DE338611C - Verfahren und Vorrichtung zum Abschreiben von Notensaetzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Abschreiben von Notensaetzen

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DE338611C
DE338611C DE1920338611D DE338611DD DE338611C DE 338611 C DE338611 C DE 338611C DE 1920338611 D DE1920338611 D DE 1920338611D DE 338611D D DE338611D D DE 338611DD DE 338611 C DE338611 C DE 338611C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/34Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing musical scores

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Abschreiben von Notensätzen. Den Gegenstand dier vorliegenden Erfindung bildet ein neues Verfahren zum mechanischen Abschreiben von Notensätzen und eine zur Ausübung dieses Verfahrens .dienenden Vorrichtung. .
  • Es ist bekannt, daß das Notenabschreiben von Hand eine mühsame, zeitraubende und angestrengte Arbeit ist, wenn hierbei gut lesbare und auf das Auge des Beschaülers .nicht unschön wirkende Abschriften nur von äußerst gewandten Notenschreibern hergestellt werden sollen. Wohl der größte Teil solcher von Hand angefertigter Abschriften von Notenstücken sind infolge .der Unregelmäßigkeit der Noten usw. nicht nur von unschönem Aussehen, sondern erschweren auch das Spielen nach diesen Notenabschriften in hohem Maße. -Der durch vorliegende -Erfindung angestrebte Zweck :besteht idarin, diese Übelstände zu beseitigen und auf mechanischem bzw. maschinellem Wege Abschriften- von Noten zu liefern, die sich von den Originalen nur wenig unterscheiden. Hierbei kann zur Anfertigung der Notenabschriften ein hektographisches Farbband usw. benutzt werden, um von der'Abschrift beliebige Vervielfältigungen anfertigen zu können.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß :die Noten, anstatt wie bisher von Hand, mit einer Schreibmaschine erzeug ,t werden, und zwar erfolgt -das Schreiben :der Noten und aller in solchen Notensätzen vorkommenden Zeichen mit der Maschine in genau der gleichen Weise, in welcher reit derselben beim Abschreiben von Schriftsätzen die Erzengung der Buchstaben, Zahlen; Schriftzeichen usw. geschieht. -Die eigentümliche Art und Weise- der Zusammensetzung von ganzen- Notenstücken bringt es aber mit sich.-daß zum maschinellen Abschreiben nur die Art von Schreibmaschinen benutzt werden kann, - bei- welcher .die verschiedenen Typenbezeichnungen, im vorliegenden Falle Noten aller Art, Notenzeichen und -striche usw., auf einem gemeinsamen Felde miteinander vereinigt sind und die Übertragung von diesem gemeinsamen Zeichenfelde auf .das Notenblatt- derart geschieht, daß von Hand ein Zeigerstab- auf eine -bestimmte Typenbezeichnung gestellt wird; -wodurch die Verbindung des Zeigerstabes mit einem die den gleichen Typenbezeichnungen entsprechenden Typen auf seinem Umfange enthaltenden Typenzylinder letzterer -gerade mit derjenigen Type über- die betreffende Stelle .des Notenblattes zu liegen kommt, welche dem erstgenannten Zeichen auf -,dem die Typenbezeichnungen aufweisenden Felde entspricht und geschrieben werden soll. Hierbei kommt :die .zwangsweise,- d. h. durch Zahntrieb geregelte Bewegung des -Schreibmaschinenschlittens, wie sie bei -den Maschinen zum Schreiben von Schriften not-,vendig ist, in Fortfall. In vorliegendemn Falle ist der Papierwalzenschlitten,frei von Hand hin und her beweglich, und dabei ist-der -Papierschlitten mit einem Weiser versehen; welcher stets auf :d:ie abzuschreibende Note--hinzeigt und ein dementsprechendes-Vorschieben des Schlittens von Note zu -Note des abzuschreibenden Notenblattes dem Schreiber andeutet. In der Zeichnung ist beispielsweise eine Schreibmaschine veranschaulicht, wie solche sich zum Schreiben von Noten eignet; :die Zeichnung gibt jedoch schematisch nur diejenigen Teile wieder, die zum Verständnis notwendig sind, alle selbstverständlichen und an sich bekannten Teile sind, fortgelassen. Fig. i ist eine Oberansicht und Fig,2 eine Vorderansicht des wesentlichsten Teiles einer Schreibmaschine, während Fig. 3 einen Schnitt nach A-B gemäß Fig. i darstellt.
  • Auf Odem Maschinentisch a ist ein die Typenbezeichnungen aufweisendes Feld b angeordnet, welches auf seiner Oberfläche in viele kleine Felder eingeteilt ist, .die zur Aufnahme der erforderlichen ^Typenbezeichnungen, wie Noten aller Art, mit Angaben ihres Standpunktes, z. B. über den Rasterlinien, auf den Rasterlinien, in den Zwischenräumen, unter den Rasterlinien, ferner Pausenzeichen, Taktstriche kurz und gut, alle bei solchen Notenstücken vorkommenden Einzelzeichen, dienen. Genau die .gleiche Anordnung 'wie ,die Typenbezeichnungen, besitzt auf seinem Umfange .der Typenzylinder c in bezug auf die Typen. Über dem Zeichenfelde b ist auf dem Tisch a .der Ständer d befestigt, in dessen Kopfteile d' mittels Kugelgelenkes der Zeiger e schwingbar gelagert ist, welcher mit seinem Endkölbchen e' über die einzelnen Zeichen des Zeichenfeldes b mittels des Handgriffes f hinweggeführt werden kann. Dieser Zeiger e steht mittels Gelenk, durch die an ihrer Unterseite .gezahnte Stange g mit der Typenzylirrderachse h in Verbindung. Die Drehachse h besitzt an der Verbindungsstelle mit .der Stange g ein kleines Zahnrad, mit welchem die untere Zahnung .der Stange g kämmt und daher bei' dem seitlichen Hin- und Herschieben der letzteren in rotierende Bewegung versetzt wird. Ferner ist die Typenzylinderachse h in bekannter und daher nicht weiter gezeichneter Weise auf einer am Fuße des Schutzgehäuses i gelagerten Welle mittels Winkelhebels schwingbar gelagert, so ,daß also bei dem Vor-. und Rückwärtsschieben .des Zeigers e die Typenzylinderachse h mit dem Typenzylinder o hin und her geschoben wird. Hieraus ergibt sich, da.ß, auf welches Zeichen auch der Zeiger e :gestellt wird, durch die vorbeschriebene Lagerung die Typenzylinderachse 1a so gedreht bzw. hin und her geschoben wird, daß stets dasjenige Zeichen auf dem Typenzylinder c der Schreibstelle gegenüber zu liegen kommt, welches dem durch den Zeiger e angezeigten, zu schreibenden Zeichen entspricht. Zwischen dem Typenzylinder und der Schreibstelle ist in bekannter Weise ein Farbband k vorgesehen.
  • Da ein zu beschreibendes Notenliniensystem von entsprechender Breite ist, kann das Schreiben von Noten auf einer Walze, wie bei Schreibschrift, nicht erfolgen. Vorliegende Neuerung erfordert vielmehr die Anordnung einer Tischplatte in (Fig. i .uild 3), welche mit ihrer unteren Kante genau an die obere Scheitellinie der Walze n ansetzt und mit dem Papierschlitten fest verbunden ist. Die Walze dient hier nur zum Durchführen, Festhalten und Bewegen des Notenpapieres, nicht aber als Druckwiderlager für dasselbe. Über die Tischplattem verläuft in der Längsrichtung ein Halter o, welcher das Notenpapier fest auf die Tischplatte in klemmt. Aus dem gleichen Grunde darf der Typenzylinder c nicht - über seinen ganzen Umfang mit Typen versehen sein: -sondern es müssen zwischen den Zeichenreihen Zwischenräume verbleiben, .damit beim Betätigen des Typenzylinders c nicht zugleich zwei Typen auf dem Rasterstreifen erscheinen.
  • Links von dem Schreibapparat befindet sich eine Platte p, welche zur Auflage -des abzuschreibenden Notenblattes dient. An dem Schreibmaschinenschlitten ist ferner ein steifer Flachdraht q befestigt, welcher am anderen Ende den Weiser y besitzt, so daß letzterer, da sich der Schreibmaschinenschlitten von rechts nach links bewegt, sich umgekehrt von links nach rechts bewegen muß. Jedoch kann diese letztere Einrichtung auch durch jede andere .ersetzt werden, die eine Bewegung des Weisers r entgegengesetzt zum Schlitten bewirkt.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Man legt d las abzuschreibende Notenblatt auf die Tischplatte p und stellt den Schreibmaschinenschlitten so ein, @daß der Weiser r auf -das erste abzuschreibende Zeichen, Note o..dgl. zu stehen kommt. Hierauf wird der Zeiger e mit dem Kölbchen e' mittels des Handgriffes f auf diese Typenbezeichnung auf dem Zeichenfelde b gestellt, wodurch die entsprechende Type auf dem Typenzylinder c über der zu beschreibenden Stelle -des Notenblattes, Idas in üblicher Weise zwischen Walzen und Tischplatte ix bzw. Halter o eingeführt worden ist, zu- liegen kommt. Hierauf betätigt man die den Abdruck herbeiführende Taste s, wodurch die Note, das Zeichen o. dgl. an der bestimmten Stelle auf dem Notenpapier erscheint. Hierauf rückt man den Papierschlitten so weit vor, daß der Weiser r unter Einwirkung des Drahtes q auf das nächste Zeichen, Note o. @dgl. zu stehen kommt, stellt abermals- den Zeiger e auf die entsprechende Typenbezeichnung auf dem Zeichenfelde b und betätigt die Drucktaste s usf. Auf diese vorbeschriebene Weise werden alle Noten, Zeichen, Pausen usw. auf dem Notenpapier fortlaufend hervorgebracht, so daß das abgeschriebene Blatt eine getreue Kopie des Originals ergibt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Verfahren zum Abschreiben von Notensätzen auf maschinellem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß die Noten, Zeichen usw. von einem Notenblatt mittels einer Schreibmaschine auf -das Notenpapier Aderart übertragen werden, daß der Schreibmaschinenschlitten in .der genauen Reihenfolge der Noten und Zeichen des abzuschreibenden Notenblattes mittels eines mit dem Schreibmaschinenschlitten fest verbundenen Weisers eingestellt und darauf in derselben Reihenfolge die entsprechende Notentype mittels eines Zeigers auf dem die Typenbezeichnungen aufweisenden Felde eingestellt und auf .das unter dem Typenzylinder liegende Notenpapier mit der eingestellten Type zum Abdruck gebracht -wird. a. Vorrichtung zur Ausführung -des Verfahrens nach Anspruch i; gekennzeichnet durch die Anordnung eines sämtliche Noten, Zeichen-usw: enthaltenden Feldes (b) in Verbindung mit einem die gleichen Zeichen als Typen auf seinem Umfange besitzenden Typenzylinders (.e) und die Anordnung eines imit dein Schreibmaschinenschlitten- fest= verbün-.denen, als Tischplatte (m) ausgebildeten Notenpapierhalters sowie eines zum Anzeigen der zu schreibenden Noten dienenden Weisers (y), der die Einstellung des Schlittensund somit-des- zu heschreibenden Notenblattes .nach dem Originalnotenblatt herbeiführt.
DE1920338611D 1920-02-11 1920-02-11 Verfahren und Vorrichtung zum Abschreiben von Notensaetzen Expired DE338611C (de)

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