DE334530C - Sprungfedermatratze mit in das Kettennetz eingefuegten, die Unterstuetzungsflaeche fuer das Polster vergroessernden Gliedern - Google Patents

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Sprungfedermatratze mit in das Kettennetz eingefügten, die Unterstützungsfläche für das Polster vergrößernden Gliedern. Die Erfindung besteht darin, daß die in Reihen angeordneten Unterstützungsglieder als möglichst große, rhombenförmige Platten ausgeführt sind, welche Auspressungen zum Eindrehen des oberen Endes von Doppelkegelfedern ίο besitzen, während zu Haken umgebogene Ansätze an den Platten die Befestigung des Kettennetzes gestatten.

Die. Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen und anwenden. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar zeigt

Fig. ι einen teilweisen Längsschnitt einer Sprungfedermatratze,

Fig. 2 einen Grundriß zu Fig. 1.

Fig. 3 ist der Grundriß einer Sprungfedermatratze.

Fig. 4 stellt eine Seitenansicht einer Sprungfedermatratze mit daran befestigter Unterstützungsplatte dar.

Fig. 5 zeigt eine Unteransicht der Unterstützungsplatte und

Fig. 6 einen Längsschnitt der Unterstützungsplatte in größerem Maßstabe.

Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht einer nach der Erfindung ausgeführten Netzmatratze mit Gegendruckfederung.

Fig. 8 zeigt einen Grundriß zu Fig. 7.

Bei der in Fig. r bis 6 veranschaulichten Erfindung sind in das obere Kettennetz α der I

Matratze, b in gewissen Abständen, und zwar jeweilig oberhalb der Sprungfedern c, Unterstützungsplatten d eingefügt. Diese besitzen Auspressungen e (s. Fig". 6), in welche die Sprungfedern eingedreht sind. Unten ruhen die Sprungfedern auf der in bekannter Weise ausgeführten unteren Tragfläche f. Die Unterstützungsplatten d sind zweckmäßigerweise mit angebogenen Haken g versehen, um ein leichtes Befestigen der Ketten h des Kettennetzes α bewirken zu können. Das Kettennetz kann in beliebiger Weise, wie in der Zeichnung veranschaulicht, lang geschnürt und nach den Stirnseiten zu mit Zugfedern i versehen sein.

Die Unterstützungsplatten dienen dem Zweck, eine möglichst große Auflagefläche für das Polster, beispielsweise für die Auflegematratze, herzustellen. Größe und Form der Unterstützungsplatten können beliebig sein, beispielsweise kann letztere, wie in der Zeichnung veranschaulicht, rhombisch oder auch rechteckig oder quadratisch sein. Die verwendeten Sprungfedern c sind, wie in der Zeichnung Fig. 4 veranschaulicht, in bekannter Weise sowohl nach ihrem oberen als auch unteren Ende k spitz zulaufend ausgeführt. Dadurch wird einerseits erreicht, daß die Federn oben nur einen kleinen Durchmesser, also eine geringe Druckangriffsfläche besitzen, so daß die Unterstützungsplatten d kleinere Abmessungen erhalten können. Anderseits hat eine solche Feder den Vorzug, daß sie genau so elastisch ist wie eine Taillenfeder, indem sie über zwei Gänge federt, d. h. von beiden Seiten federnd wirkt, während

der mittlere Gang bei der Federung stehenbleibt, daß sie aber außerdem nicht klappert. Taillenfedern haben bekanntlich den Nachteil, daß sie beim Zusammendrücken durch Anschlagen des oberen Ringes an den mittleren Ring ein klapperndes Geräusch verursachen.

Dadurch, daß die Sprungfedern mit ihrem obersten, nur geringen Durchmesser besitzenden Ring I in die Unterstützungsplatten d bzw.

ίο deren Auspressungen e eingedreht werden, wird nicht nur eine sichere Befestigung erreicht, sondern auch verhütet, daß die Federn gegen das Kettennetz schlagen können.

Fig. 7 und 8 zeigen die Anwendung der Unter-Stützungsglieder bei einer Netzmatratze, die mit Gegendruckfederung versehen ist. In bekannter Weise ist das quergeschnürte Kettennetz α mittels Stahlhaken m an Zugfedern η und diese mittels weiterer Bügel und Haken 0 mit dem Matratzenrahmen verbunden. Außerdem greifen an den bekannten Stahlhaken die federnden Gegendruckbügel fi an. In dieses quergeschnürte Netz α einer Matratze mit Gegendruckfederung sind nun ebenfalls die Unterstützungsplatten d eingefügt, welche, wie in Fig. 7 veranschaulicht, zweckmäßig in Reihen aneinanderliegen. Zwischen ihnen liegen dann nur die Kettenverbindungen q. Dadurch wird auch bei Gegendruckmatratzen eine große Auflagefläche für das Polster der Auflegematratze geschaffen, so daß diese sich nicht so sehr eindrücken kann.

In Fig. 6 ist noch dargestellt, daß die angebogenen Haken g mit nachgiebigen Bekleidungen r, beispielsweise aus Leder, versehen sein können. Die Haken g können nach Einhaken der Ketten mittels einer Zange zugebogen werden. Gegebenenfalls können die Haken auch von vornherein geschlossen ausgeführt werden, wenn man offene Ringe oder Haken zum Einhaken verwendet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Sprungfedermatratze mit in das Kettennetz eingefügten, die Unterstützungsfläche für das Polster vergrößernden Gliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die in Reihen angeordneten Unterstützungsglieder (d) als möglichst große, rhombusartige Platten ausgeführt sind, welche Auspressungen (e) zum Eindrehen des oberen Endes von Doppelkegelfedern besitzen, während zu Haken umgebogene Ansätze (g) an den Platten die Befestigung des Kettennetzes gestatten.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.