DE337413C - Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen im Boden fuer Kohl- und Ruebenpflanzen, bestehend aus einem an einer Platte oder einem Rade zu befestigenden keilfoermigenKlotz - Google Patents

Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen im Boden fuer Kohl- und Ruebenpflanzen, bestehend aus einem an einer Platte oder einem Rade zu befestigenden keilfoermigenKlotz

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DE337413C
DE337413C DE1917337413D DE337413DD DE337413C DE 337413 C DE337413 C DE 337413C DE 1917337413 D DE1917337413 D DE 1917337413D DE 337413D D DE337413D D DE 337413DD DE 337413 C DE337413 C DE 337413C
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J P KRUSE
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C5/00Making or covering furrows or holes for sowing, planting or manuring

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Receptacles Or Flower-Pots, Or Pots For Seedlings (AREA)

Description

Die Erfindung stellt eine Vorrichtung dar, mit der im Ackerboden die Pflanzstellen für Kohl- und Rübenpflanzen Vorbereitet werden sollen. Bekanntlich werden diese Pflanzen erst aus dem Samen in geeigneten Frühbeeten, Anzuchtbeeten usw. bis zu einer gewissen Größe entwickelt, um dann als kleine Pflänzchien zum feldmäßigen Anbau verpflanzt zu werden. Diese jungen Pflanzen sind in der
ίο ersten Zeit nach der Verpflanzung, bis sie ihr Wurzclsystem richtig ausgebildet und! ausgebreitet haben, sehr empfindlich. Die vorliegende Erfindung will die Aufgabe lösen, die Pflanzen gerade in diesem Entw'icklungsstadium vor allem gegen Wind und! Sonnenbrand zu schützen. Dies geschieht dadurch, daß mittels eines keilförmigen, klotzartigen Gerätes verhältnismäßig große und tiefe Vertiefungen in den Boden gedrückt werden. In dem Boden dieser Vertiefungen wird dann erst das eigentliche Pflanzloch odier die Pflanzgrube hergestellt, die das Pflänzchen aufnimmt und nach Einsetzen derselben wieder zugedrückt wird.
Die Vertiefungen müssen also so groß sein, daß sie das Arbeiten beim Einsetzen der Pflanzen in ihrem Boden ermöglichen;, sie müssen ferner auch so tief sein, daß sie die in ihrem Boden eingesetzte Pflanze gegen den Wind vollständig und auch gegen eine übermäßige Bestrahlung durch die Sonne schützen. Keilförmige Pflanzloch- oder Pflanzgrubenstecher sind schon in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt; sie dienen aber alle nur dazu, in den Boden die Pflanzgrube oder das Pflanzloch zu stechen, welche die Pflanze oder das Saatgut (z. B. Kartoffeln) unmittelbar aufnehmen und dann zugeschüttet oder sonstwie geschlossen werden. Die vorliegende Erfindung betrifft dagegen ein Gerät zur Herstellung von Schutzgruben für die in den Boden derselben einzusetzenden Pflanzen, das zwar in seinem Äußeren wegen der zweckmäßig benutzten Keilform mit den bekannten Pflanzlochstechern eine gewisse Ahnlichkeit zeigt, aber in seinen Abmessungen erheblich von diesen Pflanzlochstechern abweicht,, die sämtlich nicht zur Herstellung dieser Schutzgruben ausreichen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit einem Pfluge in
Fig. ι in Seitenansicht, in
Fig. 2 in Aufsicht; die
Fig. 3 unid 4 zeigen in Seiten- und Vorderansieht die Erfindung in ihrer einfachsten Form.
Fig. 5 veranschaulicht den Stand der Pflanzen in der Längsrichtung einer Pflanzreihe.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht in ihrer einfachsten Form aus einem Klotz α von zweckmäßig keilförmiger Gestalt, wie es in den Fig. 3 und 4 veranschaulicht ist. Mit diesem Klotz α werden in den gewünschten Zwischenräumen Vertiefungen in dem Ackerboden, z. B. längs einer Pflugfurche, hergestellt, und in den Boden dieser Vertiefungen hinein werden dann die eigent-

Claims (1)

  1. lichen Pflanzlöcher gestochen, in welche die Kohl- oder Rübenpflänzchen hineingepflanzt werden.
    Die jungen Pflänzchen stehen also nach ihrer Verpflanzung in einer Vertiefung oder Scbutzgrube, wie dies Fig. 5 erkennen läßt, welche sie gegen Wind und auch gegen übermäßige Sonnenbestrahlung mit ibren Rändern schützt; außerdem kommen die Pflanzen hierbei in festgedrückte Erde hinein, die die Feuchtigkeit besser zurückhält, wodurch ihre Entwicklung ebenfalls günstig beeinflußt wird. Um nun diese Bearbeitung oder Vorbereitung der Pflanzstellen möglichst zu erleichtern, empfiehlt es sich, gemäß den Fig. 1 und 2 eine Mehrzahl dieser Klötze an einem Rad oder an einer Scheibe b zu befestigen und dieses Rad b an einem Pflug c so anzubringen, daß es in der soeben zugeworfenen Pflugfurche läuft und hierbei di>e Vertiefungen herstellt. Dabei wird dann gleichzeitig der Vorteil erreicht, daß die Vertiefungen in den gewünschten Zwischenräumen entstehen.
    Es empfiehlt sich, die Klötze auf dem Rad oder der Scheibe durch Aufschrauben zu befestigen, um sie auch abnehmen zu können, damit sie in ihrer Zahl und Entfernung voneinander d'en verschiedenen Pflanzweiten der verschiedenen Kohl- und Rübenpflanzen angepaßt werden können.
    Man kann auch für die verschiedenen Pflanzen bestimmte Räder oder Scheiben mit fest angebrachten Klötzen versehen und dann die Räder gegeneinander auswechseln, wenn man die verschiedenen Schläge für verschiedene Pflanzen vorbereitet. Bei dem hier dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Rad an einem Pflug angebracht, natürlich würde es auch im Rahmen der Erfindung möglich sein, das Rad an einem kleinen fahrbaren Gesteil anzubringen, wenn man die Vertiefungen nicht gleich beim Pflügen herstellen will. Zweckmäßig erhält das Rad eine genügende Breite, um den Boden seitlich von den Schutzgruben und dazwischen etwas anzudrücken, damit der Boden nicht von den Seilten in die Schutzgrube hineinrieselt. Für den gartenmäßigen Anbau wird es genügen, das" Gerät an einer genügend breiten und langen Platte aus Holz ο. dgl. anzubringen, die ebenfalls den Boden um die Schutzgrube herum festdrückt.
    Beim gartenmäßigen Anbau von Pflanzen, z. B. von Gurken usw., ist es bereits bekannt, die jungen Pflänzchen in tiefe Furchen zu stellen bzw. sich in solchen entwickeln zu lassen. Allein hierbei sind stets längs laufende Furchen benutzt, die die Pflanzen naturgemäß nicht so gut schützen können wie die allseitig abgeschlossenen Schutzgruben gemäß der Erfindung.
    Ρλ τ ent- Anspruch:
    Vorrichtung .zur Vorbereitung der Pflanzstellen im Boden für Kohl- und Rübenpflanzen, bestehend aus einem an einer Platte oder einem Rad zu befestigenden keilförmigen Klotz, der durch Eindrücken in den Boden eine allseitig abgeschlossene Schutzgrube erzeugt, in deren Boden die eigentlichen Pflanzlöcher zum Einsetzen der Pflanzen gestochen werden, zum Zweck, die Pflanzen in der ersten Entwicklungszeit gegen Wind und Sonnenbrand zu schützen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1917337413D 1917-11-11 1917-11-11 Vorrichtung zur Vorbereitung der Pflanzstellen im Boden fuer Kohl- und Ruebenpflanzen, bestehend aus einem an einer Platte oder einem Rade zu befestigenden keilfoermigenKlotz Expired DE337413C (de)

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