DE970C - Eisschlittschuh - Google Patents
EisschlittschuhInfo
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- DE970C DE970C DE970DA DE970DA DE970C DE 970 C DE970 C DE 970C DE 970D A DE970D A DE 970DA DE 970D A DE970D A DE 970DA DE 970 C DE970 C DE 970C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- screw
- skate
- nut
- ice
- piece
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63C—SKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
- A63C1/00—Skates
- A63C1/30—Skates with special blades
- A63C1/36—Skates with special blades with several blades
Landscapes
- Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)
Description
1877.
Klasse 77.
JAMES LEONARD PLIMPTON in PARIS. Eisschlittschuh.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1877 ab.
Längste Dauer: 30. Mai 1891.
Die Verbesserungen sind:
ι. Ein vervollkommneter Mechanismus zu dem Zweck, einen Schlittschuh von geeigneter Construction,
an welchem der erstere befestigt wird, zu leiten, zu halten und zu stützen.
2. Ein vervollkommneter. Schlittschuh für Eisbahn, welcher durch Anwendung des unter 1 genannten
Mechanismus an einem mit Mitteleisen und anderen zu diesem Zweck nöthigen Theilen
versehenen Schlittschuh gebildet wird. Der Zweck dieser Vervollkommnungen ist der, die '
Länge und Breite der Berührungsfläche mit dem Eise zu vermehren, damit er nicht aus der Lage
gebracht werden kann, wie es bei gewöhnlichen Schlittschuhen der Fall ist, und eine neue Art
der Adjustirung und der Führung der gleitenden Theile zu gewähren. Dieser vervollkommnete
Schlittschuh bietet Vortheile, welche denjenigen entsprechen, welche meine Rollenschlittschuhe
besitzen, während das lange Mitteleisen, welches in Verbindung mit kurzen Eisen angewendet
wird, letztere vor dem Brechen schützt und sie auch verhindert, in kleine Eislöcher zu treten.
In der beiliegenden Zeichnung ist Fig. 1 eine Längs-Ansicht des vervollkommneten Mechanismus
zum Führen, Halten und Stützen, Fig. 2 ist eine entsprechende End-Ansicht, Fig. 3 eine
Längs-Ansicht des Schlittschuhes mit meinen Vervollkommnungen versehen. Fig. 4 ist ein
entsprechender Grundrifs von unten gesehen, Fig. 5 ist eine hintere Ansicht des Schlittschuhes
mit senkrecht gehaltenem Mitteleisen; Fig. 6 ist eine ähnliche Ansicht, zeigt jedoch das Mitteleisen
in geneigter Lage und die beiden kleinen Eisen gedreht, als wenn man mit dem Schlittschuh Curven
beschreiben will. Die Fig. 18 Und ig zeigen eine
Modification zum Stellen der führenden Theile behufs Erzeugung einer mehr oder weniger
grofsen Curve bei derselben Neigung des Fufses seitens des Läufers; die genannten Theile sind
mit Markirung zur leichteren Stellbarkeit versehen. Die Fig. 7 bis 26 stellen die Haupttheile, welche
den gesammten Schlittschuh bilden, im Detail dar.
Der von mir hergestellte Mechanismus zum Führen, Halten und Stützen behufs. Befestigung
an einen gewöhnlichen Schlittschuh von geeigneter Construction istfolgendermaafsen zusammengesetzt:
A A sind kleine Stahlplatten, deren Seiten abgerundet sind, deren Kanten jedoch
gerade sein müssen. Diese Stahlplatten werden mehr oder weniger leicht und mit Durchbohrungen
verziert hergestellt; sie sind im Mittelpunkte, wie die Zeichnung zeigt, mit einem
länglichen Loch versehen; der Umring bildet eine ähnliche Curve, wie der Haupttheil des
grofsen Mitteleisens; sie sind schräge an einem kleinen Träger von Metall B befestigt, dessen
vier Vorsprünge in der Zeichnung dargestellt sind. Am oberen Theil der schrägen Enden
des Trägers B befinden sich kleine Vorsprünge α α, welche den Halt bieten, um die
Stahlplatten A parallel zu befestigen und in dieser Stellung zu erhalten; an diesen Träger B
ist jedes Eisen A mittelst einer auf eine Scheibe drückenden Schraube C befestigt. Der Stiel
der Schrauben geht frei durch die betreifenden Eisen, um sich in das mit Muttergewinde versehene
schräge Ende des Trägers B einzuschrauben. Mittelst dieser Schrauben werden
die Eisen fest an Ort und Stelle gehalten, jedoch kann man leicht und schnell die Stellung
derselben umkehren, indem man die Schrauben löst, z. B. wenn die Kanten stumpf geworden
sind. In dem Träger B befinden sich zwei längliche konische Löcher, um die gabelförmigen
Enden eines Führers oder einer Stütze D durchzulassen, welche derartig befestigt ist, dafs der
Träger B mit den Eisen sich frei drehen kann, damit letztere leicht über unegale Flächen laufen
und der Führer D auf den Trägern B nach beiden Seiten drehbar ist. Diese Drehung wird
begrenzt durch die Vorsprünge b b des Stückes D. Wenn dieses Stück nicht stellbar ist, kann es
mittelst Vernietung oder auf andere Weise an die Platte E befestigt werden, oder die Theile D
und E können aus einem Stück gegossen werden, wie es in der einfachsten Form in den
Zeichnungen dargestellt ist. Auf der unteren Fläche der Platte E ist eine gebogene Feder F
befestigt, deren freies Ende unter dem Träger B in die Gabel des Stückes D eingreift, welche
durch den genannten Träger genügend weit hindurchgeht, um das Mitteleisen aufzunehmen,
wenn der Führungs- und Stütz-Mechanismus an den Schlittschuh befestigt wird. Das obere
Claims (1)
- Ende der Feder F ist in ein Loch eingelassen, welches sich an der Platte E befindet, um sie zu verhindern, sich seitwärts zu bewegen, während die Spannung der Feder durch die Schraube G regulirt wird, deren Stiel frei durch diese Feder geht, um sich in ein mit Muttergewinde versehenes Loch der Platte E einzuschrauben. Unter dieser Platte befindet sich eine Schraubenmutter H, welche den Zweck hat, den Grad der der Feder gegebenen Spannung, festzu-, halten. Soll das Stück D stellbar sein, so wird das obere Ende desselben in Segmentform hergestellt und an einer Platte £2 mittelst der Schraube / und der Mutter K, wie die Zeichnung zeigt, stellbar angeschraubt. Wenn die Schraubenmutter K gelöst wird, kann das Stück bis an die Stelle bewegt werden, welche es einnehmen soll, und wenn diese Mutter angeschraubt wird, so ist die Adjustirung vollkommen unverrückbar. Auf den Theilen D E~ kann eine Markirung angebracht sein, um die Regulirung zu erleichtern.Mein vervollkommneter Schlittschuh für Eisbahnen wird hergestellt, indem ein der obigen Beschreibung gleichender Mechanismus an einen Schlittschuh befestigt wird, welcher mit einem Mitteleisen und anderem Zubehör versehen ist, wie die Fig. ι bis 6 zeigen. In denselben ist L das Mitteleisen, welches am besten aus einer vierkantigen Stahlstange hergestellt wird, die an den Enden umgebogen wird und in Oesen endigt, welche an der Sohle M befestigt werden. Diese Stahlstange wird vorn mittelst der Schraube N an die Sohle M befestigt, welche durch eine Mutter von Metall JV, Fig. 3, festgehalten wird. Diese Mutter wird in die Fläche der Sohle eingelassen, während deren hinteres Ende einen Spielraum gewähren kann, welcher in der Gabel d«s Stückes D begrenzt wird, wenn der Träger B in einer oder der anderen Richtung gedreht wird. Zu diesem Zweck wird eine* Scheibe von Kautschuk O unter dem Kopfe der Schraube P befestigt. Die Schraube P wird in der Nähe des Kopfes viereckig hergestellt, um in ein viereckiges Loch zu passen, welches in dem Ringe Q angebracht ist; der Rand des letzteren ist rauh, um beim Drehen der Schraube, behufs Regulirung der Elasticität der Scheibe, einen Halt zu gewähren. Diese Schraube P ist mittelst einer Mutter R an die Sohle befestigt, welche Mutter auf einer ausgebohrten Schraubenmutter S liegt, die zur Erhaltung der gegebenen Adjustirung dient. Der so hergestellte Eisschlittschuh kann an das Schuhzeug mittelst Riemen oder auf andere Weise befestigt werden. Die Thätigkeit dieses Schlittschuhes beim Gebrauch ist folgende:Wenn er sich, wie Fig. 5 zeigt, senkrecht auf dem Eise befindet, so ist sein Stützpunkt fast unter dem Absatz und dem Ruhepunkt des Fufses. Dies verhindert, dafs er zu leicht Schwankungen in der Länge ausgesetzt ist, oder sich leicht aus seiner Lage oder der eingeschlagenen Richtung entfernen kann. Die kurzen Eisen berühren stets das Eis, ob der Fufs eine senkrechte Stellung einnimmt oder nicht; daraus geht hervor, dafs man beim Reguliren des Druckes der Feder F auf die elastische Scheibe oder Feder O dem Fufse des Läufers mehr oder weniger Halt geben kann, während der Knöchel des Läufers verhindert ist, über einen von den Ansätzen des Stückes D gegebenen Punkt hinauszugehen. Das lange Mitteleisen dient dazu, die kleinen Eisen zu schützen, wenn der Läufer beim Fallen stark mit dem Absatz aufschlägt und verhindert auch, dafs die kleinen Eisen in die kleinen Löcher auf dem Eise hineingehen. Wenn der Schlittschuh senkrecht auf dem Eise steht, läuft er gerade; denn die kurzen Eisen sind alsdann dem grofsen Eisen parallel, wenn er jedoch nach der einen oder anderen Seite geneigt wird, nehmen die kurzen Eisen eine schräge Stellung ein, wie Fig. 6 zeigt. In diesem Falle durchläuft der Schlittschuh eine Curve von gröfserem oder geringerem Durchmesser, je nach der Neigung, welche dem Stück D gegeben ist. Indem man so dieses Stück stellbar macht, und auf dem zur Bestimmung der Curve dienenden Stück Merkzeichen oder eine Scala macht, um die gegebene Adjustirung anzuzeigen, kann derselbe Schlittschuh ebensowohl dem Bedürfnifs des lernenden, wie demjenigen des geübten Läufers entsprechen. /Patent-Anspruch: Der vervollkommnete Schlittschuh, welcher durch Anbringung dieses Mechanismus an jedem Eisschlittschuh hergestellt wird, der mit einem Mitteleisen und den anderen für die Aufnahme des Mechanismus nöthigen Theilen versehen ist, wie es oben beschrieben und in der Zeichnung dargestellt ist.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE970T | 1877-08-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE970C true DE970C (de) |
Family
ID=70976419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE970DA Expired - Lifetime DE970C (de) | 1877-08-25 | 1877-08-25 | Eisschlittschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE970C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228000B (de) * | 1959-07-07 | 1966-11-03 | Acec | Gehaeuse fuer elektrische Kondensatoren |
DE102006018935A1 (de) * | 2006-04-24 | 2007-10-31 | Suchy, Rainer A. | Schlittschuhanbau |
-
1877
- 1877-08-25 DE DE970DA patent/DE970C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228000B (de) * | 1959-07-07 | 1966-11-03 | Acec | Gehaeuse fuer elektrische Kondensatoren |
DE102006018935A1 (de) * | 2006-04-24 | 2007-10-31 | Suchy, Rainer A. | Schlittschuhanbau |
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