DE3343370A1 - Buegelschere - Google Patents
BuegelschereInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Scissors And Nippers (AREA)
Description
-"-'33'4337O
4189
TAKAAKI AOKI
Osaka / JAPAN
Osaka / JAPAN
Bügelscheren, bei denen der Kraftangriffspunkt zwischen dem Verbindungspunkt der beiden Scherenschenkel und dem
Schneidepunkt liegt, sind bekannt. Eine derartige Schere in der einfachsten oder bekanntesten Form ist in Figuren
13 bis 15 dargestellt.
Bei derartigen Scheren wird, wie später noch beschrieben, der von den Schneiden entferntest liegende Endbereich
eines Federstahlelementes, das zu einer langgestreckten U-Form gebogen ist, als Gelenkpunkt benützt, während die
einander gegenüberstehenden Vorderendbereiche als ein Paar einander vertikal gegenüberstehender Schneidklingen verwendet
werden, die normalerweise geöffnet stehen und im Ge-' brauch vom Benutzer mit der die Schere ergreifenden Hand
geschlossen werden, um durch aneinanderstreifende Bewegung
der Schneidkanten einen Gegenstand zu zerschneiden.
Bei dieser Form ist jedoch die Dicke des Federstahlelemen-.tes
nicht insgesamt gleichförmig, sondern das äußerste Ende der Schere, das als Gelenkpunkt dient, ist dünner gehalten
und im Material abgeflacht, damit es Federwirkung hat, und es ist auch erforderlich, in gleicher Weise die einander
gegenüberstehenden Vorderendbereiche dünn zu machen und abzuflachen, so daß sie zum Bügelende in rechtem Winkel
angeordnet sind. Außerdem müssen die Vorderendbereiche speziell bearbeitet werden, damit scharfe Schneidkanten ent-
stehen. Aus diesem Grund ist der Herstellungsvorgang für
derartige Scheren noch immer kompliziert, wodurch es unmöglich
wird, die Vorgänge der Massenproduktion im höchsten Maß auszunutzen.
Da die federnden Stahlschenkel einfach gebogen werden, um die Schneidkanten in Gegenüberstellung zu bringen, so daß
sie aneinanderschleifen, besteht darüber hinaus die Tendenz , daß die Schneidkanten während des Schneidens seitwärts
ausweichen, so daß der zu schneidende Gegenstand vielfach in dem Spalt zwischen den Schneidkanten eingeklemmt
wird. Diese Erscheinung tritt noch stärker hervor, wenn die Schneidkanten nach längerem Gebrauch stumpf geworden
sind oder wenn der zu schneidende Gegenstand ungleichmäßig dick ist. Um das Auseinanderklaffen der Schneidkanten
. zu vermeiden, muß der Benutzer mit seitlich wirkender Kraft die Scherenschenkel beim Schneiden gegeneinanderdrücken.
Es versteht sich, daß dadurch die Leichtigkeit des Schneidvorganges beeinträchtigt ist.
Des weiteren stehen die Vorderenden des Federstahlteils mit
den Schneidkanten, die beim Schneiden aneinanderschleifen sollen, frei in den Raum, wodurch in Verbindung mit der
Tatsache, daß die Schneidkanten das Bestreben haben, seitlich auseinanderzu gehen, die Schere beim Gebrauch sehr gefährlich
macht.
Die Erfindung zielt deshalb darauf ab, eine Handschere zu
schaffen, die frei von den oben aufgezeigten Mängeln ist, und die Erfindung wird an einer Bügelschere verwirklicht,
bei der der Kraftangriffspunkt zwischen dem Lastangriffspunkt
und dem Gelenkpunkt liegt.
Als erstes liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, bei der ein federndes Metallblatt
gleichförmiger Dicke verwendet wird, wobei Schneidkanten,
die durch das Einschneiden einer Trennlinie in das Metallblatt entstehen, selbst als Schneidkantenpaar verwendet
werden, mit dem der Schneidvorgang durchgeführt wird, wodurch es möglich wird, eine derartige Schere im automatisehen
MassenproduktionsVorgang einfach dadurch herzustellen,
daß Metallblätter mit einem Stanzwerkzeug ausgestanzt werden, und es nicht mehr erforderlich ist, die Schneidkanten
in einem besonderen Arbeitsschritt zu bearbeiten oder separat hergestellte Schneidkanten anzubringen.
Als zweites liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, eine
Anordnung zu schaffen, in der das Metallblatt durch die Trennlinie in zwei Hälften aufgeteilt wird und diese Halbabschnitte
in vertikal entgegengesetzten Richtungen gebogen werden, so daß sie ohne Krafteinwirkung in V-Form offenstehen.,
wobei das auf der Fläche des Metallblattes hervorzurufende Biegelinienpaar so angebracht wird, daß die Biegelinien
jeweils unter einem stumpfen Winkel auf die Trennlinie treffen. Dadurch werden die Schneidkanten reibend gegeneinandergedrückt,
wenn die beiden Halbabschnitte scherenförmig geschlossen werden, so daß die Schneidkanten nicht vom zu
schneidenden Gegenstand ausweichen, dieser vielmehr mit Sicherheit abgeschnitten wird, so daß der Schneidvorgang
verbessert ist.
Wenn noch die Außenflächen der Betätigungsschenkel, welche als Fingerauflage für die Finger des Benutzers angebracht
sind, zur Ebene des Metallblattes unter einem spitzen Winkel geneigte Flächen sind, und wenn eine Anordnung
verwendet wird, durch die die geneigten Flächen zueinander parallel gehalten werden, oder wenn eine Anordnung angebracht
wird, durch die, wenn sie die beiden Scherenhälften in den geöffneten Zustand bringt, konvexe Kurven der Scherenhälften
in zueinander entgegengesetzten Richtungen beschrieben werden, dann ist, in Verbindung mit der Eigen-
Wirkung dieser Anordnung, noch besser verhindert, daß die Schneidkanten vom zu schneidenden Gegenstand ausweichen,
so daß das der Erfindung zugrundeliegende Ziel noch besser erreicht wird.
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5
Ein dritter, in der Erfindung verwirklichter Gedanke be-" steht darin, eine Anordnung zu schaffen, bei der das Paar
von Handhaben, die an den Halbabschnitten angebracht sind, • einander so gegenübersteht, daß sie ineinandergreifen,
wenn die Scherenschenkel geschlossen werden. Jeder Halbabschnitt ist so gestaltet, daß er im wesentlichen L-förmigen
Querschnitt hat, wobei ein Flügelteil von dem Befestigungsteil
absteht, welcher dem Befestigungsteil des anderen
Halbabschnitts gegenüberliegt, so daß die Schere stabil gehalten werden kann, ohne daß sie in eine unkorrekte Stellung
überwechselt, wodurch auf den zu schneidenden Gegenstand eine Drehung ausgeübt würde, während zusätzlich der
Gegenstand beim Aneinanderschleifen der Schneidkanten geschnitten wird und die über den schneidenden Bereichen liegenden
Handhaben dafür sorgen, daß bei der Benutzung der Schere keinerlei Verletzungsgefahr herrscht.
Nachfolgend wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung
an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Im einzelnen zeigen: ·
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
erfindungsgemäßen Schere;
Fig. 2 eine Draufsicht des gestanzten
Hauptteils der Schere;
Fig. 3 und 4 Variationsformen des Teils gemäß
Fig. 2;
. · ■
Fig. 5 und Seiten- und Vorderansicht der Schere;
Fig. 7 und Seiten- bzw. Draufsicht der Schere
in geschlossenem Zustand;
Fig.
Fig.
Fig.
eine Seitenansicht ähnlich Fig. 5 von einer abgewandelten Ausführungsform;
eine Schnittansicht nach Linie 10-10 in Fig. 8; .
eine vergrößerte Schnittdarstellung gemäß Linie 11-11 in Fig. 8;
Fig.
die Darstellung der Fig. 11 in geöffnetem Zustand der Schere;
Fig.
eine bekannte Bügelschere in perspektivischer
Ansicht zum Vergleich mit der Erfindung; und
Fig. 14 und Schnitte durch die Bügelschere aus
Fig. 13 entlang der Linie 14-14 in Schneidstellung der Scherenschenkel
bzw. nach dem Schnitt.
Fig. 1 zeigt eine Schere gemäß der Erfindung. Mit 10 ist
30 ein Federmetallblatt von gleichförmiger Dicke gekennzeichnet, das mit einem Stanzwerkzeug im wesentlichen oval ausgestanzt
worden ist, wie in Fig. 2 gezeigt. Es ist jedoch nicht unbedingt erforderlich, die ovale Form zu wählen, sondern
das Metallblatt kann auch ein Kreis oder ein Rechteck 35 mit.gerundeten Ecken sein. Vorzugsweise verwendet man ein
relativ dünnes Metallblatt, z. B. rostfreien Stahl von •etwa 0,3 - 0,8 ran Stärke, der abgeschreckt ist, damit er
die nötige Festigkeit und Federwirkung hat.
In das ovale Metallblatt 10 ist entlang seiner Hauptachse
gleichzeitig mit dem Aus äbanzVorgang oder in einem besonderen
Vorgang eine Trennlinie 12 von der Länge L eingeschnitten, wodurch das Metallblatt an seinem Hinterende geschlossen
bleibt. Dieses geschlossene Hinterende dient als Gelenkpunkt (entsprechend dem Gelenkpunkt von Scheren," die nach
dem HebeJprinzip arbeiten) , so daß die beiden Halbbereiche
geöffnet und geschlossen, werden können.
Als Folge des Trennlinienschnitts ist das Metallblatt 10 in zwei Hälften 14 unterteilt, wobei die Schnittränder aus
sich selbst als Schneidkantenpaar 16 der Schere wirken, mit
dem Papier, Band, Stoff, Folienmaterial und sonstiges blattförmiges oder bandartiges Material M geschnitten werden kann.
Es besteht also keine Notwendigkeit, die Schneidkanten mit einem besonderen Bearbeitungsvorgang hervorzurufen.
Zudem haben die beim Herstellen der Trennlinie 12 entstehenden
Schnittränder Schneidflächen, die die Ebene des Metallblattes unter einem spitzen Winkel α schneiden, wie aus den
Figuren 6, 11 und 12 hervorgeht. Die Kanten mit spitzem Winkel streifen aneinander als scharfe Schneidkanten 16,
mit denen das zu schneidende Objekt M gut durchtrennt werden kann. Da die Schneidkanten 16 als Schneidlinienflächen
gleichzeitig auf den Halbabschnitten 14 ausgebildet worden
sind, indem die Trennlinie 12 in das Metallblatt 10 eingeschnitten worden ist, versteht es sich, daß das Paar von
Schneidkanten 16 symmetrisch ist und einander gegenüberliegt.
Die Trennlinie 12 hat in Draufsicht des Metallblattes 10
nach Fig. 2 eine gerade Form der Länge L. Sofern das Metallblatt.
10 durch ein Stanzwerkzeug ausgestanzt werden kann, kann die Trennlinie jedoch auch Zickzackform mit geradlinigen
oder bogenförmigen Begrenzungen haben, wie in den Figuren 3 und 4 angedeutet, oder irgendeine andere Gestalt, um
ein Objekt M in speziellen Mustern zu schneiden. Es versteht sich ohne weitere Ergänzung, daß bei derartigen speziellen
Formen der Trennlinie 12 ebenfalls ein Schneidkantenpaar 16 durch die einander gegenüberstehenden symmetrischen
Schneidflächen gebildet ist, welche unter dem Winkel α angestellt sind.
Am Ende der die Schneidkanten 16 bildenden Trennungslinie
12 ist gleichzeitig mit dem AusstanzVorgang des Metallblattes
10 ein Biegeführungsloch angebracht. Dieses Führungsloch ist länglich in Richtung der Hauptachse des Ovals,
wie aus den Figuren 2 und 8 ersichtlich. Des weiteren ist ein Schlüsselringloch 20 in das Blech eingestanzt, damit
die Schere an einem Schlüsselring getragen werden kann. Im vorderen Bereich der Scherenschenkel 14 des Bleches 10 sind
Löcher 22 und 24 ausgestanzt (im vorliegenden Fall in jedem Schenkel symmetrisch zwei Löcher), die der Befestigung von
Fingerauflagen oder Handhaben dienen.
Eine symmetrisch angeordnetes Biegelinienpaar 26 ist in der Fläche des Bleches 10 mit einem Preßvorgang unter stumpfem
Winkel β zur Trennlinie 12 angebracht, was die Draufsicht
der Fig. 8 deutlich zeigt. Die Biegelinien befinden sich im Bereich der Abstufung zwischen der Trennlinie 12
und dem Biegeführungsloch 18. Die Schenkel 14 des Bleches 10 sind entlang der Biegelinien 26 in entgegengesetzten
Richtungen aus der Fläche heraus gebogen (siehe Figuren 5 und 6), wodurch die Schneidkanten 16 im Ruhezustand
V-förmig auseinanderstehen. Der öffnungswinkel zwischen
35· den offenen: Schenkeln 14 ist mit γ bezeichnet.
Der zu schneidende Gegenstand M kann leicht in die Schere eingeführt und durch Schließen der Schenkel 14 gegen die
Federkraft des Metallbleches 10, wobei die Schneidkanten
16 aneinanderschleifen, geschnitten werden. Da die HaIbabschnitte
oder Schenkel 14 des Metallblattes 10 entlang
ihrer Biegelinien 26, welche die Trennlinie 12 unter einem stumpfen Winkel β schneiden, in entgegengesetzte Richtungen
gebogen sind, werden die Schneidkanten 16 mit einer Reibungskraft zusammengedrückt mit der Folge, daß die Schneidkanten
16 beim Schneiden des Gegenstandes M nicht auseinanderstreben,
vielmehr den Gegenstand M sehr gut schneiden. Damit wird verhindert, daß nach längerem Gebrauch die
Schneidkanten 16 nicht mehr ausreichend aufeinanderdrücken.
Das Biegen der Hälften 14 des Bleches 10 in den V-förmig geöffneten
Zustand kann so erfolgen, daß die Hälften eben bleiben, wie in Fig. 5 gezeigt, oder günstiger so, daß die
Hälften konvex gekrümmt zueinander entgegengesetzt gebogen sind, wie in Fig. 9 dargestellt. D.h., die Hälften 14 können
so gekrümmt sein, daß die inneren Blechplattenflächen der Hälften 14, die direkt mit dem zu schneidenden Objekt M in
Berührung kommen, gegeneinander vorspringen. Eine solche Gestaltung ermöglicht einen stabileren Schnittvorgang des
Gegenstandes M, während dieser durch die konvex vorgekrümmten Flächen wirksam gepreßt und gehalten wird, solange er
durch den schleifenden Berührungsvorgang der Schneidkanten durchtrennt wird, ohne daß die Möglichkeit besteht, daß
die Schneidkanten 16 sich vertikal vom Objekt M abheben.
Mit 28 ist ein Paar von Fingerauflagen oder Bedienungshandhaben bezeichnet, die auf den Hälften 14 befestigt sind,
um die Schere zu schließen. Aus Fig. 6 ist erkennbar, daß die Handhaben aus einem Stück aus Kunstharz bestehen und
ihr Querschnitt im wesentlichen L-förmig ist, zueinander symmetrisch sind und einander gegenüberstehen. Die Handha-
- 11 -
ben sollen jetzt näher in Verbindung mit den Figuren 11
und 12 beschrieben werden. Mit 30 sind Befestigungsteile bezeichnet, die unmittelbar auf den Flächen der Halbabschnitte
oder Scherenschenkel 14 entlang der als Schneidkanten 16 dienenden Ränder aufliegen. Mehrere Ansätze
. oder .Vorsprünge 32, die von den Handhaben vorspringen, sind
in die Befestigungslöcher 22 und 24 des Bleches 10 eingesetzt und darin durch Umbördeln oder Aufspreizen ihrer Vorderenden
oder Einbringen eines Klebers mit den Halbabschnitten 14· fest verbunden. Mit 34 sind flügelartige Ansätze bezeichnet,
die von den Halbabschnitten 14, an denen der Befes.tigungsabschnitt
30 angebracht ist, horizontal über die ebene Fläche des anderen Halbabschnittes 14 hinwegstehen,
jedoch um einen Abstand H von der ebenen Fläche des HaIbabschnittes
14, an dem sie befestigt sind, zurückversetzt sind, so daß für den anderen Halbabschnitt oder Schenkel
14 Platz gelassen ist, in den er nach der schleifenden Schneidbewegung der Schneidkanten 16 eintreten kann.
Wenn die Halbabschnitte oder Scherenschenkel 14 die geschlossene Stellung gegen die Federkraft des Metallbleches 10 einnehmen,
wie in den Figuren 7, 10 und 11 gezeigt, dann greifen die beiden Handhaben oder Fingerauflagen ineinander,
nachdem die Schneidkanten der Halbabschnitte 14 aneinanderyorbeigeglitten
sind, bis diese an den Flügelteilen 34 der jeweils anderen Handhabe 28 zur Anlage kommen. Die Strecke,
um die die Flügelteile aneinander vorbeigleiten,ist praktisch gleich der Strecke H. Die aneinander entlanggleitenden
Teile der Schneidkanten 16 sind von oben durch die Handhaben'28 abgedeckt, so daß man sich daran nicht verletzen
kann. Neben der einfachen Handhabung ist deshalb auch die gewünschte Verletzungssicherheit gegeben. Wünschenswert
ist es, die Handhaben 28 aus ästhetischen Gründen aus farbigem Kunstharz herzustellen und die Außenflächen der Handhaben
28 zu profilieren, so daß die Finger des Benutzers nicht abgleiten können.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, sind die Handhaben oder Fingerauflagen
28 in Draufsicht kreisförmig, so daß sie von den Fingern leicht gehalten werden können; sie können aber auch
rechteckig sein und dabei die aneinandergleitenden Teile der Schneidkanten vertikal abdecken. Darüber hinaus können
die Handhaben 28 mit dem Blech 10 einstückig hergestellt und durch Umbiegen aus dem Metallblech 10 geformt sein, so
daß sie' einander in der beschriebenen Weise gegenüberstehen.
In jedem Fall sind die Außenflächen der Handhaben 28, auf
die die Finger bei der Betätigung aufgelegt werden, mit schrägen Flächen 36 ausgestattet, die zur Ebene des Bleches
10 unter einem spitzen Winkel 0 stehen, wenn man von der
Frontseite her, von der der zu schneidende Gegenstand in die Schere eingesteckt wird, auf diese blickt, und die
Oberflächen 36 sind vorzugsweise zueinander parallel. Wenn bei dieser Gestaltung der Benutzer seine Finger auf die
schrägen Flächen 36 der Handhaben 28 aufsetzt, um die Schere zu schließen, werden Kräfte in Richtung der Pfeile F in
den Figuren 6 und.12 wirksam, die sich an den Schneidkanten 16 als Reibungskräfte auswirken, weil die Schneidkanten
leicht gegeneinander gedrückt werden. Beim Schneiden des Gegenstandes M werden die Schneidkanten deshalb nicht durch
den Gegenstand zur Seite auseinandergespreizt, wodurch der Schnitt verbessert wird und Dickenänderungen im zu schneidenden
Gegenstand M keine Rolle spielen.
Ausder voranstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der
Benutzer beim Gebrauch der erfindungsgemäßen Schere die
in Ruhestellung offenstehenden Scherenschenkel oder Halbabschnitte
14 des Metallbleches 10 gegen den zu sahneidenden
Gegenstand M, etwa Papier, Stoff,- Band oder Folie, bewegt, wie in den Figuren 5 und 12 dargestellt, und die
Scherenschenkel 14 dann durch Druck auf die Handhaben 28 mit den Fingern gegen die Federkraft des Blechs 10 schließt,
wie in den Figuren 7 und 11 dargestellt.
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Dardurch schleifen die Schneidkanten 16, die durch die
Ränder der Halbabschnitte 14 gebildet sind, aneinander und
zerschneiden den Gegenstand M. Auf diese Weise kann die Schere in wiederholter Schneidbewegung durch den Gegenstand
M hindurchbewegt werden. Wird dieser bei leicht geschlosseien Scherenschenkeln 14 festgehalten, so kann die
Schere auch gezogen und auf diese Weise mit ihren Schneidkanten 16 als Messer verwendet werden, um den Gegenstand
durchzuschneiden.
Die letztgenannte Verwendungsart ist mit bekannten, eingangs
beschriebenen Scheren nicht möglich. Bei den bekannten Scheren, wie sie beispielsweise in den Figuren 13 bis
15 gezeigt sind, ist die Stärke der Stahlteile a nicht
insgesamt gleichförmig, und das umgebogene Bügelende b in
Gestalt eines waagrechten U ist dünner gehalten und abgeflacht wie ein horizontales Blech, während die einander gegenüberstehenden
Endabschnitte im wesentlichen vertikal stehende Blechplatten sind, die in bestimmter Weise bearbeitet
sind, um das Schneidkantenpaar c mit scharfen Kanten herzustellen. Daraus ergibt sich, daß die Schneidkanten c
an den vorderen Teilen nicht in der Lage sind, den Gegenstand M zu unterstützen, insbesondere nicht einen blattartigen
Gegenstand M.
^
Da außerdem der federnde Teil a einfach umgebogen ist, damit die Schneidkanten c einander so gegenüberstehen, daß
sie schleifend aneinander entlanggleiten, besteht die Gefahr, daß die Schneidkanten c beim Schneiden seitwärts aus-
weichen, wie in Fig, 14 gezeigt, und einen Spalt bilden, in den der Gegenstand eingeklemmt wird und eine unerwünschte
Lage einnimmt, indem der Schnitt kaum mehr ausgeführt werden kann. Diese Erscheinung wird umso gravierender, je
stärker die Schneidkanten c bereits abgenützt sind oder umso mehr die Dicke des zu schneidenden Objektes M variiert,
womit ein glatter Schneidvorgang unmöglich wird. Die Benutzung der herkömmlichen Scheren ist außerdem sehr gefährlich,
da ihre Schneidkanten c freiliegen. Da außerdem die Schneidkanten c maschinell besonders bearbeitet werden müssen, ist
es noch immer unmöglich , trotz der relativ einfachen Form . der Schere Massenproduktion anzuwenden.
Mit der beschriebenen erfindungsgemäßen Gestaltung lassen
sich sämtliche Schwierigkeiten beseitigen, und es werden die angestrebten Ziele sehr wirksam erreicht. Ohne von dem
Grundgedanken der Erfindung abzuweichen, sind selbstverständlich zahlreiche Variationen möglich.
AS
Leerseite
Claims (4)
- 4189TAKAAKI AOKI
Osaka / JAPAN
5BügelscherePatentansprüche1 J Bügelschere,dadurch gekennzeichnet, daß ein Trennschnitt (12) von bestimmter Länge in ein Federmetallblech (10) gleichförmiger Dicke eingeschnitten wird, um Schnittränder in Gestalt von Schnittflächen zu bilden, die mit der ebenen Fläche des Metallbleches (10) einen spitzen Winkel α einschließen, wobei die Schnittränder als Schneidkantenpaar (16) zum Schneiden eines Gegenstandes (M) dienen, daß die Halbabschnitte (14) des Metallbleches (10), das durch den Einschnitt des Trennschnittes (12) in der Mitte unterteilt ist, vertikal in entgegengesetzten Richtungen entlang eines Biegelinienpaars (26) auf der Fläche so ausgebogen werden, daß sie in entspannter, geöffneter Stellung e.in horizontales V bilden, während die Biegelinien (26) mit dem Trennschnitt (12) einen stumpfen Winkel $ einschließen, und daß zum Schließen der Halbabschnitte (14) gegen die Federkraft des Bleches (10) auf diesen auf gegenüberliegenden Seiten ein Paar von Handhaben (28) befestigt ist, womit durch die Schleifbewegung der Schneidkanten (16) beim Drücken auf die Handhaben der Gegenstand (M) durchschnitten wird. - 2. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenflächen der Handhaben (28) als Fingerauflagen als zur Ebene des Bleches (10) unter spitzem Winkel 9 stehende geneigte Flächen (36) ausgebildet sind, die zueinander parallel verlaufen, so daß beim Druck auf die Handhaben zum Schließen der Halbabschnitte (14) die Schneidkanten (16) mit Reibungskraft aneinander schleifen.
- 3. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem V-förmig geöffneten Zustand einander zugewandten Flächen der Halbabschnitte (14) konvex.gekrümmt sind.
- 4. Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhaben (28) im Querschnitt L-förmig sind und aus einem Befestigungsteil (30), der sich über dem zugehörigen Halbabschnitt (14) befindet, und einem Flügelteil (34) bestehen, der davon horizontal absteht, so daß die Handhaben (28) ineinandergreifen und die jeweils andere Schneidkante (16) abdecken können.
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