DE9116875U1 - Tragplatte für eine Sicherheitsskibindung - Google Patents

Tragplatte für eine Sicherheitsskibindung

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Description

03. März 1994 94-2056 La-Ir
Marker Deutschland GmbH 82438 Eschenlohe
Tragplatte für eine Sicherheitsskibindung
Die Erfindung betrifft eine Skieinstellvorrichtung zum Variieren der charakteristischen Merkmale eines Ski in Übereinstimmung mit der Beschaffenheit des Schnees, auf dem gerade Ski gefahren wird, dem Skistil, der gefahren wird, der Beschaffenheit des Ski und dem Können des Skiläufers, um die Qualität des Skifahrens und die Sicherheit des Skifahrers zu verbessern. Sie betrifft vor allem eine Vorrichtung, mit der die Steifigkeit des Ski entsprechend den oben genannten Bedingungen verändert werden kann.
Wichtige Bedingungen, die sich auf den Abfahrtskiläufer auswirken, sind die Beschaffenheit des Schnees, die Art des gefahrenen Skistils, der Typ der Ski und der Bindungen, die verwendet werden, und das Können des Skifahrers. Der Schnee und die Skipiste können sich im Laufe eines Tages ändern, aber der Ski und der Skifahrer bleiben im allgemeinen gleich. Der Schnee kann von eisig hartem Schnee bis zu sehr lockerem und weichem Schnee, der manchmal Pulverschnee genannt wird, variieren. Je nach der Schneeart, auf der gerade gefahren wird, gibt es bezüglich der Schwünge und der Geschwindigkeit beim Skilaufen große Unterschiede. Ein grundlegendes charakteristisches Merkmal eines Ski liegt in seiner Biegefähigkeit und Elastizität,
während er einen Skifahrer trägt. Ein Ski biegt sich in die eine Richtung und dann in die andere Richtung, wodurch es mögich wird, daß der Skifahrer die Kontrolle behält, wenn dieser den Kontouren eines Hangs folgt, und daß der Skifahrer die Ski manipulieren kann, wenn er den Hang hinunter hochspringt und zurückprallt. Bei RennlaufVeranstaltungen kann der Schnee eishart sein, wodurch die Geschwindigkeit des Skiläufers erhöht wird und Spuren im Schnee verhindert werden. Harter Schnee kann die Biegung der Ski begrenzen. Ein Schwung wird bei hartem Schnee hauptsächlich dadurch erreicht, daß der Skiläufer den Ski schräg stellt bzw. verkantet, um die Kanten an der Laufsohle des Ski in den Schnee zu graben, indem er sein Gewicht und seine Körperstellung verlagert. Andererseits kann der Ski bei Pulverschnee stark durchbiegen. Die Längsseiten der Ski sind konvex gebogen, und durch den Einsatz der Seitenschnitte und der Biegung des Ski kann der Skifahrer einen Schwung fahren. Die Stahlkanten der Ski spielen bei Schwüngen im Pulverschnee eine geringere Rolle. Normaler Schnee, d.h. Schnee, dessen Struktur und Dichte zwischen hartem Schnee und Pulverschnee liegen, ist für den Skifahrer in anderer Hinsicht problematisch. Die Erfahrung, der Informationsaustausch mit Rennläufern und anderen Skisportexperten sowie Tests zeigen, daß ein steiferer Ski unterhalb der Sohle des Skistiefels bei sehr harten Schneebedingungen vorzuziehen ist, wohingegen bei weichen Schneebedingungen ein im ganzen flexiblerer Ski vorteilhafter ist. Ein dazwischenliegender Zustand ist bei Schnee mit einem mittleren Weichheitsgrad vorzuziehen. Es ist auch bekannt, daß ein Ski, der locker mit dem Skifahrer verbunden ist, wenig Energie von dem Ski an den Skiläufer überträgt, wenn der Ski auf Hindernisse trifft, woraus eine höhere Geschwindigkeit resultiert. Eine lockere Befestigung führt aber auch zu dem Verlust der Kontrolle über den Ski bei Schwüngen. Folglich ist es wünschenswert, daß der
Ski dann locker befestigt ist, wenn hauptsächlich in einer geraden Linie gefahren wird, um eine höhere Geschwindigkeit zu erzielen, und daß der Ski fest befestigt ist, wenn Schwünge gefahren werden sollen, damit man eine bessere Kontrolle hat.
Auch den Schwingungsarten der Ski wird eine große Bedeutung beigemessen. Ski weisen mehrere Schwingungsarten auf, die beim Skifahren auftreten. Hochfrequenzschwingungen unterbrechen den Kontakt zwischen der den Ski tragenden Oberfläche und dem Schnee, wodurch die Geschwindigkeit verbessert wird. Bei sehr harten Schneeverhältnissen führt das Unterbrechen des Kontaktes zwischen der Lauffläche und dem Schnee nicht zu gleichermaßen vorteilhaften Ergebnissen, aber der Ski vibriert immer noch, was zu einem höhrbaren und wahrnehmbaren Zittern führt. Unter diesen Voraussetzungen ist eine Reduzierung des Flatterns erwünscht. Somit liegen je nach den Schneebedingungen verschiedene Anforderungen bezüglich der Steifigkeit unterhalb der Sohle und der Vibration vor. Die Skihersteller, die den verschiedenen Schneearten, den verschiedenen Skifahrst!len und den unterschiedlichsten Skiläufern und ihren Bindungen gegenübergestellt sind, können nur Ski entwickeln, die mit all diesen sich ändernden charakteristischen Merkmalen möglichst gleich gut fertigwerden, die aber nicht für jede spezielle Bedingung optimiert sind.
Alle Skibindungen haben eine Auswirkung auf die Steifigkeit des Ski unterhalb der Skischuhsohle. Wenn sich ein Ski beim Skifahren verbiegt, dann schwankt der Abstand zwischen der Kopfautomatik und dem Absatzteil bzw. der Fersenstütze, da diese sich relativ zueinander mit der nach oben gerichteten Wölbung des Ski bewegen. Aber die Länge der Skistiefelsohle bleibt konstant. Deshalb kann sich das Absatzteil im allgemeinen in einem begrenzten Maße in einer Klemmvorrichtung auf dem
Ski hinten bewegen, damit es in Kontakt mit dem Stiefel gehalten wird. Die Kraft, die benötigt wird, um das Absatzteil nach hinten zu bewegen, führt zu einer Versteifung des Skiabschnitts, der sich direkt unterhalb der Bindung und des Stiefels befindet. Man nimmt an, daß die meisten Skibindungen auf dem Markt in diese Kategorie fallen. Deshalb berücksichtigen die Skihersteller diese Versteifungswirkung des Bindungssystems beim Entwerfen der Ski. Die Steifigkeit unterhalb des Fußes bzw. der Sohle bei der Kombination aus Ski und Bindung wird somit in bezug auf den Typ des Skifahrers und die bevorzugten Schneebedingungen optimiert, für die der Ski gedacht war. Es sind bereits unterschiedliche Bindungssysteme und separate Vorrichtungen, die zusammen mit dem Ski und im Handel erhältlichen Bindungen verwendet werden sollen, hergestellt worden, um die Steifigkeit unterhalb der Sohle der zugrundeliegenden Bindungs-/Skikonfiguration entweder zu steigern oder zu verringern. Andere Vorrichtungen können die normale Vibration eines Ski bewirken. Kombinationen, die die Steifigkeit unterhalb der Skischuhsohle verringern, können zwar das Skilaufvermögen bei weichem Schnee verbessern, verschlechtern aber das Skifahrvermögen in Richtung auf das Ende des Hartschneespektrums hin. Kombinationen, die die Steifigkeit erhöhen, haben eine umgekehrte Wirkung.
Bei einigen Systemen ist die Bindung so konstruiert, daß sie den Ski elastischer macht. Bei d'er "ESS &ngr;.a.r"-Vorrichtung soll eine Stiefeltragplatte, die einen vorderen Abschnitt aufweist, der in einer Nut auf dem Ski gleiten kann, den Ski elastischer gestalten. Aber die Tragplatte ist mit zusätzlichen Befestigungsmitteln an dem Ski befestigt, und man glaubt, daß dadurch ihr Vorteil bei weichem Schnee begrenzt ist. Das Befestigen der Tragplatte verringert das Biegevermögen des Ski.
Bei dem "Tyrolia-Freeflex"-System wird eine flexible Platte verwendet, die oben auf dem Ski angebracht ist. Die Platte ist auf dem Ski an der Spitze der Bindung befestigt und wird um die Ferse herum von einer gleitenden Klammer an Ort und Stelle gehalten, die an dem Ski befestigt ist. Sowohl der Vorderbacken als auch der Hinterbacken sind auf der Stiefeltragplatte befestigt. Wenn sich der Ski biegt, dann bewegt sich der Hinterbacken näher zu dem Vorderbacken, aber die flexible Platte kann nach hinten gleiten, wodurch die Neigung des Hinterbacken, sich in Richtung auf die Vorderbacken zu bewegen, wie dies bei einer normalen Bindungskonfiguration der Fall ist, verringert wird. Somit ist es dem Ski möglich, sich unterhalb des Fußes stärker durchzubiegen. Die Platte kann sich in der gleitenden Klammer bewegen, wird aber auf dem Ski auch durch einen zusätzlichen Gleitpunkt zwischen den Zehen und der Ferse festgehalten. Dieser Aufbau steigert die Gleitreibung, und folglich ist die gesamte Verringerung der Skisteifigkeit relativ klein. Vorrichtungen dieser Art sind in der US 3,937, 481 A offenbart.
Die meisten Skibindungshersteller stellen Bindungen her, die die Steifigkeit der Ski erhöhen. Die Steifigkeit eines Ski sorgt für eine feste Kante, die schräg in den Schnee gekantet werden kann, damit Schwünge bei hartem oder mittelhartem Schnee ausgeführt werden können. In dieser Hinsicht ist dies wie bei einem Schlittschuhläufer, der seine Kufe in das Eis kantet, um sich zu drehen. Eine elastische Kufe würde den Schlittschuhläufer darin beeinträchtigen, zu drehen, so wie auch ein sehr weicher Ski in dem Bereich direkt unterhalb des Stiefels den Skifahrer darin beeinträchtigen würde, Schwünge in hartem Schnee durchzuführen.
Einige erfahrene Skiläufer, die Riesenslalom oder Superriesenslalom fahren, haben herausgefunden, daß ihre Fähigkeit, Schwünge zu fahren, gesteigert wird, wenn sie an dem Ski eine dünne Platte oben auf dem Ski in dem Bindungsbereich z.B. durch Ankleben anbringen. Diese hinzugefügte Platte erhöht den Abstand zwischen dem Stiefel des Skiläufers und den Kanten des Ski, und steigert das Hebelmoment, das der Skifahrer benötigt, um die Kanten des Ski in den Schnee zu drücken. Die WO 83/00039 offenbart eine Vorrichtung, bei der ein Klebstoff und ein elastomeres Material eine Platte zum Tragen eines Vorderbackenautomaten und eines Fersenhalters an dem Ski halten. Das elastomere Material absorbiert einen gewissen Teil der Vibration des Ski auf hartem Schnee und beseitigt einen Teil des lästigen Geräuschs des Ski, der schnell gegen den Schnee stößt. Außerdem versteift die Vorrichtung die Kombination aus Ski, Platte und Bindung in dem Bereich des Ski unterhalb des Fußes, wodurch die Kantenführung bei hartem Schnee verbessert wird. Bei einer anderen Vorrichtung, die "Rossi-Bar" genannt wird und in der EP 0409749 B offenbart ist, weist eine Stützplatte auf dem Ski Anschläge aus elastomerem Material an ihren vorderen und hinteren Enden auf. Aber die Platte ist an dem Ski über Klemmvorrichtungen entlang der Länge der Stange festgelegt, und es sind die Klemmvorrichtungen und nicht die Gummianschläge, die verhindern, daß die Stange auf dem Ski gleitet. Somit verringert die Platte das Biegevermögen des Ski. In der US 3,937,481 A ist eine Skibindung mit einer länglichen Platte im Gleitsitz darauf angebracht, um den Skifahrer abzupuffern, wenn er auf ein vorderes Widerlager aufprallt. Nur der vordere Abschnitt bzw. der Vorderbacken des Systems ist am Ski befestigt, so daß die Platte angeblich der Biegung des Ski folgt. Tatsächlich aber verhindert die Vorrichtung die Biegung des Ski, da sie an dem Ski an einer Vielzahl von Stellen festgelegt ist. Eine ähnliche Vorrichtung mit ähnlichen Unzulänglich-
keiten ist in der AT 373,786 offenbart. Eine Vorrichtung dieser Art wird unter dem Namen Derbyflex verkauft. Viele Experten haben angenommen, daß ein Erhöhen der Skibindung mit einer derartigen Platte die Fähigkeit des Skifahrers, den Ski zu steuern, nachteilig beeinflußt, da man dachte, daß der Skiläufer nahe beim Schnee sein sollte, um den Schnee zu "fühlen", und dementsprechend auch nahe beim Ski. Die vorliegenden Erfinder und andere Hersteller glauben, daß diese Ansicht für die meisten Skifahrer nicht zutrifft, und daß das Halten eines Skistiefels etwas höher über den Ski die Fähigkeit des Skiläufers steigert, den Ski zu kontrollieren. Andere Patente, die Skibindungen zum Erhöhen der Steifigkeit bei Ski offenbaren, sind die DE 2,135,450 C und die EP 0409749 Al.
Obwohl die zusätzliche Platte vorteilhaft ist, wird sie nur für das Skifahren bei hartem Schnee gebraucht, bei dem unterhalb des Fußes ein steiferer Ski erwünscht ist. Wenn diese auch bei weicherem Schnee oder bei Pulverschnee verwendet wird, ist die zusätzliche Steifigkeit nachteilig für das Vermögen des Skifahrers, den Ski zu steuern, da ein leichteres Biegen das Schwungvermögen des Ski bei weichem Schnee verbessert.
Es sind auch andere Vorrichtungen bekannt, die bewegliche Stiefeltragplatten auf Ski aufweisen. Z.B. die US 4,974,867 A offenbart einen Schwingungsdämpferpuffer, der sich zwischen einem Ski und einer Bindung befindet und nicht wirklich die Steifigkeit der Bindung betrifft.
Das Können des Skifahrers ist eine weitere Bedingung, die die Skilaufvorrichtung berücksichtigen sollte. Obwohl steife Ski bei guten Skifahrern von Vorteil sind, wenn diese bei Veranstaltungen wie bei einem Riesenslalom oder einem Superriesen-
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slalom fahren, sollten Neulinge beim Skifahren im allgemeinen elastische Ski für alle Bedingungen benutzen, da diese eine vernünftige Leistung ermöglichen, welbst wenn die Kantensteuerung bei Schwüngen dafür geopfert werden muß.
Den Erfindern sind keine anderen Skibindungen oder Ski bekannt, die so auslegbar sind, daß die Steifigkeit in der Position der Bindung eines Skisystems entsprechend der Beschaffenheit des Schnees oder dem gelaufenen Skistil variiert werden kann. Es sind ihnen keine Skilaufsysteme bekannt, deren Steifigkeit- und Vibrationscharakteristiken geändert werden können, damit sie bei den verschiedenen Skifahrtbedingungen eine gute Leistung bringen.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Vorrichtung zur Einstellung von Ski entsprechend der Beschaffenheit des Schnees, dem gefahrenen Skistil, der Art von Ski und/oder dem Können des Skiläufers vorzusehen.
Ein anderer Teil der Erfindung betrifft eine Tragplatte für eine Skibindung, die die Steifigkeit der Ski bei verschiedenen Skilaufbedingungen beeinflußt.
Eine weitere Aufgabe liegt darin, eine Vorrichtung vorzusehen, die die Steifigkeit der Ski bei verschiedenen Schwungbedingungen automatisch einstellt.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Vorrichtung zum Einstellen der Steifigkeit von Ski vorzusehen, die eine Platte, die an einem Ski angebracht werden kann und einen Gleitabschnitt aufweist, und eine Anpassungsvorrichtung zum Steuern der gleitenden Vorrichtung umfaßt, um die gewünschte Steifigkeit zu erhalten.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Tragplattenanordnung zur Einstellung der Steifigkeit eines Ski vorzusehen, wobei die Anordnung eine Platte, die an dem Ski angebracht ist, und einen einstellbaren Anschlag aufweist, dessen Lage die Wirkungen der Platte je nach dem Betrag an Biegung des Ski steuert.
Eine speziellere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine Tragplatte und einen einstellbaren Anschlag vorzusehen, wobei der einstellbare Anschlag bewegt werden kann, um die Vorrichtung sehr steif zu machen, z.B. wenn Hartschnee vorliegt, und um diese sehr locker zu machen, so daß sich der Ski biegen kann, z.B. wenn weicher Schnee vorhanden ist, und wobei er in eine Zwischenposition bewegt werden kann, so daß die Platte frei sein kann, wenn geradeaus gefahren wird, und bei Schwüngen unterhalb der Sohlen eine mittlere Steifigkeit vorsehen kann.
Eine andere Aufgabe der Erfindung liegt darin, verbesserte Dämpfungseinrichtungen für einen Ski vorzusehen, um die Kontrolle durch den Skifahrer während der Vibration des Ski zu gewähren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, eine kontinuierlich einstellbare Versteifungsvorrichtung für einen Ski vorzusehen.
Ein anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Skibindung zum Einstellen der Steifigkeit des Ski vor, wobei die Tragplatte und die Einstelleinrichtungen hydraulischer Natur sind.
Eine andere darauf bezogene Aufgabe der vorliegenden Erfindung
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liegt darin, eine hydraulische Tragplattenanordnung vorzusehen, die entsprechend der Schneeart, auf der der Ski und die Bindung verwendet werden sollen, abgeändert werden kann, und die Vorteile sowohl bezüglich der Biege- als auch der Gegenbiegebewegung des Ski aufweist.
Es ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Skieinstellsystem zur Verwendung bei verschiedenen Schneearten, verschiedenen Könnensstufen der Skifahrer und verschiedenen Skisportereignissen vorzusehen, wobei das System effizient herzustellen und zu verwenden ist.
Weitere Aufgaben werden aus der nachfolgenden Beschreibung und aus den beigefügten Ansprüchen deutlich.
Ein Teil der vorliegenden Erfindung betrifft die Einstellung der Steifigkeit des Ski, um den Ski für verschiedene Schneearten, verschiedene SkilaufVeranstaltungen, verschiedene Könnensgrade des Skifahrers und verschiedene Skiarten geeigneter zu machen. In der grundlegenden Form umfaßt dieser Teil der Erfindung ein Eingriffselement, das an einer Stelle an dem Ski befestigt werden kann, und ein Anpassungsmittel, das effektiv mit dem Eingriffselement in Eingriff kommt, um die Bewegung des nicht befestigten oder freien Abschnitts des Eingriffselement zu ändern, wenn Biegemomente an den Ski angelegt werden.
In seiner bevorzugten Form kann das Eingriffselement eine Tragplatte sein, die einen Skistiefel trägt und sich im wesentlichen entlang der Länge eines Skistiefels erstreckt und an dem Ski angebracht ist. Die Platte wird an dem Ski an oder nahe einem seiner Enden befestigt. Das andere Ende der Platte ist ein frei beweglicher Abschnitt, der in Längsrichtung relativ zu dem Ski gleitet, wenn sich der Ski in Längsrichtung um
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eine Achse oder um Achsen quer zu der Längsrichtung des Ski verbiegt oder durchbiegt. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist ein einstellbarer Anschlag vorgesehen, um wahlweise mit dem freien Abschnitt der Platte in Eingriff zu kommen, um die Relativbewegung der Platte auf dem Ski zu begrenzen. Obwohl die Bezeichnung "Anschlag" verwendet wird, kann hier jegliches Anpassungselement verwendet werden, das direkt oder indirekt mit der Platte zusammenwirkt, um die Bewegung der Platte relativ zu dem Ski zu ändern. Bei einigen Versionen greift der einstellbare Anschlag in die Platte ein, der Anschlag und die Platte wirken als eine einstückige Einheit und verhindern im wesentlichen das Gleiten der Platte, so daß der Ski an dem Anschlag und der Platte nicht abbiegen kann. Diese Einstellung der Steifigkeit ist vorteilhaft, wenn man mit den Ski auf hartem Schnee Schwünge fährt, da der starre Ski mit dem Schnee in Eingriff kommen kann, wenn der Ski durch den Schnee dreht, und dem Ski einen festen und stabilen Zustand hinsichtlich des Schnees geben kann. Wenn der einstellbare Anschlag weg von der Platte bewegt wird, so daß die Platte den Anschlag nicht berühren kann, dann kann die Platte relativ zu dem Ski gleiten, wenn sich der Ski durchbiegt, und dies ist vor allem beim Schwüngefahren im Pulverschnee nützlich, bei dem das Biegen des Ski wichtig für die Steuerung des Ski während der Schwünge ist. Dies ist auch für Skilaufanfanger hilfreich, die einen flexiblen Ski bei allen Schneearten als stabiler empfinden. Der einstellbare Anschlag kann in eine Zwischenposition bewegt werden, so daß die Platte mit dem Anschlag nur bei Schwüngen in Eingriff kommen kann, bei denen der Ski über einen bestimmten Betrag hinaus verbogen wird, und an diesem Punkt werden die Platte und der Anschlag zu einem Versteifungselement, um ein weiteres Durchbiegen des Ski an der Platte und dem Anschlag zu verhindern. Wenn sich der Ski wieder zurückbiegt oder bevor es zu einem derartigen Verbiegen kommt, ist
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ein Raum zwischen dem Anschlag und der Platte vorhanden, so daß die Platte ein beträchtliches Biegen des Ski erlaubt. Das kann beim Skifahren auf normalem Schnee vorteilhaft sein, da dann die Steifigkeit nur bei Schwüngen erwünscht ist.
Hinsichtlich der obigen Erläuterung ist es eine Erscheinungsform eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, daß die Platte an ihrem Ende befestigt ist, so daß das andere Ende der Platte in einem Gleitsitz relativ zu dem Ski angebracht ist, z.B. zwischen unteren und oberen Klammern oder Führungen, zwischen denen die Platte gleiten kann, wenn sich der Ski biegt. Ein einstellbarer Anschlag ist nahe dem freien Ende vorgesehen. Der einstellbare Anschlag kann zwischen Positionen bewegt werden, in denen er mit der Platte in Eingriff kommt, vollständig mit der Skiplatte außer Eingriff steht, oder sich in einer Zwischenposition befindet, in der er mit dem freien Ende der Skiplatte entsprechend der Biegung des Ski in Eingriff kommen kann oder nicht. Der Anschlag kann gemäß den verschiedenen Ausführungsbeispxelen der Erfindung verschiedene Formen aufweisen. Es ist möglich, daß die Platte an dem Ski befestigt ist und daß der Anschlag relativ zu dem Ski gleiten kann, wobei das gleiche Merkmal zum Steuern der Steifigkeit des Ski vorliegt, wie es oben beschrieben worden ist.
Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel eines Aspektes der Erfindung umfaßt die Tragplatte "ein längliches Hauptelement und ein Gleitelement, das in der Längsrichtung auf dem Hauptelement bewegt werden kann, um Skistiefel verschiedener Größe aufnehmen zu können. Das hintere Ende bzw. Fersenende des Hauptelements ist an dem Ski befestigt, und das vordere Ende des Hauptelements weist ein Lager für das Gleitelement auf. An dem vorderen Ende des Hauptelements und des Gleitelements ist ein einstellbarer Anschlag vorgesehen, der in diesem Fall eine
Nockenscheibe ist. Die Nockenscheibe kann um eine Achse gedreht werden, die an dem Ski angebracht werden kann. Die Nockenscheibe weist eine Gruppe von Oberflächen auf, die einstellbar angrenzend an einer nach vorne gerichteten Fläche auf dem Gleitelement positioniert werden kann, um den Betrag einzustellen, um den das Gleitelement und somit die Tragplatte auf dem Ski gleiten kann, um dadurch das Biegevermögen oder die Flexibilität des Ski einzustellen.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbexspiel der Erfindung ist eine Tragplatte an einem Ende an einem Ski befestigt und weist ein freies Ende auf, das gleiten kann. Der einstellbare Anschlag ist eine Schraube oder ein durch eine Schraube zu drehendes Element, das in einem Gehäuse angeordnet ist, das auf dem Ski befestigt ist, und die Schraube kann verstellt werden, um den Abstand zwischen dem Anschlag und der Platte einzustellen.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel ist eine Tragplatte an einem Ende mit dem Ski verbunden und weist an ihrem entgegengesetzten Ende einen freien Abschnitt auf. Der einstellbare Anschlag ist ein in Querrichtung bewegliches Element, das quer zu dem Ski bewegt werden kann und eine Reihe von Vorsprüngen in Richtung auf den freien Abschnitt der Platte aufweist. Die Lage des in Querrichtung beweglichen Elements bestimmt, welcher Vorsprung der Platte gegenüberliegt, bestimmt den Abstand (wenn überhaupt vorhanden) zwischen dem Vorsprung und der Platte, und bestimmt den Zeitpunkt, an dem dem Ski Steifigkeit verliehen wird.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Tragplatte an einem Ende mit dem Ski verbunden. Das Anpassungsmittel ist ein einstellbares Element, das eine Kurvenrol-
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le mit einem Kolben, der in Richtung auf die und weg von der Tragplatte bewegt werden kann, und ein exzentrisch angeordnetes drehbares Antriebselement umfaßt, das die Kurvenrolle und den Kolben in Richtung auf die und weg von der Tragplatte bewegt, um den Abstand dazwischen einzustellen, wenn dem Ski Steifigkeit verliehen werden soll. Das Antriebselement kann um eine horizontale oder eine vertikale Achse rotieren.
Gemäß anderen Ausführungsbeispielen der Erfindung kann eine Federkraft dazu benutzt werden, die Steifigkeit des Ski zu variieren. Das Anpassungsmittel ist eine einstellbare Anschlagfeder, die gegen die Tragplatte vorgespannt ist. Der Betrag der Komprimierung der Feder bestimmt die Steifigkeit, die dem Ski zusätzlich verliehen wird. Diese Federbetriebsarten der Erfindung können kontinuierlich eingestellt werden, im Gegensatz zu den diskreten Formen der Einstellung, bei denen der Anschlag den Ski nur dann versteift, wenn dieser mit den Eingriff seinrichtungen in Eingriff kommt.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Tragplatte an einem Ende an dem Ski befestigt und weist einen freien Abschnitt auf, der gleiten kann. Ein einstellbarer Anschlag umfaßt ein feststehendens Element gegenüber der Tragplatte und ist davon beabstandet, um ein Zwischenversteifungsmittel vorzusehen. Zusätzlich kann ein von einer Feder vorgespanntes Element auch mit d"er Tragplatte in Eingriff kommen, um auch eine kontinuierlich einstellbare Steifigkeit vorzusehen. Die Komprimierung der Feder und/oder die Lage des einstellbaren Anschlags können durch den Skifahrer verstellt werden.
Die vorliegende Erfindung umfaßt auch hydraulische Ausführungsformen. Gemäß einer hydraulischen Ausführungsform ist ein
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Hydraulikzylinder an dem Ski nahe dem angrenzenden freien Ende der Tragplatte angebracht, deren entgegengesetztes Ende an dem Ski befestigt ist. Ein Kolben, der sich in dem Zylinder befindet, weist einen Arm auf, der an dem freien Ende der Tragplatte befestigt ist. Mengenventile regulieren die Hydraulikflüssigkeitsmenge, die fließt, wenn sich der Ski biegt und der Zylinder relativ zu dem Kolben bewegt. Das System kann für das Biegen oder Gegenbiegen eingestellt werden.
Bei einem anderen darauf bezogenen Ausführungsbeispiel der Erfindung kann das Anpassungsmittel ein einstellbarer Hebel oder ein Anschlag sein, der einen Trägheitsschwenkarm umfaßt, der um einen Hebeldrehpunkt verschwenkt werden kann, der an dem Ski angebracht werden kann, wobei ein Ende des Arms an der Federeinrichtung angebracht ist, während das andere Ende frei ist. Der Arm ist so ausgelegt, daß er als Folge der Trägheitskräfte, mit denen er beaufschlagt wird, verschwenkt wird, so daß das freie Ende in eine Position angrenzend an die Oberfläche des Gleitelements gebracht wird, um die Strecke zu begrenzen, über die das Gleitelement gleiten kann, und um somit den Versteifungseffekt der Tragplatte bei Schwüngen einzustellen, wenn die Trägheitskräfte den Arm in eine Lage angrenzend an die Fläche des Gleitelements bringen. Das Gleitelement weist vorzugsweise eine zweifach gegabelte Konfiguration auf, und der Trägheitsschwenkarm wird in eine Lage neben dem gegabelten Ende gebracht, um das Versteifungsergebnis zu erzielen.
Die Erfindung wird besser verständlich, wenn Bezug auf die nachfolgenden Zeichnungen genommen wird, bei denen gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile bezeichnen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Grundform der Erfindung, wobei ein Eingriffsmittel als eine Tragplatte und ein Anpassungsmittel als ein einstellbarer Anschlag dargestellt sind,
Fig. 2
und 3 die beiden Einstellungen der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der Vorrichtung nach Fig. 1, aber mit einer einstellbaren Klammer,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Form der Erfindung, bei der das Anpassungsmittel ein schrittweise variables Element umfaßt, wenn sich der Ski biegt und gegenbiegt,
Fig. 6 eine schematische Darstellung einer Form der Erfindung, die einen Anschlag aufweist, der mit einer Schraube verstellt werden kann,
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer weiteren Form der Erfindung, bei der der einstellbare Anschlag ein in Querrichtung bewegliches Element ist,
Fig. 8 eine schematische Darstellung noch einer anderen Form der Erfindung, bei der der einstellbare Anschlag eine Exzenterscheibe umfaßt, die um eine horizontale Achse quer zu dem Ski gedreht werden kann,
Fig. 9 eine schematische Darstellung einer Form der Erfindung, bei der der einstellbare Anschlag eine Exzenterscheibe umfaßt, die um eine Achse vertikal zu dem Ski rotieren kann,
Fig. 10 eine schematische Darstellung einer Form der Erfindung, bei der das Anpassungsmittel· eine kontinuierlich variable Vorspanneinrichtung ist, die ein Reibungselement umfaßt,
Fig. 11 eine schematische Darste^ung einer Form der Erfindung, bei der das Anpassungsmittel· eine kontinuieriich variabie Einrichtung ist,
Fig. i2 eine schematische Darste^ung einer Form der Erfindung, bei der das Anpassungsmittel· sowohl· eine diskrete Anschiageinrichtung ais auch eine kontinuieriich variabie Einrichtung umfaßt,
Fig. 13
und 14 schematische Darste^ungen der Erfindung, bei der
ein Hydrauiiksystem das Anpassungsmittel· umfaßt,
Fig. 15 eine auseinandergezogene isometrische Ansicht einer Tragplattenanordung nach der Erfindung, die auf
einem Abschnitt eines Ski angeordnet ist, wobei die Abdeckplatte von der Anordnung versetzt dargeste^t ist, um die Bauteiie der Anordnung deutscher zu
zeigen,
Fig. 16 eine Draufsicht auf die Traganordnung nach Fig. 15
ohne eine Abdeckplatte,
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Fig. 17 einen Querschnitt durch die Traganordnung der Erfindung entlang der Linie XVII-XVII nach Fig. 16,
Fig. 18 einen Querschnitt durch die Traganordnung entlang der Linie XVIII-XVIII nach Fig. 16,
Fig. 19 eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, ohne eine Abdeckplatte, und
Fig. 20 einen Querschnitt durch das zuletztgenannte Ausführungsbeispiel, der entlang der Längsmittellinie nach Fig. 19 aufgenommen worden ist.
Die Erfindung beschäftigt sich mit der Veränderung der Steifigkeit eines Ski. Sie umfaßt ein Eingriffsmittel, das ein Element sein kann, das relativ zu dem Anpassungsmittel befestigt sein kann, wie unten beschrieben wird (es kann z.B. an einem Ski befestigt sein), und ein Anpassungsmittel, das mit dem Eingriffsmittel dahingehend zusammenwirkt, die Steifigkeit des Ski zu ändern. Das Eingriffsmittel bewegt sich relativ zu dem Ski, wenn sich der Ski biegt, außer wenn sich diese Bewegung verändert, z.B. wenn sie durch das Anpassungsmittel eingeschränkt oder angehalten wird. Bei einigen Formen der Erfindung ist das Eingriffsmittel eine Platte, die an dem Ski befestigt ist, und das Anpassungsmittel ist ein Anschlag, der mit der Platte in Eingriff kommen kann, um die Steifigkeit des Ski mit Hilfe einer diskreten Änderung zu ändern - in diesem Fall zu erhöhen, indem z.B. die gelenkige Verbindung zwischen der Platte und dem Anschlag aufgehoben wird. In anderen Fällen stehen die Eingriffsmittel und die Anpassungsmittel durch Vorspannmittel oder Hydraulikmittel in Wirkeingriff, um die Steifigkeit des Ski - durch Variieren - zu ändern, um die Gelenkverbindung zwischen der Platte und dem Anschlag abzuän-
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dem. Das Eingriffsmittel und das Anpassungsmittel können an unterschiedlichen Stellen auf dem Ski positioniert werden, um die Steifigkeit in verschiedenen Bereichen des Ski zu steuern. Aber bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Eingriffsmittel eine Tragplatte zum Tragen des Skistiefels auf dem Ski, und das Anpassungsmittel ist ein einstellbarer Anschlag, der mit der Tragplatte in Eingriff kommen kann, um die Steifigkeit des Ski unterhalb der Skischuhsohle zu variieren. Die nachfolgende Diskussion bezieht sich auf die verschiedenen schematischen Ansichten von verschiedenen Ausführungsbeispielen und auf eine genaue Offenbarung einer Vorrichtung.
Eine Steifigkeitseinstellanordnung 101 ist in der Fig. 1 gezeigt. Die Anordnung umfaßt ein Eingriffsmittel, das eine Tragplatte 103 sein kann und von dem ein Ende 105 an dem Ski 107 befestigt ist, wie durch das Befestigungselement 108 angezeigt ist, und dessen zweites Ende 109 ein freies Ende ist, das in einer Längsrichtung des Ski 107 in Führungseinrichtungen wie z.B. einer Halteklammer 111 gleiten kann. In diesem Fall ist das Ende 109 dem vorderen Ende des Ski am nächsten. Ein Anpassungsmittel, das hier als ein einstellbares Element, ein Kontrollelement oder als ein Anschlag 113 dargestellt ist, kann nach vorne oder nach hinten in vorher ausgewählte Positionen bewegt werden, wie durch den Pfeil 115 in dem Halteelement bzw. der Klammer 117 angezeigt ist. Wie dargestellt ist, kann der einstellbare Anschlag 113 relativ zur Platte 103 und zum Ski 107 in der Klammer 117 bewegt werden, wie mit dem Pfeil 115 gezeigt ist. Wie in Fig. 4 zu sehen ist, kann auch eine bewegliche Klammer 121 bewegt werden, wobei der Anschlag 113 darin zwecks Voreinstellungen gehalten wird, wie dies z.B. von einem Warenhaus oder einem Skifachgeschäft durchgeführt wird, um die Steifigkeitseinstellanordnung auf die Art des Ski und das Können des Skifahrers einzustellen, wie mit Pfeil 119
gezeigt ist. Ein Raum mit einem variablen Abstand zwischen dem Anschlag 113 und dem Ende 109 ist mit dem Buchstaben S bezeichnet.
Wenn die Anordnung 101 das Biegevermögen des Ski verringern soll, z.B. dann, wenn der Ski bei hartem Schnee Schwünge fahren soll, dann wird der einstellbare Anschlag 113 bewegt, um mit dem freien Ende 109 der Tragplatte 103 in Eingriff zu kommen, damit S gleich 0 wird, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Somit wird die Platte 103 im wesentlichen bewegungsunfähig, wenn der Ski mit Biegemomenten beaufschlagt wird, und macht den Ski unterhalb der Platte 103 steif. Wenn der Biegevorgang des Ski nicht beeinflußt werden soll, dann wird der Anschlag 113 weg von der Platte 103 bewegt, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wobei S einen relativ hohen Wert aufweist. Dann kann die Platte 103 ungeachtet des Biegevorgangs des Ski 107 mit dem Anschlag 113 nicht in Eingriff kommen, und der Ski erhält keine zusätzliche Steifigkeit. Damit man einen mittleren Versteifungszustand erhält, wie z.B. bei dem Fall, bei dem der Skifahrer Schwünge auf normalem Schnee fährt, wird S auf einem gemäßigten Wert eingestellt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, so daß das freie Ende 109 den Anschlag 113 nur während der Schwünge berührt, wenn sich der Ski ausreichend durchbiegt, damit der Kontakt auftritt, um ein weiteres Verbiegen zu verhindern und die Kantensteuerung zu verbessern. Die Anordnung kann auch so ausgelegt werden, daß der Anschlag 113 nur für eine Zwischensteif igkeitssteuerung eingestellt wird, wie in Fig. 3 gezeigt ist, bei der der Halter 117 die Verstellung des Anschlags 113 nicht erlaubt.
Es sei nun angemerkt, daß das oben Gesagte und viele der nachfolgenden Zeichnungen schematischer Natur sind, und daß S kein vollständiger Leerraum sein muß, sondern daß sich darin eine
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gewisse Menge an Materie befinden kann. Aber das Steifigkeitsmerkmal der Erfindung wird trotzdem Anwendung finden. Auch ist die Tragplatte 103 zwar als ein integrales Element gezeigt worden, aber sie könnte auch eine Anzahl von Elementen umfassen, deren Wirkung der entspricht, wie sie zum Versteifen des Ski aufgezeigt worden ist. In ähnlicher Weise können das einstellbare Element bzw. der einstellbare Anschlag unterschiedliche Formen aufweisen, von denen einige unten gezeigt werden.
Eine weitere Form der Erfindung ist schematisch in Fig. 5 veranschaulicht und zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Raum S eine Substanz beinhaltet. Wie bei den vorhergehenden Figuren umfaßt die Anordnung 151 von Fig. 5 eine Platte 103, die an einem Ende fest mit dem Ski 107 durch eine Halterung 108 angebracht ist und deren freies Ende 109 so in Halteklammern 11 gehalten wird, das es sich gleitend darin bewegen kann. Ein einstellbarer Anschlag 113 wird von einer Klammer 117 gehalten. Ein Vorspannmittel wie z.B. eine Schraubenfeder 153 wird zwischen dem Ende des freien Endes 109 und dem Ende des Anschlags 113, der diesem gegenüberliegt, angebracht. Wenn sich das freie Ende 109 in Richtung auf den Anschlag 113 bewegt, wenn sich der Ski 107 biegt, dann wird die Feder 153 zusammengedrückt. Wenn die Feder 153 mit vermehrter Biegung stärker zusammengedrückt wird, dann steigen die Federkräfte progressiv an und widersetzen sich dem Gleiten des freien Endes 109. Dadurch wird ein weiteres Biegen des Ski behindert. Wenn sich der Ski 107 weiter verbiegt, dann wird die Feder schließlich vollständig komprimiert, S sinkt auf 0 (wobei S der Abstand zwischen dem Ende des freien Endes 109 und dem Ende der vollständig komprimierten Feder 153 ist). An diesem Punkt wird die Anordnung 151 für das Fahren von Schwüngen bei hartem Schnee eingestellt, und die Platte 103 kann nicht in Richtung auf den Anschlag 113 gleiten, und der Ski wird unter-
halb der Platte 103 steif. Die Gegenbiegebewegung des Ski 107 ist leichter, wenn sich der Ski weiterhin zurückbiegt, da die Spannung gegen die Feder 153 progressiv geringer wird. Wenn der Ski bei dieser Konfiguration unbelastet ist, dann läßt die Feder 153 ihre Energie gegenüber dem Anschlag 113 und dem freien Ende 109 der Platte 103 frei, wodurch bewirkt wird, daß der Ski mit einer zunehmend größeren Energie und Geschwindigkeit gegenbiegt. Dies erlaubt es dem Skifahrer wiederum, daß er während dem Gegenbiegen weniger Gewicht aufbringen muß, so daß eher die Skilaufvorrichtung als der Skifahrer selber viel von den Schlägen absorbiert, wenn der Skifahrer eine Piste hinunterfährt.
Eine schematische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels 201 der Erfindung ist in Fig. 6 gezeigt. Dabei ist eine Tragplatte 203 oberhalb eines Ski 107 angebracht, wobei ein Ende, in diesem Fall das hintere Ende (nicht gezeigt) an dem Ski befestigt ist und das entgegengesetzte Ende, welches frei ist, über dem Ski durch Klammern oder Führungen 205 so festgehalten wird, daß es gleitend damit in Eingriff kommen kann. Das freie Ende 207 ist so angeordnet, daß es mit einem Kontrollelement oder einem einstellbaren Anschlag 209 in Eingriff kommen kann, welcher durch eine Schraube 211, die Gewinde 213 und einen Kopf 215 aufweist, nach vorne oder nach hinten gedrückt wird. Die Schraube 211 ist in einem Gehäuse 217 angeordnet. Eine Grundplatte 219, die Gewinde aufnehmende Schlitze 221 aufweist, ist unterhalb des Gehäuses 207 auf dem Ski 107 angeordnet. Wenn der einstellbare Anschlag 209 mit dem freien Ende 207 der Tragplatte in Eingriff steht, dann weist die Tragplatte 203 eine steife Konfiguration auf und kann nicht mit dem Ski biegen, sondern schränkt das Biegevermögen des Ski unterhalb der Anordnung 201 ein. Bei dieser Ausführung kann der Raum S zwischen dem freien Ende 207 und dem einstellbaren
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Anschlag 209 einfach dadurch verstellt werden, daß die Schraube 211 gedreht wird. Wenn S=O, dann ist der Ski unterhalb der Anordnung 201 relativ steif. Wenn S sehr groß ist, dann hat die Anordnung 201 praktisch keinen Einfluß auf die Steifigkeit des Ski unterhalb der Anordnung. Der Skifahrer kann S auch auf verschiedene relativ kleine Werte einstellen, um den Ski während des Fahrens von Schwüngen mehr oder weniger zu versteifen.
Fig. 7 zeigt eine in Querrichtung bewegliche Anordnung 301 als einen Teil eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung. Dabei umfaßt eine teilweise Draufsicht auf den Ski 107 eine Tragplatte 303, die an dem Ski an einem Ende befestigt ist, in diesem Fall am hinteren Ende, und die an ihrem anderen Ende 305 frei ist. Das Ende 305 weist einen verengten Abschnitt 307 auf, der in einem nach vorne gerichteten Widerlager 309 endet. Die in Querrichtung bewegliche Anordnung 301 umfaßt ein in Querrichtung bewegliches Einstellelement 311, ein Gehäuse 313 einschließlich einer oberen Wand 315, einer Basis 317, Wänden 319, 321 und einer Öffnung 327. Das Element 311 ist so angeordnet, daß es sich quer zu dem Ski 107 bewegen kann, und es weist eine nach hinten vorstehende Fläche 323 mit einer hinteren Widerlagerfläche 325 und einem Stift oder einem Handgriff 329 auf, der an dem Gleitelement 311 angebracht ist und sich durch die Öffnung 327 erstreckt. Es sind Oberflächen vorgesehen, die eine Aussparung 331 begrenzen, die sich teilweise quer zu dem Ski erstreckt und an die vorstehende Fläche 323 angrenzt. Das Element 311 kann dadurch quer zu dem Ski bewegt werden, daß der Stift 329 entlang der Öffnung 327 gleitend bewegt wird. Die obere Wand 315 hält das Element 311 an seinem Platz. Die Stützwände 321 und 319, die sich quer zu dem Ski erstrecken, sind dazu vorgesehen, das Element 311 an Ort und Stelle zu halten, wenn sich das Element 311 in einer seiner
Positionen befindet, d.h. auf dem oberen Teil nach Fig. 7, wenn die Aussparung 331 dem Widerlager 309 gegenüberliegt, oder wenn (wie gezeigt) das Widerlager 325 dem Widerlager 309 gegenüberliegt.
Wenn der Ski in seine extrem steife Betriebsart versetzt werden soll, z.B. dann, wenn der Skiläufer einen Riesenslalom oder einen Superriesenslalom bei hartem Schnee fahren soll, dann bewegt der Skiläufer das Gleitstück 311 derart, daß die Gleitstückwiderlagerfläche 325 mit dem Widerlager 309 in Eingriff kommt, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Wenn der Ski versucht, sich zu beugen oder durchzubiegen, dann wird die Tragplatte 303 von dem Element 311 festgehalten, wodurch der Ski seine steife Beschaffenheit unterhalb des Fußes und der Skiläufer mehr Kontrolle bei seinen Schwüngen auf der Skirennstrecke bekommt. Wenn der Ski andererseits bei weicherem Schnee verwendet werden soll, dann wird das Gleitstück 311 nach oben bewegt, so daß die Aussparung 331 der Widerlagerfläche 309 gegenüberliegt. Bei dieser Einstellung kann sich die Platte 203 frei nach vorne bewegen, wenn sich der Ski durchbiegt, und der Ski wird nicht versteift. Dieses Ausführungsbeispiel, das mit zwei Positionen gezeigt ist, kann noch mit zusätzlichen Positionen und dazwischenliegenden Aussparungen versehen werden, um Zwischenstufen von Versteifungsbedingungen zu erhalten.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel" der Erfindung ist in Fig. 8 gezeigt. Dabei ist eine Tragplatte 403 an einem Ende befestigt, wobei dieses Ende hier das hintere Ende ist, das in Richtung auf das hintere Teil des Ski 107 liegt, und weist ein vorderes Ende 405 auf. Eine Klammer oder eine Führung 407 hält die Platte 403 derart, daß diese relativ zu dem Ski 107 gleitend in Eingriff kommen kann. Ein Rückhaltelement 409 weist einen sich nach hinten erstreckenden Kontrollarm 411 auf, der
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einen sich nach unten erstreckenden Fuß 413 aufweist, dessen nach hinten gerichtete Fläche 415 ein Widerlager oder ein Kontakt 415 ist. Das Rückhaltelement 409 umfaßt einen horizontalen Zylinder 417, dessen Achse senkrecht zu der Achse des Ski verläuft. Eine Rotationsachse 419 ist etwas versetzt von der natürlichen Rotationsachse angeordnet. Der Zylinder 417 kann mit Hilfe eines Werkzeugs wie z.B. einem Schraubenschlüssel, der in den Kopf 421 der Exzenterscheibe eingeführt wird, um eine Achse 419 gedreht werden, die vor dem Drehungsmittelpunkt des obigen Zylinders liegt. Die Rotation des Kopfes 421 im Gegenuhrzeigersinn dreht die Exzenterscheibe 424 im Gegenuhrzeigersinn, wodurch der Arm 411 nach vorne und weg von der Tragplatte 403 bewegt wird. Eine ausreichende Bewegung des Arms 411 sieht einen Raum zwischen dem Widerlager 415 und dem freien Ende 405 der Tragplatte 403 vor, wodurch ein Zwischenraum zwischen den beiden Elemente vorgesehen wird, damit die Tragplatte 403 eine begrenzte Biegung des Ski 107 zuläßt. Je weiter vorne sich der Arm 411 von der Tragplatte 403 entfernt befindet, desto mehr kann sich der Ski durchbiegen.
Nun wird Bezug auf Fig. 9 genommen. Die Vorrichtung, die der in Fig. 8 gezeigten etwas ähnlich ist, wird darin veranschaulicht. Dabei umfaßt eine Tragplatte 503 ein Ende, das an dem Ski (nicht dargestellt) befestigt ist, welches hier das hintere Ende der Tragplatte ist, und ein vorderes Ende 505, welches sich in Richtung auf seine Längsachse hin verjüngt, um einen sich nach vorne erstreckenden Schenkel 507 zu bilden, von dem aus sich zwei Schenkel 509 auf gegenüberliegenden Seiten einer zentral angeordneten Aussparung 511 erstrecken. Vor der Tragplatte befindet sich ein exzentrisches Einstellungs- oder Kontrollelement 513, das ein zylinderförmiges Element 515 und einen Drehkopf 517 aufweist. Die Exzenterscheibe 513 dreht sich um die zentrale Achse des Zylinders 515, wenn der Kopf
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517 gedreht wird. Das Einstellelement bzw. der Anschlag 513 umfaßt eine Kurvenrolle 519, die eine zylinderförmige Bohrung begrenzt, in der das zylinderförmige Element 515 konzentrisch angeordnet ist, und einen sich nach hinten erstreckenden Schenkel 521, der in einem Querbein 523 endet, das eine sich hinten erstreckende Widerlagerfläche 525 aufweist. Die zuletzt genannte Widerlagerfläche liegt der Widerlagerfläche 527 der Tragplatte 503 gegenüber. Die Kurvenrolle weist auf gegenüberliegenden Seiten flache Oberflächen 529 auf, die mit entgegengesetzten äußeren Oberflächen 531 der Feder 533 in Eingriff kommen können, die sich ausgehend von einer Grundplatte erstreckt .
Die Steifigkeit der in Fig. 9 gezeigten Vorrichtung hängt von der Lage der Einstellfläche 525 und der Widerlagerfläche 527 der Tragplatte 503 ab. In seiner hinteren Lage greift das Einstellelement in die Fläche 527 der Tragplatte 503 ein, so daß sich die Tragplatte relativ zu dem Ski nicht bewegen kann, um den Ski steif zu machen. Wenn die Exzenterscheibe im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, dann bewegt sich die Kurvenrolle nach vorne und schafft mit dem vorderen Teil 509 der Tragplatte 503 einen Zwischenraum. Wenn der Zwischenraum ausreichend groß ist, so daß kein Betrag an Biegung bewirken wird, daß die Oberfläche 525 mit der Tragplatte 503 in Eingriff kommt, dann ist ein beträchtliches Biegen des Ski möglich, und dies wäre vor allem bei Pulverschnee nützlich. Wenn der Ski andererseits aber nur bei Bedingungen von harten Kurven steif werden soll, dann wird die Exzenterscheibe bewegt, um einen Zwischenraum zwischen den Widerlagerflächen 525 und 527 zu schaffen. Wenn bei dem Ski keine ausreichende Biegung vorhanden ist, z.B. dann, wenn man einen Berg geradeaus nach unten fährt, dann erlaubt die Tragplatte, daß sich der Ski biegt. Aber wenn harte Schwünge ausgeführt werden, dann kommt die nach hinten
gerichtete Widerlagerfläche 529 mit der nach vorne gerichteten Widerlagerfläche 527 in Eingriff, wodurch der Ski steif und unflexibel wird. Die Drehung der Exzenterscheibe bestimmt somit den Abstand zwischen den beiden Widerlagerflächen und die relative Steifigkeit des Ski.
In Fig. 10 ist eine Steifigkeitseinstellanordnung 601 gezeigt, die eine Tragplatte 603 umfaßt, die an einem Ende, in diesem Fall an dem hinteren Ende der Platte an dem Ski 107 befestigt ist, und die an ihrem entgegengesetzten Ende frei ist, welches in diesem Fall wie gezeigt das vordere Ende 605 ist. Das freie Ende weist an dem oberen und dem unteren Teil der Platte 603 sich verjüngende Abschnitte auf, die abgeschrägte Flächen aufweisen, die bei 607 und 609 gezeigt sind und quer zu dem Ski 107 verlaufen. Ein Einstell-, Kontroll- oder Rückhalteelement 611 weist ein Gehäuse 612, das durch ein Befestigungselement wie z.B. eine Schraube 613 an dem Ski angebracht ist, sowie ein Halteelement 615 auf, das an dem Ski angebracht ist, um das Rückhalte- oder Befestigungselement 613 durch eine Bohrung 617 aufzunehmen, die in ihrer Form so ausgelegt ist, daß sie das Befestigungselement aufnehmen kann. Eine Feder, z.B. eine Schraubenfeder 619 befindet sich in dem Gehäuse 612 und ist angeordnet, um von dem Komprimierelement, z.B. einer Unterlegscheibe 612 zusammengedrückt zu werden, wenn das Befestigungselement 613 gedreht wird. Die Feder 619 ist zwischen der Schulter 622 in dem Gehäuse "612 und dem Element 621 komprimierbar .
Das Rückhalteelement 611 umfaßt einen Flansch 623, der sich nach hinten erstreckt, und weist eine geneigte Widerlagerfläche 625 auf, die so eine Form aufweist, daß sie mit der Fläche 607 der Platte 603 in Eingriff kommen kann. Das Halteelement 615 weist ebenfalls einen Flansch 627 auf, der sich
teilweise entlang der Länge des Ski 107 erstreckt und einen abgeschrägten Abschnitt mit einer Fläche 629 aufweist, die formmäßig so ausgelegt ist, daß sie mit der Fläche 609 der Platte 603 in Eingriff kommen kann.
Die Schraube 613 weist einen Flansch 631 auf, der unterhalb der oberen Endwand des Gehäuses 612 des Einstellelements 611 plaziert ist, und weist einen Kopf 633 auf, der gedreht werden kann, um entweder die Mutter 621 in das Haltelement 615 zu bewegen, damit die Feder 619 zusammengedrückt wird, oder um in die entgegengesetzte Richtung gedrückt zu werden, um die Komprimierung der Feder 619 zu lockern.
Das Versteifen bei der in Fig. 10 gezeigten Vorrichtung wird eher durch Reibung als dadurch erzielt, daß ein Abstand zwischen einem Einstellelement und einer Tragplatte hergestellt wird. Die Vorrichtung ist kontinuierlich einstellbar.
Deshalb wird bei der Betätigung der Anordnung 601 nach Fig. 10 die Schraube 613 angezogen, um die Mutter 621 in Richtung auf den Ski zu bewegen, um die Feder 619 zu komprimieren, wenn ein weiteres Versteifen des Ski erwünscht ist. Diese Komprimierung treibt das Einstellelement 611 und die Fläche des Schenkels 623 gegen die Fläche 625 der Platte 603. Die Spannung, die von der Fläche 607 und der Fläche 625 sowie der Fläche 609 und der Fläche 629 geschaffen wird, klemmt die Platte 603 im wesentlichen an den Ski an ihrem vorderen Ende 605 fest, um das Biegen des Ski 107 zwischen dem Befestigungselement 611 und dem Anker zwischen der Tragplatte und dem Ski im wesentlichen zu verhindern. Im am meisten komprimierten Zustand ist die Skivorrichtung unterhalb des Fußes extrem steif, und ist vor allem bei Kurven nützlich, die auf hartem Schnee gefahren werden. Wenn das Befestigungselement 613 gelockert wird, dann
nimmt die Komprimierung der Feder 619 ab, und die Spannung am Ende 605 der Tragplatte 603 wird weniger und weniger. Im am wenigsten komprimierten Zustand kann sich der Abschnitt des Ski 107 unter der Tragplatte 603 im wesentlichen biegen und ist vor allem zum Skifahren auf losem Schnee oder Pulverschnee geeignet. Man benötigt keine Klammer, um die Tragplatte 603 entlang dem Ski 107 zu führen, wenn sich der Ski biegt, da das vordere Ende der Platte zwischen der Rückhaltevorrichtung 611 und dem Halteelement 615 eingeschlossen ist. Die Reibungseinrichtung 601 weist einige vorteilhafte Merkmale auf. Zuersteinmal ist die Feder eine progressive Kraft, wobei die Federkraft ansteigt, wenn die Tragplatte zwischen der Rückhalteeinrichtung 611 und dem Haltelelement 615 die Steifheit erhöht, wenn sich der Ski biegt. Zweitens liefert die Feder eine größere Reibung beim Biegen als beim Gegenbiegen. Aber die Riebung nähert sich 0, wenn sich der Winkel OC 0 nähert.
In der Fig. 11 wird ein weiteres kontinuierlich einstellbares Versteifungssystem gezeigt. Hierbei ist eine Tragplatte 703 an einem Ende, in diesem Fall an dem hinteren Ende 705 durch eine Klammer oder einen Anker 706 an dem Ski 107 befestigt und kann an ihrem anderen Ende, in diesem Fall an dem vorderen Ende 707, in einer Klammer 709 gleiten, durch die das vordere Ende gleiten kann, wenn sich der Ski biegt. Eine Feder 740 befindet sich in einem Gehäuse 711 einer Rückhaltevorrichtung 713. Das Gehäuse 711 ist an dem Ski 107 befestigt. Das Gehäuse weist eine Rückseite 715 auf, die eine Bohrung aufweist, durch die sich der vordere Teil 707 der Platte 703 erstreckt. Ein vergrößerter Abschnitt 719 treibt das Ende 707 vorwärts und ist größer als die Bohrung in der Fläche 715, um zu verhindern, daß diese aus dem Gehäuse 711 herausbewegt wird. Die Feder 710 liegt an dem Abschnitt 719 an und erstreckt sich nach vorne bis zu einem Absatz 721, durch den sich ein Kontrollbefesti-
gungselement 723 erstreckt. Das Befestigungselement 723 erstreckt sich durch das Gehäuse 711 entlang einer Längsachse oberhalb des Ski 107 gegenüber der Platte 703.
Um die Steifigkeit der Skilaufvorrichtung nach Fig. 11 zu ändern, kann das Befestigungselement 723 bewegt werden, um die Komprimierung der Feder 710 zu ändern, indem z.B. dessen Schraubenkopf 725 mit einem Schraubenschlüssel gedreht wird. Für die extreme Steifigkeit wird das Befestigungselement 723 so bewegt, daß die Feder 710 vollständig zusammengedrückt wird. Wenn das Befestigungselement gedreht wird, um die Feder 710 zu entlasten, dann nimmt die Steifigkeit der Skilaufvorrichtung unterhalb der Platte 703 ab. Das heißt also, je härter der Schnee ist und je mehr Schwünge gefahren werden, desto mehr wird die Feder durch Betätigung bzw. Einstellung des Befestigungselements 723 komprimiert. Wenn der Schnee weicher wird, sollte die Feder 710 dekomprimiert werden, um die Steuerung des Ski zu ermöglichen, wie sie oben besprochen worden ist.
Eine Abänderung des in Fig. 11 gezeigten Ausführungsbeispiels ist in Fig. 12 gezeigt. Hier ist eine Tragplatte 753 wie bei Fig. 11 beschrieben befestigt und weist einen Flansch 755 auf, der an dem vorderen Ende 757 mit einem Block 759 angebracht ist. Ein Gehäuse 761 beinhaltet eine Feder 763 und ein Kontrollbefestigungselement 765, und diese haben die gleiche Wirkungsweise wie die entsprechenden Elemente in der vorhergehenden Figur. Das Gehäuse 761 liegt auf einer Stütze 764 auf, die an dem Ski 107 befestigt ist. Ein Anschlag 767 erstreckt sich durch die Stütze 764 gegenüber der Platte 753. Ein Zwischenraum S' besteht zwischen dem hinteren Ende des Anschlags 767 und dem vorderen Ende 757 der Platte 753. Die Steifigkeit des Ski wird mit Hilfe des Befestigungselements 765 und der
Komprimierung der Feder 763 kontinuierlich eingestellt. Außerdem wird der Ski auch bei Kurven versteift, wenn das Ende 757 der Platte 753 den Anschlag 767 berührt. Der Anschlag 767 kann einstellbar sein und kann von der Platte 753 wegbewegt werden, so daß sich diese Elemente überhaupt nicht berühren, oder weniger häufig, wie dies z.B. bei Pulverschnee der Fall sein sollte. Der Anschlag 767 kann somit von der Platte 753 um einen dazwischenliegenden Betrag beabstandet sein, so daß das Ende 757 und der Anschlag 767 sich nur in Kurven berühren, wie dies oben beschrieben worden ist. Der Anschlag 767 kann auch so eingestellt werden, das er das Ende 757 berührt, damit es dem Skiläufer möglich wird, den Ski unterhalb der Anordnung auf einen maximalen Wert zu versteifen. Das vordere Ende 757 gleitet durch die Klammern 769 relativ zu dem Ski 107.
Die hydraulischen Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Fig. 13 und 14 gezeigt. Bei diesen Figuren sind die Tragplatten 803 an einem Ende des Ski durch Anker 805 befestigt. Das freie Ende 807 kann in einer Klammer 809, die an dem Ski 107 angebracht ist, gleiten, wenn sich der Ski in der Längsrichtung biegt. Das freie Ende 807 der Platte 803 ist an einem Kolben 811 angebracht, der in einem Fluidzylinder 813 gleiten kann, der ein Teil eines Hydraulikkreises ist. Der Zylinder 813 ist an dem Ski 107 angebracht. Der Teil der Zylinderkammer, der sich vor dem Kolben 811 befindet, ist durch Fluidleitungen mit einem einstellbaren Ventil 815, mit einem ausgewählten Ventilteller von entgegengesetzt gerichteten, in einer Richtung wirkenden Ventiltellern 816, 817 und mit einem manuellen Strömungsventilselektor 818 verbunden, der mit einer Fluidleitung für das Fluid in dem Zylinder 813 an einer Kammer oder an einer Seite des Kolbens 811 verbunden ist. Wenn das System so aufgebaut ist, wie es in Fig. 13 gezeigt ist, dann bewegen sich das vordere Ende 807 und der Kolben 811 schneller durch
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die Kammer in dem Zylinder 813, wenn sich der Ski biegt oder verbogen wird, da das Fluid von dem Zylinder durch das Einwegoder unidirektional ausgerichtete Ventilteller 816, das ein schnelles Strömen des Fluids erlaubt, durch den Ventilselektor 818 und in die Seite der Zylinderkammer hinter dem Kolben 811 gedrückt wird. Bei dieser Konfiguration kann der Ski frei und leicht nach unten durchbiegen, da der Kolben 811 nur auf wenig Widerstand bei seiner Vorwärtsbewegung trifft. Wenn die nach unten wirkenden Belastungen, die bewirkt haben, daß der Ski durchgebogen wird, verringert werden, z.B. am Ende eines Schwunges, dann neigt der Ski dazu, in seinen normalem Biegezustand zurückzukehren, wenn das Fluid von der rechten Seite des Zylinders 813 durch das einstellbare Ventil 815 und in den Zylinder auf der linken Seite des Kolbens 811 fließt. Die Menge der Gegenbiegung wird durch die Einstellung des einstellbaren Ventils 815 bestimmt. Die Gegenbiegegeschwindigkeit des Ski kann somit durch das Einstellen des Ventils 815 verstellt werden, und die Gegenbiegung kann abgedämpft werden.
In Fig. 14 ist der Ventilselektor 818 betriebsmäßig mit dem in eine Richtung wirkenden Ventilteller 817 verbunden. Wenn sich der Ski nun durchbiegt, dann drückt das freie Ende 807 den Kolben 811 nach rechts und das Fluid fließt durch das einstellbare Ventil 815. Je nachdem, wie das Ventil 815 eingestellt wird, ist dies im allgemeinen eine langsame Fließgeschwindigkeit. Während der Gegenbiegung bewegt sich das Fluid sehr schnell von der linken Seite des Kolbens 811 durch das Einwegventil 817, so daß der Kolben schnell zu der Ausführungsform zurückkehrt, die in Fig. 14 gezeigt ist. Dies ist von Vorteil für die freie und leichte Gegenbiegebewegung des Ski.
Fig. 15 ist eine auseinandergezogene isometrische Darstellung einer Traganordnung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
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Erfindung, die auf einem Abschnitt eines Ski 107 angeordnet ist. Wie gezeigt ist, umfaßt die Traganordnung ein Tragplattenhauptelement 904 und ein Tragplattengleitelement 905. Auf das Hauptelement 904 und das daran angebrachte Gleitelement 905 wird von Zeit zu Zeit als die Tragplatte Bezug genommen. Das hintere Ende 903 des Tragplattenhauptelements 904 ist etwas dicker als der Rest des Hauptelements und ermöglicht somit, daß der vordere Abschnitt des Hauptelements von dem darunterliegenden Ski 107 beabstandet sein kann. Das hintere Ende des Tragplattenhauptelements ist mit Schraubenbohrungen 902 versehen, die dazu verwendet werden, das Hauptelement an dem Ski anzubringen, und die es ermöglichen, daß der Absatzteil einer Skibindung auf der Tragplatte montiert werden kann.
Das Tragplattenhauptelement 904 ist mit dem Tragplattengleitelement 905 und mit der Abdeckplatte, die allgemein mit 906 bezeichnet ist, mit Hilfe von (nicht dargestellten) Befestigungsschrauben verbunden, die durch die Schraubenbohrungen wandern und in mit Gewinde versehene Buchsen 908 eingedreht werden, die an dem Gleitelement 905 angebracht sind.
Wie ersichtlich ist, weist das dem hinteren Ende 903 gegenüberliegende Ende des Tragplattenhauptelements 904 eine zweifach gegabelte Konfiguration mit Schlitzen 910 in jeder der Gabeln und einen Schlitz 933 auf, der zwischen den Gabeln positioniert ist, die sich in das Hauptelement erstrecken. Die erwähnten Befestigungsschrauben halten das Tragplattenhauptelement 904 sicher an dem Tragplattengleitelement 905 fest und führen die Längsbewegung zwischen den beiden auf ein Minimum zurück. Aber bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine gerippte Oberfläche an der Schnittstelle zwischen den beiden Elementen vorgesehen, und bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist eine Zwischenschicht, z.B. ein
Elastomermaterial wie z.B. Ebonit als eine Zwischenschicht zwischen dem Hauptelement und dem Gleitelement positioniert. Eine derartige Schicht dient nicht nur dazu zu gewährleisten, daß keine Längsbewegung zwischen den beiden Elementen auftritt, sondern liefert auch einen zusätzlichen Vorteil dahingehend, daß diese danach streben, Vibrationen abzudämpfen, die von dem Ski an die Bindung übertragen werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel verjüngt sich das Tragplattengleitelement 905 nach vorne und endet in einem Widerlagerelement 931, das dazu dient, mit einer umfangsseitigen Kante einer Steuernockenscheibe 920 in Eingriff zu kommen, die als ein Einstellelement oder als ein Einstellanschlag dient, wie im folgenden noch genauer beschrieben werden wird. Die Nockenscheibe kann um ein Befestigungselement mit einem glatten Schaft bzw. um eine Spezialschraube 909 verschwenkt werden, um verschiedene Umfangsflächen neben einem Widerlagerelement 931 zu positionieren, um dadurch den Betrag des Biegevermögens oder der Elastizität des Ski zu steuern, was auch im folgenden noch genauer beschrieben werden wird. Ein Kopf oder ein Nockeneinstellhebel 930 wird verwendet, um die Nockenscheibe wie gewünscht zu positionieren, und es sind elastische Nasen 924 und 925 vorgesehen, um die Nockenscheibe in der ausgewählten Lage zu halten.
Ein Abschnitt der Traganordnung zusammen mit der Nockenscheibe und anderen damit verbundenen Strukturen sind zwischen einer Grundplatte 913, die Seitenkanten 914 und 915 aufweist, und der Abdeckplatte 906 positioniert, die zusammen dazu dienen, ein Schutzgehäuse für Teile des Mechanismus zu bilden. Die vorderen Enden der Grundplatte dienen als eine Führung für die Schwenkbewegung der Nockenscheibe 920, wie besser in Fig. 17 zu sehen ist (Die Fig. 16-18 sind aus Gründen der besseren
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Klarheit eine vergrößerte Darstellung der Fig. 15). Der Schlitz 912 in der Abdeckplatte 906 nimmt die Bewegung des vorderen Endes der Tragplatte auf, die während des Durchbiegens des Ski auftritt.
Während das hintere Ende der Tragplatte, vor allem das hintere Ende 903 des Tragplattenhauptelements an dem. Ski befestigt und somit nicht beweglich ist, kann das vordere Ende der Platte, nämlich der Gleitelementabschnitt 905, der von einem Gleitstücklagerbügel gehalten wird, der in den anderen Figuren besser zu sehen ist, relativ zu der Oberfläche des Ski frei vor- und zurückbewegt werden, wodurch er dessen Durchbiegen aufnimmt. Die Nockenscheibe 920 zusammen mit dem Widerlagerelement 931 dient dazu, den Grad der zulässigen Bewegung zu steuern, wodurch ein Mittel zur Steuerung des Grades an Elastizität oder der Steifigkeit vorgesehen ist, die der Ski erfahren kann.
Fig. 16 ist eine Draufsicht auf die Tragplatte der Fig. 15, wobei aber die Abdeckplatte aus Gründen der Übersichtlichkeit entfernt ist. Die Figur zeigt die zweifach gegabelte Konfiguration des Tragplattenhauptelements 904 und seine Befestigung an dem Tragplattengleitelement 905 mittels der Befestigungsschrauben 907, die in die mit einem Gewinde versehenen Buchsen 908 eingeführt werden, die sich durch die gegabelten Schlitze 910 erstrecken, wobei die Buchsen einen Teil des Tragplattengleitelements bilden. Die Befestigungsschrauben 907, die das Hauptelement an dem Gleitelement befestigen, sind in Fig. 18 deutlicher zu sehen.
Das Tragplattengleitelement 905 wird in dem Gleitstücklagerbügel 918 gehalten, aber kann sich darin frei nach hinten und nach vorne bewegen bzw. darin gleiten. Wie bereits erwähnt,
verjüngt sich der vordere Teil des Gleitelements, um ein vorstehendes Widerlagerelement 931 zu bilden, das angrenzend an ausgewählte Umfangsabschnitte der Nockenscheibe 920 angeordnet ist. In Abhängigkeit von dem Spielraum zwischen dem Widerlager 931 und dem Umfangsabschnitt verhindert, begrenzt oder erlaubt die Nockenscheibe die im wesentlichen unkontrollierte Längsbewegung des vorderen Endes der Tragplatte.
Wie in Fig. 16 veranschaulicht ist, grenzt das Widerlagerelement 931 an einen geringfügig vertieften Umfangsabschnitt 922 der Nockenscheibe 920 an, wodurch ein gewisser Grad an Vorwärtsbewegung des Widerlagers erlaubt wird, um die Durchbiegung oder die Biegung des Ski aufzunehmen. Wenn die Nockenscheibe im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, um den vertieften Umfangsabschnitt 923 in eine Lage zu bringen, in der dieser dem Widerlager gegenüberliegt, ist im wesentlichen eine unbegrenzte Vorwärtsbewegung des Widerlagers möglich. Aber wenn die Nockenscheibe im Uhrzeigersinn gedreht werden würde, um den Außenumfang 921 in eine Lage angrenzend an das Widerlager 931 zu bringen, wäre im wesentlichen keine Bewegung des Gleitelements mehr möglich, und in diesem Falle würde die Tragplatte als eine Versteifungsstrebe für den Ski wirken, was vor allem dann wünschenswert ist, wenn ein großer Betrag an Steifigkeit benötigt wird, z.B. bei Schwüngen auf hartem Schnee. Die Nockenscheibe wird in ihre gewünschte Position bewegt, indem ein Nockeneinstellhebel 930 betätigt wird. Wie zu sehen ist, kommen die elastischen Feststellvorrichtungen bzw. Nasen 924 und 925 mit den Arretieraussparungen 926 und 927 in Eingriff, wenn sich die Nockenscheibe in ihrer Zwischenposition befindet, oder sie befinden sich jeweils in einer Lage, in der sie an den Feststellvorsprüngen 928 und 929 anliegen und die Nockenscheibe entweder in ihrer Gleitelementfeststellposition oder in der Position festsetzen, die eine maximale Gleitbewe-
gung erlaubt. Die Seitenkanten der Grundplatte sind ebenfalls in der Figur veranschaulicht, z.B. bei einem vorderen Abschnitt 917 der Grundplatte. Es ist zwar eine Nockenscheibe mit einem Umfang mit verschiedenen "Stufen" unterschiedlicher Radii beschrieben worden, aber es ist auch möglich, daß die Nockenscheibe einen Umfang aufweist, dessen Radius sich in einer kontinuierlichen Art und Weise ändert.
Fig. 17 ist ein Querschnitt durch eine Tragplatte der Erfindung entlang der Linie XVII-XVII von Fig. 16. Bei dieser Figur ist der Vorderbacken der Sicherheitsskibindung dargestellt, wie er an der Abdeckplatte 906 und an dem Tragplattenhauptelement 904 und dem Traggleitelement 905 angebracht ist. Die Figur zeigt auch in gestrichelten Linien einen Skistiefel, der in der Bindung positioniert ist. In der Fig. 17 ist die Grundplatte 913 veranschaulicht, die ihren Vorderabschnitt 917 und einen reduzierten Abschnitt 916 umfaßt, die zusammen mit dem unteren Abschnitt der Grundplatte eine Öffnung bilden, durch die der Nockeneinstellhebel 930 herausragt, so daß er leicht zugänglich ist. Ein Befestigungselement mit einem glatten Schaft in der Form einer Schraube 909 dient vielen Zwecken, z.B. zum Befestigen der Grundplatte an dem Ski, als ein Drehpunkt für die Nockenscheibe, und dazu, jegliche Hebe- oder Seitenbewegung des vorderen Teils des Vorderbackens der Skibindung zu verhindern. Wie vorher angedeutet worden ist, nimmt der Schwenkbefestigungselementschlitz 912 die Hin- und Herbewegung der Abdeckplatte auf, die, wie bereits erwähnt worden ist, an dem Hauptelement und den Gleitelementen der Tragplatte beim Durchbiegen des Ski angebracht ist.
Im folgenden wird nochmals Bezug auf Fig. 16 genommen. Ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung, dessen Funktionsweise in Fig. 17 besser zu sehen ist, liegt darin, daß ein Elastomer-
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polster bzw. eine Elastomerplatte 932 zwischen einem Abschnitt der Umfangskantenfläche der Nockenscheibe 920 und einer Oberfläche eines Widerlagerelements 931 positioniert ist. Wie dargestellt ist, kann das Positionieren des Polsters dadurch erzielt werden, daß dieses durch Stifte an der Nockenscheibe angebracht wird, die sich auf der Nockenscheibe befinden, und über die das Polster durch Löcher, die sich,in letzterem befinden, befestigt ist. Wie vor allem deutlich in Fig. 17 zu sehen ist, muß das Widerlagerelement 931, bevor es in Kontakt mit der Umfangskante der Nockenscheibe 920 kommen kann, das Elastomerpolster zusammendrücken. Der Widerstand des Polsters gegenüber dieser Komprimierung übt einen erwünschten Dämpfungseffekt aus, der dem Biegen des Ski bis zu einem Grad widersteht, der von der Elastizität des Polsters bestimmt wird. Der Polster kann oberhalb eines oder mehrerer der ausgesparten Umfangsabschnitte der Nockenscheibe angeordnet sein, um die beschriebene Dämpfungsfunktion zu erhalten.
Fig. 18 ist ein Querschnitt durch die Tragplatte entlang der Linie XVIII-XVIII von Fig. 16, die Einzelheiten des Gleittragelements zeigt, welches der Tragplatte der Erfindung erlaubt, die Biegung des Ski aufzunehmen.
Fig. 18 zeigt die Art und Weise, in der das Tragplattengleitelement 905 von einem U-förmigen Gleitstücklagerbügel 918 gehalten wird, wobei letzterer an einem Ski mittels Befestigungsschrauben 919 angebracht werden kann. Das Tragplattenhauptelement 904 zusammen mit der Abdeckplatte 906 ist an dem Tragplattengleitelement 905 durch Befestigungsschrauben 907 angebracht, die sich in mit Gewinde versehene Buchsen 908 erstrecken, die einen Teil des Gleitelements bilden. Die jeweiligen Seitenkanten 914 und 915 der Grundplatte umfassen den Gleitstücklagerbügel 918, und ihre oberen Enden sind oben nach
innen abgesetzt, um als Führungsschienen für die Abdeckplatte 906 zu wirken, so daß die Abdeckplatte zusammen mit dem Vorderbacken während der Biegung des Ski relativ zu der Grundplatte entlang der Längsachse des Ski gleiten kann. Wie aus der Figur deutlich hervorgeht, bilden die Seitenkanten der Grundplatte zusammen mit der Abdeckplatte eine Gehäuse um einen Abschnitt der Tragplattenanordnung, welches deren Teile vor Beschädigung und Schmutz, der ansonsten unweigerlich eindringen würde, schützt.
Wie in den Fig. 17 und 18 gezeigt ist, sind die Befestigungsschrauben 907 und 919 koaxial zueinander positioniert. Dies ist von großem Vorteil, da es dadurch möglich wird, die gleiche Bohrschablone zum Positionieren der Tragplattenbefestigungslöcher in dem Ski zu verwenden, die auch für die Installierung der Sicherheitsskibindungsschrauben verwendet wird.
Beim Installieren der Tragplatte der Erfindung wird zuerst der Gleitstücklagerbügel 918 mit dem Ski verschraubt. Das Tragplattengleitelement 905 wird danach in den Bügel eingeführt, und die Grundplatte wird darauf plaziert und nach Wunsch angeordnet. Danach wird das hintere Ende 903 des Tragplattenhauptelements mit dem Fersenteil darauf an dem Ski befestigt.
Die gegabelten Schlitze 910 in dem Tragplattenhauptelement 904, durch die die mit einem Gewinde versehenen Buchsen 908 des Gleitelements gesteckt sind, ermöglichen die Positionierung des Hauptelements 904 an dem Gleitelement 905, um jegliche Länge von Skistiefelsohle aufzunehmen, die in der Skibindung verwendet wird. In diesem Zusammenhang ist der Stiefeleinstellschlitz 933 vorgesehen, um den Schaftabschnitt des Befestigungselements 909 in Fällen aufzunehmen, bei denen die Skistiefelsohle extrem kurz ist.
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Nach der Plazierung des Tragplattenhauptelements 904 wird die Abdeckplatte 906 in Position gebracht, und das Befestigungselement 909 mit dem glatten Schaft wird in den Ski eingeschraubt. Die Vorderbacke wird dann auf der Abdeckplatte positioniert und Befestigungsschrauben 907 werden in die mit einem Gewinde versehenen Buchsen 908 eingedreht, wobei gleichzeitig das Tragplattenhauptelement 904 mit dem Gleitelement 905 verbunden wird, wodurch deren Längsbewegung relativ zueinander verhindert wird.
Wenn die Tragplatte nach der Erfindung wie beschrieben eingebaut ist, dann wird die Nockenscheibe 920 auf die gewünschte Position eingestellt. Hinsichtlich dieser Einstellung ist zu sagen, daß der Ski, solange der Tragplattengleitteil 905 in dem Gleitstücklagerbügel 918 frei gleiten kann, keiner Beanspruchung ausgesetzt ist und entsprechend dem Gelände, über das er gerade fährt, frei verbogen oder durchgebogen werden kann. Die Abdeckplatte 906 und die Vorderbacken nehmen an so einer Bewegung teil, da die Teile in der angegebenen Art und Weise miteinander verbunden sind. Aber wenn ein Elastomerpolster 932 vorhanden ist, dann tritt so eine Verschiebung gegen den Widerstand des Polsters auf, der als ein Dämpfungselement wirkt.
Ein Elastomerpolster 934 wird z.B. mittels eines geeigneten Klebstoffs an dem Gleitelement 905 angebracht, um die Vibration zwischen dem Element 905 und dem Hauptelement 904 während des Skifahrens zu dämpfen. Derartige Vibrationsdämpfungseinrichtungen können zwischen jeglichen horizontal angeordneten Einheiten in dem System angebracht werden.
Fig. 19 ist eine Draufsicht auf ein weiteres Ausführungsbei-
spiel der Tragplatte nach der Erfindung, die ohne eine Abdeckplatte dargestellt ist, wobei die Teile, die mit den in den Fig. 15-18 gezeigten identisch sind, die gleichen Bezugszeichen aufweisen. Wie gezeigt ist, ist ein Tragplattenhauptelement 904 an einem Tragplattengleitelement 935 mittels Befestigungsschrauben 907 (nicht gezeigt) angebracht, die in mit Gewinde versehenen Buchsen 908 eingeführt werden. Das Tragplattengleitelement 935 wird in dem Gleitstücklagerbügel 918 gehalten, kann frei dort hindurch gleiten und ist an seinem nicht befestigen Ende gegabelt, wobei sich darauf die Gabeln 939 und
940 befinden. Die Gabeln sind jeweils mit Gabelwiderlagerflächen 941 und 942 versehen, die angrenzend an eine Fläche 943 an dem freien Ende 944 des Schwenkarms 937 plaziert werden können, der als ein Widerlager oder ein Einstellelement oder ein Widerlageranschlag dient. Das entgegengesetzte Ende des Schwenkarms ist an der Feder 938 befestigt, deren anderes Ende z.B. mit der Grundplatte 936 verankert ist, was besser in Fig. 20 zu sehen ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wirkt der Schwenkarm oder der Widerlageranschlag selber bei der Begrenzung des Betrags der Längsbewegung mit, die das Tragplattengleitelement ausführen kann. In dieser Hinsicht dient die Trägheitskraft, die auf das freie Ende 944 des Schwenkarms einwirkt, z.B. dann, wenn der Ski auf seiner Kante gefahren wird, dazu, den Arm automatisch zu verschwenken, so daß die äußerste radiale Fläche 943 des freien Endes des Schwenkarms 937 bis zu einem Punkt verschwenkt wird, an dem diese an eine der Gabelwiderlagerflächen
941 oder 942 angrenzt, an der sie dahingehend wirkt, deren Bewegung einzuschränken. Die Schwenkbewegung wirkt gegen die Kraft, die von der schwachen Feder 938 auferlegt wird. Aber wenn die Trägheitskraft nicht mehr langer wirksam ist, dann wirkt die Feder dahingehend, den Schwenkarm entlang der Längs-
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achse des Ski wiederauszurichten.
Vorteilhafterweise weisen die nebeneinanderliegenden Flächen der Widerlagerflächen 941 und 942 sowie auch die äußerste radiale Fläche 943 des Schwenkarms 937 zusammenpassende, gebogene Flächen auf, die mit einem radialen Bogen übereinstimmen, dessen Mittelpunkt der Schwenkpunkt des Schwenkarms 937 ist.
Fig. 20 ist eine Querschnittsansicht durch eine Tragplatte nach der Erfindung entlang der Längsmittellinie von Fig. 19. Die Konstruktion des Schwenkarms oder des Einstellanschlags entspricht größtenteils der, die vorher in Verbindung mit den Fig. 15 bis 18 beschrieben worden ist, wobei das Tragplattenhauptelement 904 mit dem Tragplattengleitelement 935 durch Befestigungsschrauben 907 verbunden ist, die in die mit Gewinde versehenen Buchsen 908 eingreifen, die sich in den gegabelten Schlitzen des gegabelten Endes des Tragplattenhauptelements 904 befinden. Das Gleitelement 935 wird in dem Gleitstücklagerbügel 918 gehalten, der wiederum an einem Ski durch Befestigungsschrauben 919 befestigt ist. Der Schwenkarm 937, der um das Befestigungselement 909 mit dem glatten Schaft verschwenkt werden kann, das auch die Grundplatte 936 an dem Ski befestigt, wird durch die schwache Feder 938, die mit der Grundplatte 936 verankert ist, in eine Längsposition relativ zu dem Ski gedrückt. Die Figur veranschaulicht den verdickten Bereich des Schwenkarms 944, der" dem Arm nicht nur Trägheitsmasse hinzufügt, sondern an seinem Ende auch den notwendigen Oberflächenbereich 943 vorsieht, um wirksam mit dem gegabelten Widerlagerflächen 941 und 942 in Eingriff zu kommen.
Die Backen der Bindung und die Abdeckplatte 906 sind an der Anordnung durch Befestigungsschrauben 907 befestigt, wie oben erwähnt worden ist, und das vordere Ende der Backen wird durch
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das Befestigungselement 909 mit dem glatten Schaft an einer nach oben und seitwärts gerichteten Bewegung gehindert.
Wenn es erwünscht ist, dann kann vorgesehen werden, daß sich der Schwenkarm 937 entlang der Längsachse der Tragplattenanordnung bewegt, um es zu ermöglichen, daß der Zwischenraum zwischen den Flächen 941 und 942 sowie der Oberfläche 935 in einer Art und Weise eingestellt werden kann, die eine mehr oder weniger große Bewegung des Tragplattengleitelements 935 zuläßt, wodurch der Freiheitsgrad des Ski bezüglich seiner Elastizität eingestellt werden kann.
Es ist selbstverständlich, daß das Tragplattengleitelement durch den Gleitstücklagerbügel 918 frei nach hinten und nach vorne gleiten kann, solange sich der Ski in einer Richtung der Fallinie des Hangs bewegt, welches ein Zustand ist, bei dem keine Versteifung des Ski nahe der Tragplatte auftreten wird. Wenn der Ski aber andererseits in einen Schwung bewegt wird, also in einen Zustand, bei dem die Trägheitskraft auf den Schwenkarm 937 einwirkt, dann schwingt der Arm aus der mittleren Position, wie in der Figur gezeigt ist, wobei die Oberfläche 943 seines freien Endes daraufhin an einer der Widerlagerflächen 941 oder 942 angrenzt. In dieser Lage wird die Bewegung des Gleitelements 935 eingeschränkt und das Durchbiegen des Ski wird verhindert, und kurze, schnelle Schwünge können selbst bei hartem Schnee präzise erzielt werden.
Es sind nun verschiedene Systeme zur Einstellung der Steifigkeit eines Ski beschrieben worden. Der Skifahrer kann die Vorrichtung manuell oder eventuell mit dem Skistock oder einer anderen Einrichtung je nach der gewünschten Art der Steifigkeit einstellen. Bei dem letzten Ausführungsbeispiel wird diese Einstellung von der Vorrichtung selber vorgenommen. Der
Skiläufer braucht keine unterschiedlichen Skilaufvorrichtungen für verschiedene Arten von Schnee oder verschiedene Könnensstufen des Skifahrers besitzen, und muß sich nicht für eine Bindung entscheiden, die sich nur für eine Art von Skilaufen eignet, oder die sich verschiedenen Arten von Skilauf annähert, aber die Steifigkeit nicht in einer exakten Art und Weise für verschiedene Arten von Skilaufstilen angemessen steuern kann. Jetzt muß der Skifahrer lediglich die Vorrichtung auf die gewünschte Art von Steifigkeit einstellen und an der SkilaufVeranstaltung teilnehmen. Die Einstellungen können je nach Wunsch des Skiläufers verändert werden. Die Erfindung umfaßt desweiteren Dämpungsmittel zum Kontrollieren der Vibration der Ski. Außerdem kann der Skifahrer bei einigen Ausführungsbeispielen die Steifigkeit des Ski kontinuierlich einstellen. Das einstellbare Element kann sich an anderen Stellen als an dem vorderen Ende der Tragplatte befinden, z.B. an dem hinteren Ende, an beiden Enden und/oder in der Mitte. Es sind zwar viele Ausführungsbeispiele gegeben worden, aber es ist selbstverständlich, daß auch andere Variationen in den Bereich der Erfindung fallen.
Die Erfindung ist hinlänglich genau beschrieben worden, so daß ein Fachmann die Erfindung in die Praxis umsetzen kann, aber Variationen und Abänderungen, die im Geist und dem Rahmen der Erfindung liegen, können von den Fachleuten, die diese Erfindung betrifft, vorgenommen werden.

Claims (8)

03. März 1994 94-2056 La-Ir Marker Deutschland GmbH 82438 Eschenlohe Tragplatte für eine Sicherheitsskibindung Schutzansprüche
1. System zum Verändern der Steifigkeit eines Skis, wobei das System Tragmittel (103, 203, 303, 403, 503, 603, 703, 753, 803, 904) umfaßt, welche an einem Ski angebracht werden können und einen relativ beweglichen, freien Abschnitt (109, 207, 305, 405, 505, 605, 705, 757, 807, 905) aufweisen, der relativ zu dem Ski bewegt werden kann, wenn der Ski mit Biegebewegungen beaufschlagt wird, um zu bewirken, daß sich der Ski in der Längsrichtung biegt, dadurch gekennzeichnet, daß Anpassungsmittel (113; 153; 209; 301; 409; 513; 601; 710; 763, 765, 767; 815, 816, 817; 920) vorgesehen sind, die mit dem freien Abschnitt in Wirkeingriff gehen, wenn die Biegebewegungen auftreten," um die tatsächliche Längsbiegung des Skis zu ändern.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Anpassungsmittel an verschiedenen Stellen relativ zu den Tragmitteln positionierbar sind, um die Steifigkeit des Skis in Abhängigkeit von der Position der Anpassungsmittel zu verstellen.
3. System nach Anspruch 1, bei dem das Anpassungsmittel ein Vorspannmittel (153; 710; 763) zum Anlegen einer Vorspannkraft an dem freien Abschnitt ist, um das tatsächliche Verbiegen des Skis zu verändern.
4. System nach Anspruch 1, bei dem das Anpassungsmittel Gleitkontrollmittel (313, 920) umfaßt, welche relativ zu dem freien Abschnitt bewegbar sind, wobei die Gleitkontrollmittel eine Anzahl von Flächen aufweisen, die abwechselnd in der Bahn der Tragmittel positioniert werden können, so daß sie mit den Tragmitteln in Wirkeingriff gehen, um weitere Längsbiegungen des Ski zu beeinflussen.
5. System nach Anspruch 1, bei dem das Anpassungsmittel Haltemittel (211; 409; 513; 601) umfaßt, die Kontaktflächen (209; 415; 527; 607, 609) aufweisen, wobei die Haltemittel um verschiedene Beträge um eine Achse gedreht werden können, um die Kontaktflächen in der Bahn des freien Abschnitts anzuordnen, so daß diese mit dem freien Abschnitt in Wirkeingriff gehen, indem sie diese Beträge variieren, um die Längsbiegung des Skis zu reduzieren.
6. System nach Anspruch 1, be'i dem das Anpassunsgmittel sich in der Wirkung steigernde Kraftmittel (619, 763) zum Aufbringen von mehr Kraft auf den freien Abschnitt umfaßt, wenn das Durchbiegen des Ski stärker wird.
7. System zum Ändern der Steifigkeit eines Skis, wobei das System Tragmittel (803) umfaßt, die an einem Ski angebracht werden können und einen freien Abschnitt aufwei-
sen, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Abschnitt eines der Kolbenmittel (811) und der damit zusammenwirkenden Zylindermittel (813) in einem Hydraulikkreis umfaßt, und daß Anpassungsmittel, die mit dem freien Abschnitt in Wirkeingriff gehen, wobei das Anpassungsmittel das andere der Kolbenmittel und der damit zusammenwirkenden Zylindermittel umfaßt, wobei sich die Kolbenmittel relativ zu den Zylindermitteln bewegen, wenn sich der Ski während des Durchbiegens und Gegendurchbiegens des Skis biegt, und Einstellmittel (815) zum Steuern der relativen Bewegungsgeschwindigkeit der Kolbenmittel während des Durchbiegens und/oder Gegendurchbiegens des Skis vorgesehen sind.
8. Tragplattenanordnung für eine Sicherheitsskibindung mit:
einer Tragplatte mit einem länglichen Hauptelement und einem Gleitelement, wobei das Hauptelement ein erstes Ende, das an einem Ski befestigt werden kann, und eine zweite Endposition aufweist, die sich über dem Gleitelement befindet und mit diesem über Verbindungsmittel verbunden ist, wobei das Gleitelement an seinem nicht verbundenen Ende Gleitelementsperrvorrichtungseingriffsmittel aufweist;
einem Gleitelementlager mit einem an dem Ski befestigbaren Bügel zum Halten des Gleitelements, welches frei dort hindurch gleiten kann, und
einer Gleitelementsperrvorrichtung mit einer einstellbaren Nockenscheibe, die schwenkbar an dem Ski befestigt werden kann und an den Gleitelementsperrvorrichtungseingriffsmitteln angrenzt, wobei die Nockenscheibe durch
ihren Kontakt zu den Gleitelementsperrvorrichtungseingriffsmitteln den Freiheitsgrad einschränkt, in dem das Gleitelement durch die Gleitelementlagerung gleiten kann.
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