DE334949C - Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Eisenbahngeschuetze - Google Patents

Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Eisenbahngeschuetze

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DE334949C
DE334949C DE1918334949D DE334949DD DE334949C DE 334949 C DE334949 C DE 334949C DE 1918334949 D DE1918334949 D DE 1918334949D DE 334949D D DE334949D D DE 334949DD DE 334949 C DE334949 C DE 334949C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A25/00Gun mountings permitting recoil or return to battery, e.g. gun cradles; Barrel buffers or brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/34Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles
    • F41A23/40Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles on wheeled or endless-track vehicles on rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Rücklaufhemmvorrichtung für Eisenbahngeschütze. Bei den. neuerdings eingeführten schweren Eisenbahngeschützen macht sich das Fehlen einer .einfachen und brauchbaren Einrichtung zur Hemmung und zum Wieder-vorbringen des durch den Rückstoß in Bewegung gesetzten Geschützwagens besonders dann fühlbar, wenn der für den Rücklauf zur Verfügung stehende Weg begrenzt ist, wie dies in erster Linie bei den auf besonderen Drehscheiben stehenden Eisenbahngeschützen der Fall ist. Die Erfindung betrifft nun eine Rücklaufhemmvorrichtung für Eisenbahngeschütze, bei der ein äußerst kurzer Rücklauf erzielt wird, und zwar durch eine Hemmvorrichtung, die sich leicht anbringen läßt, und bei der der Rücklauf und der Vorlauf vollkommen selbsttätig vor sich gehen, wobei das Geschütz wieder genau in die Ausgangsstelfung zurückkehrt. Die Einrichtung ist einfach und läßt sich leicht auch an vorhandenen Eisenbahngeschützen anbringen. Die Erfindung besteht darin, daß durch den Rücklauf des Geschützwagens ein Anheben des letzteren hervorgerufen wird, so d'aß .also der Rückstoß infolge Anhebens der Last des Geschützwagens durch eine Arbeitsleistung aufgezehrt wird.
  • Eine Ausführungsform dzer Erfindung ist auf 'der Zeichnung veranschaulicht, und zwar stellt Fig. i :das Eisenbahngeschütz auf einer Drehscheibe in Ansicht dar; Fig. 2 zeigt ein Rad des - Geschützwagens mit aufgelegter Hemmvorrichtung nach einer Viertelumdrehung des Rades; Fig.3 ist ein Schnitt zu Fig. 2 nach! a-b.
  • Die Hemmvorrichtung besteht darin, daß auf dem Umfang der Wagenräder c ein der Drührichtung derselben entgegengesetzt keilförmig ansteigender Ring d aufgesetzt und mit demselben verbunden wird. Beider durch den Rückstoß des Geschützes hervorgerufenen rückläufigen Bewegung des Wagens e werden die Räder c infolge ihrer keilförmigen Auflage d gezwungen, eine exzentrische Bewegung auszuführen, so daß der .das Geschütz f tragende Wagen, e von allen mit der keilförmigen Auflage versehenen Achsen entsprechend der Keilform der Auflagen gleichmäßig gehoben wird. Es ist ohne weiteres klar, daß durch dieses Heben der ganzen Wagen- und Geschützlast der Rücklaufweg durch Umwandeln in Arbeit bedeutend verkürzt wird und zwar um so stärker, je steiler der auf den Rädern aufliegende Keilring ist.
  • Zur Begrenzung des Rücklaufweges auf einen Höchstbetrag kann die Steigung des Keilringes nach dessen Ende zu unverhältnismäßig erhöht oder der Keilring, wie auf der Zeichnung dargestellt, mit einem Anschlagnocken g versehen werden. Nach Vernichtung der Rückstoßkraft rollt der Wagen infolge der exzentrischen Lage seiner Radachsen und der darauf ruhenden Gewichtsbelastung selbsttätig wieder in seine Ausgangsstellung zurück bis zum Auflaufen auf die auf dem Räderumfang ebenfalls befestigten Hemmkeile h.
  • Außer dieser beschriebenen keilartigen Hemmvorrichtung kann vorteilhaft noch eine Zusatzbremswirkung durch Verwendung von Luftdruck- oder ähnlichen Bremsen i, il erreicht werden. Diese hat den Vorzug, bei Beginn des Wagenrücklaufes, wenn die Exzenfierform der Wagenräder noch nicht voll zur Wirkung gekommen ist, einen sanften Übergang zur Bremswirkung durch die Keilringe zu vermitteln und auch noch während des ganzen Rücklaufes eine ausgleichende Bremskraft auszuüben, was bei derartig hohen Rückstoßkräften, wie sie bei diesen schweren Geschützen auftreten, unerläßlich ist. Außerdem soll diese Einrichtung als Vorholer dazu dienen, das Geschütz nach beendetem Rücklauf für den Vorlauf in Bewegung zu setzen, um gleichzeitig auch ein beschleunigtes Vorbringen des Geschützes in seine Anfangsstellung zu erreichen.
  • Die Einrichtung wird zweckmäßig, wie in Fig. i dargestellt, seitlich an der Drehscheibe angebracht und kann entweder aus einem feststehenden Bremszylinder i, mit an dem Kolbenstangenende befestigter Ga.llscher Kette bestehen oder aber aus einem Bremszylinder il-, der in starrer Verbindung mit dem Geschützwagen schwingend angeordnet ist. Die keilförmige Hern:mvorrichtung und die Bremszylinder können sowohl kombiniert, als auch jede für sich unabhängig voneinander verwendet werden.
  • Ebenso ist es bedeutungslos, ob die Keilringe auf dem äußeren Umfang der Räder aufgesetzt werden und dailn auf der gleichen Schiene rollen, oder ob diese Keilringe aus Zweckmäßigkeitsgründen seitlich an den Rädern befestigt werden und dann auf besonderen Parallelschienen rollen. Um ein gleichmäßiges Heben sämtlicher Achsen zu gewährleisten, kann eine zwangläufige Verbindung sämtlicher Räder durch Pleuelstangen,Ketten, Zahnräder o. dgl. vorgesehen werden.

Claims (7)

  1. PATENT- A.NsPRÜCII E: i. Rücklaufhemmvorrichtung für Eisenbahngeschütze, dadurch gekennzeichnet, claß durch den Rücklauf des Geschützwagens ein Anheben des letzteren im wesentlichen parallel mit sich selbst hervorgerufen wird, um den Rückstoß in die durch das Heben der Last bedingte Arbeitsleistung umzuwandeln.
  2. 2. Rücklaufhemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß alle oder ein Teil der Radachsen des Geschützwagens mit entgegengesetzt der Drehrichtung beim Rücklauf ansteigenden exzentrischen oder Keilflächen versehen sind, die beim Rücklauf eine Hebung des Geschützwagens bedingen.
  3. 3. Rücklaufhemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der exzentrischen oder Keilflächen gegen Ende des Rücklaufes in stärkerem Maße zunimmt als im ersten Teil der Bewegung, um die Rücklauflänge zu begrenzen.
  4. 4. Rücklaufhernmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der exzentrischen oder Keilflächen Anschläge zur Begrenzung des Rücklaufes angeordnet sind.
  5. 5. Rückl.aufhemmvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor den exzentrischen oder Keilflächen Hemmkeile angeordnet sind, durch die beim Vorlauf der Geschützwagen in der Ausgangsstellung aufgehalten wird.
  6. 6. Rückiaufheminvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den exzentrischen oder Keilflächen besetzten Achsen des "Geschützwagens behufs gleichmäßigen Hebers sämtlicher Achsen miteinander gekuppelt sind.
  7. 7. Rücklaufhemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschützwagen gelenkig oder durch ein biegsames Organ an eine besondere Vorholeinrichtung angeschlossen ist, die an der den Geschützwagen tragenden Drehscheibe befestigt ist.
DE1918334949D 1918-05-22 1918-05-22 Ruecklaufhemmvorrichtung fuer Eisenbahngeschuetze Expired DE334949C (de)

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