DE335518C - Lukendeckel fuer Unterwasserfahrzeuge u. dgl. - Google Patents

Lukendeckel fuer Unterwasserfahrzeuge u. dgl.

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DE335518C
DE335518C DE1918335518D DE335518DD DE335518C DE 335518 C DE335518 C DE 335518C DE 1918335518 D DE1918335518 D DE 1918335518D DE 335518D D DE335518D D DE 335518DD DE 335518 C DE335518 C DE 335518C
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DE
Germany
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cover
walls
wall
hatch cover
sealing flange
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DE1918335518D
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Fried Krupp Germaniawerft AG
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Fried Krupp Germaniawerft AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/04Superstructure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Lukendeckel für Unterwasserfahrzeuge u. dgl. Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Lukendeckel, der sich insbesondere zuni Verschließen der Luken von Unterwasserfahrzeugen eignet.
  • Im Gegensatze zu den 'bisher gebräuchlichen Deckeln dieser Art; die aus einer einfachen, gewölbten Platte aus Blech oder Stahlguß bestehen, deren Rand unter Zwischenschaltung einer geeigneten Dichtung gegen den Süllring des zu dichtenden Luks angepreßt wird, besteht der Deckel gemäß der Erfindung aus einer äußeren und einer inneren Wandung, die einen lufterfüllten Hohlraum zwischen sich einschließen; diese beiden Deckelwandungen stehen lediglich an ihrem Umfange durch einen gemeinsamen Dichtungsflansch miteinander in starrer Verbindung, derart, daß ein Bruch der einen Deckelwandung die zweite Wandung nicht in Mitleidenschaft zieht.
  • ' Es sind zwar auch bereits linsenförmig ausgebildete hohle Schwimmkörper zum Verschließen der Öffnungen von' Rohrbassins u. dgl. von Schiffen bekannt. Die doppelwandige Ausbildung derartiger Schwimmtore ist jedoch lediglich durch deren besonderen Verwendungszweck bedingt. Sie müssen zunächst schwimmfähig und flutbar sein, und sie müssen weiterhin dem statischen Wasserdrucke genügend Widerstand entgegensetzen können.
  • Um dieser Forderung genügend Rechnung zu tragen, sind die großen Böden derartiger Schwimmtore gewölbt ausgebildet und mittels Sprengwerkes gut gegeneinander abgesteift. _ Sie vermögen infolge dieser Versteifungen aber nicht die Wirkungen zu zeitigen, die die lediglich einen lufterfüllten Hohlraum zwischen sich einschließenden Deckelwandungen nach der Erfindung aufweisen, die außer ihrer Verbindung am Umfange durch den gemeinsamen Dichtungsflansch keinerlei gegenseitige Absteifung besitzen, wodurch die angestrebte Betriebssicherheit des Deckels gewährleistet wird.
  • Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. = einen senkrechten Schnitt- durch ein Luk mit einem der Erfindung gemäß ausgebildeten Deckel, der mit einer von einer Sexte aus zu bedienenden Anpreßvorrichtung ausgerüstet ist,. und Fig. z einen Schnitt durch einen ähnlichen Deckel mit einer Anpreßvorrichtung, die von beiden Seiten aus bedient werden kann.
  • Es soll zunächst die in Fig. = dargestellte Einrichtung beschrieben werden. A ist die Wandung und n'- der obere Ringflansch (Süllring) des abzudichtenden Luks eines Unterseebootes. Der den Abschlüß bewirkende Deckel B besteht aus zwei entgegengesetzt gewölbten Wandungen bi, b2; die einen linsenförmigen, lufterfüllten Hohlraum zwischen sich einschließen und - deren Rand sich zu einem gemeinsamen, den Dichtungsring C tragenden wulstförmigen Ringflansch b3 zusammenschließt.
  • Die dem Bootsinneren zugekehrte Seite der inneren Deckelwandung b2 trägt ein Gehäuse D für die zum Anpressen des Deckels dienende Schraubenspindel E; die an der Verschiebung in der Längsrichtung durch zwei sich gegen den Gehäusedeckel di abstützende Bunde e1, e2 gehindert ist.
  • Die Anpressung des Deckels geschieht in an sich bekannter Weise durch Drehen der Spindel E vermittels eines Handrades F, wobei die auf der Spindel angeordnete, an einer Drehung verhinderte Mutter e3 nach oben wandert und durch an ihr angelenkte Hebel G (in der Figur ist der Einfachheit halber nur ein Hebel dargestellt) und am Deckelrande angelenkte Kniestücke H den Dichtungsring G auf den- Ringflansch a1 des Luks herunterzieht. Dabei stützen sich. in den Kniestücken H sitzende Stifte hl als Widerlager gegen den unteren Rand des Flansches-al. Beide Deckelwandungen sind so bemessen, daß jede Wandung für-sich allein dem äußeren Wasserdrucke auch bei den größten vorkommenden Tauchtiefen zu widerstehen vermag. Da ferner die beiden Deckelwandungen b1, b2 vollständig unabhängig voneinander in den Dichtungsflansch b3 übergehen und jede andere starre Verbindung zwischen den Wandungen fehlt, andererseits der Dichtungsflansch b3 selbst so stark bemessen ist, daß dessen Bruch ausgeschlossen ist,, so wird, falls die äußere Deckelwandung b1 durch den äußeren Wasserdruck oder sonstwie zerstört werden sollte, die Dichtung durch die innere Deckelwandung b2 und den Ringflansch b3 vollkommen aufrechterhalten.
  • Durch Wasserschläge oder beispielsweise durch von Wasserbomben verursachte Explosionsdrücke unter Wasser, die nicht zur vollständigen Zerstörung der äußeren Deckelwandung b1 führen, sondern nur deren elastische oder bleibende Gestaltänderung zur Folge haben, werden die innere Deckelwandung b2 und deren Dichtung überhaupt nicht in Mitleidenschaft gezogen, da die elastische Verbindung beider Deckelwandungen deren ungehinderte Federung gegeneinander zuläßt_ Die in. der Fig. -2 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der soeben beschriebenen nur dadurch, daß die Spindel E der Deckelanpreßvorrichtung durch beide Deckelwandungen b1, b2 hindurchgeführt und auf der dem Außenwasser zugekehrten Seite mit einem- zweiten Handrade K versehen ist, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, den Deckel auch von außen her verschließen zu können.
  • Um hierbei die starre Verbindung beider Deckelwandungen zu vermeiden, durch die die Unabhängigkeit der beiden Wandungen in , Frage gestellt sein würde, sind Stopfbüchsen L, 1V1 vorgesehen, die eine ungehinderte Bewegung beider Deckelwandungen ohne Rücksicht auf die sie durchdringende Spindel gewährleisten.
  • Da die Aufrechterhaltung des lufterfüllten Hohlraumes zwischen beiden Deckelwandungen für die Wirkungsweise des doppelwandigen Deckels nach der Erfindung Bedingung ist, (ein wassergefüllter Zwischenraum würde beispielsweise die Übertragung der auf die äußere Deckelwandung einwirkenden Stöße auf die innere Deckelwandung zur Folge haben), ist dafür Sorge zu tragen, daß sich kein Wasser zwischen beiden Deckelwandungen ansammeln kann, was beispielsweise durch Undichtheiten der Stopfbüchsen geschehen-- - könnte. Um dieses zu vermeiden, ist es zweckmäßig, an der inneren Deckelwandung b2 einen kleinen (in der Figur nicht dargestellten) Wasserhahn vorzusehen, der, "ständig offen, Leckwasser aus dem Deckelhohlraume nach dem Bootsinneren abfließen läßt, und der nur geschlossen wird, sobald nach der Zerstörung der äußeren Deckelwandung durch irgendwelche Einflüsse die innere Deckelwandung die Abdichtung übernimmt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -z. Lukendeckel für Unterwasserfahrzeuge u. dgl. mit. nach Art von Kugelkalotten gebildeten doppelten Wandungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (b1, b2) nur an ihrem Umfange durch einen gemeinsamen Dichtungsflansch (b3) miteinander in starrer Verbindung stehen. Lukendeckel .nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Deckelwandung in den äußeren Rand des Dichtungsflansches übergeführt ist, während die innere Wandung in den inneren Rand das Dichtungsflansches. übergeht. 3. Lukendeckel nach Anspruch x und a, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Bewegung der Anpreßvorrichtung dienende Spindel (E) stopfbüchsenartig durch beide Deckelwandungen hindurchgeführt ist, derart, daß eine ungehinderte Bewegung beider Deckelwandungen gegeneinander möglich ist. q.. Lukendeckel nach Anspruch z bis, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Deckelwandung (b2) mit einem Absperrorgane ausgerüstet ist, durch welches das sich im Deckelhohlraum etwa ansammelnde Leckwasser abgelassen werden kann.
DE1918335518D 1918-10-06 1918-10-06 Lukendeckel fuer Unterwasserfahrzeuge u. dgl. Expired DE335518C (de)

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DE (1) DE335518C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1138989B (de) * 1961-02-07 1962-10-31 Siemens Ag Schraubverschluss zum wasserdichten Verschliessen von Klappdeckeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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