DE338247C - Verfahren zur Herstellung der Wicklung fuer Spulen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Wicklung fuer Spulen

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DE338247C
DE338247C DE1917338247D DE338247DD DE338247C DE 338247 C DE338247 C DE 338247C DE 1917338247 D DE1917338247 D DE 1917338247D DE 338247D D DE338247D D DE 338247DD DE 338247 C DE338247 C DE 338247C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F41/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties
    • H01F41/02Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets
    • H01F41/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or assembling magnets, inductances or transformers; Apparatus or processes specially adapted for manufacturing materials characterised by their magnetic properties for manufacturing cores, coils, or magnets for manufacturing coils

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Description

  • Verfahren zur Herstellung der"Wicklung für Spulen. Bei Spulen von vielen Windungen ist es schwierig, eine befriedigende Isolation der einzelnen Windungen voneinander zu erzielen, ohne die äußeren Dimensionen der Spule beträchtlich zu vergrößern. Die Isolationsmittel, wie Drahtbespinnung, Papierzwischenlagen usw., nehmen im Verhältnis zu dem zu wickelnden Draht selbst erheblichen Raum in Anspruch.
  • Beim gewöhnlichen Wicklungsverfahren kommen die einzelnen Windungen: verhältnismäßig straff neben- und übereinanderzuliegen, da sie durch die darauffolgenden Windungen mehr oder weniger stark aneinandergepreßt werden. Diese innige Berührung führt leicht zu Isolationsfehlern und erleichtert das Durchschlagen des elektrischen Stromes bei hohen Spannungen. Besonders nachteilig wirkt z. B. das straffe Neben- und Übereinanderliegen auf den Dämpfungswiderstand von Selbstinduktionsspulen mit großen Selbstin:duktionskoeffizienten.
  • Den angedeuteten Übelständen wird nach der Erfindung dadurch erfolgreich entgegengetreten, daß die dem Spulenkern zunächst gelegenen Windungen bei höherer Temperatur des Drahtes gewickelt wenden als die entfernter liegenden, wodurch nach dem Erkalten eine lockere Lagerung der Windungen übereinander und somit eine bessere Isolation der Windungen gegeneinander gewährleistet wird. Zu diesem Zweck wird -der Draht während des Wickelns beispielsweise durch ein Paraffinbad geführt, dessen Temperatur anfangs hoch ist und dann in dem Maße immer niedriger gehalten wird, je größer der Windungsdurchmesser wird. Infolgedessen erfährt der Draht der dem Spulernkern zunächst gelegenen Windungen während des Wickelns eine größere Ausdehnung infolge der Erwärmung als der der entfernter liegenden. Demnach ziehen sich beim Erkalten die inneren Windungen stärker zusammen als die mehr nach. außen liegenden. Die Windungen liegen also nach dem Erkalten locker übereinander. Damit die Windungen sich beim @ Erkalten zusammenziehen können., empfiehlt es sich, den Spulenkern mit einer zusammendrückbaren Schicht, z. B. Filz, zu bekleiden. Es kann zu diesem Zweck auch der Spulenkern in der Richtung der Achse in zwei Teile geschnitten werden, die während des Wickelns zu einem Kern von größerem Umfang auseinandergepreßt sind und nach dem Wickeln durch einen Kern von kleineremDurchmesser ersetzt werden können.
  • Um eine lockere Lagerung der Windungen auch- in Richtung der Spulenachse zu 'erreichen, entfernt man nach dem Wickeln vom Spulenkern a nacheinander die beiden abnehmbaren Spulenflansche b, b (Fig. z), welche den Spulenkern um die Strecke c übergreifen, und läßt die Windungen sich infolge ihrer inneren Spannung ausdehnen.
  • Nach der so erhaltenen Lockerung der Spulenwindungen gegeneinander, deren Größe man beliebig bemessen kann, läßt man Paraffin durch die gelockerten Windungen sickern, das bei seiner Erstarrung die Windungen in der neuen Lage festhält. Hierauf setzt man die glatten Flansche d, d auf den Spulenkern a auf, der natürlich vorher so lang gewählt werden muß, daß auf ihm die gewünschte Ausdehnung der Windungen -Platz ergreifen kann. Durch zahlreiche Versuche wurde gefunden, daß der Dämpfungsw'iderstand von großen Selbstinduktionsspulen, die auf diese Weise gewickelt werden, erheblich besser war als der von Spulen, die nach dem gewöhnlichen Wicklungsverfahren hergestellt waren.
  • Die aus Fig. s ersichtliche J.ockerung der Windungen e ist übertrieben dargestellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung der Wicklung für Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Spulenkern zunächst gelegenen Windungen bei höherer Temperatur des Drahtes gewickelt werden als die entfernter liegenden. a. Zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i dienender Spulenkern, dadurch ,gekennzeichnet, daß derselbe mit einer zusammendrückbaren Schicht, z. B. Filz, bekleidet ist. . 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch `gekennzeichnet, daß die Wicklung zunächst mittels eines Spulenkerns erfolgt, der in Richtung der Achse in zwei Teile geschnitten ist, die während des Wickelns zu einem-Kern von größerem Umfang auseinandergepreßt sind, und daß nach dein Erkalten der. Spule dieser Kern durch einen Kern von kleinerem Durchmesser ersetzt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in achsialer Richtung die Wicklung, begrenzenden Teile nach dem Wickeln zeitweilig von' der Wicklung entfernt gehalten werden, um eine lockere Lagerung der Windungen nebeneinander zu ermöglichen.
DE1917338247D 1917-11-09 1917-11-09 Verfahren zur Herstellung der Wicklung fuer Spulen Expired DE338247C (de)

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