DE3346336C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3346336C2 DE3346336C2 DE3346336A DE3346336A DE3346336C2 DE 3346336 C2 DE3346336 C2 DE 3346336C2 DE 3346336 A DE3346336 A DE 3346336A DE 3346336 A DE3346336 A DE 3346336A DE 3346336 C2 DE3346336 C2 DE 3346336C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- epo
- erythropoietin
- solution
- antibody
- cells
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K16/00—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
- C07K16/18—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans
- C07K16/22—Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans against growth factors ; against growth regulators
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07K—PEPTIDES
- C07K14/00—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
- C07K14/435—Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
- C07K14/475—Growth factors; Growth regulators
- C07K14/505—Erythropoietin [EPO]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S435/00—Chemistry: molecular biology and microbiology
- Y10S435/8215—Microorganisms
- Y10S435/948—Microorganisms using viruses or cell lines
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S530/00—Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
- Y10S530/808—Materials and products related to genetic engineering or hybrid or fused cell technology, e.g. hybridoma, monoclonal products
- Y10S530/809—Fused cells, e.g. hybridoma
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S530/00—Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
- Y10S530/81—Carrier - bound or immobilized peptides or proteins and the preparation thereof, e.g. biological cell or cell fragment as carrier
- Y10S530/812—Peptides or proteins is immobilized on, or in, an organic carrier
- Y10S530/813—Carrier is a saccharide
- Y10S530/814—Cellulose or derivatives thereof
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- Biophysics (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Genetics & Genomics (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Gastroenterology & Hepatology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Toxicology (AREA)
- Immunology (AREA)
- Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)
- Micro-Organisms Or Cultivation Processes Thereof (AREA)
- Peptides Or Proteins (AREA)
- Compounds Of Unknown Constitution (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft das im Anspruch 1 angegebene Verfahren zur Herstellung
von in hohem Maße reinem Erythropoetin.
Die Ansprüche 2 bis 4
betreffen Ausgestaltungen dieses Verfahrens.
Erythropoetin (hier im folgenden abgekürzt als EPO bezeichnet)
ist bekannt als ein Beschleunigungsfaktor für Erythrozytbildung,
und EPO ist eine Art von Hormonen, die auf die
erythrozytären Stammzellen in dem Knochenmark wirkt, um deren
Differenzierung in die erythrozytären Zellen zu beschleunigen.
Obgleich die chemische Struktur von EPO noch nicht vollständig
geklärt ist, ist EPO selbst ein saures Glycoproteid mit
einem Molekulargewicht von 30 000 bis 40 000, das vorwiegend
in der Niere erzeugt wird und in weitem Maße als ein
Heilmittel für Anämiepatienten, für postoperative Patienten
und Patienten, die Homo-Dialyse nach Nierenexstirpation
erhalten, angewendet werden kann.
Natürlich wird die Bildung von EPO in einem lebenden Körper
durch das Gleichgewicht zwischen dem Bedarf und der Versorgung
mit Sauerstoff in dem lebenden Körper beeinflußt,
und demzufolge wird die Bildung von EPO beschleunigt, wenn
sich der lebende Körper in einem Zustand der Hypoxie befindet,
und im Gegensatz dazu wird die Bildung von EPO herabgesetzt,
wenn sich der lebende Körper in einem Zustand des zu
hohen Sauerstoffgehaltes befindet. Beispielsweise wird in
einem anämischen Patienten die Bildung von EPO beschleunigt
und als Folge davon EPO in seinen Urin ausgeschieden.
Es ist bereits ein Verfahren zum Isolieren von EPO mit einer
stabilisierten Aktivität aus dem menschlichen Urin, der EPO
enthält, bekannt (es wird z. B. auf das US-Patent No. 38 65 801
verwiesen), bei dem eine Lösung des Roh-EPO, die von dem
das EPO enthaltenden menschlichen Urin in einer phosphat-
gepufferten Salzlösung erhalten wird, als eine Original-
oder Ursprungsflüssigkeit verwendet wird, zu der Natrium-
p-Aminosalicylat hinzugegeben wird, die gemischte Lösung
mit Phenol extrahiert wird und der Extrakt gegen die phosphat-
gepufferte Salzlösung dialysiert wird, woraufhin das Aufsammeln
von EPO aus dem Dialysat folgt.
Da jedoch der Gehalt an EPO in üblichem menschlichem Urin
extrem niedrig ist und in der Größenordnung von etwa 0,01
bis 0,02 Gew.-% des gesamten Proteins in dem Urin liegt,
ist es jedoch schwierig, EPO durch das beschriebene bekannte
Verfahren effektiv herzustellen, und insbesondere ist das
Verfahren kein Verfahren für die Praxis als ein Verfahren
zum Herstellung von EPO zur Anwendung als das oben angegebene
Heilmittel. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß EPO
zur Zeit nur als ein chemisches Reagenz hergestellt wird.
Auch das weiterhin aus der EP 01 16 446 A2 bekannte Verfahren
zur Herstellung von hochreinem Erythropoetin, das
ein Polypeptid als Antikörper verwendet, enthält keine Angaben
in bezug auf die erzielbare Ausbeute und ist relativ
schwierig durchführbar.
Als Ergebnis der Untersuchungen der Erfinder der vorliegenden
Erfindung zum effektiven Aufsammeln von EPO mit einem
hohen Reinheitsgrad aus verschiedenen Materialien, die EPO
enthalten, gelang es den Erfindern, EPO mit einer hohen
Reinheit in wirkungsvoller Weise aus dem EPO enthaltenden
Material aufzusammeln, indem eine Säulenchromatographie
angewendet wurde, bei der ein Adsorptionsmittel mit einem
monoklonen Anti-EPO-Antikörper verwendet wurde, und dies
führte zu der vorliegenden Erfindung.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik
ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein neues wirtschaftlich
realisierbares Verfahren zur Herstellung von
in hohem Maße reinem Erythropoetin aus Erythropoetin enthaltendem
Material zu schaffen.
Der Ausdruck "EPO enthaltendes Material" bezeichnet, wie er
hier verwendet wird, den Urin normaler Personen, den Urin
von anämischen Patienten, das rohe davon erhaltene Urin-
Erythropoetin, die überstehende Flüssigkeit der Kultur von
den EPO erzeugenden Zellen, die Körperflüssigkeit von einem
Tier, dem die EPO erzeugenden Zellen transplantiert worden
sind, das Extraktfluid der Gewebe von dem der Transplantation
unterworfenen Tier und Urin desselben.
Bei der vorliegenden Erfindung werden hauptsächlich die
Fälle, bei denen der Urin des anämischen Patienten als das
EPO enthaltende Material verwendet wurde, im folgenden erklärt,
es soll hierbei jedoch bemerkt werden, daß die
Quelle für EPO gemäß der vorliegenden Erfindung nicht darauf
beschränkt ist.
Gelöst wird die erfindungsgemäße Aufgabe mit einem Verfahren
der eingangs definierten Art, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß das Erythropoetin enthaltende Material
mit einem Adsorptionsmittel mit einem monoklonen Anti-
Erythropoetin-Antikörper in Kontakt gebracht wird, wobei
der monoklone Anti-Erythropoetin-Antikörper aus einem
Hybridoma hergestellt wird, das durch Zellfusion oder Zellverschmelzung
einer Myelomzelle einer Maus und einer Milzzelle
einer Maus, die mit Erythropoetin, welches von Urin
gesammelt und gereinigt wurde, immunisiert worden ist,
erhalten wird, das Erythropoetin auf diesen monoklonen
Anti-Erythropoetin-Antikörper in dem Adsorptionsmittel adsorbiert
wird, das Erythropoetin von diesem Adsorptionsmittel
mit einer Mischung aus Essigsäure und einer wäßrigen
Lösung von Natriumchlorid ausgewaschen und das ausgewaschene
Erythropoetin aufgesammelt wird.
Der monoklone Anti-Erythropoetin-Antikörper (hier im folgenden
als monokloner Antikörper bezeichnet), der zum Gebunden-
werden an das Adsorptionsmittel bei der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, wird von den Hybridomazellen hergestellt,
die durch Zellverschmelzung einer gezüchteten oder
gebildeten Myelomzelle (oder von Myelomzellen) und einer
Zelle (oder Zellen) der Milz einer Maus erhalten werden,
die durch Verabreichen von EPO als einem Antigen immunisiert
worden ist, welches von dem Urin, z. B. dem Urin eines
anämischen Patienten, aufgesammelt worden ist und das aufgesammelte
EPO gereinigt worden ist. Die Zellverschmelzung
oder Zellfusion wird vorzugsweise zwischen den Zellen von
einem Tier
oder Tieren der gleichen Art durchgeführt. Die Zellen der
Milz, die hier verwendet werden (hauptsächlich B-Zellen),
werden von der Milz des Experimentier-Tieres, also der Maus,
nach etwa 3 Tagen der letzten Immunisierung derselben erhalten,
wozu intraperitoneale Injektion einer Emulsion verwendet
wird, die durch Lösen des gereinigten EPO in einer wäßrigen
phosphat-gepufferten Salzlösung (sogenannte PBS von
englisch "phosphate-buffered saline solution") und Beimischen
von Freundschem Adjuvans zu der gelösten Lösung hergestellt
worden ist. Zusätzlich wird es bei der Immunisierung
des Tieres bevorzugt, die Injektion in einem regelmäßigen
Intervall, zum Beispiel von 2 Wochen, zu wiederholen,
um die Immunisierung ausreichend durchzuführen.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Myelomzelle
ist eine Art von bösartigen Tumorzellen und besitzt eine
große Vermehrungsgeschwindigkeit. Als Myelomzellen von Mäusen
können beispielsweise die Stämme wie P₃-X63-Ag8,
P₃-NSI/1-Ag 4-1, X 63-Ag 8653 und dergleichen nach Kultivierung
zur Vermehrung verwendet werden.
Die Zellverschmelzung der Zelle(n) der Milz und der Myelomzelle(n)
kann durch das allgemein bekannte Verfahren wie
folgt durchgeführt werden:
Das Gewebe der Milz wird in kleine Stücke zerschnitten in
einer Mischung von dem Serum von Rinderföt (hier im folgenden
als FCS bezeichnet) und RPMI 1640 synthetisches Kulturmedium
(hier im folgenden als RPMI 1640 Medium bezeichnet),
wozu Penicillin (100 U/ml), Streptomycin (100 µg/ml), 2 mM
Glutamin und 1 mM Pyruvinsäure hinzugegeben worden sind,
und es wird weiter abgetrennt oder in kleine Zellen zerströmt.
Die erhaltenen einzelnen Zellen werden in das
RPMI 1640 Medium dispergiert, und die Zellen von dem Myelom
werden der Dispersionslösung beigemischt. Nachdem die Mischung
dem Zentrifugieren unterworfen worden ist, wird die
gebildete überstehende Flüssigkeit dekantiert, und ein
wäßriges 50 Gew.-% Polyäthylenglycol 1500 wird zu der Mischung
aus den Zellen als ein Verschmelzungs- oder Fusionseinleitungsmittel
hinzugegeben, um die Zellverschmelzung
durchzuführen.
In dem nächsten Schritt werden von der Mischung aus Zellen,
die der Zellverschmelzung unterworfen worden waren, Hybridomazellen
durch das allgemein bekannte HAT-Auswahlverfahren
ausgewählt. HAT-Auswahl kann durchgeführt werden, indem
eine Mikrotiterplatte verwendet wird. Die Mischung der
Zellen, die der Zellverschmelzung unterworfen worden waren,
werden beispielsweise auf einer Mikrotiterplatte, die mit
96 Bohrungen oder Vertiefungen versehen ist, verteilt und verstreut
und in einem HAT(Hypoxanthin-aminopterin-thymidin)
Kulturmedium etwa 2 Wochen lang gezüchtet. Nachdem die Vertiefungen
ausgesucht und festgestellt worden sind, in denen
die der Zellverschmelzung unterworfenen Zellen wachsen und
wuchern, ohne abzusterben, werden die Hybridomazellen von
diesen Vertiefungen aufgesammelt.
Das Verfahren zum Auswählen der Zellen mit einer Fähigkeit
zur Erzeugung der monoklonen Anti-EPO-Antikörper von den
erhaltenen Hybridomazellen wird im folgenden beschrieben:
Nachdem die Aktivität der Hybridomazellen durch Festphaseverfahren,
ob ein Antikörper zu EPO erzeugt wird, geprüft
und festgestellt worden ist, werden die geprüften
Hybridomazellen in die Bauchhöhle einer Maus transplantiert,
um Aszitesfluid in der Maus zu erzeugen, und es werden
Proteine von dem aufgesammelten Aszitesfluid durch ein allgemein
bekanntes Verfahren wie z. B. ein Fraktionierverfahren
mit Ammoniumsulfat aufgesammelt. Die aufgesammelten Proteine
bestehen hauptsächlich aus einem Immonuglobulin
(IgB). Die hauptsächlich IgB als einen Antikörper enthaltenden
Proteine werden an ein Adsorptionsmittel wie AFFI-GEL
oder SEPHADEX
gebunden, um ein Adsorptionsmittel mit
Antikörper zu erhalten. Das erhaltene Adsorptionsmittel
mit dem darauf gebundenen Antikörper wird in eine Säule gepackt,
und dann wird durch Hindurchleiten einer authentischen
Zubereitung von EPO durch die vorbereitete Säule und
Prüfen, ob die vorbereitete Säule die Fähigkeit zur Adsorption
von EPO besitzt, untersucht, ob die erhaltenen Hybridomazellen
die Fähigkeit besitzen, den Anti-EPO-Antikörper
zu erzeugen. Dann werden die den Anti-EPO-Antikörper erzeugenden
Hybridomazellen der Monoklonisierung (dem Monoklonen)
durch die allgemein bekannten Grenzverdünnungsverfahren
unterworfen, und die monoklonisierten Hybridomazellen
werden auf ihre stabilisierte Produktionsfähigkeit
des monoklonen Antikörpers durch das Feste-Phase-Verfahren
und das Adsorptionsverfahren untersucht, wobei die Antikörper
adsorbiert habende Säule für das Prüfen der Adsorptionsfähigkeit
für EPO verwendet wird. Der erforderliche
Antikörper kann kontinuierlich zu irgendeiner Zeit durch
Schmelzen der gefrorenen Zellen, Kultivieren der Zellen
und Transplantieren der Zellen in die Bauchhöhle einer Maus
geliefert werden, da die erhaltenen Hybridomazellen in
einem gefrorenen Zustand konserviert werden können.
Der monoklone Anti-EPO-Antikörper, der durch Transplantieren
der monoklonisierten Zellen mit einer Fähigkeit zur
Erzeugung des Anti-EPO-Antikörpers in die Bauchhöhle einer
Maus nach den vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt
wird, wird gereinigt und danach wird der gereinigte
monoklone Anti-EPO-Antikörper an ein Adsorptionsmittel
wie AFFI-GEL oder SEPHADEX gebunden, um ein spezifisches
Adsorptionsmittel herzustellen, an das der Antikörper gebunden
ist. Das spezifische Adsorptionsmittel wird zum Adsorbieren
von EPO von EPO enthaltenden Materialien verwendet,
um EPO zu gewinnen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird EPO von Materialien,
die EPO enthalten, durch ein immuno-adsorptionsmittel-chromatographisches
Verfahren aufgesammelt, wobei eine Säule
verwendet wird, die mit dem spezifischen Adsorptionsmittel
bepackt ist, an das der monoklone Anti-EPO-Antikörper gebunden
ist, wie es vorstehend beschrieben wurde. Als das
EPO enthaltende Material, das als das Ausgangsmaterial bei
dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, können, wie vorstehend beschrieben, Urin von einem
anämischen Patienten sowie Urin von normalen Personen,
die überstehende Flüssigkeit, die von dem Kulturmaterial
von EPO-erzeugenden Zellen, Körperfluid von Tieren, denen
die EPO-erzeugenden Zellen transplantiert worden sind,
Extraktflüssigkeit der Gewebe des genannten Tieres und der
Urin desselben außer dem Urin eines Anämiepatienten genannt
werden.
Bei der Behandlung eines dieser EPO enthaltenden Materialien
mit dem Adsorptionsmittel, an das der monoklone Anti-EPO-
Antikörper gebunden worden ist, wird der Urin, z. B. der
Urin eines anämischen Patienten, filtriert und das Filtrat
wird kondensiert und einer Entsalzungsbehandlung oder SDS-
Behandlung unterworfen, und dann wird die so behandelte
Probe auf das Adsorptionsmittel der Säule aufgebracht. Zusätzlich
kann zum Inaktivmachen der Protease in dem Urin
der Urin mit Phenol behandelt werden oder der Erhitzung vor
dem Aufbringen auf das Adsorptionsmittel der Säule unterworfen
werden.
Das vorbehandelte EPO enthaltende Material, wird, wie vorstehend
erwähnt, bei der vorliegenden Erfindung durch die
Säule geleitet, die mit dem Adsorptionsmittel bepackt ist,
an das der monoklone Anti-EPO-Antikörper gebunden worden
ist, und als eine Folge davon adsorbiert der Antikörper
selektiv EPO. Deshalb ist es nicht notwendig, den Schritt
des Hindurchleitens zu wiederholen, und auf dem Adsorptionsmittel
adsorbiertes EPO wird ausgewaschen, indem eine
Wasch- oder Spüllösung aus wäßriger
0,2 M Essigsäurelösung und einer wäßrigen 0,15M Natriumchloridlösung
durch die Säule geleitet wird, und dann kann
das Eluat von EPO in wirkungsvoller Weise und mit einer
hohen Reinheit aufgesammelt werden.
Nach dem Auswaschen von EPO kann das Adsorptionsmittel in
der Säule zur Regenerierung behandelt werden, und das regenerierte
Adsorptionsmittel kann etwa 10mal wiederverwendet
werden. Die Behandlung von dem einmal verwendeten Adsorptionsmittel
für die Regenerierung wird durchgeführt, indem
eine Lösung wie eine gemischte Lösung von Essigsäure und
einer wäßrigen Natriumchloridlösung durch die mit dem zu
regenerierenden Adsorptionsmittel bepackte Säule geleitet
wird.
Die Reinheit des durch die vorstehenden Verfahren erhaltenen
EPO kann abgeschätzt werden, indem die EPO-Aktivität (Einheit oder
engl.: Unit) des Proteins in dem Eluat gemessen wird. Die EPO-
Aktivität wird durch eines der allgemein bekannten Verfahren
gemessen, z. B. durch das Kolonieverfahren durch morphologische
Beobachtung der erythrozytären Kolonien, das ³H-Thymidinverfahren
durch Prüfen der Aufnahme von ³H-Thymidin
in DNA der Kolonien und das ⁵⁹Fe-Verfahren durch Prüfen
der Aufnahmerate von ⁵⁹Fe an Häm der Kolonien. Zusätzlich
kann als Vergleichs- oder Standardsubstanz für die Messung
von EPO, EPO (Erythropoetin Step 3)
verwendet werden, das von dem Serum zubereitet
ist, welches von einem mit Phenylhydrazin behandelten
anämischen Schaf aufgesammelt worden ist.
Durch die vorliegende Erfindung ist es also möglich, wirtschaftlich
EPO mit einer hohen Reinheit aus Materialien
herzustellen, die eine sehr kleine Menge an EPO enthalten.
Weiterhin ist der Antikörper, der an das Adsorptionsmittel,
der gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, gebunden
ist, der monoklone Antikörper und demzufolge ist es
möglich, den Antikörper mit der gleichen Eigenschaft zu
erhalten. Da es schließlich möglich ist, den Antikörper in
einem stabilen Zustand zu erhalten, kann festgestellt werden,
daß die vorliegende Erfindung ein praktisches Verfahren
zur Herstellung des gereinigten Erythropoetin liefert.
Die Erfindung wird nun konkreter unter Bezugnahme auf die
folgenden, die Erfindung nicht einschränkenden Beispiele
erläutert.
600 Liter von einem anämischen Patienten aufgesammelter
Urin wurden durch eine Apparatur zum Ultra-Filtrieren
geleitet, um Substanzen mit niedrigem Molekulargewicht
von bis zu 10 000 für das Molekulargewicht zu entfernen,
und dann wurde der hindurchgeleitete Urin kondensiert.
Der kondensierte Urin wurde mit einer geeigneten Menge
Wasser verdünnt, und die Mischung wurde auf die gleiche Weise
wie oben kondensiert, um Entsalzung durchzuführen. 20 Liter
des so erhaltenen Kondensats von Urin wurden dem Gefriertrocknen
unterworfen, um 31,0 g an gesamtem Protein im Urin
in Form eines Pulvers zu erhalten, das eine EPO-Aktivität
von 1 800 000 Einheiten (Units)/31,0 g zeigte (EPO-Aktivität
wurde hierbei im folgenden durch die Proteinbestimmungsausrüstung,
hergestellt von Bio-Rad Co., bestimmt).
Das erhaltene Pulver des Gesamt-Urinproteins wurde durch
Säulenchromatographie und SDS-Elektrophorese folgendermaßen
gereinigt:
Das erhaltene Pulver des Gesamt-Urinproteins wurde in einer
5 mM tris-chlorwasserstoffsäure-gepufferten Lösung (pH 6,8)
gelöst und die Lösung des Pulvers wurde durch eine Säule
geleitet, die mit DEAE-Zellulose (Diäthylaminoäthylzellulose)
bepackt war, die vorher mit der 5 mM tris-chlorwasserstoffsäure-
gepufferten Lösung (pH 6,8) äquilibriert worden war.
Das Urinprotein in der Urinlösung wurde an der Säule adsorbiert,
und das adsorbierte Urinprotein wurde durch eine
5 mM tris-chlorwasserstoffsäure-gepufferte Lösung, die 200 mM
Natriumchlorid (pH 6,8) enthielt, ausgewaschen, um eine
Fraktion zu erhalten, die EPO-Aktivität zeigte. Die Fraktion
enthielt 16,0 g Protein, und die spezifische Aktivität der
Fraktion betrug 99 Einheiten(Units)/mg Protein.
Die Fraktion, die EPO-Aktivität zeigte und in der ersten
Stufe erhalten worden war, wurde der Dialyse gegen Wasser
unterworfen, und das Dialysat wurde gefriergetrocknet, um
ein pulverförmiges Material zu erhalten. Nach Auflösen des
erhaltenen pulverförmigen Materials in einer gepufferten
Lösung, die 10 mM Natriumphosphat (pH 6,8) und 4M Natriumchlorid
enthielt, wurde die Lösung aus dem pulverförmigen
Material durch eine Säule geleitet, die mit PHENYLSepharose
CL-4B bepackt worden war, die vorher mit einer gepufferten
Lösung (pH 6,8), die 10 mM Natriumphosphat und 4M Natriumchlorid
enthielt, äquilibriert worden war, um das Protein
darauf zu adsorbieren. Das adsorbierte Protein wurde mit
einer gepufferten Lösung (pH 7,1), die 10 mM Natriumphosphat
und 0,5 M Natriumchlorid enthielt, gewaschen und dann mit
einer Mischung ausgewaschen, die aus einer wäßrigen 10 mM
Natriumhydroxidlösung, einer wäßrigen 20%igen Äthylenglycollösung
und einer wäßrigen 6M Guanidinhydrochloridlösung
bestand, um eine Fraktion zu erhalten, die EPO-Aktivität
aufwies. Die Fraktion enthielt 2,3 g Protein, und
die spezifische EPO-Aktivität der Fraktion war 421 Einheiten(Units)/
mg Protein.
Die Fraktion, die EPO-Aktivität aufwies und in der zweiten
Stufe erhalten worden war, wurde der Dialyse gegen Wasser
unterworfen, und dann wurde das pulverförmige Material von
dem Dialysat der Fraktion durch Gefriertrocknen erhalten.
Das erhaltene pulverförmige Material wurde in 5 mM natriumphosphat-
gepufferter Lösung (pH 6,9) gelöst, und die Lösung
aus dem pulverförmigen Material wurde gegen die gleiche
gepufferte Lösung dialysiert. Das erhaltene Dialysat wurde
durch eine Säule geleitet, die mit Hydroxyapatit bepackt
war, das durch 5 mM natriumphosphat-gepufferte Lösung
(pH 6,9) äquilibriert worden war, um eine nichtadsorbierte
Fraktion zu erhalten. Die erhaltene Fraktion enthielt
672 mg Protein, und die spezifische EPO-Aktivität betrug
1240 Einheiten(Units)/mg Protein.
Die Fraktion, die EPO-Aktivität aufwies und in der dritten
Stufe gewonnen worden war, d. h. die die nicht adsorbierte
Fraktion war, wurde gegen Wasser dialysiert, und das Dialysat
wurde gefriergetrocknet, um ein pulverförmiges Material
zu erhalten. Nach Auflösen des erhaltenen pulverförmigen
Materials in einer gepufferten Lösung, die aus einer wäßrigen
10 mM Natriumphosphatlösung (pH 6,9) und einer wäßrigen
150 mM Natriumchloridlösung bestand, wurde die zubereitete
Lösung durch eine Säule geleitet, die mit Sephadex G 100
bepackt war, das durch die gleiche gepufferte Lösung wie
oben angegeben äquilibriert worden war, um Fraktionierung
durch den Unterschied des Molekulargewichtes der gelösten
Stoffe durchzuführen, und dann wurde eine Fraktion erhalten,
die EPO-Aktivität aufwies. Die Menge an Protein, das in der
erhaltenen Fraktion enthalten war, betrug 83 mg, und die
spezifische EPO-Aktivität der Fraktion war 3000 Einheiten(Units)/
mg Protein.
Nachdem die Fraktion, die EPO-Aktivität zeigte und in der
vierten Stufe erhalten worden war, der Dialyse gegen Wasser
unterworfen worden war, wurde das Dialysat gefriergetrocknet,
um ein pulverförmiges Material zu erhalten. Das erhaltene
pulverförmige Material wurde in einer wäßrigen 5 mM Kalziumchloridlösung
(pH 7,0) gelöst, und die entstandene Lösung
wurde gegen die gleiche wäßrige Lösung dialysiert. Das erhaltene
Dialysat wurde auf pH 4,5 durch Zugabe von 0,1N
Chlorwasserstoffsäurelösung eingestellt und wurde durch eine
Säule geleitet, die mit SP-Sephadex bepackt war, das mit
einer wäßrigen 5 mM Kalziumchloridlösung (pH 4,5) äquilibriert
worden war. Das auf der Säule adsorbierte Material
wurde mit einer 5 mM kalziumacetat-gepufferten Lösung (pH 4,5)
gewaschen und wurde durch eine 20 mM kalziumacetat-gepufferte
Lösung (pH 5,5) ausgewaschen, um eine Fraktion zu erhalten,
die EPO-Aktivität zeigte. Diese Fraktion enthielt 16 mg
Protein und zeigte die spezifische Aktivität von EPO von
5100 Einheiten(Units)/mg Protein.
Nach Hindurchleiten der Fraktion, die EPO-Aktivität zeigte
und in der fünften Stufe erhalten worden war, durch eine
Säule, die mit Sephadex G 50 bepackt war, das vorher mit
PBS äquilibriert worden war, wurde die Säule mit der gepufferten
Lösung ausgewaschen, um eine Fraktion zu erhalten,
die EPO-Aktivität zeigte.
Diese Fraktion wurde durch eine Säule geleitet, die mit dem
Adsorptionsmittel bepackt war, an dem der Antikörper gebunden
worden war, um Immuno-Adsorptionsmittel-Chromatographie
durchzuführen, um dadurch eine nicht-adsorbierte Fraktion
zu erhalten. Die nicht-adsorbierte Fraktion enthielt 4 mg
Protein, und eine spezifische EPO-Aktivität war 25 000 Einheiten(Units)/
mg Protein.
Eine Maus wurde mit der Fraktion, die EPO-Aktivität zeigte
und durch die Säulenchromatographie der fünften Stufe erhalten
worden war, immunisiert. Die Zellen der Milz wurden
von der immunisierten Maus erhalten, und die Myelomzellen
wurden durch eine getrennte Kultur erhalten. Die erhaltenen
Zellen der Milz und die erhaltenen Myelomzellen wurden der
Zellverschmelzung oder Zellfusion unterworfen, um Hybridomazellen
zu erhalten.
Von den hergestellten Hybridomazellen wurden Antikörper
erhalten, und danach wurden die erhaltenen Antikörper der
SDS-Elektrophorese unterworfen.
Als Ergebnis wurde ein Antikörper zu dem Protein, der eine
hoch-immusierende Aktivität zeigte, ausgewählt, wobei dieses
Protein in dem Bereich auf der niederen Molekularseite, benachbart
zu dem Gebiet, das die EPO-Aktivität auf der SDS-
Gel-Elektrophorese zeigte, gefunden wurde. Der ausgewählte
Antikörper wurde an ein Gel von AFFI-GEL
gebunden, und das Gel mit dem Antikörper wurde
in eine Säule gepackt.
Eine Fraktion, die EPO-Aktivität zeigte (eine nichtabsorbierte
Fraktion), die wie oben beschrieben erhalten worden
war, wurde gegen Wasser dialysiert, und das Dialysat wurde
gefriergetrocknet, um ein pulverförmiges Material zu erhalten.
Das erhaltene pulverförmige Material wurde in einer
tris-chlorwasserstoffsäure-gepufferten Lösung, die 2% SDS
(pH 6,8) enthielt, gelöst. Die zubereitete Lösung wurde der
13% Polyacrylamid-Gel-SDS-Elektrophorese unterworfen, wobei
nach den üblichen Verfahren gearbeitet wurde.
Der Anteil des Gels, der EPO-Aktivität zeigte, wurde herausgeschnitten.
Nach Zugabe von PBS, und zwar dreimal so viel,
wie die erhaltene Gelfraktion, zu der so erhaltenen Gelfraktion
wurde die entstandene Mischung fein klein-gemahlen,
um ein Protein zu extrahieren. Der flüssige Extrakt enthielt
1,2 mg Protein und zeigte eine spezifische EPO-Aktivität
von 50 000 Einheiten(Units)/mg Protein. Nachdem der
flüssige Extrakt der Dialyse gegen Wasser unterworfen worden
war, wurde das Dialysat gefriergetrocknet, um ein pulverförmiges
Material zu erhalten.
Eine Maus (BALB/C Maus) wurde durch die folgenden dreistufigen
Verfahren immunisiert, wobei die gereinigte Probe von
dem wie oben beschrieben erhaltenen EPO als ein Antigen
verwendet wurde.
Eine Lösung, die durch Lösen der gereinigten Probe von EPO
in PBS (einer wäßrigen Phosphatpuffersalzlösung) mit einer
Rate von 200 µg/ml erhalten worden war, wurde mit Freundschem
vollständigem Adjuvans gemischt, um eine Emulsion herzustellen,
und 0,5 ml der zubereiteten Emulsion, entsprechend 50 µg
EPO-Protein, wurden in die Bauchhöhle der Maus verabreicht.
Eine Lösung, die durch Lösen der gereinigten Probe von EPO
in PBS mit einer Rate von 100 µg/ml erhalten worden war,
wurde mit Freundschem vollständigem Adjuvans gemischt, um
eine Emulsion zu erhalten, und 0,5 ml der zubereiteten Emulsion,
entsprechend 25 µg EPO-Protein, wurden in die Bauchhöhle
der Maus nach 2 Wochen der ersten Stufe der Immunisierung
verabreicht.
Nach 2 Wochen der zweiten Stufe der Immunisierung wurden
0,5 ml einer Lösung, die durch Lösen der gereinigten Probe
von EPO in PBS mit einer Rate von 50 µg/ml erhalten worden
war, entsprechend 25 µg EPO-Protein, weiter in die Bauchhöhle
der behandelten Maus verabreicht, um die Behandlung
der Immunisierung zu vervollständigen.
Nach 3 Tagen der Beendigung der Immunisierungsbehandlung
wurde die Milz der immunisierten Maus aseptisch herausgeschnitten.
Nach dem Waschen der herausgeschnittenen Milz
mit einer Mischungslösung aus einem synthetischen Kulturmedium
(RPMI-1640-Lösung) und einer wäßrigen 15%igen
Rinderfötserumlösung (FCS) wurde die gewaschene Milz in
der gleichen Mischlösung mit Scheren in kleine Stücke geschnitten,
um gegeneinander isolierte Einzelzellen zu erhalten.
Nach dem zweimaligen Waschen der erhaltenen Einzelzellen
mit der gleichen Mischlösung wurden die gewaschenen
Einzelzellen in RPMI-1640-Lösung dispergiert. Die Anzahl
der Zellen darin betrug 2,0×10⁸.
Myelomzellen (P₃-NSI/1-Ag4-1) wurden in der Mischung
von RPMI-1540-Lösung und FCS gezüchtet, und die wachsenden
Zellen wurden mit RPMI-1640-Lösung gewaschen. Die Anzahl
der Zellen betrug 10⁸.
Nach dem Mischen der Dispersion aus den Zellen der Milz,
die von der immunisierten Maus erhalten worden waren, mit
der Dispersion aus den gebildeten Maus-Myelomzellen in
RPMI-1640-Lösung wurde die Mischung dem Zentrifugieren unterworfen,
um die überstehende Flüssigkeit zu entfernen.
Die erhaltene Mischung aus den drei Arten von Zellen wurde
der Zellverschmelzung oder Zellfusion in einer wäßrigen
50%igen Lösung von Polyäthylenglycol 1500 unterworfen.
Nach dem Mischen der verschmolzenen Zellen, die durch die
Zellverschmelzung erhalten worden waren, mit einer HT-Kulturmediumlösung
(RPMI-1640-Lösung, die Hypoxanthin, Thymidin
und eine wäßrige 15%ige Lösung aus Rinderfötserum enthielt)
wurde die flüssige Mischung auf 3 Mikrotiterplatten,
von denen jede 96 Bohrungen oder Vertiefungen besaß, verstreut
verteilt. Die Zellen wurden 2 Wochen lang in den jeweiligen
Vertiefungen auf den Platten gezüchtet, während HAT-Kulturmedium
(RPMI-1640-Lösung, die Hypoxanthin, Aminopterin,
Thymidin und eine wäßrige 15%ige Rinderfötserumlösung
enthielt) von dem zweiten Tag an hinzugegeben wurde, um dadurch
die Auswahl durch HAT zu bewirken. Das Wachsen oder
Wuchern der Hybridomazellen wurde in264 Bohrungen oder
Vertiefungen festgestellt.
Von den gewachsenen Hybridomazellen in den jeweiligen 264
Bohrungen oder Vertiefungen (sogenannte 264 Arten von Hybridomazellen)
wurden diejenigen Zellen ausgewählt, die
einen Antikörper erzeugten, der an die gereinigte Probe von
EPO gebunden werden konnte, während eine Abschirmung durch
ein Fest-Phasen-Verfahren unter Verwendung eines Biotin-
Avidin-Systems durchgeführt wurde. Als Folge davon wurden
19 Arten von Zellen als die Hybridomazellen ausgewählt, die
zum Erzeugen von Antikörper geeignet sind, und insbesondere
7 Arten von Zellen von den 19 Arten derselben wurden als
solche bestätigt, die eine stabilisierte Fähigkeit zur Erzeugung
der Antikörper besaßen.
Nach dem Herstellen einer Säule, die mit einem Adsorptionsmittel
bepackt ist, an das ein durch die einzelnen der 7 Arten
von Zellen erzeugte Antikörper durch die folgenden
Verfahren gebunden worden ist, wurde die Fähigkeit der Säule
zum Adsorbieren von EPO untersucht, um die weitere Auswahl
der Anti-EPO-Antikörper erzeugenden Zellen durchzuführen.
In die Bauchhöhle jeweils einer von 7 Mäusen wurden 5×10⁶
Zellen jeweils von einer der 7 Arten, die oben angegeben
waren, injiziert, um den Antikörper zu erzeugen, und nach
dem Aufsammeln des Aszitesfluids von der injizierten Maus
wurde jede Aszites mit einer wäßrigen 45%-gesättigten Lösung
von Ammoniumsulfat fraktioniert und 40 bis 60 mg einer
IgG-Fraktion wurden jeweils als Antikörper erhalten. Nach
dem Binden der erhaltenen IgG-Fraktion an AFFI-GEL 10
durch die folgenden Verfahren
wurde das zubereitete Gel in eine Säule gepackt, um eine
mit AFFI-GEL 10, an das der Antikörper gebunden worden ist,
bepackte Säule zu erhalten.
Das zubereitete AFFI-GEL 10, das auf ein Glasfilter gegeben
wurde, wurde mit Isopropylalkohol unter Kühlen mit Eiswasser
gewaschen und wurde weiterhin dreimal mit Eiswasser gewaschen.
Das gewaschene AFFI-GEL 10 wurde in einem Volumenverhältnis
von 1 : 1 mit einer Flüssigkeit gemischt, die den
erhaltenen Antikörper (IgG-Fraktion), 0,2 M Natriumhydrogencarbonat
und 0,3 M Natriumchlorid bei pH 8,3 enthielt. Die
entstandene Mischung wurde 5 Stunden lang bei einer Temperatur
von 4°C gerührt, um das Binden des Antikörpers an
AFFI-GEL 10 durchzuführen. Dann wurde die Mischung zentrifugiert,
um das Gel mit dem gebundenen Antikörper aufzusammeln,
und nach dem Waschen des aufgesammelten Gels mit einer
Mischung aus einer wäßrigen 0,1 M Natriumhydrogencarbonatlösung
und einer wäßrigen 0,15 M Natriumchloridlösung zum
zweiten Mal wurde das gewaschene Gel gut mit einer wäßrigen
0,1 M Äthanolaminhydrochloridlösung (pH 8) 60 Minuten lang
bei Raumtemperatur zu dem Gel, an dem Antikörper gebunden
ist, gemischt. Die entstandene Mischung wurde in eine Säule
gepackt, um eine Säule zum Adsorbieren von EPO herzustellen.
Jede der zubereiteten 7 Säulen entsprach einer
der 7 Arten der vorstehend erwähnten Hybridomazellen, und
die Fähigkeit der einzelnen Säulen, EPO zu adsorbieren,
wurde durch die folgenden Verfahren untersucht, wobei die
gereinigte Probe von EPO, die in dem Verfahrensschritt (1)
erhalten worden war, verwendet wurde.
Nach dem Lösen der gereinigten Probe von EPO in PBS wurde
die Lösung durch die Säule geleitet, die wie oben beschrieben
hergestellt und vorher mit PBS äquilibriert worden war,
und dann wurde die Säule mit einer Mischung aus einer wäßrigen
0,2 M Essigsäurelösung und einer wäßrigen 0,15 M
Natriumchloridlösung ausgewaschen. Die EPO-Aktivität wurde
sowohl von der nicht-adsorbierten Fraktion als auch von der
Eluat-Fraktion gemessen.
Als Ergebnis zeigten drei Säulen von den sieben wie oben
beschrieben hergestellten Säulen die Fähigkeit, EPO zu
adsorbieren.
Jeder der drei Arten der vorstehend beschriebenen Anti-EPO-
Antikörper erzeugenden Hybridomazellen wurde dem Klonen
durch übliche Verfahren des Grenzverdünnungsverfahrens
wie folgt unterworfen.
Nach dem Dispergieren von 50 Zellen jeder Art von Hybridoma
und 10⁸ Zellen des Thymus einer BALB/C-Maus in 4 Wochen
nach der Geburt in 10 ml einer Mischung aus RPMI-160-Lösung
und einer wäßrigen 15%igen Lösung von FCS wurde die Dispersion
in 96 Bohrungen oder Vertiefungen einer Mikrotiterplatte
mit einer Rate von 0,1 ml/Vertiefung gegossen. Die Kultur
aus den Zellen wurde durchgeführt, während die gleiche Mischung
in jedes Loch an dem fünften und zwölften Tag der
Kultur hinzugegeben wurde. Die wachsenden oder wuchernden
Zellen von Hybridoma wurden auf ihre Fähigkeit, Anti-EPO-
Antikörper zu erzeugen, durch das gleiche Fest-Phasen-Verfahren
(englisch: solid-phase method) wie oben klassiert
und ausgesucht und weiter der Auswahl auf die Fähigkeit zur
Erzeugung von Anti-EPO-Antikörper unterworfen, indem ihre
Fähigkeit, EPO zu adsorbieren, geprüft wurde, und dann wurde
das Klonen durchgeführt.
Als ein Ergebnis wurden die drei Stämme E-1, E-2 und E-3
als geeigneter Stamm der Hybridomazellen für den Zweck der
vorliegenden Erfindung erhalten.
Die Erzeugung des Antikörpers wurde in Übereinstimmung mit
dem oben beschriebenen Verfahren durchgeführt, wobei jeweils
die einzelnen Anti-EPO-Antikörper erzeugenden Zellstämme E-1,
E-2 und E-3 verwendet wurden. Jeder der Zellstämme wurde in
die Bauchhöhle von 20 Mäusen injiziert, um Aszitesfluid hervorzurufen,
und die gesamte Menge von Aszitesfluid, die von
den 20 Mäusen aufgesammelt wurde, wurde der Fraktionierung
mit der wäßrigen 45%-gesättigten Lösung von Ammoniumsulfat
unterworfen, um eine IgG-Fraktion zu erhalten. Als Ergebnis
wurden 500 mg des monoklonen Antikörpers erhalten.
Durch die gleichen Verfahren, wie sie vorstehend erwähnt
wurden, wurde jede der hergestellten IgG-Fraktionen an
AFFI-GEL 10 gebunden, um jeweils 50 ml eines Gels zu erhalten,
an das jeder monoklone Antikörper in jedem monoklonen
Antikörper erzeugenden Zellstamm gebunden war, und
das so mit gebundenem Antikörper versehene Gel wurde in eine
Säule gepackt, um eine Säule für die Verwendung zum Adsorbieren
von EPO herzustellen.
Durch die gleichen Verfahren wie in (I), 1), wurden 50 mg
des pulverförmigen Gesamt-Urinproteins von einem anämischen
Patienten erhalten, und das pulverförmige Gesamt-Urinprotein,
das eine EPO-Aktivität von 2900 Einheiten (Units) zeigte,
wurde in 10 ml PBS (phosphat-gepufferte Salzlösung) gelöst.
Nachdem die Lösung über eine Nacht gegen 40 Liter
PBS dialysiert worden war, wurde das Dialysat dem Zentrifugieren
unterworfen, um 10 ml der überstehenden Flüssigkeit
zu erhalten, die danach als Ursprungs- oder Originalflüssigkeit
verwendet wurde.
Nach dem Hindurchleiten von 20 ml PBS durch die Säule zum
Adsorbieren von EPO, das durch die gleichen Verfahren wie
in (II) hergestellt worden war (0,8 cm innerer Durchmesser
und 4 cm Länge, bepackt mit AFFI-GEL 10, gebunden an den
monoklonen Antikörper, der durch den Zellstamm E-1 erzeugt
worden war), wurden mit einer Rate von 20 ml/h zum Äquilibrieren
damit 50 ml einer Mischung einer wäßrigen 0,2 M
Essigsäurelösung und einer wäßrigen 0,15 M Natriumchloridlösung
durch die Säule hindurchgeleitet, um die Säule zu
waschen, und weiterhin wurden 20 ml PBS durch die Säule hindurchgeleitet,
um damit zu äquilibrieren.
Durch die vorher behandelte Säule wurden 10 ml der Ursprungs-
oder Originalflüssigkeit, die wie oben beschrieben hergestellt
worden war, mit einer Rate von 5 ml/h hindurchgeleitet,
und nach dem Waschen des adsorbierten Materials in der
Säule durch das Hindurchleiten von 20 ml PBS, anschließend
20 ml einer wäßrigen mit 10 mM Phosphorsäure gepufferten
Lösung, die 0,5 M Natriumchlorid enthielt, mit 20 ml/h
und 20 ml einer wäßrigen 0,15 M Natriumchloridlösung mit
einer Rate von 20 ml/h in dieser angegebenen Reihenfolge
durch die Säule wurden 20 ml einer Mischung aus einer wäßrigen
0,2 M Essigsäurelösung und einer wäßrigen 0,15 M
Natriumchloridlösung mit einer Rate von 5 ml/h als ein
Eluationsmittel durch die Säule geleitet, um ein Eluat zu
erhalten, das in hohem Maße reines EPO enthielt.
Die EPO-Aktivität in dem erhaltenen Eluat betrug 1160 Einheiten
(Units), das bedeutet die Rückgewinnung von 40%
der Aktivität der ursprünglichen Flüssigkeit mit 2900 Einheiten
(Units). Darüber hinaus betrug die spezifische Aktivität
von EPO in dem Eluat 45 000 Einheiten(Units)/mg Protein,
und die spezifische Aktivität von EPO in der ursprünglichen
Flüssigkeit betrug 58 Einheiten (Units) pro mg Protein,
und demzufolge wurde also die Reinheit von EPO durch
die Verfahren auf das 780fache erhöht.
Durch Verwendung einer Säule (0,8 cm innerer Durchmesser und
4 cm Länge mit einer Kapazität von 2 ml), die mit einem Gel
bepackt war, an das Antikörper gebunden war, der durch den
Hybridomazellenstamm E-2 erzeugt worden war, hergestellt
durch die gleichen Verfahren wie in Beispiel 1, wurden die
folgenden Operationen durchgeführt.
In 10 ml PBS, das 2% SDS enthielt, wurden 50 mg (die die
EPO-Aktivität von 2900 Einheiten (Units) aufwiesen) des Pulvers
von Gesamt-Urinprotein, das von dem Urin von dem anämischen
Patienten durch die gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 unter Verwendung einer Ultrafiltrierungsvorrichtung
aufgesammelt worden war, gelöst, und nach Behandlung der
Lösung durch Erhitzen der entstandenen Lösung bei 100°C für
3 Minuten wurde die behandelte Lösung eine Nacht gegen 10
Liter PBS dialysiert. Nachdem das Dialysat dem Zentrifugieren
unterworfen worden war, wurde die erhaltene überstehende
Flüssigkeit bis auf das fünffache Volumen mit PBS verdünnt,
und die verdünnte Flüssigkeit wurde durch die vorstehend beschriebene
Säule, die wie in Beispiel 1 vorbehandelt worden
war, mit einer Rate von 5 ml/h geleitet. Dann wurden nach
dem Hindurchleiten von 20 ml PBS, 20 ml einer wäßrigen mit 10 mM
Phosphorsäure gepufferten Lösung, die 0,5 M Natriumchlorid
enthielt, und 20 ml einer wäßrigen 0,15 M Natriumchloridlösung
in dieser Reihenfolge durch die Säule, um das
adsorbierte Material in der Säule zu waschen, 200 ml einer
Mischung aus einer wäßrigen 0,2 M Essigsäurelösung und
einer wäßrigen 0,15 M Natriumchloridlösung mit einer Rate
von 20 ml/h als einem Eluationsmittel durch die Säule geleitet,
um ein Eluat zu erhalten, das in hohem Maße reines
EPO enthielt. Die EPO-Aktivität des erhaltenen Eluats betrug
2600 Einheiten (Units). Da die EPO-Aktivität von 2900
Einheiten (Units) des ursprünglichen Pulvers war, betrug
die Aufsammelrate 90%. Die spezifische Aktivität von EPO
in dem Eluat betrug 60 000 Einheiten (Units)/mg Protein.
Die ursprüngliche Aktivität betrug 58 Einheiten (Units)/mg
Protein bei dem ursprünglichen Pulver, und demzufolge war
die Reinheit von EPO sogar bis auf etwa das 1000fache des
ursprünglichen Pulvers erhöht worden.
Unter Verwendung einer Säule (2 cm innerer Durchmesser und
6,4 cm Länge mit einer Kapazität von 20 ml), die mit einem
Gel bepackt war, an das der Antikörper gebunden war, der durch den Hybridomazellenstamm
E-3 erzeugt worden war, hergestellt durch
die gleichen Verfahren wie in Beispiel 1, wurden die folgenden
Operationen durchgeführt.
500 mg eines Pulvers von Gesamt-Urinprotein, das vom Urin
eines anämischen Patienten aufgesammelt worden war (EPO-
Aktivität von 29 000 Einheiten (Units)), wurden in 50 ml PBS,
das 2% SDS enthielt, gelöst, und die entstandene Lösung
wurde durch Erhitzen für 3 Minuten bei 100°C behandelt. Die
behandelte Lösung wurde über eine Nacht gegen 40 Liter PBS
dialysiert und wurde dann dem Zentrifugieren unterworfen,
um 50 ml einer überstehenden Flüssigkeit zu erhalten.
Nach dem Verdünnen der überstehenden Flüssigkeit auf das
5fache Volumen mit PBS wurde die verdünnte Flüssigkeit
durch die vorbehandelte Säule mit einer Rate von 20 ml/h
geleitet. Nach dem Waschen der Säule durch Hindurchleiten
von 200 ml PBS, 200 ml einer wäßrigen 10 mM phosphorsäure-
gepufferten Lösung, die 0,5 M Natriumchlorid enthielt, und
200 ml einer wäßrigen 0,15 M Natriumchloridlösung durch
die Säule in der angegebenen Reihenfolge mit einer Rate von
100 ml/h wurden 200 ml einer Mischung aus einer wäßrigen
0,2 M Essigsäurelösung und einer 0,15 M Natriumchloridlösung
durch die Säule geleitet, um ein Eluat zu erhalten, das in
hohem Maße reines EPO enthielt. Die EPO-Aktivität des EPO
in dem Eluat betrug 25 000 Einheiten (Units), und der Rückgewinnungsprozentsatz
an EPO betrug 86, bezogen auf den Betrag
von 29 000 Einheiten (Units) der EPO-Aktivität in dem
Ursprungs- oder Originalpulver. Die spezifische EPO-Aktivität
in dem Eluat betrug 60 000 Einheiten(Units)/mg Protein,
woraus eine hohe Reinheitsverbesserung von etwa dem Faktor
1000 in der Reinheit des EPO folgt.
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung von in hohem Maße reinem
Erythropoetin aus einem Erythropoetin enthaltenden
Material, dadurch gekennzeichnet,
daß dieses Erythropoetin enthaltende Material
mit einem Adsorptionsmittel mit einem monoklonen
Anti-Erythropoetin-Antikörper in Kontakt gebracht
wird, wobei der monoklone Anti-Erythropoetin-
Antikörper aus einem Hybridoma hergestellt wird,
das durch Zellfusion oder Zellverschmelzung einer
Myelomzelle einer Maus und einer Milzzelle einer
Maus, die mit Erythropoetin, welches von Urin gesammelt
und gereinigt wurde, immunisiert worden ist,
erhalten wird, das Erythropoetin auf diesen monoklonen
Anti-Erythropoetin-Antikörper in dem Adsorptionsmittel
adsorbiert wird, das Erythropoetin
von diesem Adsorptionsmittel mit einer Mischung aus
Essigsäure und einer wäßrigen Lösung von Natriumchlorid
ausgewaschen und das ausgewaschene Erythropoetin
aufgesammelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Adsorptionsmittel
aus dem monoklonen Anti-Erythropoetin-Antikörper
und AFFI-GEL oder Sephadex hergestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Erythropoetin
enthaltende Material durch eine Säule geleitet
wird, die mit dem Adsorptionsmittel beschickt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das einmal verwendete
Adsorptionsmittel regeneriert und wiederholt in
dem Adsorptionsverfahrensschritt verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP58026399A JPH0686480B2 (ja) | 1983-02-21 | 1983-02-21 | エリスロポエチン製造用モノクローナル抗体 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3346336A1 DE3346336A1 (de) | 1984-08-23 |
DE3346336C2 true DE3346336C2 (de) | 1991-10-24 |
Family
ID=12192474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833346336 Granted DE3346336A1 (de) | 1983-02-21 | 1983-12-22 | Verfahren zur herstellung von erythropoetin |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4465624A (de) |
JP (1) | JPH0686480B2 (de) |
DE (1) | DE3346336A1 (de) |
FR (1) | FR2541285B1 (de) |
GB (1) | GB2135676B (de) |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4558005A (en) * | 1982-09-13 | 1985-12-10 | University Patents, Inc. | Monoclonal anti-erythropoietin |
US4590168A (en) * | 1983-02-14 | 1986-05-20 | The Children's Medical Center Corporation | Protein immunoassaying and purification |
NZ210501A (en) * | 1983-12-13 | 1991-08-27 | Kirin Amgen Inc | Erythropoietin produced by procaryotic or eucaryotic expression of an exogenous dna sequence |
KR850004274A (ko) * | 1983-12-13 | 1985-07-11 | 원본미기재 | 에리트로포이에틴의 제조방법 |
US4703008A (en) * | 1983-12-13 | 1987-10-27 | Kiren-Amgen, Inc. | DNA sequences encoding erythropoietin |
US4568488A (en) * | 1984-01-11 | 1986-02-04 | Lee Huang Sylvia | Reverse immunoaffinity chromatography purification method |
JPS61145200A (ja) * | 1984-12-19 | 1986-07-02 | Snow Brand Milk Prod Co Ltd | ウシラクトフェリンの分離精製法 |
US4677195A (en) * | 1985-01-11 | 1987-06-30 | Genetics Institute, Inc. | Method for the purification of erythropoietin and erythropoietin compositions |
US4732889A (en) * | 1985-02-06 | 1988-03-22 | Chugai Seiyaku Kabushiki Kaisha | Pharmaceutical composition for the treatment of the anemia of rheumatoid arthritis |
US4745099A (en) * | 1985-02-06 | 1988-05-17 | Chugai Seiyaku Kabushiki Kaisha | Pharmaceutical composition for the treatment of the anemia of malignant tumors |
GB8510177D0 (en) * | 1985-04-22 | 1985-05-30 | Public Health Laborotory Servi | Isolating pituitary glycoprotein hormones |
GB2177914B (en) * | 1985-06-04 | 1989-10-25 | Chugai Pharmaceutical Co Ltd | A pharmaceutical composition containing human erythropoietin and a surface active agent for nasal administration for the treatment of anemia |
US4667016A (en) * | 1985-06-20 | 1987-05-19 | Kirin-Amgen, Inc. | Erythropoietin purification |
IL79176A (en) * | 1985-06-20 | 1992-06-21 | Kirin Amgen Inc | Process for the recovery of erythropoietin from a fluid |
EP0236059B1 (de) * | 1986-02-27 | 1994-04-27 | Snow Brand Milk Products Co. Ltd. | Herstellung von erythropoietinproduzierenden Zellen und Verfahren zur Herstellung von Erythropoietin mit Verwendung dieser Zellen |
US4954437A (en) * | 1986-09-15 | 1990-09-04 | Integrated Genetics, Inc. | Cell encoding recombinant human erythropoietin |
US5013718A (en) * | 1986-11-21 | 1991-05-07 | Amgen, Inc. | Method for treating iron overload using EPO |
AT388501B (de) * | 1987-02-12 | 1989-07-25 | Immuno Ag | Verfahren zur herstellung von parenteral verabreichbaren blutprodukten |
CA1339946C (en) * | 1987-03-31 | 1998-07-07 | Michael J. Griffith | Ultrapurification process for polypeptides |
US4987121A (en) * | 1988-05-27 | 1991-01-22 | Center For Innovative Technology | Erythropoietic factor |
JP2519561B2 (ja) * | 1990-02-17 | 1996-07-31 | 雪印乳業株式会社 | 酸性糖タンパク質 |
DE4014654A1 (de) * | 1990-05-08 | 1991-11-14 | Behringwerke Ag | Galenische waessrige formulierungen von erythropoietin und ihre verwendung |
US5896692A (en) * | 1996-02-29 | 1999-04-27 | Collora; Samuel C. | Freeze dried scent lures |
US6818613B2 (en) * | 2001-11-07 | 2004-11-16 | Ortho-Mcneil Pharmaceutical, Inc. | Aqueous sustained-release formulations of proteins |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3865801A (en) * | 1973-06-15 | 1975-02-11 | Atomic Energy Commission | Stabilization of urinary erythropoietin using sodium p-aminosalicylate and extracting into phenol |
JPS6045849B2 (ja) * | 1980-08-25 | 1985-10-12 | 林原 健 | ヒトエリトロポエチンの製造方法 |
US4558005A (en) * | 1982-09-13 | 1985-12-10 | University Patents, Inc. | Monoclonal anti-erythropoietin |
US4558006A (en) * | 1983-02-04 | 1985-12-10 | Kirin-Amgen, Inc. | A.T.C.C. HB8209 and its monoclonal antibody to erythropoietin |
-
1983
- 1983-02-21 JP JP58026399A patent/JPH0686480B2/ja not_active Expired - Lifetime
- 1983-12-09 US US06/559,890 patent/US4465624A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-12-22 DE DE19833346336 patent/DE3346336A1/de active Granted
- 1983-12-23 FR FR838320712A patent/FR2541285B1/fr not_active Expired
-
1984
- 1984-02-10 GB GB08403579A patent/GB2135676B/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4465624A (en) | 1984-08-14 |
GB2135676B (en) | 1986-10-01 |
FR2541285B1 (de) | 1989-11-03 |
JPH0686480B2 (ja) | 1994-11-02 |
GB8403579D0 (en) | 1984-03-14 |
GB2135676A (en) | 1984-09-05 |
JPS59155395A (ja) | 1984-09-04 |
DE3346336A1 (de) | 1984-08-23 |
FR2541285A1 (de) | 1984-08-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3346336C2 (de) | ||
EP0260610B1 (de) | Monoklonale Antikörper gegen humanen Tumonekrosefaktor (TNF) und deren Verwendung | |
DE3544400A1 (de) | Verfahren zum abtrennen von bovinem lactoferrin von kuhmilch und reinigen desselben | |
DE69017050T2 (de) | Verfahren zur isolierung von faktor viii. | |
WO1998038219A1 (de) | Reinigung von von willebrand-faktor durch kationenaustauscherchromatographie | |
DE3039566A1 (de) | Verfahren zur reinigung von interferon | |
DE2616984C3 (de) | Verfahren zur Isolierung und Reinigung eines plazentenspezifischen Glycoproteins | |
DE2428955C3 (de) | Verfahren zur Abtrennung der enzymatischen Komponente mit in vivo antikoagulierender und in vitro koagulierender Wirkung aus dem Gift der Schlange Ancistrodon rhodostoma und daraus hergestellte Mittel | |
EP0090343A2 (de) | Zell-Hybrid, Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung | |
EP0529348B1 (de) | Verfahren zur Reinigung von Faktor XIII, monoklonale Antikörper gegen Faktor XIIIA, ihre Herstellung und Verwendung | |
EP1003787A2 (de) | Mittel zur behandlung und/oder prophylaxe von mikrozirkulationsstörungen | |
DE3810331A1 (de) | Monoklonale vac-antikoerper | |
DE3689183T2 (de) | Monoklonaler Antiasialo-GM1-Antikörper. | |
DE2533183C3 (de) | Verfahren zum Herstellen gereinigter Immunglobuline | |
DE3329449A1 (de) | Monoklonaler antikoerper, der eine struktur erkennt, die dem human-interleukin-2 (tcgf) und der leichten kette (lambda) von humanimmunglobulin gemeinsam ist, und hybridoma-zell-linien, die diese monoklonalen antikoerper produzieren | |
EP1276770A1 (de) | Proteine mit hoher immunreaktivität sowie ein verfahren zu ihrer herstellung | |
AT396936B (de) | Hybridoma zell-linien und verfahren zu ihrer herstellung sowie die verwendung der genannten zell-linien zur herstellung von monoklonalen antikörpern | |
DE3850325T2 (de) | Monoklonalantikörper MZ gegen Ganglioside GD, MZ produzierende Zellen und MZ enthaltendes Agens. | |
DE3218269A1 (de) | Verfahren zur herstellung von monoklonalen antikoerpern gegen prostaglandine und die verwendung der antikoerper zur bestimmung der prostaglandine | |
DD230879A1 (de) | Verfahren zur herstellung monoklonaler antikoerper fuer human-igm | |
DD243184A3 (de) | Verfahren zur Herstellung monoklonaler Antikörper für L-Ketten | |
DD230882B1 (de) | Verfahren zur herstellung monoklonaler antikoerper fuer ein monozyten-antigen | |
DD230883B1 (de) | Verfahren zur herstellung monoklonaler antikoerper fuer humanes iga | |
DE3508307A1 (de) | Monoklonale antikoerper gegen digoxin | |
DD259139B1 (de) | Verfahren zur herstellung von monoklonalen antikoerpern gegen common acute lymphoblastic leukemia-associated antigen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C07K 15/06 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FUSO PHARMACEUTICAL INDUSTRIES, LTD., OSAKA, JP |