DE3544400A1 - Verfahren zum abtrennen von bovinem lactoferrin von kuhmilch und reinigen desselben - Google Patents

Verfahren zum abtrennen von bovinem lactoferrin von kuhmilch und reinigen desselben

Info

Publication number
DE3544400A1
DE3544400A1 DE19853544400 DE3544400A DE3544400A1 DE 3544400 A1 DE3544400 A1 DE 3544400A1 DE 19853544400 DE19853544400 DE 19853544400 DE 3544400 A DE3544400 A DE 3544400A DE 3544400 A1 DE3544400 A1 DE 3544400A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bovine lactoferrin
lactoferrin
milk
column
cow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19853544400
Other languages
English (en)
Inventor
Kenkichi Kodaira Tokio/Tokyo Ahiko
Shunichi Urawa Saitama Dosako
Hiroshi Kawakami
Hiroshi Kawagoe Saitama Shinmoto
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Snow Brand Milk Products Co Ltd
Original Assignee
Snow Brand Milk Products Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Snow Brand Milk Products Co Ltd filed Critical Snow Brand Milk Products Co Ltd
Publication of DE3544400A1 publication Critical patent/DE3544400A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K14/00Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof
    • C07K14/435Peptides having more than 20 amino acids; Gastrins; Somatostatins; Melanotropins; Derivatives thereof from animals; from humans
    • C07K14/79Transferrins, e.g. lactoferrins, ovotransferrins
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07KPEPTIDES
    • C07K16/00Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies
    • C07K16/18Immunoglobulins [IGs], e.g. monoclonal or polyclonal antibodies against material from animals or humans
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K38/00Medicinal preparations containing peptides
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S530/00Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
    • Y10S530/808Materials and products related to genetic engineering or hybrid or fused cell technology, e.g. hybridoma, monoclonal products
    • Y10S530/809Fused cells, e.g. hybridoma
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S530/00Chemistry: natural resins or derivatives; peptides or proteins; lignins or reaction products thereof
    • Y10S530/827Proteins from mammals or birds
    • Y10S530/832Milk; colostrum

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Proteomics, Peptides & Aminoacids (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Genetics & Genomics (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Gastroenterology & Hepatology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Toxicology (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Peptides Or Proteins (AREA)
  • Preparation Of Compounds By Using Micro-Organisms (AREA)

Description

Beanspruchte Priorität: 19.Dezember 1984, Japan,
Patentanmeldung No. 266401/1984
Anmelder: SNOW BRAND MILK PRODUCTS CO., LTD. 1-1, Naebo-cho 6-chome, Higashi-ku, Sapporo-shi, Hokkaido, Japan
Verfahren zum Abtrennen von bovinem Lactoferrin von Kuhmilch und Reinigen desselben.
Die Erfindung betrifft ein Abtrennungs- und Reinigungsverfahren zur Gewinnung von bovinem Lactoferrin aus Kuhmilch in einem hochreinen Zustand und mit hoher Ausbeute .
Lactoferrin ist ein eisenbindendes Protein, das in nach außen abgegebenen Flüssigkeiten wie Milch gefunden wird. Es besitzt nicht nur seine hohen Vorzüge für die Ernährung von Kindern vom Ernährungsstandpunkt aus, sondern hat auch die physiologische Wirkung, daß es eine bakte-
'354UOO
riostatische Wirkung auf pathogene Bakterien, die in den Därmen auftreten und· einen hohen Eisenbedarf haben, wegen seiner charakteristischen Eisenbindungsfähigkeit ausübt. Mit anderen Worten, man kann sagen, daß Lactoferrin· ein wichtiges Milchprotein ist, das nicht nur als Nährstoff dient, sondern auch eine pharmakologische Signifikanz als ein Antiinfektionsmittel besitzt, ähnlich wie Immunoglobuline und Lysozym, die in der Milch vorhanden sind.
Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen charakteri stischen Eigenschaften von Lactoferrin wurden bereits eine Reihe von Verfahren zum Abtrennen von Lactoferrin aus Milch und seine Reinigung vorgeschlagen. Da Lactoferrin jedoch ein Protein ist, das eine hochreaktionsfähige Molekularstruktur aufweist, und auch zur Wechselwirkung mit anderen Milchproteinen neigt, war es bisher schwierig, eine hochreine Form von Lactoferrin leicht und mit gutem Wirkungsgrad nach den herkömmlichen Verfahren zu isolieren.
Ein herkömmliches Verfahren zum Abtrennen und Reinigen von· Lactoferrin umfaßt beispielsweise das Vorsehen von Magermilch, von der Fett getrennt worden ist, das Entfernen von Kasein von dieser Magermilch durch isoelektrische Ausfällung bei einem pH von 4,6, Aussalzen der entstehenden Molkefraktion mit Ammoniumsulfat, Dialysieren der entstehenden Fraktion gegen entionisiertes Wasser und nachfolgendes Hindurchleiten des Retentats einige Male durch ein Ionenaustauschharz (Gordon, Ziegler, Bash et al.: Biochim. Biophys. Acta, 60, 410-411, 1962; Merton L. Glove et al.: Biochim. Biophys. Acta, 100, 154-162, 1965; Johansson, B.G. et al.: Acta Chem. Scand., 23, 683, 1969). Weiterhin umfassen
. S-
Abwandlungen des vorstehenden Verfahrens ein Verfahren, bei dem Siliziumdioxid-(Silika)Teilchen anstelle des Ionenaustauschharzes verwendet werden (japanische Patentoffenlegungsschrift No. 28233/1983), und ein Verfahren, bei dem nach dem Hindurchleiten des Retentats durch ein Ionenaustauschharz das entstehende Produkt weiter der Kupfer-Affinitätschromatographie unterworfen wird (Norihiro Kawakata, Yoshio Yoshino et al., Abstracts of Lectures at the 1983 Annual Meeting of the Japan Biochemical Society, S. 1053). Diesen Verfahren fehlt jedoch allen eine praktische Brauchbarkeit, weil sie komplizierte Maßnahmen und eine viel zu lange Behandlungszeit erfordern.
Da Lactoferrin die Eigenschaft besitzt, mit anderen in der Milch vorhandenen Proteinen in Wechselwirkung zu treten, kann darüber hinaus bei den vorstehend angegebenen Verfahren, bei denen ein Ionenaustauschharz verwendet wird, nicht die Verunreinigung des Produktes mit Immunoglobulinen und anderen in der Milch vorhandenen Proteinen vermieden werden. Demzufolge ist es in der Praxis schwierig, eine hochreine Form von Lactoferrin zu erhalten. Außerdem sind diese Verfahren auch nachteilig insofern, als die wiederholte Behandlung durch Aussalzen und Ionenaustausch nicht nur eine merkliche Verringerung in der Gewinnung von Lactoferrin bewirken, sondern es auch praktisch unmöglich machen, andere Milchproteine als Lactoferrin und andere Milchbestandteile, die in den Rückständen vorhanden sind, die im Verlauf der Abtrennung und der Reinigung von Lactoferrin erhalten werden, zurückzugewinnen und wieder zu verwenden.
BAD ORIGINAL
Im Hinblick auf die vorstehenden Probleme, die bei den bekannten Verfahren zum Isolieren einer hochreinen Form von Lactoferrin aus Kuhmilch auftraten, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung Untersuchungen mit dem Ziel durchgeführt, ein Abtrennungs- und Reinigungsverfahren zu schaffen, das mit Vorteil für die Isolierung von bovinem Lactoferrin aus Kuhmilch in einem hochreinen Zustand und mit hoher Ausbeute verwendet werden kann. Als Ergebnis haben die Erfinder gefunden, daß bovines Lactoferrin mit einer affinitätschromatographischen Säule spezifisch kombiniert und daran adsorbiert werden kann, wobei an dieser Säule ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin fixiert worden ist, und es ist ihnen gelungen, eine in hohem Maße reine Form von bovinem Lactoferrin mit hoher Ausbeute zu erhalten, indem bovines Lactoferrin von Kuhmilch mit Hilfe einer derartigen affinitätschromatographischen Säule abgetrennt und gereinigt wird.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Abtrennungs- und Reinigungsverfahren zum Erhalten einer in hohem Maße reinen Form von bovinem Lactoferrin von Kuhmilch in hoher Ausbeute zu schaffen.
Weitere Aufgaben und Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nun folgenden Beschreibung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird gelöst durch ein Verfahren zum Abtrennen einer hochreinen Form von bovinem Lactoferrin von Kuhmilch und Reinigen derselben, bei dem eine affinitatschromatographisehe Säule hergestellt wird, indem ein monoklonaler Anti-
35U400
körper gegen bovines Lactoferrin an einem unlöslichen Träger fixiert wird; Kuhmilch oder eine Lösung von bovinem Lactoferrin, die von Kuhmilch abgeleitet worden ist, durch die affinitatschromatographisehe Säule gelei tet wird und dann das an der affinitätschromatographischen Säule adsorbierte bovine Lactoferrin eluiert wird.
Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine affinxtätschromatographische Säule, die einen unlöslichen Träger mit einem daran fixierten monoklonalen Antikörper gegen bovines Lactoferrin umfaßt, verwendet wird, um bovines Lactoferrin von Kuhmilch abzutrennen und zu reinigen.
Auf diese Weise ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung ein Verfahren zum Abtrennen und Reinigen von Lactoferrin unter Ausnutzung der biologischen Affinität (d.h. einer hochspezifischen Wechselwirkung zwischen biologischen Komponenten), und es unterscheidet sich somit wesentlich von herkömmlichen Abtrennungsverfahren, bei denen physikalische oder chemische Affinität ausgenutzt wird.
Ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin für die Verwendung bei der vorliegenden Erfindung kann folgendermaßen erhalten werden: Ein Hybridoma, das einen monoklonalen Antikörper gegen bovines Lactoferrin erzeugen kann, wird durch Verschmelzen von Milzlymphozyten (hier im folgenden als Milzzellen bezeichnet) von einer mit bovinem Lactoferrin immunisierten Maus mit Mäusemyelomzellen (hier im folgenden als Myelomzellen bezeichnet) gebildet. Dann wird das Hybridoma nach irgendeinem gut bekannten Verfahren in die Bauch-
höhle von Mäusen injiziert und ihre aszitische Flüssigkeit wird gewonnen. Alternativ dazu wird das Hybridoma in einem geeigneten Medium kultiviert und seine überstehende Flüssigkeit wird gewonnen. Die gewonnene aszitische Flüssigkeit oder die überstehende Flüssigkeit wird dann durch Ausfällen mit Ammoniumsulfat und Behandlung mit einem Anionenaustauschharz gereinigt, um den gewünschten Antikörper zu erhalten.
Zuerst wird ein konkretes Beispiel für das Verfahren zur Herstellung eines monoklonalen Antikörpers gegen bovines Lactoferrin nachstehend erläutert.
Wie bereits gesagt wurde, kann ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin hergestellt werden, indem ein Hybridoma, das durch Verschmelzen von Milzzellen von einer mit bovinem Lactoferrin immunisierten Maus mit Myelomzellen erhalten worden ist, gezüchtet wird. Solch ein Hybridoma kann beispielsweise nach dem folgenden Verfahren gebildet werden.(Dieses Verfahren zum Bilden solch eines Hybridomas wird in einer Anmeldung für ein unabhängiges Patent der gleichen Erfinder beschrieben und beansprucht.)
Bildung eines Hybridomas, mit dem ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin hergestellt werden kann.
Bovines Lactoferrin wird von der Molkefraktion von Milch nach einem gut bekannten Verfahren (z.B. Johansson, B.G. et al.: Acta Chem. Scand., 23, 683, 1969) isoliert und dann wird eine Lösung von ihm hergestellt (üblicherweise unter Verwendung einer Phosphat-
Puffersalzlösung (PBS von englisch: phosphate buffer saline solution), pH 7,2, die O,15M Natriumchlorid enthält) . Diese Lösung wird mit einer gleichen Menge
Freund1schem vollständigem Adjuvans gemischt, um eine Emulsion zu bilden. Durch Injizieren dieser Emulsion in die Bauchhöhle wird eine Maus (üblicherweise mit einem Alter von 6 bis 8 Wochen) dreimal in Intervallen von zwei Wochen immunisiert. Das bovine Lactoferrin, das für diesen Zweck verwendet wird, kann kleine Mengen Verunreinigungen enthalten. Um jedoch das gewünschte Hybridoma zu erhalten, wird es natürlich bevorzugt, eine hochreine Form von bovinem Lactoferrin zu verwenden.
Es bestehen keine besonderen Beschränkungen für den Typ der Maus, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Es ist jedoch üblicherweise wünschenswert, eine BALB/C-Stamm-Maus zu verwenden.
Von der auf die vorstehend beschriebene Weise immunisierten Maus wird die Milz vorzugsweise 6 oder 7 Tage nach der letzten Immunisierung mit bovinem Lactoferrin herausgeschnitten. Der Grund ist, weil die Bildungsrate von gewünschten Hybridomas erhöht wird, wenn Milzzellen verwendet werden, die von der so ausgeschnittenen Milz gewonnen worden sind.
Es besteht keine besondere Beschränkung für den Typ von Myelomzellen, die mit den Milzzellen verschmolzen werden sollen, die auf die oben beschriebene Weise erhalten worden sind. Wenn es jedoch gewünscht wird, sie mit Milzzellen zu verschmelzen, die von einer BALB/c-Stamm-Maus erhalten worden sind, ist es zu bevorzugen,
r) Englisch: Freund1s complete adjuvant
SP2/O-Ag14-Zellen zu verwenden, die nicht die K-Kette von IgG sekretieren. Die Verschmelzung kann durch irgendein an sich bekanntes Verfahren durchgeführt werden. Wenn jedoch SP2/O-Ag14-Zellen als Myelomzellen verwendet werden, ist es wesentlich, daß die Verschmelzungszeit, einschließlich der Zugabe eines Verschmelzungsbeschleunigers (Verschmelzungseinleiters), des Mischens und der Verdünnung, in dem Bereich von 5 bis 15 Minuten, und vorzugsweise 9 bis 11 Minuten, liegen sollte. In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß dann, wenn die Verschmelzungszeit im Bereich von 9 bis 11 Minuten liegt, die Rate der Koloniebildung fast 100% annähern wird. Wenn Milzzellen von einer BALB/c-Stamm Maus, die mit bovinem Lactoferrin immunisiert ist, mit SP2/O-Ag14-Zellen verschmolzen werden, kann die Rate der Koloniebildung (die Rate der Verschmelzung) stark erhöht werden, indem Polyäthylenglycol mit gaschromatographischer Qualität (Molekulargewicht 4000; Merck & Co., Inc.) als ein Verschmelzungsbeschleuniger mit einer Konzentration von 50% verwendet wird.
Nach Beendigung der Verschmelzung können die verschmolzenen Zellen auf die herkömmliche Weise behandelt werden. Spezieller gesagt, die verschmolzenen Zellen werden in einem HT-Medium (Dulbecco-modifiziertes MEM-Medium, das Hypoxanthin, Thymidin und 10% fötales Kalbserum enthält) dispergiert, über eine 96-Loch Mikrotiterplatte gesprüht und bei einer Temperatur von 37°C unter einer Atmosphäre von 5% Kohlendioxid gezüchtet. Von dem folgenden Tag an wird Selektion von Hybridomas in einem HAT-Medium (Dulbecco-modifiziertes MEM-Medium, das Hypoxanthin, Aminopterin, Thymidin und 10% fötales Kalbserum enthält) durchgeführt.
S) —
Sobald die Kolonien bis zu einer ausreichenden Größe angewachsen sind, werden die Hybridomas nach dem Festphasenverfahren klassiert. Dann werden die Hybridomas, die eine positive Reaktion zeigen, nach dem Grenzverdünnungsverfahren (englisch: limiting dilution method) geklont.
In einer Ausführungsform wird das Festphasenverfahren (solid phase method) durchgeführt, indem ein lösliches Antigen an einer weichen 96-Loch Mikrobohrungseinrichtung adsorbieren gelassen wird, die Bohrungen mit bovinem Serumalbumin (BSA) behandelt werden, um die Abschnitte, an denen das Antigen nicht adsorbiert ist, abzublocken, und die überstehenden Flüssigkeiten aus den vorstehend beschriebenen Kulturmedien in die Bohrungen gegeben werden, um Reaktion mit dem Antigen zu bewirken. Nach Fertigstellung der Reaktion werden die Bohrungen völlig durchgewaschen, und es werden Antikörper gegen biotinylierte Mäuse-Antikörper als sekundäre Antikörper dort hinzugegeben. Danach werden die Bohrungen mit Avidin und mit Fluoreszein-markiertem Biotin behandelt, um die gewünschten Antikörper durch die Erzeugung von Fluoreszenz nachzuweisen.
In einer anderen Ausführungsform wird das Grenzverdünnungsverfahren folgendermaßen durchgeführt: Eine
Dispersion von 10 Mäuse-ThymuszeIlen und 50 Hybridomazellen in 10 ml eines HT-Mediums wird über eine 96-Loch Mikrotiterplatte so gesprüht, daß eine Hybridomazelle oder weniger in jeder Bohrung vorhanden ist, und auf diese Weise werden Einzelkolonien des Hybridomas gebildet. Die Mäuse-Thymuszellen werden als Speisezellen oder Feeder-Zellen hinzugegeben, weil Hybridomazellen in niedrigen Zelldichten nicht wachsen können.
354AA00
- yo -
Das vorstehend beschriebene Klonungsverfahren wird drei oder mehr Male wiederholt, um ein monogeklontes Hybridoma zu erhalten.
Herstellung eines monoklonalen Antikörpers gegen bovines Lactoferrin.
Das auf die vorstehende Weise gebildete Hybridoma wird in die Bauchhöhle von Mäusen injiziert, und deren aszitisches Fluid wird gewonnen. Alternativ dazu wird das Hybridoma in einem geeigneten Medium kultiviert und seine überstehende Flüssigkeit gewonnen. Das gewonnene aszitische Fluid oder die überstehende Flüssigkeit wird dann durch Ausfällen mit Ammoniumsulfat und Ionenaustauschchromatographie gereinigt, um einen monoklonalen Antikörper gegen bovines Lactoferrin zu erhalten.
In einer Ausführungsform kann der monoklonale Antikörper gegen bovines Lactoferrin folgendermaßen hergestellt werden: Zellen des vorgenannten Hybridomas werden in einem PBS dispergiert und in die Bauchhöhle von BALB/c-Stamm Mäusen injiziert, denen vorher Pristan (2,6,10,14-Tetramethylpentadecan) verabreicht worden war. Nach 7 bis 10 Tagen wird deren aszitisches Fluid aufgesammelt, durch Zentrifugieren geklärt, mit PBS so verdünnt, daß sich eine Proteinkonzentration von der Größenordnung von 10 bis 12 mg/ml einstellt, und dann mit 45% gesättigtem Ammoniumsulfat ausgesalzt. Eine Lösung der entstehenden Ausfällungsfraktion wird dialysiert und dann durch Ionenaustauschchromatographie gereinigt.
BAD OR
β-
Dann kann der monoklonale Antikörper gegen bovines Lactoferrin, der auf diese Weise erhalten worden ist, bei der Abtrennung und Reinigung von bovinem Lactoferrin verwendet werden. Dies kann durchgeführt werden, indem eine affinitätschromatographische Säule von dem Antikörper nach dem nachfolgend beschriebenen Verfahren hergestellt wird und eine Lösung von bovinem Roh-Lactoferrin, das von Kuhmilch erhalten worden ist, durch die affini-' tätschromatographische Säule hindurchgeleitet wird.
Herstellung einer affinitätschromatographischen Säule
Der monoklonale Antikörper gegen bovines Lactoferrin, der auf die vorstehende Weise hergestellt worden ist, wird mit einer gleichen Menge eines unlöslichen Trägers wie eines Trägers für die Verwendung bei Affinitätschromatographie (z.B. Affigel-10; Bio-Rad Co.) gemischt, und diese Mischung wird bei niedriger Temperatur gerührt, um den Antikörper an dem Träger zu binden und zu fixieren. Nach dem Waschen werden diejenigen funktionellen Gruppen auf dem Träger, an denen der vorgenannte Antikörper nicht anhaftet, inaktiviert, und der Träger wird dann gewaschen.Das entstehende Affinitätsgel wird in eine Säule mit geeigneter Größe gepackt, um eine äffinitätsehromatographische Säule zu bilden.
In diesem Zusammenhang sei bemerkt, daß ein Träger (wie ein Affinitätsgel), an dem ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin fixiert ist, bei einer Temperatur von 4°C etwa 3 Monate oder länger aufgehoben werden kann unter der Voraussetzung, daß er in einem PBS, das 0,02% Natriumazid enthält, dispergiert gehalten wird.
ORIGINAL
- γι -
Abtrennung und Reinigung von bovinem Lactoferrin.
Um bovines Lactoferrin von Kuhmilch abzutrennen und zu reinigen, indem eine affinitätschromatographische Säule verwendet wird, die durch Fixieren eines monoklonalen Antikörpers gegen bovines Lactoferrin an einem unlöslichen Träger auf die oben beschriebene Weise hergestellt worden ist, wird eine geeignete Menge einer bovines Lactoferrin enthaltenden Probe (wie z.B. Kuhmilch) durch die affinitätschromatographische Säule bei einer Temperatur von 50 C oder tiefer, vorzugsweise bei Raumtemperatur, geleitet. Nachdem die nicht an der Säule adsorbierte Fraktion ausfließen gelassen worden ist, wird die Säule mit einem PBS, das 0,5M Natriumchlorid enthält, und dann mit einer 0,15M Natriumchloridlösung gewaschen. Danach wird das an der Säule adsorbierte bovine Lactoferrin eluiert, indem eine Acetatlösung mit einem pH von 4,7 oder weniger, vorzugsweise einem pH von 4,3 bis 2,7, die 0,15M Natriumchlorid enthält, durch sie hindurchgeleitet wird. Der pH der entstehenden bovinen Lactoferrinfraktion wird sofort auf Neutralität zurückgebracht durch die Zugabe von Alkali.
Die rohe Milch, die für die Abtrennung von bovinem Lactoferrin verwendet wird, kann irgendeine der verschiedenen Typen von Kuhmilch sein, einschließlich Kolostrum, Übergangsmilch, normale Milch und späte Milch. Es werden jedoch Kolostrum und späte Milch vom Standpunkt der Gewinnungsrate bevorzugt. Darüber hinaus kann bovines Lactoferrin auch von pasteurisierter Milch, Molke, pasteurisierter Molke und von Milchpulvern wie z.B. Molkeproteinkonzentrat (WPC von englisch: whey protein concentrate) gewonnen werden.
Wenn bovines Lactoferrin nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer affinitätschromatographi sehen Säule, an der ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin fixiert ist, von Kuhmilch abgetrennt und gereinigt wird, ist es möglich, all die Vorbehandlungen zu eliminieren, die bei den herkömmlichen Verfahren erforderlich sind, einschließlich der Abtrennung von Kasein mit einer Säure, dem Aussalzen mit Ammoniumsulfat, der Dialyse und Gefriertrocknung. Darüber hinaus muß bei den herkömmlichen Verfahren die rohe Milch, die den vorstehend beschriebenen Vorbehandlungen unterworfen werden muß, mehrere Male durch ein Ionenaustauschharz geleitet werden. Bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann jedoch bovines Lactoferrin leicht von anderen Milchkomponenten abgetrennt werden, indem Kuhmilch nur einmal durch eine affinitätschromatographische Säule geleitet wird.
Weiterhin ist eine affinitätschromatographische Säule, an der ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin fixiert ist, brauchbar für die Abtrennung von bovinem Lactoferrin allein und besitzt keine Affinität zu Lactoferrinen, die von Milch von Säugetieren anderer Arten abgeleitet sind, z.B. zu humanem Lactoferrin. Mit anderen Worten, die spezifische Wirkung von solchen affinitätschromatographischen Säulen ist so hoch, daß eine affinitätschromatographische Säule, an der ein monoklonaler Antikörper gegen humanes Lactoferrin fixiert ist, nur für die Abtrennung von humanem Lactoferrin allein wirksam ist, und eine affinitätschromatographische Säule, an der ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin fixiert ist, nur für die
354U00
Abtrennung von bovinem Lactoferrin allein wirksam ist.
Weiterhin liefern die herkömmlichen Verfahren Lactoferrin mit einer Reinheit von höchstens 66% oder ähnlich, und seine Rückgewinnung liegt in der Größenordnung von 60%. Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung kann jedoch eine in hohem Maße reine Form von bovinem Lactoferrin mit einer Reinheit von 98% oder höher durch einen einzigen Durchgang durch eine Säule erhalten werden, wobei eine hohe Rückgewinnungsrate von nicht weniger als 80%, sogar 90%, erzielt wird.
Die Reinheit und Rückgewinnung von bovinem Lactoferrin, wie sie hier angegeben werden, sind nach den folgenden Verfahren bewertet worden.
SDS-Elektrophorese der rückgewonnenen bovinen Lactoferrinfraktion lieferte ein einziges perfektes Band. Es kann jedoch nicht aus dieser elektrophoretischen Analyse geschlossen werden, daß die Reinheit von Lactoferrin 100% ist, weil Lactoperoxidase mit im wesentlichen dem gleichen Molekulargewicht (etwa 80000) wie Lactoferrin in der Kuhmilch vorhanden ist. Unabhängig davon zeigte ein immunologischer Doppeldiffusionstest zwischen Anti-Lactoperoxidaseserum und der bovinen Lactoferrinfraktion, daß keine Präzipitin-Linie gebildet wurde. Somit kann abgeschätzt werden, daß der Gehalt an Lactoperoxidase, die in der bovinen Lactoferrinfraktion vorhanden sein kann, nicht mehr als 0,01% beträgt. Dies ist der Fall, weil die bovine Lactoferrinfraktion 0,01% oder mehr Lactoperoxidase enthalten muß, um eine derartige Präzipitin-Linie zu bilden.
Demzufolge ist auf der Basis der durch die obige SDS-Elektrophorese, den immunologischen Doppeldiffusionstest und die Messung der Proteinkonzentration der bovinen Lactoferrinfraktion erhaltenen Ergebnisse die Reinheit des bovinen Lactoferrins, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten worden ist, auf 98% oder höher eingeschätzt worden.
Was die Rückgewinnung anbelangt, so zeigte ein immunologischer Doppeldiffusionstest zwischen anti-bovinem-Lactoferrinserum und der nicht adsorbierten Fraktion, daß keine Präzipitin-Linie gebildet wurde. Deshalb kann der Gehalt an restlichem bovinem Lactoferrin in der nicht adsorbierten Fraktion so abgeschätzt werden, daß er nicht mehr als 0,01% beträgt. Dies ist der Fall, weil die nicht adsorbierte Fraktion 0,01% oder mehr bovines Lactoferrin enthalten muß, um solch eine Präzipitin-Linie zu bilden.
Entsprechend kann auf der Basis der durch den vorstehend angegebenen immunologischen Doppeldiffusionstest und Proteinkonzentrationsmessung erhaltenen Ergebnisse die Rückgewinnung von bovinem Lactoferrin bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung so beurteilt werden, daß sie wenigstens 80% oder größer ist, selbst 90% oder größer.
Das Lactoferrin, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung abgetrennt und gereinigt worden ist, besitzt die folgenden Vorteile.
Wie vorstehend bereits angegeben, hat Lactoferrin die physiologische Wirkung, daß es eine starke wachstumhem-
-ahmende Wirkung auf Eisen erfordernde pathogene Bakterien wegen seiner eigenen Eisenbindungsfähigkeit ausübt. Um deshalb seine physiologische Wirkung auszunutzen, darf das gewonnene Lactoferrin nicht mit Eisen gesättigt sein, sondern muß seine Eisenbindungsfähigkeit beibehalten. Das Lactoferrin, das durch herkömmliche Verfahren gewonnen wurde, konnte jedoch manchmal ein an Eisen gebundenes Lactoferrin sein, das eine rosa Farbe annahm (vergleiche japanische Patentoffenlegungsschrift No. 28233/1983). In solch einem Falle kann die vorstehend angegebene physiologische Wirkung nicht vorausgesetzt werden, wenn das Lactoferrin nicht mit einem Eisen-Chelierungsmittel (wie z.B. EDTA) behandelt worden ist, um das Eisen abzutrennen.
Im Gegensatz dazu behält das Lactoferrin, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung abgetrennt und gereinigt wird, seine ihm innewohnende Eisenbindungsfähigkeit vollständig. Zu bemerken ist, daß die Eisenbindungsfähigkeit von bovinen Lactoferrinproben, die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten worden waren, nach dem Verfahren von Suzuki, Nonaka et al. ("Eiyo-to-Shokuryo", Vol. 31, No. 4, 395-403, 1978) bestimmt worden war. Als Ergebnis wurde gefunden, daß die Eisenbindungsfähigkeit der Proben von 2,4 bis 3,7 mg pro Gramm Lactoferrin reichten, was bestätigte, daß das bovine Lactoferrin, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wird, seine ihm innewohnende Eisenbindungsfähigkeit vollständig beibehält.
Deshalb kann das bovine Lactoferrin, das durch das Verfahren der vorliegenden Erfindung erhalten wird, als ein Vorbeugungsmittel zum Schutz von Kindern gegen In-
354A400
fektion, die durch Eisen erfordernde pathogene Bakterien verursacht wird/ und als ein Heilmittel für verschiedene Symptome, die von solchen pathogenen Bakterien herrühren, verwendet werden, und darüber hinaus kann es auch zu Milchpulver für Kindernahrung hinzugegeben werden, um dessen Proteinzusammensetzung an diejenige von Muttermilch anzunähern und die vorgenannte Anti-Infektionswirkung des Milchpulvers zu erhöhen.
Außerdem ist es bekannt, daß humanes und bovines Lactoferrin als Wachstumsfaktor für spezifische Typen von Zellen wirken kann (Biochim. Biophys. Acta, 763, 377, 1983). Während die das Wachstum beschleunigende Wirkung von menschlichem Lactoferrin nur für humane B und T Lymphozyten bekannt ist, besitzt bovines Lactoferrin eine Wachstum beschleunigende Wirkung nicht nur auf solche Zellen sondern auch auf Mäuselymphozyten. Aus diesem Grund ermöglicht bovines Lactoferrin, eine wirksame Zellkultur für solche Zellen durch seine Zugabe zu dem Kulturmedium herzustellen.
Die vorliegende Erfindung wird durch die nun folgenden Beispiele weiter erläutert. Diese Beispiele sollen jedoch den Umfang der Erfindung nicht einschränken.
Beispiel 1
Bildung eines Hybridomas, das einen monoklonalen Antikörper gegen bovines Lactoferrin erzeugen kann.
Bovines Lactoferrin (60% rein), das durch das herkömmliche Ionenaustauschverfahren erhalten worden war, wurde in einer Phosphat-Puffer-physiologische Kochsalzlösung (PBS), pH 7,2, die 0,15M Natriumchlorid enthielt, so ge-
BAD ORIGINAL
'354UOO
- 1
ψ -
löst, daß sich eine Konzentration von 0,3% ergab. Diese Lösung wurde mit einer gleichen Menge Freund1 schein vollständigem Adjuvans (Freund1s complete adjuvant; Difco) gemischt, um eine Emulsion zu bilden.
Eine BALB/c-Stamm Maus, die 6 bis 8 Wochen alt war, wurde immunisiert, indem die Emulsion in ihre Bauchhöhle injiziert wurde. Diese Immunisierung wurde dreimal mit Intervallen von 2 Wochen wiederholt. Sechs Tage nach der letzten Immunisierung wurde die Milz aus der Maus herausgeschnitten und Milzzellen wurden daraus entnommen. Diese Milzzellen wurden in ein DMEM (Dulbecco-modifiziertes minimum essential Medium) dispergiert und mit SP2/O-Ag14 Mäuse-MyelomzeIlen in einem Verhältnis von 2:1 gemischt. Zu dieser Mischung wurde eine 50%ige Lösung von PoIyäthylenglycol (gaschromatographischer Reinheitsgrad Molekulargewicht 4000; Merck & Co., Inc.) als ein Verschmelzungsbeschleuniger hinzugegeben. Auf diese Weise wurde die Verschmelzung der Zellen in 10 Minuten durchgeführt. Die entstandenen verschmolzenen Zellen wurden von dem Polyäthylenglycol durch Zentrifugieren abgetrennt, in einem HT-Medium so dispergiert, daß sich eine Zelldichte von 1 χ 10 Zellen/ml oder weniger ergab, über 96-Loch Mikrotiterplatten versprüht und bei 37°C unter einer Atmosphäre von 5% Kohlendioxid gezüchtet. Von dem Tag nach dem Beginn der Kultivierung (der als der erste Tag bezeichnet wird) an wurde die Hälfte des Mediums kontinuierlich mit einem HAT-Medium ausgetauscht. An dem 17.Tag wurden Hybridomas nach dem Festphasenverfahren klassiert. Als Ergebnis bildeten 99% der Hybridomas eine Kolonie, während 8,3% der Hybridomas eine positive Reaktion gegen bovines Lactoferrin zeigten.
BAD ORIGINAL
354U00
Dann wurden die Hybridomas, die eine positive Reaktion zeigten, auf 24-Loch Mikrotiterplatten übergeführt, die in einer Kultur in einem HT-Medium gehalten wurden, und geklont, sobald sie zu einer Zelldichte von 1 χ 10 ZeIlen/ml angewachsen waren. Danach wurden sie in einem HT-Medium 2 Wochen lang gezüchtet, und die Hybridomas, die eine einzige Kolonie in der Bohrung bildeten, wurden dem zweiten Klonen unterworfen.
Dieses Klonungs- und Klassierungsverfahren wurde dreimal wiederholt. Auf diese Weise wurden Monoklone von einem Hybridoma erhalten, das in der Lage war, einen Antikörper gegen bovines Lactoferrin zu erzeugen.
Ein Stamm des entstandenen Hybridomas, das einen monoklonalen Antikörper gegen bovines Lactoferrin erzeugen kann, wird in der American Type Culture Collection, 12 301 Parklawn Drive, Rockville, Maryland 20852-1776 unter der Hinterlegungsnummer ATCC HB 8852 aufbewahrt.
Herstellung eines monoklonalen Antikörpers gegen bovines Lactoferrin
Zellen von dem vorgenannten Hybridoma, das in der Lage ist, einen monoklonalen Antikörper gegen bovines Lactoferrin zu erzeugen, wurden in PBS so dispergiert, daß eine Dosis von 10 Zellen/0,5 ml für jede Maus entstand, und in die Bauchhöhle von 18 BALB/c-Stamm Mäusen injiziert, denen vorher Pristan (2,6,10,14-Tetramethylpentadecan) verabreicht worden war.
35U40Ü
Sieben bis zehn Tage nach der vorgenannten Injektion wurden 86 ml aszitische Flüssigkeit aufgesammelt, durch Zentrifugieren geklärt, mit PBS so verdünnt, daß sich eine Proteinkonzentration von 10 bis 12 mg/ml einstellte, und dann mit 45% gesättigtem Ammoniumsulfat ausgesalzt. Die entstandene Ausfällungsfraktion wurde in einer 0,02M tris-Pufferlösung, pH 7,9, die 0,04M Natriumchlorid enthielt, gelöst, und diese Lösung wurde über Nacht bei niedriger Temperatur gegen die gleiche Pufferlösung dialysiert. Unter Verwendung einer Säule (2 cm im Durchmesser und 80 cm in der Länge), die mit 200 ml DEAE Zellulose (DE-52; Whatman Co.) bepackt war, wurde das Retentat der Ionenaustauschchromatographie unterworfen, bei der ein Ionenstärkegradient mit 0,02M tris-Pufferlösungen, pH 7,9, die 0,04M bis 0,15M Natriumchlorid enthielten, eingestellt wurde. Auf diese Weise wurde eine Fraktion rückgewonnen, die bei einer Natriumchloridkonzentration von 0,04m eluiert worden war. Diese Fraktion wurde weiter mit 50% gesättigtem Ammoniumsulfat ausgefällt, und der Niederschlag, der sich so gebildet hatte, wurde in entionisiertem Wasser gelöst. Diese Lösung wurde dialysiert und dann gefriergetrocknet, um 364 mg eines monoklonalen Antikörpers gegen bovines Lactoferrin zu erhalten.
Ein Enzym-verkettetes-Immunsorbens-Test (enzyme-linked immunosorbent assay; ELISA method) zeigte, daß die Antikörper vom IgG-Typ waren.
Herstellung einer affinitätschromatographischen Säule
10 bis 30 mg/ml, vorzugsweise 20 mg/ml oder mehr, des gereinigten monoklonalen Antikörpers gegen bovines Lacto-
ferrin, das auf die vorstehend beschriebene Weise erhalten worden war, wurden mit einer gleichen Menge eines Trägers für die Verwendung bei Affinitätschromatographie (Affigel-10) gemischt, und diese Mischung wurde über Nacht bei niedriger Temperatur gerührt, um den Antikörper an dem/zubinden. Nachdem der Träger mehrere Male mit einer 0,1M Natriumbicarbonat-Pufferlösung, pH 8,0, die 0,15m Natriumchlorid enthielt, gewaschen worden war, wurde er mit einer gleichen Menge O,1M Äthanolamin, das auf pH 8,0 mit Chlorwasserstoffsäure eingestellt worden war, gemischt, und die Mischung wurde bei Raumtemperatur über eine Stunde leicht gerührt, um diejenigen funktionellen Gruppen auf dem Träger zu inaktivieren, an denen der monoklonale Antikörper gegen bovines Lactoferrin nicht adsorbiert war. Danach wurde der Träger vollständig mit einer PBS, die 0,15M Natriumchlorid enthielt, gewaschen und dann in eine Säule mit einer geeigneten Größe gepackt, um eine affinitätschromatographische Säule zu bilden.
Trennung und Reinigung von bovinem Lactoferrin
2 ml des auf die vorstehend beschriebene Weise gebildeten Affinitätsgels, an dem ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin fixiert war, wurden in eine Säule mit einem inneren Durchmesser von 13 mm gepackt. Der monoklonale Antikörper gegen bovines Lactoferrin wurde in einer Menge von 4,7 mg pro Milliliter des Affinitätsgels fixiert. Nachdem das Affinitätsgel innerhalb der vorgenannten Säule vollständig mit PBS gewaschen worden war, wurde eine Lösung von 5,5 mg rohem bovinem Lactoferrin (60% rein) in 1 ml PBS durch die Säule mit einer Rate von 2,5 ml/min hindurchgeleitet.
BAD ORiGlHAL
354U00
Dann wurde das Affinitätsgel innerhalb der Säule mit PBS gewaschen, um die nicht adsorbierte Fraktion zu entfernen. Als Ergebnis wurde eine Spitze oder ein "Peak" entsprechend den Verunreinigungen, die in der Probenlösung vorhanden waren, erkannt, und der Proteingehalt dieser Fraktion war 1,7 mg. Nachdem das vorgenannte Affinitätsgel weiter vollständig mit einer PBS, die 0,5M Natriumchlorid enthielt, und dann mit einer 0,15M Natriumchloridlösung gewaschen worden war, wurde das adsorbierte bovine Lactoferrin mit einer Acetat-Pufferlösung, pH 2,7, die 0,15M Natriumchlorid enthielt, eluiert. Die Reihenfolge der Maßnahmen wurde bei Raumtemperatur durchgeführt. Die entstandene Eluat-Fraktion wurde auf pH 7 eingestellt, dialysiert gegen entionisiertes Wasser und dann gefriergetrocknet, um 3,4 mg bovines Lactoferrin zu erhalten. Das so erhaltene bovine Lactoferrin besaß eine Reinheit von 98% oder höher und eine Eisenbindungsfähigkeit von 3,7 mg/g. Seine Rückgewinnung betrug 92%. Wie somit durch dieses Beispiel gezeigt wurde, ermöglicht die Verwendung der affinitätschromatographischen Säule bei der vorliegenden Erfindung, daß bovines Lactoferrin in hoher Ausbeute rückgewonnen wird, ohne daß irgendeine Verringerung in der Reinheit oder in der Eisenbindungsfähigkeit verursacht wird.
Beispiel 2
Das Affinitätsgel innerhalb der Säule, die in Beispiel 1 verwendet worden war, wurde vollständig zuerst mit einer PBS, die 0,5M Natriumchlorid enthielt, und dann mit PBS, die 0,15M Natriumchlorid enthielt, gewaschen. (Auf diese Weise wurde die gleiche Säule in diesem und in den fol-
BAD ORIGINAL
-regenden Beispielen wiederholt verwendet.) Danach wurden 19 ml entrahmtes Kolostrum von der Kuh durch die Säule auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, hindurchgeleitet.
Hierbei wurde jedoch das Eluieren mit einer O,001M Acetat-Pufferlösung, pH 4,3, die 0,15M Natriumchlorid enthielt, durchgeführt. Als Ergebnis wurden eine Fraktion, die an dem Affinitätsgel adsorbiert war, und eine nicht adsorbierte Fraktion erhalten. Die adsorbierte Fraktion wurde auf die gleiche Weise aufgearbeitet, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, um 4,0 mg bovines Lactoferrin zu gewinnen. Das rückgewonnene bovine Lactoferrin besaß eine Reinheit von 98% oder höher und seine Eisenbindungsfähigkeit betrug 2,7 mg/g.
Beispiel 3
Nachdem die gebrauchte Säule auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 2 beschrieben worden war, vollständig gewaschen worden war, wurden 25 ml rohe entrahmte Kuhmilch durch die Säule auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, geleitet.
Als Ergebnis wurden eine Fraktion, die an dem Affinitätsgel adsorbiert war, und eine nicht adsorbierte Fraktion erhalten. Die adsorbierte Fraktion wurde auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, aufgearbeitet, um 3,0 mg bovines Lactoferrin zu gewinnen. Das rückgewonnene bovine Lactoferrin besaß eine Reinheit von 9 8% oder höher und seine Eisenbindungsfähigkeit betrug 2,5 mg/g.
BAD ORIGINAL
Beispiel 4
Nachdem die gebrauchte Säule auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 2 beschrieben worden war, vollständig gewaschen worden war, wurden 25 ml pasteurisierte entrahmte Kuhmilch auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben worden war, durch die Säule hindurch geleitet.
Als Ergebnis wurden eine Fraktion, die an dem Affinitätsgel adsorbiert war, und eine nicht adsorbierte Fraktion erhalten. Die adsorbierte Fraktion wurde auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, aufgearbeitet, um 1,6 mg bovines Lactoferrin zu gewinnen. Das rückgewonnene bovine Lactoferrin besaß eine Reinheit von 98% oder höher und seine Eisenbindungsfähigkeit betrug 2,4 mg/g.
Beispiel 5
Nachdem die gebrauchte Säule auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 2 beschrieben ist, vollständig gewaschen worden war, wurden 100 ml Käsemolke auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben worden war, durch die Säule hindurchgeleitet.
Als Ergebnis wurden eine Fraktion, die an dem Affinitätsgel adsorbiert war, und eine nicht adsorbierte Fraktion erhalten. Die adsorbierte Fraktion wurde auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, aufgearbeitet, um 2,4 mg bovines Lactoferrin zu gewinnen. Das rückgewonnene bovine Lactoferrin besaß eine Reinheit von 98% oder höher und seine Eisenbindungs-
BAD ORIGINAL
- 3« fähigkeit betrug 2,8 mg/g.
Beispiel 6
Nachdem die gebrauchte Säule auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 2 beschrieben ist, vollständig gewaschen worden war, wurden 100 ml pasteurisierte Käsemolke auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, durch die Säule hindurchgeleitet.
Als Ergebnis wurden eine Fraktion, die an dem Affinitäts gel adsorbiert war, und eine nicht adsorbierte Fraktion erhalten. Die adsorbierte Fraktion wurde auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, aufgearbeitet, um 2,2 mg bovines Lactoferrin zu gewinnen. Das rückgewonnene bovine Lactoferrin besaß eine Reinheit von 98% oder höher und seine Eisenbindungsfähigkeit betrug 3,2 mg/g.
Beispiel 7
Nachdem die gebrauchte Säule auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 2 beschrieben ist, vollständig gewaschen worden war, wurden 100 ml einer 1% WPC wässrigen Lösung auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, durch die Säule hindurchgelextet.
Als Ergebnis wurden eine Fraktion, die an dem Affinitätsgel adsorbiert war, und eine nicht adsorbierte Fraktion erhalten. Die adsorbierte Fraktion wurde auf die gleiche Weise, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, aufgearbeitet, um 0,2 mg bovines Lactoferrin zu gewinnen. Das so rückgewonnene bovine Lactoferrin besaß eine Reinheit von 98% oder höher und seine Eisenbindungsfähigkeit betrug 3,0 mg/g.
BAD ORIGINAL

Claims (4)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Abtrennen einer hoch-reinen Form von bovinem Lactoferrin von Kuhmilch und Reinigen desselben,
dadurch gekennzeichnet, daß eine affinitätschromatographische Säule hergestellt wird, indem ein monoklonaler Antikörper gegen bovines Lactoferrin an einem unlöslichen Träger fixiert wird, die Kuhmilch oder eine Lösung von bovinem Lactoferrin, die von Kuhmilch abgeleitet worden ist, durch die affinitatschromatographxsche Säule hindurchgeleitet wird und dann das an der affinitatschromatogr aphischen Säule adsorbierte bovine Lactoferrin eluiert wird.
■ i·
2. Verfahren nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß der monoklonale Antikörper gegen bovines Lactoferrin durch ein Hybridoma erzeugt wird,
' das durch Verschmelzen von Milzlymphozyten von einer mit bovinem Lactoferrin immunisierten Maus mit Mäuse-Myelomzellen erhalten worden ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß die affinitätschromatographische Säule durch Fixieren eines monoklonalen Antikörpers gegen bovines Lactoferrin an einem Träger, der aus einem Affinitätsgel besteht, hergestellt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 ,
dadurch gekennzeichnet, daß das bovine Lactoferrin, das an der affinitätschromatographisehen Säule adsorbiert ist, bei einem pH von 4,7 oder weniger und vorzugsweise bei einem pH von 4,3 bis 2,7 eluiert wird und der pH der eluierten bovinen Lactoferrin-Fraktion sofort wieder auf Neutralität eingestellt wird.
DE19853544400 1984-12-19 1985-12-16 Verfahren zum abtrennen von bovinem lactoferrin von kuhmilch und reinigen desselben Withdrawn DE3544400A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP59266401A JPS61145200A (ja) 1984-12-19 1984-12-19 ウシラクトフェリンの分離精製法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3544400A1 true DE3544400A1 (de) 1986-06-26

Family

ID=17430416

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19853544400 Withdrawn DE3544400A1 (de) 1984-12-19 1985-12-16 Verfahren zum abtrennen von bovinem lactoferrin von kuhmilch und reinigen desselben

Country Status (8)

Country Link
US (1) US4668771A (de)
JP (1) JPS61145200A (de)
AU (1) AU585543B2 (de)
BE (1) BE903886A (de)
DE (1) DE3544400A1 (de)
FR (1) FR2574800B1 (de)
GB (1) GB2168982B (de)
NZ (1) NZ213985A (de)

Families Citing this family (46)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IE61701B1 (en) * 1986-07-17 1994-11-30 Morinaga Milk Industry Co Ltd Process for producing bovine lactoferrin in high purity
DE3638767A1 (de) * 1986-11-13 1988-05-26 Behringwerke Ag Laktoferrin enthaltendes inkubationsmedium fuer festphasenimmunometrisches verfahren und seine verwendung
CA1339946C (en) * 1987-03-31 1998-07-07 Michael J. Griffith Ultrapurification process for polypeptides
JPH0725800B2 (ja) * 1987-04-10 1995-03-22 雪印乳業株式会社 硫酸エステル化物を用いて乳からラクトフエリンを分離、精製する方法
US5344820A (en) * 1987-05-15 1994-09-06 Snow Brand Milk Products Co., Ltd. Infection protectant
US4977137B1 (en) * 1987-06-03 1994-06-28 Baylor College Medicine Lactoferrin as a dietary ingredient promoting the growth of the gastrointestinal tract
SE458818B (sv) * 1987-11-27 1989-05-16 Svenska Mejeriernas Riksforeni Foerfarande foer utvinning av rena fraktioner av laktoperoxidas och laktoferrin ur mjoelkserum
FR2631785A1 (fr) * 1988-05-27 1989-12-01 Agronomique Inst Nat Rech Procede de fractionnement des proteines du lait humain, conduisant a la production, notamment de lactoferrine et d'(alpha)-lactalbumine, et produits obtenus
NZ230031A (en) * 1988-07-27 1991-10-25 Snow Brand Milk Products Co Ltd Separation of proteins (e.g. lactoferrin) using affinity gel carrier in a rotary column
JP2805490B2 (ja) 1989-02-07 1998-09-30 雪印乳業株式会社 細菌毒素中和剤
JPH0779684B2 (ja) * 1989-02-27 1995-08-30 森永乳業株式会社 ビフィズス菌増殖促進組成物
US5972656A (en) * 1989-03-14 1999-10-26 Bionebraska, Inc. Mercury binding polypeptides and nucleotides coding therefore
WO1990010709A2 (en) * 1989-03-14 1990-09-20 Board Of Regents Of The University Of Nebraska Monoclonal antibodies for metallic cations on small molecules
US5639624A (en) * 1989-03-14 1997-06-17 Board Of Regents Of The University Of Nebraska Monoclonal antibodies specific for metallic cations and method therefor
US5766939A (en) * 1989-05-05 1998-06-16 Baylor College Of Medicine Production of recombinant lactoferrin and lactoferrin polypeptides using CDNA sequences in various organisms
US6100054A (en) * 1989-05-05 2000-08-08 Baylor College Of Medicine Production for recombinant lactoferrin and lactoferrin polypeptides using DNA sequences in various organisms
US5849881A (en) * 1989-05-05 1998-12-15 Baylor College Medicine Production of recombinant lactoferrin and lactoferrin polypeptides using cDNA sequences in various organisms
IL94183A (en) 1989-05-05 2003-09-17 Baylor College Medicine cDNA SEQUENCE CODING FOR HUMAN LACTOFERRIN PROTEIN OR PORTION THEREOF AND LACTOFERRIN PROTEIN PRODUCED FROM SAID SEQUENCE
US5571691A (en) * 1989-05-05 1996-11-05 Baylor College Of Medicine Production of recombinant lactoferrin and lactoferrin polypeptides using CDNA sequences in various organisms
US5633076A (en) * 1989-12-01 1997-05-27 Pharming Bv Method of producing a transgenic bovine or transgenic bovine embryo
US5573937A (en) * 1989-12-07 1996-11-12 Snow Brand Milk Products Co., Ltd. Serum free culture medium
US5198419A (en) * 1989-12-08 1993-03-30 Immuno Japan Inc. Formulated medicines for enhancing the efficacy of beta-lactam antibiotics in prophylaxis and treatment against infectious disease due to pathogenic bacteria
EP0438750B1 (de) * 1990-01-23 1993-10-27 Morinaga Milk Industry Co., Ltd. Laktoferrinhydrolysat zur Verwendung als antibakterielles Mittel
US6066469A (en) * 1990-03-08 2000-05-23 Ferro Dynamics, Inc. Cloning, expression, and uses of human lactoferrin
US7033610B2 (en) 1990-07-13 2006-04-25 Gropep Pty, Ltd. Growth-promoting agent
US6319522B1 (en) 1990-07-13 2001-11-20 Gropep Limited Growth-promoting agent
JP3962427B2 (ja) * 1990-07-13 2007-08-22 グロペップ リミテッド 成長促進剤
JPH05202098A (ja) * 1992-01-29 1993-08-10 Snow Brand Milk Prod Co Ltd 乳質原料から生理活性物質の製造法
US6096870A (en) * 1994-01-05 2000-08-01 Sepragen Corporation Sequential separation of whey
WO1995022258A2 (en) * 1994-02-16 1995-08-24 Pharming Bv Isolation of lactoferrin from milk
US6111079A (en) * 1995-06-05 2000-08-29 Bionebraska, Inc. Lead binding polypeptides and nucleotides coding therefore
US6111081A (en) * 1996-05-31 2000-08-29 Baylor College Of Medicine Lactoferrin variants and uses thereof
EP0926499A4 (de) * 1996-07-30 2000-08-16 Shionogi & Co Methode um die adsorption von lactoferrin zu verhindern
US20040259770A1 (en) * 2003-06-19 2004-12-23 Rush University Medical Center Method for determining leukocyte activation
US7547770B2 (en) * 2003-11-03 2009-06-16 Advanced Protein Systems Colostral fractionation process
US7780873B2 (en) * 2004-02-23 2010-08-24 Texas A&M University System Bioactive complexes compositions and methods of use thereof
US7125963B2 (en) * 2004-03-03 2006-10-24 En N Tech Inc Treatments for contaminant reduction in lactoferrin preparations and lactoferrin containing compositions
AU2006233196B2 (en) * 2005-10-28 2012-07-05 Fonterra Co-Operative Group Limited Enriched milk products
US20070212367A1 (en) * 2006-03-13 2007-09-13 Keech Andrew M Novel immunologically active peptide fragments of a proline-rich polypeptide isolated from colostral mammalian fluids for treatment of viral and non-viral diseases or diseased conditions
US20080003329A1 (en) * 2006-06-30 2008-01-03 Ricardo Rueda Enriched infant formulas
NZ583234A (en) 2007-07-10 2012-06-29 Glanbia Nutritionals Method for removing endotoxin from proteins
US9458225B2 (en) * 2013-06-26 2016-10-04 United Arab Emirates University Method for purifying lactoferrin
CN106140099B (zh) * 2015-04-17 2018-10-16 北京美正生物科技有限公司 一种分离纯化乳铁蛋白的免疫亲和柱及其制备方法和用途
JP6082941B2 (ja) * 2016-02-02 2017-02-22 株式会社Nrlファーマ 更年期障害改善用医薬組成物ならびに飲食物
US11470858B2 (en) * 2018-03-12 2022-10-18 Morinaga Milk Industry Co., Ltd. Method for producing lactoferrin-containing aqueous solution
CN113311155B (zh) * 2021-04-09 2022-11-29 深圳市计量质量检测研究院(国家高新技术计量站、国家数字电子产品质量监督检验中心) 一种牛乳蛋白和水牛乳蛋白二联检测卡的制备方法及应用

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4229342A (en) * 1977-05-18 1980-10-21 Rhone-Poulenc Industries Process for extracting proteins from milk using silica and anion exchange resins
GB2091739B (en) * 1981-01-27 1984-08-01 Pulblic Helth Lab Service Boar Purification of human growth hormone
FR2505615A1 (fr) * 1981-05-15 1982-11-19 Elf Aquitaine Procede d'extraction de lactoferrine et d'immunoglobulines du lait
JPS59148725A (ja) * 1983-02-14 1984-08-25 Snow Brand Milk Prod Co Ltd 高純度のヒト・トランスフエリンの製法
JPH0686480B2 (ja) * 1983-02-21 1994-11-02 雪印乳業株式会社 エリスロポエチン製造用モノクローナル抗体
JPH0669370B2 (ja) * 1984-07-13 1994-09-07 雪印乳業株式会社 モノクローナル抗ウシラクトフェリン抗体産生ハイブリドーマの製造法

Also Published As

Publication number Publication date
GB2168982A (en) 1986-07-02
BE903886A (fr) 1986-04-16
GB2168982B (en) 1989-02-01
GB8530898D0 (en) 1986-01-29
NZ213985A (en) 1989-02-24
JPH0566397B2 (de) 1993-09-21
FR2574800B1 (fr) 1989-11-17
AU4922785A (en) 1986-06-26
JPS61145200A (ja) 1986-07-02
US4668771A (en) 1987-05-26
AU585543B2 (en) 1989-06-22
FR2574800A1 (fr) 1986-06-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3544400A1 (de) Verfahren zum abtrennen von bovinem lactoferrin von kuhmilch und reinigen desselben
EP0260610B1 (de) Monoklonale Antikörper gegen humanen Tumonekrosefaktor (TNF) und deren Verwendung
DE3218348C2 (de) Verfahren zur Extraktion von Lactoferrin aus Lactoserum
EP0013901B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer für die intravenöse Applikation geeigneten Immunglobulinlösung, die IgM in ankonzentrierter Form enthält
DE3346336C2 (de)
EP0763128A1 (de) Verfahren zur herstellung von heterologen bispezifischen antikörpern
DE2640387C3 (de) Gewebespezifisches Protein und Verfahren zu dessen Herstellung
DE2837168A1 (de) Verfahren zur herstellung einer fuer die intravenoese anwendung geeigneten immunglobulinloesung
EP0033000A1 (de) Neues Protein PP15, ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie seine Verwendung
EP0764658A1 (de) Verfahren zur Gewinnung von Immunglobulinen aus Fraktionen, die bei der Fraktionierung von menschlichem Blutplasma entstehen
CH632091A5 (en) Process for the preparation of an antiserum directed against placenta-specific glycoprotein
DE3430320A1 (de) Verfahren zur herstellung von immunglobulin-praeparaten mit verminderter komplementaktivitaet
CH639394A5 (de) Verfahren zur herstellung von immunglobulinpraeparationen mit verminderter komplementaktivitaet.
DE3524585A1 (de) Zur erzeugung eines monoklonalen antikoerpers gegen bovines lactoferrin faehiges hybridoma
EP0529348B1 (de) Verfahren zur Reinigung von Faktor XIII, monoklonale Antikörper gegen Faktor XIIIA, ihre Herstellung und Verwendung
EP0156266A2 (de) Gewebeprotein PP21, Verfahren zu seiner Gewinnung sowie seine Verwendung
DE2635894A1 (de) Verfahren zur herstellung eines antihaemophiles globulin a enthaltenden konzentrats
DE3218269A1 (de) Verfahren zur herstellung von monoklonalen antikoerpern gegen prostaglandine und die verwendung der antikoerper zur bestimmung der prostaglandine
WO1992004463A1 (de) Cd58 spezifischer monoklonaler antikörper und dessen verwendung
DD230879A1 (de) Verfahren zur herstellung monoklonaler antikoerper fuer human-igm
EP0157271B1 (de) Hybridzell-Linie, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung
WO1991009873A1 (de) T-zellen-oberflächenproteine
DD230883A1 (de) Verfahren zur herstellung monoklonarer antikoerper fuer humanes iga
DD230880A1 (de) Verfahren zur herstellung monoklonaler antikoerper fuer die humane kappa-kette
DD230878A1 (de) Verfahren zur herstellung monoklonaler antikoerper fuer humanes ige

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination