AT121219B - Feder für Polstersitze u. dgl. - Google Patents

Feder für Polstersitze u. dgl.

Info

Publication number
AT121219B
AT121219B AT121219DA AT121219B AT 121219 B AT121219 B AT 121219B AT 121219D A AT121219D A AT 121219DA AT 121219 B AT121219 B AT 121219B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
spring
eyelet
double
upholstered seats
designed
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Moritz Baerwinkel
Original Assignee
Moritz Baerwinkel
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moritz Baerwinkel filed Critical Moritz Baerwinkel
Application granted granted Critical
Publication of AT121219B publication Critical patent/AT121219B/de

Links

Landscapes

  • Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Feder für Polstersitze   u. dgl. 



   Die Feder nach der Erfindung soll für Polster aller Art, insbesondere für Stuhlsitze, Verwendung finden. Die Feder ist mit Zickzackwindungen oder ähnlichen Wellungen versehen, in Ruhelage nach oben gewölbt und liegt mit ihrer Fläche am Polster an. Die Erfindung besteht darin, dass die Feder an dem einen Ende in einem festen Gelenk drehbar gelagert ist, an dem ändern Ende in eine Öse eingreift, die in Längsrichtung der Feder liegt, aber unter einem Winkel zu der Wölbung der Feder in deren Ruhelage steht.

   Hiedurch wird erreicht, dass bei geringer Belastung die Windungen der Feder zusammengedrückt werden, die Feder aber infolge der durch die Schräglage entstehenden Reibung an der unteren Fläche der Öse nicht längsverschoben werden kann, während bei grösserer Belastung und Übereinstimmung der Neigung der Feder mit der   Längsachse   der Öse die Feder im ganzen längsverschoben wird, mithin die Spannung der Feder beim Einsitzen nahezu konstant bleibt, die Federung also weich ist und weder ein plötzliches Durchsacken noch ein ruekweiser Gegendruck auftreten kann. 



   Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Feder als   Doppelfcder ausgebildet,   indem zwei Einzelfedern in gemeinsamen   Halteteilen gellgert sind. Dies   hat den Vorteil, dass die Hälfte der sonst nötigen Halteteile und deren Befestigung am Rahmen erspart wird. Die Ausbildung als Doppel- 
 EMI1.1 
 entstehen. Das   Stück   des   Federdrahtes, welches   die   n den Federschpnkcl miteinander verbindet,   ist vorzugsweise in der Öse gelagert und in   dieser längsversehiebbar.

   Hitdurch   wird   erreicht, dass   bei einseitiger   Belastuns : eines Federschenkels   auch der benachbarte   Fcderschenkel zum Tragen herangezogen   wird, übermässige   Beanspruchungen   also vermieden werden und die Federung im ganzen weicher wird. 



   Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch die   Sitzfläehe eines mit der   Feder   versehenen   Stuhles und in Fig. 2   ist pinr Drauf-   sicht auf die zu einer   Doppelfeder   ausgebildete Feder dargestellt. 



   Die Sitzfläche besteht aus dem Stuhlrahmen a, der Polsterung b und der Feder   c.   



   Die Feder c hat im unbelasteten Zustand die in Fig. 1 dargestellte, nach oben gewölbte Form. 



  Sie kann in der Ebene der Wölbung beliebig gebogen sein. Diese   Biegung zist   in Fig. 2 beispielsweise in 
 EMI1.2 
 Öse kann sich die Feder c etwas in ihrer   Längsrichtung   verschieben. Die Anordnung kann auch so getroffen werden, dass beide Halteteile d und e   ösenartig gestaltet   sind. 



   Zur Verhinderung von Geräuschen beim Federn kann der ösenartige Halteteil auch aus   anderm   Material als Metall hergestellt sein. 



   Die Halteteile   d   und e können, ausser wie gezeichnet, auch in Form von Drahtklammern od. dgl. 



  Verwendung finden. 



   Erfindungsgemäss liegt die Öse e, in der sieh die   Spiralfeder t ; g   bzw.   e     längsverschieben   kann, nicht in Ausrichtung zu der Wölbung der Feder in deren Ruhestellung, sondern unter einem Winkel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 einwirkt und durch die hiedurch entstehende Reibung zurückgehalten wird. Erst wenn die Spannung der Feder weiter zugenommen und zugleich der Neigungswinkel der Wölbung der   Feder/, g bzv.-. e relativ   zur Richtung der Öse e abgenommen hat, d. h. nahezu gleich Null geworden ist, verschwindet die einseitige Reibung in der Öse, und infolgedessen kann sich dann die Feder in ihrer   Längsrichtung   verschieben 
 EMI2.1 
 mithin praktisch wirkungslos sein. 



   Durch die erfindungsgemässe Bauart wird erreicht, dass während des ganzen Durchbiegens der
Feder ihre Spannung nahezu konstant bleibt, die Federung also weich ist und   weder ein plötzliches     Durchsacken noch   ein ruckweiser Gegendruck auftreten kann. 



   Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind die Enden der Federn f und g an derjenigen Seite, an der sie längsverschiebbar gelagert sind (d. h. in der Öse e), miteinander verbunden,   so dass   bei einseitiger Belastung einer Feder auch die Nachbarfeder zum   Tragen herangezogen wird, übermässige Beanspruchungen   also vermieden werden und die Federung im ganzen weicher wird. 



     PATENT-ANSPRÜCHE   : 1. Feder für Polstersitze von Stühlen u. dgl., gekennzeichnet durch die Verwendung einer an sich bekannten, aus Zickzaekwindungen od. dgl. bestehenden Drahtfeder, die an dem einen Ende in   einem festen Gelenk drehbar gelagert ist, an dem andern Ende in eine Öse eingreift, die in Längsrichtung der Feder liegt, aber unter einem Winkel zu der Wölbung der Feder in deren Ruhelage steht derart,   dass bei geringerer Belastung die Windungen der Feder zusammengedrückt werden, die Feder aber infolge der durch die Schräglage entstehenden Reibung an der unteren Fläche der Öse nicht   längsverschoben   werden kann, während bei grösserer Belastung und Übereinstimmung der Neigung der
Feder mit der Längsachse der Öse die Feder im ganzen   längsverschoben   wird,

   mithin die Spannung der Feder bei ihrer Belastung nahezu konstant bleibt.

Claims (1)

  1. 2. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Doppelfeder ausgebildet ist, indem zwei Einzelledern (f und g) in gemeinsamen Halteteilen (d und e) gelagert sind.
    3. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Doppelfeder ausgebildet ist, indem ein Stück Federdraht derart gebogen ist, dass zwei Federschenkel (f und g) entstehen.
    4. Feder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Teil des umgebogenen Federdraht"" der das Verbindungsstück der beiden Federschenkel (f, g) bildet, in der Öse (e) längsverschiebbar ist, EMI2.2 EMI2.3
AT121219D 1929-05-31 1929-05-31 Feder für Polstersitze u. dgl. AT121219B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT121219T 1929-05-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT121219B true AT121219B (de) 1931-02-10

Family

ID=3632378

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT121219D AT121219B (de) 1929-05-31 1929-05-31 Feder für Polstersitze u. dgl.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT121219B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE961755C (de) Federnder Sitz mit auf einer festen Grundflaeche gehaltenen Spiralfedern od. dgl., insbesondere fuer Fahrzeuge
DE2308032A1 (de) Polstersitz
DE564673C (de) Verfahren zur Sicherung von Welldrahtflachfedern gegen Durchschlagen
DE1012194B (de) Fahrzeugsitz mit Federung durch sinusfoermige Federbaender
AT121219B (de) Feder für Polstersitze u. dgl.
DE202005013019U1 (de) Unterfederung von Sitz- oder Liegemöbeln
DE505664C (de) Sitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE532237C (de) Sitz fuer mehrere Personen, insbesondere fuer Kraftwagen
CH142693A (de) Feder für Polstersitze.
DE1429284A1 (de) Sitzpolster
DE326171C (de) Aus einem Gewebe bestehende Liege- oder Sitzflaeche fuer Matratzen bzw. Sessel, die an der Einknickstelle durch Federn in die gewuenschte Form gezogen wird
DE672752C (de) Federrost fuer Sitzpolster o. dgl.
DE551666C (de) Stahlbandfederung fuer Polstersitze
AT122909B (de) Sitz- und Rückenlehnenbespannung.
DE559461C (de) Federung fuer Polster und Matratzen sowie Federeinlage fuer Polstermatratzen
DE543008C (de) Sitz- und Rueckenlehnenbespannung fuer Sitzmoebel
AT153018B (de) Federung einer Sitz- oder Liegefläche bei Polstermöbeln.
DE414618C (de) Federboden fuer Polstermoebel und Matratzen
DE507451C (de) Federung, insbesondere fuer Matratzen
DE476930C (de) Federung fuer Sitze, Rueckenlehnen u. dgl.
DE609122C (de) Matratze
DE485911C (de) Feder fuer Polstersitze, insbesondere Stuehle
DE135393C (de)
DE533721C (de) Federnder Boden oder Einlage fuer Matratzen, Kissen, Polstermoebel o. dgl.
DE596904C (de) Stahldrahtgeflecht fuer Matratzen