Druckfluid wie übliche Pneumatik- oder Hydraulikzylinder betrieben.
Nachdem die Köpfe 66 mit den Ankerplatten-77 in Eingriff gekommen sind, werden die Arbeitszylinder 63 beaufschlagt, um die Köpfe 66 gegen die Ankerplatten 77 herunterzuziehen. Mit dieser Anordnung ist es möglich, durch Betätigung eines einzigen, allen Zylindern gemeinsamen Steuerventils alle Zylinder gleichseitig zu betreiben. Außerdem kann mit allen Riegelköpfen dieselbe oder im wesentlichen dieselbe Klemiakraft ausgeübt werden. Die Klemmkraft jedes Kopfes kann während des Aushärteprozesses unabhängig eingestellt werd©ns indem die Schraubkupplung 75 gedreht wird.
Da bei dieser Ausführungsform jeder Arbeitszylinder 63 durch die Halteplatten 71 in Stellung gehalten ist, kann ein Schadhafter Zylinder durch Lösen der Halteplatten 71· in einfacher Weise ausgebaut werden. Die Verwendung der Schraubkupplung erlaubt nicht nur die Höheneinstellung des Riegelkopfes 66, sondern auch den Austausch des Riegelkopfes» Somit ist es möglich, den gleichen Arbeitszylinder für Eckrahmen mit unter-
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schiealicher Höhe einzusetzen, indem Sie Hohe des Riegelkppfes .66 eingestellt oder der Riegelkopf ausgetauscht wird«,
!ige 15 wnd 16 zeigen, eine form mit earner neuartigen Einrichtung zum Eingeben der fließfähigen Substanz in die Footi0 Diese Einrichtung ist so konstruiert, äaß die Eingabeöffnung nach Beenden des Eingabevorganges geschlossen mid das !einigen -der Eingabeleitung zu deren wiederholten Verwendbarkeit erleichtert ist.
Die'fließfähige Substanz wir&'iai allgemeinen unter. Druck oder' Unterdruck in die Form eingegeben» Sofern deshalb nicht geeignete Einrichtungen "vorgesehen werden«, fließt die in die Form eingegebene fließfähige Substanz oft wieder iii die Eingabeleitung zurück. Insbesondere wenn Beton oder Mörtel vergossen wird, erstarrt der in die Eingabeleitung"zurückgeflossene Beton oder Mörtel und verstopft diese« Selbst wenn'in die Eingabeleitung sum Zwecke des Verhindern© eines Rückflusses ein Absperrventil eingeschaltet wird, wird die Eingabeeinrichtung verstopfen, da das<Absperrventil seibat durch die Verfestigung des anhaftenden Zementes außer Betrieb gesetzt werden wirde Außerdem ist es möglich, daß während des Formungsprosesses die Eingabeleitung mit fließfähiger Substanz gefüllt bleibt und diese dort aushärtet. Dies erfordert eine häufige Erneuerung der Eingabeleitung oder doch zumindest, daß die Eingabelei.tung zerlegt und gereinigt wird« Der Arbeitswirkungsgrad ist dadurch stark vermindert.
Die in EIg. I5 und 16 gezeigte Eingabeeinrichtung überwindet die oben beschriebenen Schwierigkeiten. Eine Eingabeleitung 83 ist über einen Anschlußflansch 82 an einen Eckrahraen 11
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einer Form angeschlossen·* Gemäß ligo 16 ist die Singabeleitung 83 T-förmig ausgebildet und eine in eine Zwi scheust eile der leitung 83 mündende Leitung 93 ist mit einem (2n.eh.fc ge-zeigten) Singabebehalter verbunden, um fließfähige Substanz unter Druck in die Stern einzugeben« Ein auf einer Kolbenstange" 8? sitzender Kolben 84 ist in dar.Eingabeleitung 83. gleitbar» Außerdem ist eine Sinlaßleitung 35 sum Einlassen iron Beinigungswasser in die Eingab si eitung 83 vorgesehen,!, Die gegabelten Enden 95 der Einlaßleitung 85 münden in die Eingab©leitung 83 zu beiden Seiten der Leitung 93 und auf entgegengesetzten Seiten der Eingabeleitung 83 9 wie-in Mg9 16 gezeigt ist« Der Kolben 84 wird durch ein Druckfluid "betrieben« Zu diesem Zweck ist ein Arbeitszylinder 86 an ein Ende der Eingabeleitung 83 angeschlossen und ein in eiern JLrbsitszylinder 86 Tersehiefolieher Kolben 88 ist mit dein reehten Ende der den Kolben 84 tragenden Kolbenstange 87 "/erbund,en, w& den Kolben 84· zwischen der in ausgezogenen und in strichpusiktierten Linien gsseigten Stellung su bewegen. Anstelle der Anordnung des Ärbeitszylinders 86 wäre es auch möglieh, den Kolben 84 mittels eines handbetriebenen Spindelantriebs (nicht gezeigt) .au betätigen« Arbeitsfluid wird dem Zylinder 86 über Öffnungen 89 und 90 zu~ bzw· i/eggeführt» Die Kolben 84· und.88 werden also Ma» und herbewegt, indem Arbeit sfluicl durch di® öffnung 89 zuge^ führt und durch die Öffnung 90 abgeführt wird und umgekehrt. Wenn der Kolben 84 die in strichpunktierten Linien, gezeigte zurückgezogene Stellung einnimmt, kann die durch die Leitung 93 ankommende fließfähige Substanz in die üOx-m eingegeben werden. Wenn der Kolben 84 durch den Kolben 88 vorbewegt wird, wird die Innenseite der Eingabeleitung 83 gereinigt.- Nimmt der Kolben 84 schließlich die in Pig. 15 in ausgezogenen
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Linien gezeigte Stellung ein, dann verschließt er die Einlaßöffnung des Eckrahmens 11 der Form und ist der Eingabevorgang beendet. Wasser oder eine andere Reinigungsflüssigkeit kann dann durch die Einlaßleitung 85 in die Eingabeleitung 83 ge- · geben werden, um die in der Eingab'eleitung 8J und in der Leitung 93. verbliebene fließfähige Substanz zu entfernen· Die ReinigungSBinrichtung kann in einer Form zur anderen bewegt werden, um somit die für das Heinigen erforderliche Arbeit zu sparen.
Fig. 17 und 18 zeigen ein Verfahren und eine Vorrichtung zur chargenweisen Herstellung verschiedener Bauteile auf einer Gebäudebaustelle· . r
Die Größe und die Form der für Gebäude benötigten Bauteil sind sehr unterschiedlich.
In Wolkenkratzern haben Bauteile für die gleichen Abschnitte unterschiedlicher Stockwerke unterschiedliche Form und Größe. Werden solche Bauteile in einer Fabrik produziert und zur Baustelle transportiert, so ist dies nicht nur mühsam,. sondern es birgt auch die Gefahr der Beschädigung der Bauteile während des Transports aufgrund von deren Gewicht und Größe in sich.
Die Gegenstände aus Beton oder anderen fließfähigen Substanzen werden erzeugt, indem die fließfähige Substanz in eine Form eingegeben wird. Um ein dichtes Produkt zu erhalten, ist es erforderlich, die-Form, nachdem sie mit der fließfähigen Substanz gefüllt worden ist, zu rütteln. Damit die Form den auf sie einwirkenden Rüttelbewegungen widersteht, ist es üblich, die Form mittels Bolzen oder anderer Befestigungseinrichtungen
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Bi w "
auf einem Bett festzulegen« Wo verschiedenartige Produkte hergestellt werden müssen, ist es notwendig, eine leihe von Bet- . ten entsprechend den Arten der Produkte oder Formen bereitzustellen, wodurch sich die Produktivität vermindert. D.h. also, daß die fabrik viele Arten von Formen und Betten einsetzen ' muß.
Die Erfindung beseitigt die dem Stand der Technik anhaftenden Hachteile, indem die Bauteile aufeinanderfolgend auf der Baustelle gefertigt werden, wodurch ein reibungsloses Errichten des Gebäudes gemäß einem vorgeschriebenen Plan möglich ist. Das erfindungsgemäße Verfahren kommt ohne den Aufbau einer ■ besonderen Fabrik aus und beschränkt den. Transport auf das Transportieren von Rohmaterialien, wie Sand^ .-Zement, direkt zur Baustelle. Es entfällt also der Transport von'Bauteilen hohen Gewichts und unterschiedlicher Form von der Fabrik zur Baustelle· Das Rütteln der Formen zur Verdichtung der Produkte ist mit starker Lärmbelästigung verbunden* Wenn die fließfähige Substanz jedoch in die Form eingegeben wird, indem der Druck in ihr verringert wird, ist es nicht weiter notwendig, die Form zu rütteln. Das Geräuschproblem tritt demgemäß nicht auf.
Die in Fig. 1 bis 11 gezeigten Vorrichtungen sind zwar für einen kontinuierlichen Herstellungsprozeß geeignet, sie sind Jedoch sperrig und weisen in ihrer Wirkungsweise verschiedene Nachteile auf. Die in Fig. 17 und 18 gezeigte Vorrichtung wurde auf chargenweisen Betrieb vereinfacht und sie dient zur · . Herstellung der Bauteile für das dritte und die höheren Stockwerke eines Gebäudes, in dem sie installiert wird. D.h. also, * daß bis zum zweiten Stockwerk das Gebäude nach üblichen be-
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kannten Methoden erstellt wird, wonach die Vorrichtung der Hg. 17 und 18 eingesetzt wird. Der Arbeiter kann dann den Teil des Gebäudes, der in oben be sehr·! ebener Weise erstellt worden ist, als Arbeitsfläche für den Zusammenbau einer Vielzahl von Formen und Betten verwenden. Anstatt den bereits erstellten Teil des Gebäudes zu verwenden, kann die Vorrichtung der Pig. 17 und 18 ebenfalls auf einer relativ kleinen Fläche neben dem zu errichtenden Gebäude installiert werden. Gemäß Fig. 17 und 18 werden zwei Flächen oder Stationen E und F zum Zusammensetzen der Form in einem Stapel und Flächen oder Plätze. 121, 122, 123 zum Lagern groben Zuschlagstoffs, feinen Zuschlagstoffs und Zements ausgewählt. Eine Fläche 124 zum Herrichten von Bewehrungsstahlstaben," ein Lagerplatz für die Bewehrungsstahlstäbe, ein Mörtelmischer 126, eine· Vakuumpumpe. mit einem Vakuumbehälter II7 und ein Kesselraum 128 werden um die Flächen E und F herum angeordnet. Der grobe Zuschlagstoff, der feine Zuschlagstoff und der Zement werden durch Lastwagen oder dgl. an ihre Plätze 121,122 bzw. 123 gefahren. Die auf dem Lagerplatz 125.gelagerten Stahlstäbe werden in geeigneter Weise auf der Fläche 124 hergerichtet. Die hergerichteten Bewehrungsstahlstäbe werden in einen auf der ersten Fläche E angeordneten Eckrahmen 11 der Form eingelegt, wonach der grobe Zuschlagstoff 111 in die Form gefüllt wird, wie in Fig. 17a gezeigt ist. Ein mit einer Bodenplatte versehenes boxförmiges Bett 12 wird auf die Form montiert, wobei zwischen beiden ein inneres Mörtel-Dichtungsteil und ein äußeres Luft-Dichtungsteil (nicht gezeigt) eingelegt wird. Die Form wird von der Atmosphäre abgeschlossen, indem sie zwischen zwei Betten ein geklemmt wird. Mehrere Betten und Formen werden übereinander
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gestapelt, so daß ein in Hg6 1?b gezeigter Zusammenbau 110 entsteht· Je nach Große des herzustellenden Produkts können mehrere !formen zwischen zwei Betten angeordnet werden, wie es durch-die oberste Stufe des Zusammenbaus von Fig· 17b gezeigt ist. Die Formen des Zusammenbaus t/erden dann durch eine Leitung 1OJ Mit dem Yakuumb ehält er 117 verbunden, um den Druck in den Formen auf etwa 0,1 kp/cm zu verringern· Wenn der Druck in der Form verringert ist, werden die Betten aufgrund des Atmosphärendrucks fest gegen die Form gepreßt, wodurch sie die Form wirkungsvoll abdichten· Sodann wird bei den genannten Unterdruckbedingungen Mörtel in die Form eingegeben· V?ahrend die zum Vakuumbehälter 11? führende Leitung 103 über einen Überlaufbehälter 108 mit der Form verbunden ist, wird der durch einen Mischer 126 zubereitete Mörtel in einen offenen Behälter 107 gegeben und danach über einen geschlossenen Eingabebehälter 106, eine Mörtelpumpe 104- und eine gegenüberliegend der Leitung 103 mit der Seite der Form verbundene Eingabeleitung 105 in die Form eingegeben* In dem in Fig. 17b gezeigten Stadium ist die unterste Form bereits mit Mörtel gefüllt worden, während die darüberliegende Form gerade gefüllt wird· Der Mörtel kann in die durch die Mörtelpumpe 104 bei einem verringerten Druck gehaltene Form eingegeben werden, sobald die Eingabeleitung 105 mit dieser Form verbunden ist' und das (nicht gezeigte) Ventil in der Eingabeleitung 105 geöffnet ist· Der Druck in dem geschlossenen Eingabebehälter 106 wird durch eine geeignete (nicht gezeigte) Druckmindereinrichtung verringert, so daß mitgerissene Luft und übermäßige Feuchtigkeit aus dem Mörtel entfernt v/erden· Danach wird der Mörtel in die Zwischenräume des groben Zuschlagstoffes und in dessen Gefüge eingegeben, aus dem Luft bereits
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Fig. 19 j 20 und 21 zeigen eine bevorzugte Konstruktion Betten, die in Verbindung der Anordnung der 51g« 1? und 18 benutzt wird· Während die Formen so aufgebaut sind9.daß sie auseinandergebaut werden können, ist es von Vorteil9 wenn die Betten eine einheitliche Konstruktion bilden«, Indessen ist es schwierig, größere Betten zum Bauplatz eines Gebindes zu transportieren, da die Ladekapazität -von Lastkraftwagen zum. Transport der Betten begrenzt ist.
Aus diesem Grund ist das in Hg. 19$2O und 21 gezeigte Bett in mehrere Einheiten aufgeteilt, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen ?erfahrens zu einem einzigen flachen B©tt zusammengebaut sind· 51Ig9 19 zeigt eine Seitenansicht eines Stapels aus mehreren Betten und Eokrahmen 1i der Formen^ der in einer der Stationen E und F von Fig. 1? aufgestellt ist· Jedes Bett setzt sich aus zwei" identischen Betteinheiten 12a zusammen· Mit Ausnahme der Zweiteilung der Betten ist der in Fig. 19 gezeigte Stapel identisch mit dem von Fig. 1?b.
Fig. 20 zeigt den Zusammenschluß von zwei Betteinheiten 12a« Ein Verstärkungsflansch. 1J2 ist gegen die Unterseite jeder Einheit nahe von deren Ende befestigt. Der Verstärktmgsflansch 132 weist eine öffnung 133 zur losen Aufnahme eines Verbindungsteils, z.B. eines Stahlstabes 134- auf. Auf diesen Stahlstab 134· sind mit öffnungen I35 versehene Positionierglieder 136 und 136a montierte Auf dem Umfang der Positionierglieder 136 und 136a sind Schraubgewinde 137 ausgebildet, αχχί die auf entgegengesetzten Seiten des Verstärkungsflansches 132 Muttern I38 und 138a aufgeschraubt sind. Zum Ausgleich von Herstellungsungenauigkeiten des Betts werden die PositioniergliQder 136 und
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durch den Yakuumbehälter 11? abgezogen worden ist, so daß wie in den vorherigen Ausführungsbeispielen ein dichtes Produkt erzeugt wird. Dampf gelangt aus dem Kessel 128 in die Betten 12 auf den gegenüberliegenden Seiten einer .mit dem Mörtel beschickten Form, um das Mprtelprodukt su erwärmen und auszuhärten. Im allgemeinen wird·das Wärmehärten bei einer Temperatur zwischen 60 und 85°C ausgeführt, um die Hydratiönsreaktion des eingegebenen Mörtels zn beschleunigen und dadurch innerhalb kurzer Zeit dessen Druckfestigkeit zu verbessern.
Durch richtiges Aushärten*ist es damit leicht, Mörtelprodukte mit' einer Druckfestigkeit von mehr als 180 kp/cm zu erzeugen. Solche Produkte eignen sich als Wandtafeln, BOdenplatten usw. von Gebäuden, unmittelbar nachdem sie aus den Formen genommen worden sind. Fig. 17® zeigt eine Anordnung zum Herausnehmen der Produkte aus den Formen. Das Herausnehmen kann mittels eines Überkopflcranes 115 erfolgen, der längs einer Schiene 115a an einer Decke eines halbfertigen Gebäudes verläuft. Die in der ersten Station E auseinandergebauten Betten 12 und die Eckrahmen 11 werden nach erfolgter "Reinigung ©der Anwendung einer Formenfreigabe in die zweite Station F überführt. In.der Station F können unterschiedliche Formen entsprechend dem Baufortschritt des Gebäudes benutzt werden. Die gleichen Eingabe- und Härtevorgänge wie in der Station E werden auch in der Station F durchgeführt. Obwohl in der Station F die Stapelreihenfolge der Betten und Eckrahmen zu der in der Station E entgegegengesetzt ist, spielen sich die gleichen Eingabe- und Härtevorgänge ab.
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136a durch Einstellen der Muttern 138 und 138a in axiale Aus- - fluchtung gebracht., um die Oberseiten 139 der Betteinheiten . bündig zu machen. Die Positionierglieder 136 u,nd 136a sind-mit ineinanderpassenden^ geneigten Oberflächen 140 und. 14Oa versehen, die einen bündigen Abschluß des·- Obar-saiten 139 sicherstellen· Unter einem Ende einer Betteinheit let ein Luft-Dichtungsteil 142 angeordnet, das durch, ein Halteglied 141 in Stellung gehalten wird. Menu zwei Betteinheiten zusammengeschlossen werden, wird das ander© Ende des Luft-Dichtungsteils 142 von einem an das Ende der anderen Betteinheit befestigten Halteglied 141a aufgenommens so daß der Innenraum des Betts gegen die Atmosphäre abgedichtet ist©
EIg. 20 zeigt einen vergrößerten Querschnitt der oberen Seiten von zwei Betteinheiten 12a, die miteinander verbunden sind.* Es versteht sich, daß die unteren Seiten gleich aufgebaut sind. Die so zusammengeschlossenen zwei .Betteinheiten bilden damit ein einheitliches Bett mit im wesentlichen flachen,, als SOrmoberflächen dienenden Ober- und Unterseiten, wobei die Betteinheiten luftdicht miteinander vereinigt sind.
In dem Ausführungsbeispiel von lig. 20 ist das Verbindungsteil als langer Stab 134 dargestellt, der sich zu den gegenüberliegenden Seiten des zusammengebauten Betts erstreckt. Bei großer Länge des Betts, z.B. von mehreren Metern, ist die Verbindung der, beiden Betteinheiten aufgrund der Längung des langen Verbindungsstabes 134 jedoch nicht ausreichend steif. In einem solchen Fall können einige der Verbindungsteile kurz sein und können (in gestrichelten Linien gezeigte) Muttern 143 auf die Verbindungteile 134 geschraubt werden, um die Positionierglie-
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der 136 und 1J6a zusammenzuhalten· Der Einsatz solsh kurzer ■ Verbindungsteile beseitigt die oben beschriebene Unannehmlichkeit aufgrund der Längting der Verbindungsteile, so daß ©in fester Zusammenschluß erhalten wird«, Durch Verwendung sowohl .kurzer als auch langer Verbindungsteile itferden die Betteinheiten fest miteinander vereinigte Zum Anziehen der Mutter 145 auf einem kurzen Verbindungsteil ist die Bettoberfläche 139 mit einer (nicht gezeigten) Öffnung versehen, die normalerweise durch eine (nie'ht gezeigte) Deckplatte mit einem Dichtungsteil verschlossen gehalten ist· M@'langen und kurzen Verbindungsteile können abwechselnd ©der "in unterschiedlichen Höhen angeordnet sein·..
Gemäß Pig· 22 kann smsehen. den. feeicLen Betteinheiten auch ein röhrenförmiges Luft-Dichtungsteil 145 benutzt werden· Dieses Dichtungsteil 145 wird la entspanntem"Zustand zwischen Haltegliedern 141 und 141a angeordnet und sodann mit luft aufgeblasen. Das röhrenförmige Luffc-Diehtungsteil 145 ist von· Vorteil, da es leicht ausgetauscht ii@3?d©n kann und eine gute -Luftab=» dichtung bewirkt, wenn es aufgeblasen ist·
Wie oben beschrieben, können di© Bett©inhait©n9 da sie an ihren zu vereinigenden Enden mit Positionie3?gli©dern 1J6 und 136a versehen sin&5 nach dem Auseinasiderbau und dem Transport zu der gewünschten G@bäiiä,ebaiistelle xfiedes? mit Hilfe des» Verbindungsteile zu einem einheitlichen Bett zusammengefügt werden· Der Innenraum 'des zusammengebauten Betts ist außerdem durch das Dichtungsteil wirksam abgedichtet, so daß das Bett dazu benutzt werden.kann, die fließfähigen Substanzen unter vermindertem Druck auszuformen. Zum besseren Verständnis der Erfindung werden folgende Beispiele gegeben.
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B1n a i s ρ i e 1 n 1
In diesem 'Beispiel wird die Vorrichtung gemäß Fig« 1 bis Jj verwendet. Jader- Eckrahmen 11 der Form besitzt die Innenraaße 2,4 mal_5?2a und eine Höhe von 15.0mm« In die oberste Form wurde Beton singegeben, der 305kg Zement pro mJ Beton enthält. Eine übermenge Mörtel wurde auf die Mitte der oberen Oberfläche des in den Eckrahmen 11 eingegebenen Zementes hinzugefügt» Der gefüllte Eckrahmen wurde nach unten bewegt und ein Bett 12 auf den Eckrahmen montiert und mit diesem durch Bolzen 21 verbunden. Heizdampf i«ru.rde durch den Verteiler 58 in- die mit den unteren Formen verbundenen Betten eingeführt§ um den Beton auszuhärten. Die Temperatur und der Druck in den Formen wurden in Intervallen gemessen» Zunächst waren die temperatur und der Druck normal, sie erhöhten sich aber auf 3O°C und 0,2 kp/cm nach 30 Minuten, auf 60 C und 0,5 kp/cm nach 60 Minuten, auf 750C und 0,7 kp/cm2 nach 90 Minuten und auf 1020C nach 120 Minuten. Diese Temperatur und dieser Druck wurden xfährend einer Zeitdauer von 120 auf 150 Minuten beibehalten» Danach wurde mit der Kühlung begonnen· Der Dampf, der in die Betten 12 eingeführt worden war, wurde nach 180 Minuten durch Kühlluft ausgetauscht«, Bei etwa 210 Minuten, wenn die Temperatur auf 700C abgesunken war, iirarde die Luft durch Kühlwasser mit einer Temperatur von etwa 4-00C ersetzt. Die Temperatur des Kühlwassers iirurde allmählich abgesenkt. Wenn die Temperatur des Produktes in der untersten Form sich nach 240 Minuten auf 400C vermindert hatte, wurde die unterste Form von dem Stapel getrennt und mittels des Förderers 3 zur Freigäbestation B überführt.
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Unmittelbar nach dem Herausnehmen aus der Form wies das Produkt eine Druckfestigkeit von 125 kp/cm " auf, die sich nach einer Woche- auf 175 kp/cm und nach 4 Wochen auf 3Ο5 kp/cm erhöhte. Die Maßgenauigkeit des Produktes war ausgezeichnet. Obwohl auf der Oberfläche des Produktes einige Lufteinsehlüsse blieben, war das Produkt zur Verwendung als Außenwand ver~ schiedener Gebäude geeignet.
Beis.piel
Die Vorrichtung und die Formrahmen aus dem Beispiel 1 wurden zur Herstellung von Bodenplatten verwendet«, lach dem Einbringen von Bewehrungsstahlstäben und Beschlagen zur Verbindung benachbarter Platten in die jeweiligen !Formen gemäß Vorschrift wurde Beton eingegeben und nach den gleichen Verfahrensschritten wie im Beispiel 1 ausgehärtet. In_diesem Beispiel wurden zur Vermeidung von Lufteinschlüssen auf der Oberfläche des Produktes eine Reihe schmaler Öffnungen mit einem Durchmesser von 1mm durch die Bodenplatte 15 des Betts oberhalb des Eckrahmens 11 vorgesehen, Nachdem die obere Oberfläche des in die Form eingegebenen Betons eingeebnet worden war, wurde die obere Oberfläche des Betons mit einem Tuch bedeckt, des.sen Rand ' sich zum Pasten-Dichtungsteil 18 erstreckte. Sodann wurde ■ das Bett auf die Form mit seiner Bodenplatte 15 in Berührung mit dem Tuch montiert. Benachbarte Betten wurden nun durch die Bolzen 21 miteinander verbunden. Das Wärmehärten wurde in der gleichen V/eise wie im Beispiel 1' durchgeführt und der durch das Erwärmen in der Form erzeugte Druck bewirkte ein Mitreißen der in dem Beton eingeschlossenen Luft und über-
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schüssiger Feuchtigkeit durch das Tuch und die schmalen Öff- . nungen zur Außenseite des Past@n»Biclitungsteils 18« Nach einer Behandlung für 240 Minuten wurde die unterste Form zur Freigabestation B überführt« Unmittelbar nach dem Herausnehmen aus der Form.besaß das Produkt eine Druckfestigkeit von 128 kp/cm , die sich nach einer Woche auf 179 kp/cm erhöht hatte. In der Oberfläche des Produktes blieben keine Lufteinschlüsse, und die Maßgenauigkeit der Oberfläche war * 1,5bhb» so daß keine Oberflächennachbearbeitung erforderlich war«, Es war damit möglich, ein Produkt mit einer flachen Oberfläche durch einfaches Auftragen von Farbe zu erhalten»
Zum Einlegen der Bewehrungsstahlstäbe.und der Beschläge wurden drei Arbeiter benötigt, während zur Durchführung sämtlicher Verfahrensschritte einschließlich der Behandlung des Eckrahmens nach Herausnehmen der Produkte sieben Mann erforderlich waren· Es ist möglich, in zwei Schichten von je acht Arbeitsstunden sechzehn Bodenplatten pro Tag herzustellen, von denen jede die Maße 2,4 mal 5*2m aufweist., -Mit dem Yerfahren und der Vorrichtung nach dem Stand der Technik wurden zur Herstellung der gleichen Anzahl von Bodenplatten 16 Arbeiter benötigt. Das bedeutet, daß sich die Anzahl der Arbeiter auf weniger als die Hälfte reduzierte.
Beispiel
Leichtgewichtige, rechteckige Tafeln aus geschäumtem Polystyrol wurden in Abständen von 2 cm in die Form eingelegt, die auch bei den Beispielen 1 und 2 benutzt wurde. Ausgedehnte Metall-
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folien wurden auf beide Seiten geder leichtgewichtigen Tafel aufgebraclit. Sodann wurde Beton in die Räume zwischen die. "Safein und auf beiden Seiten des Zusammenbaus- der Tafeln und. Folien eingegeben, um den Zusammenbau zu bedecken1· In diesem ' Fall wurde Beton bis ζ,η einer Höh© in die !Tora eingegeben^ .die 3cia unterhalb dem oberen Hand der lorm lag. Die Bodenplatte 15 des Betts 12 war nicht mit schmalen öffnungen, ν er- ·. sehen, es wurde jedoch ©in Such auf -ad© obere Oberfläche &©s gegossenen Betons aufgelegte Eaeli dem Verbinden benachbarter Betten mittels der Böigen wxt&<b des Xnnesr&um der Betten, an eine Unterdruekquelle angeschlossen-, rna d@n Druck in den Betten auf etwa 0,1 kp/eai abzusenken. Bei diesem verringerten Druck wurde Mörtel in .den Hataia (mit einer Siefe iron etwa 3cm) oberhalb des gegossenen Betoss eingegeben^ :". indem der Druckunterschied zwischen besagtem UntsrdiriXok uad dem Atmospharendruck ausgenutzt mii;dea Der irerringerte Druck'"bewirkt, .daß eingeschlossene JjaSt und. überschüssig© leiaohtigkeit zur Außenseite des Pasten-Dichtungsteils gefördert wird5 so daß leichtgewiclitige Produkte srhalten werden, die gute Wäsmeisolations- und vJärmespeichereigenschaften mit hoher mechanischer Festigkeit
In diesem Beispiel wurde die in lig«, 899'und 10 gezeigte Vorrichtung benutzt. Sin grober Zuschlagstoff, bestehend aas zerkleinerten Steinen in der Größenordnung yon 10 Ms 20mm wurde in die jeweiligen Formen gefüllt, die durch Zusammenbau in einem Stapel abgeschlossen wurden* Der Druck innerhalb
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der Formen wurde auf etwa 0,2 kp/cm abgesenkt und Mörtel, be-, stehend aus 8O3kg/ar Zement, 8Q3kg/nr Sand und· 386kg/irr Was- j ser und mit einem W/C-Verhältnis von 46,1 und einer Flußrate von 20sec. wurde unter Ausnutzung der Druckdifferenz zwischen dem verringerten Druck und dem .Atmosphärendruck in die Farm eingegeben. Der eingegebene Beton wurde unter den gleichen Wärme- und Kühlbedingungen ivie im Beispiel 1 ausgehärtet» Nach der Aushärtebehandlung für 240 Minuten und unmittelbar nach dem Herausnehmen des Produktes aus der Form wies dieses eine Druck-
2
festigkeit von 120,1 kp/cm auf, die sich nach 7 Tagen auf 170 kp/cm und nach 4 Wochen auf 290 kp/cm erhöhte·
B e i s ρ i e 1 '· 5
In diesem Beispiel wurden unter Verwendung der Torrichtung von Fig. 11 und Einhaltung der Verfahrsnsschritte des Beispiels 4 Betonsegmente für Tunnels erzeugt· Eckrahmen der Form wurden mit grobem Zuschlagstoff, bestehend aus zerkleinerten Steinen in der Größe von 10 bis 25mm gefüllt, wonach die Formen zu einem Stapel zusammengebaut und abgedichtet iirarden. Der Druck in den Formen wurde mittels der DruckverminderungseinrichtuHg auf etwa 0,2 kp/cm abgesenkt, wonach Mörtel, bestehend aus 1050kg Zement, 610kg Sand und 440kg Wasser und mit einer Flußrate von 40sec» unter Ausnutzung der Druckdifferenz zwischen dem verminderten Druck und dem Atmosphärendruck in die 3 eweiligen Formen eingegeben wurde. Sodann wurde der Druck in der Form auf 0,7 kp/cm angehoben. Anschließend wurde der vergossene Zement in der gleichen Weise wie im Beispiel 4 wärmegehärtet. Unmittelbar nach Herausnehmen der Produkte aus den Formen wiesen diese eine Druckfestigkeit von 250,5 kp/cm auf, die
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2 sich nach einer Woche auf 352 kp/cm und nach 4- Wochen auf
• 2 '
505 kp/cm erhöhte· Die erhaltenen Produkte eignen sich zur Verwendung als Segmente für Tunnels oder andere Bauwerke·
Beispiel
In diesem Beispiel wurde die Vorrichtung gemäß !Pig. 8 bis verwendet. Leichtgewichtiger Beton, bestehend aus einer Mischung von 600kg/nr eines leichtgewichtigen Zuschlagstoffes (der im Distrikt Haruna,Japan gewonnen wird und ein spezifisches Gewicht von 0,8 und eine Korngröße von weniger als 20mm aufweist), 400kg/nr Portland-Zement, etwa 100kg/m* des leichtgewichtigen Zuschlagstoffes mit einer Korngröße von weniger als 1mm, 160kg/nr Wasser und 2kg/nr eines Schäum- · mittels und mit einem W/0-Verhältnis von 56# wurde in die jeweiligen Formen eingegeben, während der Druck in den Formen durch die in Fig· 3 gezeigte Druckverminderungseinriclitung 4-5 auf etwa 0,1 kp/cm vermindert wurde·
Sodann wurde durch den Verteiler 58 Dampf in die Betten eingelassen, um den vergossenen Beton für 120 Minuten auf etwa ; 1000C zu erwärmen· Diese temperatur wurde bis auf 180 Minuten beibehalten, wonach die gehärteten Betonprodukte bei 210 Minuten auf 72°G und bei 240 Minuten auf 4-20G heruntergekühlt wurden. Die oberste Form wurde, mittels eines Krans von dem Zusammenbau entfernt· Unmittelbar nach dem Herausnehmen aus den Formen wiesen die Betonprodukte eine Druckfestigkeit von '80,3 kp/cm2 auf, die sich nach 7 Tagen auf 132 kp/cm2 erhöht hatte· Die Oberfläche der Produkte war auf allen Seiten glatt und eben. ·
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Beispiel 7
Der gleiche leichtgewichtige Zuschlagstoff vjle im Beispiel 6 wurde in die Eckrahmen 11 der Formen eingefüllt. Mörtel, bestehend aus einer Mischung 7Okg/nr des leichtgewichtigen Zuschlagstoffes · mit einer Kornkröße von weniger als 1mm·, 533 kg/nr Wasser, 4,8 kg/nr eines Dispersionsmittels, 969 kg/mr gewöhnlichen Zements und mit einem W/C-Verhältnis von 57# wurde unter Atmosphärendruck in die Zwischenräume des zuvor eingefüllten leichtgewichtigen. Zuschlagstoffes eingeben. Nach dem Zusammenbau der Formen, wie in Fig. 8 bis 10 gezeigt, wurden die Formen durch Dampf, der durch den Verteiler 58 geliefert wurde, nach 120 Minuten auf 100°Ö erwärmt. Die Temperatur von 1000O wurde bis auf 190 Minuten beibehalten. Sodann wurden die gehärteten Betonprodukte gekühlt. Nach dem Kühlen auf 430C nach 240 Minuten wurde die oberste Form von dem Stapel weggenommen. Unmittelbar nach dem Herausnehmen aus der Form wies das Betonprodukt eine Druckfestigkeit von etwa 60kp/ci
höhte.
60kp/cm auf, die ßich noch auf 8O,5kp/cm nach 7 Tagen er-
Beispiel 8
Der gleiche leichtgewichtige Zuschlagstoff und leichtgewichtige Mörtel wie im Beispiel 5 wurden vervrendet. Die Eckrahmen 11 der Formen wurden mit dem leichtgewichtigen Zuschlagstoff gefüllt, wonach sie zu einem Stapel gemäß Fig. 8 bis 10 zusammengebaut wurden, in dem die einzelnen Formen durch die Bodenplatten der darüber liegenden Betten 12 verschlossen sind. Durch die Druckverminderungseinrichtung 45 wurde der
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Druck in den Formen auf etwa O?1kp/cm vermindert, um genügend Luft aus den Zwischenräumen des leichtgewichtigen Zuschlagstoffes und dessen Gefüge abzuziehen. Sodann wurde der leicht« gewichtige Mörtel allmählich bei dem -verminderten Druck eingegeben, um mit dem Mörtel die Zwischenräume des Zuschlagstoffes und in dessen Gefüge zu tränken«, Anschließend wurd,e der Drück in den Formen auf Ätmosphärendruck und endlieh auf einen Druck über 1kp/cm angehoben* "
Der vergossene Mörtel wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 5 ausgehärtet und gekühlt· Wenn die Temperatur nach 240 Minuten auf 4-20O abgesenkt war, wurde die oberste Form von dem Stapel abgenommen· Unmittelbar nach dem Herausnehmen aus der Form wies das Betonprodukt eine Druckfestigkeit' von etwa-1OOkp/cm auf, die sich noch auf etwa IJOkp/em^ steigerte·
Wie oben beschrieben, werden mit vorlieg©nder Erfindung ein wirksames Verfahren und eine Vorrichtung gur Massenfertigung verschiedener Gegenstände aus Beton und anderen, fließfähigen Substanzen mit ausgezeichneter Qualität bereitgestellt»
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Claims (1)

  1. Patentansprüche t
    erfahren.zum Herstellen eines Gegenstandes aus einer fließfähigen (hydraulischen) Substanz, gekenn ζ ei chnet durch die Verfahrensschritte:
    vertikales übereinanderstapeln einer Mehrzahl von Formen, von denen jede einen Eckrahmen und ein den Eckrahmen überlagerndes Hohlbett aufweist, . .
    Einlegen eines Bichtungs teils zwischen die Betten und die Eckrahmen zum luftdichten Abschließen der Formen, Verringern des Bracks in den Formen,
    Eingeben der fließfähigen Substanz in die Formen unter verringertem Druck,
    Wärmehärten der eingegebenen fließfähigen Substanz und Freigeben der gehärteten Gegenstände aus den Formen·
    2·Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fließfähige Substanz eine Zementmischung, Mörtel, Gipsmörtel, Kalziumsilikat oder dgl, ist.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formen mit grobem Zuschlagstoff beschickt werden, bevor die fließfähige Substanz eingegeben wird·
    4·· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß eine Form, die einen zur Freigabe genügend ausgehärteten Gegenstand enthält von einer
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    Seite des Formenstapels entfernt wirds während eine leere Form zu der anderen Seite des Stapels zugeführt wird, so daß die Gegenstände kontinuierlich hergestellt v/erden·
    5· Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die fließfähige, Substanz gleichzeitig in alle Formen des Stapels eingegeben wird, so daß die Gegenstände chargenweise hergestellt werden·
    6.Verfahren nach einem der Ansprüche 1. bis 5» dadurch, g e k ennz ei chnet, daß auf einem Bauplatz zwei Stationen errichtet werden, daß eine Mehrzahl von Formen in einer Station zum Herstellen der Gegenstände aus der fließfähigen Sub- · stanz gestapelt werden, die in dieser einen Station gestapelten Formen auseinandergebaut und in die andere Station überfuhrt werden, und, daß die überführten Formen in der anderen Station zur Herstellung der Gegenstände wieder gestapelt werden· ·
    7«Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmehärten der in die Formen eingegebenen fließfähigen Substanz durcii ein Heizmedium bewirkt wird, das in die Betten eingelassen wird·
    8. Verfahren nach Anspruch 7* dadurch g ek ennz ei chnet, daß das Heizmedium Dampf oder heißes Wasser umfaßt·
    9.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e ke nn ζ ei c hn e t, daß die in die Formen eingegebene fließfähige Substanz wärmegehärtet und anschließend gekühltwird, um die fließfähige Substanz zu verfestigen·
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    10.Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9.? dadurch g e kennz eichnet, daß Bewehrungsstahlstäbe, Beschläge (Fittings), Teile zum miteinander Verbinden der Gegenstände und / oder Mittel zur Verringerung des Gewichtes der Gegenstände in der Form angeordnet werden8 bevor die fließfähige Substanz eingegeben wird»
    11.. Verfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verringerung des Gewichtes der Gegenstände eine Tafel geschäumten Polystyrols umfassen.
    12.Vorrichtung zum Herstellen von Gegenständen aus einer fließfähigen (hydraulischen) Substanz, gekennzeichnet durch einen vertikalen Stapel einer Mehrzahl von Formen (1), von denen jede einen Eckrahmen (11) und ein den Eckrahmen überlagerndes Hohlbett (12) aufweist$ Dichtungsteil'e (18,19) zwischen den Eckrahmen und den Betten sum hermetischen Abdichten der Formen, eine Einrichtung.(21,63) zum lösbaren miteinander Verbinden der gestapelten Formen, eine Einrichtung (4-5,117) zum Verringern des Drucks in den Formen, eine Einrichtung (13» 54,104) zum Eingeben der fließfähigen Substanz in die Formen und durch eine Einrichtung (58,52,109) zum Einlassen eines Heizmediums in die Hohlbetten zum Wärmehärten der in die Formen eingegebenen fließfähigen Substanz.
    13-Vorrichtung nach Anspruch 12,gekennzeichnet durch Einrichtungen zum lösbaren Verbinden der Einrichtung (58, 52,109; 13*5^,104-) zum Einlassen des Heizmediums in die Betten (12) und zum Eingeben der fließfähigen Substanz in die Formen (1) mit den Eckrahmen (11).
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    14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13» dadurch gekennzeichnet, daß der Rand jedes Hohlbettes (12) sich über den Rand jedes Eckrahmens (11) hinaus erstreckt, um die in den Eckrahmen eingegebene fließfähige Substanz durch das in das Hohlbett eingelassene Heizmedium im wesentlichen gleichförmig wärmezuhärten. * -
    1"Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsteile ein inneres Dichtungsteil (18) zum Abdichten der in die Form (1) eingegebenen fließfähigen Substanz und ein äußeres Dichtungsteil (19) zum Luftabschluß umfassen, wobei der Raum (25»27) zwischen den inneren und äußeren Dichtungsteilen an eine Unterdruckquelle (45) angeschlossen ist·
    16.Vorrichtung nach einem der Ansprüche /12 bis 15» g © k β η η zeichnet durch eine Einrichtung (41,38) zum Zuführen einer leeren Form (1) zu einer Seite des Stapels und durch eine Einrichtung (3) zum Entfernen einer einen gehärteten" und freizugebenden Gegenstand (100) enthaltenden Form von der anderen Seite des Stapels.
    «Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 16, gekennzeichnet durch eine Trageinrichtung (4) zum Abstützen des Stapels und durch eine Einrichtung ' (5) zum Anheben des Stapels. ■ .
    18.Vorrichtung nach Anspruch 17» dadurch g e k e η η ζ ei c h net, daß die Trageinrichtung (4) den Stapel an drei in Abstand voneinander befindlichen Punkten längs des Randes der Form abstützt.
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    19-Vorrichtung nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Trageinrichtung (U-) und die Hebeeinrichtung (5) auf demselben lähmen (30»31) montiert sind.
    20.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis .19, dadurch g e kennzeichne t, daß jedes der Hohlbetten (12) gekrümmte Beck- und Bodenplatten (15^7) hat,.um Gegenstände mit einer gekrümmten Querschnittsform ^u erzeugen.
    21.Vorrichtung nach ednem der Ansprüche 12 bis 20» dadurch g e kennz ei chnet, daß die Verbindungseinrichtung einen, an ein Bett (12) schwenkbar angelenkten" Zylinder (63) mit einem darin enthaltenen Kolben aufweist, dessen Kolbenstange (65,76) einen Kopf (66) zum Angriff am anderen Bett trägt, in welchem Bett eine Nut (67) zur Aufnahme der Kolbenstange (65,76) vorgesehen ist.
    22.Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (65*76) Mittel (75) zur Längenverstellung aufweist.
    23«Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, gekennzeichnet durch ein Paar Querstifte (72I-) ,die mit den entgegengesetzten Seiten des Zylinders (63) verbunden sind, ein Paar Seitenplatten (72), die auf den entgegengesetzten Seiten des Zylinders an dem einen Bett (12) befestigt sind und mit gekrümmten Schlitzen. (73) zur lösbaren Aufnahme der Querstifte versehen sind, ein Paar Halteplatten (7Ό» die mit den äußeren Enden der Querstifte (74·) verbunden sind, und durch eine Einrichtung (78) zum lösbaren Verbinden der Halteplatten mit den Seitenplatten.
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    Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 23, dadurch g- e - · k e. η η ζ e i e h π e t5. daß die Einrichtung (13 $54^104) zum Eingeben der fließfähigen, Substanz eine an eine Einlaßöffnung des Eckrahmens (11) angeschlossene Eingab el ei ""bung (83) aufweist, in der ein Kolben (84) gleitbar ist, wobei Mittel (88) zum Antreiben des Kolbens zwecks Öffnens und Schließen® der Einlaßöffnung vorgesehen sind«
    «Vorrichtung nach Anspruch,. 245 g-©kennzeichnet durch eine mit der Eingabeleitung (83) verbundene Leitesg' (93)» die jener die fließfähige Substanz zuführt,, und dusch Mittal (85,95) zum Einspeisses einer Heinigungsfllissigkeit in die Eingabe! eitung«
    26. Vorrichtung nach Ansprach 25 9 dadureh gekensis e i ©"k — ■ net, daß die Mittel (85,95) .zum Einspeisen der Heinigu&gsflüssigkeit in die Eingabeleitung (83) von deren gegenüberliegenden Seiten vorgesehen' ista . ·
    2?.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch, ge-. kennzeichnete» daß der iOrmenstapel (110) in einer von mehreren auf einem Bauplatz errichteten Stationen (B9F) erstellt ist und Lagerplätze (121,1229125,125) für groben. Zuschlagstoff, feinen Zuschlagstoff, Zement und Bewehrungs- ■ stahlstäbe zusammen mit einem Mörtelmischer (126), einer Unterdruckquelle (11?) und einem Kessel (128) um die Stationen. herum angeordnet sind·
    -28.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bett (12) eine Mehrzahl flacher Einheiten (12a) und Mittel zum miteinander Verbinden
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    dieser Einheiten. Ende an Ende aufweists um ein einheitliches breiteres Bett zu bilden.-
    29«Vorrichtung nach Anspruch 28 s dadurch gekenn 2 eichn e t, daß die Einheiten (12a) an ihren zu vereinigenden Enden Positionierglieder (1369136a) aufweisen und zwischen den vereinigten Enden ein Dichtungsteil (14-2,145) eingelegt ist, wobei die PositioniergÜacLei? s© ausgebildet sind9 daß sie zusammenwirken^ um die oberes Ober-fläohen (139) der- Einheiten eben zu machen, wenn dies© zn einem ©inhaltlichen Bett zusammengefügt werden.
    30.Vorrichtung-nach Anspruch 29s g θ k.e aa ζ e i e Ii η e t durch ein Verstärkungsteil (132) mit einer Öffnung (133) sur losen Aufnahme eines.Positioniergliedes (136?136a) und vor-' ·' gesehen für ein Ende.$ ader Betteinheit (12a), Mittel (i33s 1J8a) zur Befestigung der Positionierglieder an dem Verstär— •kungsteil (1J2) in korrekter axialer Ausrichtung und durch . Mittel (134), die sich durch die-Öffnungen' (135) der Positio« nierglieder vcn beiden Betteinkeiten erstrecken9 um - sie au einem einheitlichen Ganzen zusasaenzuaeliließen«
    .Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 305 dadurch g e k e η η - ζ e ichn β t, daß die Positionierglieder (136,136a) beider Betteinheiten (12a) mit komplementär geneigten Oberflächen (140,140a) versehen sind, die zur Zentrierung der Positionierglieder miteinander in Eingriff sind.
    32.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 31 ? dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (142,145) durch ein Paar einwärts geneigter Halteglieder (141,141a) gehalten
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    ist, die an den sich gegenüberstehenden. Enden auf die Innenseite der Betteinheiten (12a) befestigt sind,
    33."Vorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 32, dadurch g e— k enn a ei ohne t, daß eine Mehrzahl der Verbindungsmittel (134·) in unterschiedlichen Ebenen vorgesehen sind.
    34-,Vorrichtung nach Anspruch 33 r dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel kürzere und längere Teile (134·) aufweisen, wobei' die kürzeren Teile -zum miteinander Verbinden der Positionierglieder (136,136a) der Betteiuheiten (12a) dienen und die längeren Teile eine Länge besitzen, daß sie sich über die Breite des einheitliehen Bettes.erstrecken und damit die Betteinheiten an ihren entgegengesetzten Enden zusanmienklemmenffl ' .
    35»Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Dichtungsteil (14-5) eine aufblasbare Röhre ist»
    36,Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 35 s S e& e η n — zeichnet durch eine Druckquelle und durch Einrichtungen zum Verbinden des Innern der Formen (1) mit der Druckquelle, so daß die fließfähige Substanz mit Druck beaufschlagt werden kann, nachdem sie in die Formen eingegeben worden, ist·
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DE19752511085 1974-03-13 1975-03-13 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines gegenstandes aus einer fliessfaehigen (hydraulischen) substanz Ceased DE2511085A1 (de)

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