DE258266C - - Google Patents

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DE258266C
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spring
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258266 KLASSE 47«. GRUPPE
AUGUST CARL ARND in WIESBADEN.
verwendbare Ringfeder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1912 ab.
• Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine sogenannte Ringfeder, die zum Abfedern von Wagen, Matratzen, Stühlen o. dgl. gegebenenfalls in Verbindung mit den gebräuchlichen Doppelblattfedern benutzt werden kann.
Die neue Feder, die aus zwei ineinanderliegenden Stahlringen, von denen der äußere in Kreisform, der andere in Gestalt einer Ellipse ausgebildet ist, besteht, soll eine beto deutend größere Elastizität als die bisher üblichen Blattfedern besitzen. Beim Zusammendrücken verändert sich der äußere Ring zu einer Ellipse, während der innere sich der Kreisform nähert. Infolgedessen behält diese Federung eine gleichmäßigere Elastizität als die bisher üblichen Federn.
Ein Ausführungsbeispiel der neuen Feder ist in der Zeichnung dargestellt. In ihr bedeutet
Fig. ι die Anordnung der Feder in Verbindung mit Doppelblattfedern,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Federbefestigung nach der Linie 1-1 der Fig. 1,
Fig. 3 die Einzelanordnung der Feder,
Fig. 4 eine Anordnung der Feder als Stuhl-, Matratzen- oder einer ähnlichen Feder im Grundriß,
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Fig. 4 gezeigten Verwendungsart.
Die Ringfeder besteht aus zwei Stahlbändern, die durch Nietung oder irgendein anderes allgemein bekanntes Verfahren zu einem Kreis α und zu einer Ellipse b gestaltet sind, derart, daß die große Achse der Ellipse gleich dem inneren Radius des Kreises α ist. Infolgedessen lassen sich beide Ringe ineinanderschieben.
Durch Öffnungen, die im Kreise und im Scheitel der Ellipse diametral gegenüber angebracht sind und in die Stifte c eindringen, werden die beiden Ringe in fester Lage zueinander gehalten.
In Fig. ι kann man erkennen, wie zwischen den Blattfedern d die neuen Ringfedern angeordnet sind. Es lassen sich dabei die beiden Kombinationen erzielen, daß einmal nur eine Ringfeder in der Mitte der Doppelblattfedern angeordnet ist, oder daß bei größerer Belastung noch zwei punktiert gezeichnete Ringfedern eingefügt werden. Diese Ringfedern werden mit den Blattfedern auf die in Fig. 2 dargestellte Weise befestigt, deren einfache Ausführung keiner weiteren Erklärung bedarf.
Dadurch, daß diese Ringfedern durch ihre große Elastizität und ihre günstige Anordnung die gesamte Belastung übernehmen, können die Blattfedern ohne Nachteil schwächer ausgeführt werden.
Will man eine Federung neben den erwähnten Blattfedern ausführen, so befestigt man die Ringfedern z. B. auf die in Fig. 3 dargestellte Art zwischen dem Wagengestell β und der Achse f.
Schwächere und kleinere Ausführungen dieser Ringfeder können, wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, zur Polsterung von Matratzen, Stühlen u. dgl. verwendet werden. Zu diesem Zwecke sind auf die Federn quadratische
Platten g von etwa 5 bis 10 cm Seitenlänge aufgenietet. Die Niete h werden dabei vorteilhaft durch die bereits in den Federn vorhandenen Löcher, die zum gegenseitigen Festhalten der Ringe dienen, gezogen, wie es auch in Fig. 5 zu erkennen ist. In den Platten g sind außerdem noch eine Anzahl Löcher i gebohrt, die zum Festnähen der Gurte k dienen. Wie bereits oben erwähnt, bietet die nach dem
ίο Erfindungsgedanken ausgeführte Ringfeder erhebliche Vorteile gegenüber den gebräuchlichen Federungsarten. Ihre stets gleichbleibende Elastizität, die in der eigenartigen Gestaltung der beiden Ringe begründet ist, ergibt eine bessere Federung, als sie durch die bisher verwendeten Federn, z. B. durch die Blattfedern, erreicht worden ist. Die leichte Herstellung und die einfache Montage erniedrigen auch die Anschaffungs- und Reparaturkosten in bedeutendem Maße. Verwendet man die Ringfeder η in Verbindung mit Blattfedern, so kann man letztere zugunsten der Ausführungsschwierigkeiten und Anlagekosten erheblich schwächer ausführen.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUCH :
    Als Wagenfeder in Verbindung mit den gebräuchlichen Blattfedern und als Polsterfeder verwendbare Ringfeder, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer gleichmäßigen Elastizität zwei zueinander und mit dem Auflagergestell durch Stifte o. dgl. fest in ihrer Lage gehaltene Ringe aus Stahlband oder ähnlichem Material in Kreisform und Ellipsenform gebogen und derart ineinandergelegt sind, daß die Kreisfeder zu einer Ellipse und die Ellipse zu einem Kreis durchgebogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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