DE33649C - Einrichtung an Schlittschuhen zum Verschieben der Fufssohle senkrecht zur Längsrichtung der Sohlenplatte - Google Patents

Einrichtung an Schlittschuhen zum Verschieben der Fufssohle senkrecht zur Längsrichtung der Sohlenplatte

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DE33649C
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Germany
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sole
foot
plate
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT33649D
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Original Assignee
K. J. MAYER in Barmen
Publication of DE33649C publication Critical patent/DE33649C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C1/00Skates
    • A63C1/30Skates with special blades

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

-■KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
KARL J. MAYER in BARMEN.
der Sohlenplatte.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Mai 1885 ab.
Je nach dem Auftreten eines Fufses ist es wünschenswerth, dafs beim Schlittschuhlaufen ein Schlittschuh unter der Fufssohle oft mehr nach links, oft mehr nach rechts in Beziehung auf die Laufschiene aufsitzen sollte, um für den Gang des Schlittschuhläufers am passendsten und bequemsten zu sein.
Die im Handel vorkommenden, bisher fabricirten Schlittschuhe tragen dieser Anforderung keine Rechnung, sondern die Einrichtung der Sohlenbefestigungsconstructionen ist bei allen Variationen derart, dafs die Sohlen ganz central zur Achse der Laufschiene des Schlittschuhes gehalten werden, d. h. dafs die Mittellinie des Fufses 'mit der Mittellinie des Schlittschuhes in ein und dieselbe verticale Ebene fallt.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, an Schlittschuhen mit beliebigem Befestigungsmechanismus die Einrichtung zu treffen, dafs die Fufs- oder Stiefelsohle, auch wenn Absatz und Sohlenklammern fest angezogen sind, beliebig links oder rechts zur Laufschiene verschoben werden kann.
Die Figuren zeigen einen Schlittschuh mit bekanntem Befestigungsmechanismus in verschiedenen Ansichten, bei welchem die neue Verstellvorrichtung angebracht ist, und zwar ist:
Fig. ι eine ' Längenansicht eines Schlittschuhes,
Fig. 2 ein Grundrifs desselben, die Sohlenklammern so gestellt, dafs die Mittellinie des Fufses und des Schlittschuhes sich decken..
Fig. 3 ein Theil eines Grundrisses, die Einstellvorrichtung so vorführend, dafs die Mittellinie des Fufses nach links verschoben erscheint,
Fig. 4 ein desgleichen mit dem Fufse nach rechts geschoben.
Fig. 5, 6 und 7 sind Querschnitte nach den Linien I-II, III-IV und V-VI.
Die Befestigungsmechanismen an dem dargestellten Schlittschuh sind die bekannten mit einer links- und rechtsgängigen Schraube, welche auf die in der Längsrichtung verschiebbare Absatzklammer wirkt und auf die Sohlenklammern, welche um die auf dem vorderen Theile der genannten Schraube verschiebbare Mutter sich drehen können und durch schräge Schlitze und Stiftführung je nach der Verschiebungsrichtung zusammen- oder auseinandergezogen werden. Statt aber nun, wie gewöhnlich, die Stifte A, welche den Sohlenklammern zur Führung dienen, auf der Sohlenplatte festzunieten und dadurch ihre Lage zur Laufschiene unveränderlich 'zu machen, werden dieselben auf einer separaten, unter der Sohlenplatte in der Querrichtung verschiebbar angebrachten Platte B befestigt. Diese Platte ist einerseits gehalten und geführt durch die Stütze C mit breiter Unterlage, andererseits findet sie Führung an der vorderen Seite durch das an ihr etwas drehbar angebrachte Auge D, das mit Muttergewinde versehen ist, um die Spindel E aufzunehmen. Die Spindel E ist in den kleinen Lagern F an der Sohlenplatte fest gelagert.
Nach einer Seite ragt sie etwas hervor, um durch ein Vierkant Gelegenheit zum Aufstecken eines Schlüssels zu geben. Ein Schlitz H gestattet die Transversalverschiebung bei C.
In der dargestellten Ausführung ist die Transversalverschiebung als eine in einem Bogen um den Mittelpunkt 0 erfolgende verwirklicht; doch kann dieselbe natürlich auch geradlinig sein.
Um den Schlittschuh nicht unnöthig zu beschweren, ist auch die Platte B nicht bis zu jenem Punkte 0 durchgeführt, sondern als Theil eines Kreisringes gebildet, während sie in ersterem Falle als Kreissector erscheint.
Bei der Ausführung der Platte B als Kreissector könnte dieselbe noch Führung und Stütze an der Mutter erhalten, durch welche die Sohlenklammern regiert werden. Dabei müfste aber beachtet werden, dafs, weil diese Mutter sich verschiebt, die Platte B an dieser Stelle einen Längsschlitz haben müfste. Aus den Fig. 2, 3 und 4 ist nun leicht erkenntlich, wie mittelst der Verstellvorrichtung ein Fufs auf dem Schlittschuh bequem nach links und rechts verschoben werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Schlittschuhen mit beliebigem Befestigungsmechanismus die Einrichtung zum Verschieben der Fufssohle auf dem vorderen Ende der Sohlenplatte des Schlittschuhes in der Querrichtung dadurch, dafs die Sohlenklammern am freien Ende an einer besonderen Platte befestigt und geführt sind, welche selbst in oder unter der Sohlenplatte sammt den Klammern nach links oder, rechts verschoben werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT33649D Einrichtung an Schlittschuhen zum Verschieben der Fufssohle senkrecht zur Längsrichtung der Sohlenplatte Expired - Lifetime DE33649C (de)

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