DE710855C - Anordnung zur Kompensierung der durch den Verbraucherstrom im Speisestromkreis hervorgerufenen Spannungsabfaelle - Google Patents

Anordnung zur Kompensierung der durch den Verbraucherstrom im Speisestromkreis hervorgerufenen Spannungsabfaelle

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DE710855C
DE710855C DES124190D DES0124190D DE710855C DE 710855 C DE710855 C DE 710855C DE S124190 D DES124190 D DE S124190D DE S0124190 D DES0124190 D DE S0124190D DE 710855 C DE710855 C DE 710855C
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DE
Germany
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current
voltage
consumer
capacitor
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DES124190D
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Inventor
Otto Werner
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/02Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal
    • H02M7/04Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters
    • H02M7/06Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode
    • H02M7/066Conversion of ac power input into dc power output without possibility of reversal by static converters using discharge tubes without control electrode or semiconductor devices without control electrode particular circuits having a special characteristic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anordnung zur Kompensierung der durch den Verbraucherstrom im Speisestromkreis hervorgerufenen Spannungsabfälle Zur Kompensierung der durch den Verbraucherstrom in einem Speisestromkreis hervorgerufene Spannungsabfälle ist es bekannt, in die Leitungen zum Verbraucher eine eisenhaltige Drossel zu schalten, zu der ein Kondensator parallel liegt. Bei der bekannten Anordnung ist die Bemessung so getroffen, daß im Arbeitsbereich ,der Strom der Drosselspule größer ist als der Strom des Kondensators. Ihre Wirkungsweise beruht darauf, daß mit wachsendem Verbraucherstrom der Strom in der Drosselspule größer wird und sich damit der Leistungsfaktor verkleinert. Der Spannungsabfall an der Parallelschaltung von Drosselspule und Kondensator soll dabei möglichst konstant bleiben.
  • Die Erfindung löst die gleiche. Aufgabe` und zwar ebenfalls mit Hilfe einer in die Leitung zum Verbraucher eingeschalte`teri eisenhaltigen Drosselspule, zu der ein Kondensator parallel liegt. Im Gegensatz zu der bekannten Anordnung wird aber bei der Erfindung die Bemessung,des Kondensators un der Drosselspule so gewählt, daß sich die Spännungsstromkennlinien beider im Sättigungsgebiet der Drosselspule schneiden. Diese Bemessung einer Parallelschaltung aus Drossel und Kondensator ist zwar für andere Zwecke Ebenfalls bereits bekannt; wesentlich für die Erfindung ist aber noch, daß zwischen Leerlauf und Vollast des Verbrauchers in dem Kennlinienbereich gearbeitet wird, in welchem der aus Kondensatorstrom und Drosselstrom resultierende Strom mit abnehmender Spannung an der Parallelschaltung Drossel-Kondensator größer wird.
  • Die Erfindung ist in allen Fällen brauchbar, in denen zwischen dem Verbraucher und der speisenden EMK Widerstände liegen, die einen mit der Belastung zunehmenden Spannungsabfall hervorrufen. Es kann dies beispielsweise der Widerstand der Leitung selbst, der Widerstand von Transformatoren oder bei Anschluß, dees ,Verbrauchers über Gleichrichter, deren iilner'er.Widerstand.sein.
  • In Fig. z der' ,Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dervErfindung dargestellt. Mit 6 ist ein Verbraucher veränderlichen Widerstandes bezeichne, der über die Gleichrichteranordnung 7, die z. B: aus vier Trockengleichrichtern in Graetzscher Schaltung besteht, von einem Wechselstromnetz 8 gleich= bleibender Spannung -gespeist wird. In der Wechselstromleitung liegt, eine Drosselspule mit Eisenkern q., zu der ein Kondensator 5 parallel geschaltet ist. Die Bedeutung des Widerstandes 9, der den Wechselstromklemmen des Kondensators parallel geschaltet ist, soll noch weiter unten erläutert werden. Werden die Drossel 4. und,der Kondensator 3. gemäß der Erfindung bemessen, so gelingt er3, bei Änderungen des Widerstandes des Verbrauchers 6 die Spannung an diesem in weiteitl Grenzen praktisch konstant zu halten.
  • Zur Erläuterung der erfindungsgemäßen Einrichtung möge Fig. 2 dienen. Dort sind zunächst die Spannung D an der Drosselspule .a. und die Spannung C am Kondensator 5 je in Abhängigkeit von ihrem Strom aufgetragen. Beide Kennlinien schneiden sich, wie oben angegeben, im Sättigungsgebiet der Drossel. Für die Regelung ausgenutzt wird nur .das Gebiet links von dem Schnittpunkt der beiden Kennlinien C und D, in welchem der Strom in der Drosselspule stets kleiner ist als der Stromdes Kondensators.
  • Die Kennlinie der Gesamtanordnung, also die Spannung an der Parallelschaltung von Drosselspule und Kondensator in Abhängigkeit von dem resultierenden Strom, wird durch die Kurve B wiedergegeben. Weiterhin ist noch die Kurve derjenigen Spannung dargestellt, welche unter der Voraussetzung, daß die Netzspannung unveränderlich ist, zwischen den beiden Wechselstromzuleitungen hinter dem Drosselkondensatorglied noch übrigbleibt. Diese Kurve ist mit A bezeichnet. Sie gilt für den Fall, daß der Verbraucher ein Ohmscher Widerstand ist, und man erhält sie demgemäß dadurch, daß man von der unveränderlichen Netzspannung die Werte der Kurve B vektoriell abzieht. Einander entsprechende Punkte der beiden Kurven A und B sind mit gleichen Zahlenbeiwerten bezeichnet. Es entspricht also z. B. der Punkt a4 der Kurve A, der Punkt b4 der Kurve B. Die Entfernung des Punktes a4 von,der Abszissenachse gibt die konstante Netzspannung an; der Punkt a3 der Kurve A entspricht dem Punkt b3 der Kurve B usw. Die Kurve A läßt sich leicht ermitteln, da die Spannungen von einander entsprechenden Punkten der Kurven A und B aufeinander senkrecht stehen und zusammen die konstante Netzspannung ergeben. Wie man aus der Kurve B ersieht, steigt in dem Bereich zwischen den Punkten b3 und b2 der aus Kondensatorstrom und Drosselstrom resultierende Strom mit abnehmender Spannung an der Parallelschaltung Drosselkondensator an. Dementsprechend steigt, wie die Kurve A angibt, in dem Bereich zwischen den Punkten a3 und a2 die hinter dem Drosselkondensatorglied zur Verfügung stehende Wechselspannung mit zunehmendem Verbraucherstrom an. Sind daher in dem Verbraucherstromkreis Reihenwiderstände vorhanden, die mit zunehmen-.:dem Strom einen «-achsenden Spannungsälll verursachen, so lassen sich diese :ünungs.abfälle durch entsprechende Be--tii'#leung des Anstieges der Kurve A zwischen 4%tPunkten a3 und a2 ausgleichen. Man erhält dann am Verbraucher eine nahezu konstante Spannung.
  • In der Nähe des Punktes a3 in Fig. z, der theoretisch wegen der nicht zu vermeidenden Verluste nicht erreicht werden kann, arbeiten Drosselspule und Kondensator in Resonanz. Dieser Zustand wird jedoch nur so lange aufrechterhalten, als der Strom, der durch die Parallelschaltung hindurchfließt, noch genügend groß ist, um die in der Drosselspule und in dem Kondensator auftretenden Verluste zu decken. Sinkt der Strom weiter ab, so würde die Anordnung kippen, und ein zwischen den Punkten a1 und a4 liegender Punkt würde erreicht werden. Um den dadurch entstehenden unerwünschten Spannungsanstieg am Verbraucher zu vermeiden, kann man die Anordnung mit einem Ohmschen, induktiven oder kapazitiven Widerstand 9 (Fig. 1) vorbelasten. Diese unveränderliche Vorbelastung wird so gewählt, daß ein Kippen gerade vermieden wird. Die gleichbleibende Vorbelastung kann auf der Wechsel- oder auf der Gleichstromseite vorgesehen sein. Die Vorbelastung kann auch ein Teil des Verbraucherwiderstandes sein, der nicht abgeschaltet wird.
  • Schaltet man die Anordnung bei hohem Verbraucherwiderstand ein, so kann es vorkommen, daß man nicht auf den zwischen den Punkten a2 und a3 liegenden, bei -dem angenommenen Verbraucherwiderstand beim Zuschalten labilen Teil der Kennlinie, sondern auf den zwischen den Punkten a1 und a4 liegenden Teil der Kennlinie ,4 zu kommen, kann man durch ein Spannungsrelais vorübergehend einen zusätzlichen Widerstand parallel zum Verbraucher oder parallel zu den Wechselstromklemmen des Gleichrichters einschalten. Das Spannungsrelais wird so bemessen, daß es bei einer Spannung, die ungefähr dem Punkt a1 der Fig. a entspricht, anspricht unclbeim Ansprechen einen Widerstand solcher Größe einschaltet, daß man auf den zwischen den Punkten a2 und a3 liegenden Teil der Kennlinie kommt. Nach der dadurch hervorgerufenen Spannungsabsenkung fällt das Relais ab und schaltet den Widerstand aus. Statt eines Spannungsrelais kann man auch beispielsweise eine Glimmlampe dem Verbraucher oder dem Gleichrichter parallel schalten.
  • Um zu günstigen Abmessungen der Drosselspule und des Kondensators zu gelangen, kann man z. B. die Drosselspule als Spartransformator ausführen, so daß die Spannung an der Drosselspule und die Spannung an dem Kondensator den jeweiligen Verhältnissen entsprechend günstig gewählt werden können. Ferner wird man die Drosselspule zweckmäßig mit Anzapfungen versehen, um die Kennlinie richtig einstellen zu können.
  • Als Vorbelastung kann man auf der Wechselstromseite auch eine eisenhaltige Drosselspule verwenden, die in der Nähe der Sättigungsgrenze arbeitet. Es braucht dann das früher erwähnte Relais bzw. die Glimmlampe nicht vorgesehen zu werden, da sich die Drosselspule beim Auftreten einer höheren Spannung sehr stark sättigt und durch vorübergehende Vergrößerung -des Stromes bewirkt, daß man auf den zwischen den Punkten a2 und a3 liegenden Teil der Kennlinie A kommt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Anordnung zur Kompensierung der durch den Verbraucherstrom im Speisestromkreis hervorgerufenen Spannungsabfälle, beispielsweise zur Konstanthaltung der Spannung von über Gleichrichter gespeisten Verbrauchern, mit Hilfe einer in die Leitung zum Verbraucher eingeschalteten eisenhaltigen "Drosselspule, zu der parallel. ein Kondensator liegt, dadurch geUerinzeichnet, daß bei solcher Bemessun--e@s Kondensators und der Drosselpule, däß sich die Spannungsstromkennlinien beider im Sättigungsgebiet der Drosselspule schneiden, zwischen Leerlauf und Vollast des Verbrauchers in dem Kennlin:enbereich gearbeitet wird, in welchem der aus Kondensatorstrom und Drosselstrom resultierende Strom mit abnehmender Spannung an der ParallelschaltungDrosselkondensator größer wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß eine konstante Vorbelastung vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Verbraucher eine Glimmlampe geschaltet ist. q.. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorbelastung auf der Wechselstromseite eine eisenhaltige Drosselspule vorgesehen ist, die in der Nähe der Sättigungsgrenze arbeitet.
DES124190D 1936-09-15 1936-09-15 Anordnung zur Kompensierung der durch den Verbraucherstrom im Speisestromkreis hervorgerufenen Spannungsabfaelle Expired DE710855C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134456B (de) * 1952-02-02 1962-08-09 Engelhard Hanovia Inc Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Leistungsaufnahme von komplexen Wechselstromverbrauchern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1134456B (de) * 1952-02-02 1962-08-09 Engelhard Hanovia Inc Anordnung zur selbsttaetigen Konstanthaltung der Leistungsaufnahme von komplexen Wechselstromverbrauchern

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