DE1928209C3 - Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen zwei Schalungselementen Hegenden Längsspaltes - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen zwei Schalungselementen Hegenden Längsspaltes

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DE1928209C3
DE1928209C3 DE19691928209 DE1928209A DE1928209C3 DE 1928209 C3 DE1928209 C3 DE 1928209C3 DE 19691928209 DE19691928209 DE 19691928209 DE 1928209 A DE1928209 A DE 1928209A DE 1928209 C3 DE1928209 C3 DE 1928209C3
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Wolfgang 4010 Hilden Markewitz
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Huennebeck Deutschland GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/02Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for rooms as a whole by which walls and floors are cast simultaneously, whole storeys, or whole buildings

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Description

35
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen zwei Schalungselementen liegenden Längsspaltes aus einem elastisch verformbaren Kunststoffteil, der als Bestandteil der Schalhaut in der Schalungsebene liegt und mit seinen Rändern an diesen beiden Schalungselementen festgelegt ist. Eine Vorrichtung dieser Art ist bekannt (GB-PS 681 045).
Die bekannte Vorrichtung besteht aus mehreren miteinander verbundenen, an Teilen der Tragkonstruktion der Schalung abgestützten Schläuchen, die aufgepumpt eine Schalhaut abstützen, welche eine abgerundete Ecke einer Schalung bildet. Eine solche Vorrichtung ist, für Beschädigungen unter Umständen sehr anfällig. Bereits eine undichte Stelle im Schlauchsystem kann zu Verformungen führen infolge Druckabfall und damit zu einer unsachgemäßen Ausbildung der herzustellenden Bauwulstecke. Darüber hinaus muß an der Baustelle Preßluft vorhanden sein, um die Innenräume der Schläuche mit Preßluft füllen zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gegen den rauhen Baustellenbetrieb unempfindliche Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen zwei Schalungselementen liegenden Längsspalts der eingangs genannten Art zu schaffen, die auf einfache Weise, unabhängig von der Lage des Längsspalts, ohne zusätzliche Mittel den Ein- und Ausschaltbewegungen selbsttätig folgt und die leichte Beweglichkeit der Schalungselemente gegeneinander nicht beeinträchtigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Kunststoffteil aus einem unmittelbar von den Tragkonstruktionen der Schalungselemente abgestützten Streifen besteht, der zwischen seinen Befestigungsstellen im eingeschalteten Zustand an diesen Tragkonstruktionen ohne Verbund anliegt. Diese Anweisung bringt den Vorteil mit sich, daß es keines zusätzlichen Mittels, wie beispielsweise Preßluft, bedarf, um ein Dichten und Schießen des Längsspaltes zu bewirken. Das Abdichten der Schalungselemente gegeneinander wird automatisch bewirkt, wenn die Schalungselemente in ihre Einsatzstellung gebracht werden, und es ist gleichgültig, an welcher Stelle der Schalung sich der abzudichtende Längsspalt befindet; er kann sowohl im Eckbereich als auch in einer der Schalungsflächen liegen.
Um zu erreichen, daß dieser Kunststoffstreifen, insbesondere beim Ausschalen, eine bestimmte Verformung erfährt, wird weiterhin empfohlen, diesen Kunststoffstreifen mit parallel zu seinen Längskanten verlaufenden Materialverdünnungen zu versehen. Zweckmäßig ist es, die Materialverdünnungen als zu den Schalungselementen hin offene Rillen auszubilden, weil dann die dem einzufüllenden Beton zugewandten Flächen praktisch eben bleiben und damit die Stoßstellen der beiden Schalungselemente im erhärteten Beton nicht mehr sichtbar sind. Vorteilhaft ist es, im Bereich der Längskanten des Kunststoffstreifens je einen Wulst vorzusehen, die in entsprechende Längsöffnungen der Schalungselemente eindrückbar oder einsschiebbar und dadurch festlegbar. Jeder Kunststoffstreifen kann also in einfachster Weise an den beiden Schalungselementen festgelegt werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, jeden Kunststoffstreifen über die Wülste hinaus, also in Querrichtung gesehen, zu verlängern und dafür zu sorgen, daß die Außenflächen dieser Verlängerungen in den Schalebenen der beiden Schalungselemente liegen.
Die Erfindung wird an Hand eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles nachstehend erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch die Stoßstelle zweier Schalungselemente, die zwischen sich einen Längsspalt bilden und über einen Kunststoffstreifen miteinander verbunden sind, der den Längsspalt abdichtet, und zwar im eingeschalteten Zustand einer Raumschalung,
F i g. 2 die Schalungselemente mit dem Kunststoffstreifen nach F i g. 1 in der Lage der Schalungselemente nach dem Ausschalten des einen, in einer lotrechten Ebene angeordneten Schalungselementes.
Ein Schalungselement 1 erstreckt sich in waagerechter Richtung, es ist durch nicht dargestellte Mittel in der Horizontalen gehalten. Ein zweites Schalungselement 2 erstreckt sich in lotrechter Richtung und steht in seinem oberen Bereich mit dem Schalungselement 1 über mindestens zwei Lenker 3 so in Verbindung, daß die Schalungselemente 1 und 2 gegeneinander bewegbar sind, was hier durch Kniehebel 4,8 bewirkt werden kann.
Im eingeschalteten Zustand der teilweise dargestellten Raumschalung befindet sich zwischen den beiden Schalungselementen 1 und 2 ein Längsspalt 10, der abgedichtet werden muß, um ein Hindurchtreten des einzufüllenden Betons durch diesen Längsspalt zu verhindern.
Erfindungsgemäß dient diesem Abdichten ein Kunststoffstreifen 11, der im Bereich seiner beiden Längskanten 19, 20 je mit einem Wulst 12 bzw. 13 versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen von Profilen 14 und 15 eindrückbar oder einschiebbar und dadurch an diesen Schalungselementen festlegbar sind. Als Mate-
rialverdünnungen dienende Rillen 16,17 und 18 sind zu den Schalungselementen hin offen, so daß die Außenfläche des Kunststoffstreifens 11 praktisch eben ist. Jeder Kunststoffstreifen 11 ist Ober die Wulste 12,13 hinaus verlängert und durch entsprechende Gestaltung der Außenflächen der Schalungselemente 1 und 2 so angeordnet, daß die Außenflächen des abgewinkelt festgelegten Kunststoffstreifens 11 in den beiden Ebenen der Schalhaut Γ bzw. 2* liegen. Werden nun die Kniehebel 4, 8 in die Lage nach F i g. 2 verschwenkt, dann bewegt sich das in einer lotrechten Ebene angeordnete Schalungselement 2 und auch das nicht dargestellte zweite Schalungselement nach unten und nach innen, wobei sich der Kunststoffstreifen 11 infolge Anordnung der Materialverdünnungen in bestimmter Weise gewollt wellenförmig verformt und sich damit praktisch von dem inzwischen erhärteten Beton 21 löst. Sollte der Kunststoffstreifen 11 n^h einer gewissen Benutzungsdauer seine Aufgabe nicht mehr voll erfüllen, so läßt er sich in einfachster Weise von beiden Schalungselementen lösen und kann dann durch einen neuen Kunststoffstreifen ersetzt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen zwei Schalungselementen liegenden Längsspalts aus einem elastisch verformbaren Kunststoffteil, der als Bestandteil der Schalhaut in der Schalungsebene liegt und mit seinen Rändern an diesen beiden Schalungselementen festgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff teil aus einem unmittelbar von den Tragkonstruktionen der Schalungselemente (I1 2) abgestütztei. Streifen (11) besteht, der zwischen seinen Befestigungsstellen im eingeschalteten Zustand an diesen Tragkonstruktio-■en ohne Verbund anliegt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen (11) parallel zu •eine 1 Längskanten verlaufende Materialverdüniu ^en (16,17,18) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Materialverdünnungen als zu den Schalungselementen (1, 2) hin offene Rillen (16, 17, 18) ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Längskanten des Kunststoffstreifens (11) je ein Wulst (12, 13) vorgesehen ist, die in entsprechende Längsöffnungen der Schalungselemente (1, 2) eindrückbar oder einschiebbar und dadurch lösbar festlegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoffstreifen (11) über die Wulste (12,13) hinaus verlängert ist.
DE19691928209 1969-06-03 1969-06-03 Vorrichtung zum Abdichten eines zwischen zwei Schalungselementen Hegenden Längsspaltes Expired DE1928209C3 (de)

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DE1928209B2 DE1928209B2 (de) 1974-10-31
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