DE338510C - Erregerschaltung - Google Patents

Erregerschaltung

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DE338510C
DE338510C DE1919338510D DE338510DD DE338510C DE 338510 C DE338510 C DE 338510C DE 1919338510 D DE1919338510 D DE 1919338510D DE 338510D D DE338510D D DE 338510DD DE 338510 C DE338510 C DE 338510C
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switched
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DE1919338510D
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03BGENERATION OF OSCILLATIONS, DIRECTLY OR BY FREQUENCY-CHANGING, BY CIRCUITS EMPLOYING ACTIVE ELEMENTS WHICH OPERATE IN A NON-SWITCHING MANNER; GENERATION OF NOISE BY SUCH CIRCUITS
    • H03B5/00Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input
    • H03B5/08Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance
    • H03B5/10Generation of oscillations using amplifier with regenerative feedback from output to input with frequency-determining element comprising lumped inductance and capacitance active element in amplifier being vacuum tube

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

Es ist bekannt, daß durch Änderungen in der Belastung des Verbraucherkreises, insbesondere solche kapazitiver und induktiver Art, die eingestellte Frequenz der Erregerschaltung stark beeinflußt wird. Die Einschaltung eines zusätzlichen kapazitiven oder induktiven Wertes in den Verbraucherkreis verändert den scheinbaren, auf den Schwingungskreis zurückwirkenden Widerstand und bringt im
ίο Schwingungskreis denselben Effekt hervor, als wenn die zusätzliche Kapazität oder Induktivität unter Berücksichtigung der Energieverhältnisse in beiden Kreisen in den Schwifigungsltreis selbst eingeschaltet würde.
Die Folge davon ist somit eine entsprechende Änderung der Schwingungsdauer bzw. der Frequenz im Schwingungskreis, die in vielen Fällen, z. B. bei Vergleichsmessungen induktiver oder kapazitiver Größen, Kabelmessungen usw., nicht zulässig ist. Es ist daher ein häufiges zeitraubendes Nachstellen der Induktivität und Kapazität im Schwingungskreis erforderlich, um die Frequenz aufrechtzuerhalten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Abhängigkeit der Frequenz im Schwingungskreise von der Belastung des Verbraucherkreises, im Falle genügende Energie zur Verfugung steht, so weit herabzu-.
setzen, daß Änderungen des Widerstandes im Verbraucherkreis nur geringfügige, nicht störend wirkende Frequenzänderungen zur Folge haben, die, wenn erforderlich, durch die leichte Einstellung' eines Drehkondensators bequem ausgeglichen werden können. Erfindungsgemäß wird dieses dadurch erreicht, daß bei veränderlicher Belastung des Verbraucher-' kreises ein Teil der Schwingungsenergie der Einwirkung des Verbrauchers entzogen wird, indem parallel zur Primär- oder Sekundärspule des Übertragers zwischen Schwingungsund Verbraucherkreis ein wahlweise einschaltbarer Widerstand vorgesehen ist, durch den ein Teil der Schwingungsenergie bzw. der im Verbraucher kr ei s induzierten Energie fließt, ohne wesentlich durch die Belastung im Verbraucherkreis beeinflußt zu werden. Das hat zur Folge, daß die Rückwirkung der Belastung des Verbraucherkreises auf den Schwingungskreis im Verhältnis des den Verbraucher beeinflussenden Energieteiles zur Gesamtenergie herabgesetzt wird. Unter der Voraussetzung, daß die Gesamtenergie genügend groß ist, kann die Frequenzbeeinflussung durch die Belastung daher beliebig klein gehalten werden, indem dem Verbraucher nur ein verhältnismäßig geringer Teil der Gesamtenergie zugeführt wird. Eine Nacheinstellung von Induktivität und Kapazität im Schwingungskreise ist dann überhaupt nicht mehr oder doch nur in den seltensten Fällen erforderlich. Zu bemerken ist hier noch, daß nicht nur die Rückwirkung der zusätzlichen, sondern der ganzen Belastung des Verbrau- , cherkreises durch Einschaltung des Wider-Standes beeinflußt wird. Unter Umständen genügt es daher schon, einen geringen Teil der Schwingungsenergie dem Einfluß der Belastung zu entziehen, um einer Frequenzänderung vorzubeugen. Dies ist von Vorteil in
Fällen, in denen die zur Verfügung stehende Energie zum größeren Teil im Verbrauchskreise ausgenutzt „werden muß. Es ist daher zweckmäßig, den Widerstand so vorzusehen, daß er an verschiedene Stellen der Primäroder Sekundärspule des Übertragers angeschaltet werden kann oder, falls er parallel zvtr Sekundärspule im Verbraucherkreis angeordnet ist, die Belastung an verschiedene ίο Stellen desselben angelegt werden kann, um den Teil der Energie, welcher der Belastung entzogen wird, je nach den gegebenen Umständen einstellen zu können. Die wahlweise Einschaltbarkeit des Widerstandes ist erforderlich, um die Erregerschaltung auch in Fällen benutzen zu -können, in welchen der ganze Energiebetrag des Schwingungskreises im Verbraucherkreis gebraucht wird, die Frequenz der Schwingungen aber von untergeordneter Bedeutung ist. Das gilt vornehmlich für Ohmsche Belastungen des Schwingungskreises. Dasselbe Ziel, wenn auch in nicht so vorteilhafter Weise, läßt sich erreichen durch einen wahlweise in Reihe zu der Primär- oder Sekundärspule des Übertragers einschaltbaren Widerstand. Um in gegebenen Fällen die volle Schwingungsenergie ausnutzen zu können, ist es aber hier nicht angezeigt, eine kleine Schwingungsspule mit' großem Ohmschen Widerstand zu benutzen, um den besonderen Widerstand zu ersparen, sondern es ist eine Spule mit geringer Dämpfung zu verwenden in Verbindung mit dem ein- und ausschaltbaren Widerstand. Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung veranschaulicht, wobei die Erregerschaltung als bekannt vorausgesetzt und nur so weit dargestellt ist, als j zum Verständnis der Erfindung erforderlich j ist.
Im Anodenkreis der Schwingungsröhre ist der Schwingungskreis angeordnet, welcher die Induktivität L und die Kapazität C besitzt. Mit der Übertragerspule L' ist der Verbraucherkreis durch die Spule L1 gekoppelt, an deren Klemmen K, K' der Verbrau- i eher angeschlossen wird. j
Erfindungsgemäß ist nun ein Widerstand W j vorgesehen, der wahlweise durch einen Schalter / parallel zur Spule L in den Schwingungskreis einschaltbar ist, und zwar kann bei der dargestellten Ausführung der Widerstand durch Verstellen des Schalters auf einen beliebigen der Kontakte 1, 2, 3 usw. an verschiedene Wicklungsteile der Spule angelegt werden. I
Die Wirkungsweise der Schaltung ist fol- j gende: Ist ein großer Überschuß an Energie im Schwingungskreis vorhanden, dann bringt man den Schalter bei veränderlicher Belastung j in eine der Stellungen 1, 2 oder 3, in welcher der Spule L ein großer Energiebetrag entzoj gen wird und nur ein kleinerer Teil der Ge- ; samtenergie durch die veränderliche Belastung beeinflußt wird. In diesem Falle haben die Belastungsänderungen nur einen ganz geringfügigen Einfluß auf die Frequenz im Schwingungskreise, so daß eine Nachregelung, des letzteren nicht in Frage kommt.
Sind im Verbraucherkreis größere Energiebetrage erforderlich, so wird der Schwingungskreis für eine mittlere Stellung des Sehalters eingestellt. Ändert sich die Belastung um einen geringen Betrag, so beeinflußt diese Änderung die Frequenz nicht merkbar; ist die Änderung beträchtlich, dann genügt in den meisten Fällen eine geringe Verstellung des Schalters I nach links oder rechts, um die Frequenz aufrechtzuerhalten. Es findet hierbei auch eine gewisse Kompensation zwisehen der Variation des Einflusses der ursprünglichen Belastung und der zusätzlichen Belastung statt. Falls die Gesamtenergie im Verbraucherkreis benötigt wird und Frequenzänderungen nicht von Wichtigkeit sind, wie z. B. bei der Messung Ohmscher Widerstände, dann wird der Widerstand vollständig abgeschaltet. Anstatt den Widerstand im Schwingungskreis vorzusehen, kann er auch im Verbraucherkreis angeordnet sein, wie in Fig. 2 veranschaulicht, in welcher die der Fig. ι entsprechenden Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind. Die Wirkung ist hier die gleiche wie vorhin, mit dem Unterschied, daß ein Teil der Energie im Verbraucherkreise nicht auf die Belastung einwirkt.
Die Anordnung kann auch so getroffen werden, daß der Verbraucher einstellbar an den parallel zur Sekundärspule geschalteten Widerstand angelegt wird, wie in Fig.* 3 dargestellt, in welcher W den Widerstand und c einen verstellbaren Kontakt bedeuten. Eine der Fig. 3 ähnliche Anordnung, bei welcher je,doch der Widerstand sich in Reihe mit der Sekundärspule des Übertragers verbindet, ist in Fig. 4 veranschaulicht.
Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die Größe des eingeschalteten Widerstandes einstellbar ist. no

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Erregerschaltung, gekennzeichnet durch einen in den Schwingungs- oder Verbraucherkreis einschaltbaren Widerstand zur Verminderung der Empfindlichkeit der Schwingungsfrequenz gegen Belastungsänderungen.
  2. 2. Erregerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand parallel zur Primär- oder Sekundär-
    wicklung des Übertragers zwischen Schwingungs- und Verbraucherkreis einschaltbar ist.
  3. 3. Erreger schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand in Reihe zur Primär- oder Sekundärwicklung des Übertragers einschaltbar ist.
  4. 4. Erregerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand an verschiedene Stellen einer der Übertragerspulen angelegt werden kann.
  5. 5. Erregerschaltung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des eingeschalteten Widerstandes einstellbar ist.
  6. 6. Erregerschaltung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbraucher an verschiedene Stellen des Widerstandes mittels eines einstellbaren Schalters anschaltbar ist.
    Hierzu r Blatt Zeichnungen.
DE1919338510D 1919-10-25 1919-10-25 Erregerschaltung Expired DE338510C (de)

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ID=6222634

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DE (1) DE338510C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2584277A (en) * 1948-10-08 1952-02-05 Conn Ltd C G Electronic tuning device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2584277A (en) * 1948-10-08 1952-02-05 Conn Ltd C G Electronic tuning device

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