DE595639C - - Google Patents

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DE595639C
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cushion
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cushions
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/70Upholstery springs ; Upholstery
    • B60N2/7023Coach-like constructions
    • B60N2/7035Cushions
    • B60N2/7047Springs
    • B60N2/7082Springs with air or fluid cushions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 17. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63 c GRUPPE 4ß
S106224 IIJ63 c Tag der Bekannimachung über die Erteilung des Patents: 2p. März ip34
Robert William Sampson in New York Luftkissen, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. September 1932 ab
Die Priorität der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 25. September 1931
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft Luftkissen, insbesondere für die Sitze von Kraftfahrzeugen. Es sind Luftkissen bekannt, deren Unterseite eine Anzahl von vorn nach hinten verlaufender Hohlrippen aufweist, die auf starren Querholmen eines Sitzgestells aufliegen.
Gemäß der Erfindung ist die Bodenfläche dieser Hohlrippen in der Längsrichtung der Rippen zwischen den Querholmen des Sitzgestells bogenförmig nach oben gewölbt. Diese Anordnung verhindert ein Überziehen der Enden des Kissens über die Stützen und vermeidet ein unzulässiges Einsacken des Mittelteils des Kissens zwischen den Stützen.
Eine praktische Ausführung der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist eine Draufsicht eines Kraftfahrzeugsitzes, der das Merkmal der Erfindung aufweist, wobei nach der Mitte zu der Überzug zum Teil abgerissen ist, um die Bauart des Sitzes besser zu zeigen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1 und zeigt das Sitzkissen in seiner Normallage.
Fig. 3 ist eine gleichartige Ansicht und zeigt das Kissen, wenn es dem Gewicht einer Person unterworfen ist.
Fig. 4 ist eine Draufsicht in vergrößertem Maßstabe eines der pneumatischen Bestandteile des Sitzkissens.
Fig. 5 ist ein Querschnitt nach Linie 5-5 der Fig. 6.
Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach Linie 6-6 der Fig. y, und
Fig. 7 ist eine Unteransicht.
Bei der dargestellten Ausführungsform enthält des ^tz idrei pneumatische Kissen 1, von denen 'jedes mit einer entsprechenden Anzahl unterer Hohl rippen 2 versehen ist, die quer über den Sitz verlaufen und aus dem Boden des pneumatischen Kissens hervorragen. Eine Anzahl anderer Hohlrippen 3 erstrecken sich der Länge nach über den Sitz und ragen aus der Oberfläche des pneumatischen Kissens hervor. Diese Hohlrippen stehen mit den unteren Hohlrippen in innerer Verbindung, so daß die Luft sich mit gleichem Druck im gesamten Innern des Kissens verteilt.
Der Zweck dieser Bauart ist, der Oberseite des Luftkissens ein leichteres Nachgeben von der Vorder- zur Rückseite zu ermöglichen und auch der Unterseite des Luftkissens ein leichteres Nachgeben von einer Seite zur anderen zu gestatten, so daß sich der Dehnung der einen Fläche des Kissens in einer Richtung der größere Widerstand auf der gegenüberliegenden Oberfläche des Kissens in derselben Richtung entgegensetzt.
Ein starrer Sitzrahmen ist aus den Endstücken 5, einem Vorderstück 6 und einem
Hinterstück 7 zusammengesetzt, die zusammen eine rechtwinklige Einheit bilden.
Der Länge nach erstrecken sich in diesen Sitzrahmen im Abstand von den Vorder- und Hinterkanten zwei Stege 8 und 9, von denen zweckmäßig der Steg 8 etwas höher ist als der Steg 9. Diese Stege haben zweckmäßig eine abgerundete Oberfläche, um alle scharfen Kanten zu vermeiden. Sie sind auch vorteilhaft mit Filz 10 o. dgl. bedeckt, um zu verhindern, daß sie das pneumatische Kissen durchscheuern. Um die vorderen Teile des Luftkissens zu erhöhen, ist ein geeigneter Steg 11 unter dem Sitzrahmen angeordnet.
Ein Polsterüberzug 14, 15, 16 ruht auf dem Luftkissen 1. Die Enden dieses Überzuges sind an den äußeren Rändern des Sitzgestells befestigt, und zwar zweckmäßig an der Rückseite mit leicht abnehmbaren Mitteln 17. Dieser Überzug kann auch in der üblichen Weise mit Knöpfen 18 oder Quasten versehen sein.
Die pneumatischen Kissen 1 werden mit
Luft gefüllt, auf das Sitzgestell gelegt und der Überzug in die richtige Lage gebracht.
Wenn nun ein Gewicht auf der Oberfläche des Kissens ruht, wird der nach unten gerichtete Druck durch die Stege 8 und 9 aufgenommen, die bestrebt sind, sich etwas in den Körper des Kissens einzubetten, während gleichzeitig das Kissen die Neigung hat, in der Mitte sich herabzudrücken, so daß es zwischen den Stegen 8 und 9 brückenartig gestreckt wird und dadurch einen federnden Widerstand gegen den auf ihm lastenden Druck erzeugt und bestrebt ist, in seine ursprüngliche Lage zurückzuspringen, wenn der Druck aufhört.
Die Anwendung von Druck auf die Oberfläche des Luftkissens hat das Ergebnis, daß sich seine Dicke über den Stegen 8 und 9 verringert und die hinteren und vorderen Enden der Hohl rippen 2 weiter werden. Der auf die Mittelteile des Kissens ausgeübte Druck wird auch dazu führen, die Luft gegen die Enden der Hohlrippen 2 zu treiben vind diese in die Höhe zu heben. Da aber der Überzug die Aufwärtsbewegung verhindert, wird ein Zustand geschaffen, in dem die Enden der Hohlrippcn 2 im Verhältnis zu ihren Abmessungen über den Stegen 8 und 9 erweitert oder geschwollen sind. Dies verhindert, daß die Hinter- und Vorderräder des Kissens nach innen über die Stege 8 und 9 gezogen werden, so daß die Mittelteile der pneumatischen Kissen als Ganzes in den Raum zwischen diesen Stegen gedrängt werden können. Gerade dies -ist aber ein besonderer A^orteil vor allen Bauarten, bei denen die Vorder- und Hinterränder der pneumatischen Kissen auf flachen Oberflächen ruhen. In der Praxis kann der Überzug an der Vorderseite des Sitzrahmens befestigt, die pneumatischen Kissen ohne Luftfüllung von der Seite oder von der Rückseite eingeführt und der Überzug dann an den Schmal- und Rückseiten des Sitzrahmens befestigt werden, worauf dann eine gewünschte Luftmenge in die pneumatischen Kissen eingebracht wird. Jedem Bestreben des Kissens, von der Vorder- und der Rückseite nach der Mitte zu zu kriechen, wird auch dadurch begegnet, daß erhöhte Längshohlrippen 3 vorgesehen sind, zwischen denen die Polsterdecke herabgedrückt wird.
Es ist günstig, die Bodenhohl rippen 2 bei 19 bogenförmig nach oben zu wölben, um einer zu leichten Einbiegung des Kissens in der Mitte Widerstand zu leisten und auch um jede unzulässige Vorstülpung der Unterseite des Kissens zu vermeiden. Diese bogenartigen Einbiegungen schaffen auch günstige Stellen für die Anbringung von Ventil stutzen 20, durch die Luft eingepumpt oder herausgelassen wird.
Wenn auch die Erfindung in der Anordnung für einen Kraftfahrzeugsitz beschrieben und dargestellt ist, soll noch erwähnt werden, daß sie ebenso für Matratzen und andere ähnliche Gegenstände anwendbar ist und auch für die Rücklehnen der Sitze benutzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch
    Luftkissen, insbesondere für Sitze von Kraftfahrzeugen, dessen Unterseite eine Anzahl von vorn nach hinten verlaufender Hohlrippen aufweist, die auf starren Querholmen des Sitzgestells aufliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenfläche der Hohlrippen (2) in der Längsrichtung der Rippen zwischen den Querholmen (8,9) bogenförmig nach oben gewölbt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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