DE3341072A1 - Verfahren und vorrichtung zum vakuumverpacken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum vakuumverpackenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Vakuumverpacken, insbesondere zum Verpacken von Lebensmitteln in
Folienverpackungen, eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sowie eine Vakuumverpackung.
Es sind verschiedene Verfahren zur Erzielung bestimmter Charakteristika bei Vakuumverpackungen für Lebensmittel
-| 5 bekannt. Beispielsweise ist ein Behälter aus halbstar-
■■ rem Kunststoffmaterial bekannt (US-PS 3 792 181), der zur Aufnahme eines abnehmbaren Deckels besonders geformt
ist.
i' Die Form dieses bekannten Behälters muß so gut 'wie
möglich an die Form und die Abmessungen des darin unterzubringenden Guts angepaßt sein, so daß der Behälter
nicht vielseitig verwendet werden kann. Eine Verbesserung dieses Verpackungsverfahrens wird dadurch erreicht,
daß die zu verpackenden Gegenstände auf einem tragenden, bahnartigen Material angeordnet werden, das
anschließend mit einer polymeren Folie bedeckt wird. Danach wird das zwischen der Folie und dem bahnartigen
Material eingeschlossene Volumen sowie der Gegenstand durch ein pneumatisches Vakuum versiegelt.
Bei einem derartigen Verfahren (US-PS 3 694 991) muß beispielsweise das Aufbringen der Gegenstände auf das
tragende, bahnartige Material verbessert werden, da der Gegenstand auf solchem Material nicht endgültig ausge-
richtet werden kann, so daß die Gegenstände innerhalb der Verpackung falsch angeordnet sein können.
Ein anderes Problem besteht darin, daß, wie im einzelnen in der italienischen Patentanmeldung 21030 A/82 beschrieben,
besonders an den senkrechten Rändern des verpackten Gegenstands Falten in der Folie entstehen
können.
Dies ist besonders gravierend, wenn die zu verpackenden Gegenstände nebeneinander auf einem Band von bahnartigem
Material angeordnet werden, um gleichzeitig mehrere Gegenstände zu verpacken, und dann das bahnartige Material
zur Herstellung einzelner Verpackungen zerschnitten wird.
Da sich die genannten Falten über einen bestimmten Bereich erstrecken, kommt es in diesem Fall oft vor,
daß das bahnartige Material im Bereich der Falten geschnitten wird, so daß Luft in die Verpackungen eindringen
kann.
Darüber hinaus ist zu bedenken, daß die obere Folie in der Nähe der Stellen, an denen sie mit dem bahnartigen
Material verbunden ist, aufgrund der starken Dehnung beim Herstellen der Verpackung besonders weiche Bereiche
hat.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der genannten Nachteile eine verbesserte Vakuumverpackung
zu schaffen, mit der die Abhängigkeit der Behältergröße vom zu verpackenden Gut vermieden wird.
Ziel der Erfindung ist es auch, ein Verpackungsverfah-. ren zu schaffen, mit dem gute ästhetische Eigenschaften
mit der leichten Einbringung des Gegenstands während des Verpackungsvorgangs kombiniert werden, wobei Falten
in der oberen Folie vermindert werden und ihr schädlicher Einfluß ganz umgangen wird, während die Verpackung
deutlich verstärkt wird, und wobei die Handhabung der Verpackung vereinfacht wird, während deren
Verformung unter der Wirkung des Vakuums vermieden wird.
Außerdem ist es Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung 1Q ' zur Durchführung des genannten Verfahrens zu schaffen.
Ziel der Erfindung ist es darüber hinaus, eine Vakuumverpackung ohne eingeschlossene Blasen zu schaffen.
-| 5 Ferner sollen die Ausstellungseigenschaften der Verpackung
und die äußere Erscheinung des verpackten Gegenstands verbessert werden.
Schließlich ist es Ziel der Erfindung, eine preisgünstige,
praktische Vakuumverpackung mit allen oben genannten Vorteilen zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art mit Hilfe der in Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. '
Mit Hilfe der Erfindung werden ein Verfahren zum Vakuumverpacken und eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens geschaffen. Bei dem Verfahren wird zumindest
3Q ein Gegenstand auf einem tragenden, bahnartigen Material
angeordnet; dieser Gegenstand wird mit einer Folie bedeckt, die auf dem bahnartigen Material verschweißt
wird, indem ein pneumatisches Vakuum um den oder die Gegenstände und zwischen dem bahnartigen Material und
der Folie angelegt wird. Das Verfahren ist dadurch
gekennzeichnet, daß das tragende, bahnartige Material einer Wärmeformung unterworfen wird, damit es im wesentlichen
die Form einer Schale mit erhabenen Außenkanten annimmt. Die Außenkanten können beispielsweise
nach oben divergierende Seitenwände sein.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Figuren
1-3
1-3
eine perspektivische Ansicht, eine Seitenansicht und einen Schnitt entlang der Ebene A-A
durch die in Figur 2 dargestellte Falte bei einer bekannten Vakuumverpackung;
-j 5 Figuren ähnliche Ansichten einer erfindungsgemäßen Va-
4-6
kuumverpackung, unter anderem einen Schnitt
entlang der Ebene B-B;
Figur 7 schematisch die erfindungsgemäße Verpackungsvorrichtung;
Figur 8 eine schematische Ansicht der Form, die das tragende, bahnartige Material nach der Wärmeformung
annimmt;
Figur 9 eine perspektivische Ansicht, teilweise im Schnitt, einer fertigen Vakuumverpackung; und
Figur 10 einen Querschnitt durch eine Vakuumverpackung mit einem Schutzdeckel.
In den Figuren 1 bis 3 sind einige der Probleme erkennbar, die bei bekannten Vakuumverapckungen auftauchen,
wie beispielsweise in der oben genannten US-PS 3 694 991.
Solche Verpackungen bestehen im allgemeinen aus einer tragenden, bahnartigen Unterlage 1, auf die die zu verpackenden
Gegenstände 2 aufgebracht sind.
Das Ganze wird dann von einer Folie 3 überdeckt, die an die Unterlage 1 gesiegelt wird; dann wird ein hoher
' Unterdruck erzeugt, so daß die Verpackung praktisch luftleer ist.
,An den Ecken bildet die überschüssige Folie 3 Falten 4,
die sich auf einer bestimmten Länge über die ebene Unterlage 1 ausdehnen. Bei einer Verpackungsstraße sind
meherer Gegenstände parallel zueinander angeordnet; die Verpackungen mit den Gegenständen werden nach dem Verpacken
mit Hilfe einer Schneidvorrichtung voneinander getrennt. Wenn eine in Figur 3 im Schnitt dargestellte
Falte 4 im Schnittbereich liegt, wie dies durch die gestrichelten Linien A-A in Figur 2 angedeutet ist,
kann Luft in die Verpackung dringen und die für diese Verpackung charakteristischen Konservierungseigenschaften
verschlechtern.
In der Praxis hat sich gezeigt, daß dieses Problem eher bei den Verpackungen geschieht, die an den Seiten einer
Bahn von Verpackungen angeordnet sind. Man nimmt an, daß die Falten besser angepaßt werden können, wenn die
Gegenstände Seite an Seite angeordnet sind.
Aus der oben genannten italienischen Patentanmeldung 21030 A/82 ist es bekannt, zur Lösung dieses Problems
entlang der plattenartigen Bahn Warenattrappen anzuordnen.
Bei bekannten Verpackungen ist die obere Folie 3 im Randbereich 5 deutlich geschwächt. Der Randbereich 5
entspricht bzw. folgt in etwa dem Berührungsbereich zwischen dem Gegenstand 2 und der Unterlage 1.
Dieser Randbereich 5 wird während der Verpackungsschritte einer maximalen plastischen Verformung unterworfen,
so daß er dünner wird und eine kritische Stelle der Verpackung bildet.
Bei der Handhabung und Verschiffung können Berührungen und Stöße zwischen den Verpackungen stattfinden, die zu
einer Beschädigung der verpackten Gegenstände führen können, wenn sie den Randbereich 5 betreffen.
In Figur 4 ist eine erfindungsgemäße Vakuumverpackung 6
dargestellt. Sie hat eine tragende, bahnartige Unterlage 7, auf der die Ware 2 angeordnet ist. Diese ist auf
den Seiten, die die Unterlage 7 nicht berühren, mit einer polymeren Folie 8 eingehüllt, die durch Anlegung
eines pneumatischen Vakuums um den oder die Gegenstände sowie zwischen Unterlage 7 und Folie 8 mit der Unterlage
7 versiegelt wird.
Die erfindungsgemäße, tragende, bahnartige Unterlage 7 hat im wesentlichen die Form einer Schale mit einem
Boden 9, von dem Wände 10 ausgehen, die auf der dem Boden 9 abgewandten Seite divergieren.
Der zwischen dem Boden 9 der Schale und den divergierenden Wänden 10 eingeschlossene Winkel sollte im Bereich
von 91° bis 160°, vorzugsweise zwischen 105° bis 150 liegen. Dadurch wird unter anderem eine optimale
Anordnung sowohl für die Siegelung als auch für die Lage der Schale und der Folie zueinander erreicht.
Der Boden 9 hat vorzugsweise eine gewellte Oberfläche, wodurch mehrere sich schneidende Kanäle oder Mikrokanäle
entstehen, die das Absaugen der Luft beim Versiegeln erleichtern; darüber hinaus werden durch Rinnen 11
zusätzliche Kanäle gebildet, die sich im wesentlichen parallel zum Boden 9 erstrecken, um mit den Mikrokanälen
in Verbindung zu treten und wiederum das Absaugen der Luft zu erleichtern.
Die Unterlage 7 weist vorzugsweise mehrschichtige lami-.
nierte Folien auf, deren Flexibilität je nach zu verpackenden Gegenständen und nach Verpackungstyp variiert.
• Die obere Folie 8 haftet praktisch an allen Oberflächen
des Gegenstandes 2, die nicht direkt mit der schalenähnlichen Unterlage 7 in Berührung stehen, so daß eine
weiche, dichte Hülle ohne Blasen entsteht. Die Folie 8 j haftet ebenfalls am Boden 9, an den Wänden 10 und am
Rand 12, der von den Wänden 10 getragen wird, diese umgibt und im wesentlichen parallel zum Boden 9 ist.
Dadurch, daß die Verpackung keinerlei Blasen aufweist, wird unter anderem vermieden, daß Flüssigkeiten aus den
Gegenständen 2, beispielsweise Fleisch, herausgesaugt werden und in die Verpackung laufen.
In einem Bereich des Randes 12, vorzugsweise an einer Ecke, ist ein nicht-klebender Streifen 13 vorgesehen,
der dafür sorgt, daß in diesem Bereich die obere Folie 8 nicht an der Unterlage 7 festklebt, damit beim
Öffnen der Verpackung die Folie 8 leichter erfaßt werden kann.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Rand
12 zumindest in einem Teilbereich ein erstes Eingriffs-
element 13a, beispielsweise in Form eines außenherum verlaufenden, erhabenen Bereichs, der in ein zweites
Eingriffselement 14 an einem Deckel 15 eingreifen kann,
der nach der Vakuumversiegelung auf die Schale aufgesetzt wird.
Durch den Deckel 15 hat die Verpackung den Vorteil, daß sie nach Entfernung der oberen Folie 8 wieder verschlossen
werden kann, was besonders dann günstig ist, wenn die Schale Güter enthält, die nicht auf einmal verbraucht
werden sollen und die während der verschiedenen Verbrauchsstadien in der Originalverpackung aufbewahrt
werden können- Darüber hinaus schützt der Deckel 15 die Vakuumverpackung 6 während des Transports und erleichtert
das Stapeln.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vakuumverpackung
6 hat ein Loch 16 in dem Rand 12, so daß der Wiederverkaufer die Packungen an geeigneten Ausstellungsvorrichtungen
aufhängen kann und die Ware einen besseren optischen Eindruck auf den Verbraucher macht.
Wie in den Figuren 10 und 5 dargestellt, wird durch die abfallenden Wände 10 und den Rand 12 eine wesentliche
Verminderung der Falten 17 erreicht, die auf jedem Fall innerhalb des ümfangs des Randes 12 bleiben, so daß
fast gänzlich die Gefahren vermieden werden, die bei bekannten Verpackungen auftreten.
Die Haftung der Folie 8- auf der Unterlage 7 und die Falten 17 wirken darüber hinaus als Verstärkung der
Verpackung, insbesondere wenn die Falten 17 als Versteifungsrippen
für die Schale dienen. Durch die Erfindung werden die Präsentation und die äußere Erscheinung
der Verpackung und damit die Erscheinung der verpackten Ware wesentlich verbessert.
In Figur 7 ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit
einer ersten Trommel 20 dargestellt, auf die die tragende, bahnartige Unterlage aufgewickelt ist, und die drehbar
von einem Fundament 21 getragen wird.
5
5
Mit dem Fundament 21 ist eine Wärmeformungseinrichtung 22 verbunden, die vorzugsweise ein gegenüber einem Formelement 24 angeordnetes Heizelement 23 aufweist, so daß
zwischen beiden ein Spalt freibleibt, durch den das bahnartige Material 25 hindurchtritt.
■ Das Heizelement 23 sowie das Formelement 24 sind mit einer bekannten und daher nicht dargestellten Vakuumquelle
oder Pumpe verbunden und weisen eine Vorrichtung . auf, mit der das bahnartige Material 25 gegen eine der
gegenüberliegenden Oberflächen gesaugt werden kann.
Direkt unterhalb der Wärmeformungseinrichtung 22 auf
der der Trommel 2 0 gegenüberliegenden Seite hat die j erfindungsgemäße Vorrichtung einen Ladebereich 26, in
dem die zu verpackenden Gegenstände auf das bahnartige Material 25 aufgebracht werden. Unterhalb des Ladebereichs
26 ruht auf dem Fundament 21 eine Verpackungseinrichtung 27, die drehbar eine zweite Trommel 28 trägt,
auf der die polymere Folie 29 aufgewickelt ist.
Innerhalb der Verpackungseinrichtung 27 werden die Gegenstände und das bahnartige Material evakuiert und mit
Hilfe der polymeren Folie 29 auf bekannte Weise versiegelt, wie es in der italienischen Patentanmeldung
21030 A/82 beschrieben ist.
Soll auf die Verpackung, wie in Figur 9 dargestellt, ein zusätzlicher Deckel 15 aufgebracht werden, so wird
unterhalb der Verpackungseinrichtung 27 eine Vorrichtung 30 zum Aufbringen von Deckeln 15 vorgesehen.
Da in der Praxis das bahnartige Material breit genug ist, mehrere, parallele, schalenförmige Elemente herzustellen,
sind hinter der Verpackungseinrichtung 27 bzw. hinter der Vorrichtung 30 Schneidelemente 31 angeordnet,
die die versiegelte Verpackungsbahn, welche die erfindungsgemäße Vorrichtung verläßt, für den anschließenden
Verkauf in einzelne Verpackungen unterteilen.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt
sich aus der vorangehenden Beschreibung und den zugehörigen Figuren; sie wird zur weiteren Verdeutlichung
der Funktion der einzelnen Bestandteile und des erfindungsmäßen
Verfahrens zur Vakuumverpackung jedoch genauer erläutert.
Die erste Trommel 20 liefert bahnartiges Material an die verschiedenen Bestandteile, die nacheinander entlang
der Bahn des Materials angeordnet sind.
20
20
In der zuerst versorgten Station, der Wärmeformungseinrichtung 22, wird das bahnartige Material bleibend zu
einer schalenförmigen Anordnung mit erhöhten Rändern
gemäß Figur 8 verformt.
Um diese Verformung zu erreichen, zieht das Heizelement 32 das bahnartige Material 25, beispielsweise eine mehrschichtige,
Polymerfolie, gegen die dem bahnartigen Material gegenüberliegende Oberfläche des Heizelements
23.
Bei diesem Verfahrensschritt wird das bahnartige Material 25 beispielsweise durch in dem Heizelement 23 angeordnete
Widerstandsheizungen erwärmt, damit es plastisch wird. Wenn dies erreicht ist, hört der Sog auf
der Seite des Heizelements 23 auf und beginnt dafür auf der Seite des Formungselements 23 zu wirken, so daß das
ι heiße, bahnartige Material 25 die Form des Formungselements 24 nachbildet und durch Berührung der kalten
, Oberfläche wieder seine ursprüngliche Steifigkeit annimmt.
Daher ist es notwendig, das bahnartige Material 25 : intermittierend zuzuführen, was die ordnungsgemäße Funktion
der Vorrichtung nicht behindert, da diese Zuführungsart auch für die Verpackungseinrichtung 27 notwen-
', dig ist.
Die Wärmeverformung kann durch jedes geeignete andere
Verfahren durchgeführt werden, bei dem das bahnartige
'■ Material endgültig zu Schalen verformt wird, die den
oben beschriebenen entsprechen. Als bekanntes Verfahren
sei hier beispielsweise ein Verfahren genannt, bei dem
Form und Gesenkform entweder mechanisch oder durch
2Ό j Fluidströmungen zusammenwirken.
Im Ladebereich 26 werden die zu verpackenden Gegenstände in die Schalen eingebracht. Dies hat den Vorteil
gegenüber bekannten Vorrichtungen, daß die Gegenstände genau positioniert werden und nicht zufällig anhand von
Anschlägen an dem Fundament 21 angeordnet werden.
Deutlicher ist der Vorteil gegenüber bekannten warmgeformten Verpackungen darin zu sehen, daß die schalenähnliehe
Anordnung dazu geeignet ist, Gegenstände verschiedener Formen und Ausdehnungen aufzunehmen, ohne daß das
Formelement geändert werden muß.
Schale und Ware erreichen die Verpackungseinrichtung 27, wo sie auf bekannte Weise durch Aufbringen der
Folie 2 9 vakuumverpackt werden.
Wenn die Verwendung von Deckeln 15 vorgesehen ist, bereitet das Formelement 24 die Schalen durch die ersten
Eingriffselemente 13a in bestimmten Bereichen oder entlang
der gesamten Ausdehnung des Randes 12 vor, damit die Vorrichtung 30 die Deckel 15 richtig anbringen kann.
Da die Schalen und damit die versiegelten Verpackungen die Verpackungseinrichtung 27 in Form einer durchgehenden
Bahn mit gemäß Figur 8 parallel zueinander angeordneten Verpackungen verlassen, sorgen Schneidelemente 31
für die Trennung der einzelnen Verpackungen, beispielsweise in dem durch Pfeile angedeuteten Bereich 32 gemäß
Figur 10.
Es hat sich in der Praxis bestätigt, daß die beschriebene Vorrichtung für bekannte Vakuumverpackungsverfahren
durch Einfachheit und Rationalität deutliche Vorteile bringt. Dabei müssen bekannte Vorrichtungen nicht wesentlich
verändert werden, wodurch die Herstellung sehr wirtschaftlich wird.
Leerseite
Claims (14)
- Verfahren und Vorrichtung zum VakuumverpackenPatentansprücheVerfahren zum Vakuumverpacken, bei dem zumindest ein Gegenstand auf eine tragende, bahnartige Unterlage aufgebracht und der Gegenstand mit einer Folie bedeckt wird, die durch Anlegen eines pneumatischen Vakuums um den Gegenstand sowie zwischen der Unterlage und der Folie an die Unterlage gesiegelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage zu einer im wesentlichen schalenähnlichen Form mit hochstehenden Rändern warmgeformt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Warmformen vor dem Anordnen der Gegenstände auf der Unterlage stattfindet.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage beim Warmformen erhitzt wird und danach das warme Material in eine formähnliche Aufnahme gesaugt wird.
- 4. Vorrichtung zum Vakuumverpacken mit einer Zuführungseinrichtung (20) zur Zufuhr des tragenden, bahnartigen Materials (25) an eine Vakuum, oder Verpackungseinrichtung (27), die das bahnartige Material (25) und eine Abdeckfolie (29) aufnimmt, mit einer Vorrichtung zum Absaugen von Luft auseinem Spalt zwischen der Abdeckfolie (29) und dem bahnartigen Material (25) zur Erzeugung einer Vakuumverpackung, wobei die Abdeckfolie (29) um denoder die Gegenstände mit dem bahnartigen Material(25) versiegelt wird, und mit einer Wärmeformungs-einrichtung (22) zwischen der Zuführungseinrichtung (20) und der Vakuumeinrichtung bzw. Verpackungseinrichtung (27), die auf das bahnartigeMaterial (25) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, 25daß die Wärmeformungseinrichtung (22) ein Formelement (24) aufweist, das schalenartig geformt ist und einen Behälter mit einem Boden (9) umschreibt, von dem nach oben divergierende Wände (10) ausgehen·
- 5. Vakuumverpackung mit einer tragenden, bahnartigenUnterlage (7) für einen oder mehrere Gegenstände(2), bei der die Unterlage (7) und die Gegenstände (2) mit einer Folie (8) bedeckt sind, die durchAnlegung eines pneumatischen Vakuums um den Gegenstand (2) sowie zwischen der Unterlage (7) und der Folie (8) mit der Unterlage (7) versiegelt ist,dadurch gekennzeichnet, daß die bahnartige Unterla-5ge (8) im wesentlichen die Form einer Schale miteinem Boden (9) hat, von dem aus nach oben divergierende Wände (10) ausgehen.^0
- 6. Vakuumverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen dem Boden (9) und den divergierenden Wänden (10) in einem Bereich von 91° bis 160° liegt.
- 7. Vakuumverpackung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel vorzugsweise im Bereich von 105° bis 150° liegt.·
- 8. Vakuumverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folie (8) dort an der Oberflächedes Gegenstands (2) haftet, wo sie nicht in direkter Berührung mit der schalenförmigen Unterlage (8) steht, so daß Blasen in der Verpackung vermieden sind.
25 - 9. Vakuumverpackung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) eine gewellte Oberfläche hat.
- 10. Verpackung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (10) mehrere, im wesentlichen parallele, in Richtung auf den Boden (9) verlaufende Rinnen (11) aufweisen.
- 11. Vakuumverpackung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (10) aufder dem Boden (9) abgewandten Seite einen umlaufen-5den, im wesentlichen zum Boden (9) par allen Rand(12) aufweisen.
- 12. Vakuumverpackung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (12) zumindest entlang eines Bereichs ein erstes Eingriffselement (13a) hat, das mit einem entsprechenden zweiten Eingriff selement (14) auf einem Deckel (15) in Eingriff gebracht werden kann, wobei der Deckel (15)^5 entfernbar auf der schalenförmigen Unterlage aufbringbar ist.
- 13. Vakuumverpackung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (12) zumindest in einem Bereich, vorzugsweise an einer Ecke, einennicht-klebenden Streifen (13) zwischen der bahnartigen Unterlage (8) und der Abdeckfolie (29) zur Erleichterung des Erfassens der Abdeckfolie (29) beim Öffnen der Verpackung aufweist.
- 14. Vakuumverpackung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, gekennzeichnet durch ein Loch (16) im Rand (12), an dem die Verpackung an einer Ausstellungsvorrichtung aufhängbar ist.
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Legal Events
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Representative=s name: FRHR. VON UEXKUELL, J., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GR |
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Ipc: B65B 31/02 |
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