DE1288498B - Verfahren und Vorrichtung zum Skin-Verpacken von Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Skin-Verpacken von Gegenstaenden

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DE1288498B
DE1288498B DEST22969A DEST022969A DE1288498B DE 1288498 B DE1288498 B DE 1288498B DE ST22969 A DEST22969 A DE ST22969A DE ST022969 A DEST022969 A DE ST022969A DE 1288498 B DE1288498 B DE 1288498B
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Kraut Herman Gray
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Stanley Works Ltd
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B11/00Wrapping, e.g. partially or wholly enclosing, articles or quantities of material, in strips, sheets or blanks, of flexible material
    • B65B11/50Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins
    • B65B11/52Enclosing articles, or quantities of material, by disposing contents between two sheets, e.g. pocketed sheets, and securing their opposed free margins one sheet being rendered plastic, e.g. by heating, and forced by fluid pressure, e.g. vacuum, into engagement with the other sheet and contents, e.g. skin-, blister-, or bubble- packaging
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D75/00Packages comprising articles or materials partially or wholly enclosed in strips, sheets, blanks, tubes, or webs of flexible sheet material, e.g. in folded wrappers
    • B65D75/28Articles or materials wholly enclosed in composite wrappers, i.e. wrappers formed by associating or interconnecting two or more sheets or blanks
    • B65D75/30Articles or materials enclosed between two opposed sheets or blanks having their margins united, e.g. by pressure-sensitive adhesive, crimping, heat-sealing, or welding
    • B65D75/305Skin packages

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Skin-Verpacken von Gegenständen, bei dem eine warmverformbare Kunststoffolie über die auf einer luftdurchlässigen faserigen Unterlage angeordneten Gegenstände gebracht und durch Absaugen der Luft durch die Unterlage und einen diese abstützenden Träger an einem Teil der Oberfläche der Gegenstände und der Unterlage angesaugt wird. Die Erfindung betrifft weiter eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist ein Verpackungsverfahren bekannt, bei dem eine erweichte Folie mittels eines durch eine poröse Unterlage ausgeübten Soges um den zu verpackenden Gegenstand herum und an die Unterlage herangezogen und mit dieser verbunden wird (USA.-Patentschrift 3 031 072). Bei diesem bekannten Gegenstand wird die Oberfläche der Unterlage vor der Durchführung des Verfahrens längs paralleler Linien eingeschnitten oder eingekerbt, um dadurch einen interessanten Hintergrund und ein besseres Anhaften der Folie zu erzielen. Auch das Verwerfen der Unterlage beim Schrumpfen der Folie soll durch das Anbringen dieser Einschnitte oder Kerben vermieden werden.
  • Der letztgenannte Zweck wird jedoch mit der bekannten Anordnung nur sehr unvollkommen erreicht.
  • Dieses Verwerfen oder Verziehen von Skin-Verpackungen ist durch das Zusammenziehen der Kunststoffolie beim Abkühlen derselben nach der Bindung an die Unterlage und die dadurch hervorgerufenen Spannungen gegenüber dieser Unterlage, z. B. Pappe, bedingt. Bei Veränderung der Umweltsbedingungen kann ebenfalls ein Verwerfen von zuerst tadellosen Skin-Verpackungen beobachtet werden. Diese Verwerfungen und die Bildung von aufstehenden Ecken, die man Eselsohren nennt, wird vom Einzelhandel sehr mißbilligt, da ein schlechtes Aussehen der Skin-Verpackung vom Kunden mit einer schlechten Qualität des verpackten Gegenstandes irrtümlicherweise in Zusammenhang gebracht wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Skin-Verpackung von Gegenständen anzugeben und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu beschreiben, mit deren Hilfe sich Verpackungen herstellen lassen, welche sich nicht oder nur wenig verwerfen. Dabei ist es erwünscht, daß nur verhältnismäßig kleine Abänderungen an vorhandenen Verpackungsmaschinen erforderlich sind.
  • Diese Aufgaben löst die Erfindung dadurch, daß gleichzeitig mit dem Ansaugen der Folie an die Unterlage diese Unterlage zu ihrer Aussteifung in in dem Träger vorgesehene Vertiefungen eingesaugt und bleibend verformt wird. Durch die Vertiefungen in der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Verpackung werden Aussteifungsprofile erhalten, die vorzugsweise von den Rändern dieser Verpackung selbst gebildet werden. Diese Profile setzen einer Verformung oder einem Verwerfen der Verpackung einen großen Widerstand entgegen, so daß die Verpackung ihre Form beibehält, wenn sie nicht gewaltsam beschädigt wird.
  • Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist gemäß dieser Erfindung einen Träger mit nahe dem Rand verlaufenden rinnenförmigen Vertiefungen auf. In diese rinnenförmigen Vertiefungen wird die Unterlage und die Folie während des Verpackens des Gegenstandes eingesaugt.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Skin-Verpackung; F i g. 2 zeigt einen Teilschnitt durch einen Träger nach dieser Erfindung, auf welchem eine Pappeunterlage liegt, wobei ein Gegenstand auf der Unterlage angeordnet ist; in dieser Figur wird eine Stellung der Unterlage gezeigt, bevor diese und die thermoplastische Folie an den Träger angesaugt wurde; F i g. 3 zeigt in einer ähnlichen Ansicht wie F i g. 2 die Stellung der Pappeunterlage und der thermoplastischen Folie nach dem Ansaugen derselben an den Träger; Fig. 4 zeigt eine Teilansicht eines weiteren erfindungsgemäßen Trägers nach dem Ansaugen der Unterlage und der Folie an diesen Träger; F i g. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht einer mit einem Träger nach F i g. 4 hergestellten Verpackung; Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht des in F i g. 2 dargestellten Trägers in verkleinertem Maßstab.
  • Das Verfahren ist von der Art und Weise, in der die Verbindung zwischen Folie und Unterlage hergestellt wird, unabhängig. Vorzugsweise wird das in der USA.-Patentschrift 3 031 072 beschriebene Verfahren angewandt.
  • Die Unterlage wird zweckmäßigerweise vor der Verformung an ihrer Unterseite angefeuchtet. Dadurch werden eine bessere Anpassung und eine größere Festigkeit in der geformten Gestalt erhalten.
  • Als Material für die Unterlage kann Zellwolle, verschiedene Kunstfasern, welche zur Herstellung von synthetischen Papieren verwendet werden, und vorzugsweise Zellulose, z. B. Naturzellulosefasern, die für die Papierherstellung benutzt werden, wie Holzzellstoff, Hanf, Flachs und ähnliche Fasern, verwendet werden. Ein bevorzugtes Material für die Unterlage ist ein poröser Pappkarton.
  • Als Kunststoffolie wird am zweckmäßigsten nach dem in der USA.-Patentschrift 3 031 072 beschriebenen Verfahren eine Polyolefinfolie verwendet, deren Unterseite oxydiert oder oberflächenbehandelt ist, um sie für die Aktivierung durch Wärme empfindlicher zu machen.
  • Die Dicke der verwendeten Folien kann von etwa 0,05 bis 0,28 mm und vorzugsweise von etwa 0,08 bis 0,18 mm betragen. Als besonders geeignet hat sich eine oberflächenbehandelte Polyäthylenfolie mit einer Dicke von etwa 0,08 bis 0,18 mm herausgestellt.
  • Der auf die Folie und die Unterlage ausgeübte Sog soll ausreichen, um die Folie in eine dicht sitzende Hülle um die Gegenstände zu dehnen und sie in enger Oberflächenberührung mit der Unterlage an die Oberfläche des Trägers heranzuziehen. Ein Sog mit etwa 0,8 Atmosphären hat sich hierfür als ausreichend erwiesen. Der Sog ist von der Porosität und der Festigkeit der Unterlage sowie den Arbeitsbedingungen abhängig. Er wird etwa 2 bis 20 Sekunden lang angewandt, um die Folie und die Unterlage in flächenhafter Berührung miteinander zu halten.
  • Der die Profilierung der Verpackung bildende Teil kann durch eine Erhebung auf dem Träger gebildet werden. Bei einer solchen Ausbildung des Trägers treten jedoch bei der Vakuumanwendung Schwierigkeiten auf. Deshalb besteht der formende Teil des Trägers vorzugsweise aus Vertiefungen, die zweckmäßigerweise nahe am Rand des Trägers verlaufen.
  • F i g. 6 zeigt in einer Teilansicht einen erfindungsgemäßen Träger 2. Wie am besten aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, besteht dieser Träger 2 aus einem Metalltrog 4 mit einer Vielzahl von Perforationen 6, welche im Abstand über demselben verteilt sind. In dem Trog 4 sind übereinander angeordnet ein unteres Gitter 8, ein unterer AbstandshalterlO mit einer Vielzahl von Perforationen 12, ein oberes Gitter 14 und ein formender Teil oder Formteil mit dem aus Basiselement 16 und der Vielzahl von Formelementen 18, die auf der Oberfläche desselben mit Klebstoff oder anderen nicht gezeigten Mitteln befestigt sind.
  • Die Formelemente 18 haben nach außen und unten geneigte, abgeschrägte Kanten 20, welche eine um den Umfang verlaufende Einziehung bilden, die als Formteil in bezug auf den ebenen oder Haupt-Trägerteil der Oberfläche wirken. Benachbarte Formelemente 18 sind in kleinem Abstand angeordnet, und ihre gegenüberliegenden abgeschrägten Kanten 20 wirken mit dem dazwischenliegenden Abstand zusammen, um eine verhältnismäßig große Formungseinziehung zwischen benachbarten Träger-Oberflächenteilen zu bilden. Der Formteil ist mit einer Vielzahl von Perforationen 22 versehen, welche an den ebenen Trägerteilen und zwischen den Formelementen 18 angeordnet sind, so daß das Formorgan sowohl an den Form- als auch an den Trägerteilen luftdurchlässig ist.
  • Gemäß F i g. 2 ist eine poröse Pappeunterlage 24 auf das Formorgan der Trägeranordnung 2 gelegt worden, und ein zu verpackender Gegenstand 26 ist auf die Unterlage 24 in einer solchen Stellung gelegt worden, daß er über dem Träger- oder ebenen Teil des Formelements 18 liegt.
  • Gemäß Fig. 3 ist die in Fig. 2 dargestellte Verpackungsanordnung dicht unter einem Stück thermoplastischer Folie 28 angeordnet worden, wobei die Kunststoffolie bis zur Verformbarkeit durch eine nicht gezeigte Heizeinrichtung erhitzt worden ist. Ein Unterdruck ist auf den Boden der Trägeranordnung 2 durch eine nicht gezeigte Pumpe und von da auf die poröse Unterlage 24 durch die Perforationen 6, 12 und 22 und die Siebe 8, 14 ausgeübt worden. Wenn der Sog durch die poröse Unterlage 24 ausgeübt wird, wird die bis zur Verformbarkeit erhitzte Folie 28 zu einer Hülle um den Gegenstand 26 und in flächenhafte Berührung und Bindungsanschmiegung mit der Oberfläche der Unterlage 24 um den Gegenstand 26 gezogen.
  • Nachdem die Folie 28 an der Unterlage 24 gebunden ist und eine verhältnismäßig luftundurchlässige Zusammensetzung bildet, zieht die fortgesetzte Anwendung von Unterdruck auf die Unterfläche der Unterlage 24 die Zusammensetzung aus Folie 28 und Unterlage 24 nach unten in die Einziehung zwischen den ebenen Trägerteilen der Formelemente 18 und allgemein an die abgeschrägten Kanten 20 derselben.
  • Die Zusammensetzung aus Folie 28 und Unterlage 24 überbrückt den Abstand zwischen benachbarten Formelementen 18 und paßt sich allgemein der Einziehung an, um die in Fig. 3 gezeigte Form zu erzeugen.
  • Die in F i g. 3 dargestellte Folienverpackungsanordnung wird sodann längs der Mittellinien der verformten Konturen abgetrennt, um die in Fig. 1 dargestellte zusammengesetzte Verpackung zu bilden, wobei die Zusammensetzung aus Folie und Unterlage so ausgebildet ist, daß ein ebener Teil 30 von einem abgeschrägten Randteil 32 umgeben ist. Die erhaltene Struktur ist nicht nur sehr ansprechend, sondern auch außerordentlich widerstandsfähig gegen Verwerfen auch in verhältnismäßig feuchter Atmosphäre.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß den F i g. 4 und 5 ist der Aufbau der Trägeranordnung im allgemeinen gleich derjenigen der F i g. 2, 3 und 6, mit der Ausnahme, daß eine um den Umfang verlaufende Vertiefung oder Einziehung 34, welche als zusätzlicher Formteil der Oberfläche wirkt, in den Formelementen 18 a innerhalb der abgeschrägten Kanten 20a und symmetrisch zu diesen vorgesehen ist. Durch Veränderung der Breite der Vertiefung 34 kann das Ausmaß der senkrechten Verschiebung und Verformung geändert werden. Der erhaltene Aufbau der zusammengesetzten Packung besitzt ein ansprechendes Aussehen, wobei der ebene Teil 36 zwischen dem inneren Vertiefungsteil 38 und dem abgeschrägten Kantenteil 32 a als ein Rahmen für den Gegenstand 26a wirkt. Die Doppelrippe erzeugt eine größere Festigkeit, welche insbesondere für schwerere Gegenstände oder für verhältnismäßig große Flächen erwünscht sein kann.
  • Die größere Steifigkeit, welche durch das erfindungsgemäße Verfahren erzielt werden kann, ermöglicht die Verwendung von dünneren Kartons für die Unterlage ohne nachteilige Beeinflussung der Festigkeit und Dauerhaftigkeit der Packung. Durch Erzeugung eines abgeschrägten Randes an der Packung wird die Vorstellung einer verhältnismäßig großen Dicke erzeugt.
  • Die luftdurchlässige Trägeranordnung zur Verwendung in bestehenden Vorrichtungen kann leicht und wirtschaftlich durch eine der in den Figuren dargestellten ähnliche zusammengesetzte Bauweise hergestellt werden. Wenn jedoch erwünscht, kann die Trägeranordnung oder der obere Teil derselben auch aus einem porösen oder luftdurchlässigen Material geformt oder gearbeitet werden, beispielsweise aus Kunstschäumen, welche die gewünschte Luftdurchströmung ermöglichen.
  • Zur näheren Erläuterung der Erfindung dient das folgende Beispiel.
  • Beispiel Eine Unterlage aus poröser Pappe mit einer Dicke von etwa 0,80 mm wurde auf ihrer Rückfläche durch eine Rollen-Beschichtungseinrichtung mit Wasser angefeuchtet und auf der Oberfläche einer Trägeranordnung angeordnet, welche allgemein der in den Fig. 2, 3 und 6 gezeigten ähnlich war. Die Formelemente besaßen eine Höhe von etwa 4,76 mm und wurden auf eine gelochte Hartplatte geklebt. Jedes Formelement hatte etwa sechs Löcher mit einem Durchmesser von 6,35 mm, welche über den ebenen Teil verteilt waren, sowie einen nach außen und unten abgeschrägten Umfangsrand mit einer Tiefe von etwa 1,59 mm unter einem Winkel von 450 gegen die ebene Oberfläche. Die Formelemente besaßen einen Abstand von etwa 12,7 mm, und die Öffnungen in der gelochten Hartplatte kommunizierten mit den Formelementen.
  • Flaschen mit kosmetischem Make-up wurden auf der Unterlage in vorbestimmten (gedruckten) Stellungen angeordnet, welche mit den ebenen Teilen der Formelemente übereinstimmten. Die so erzeugte Verpackungsanordnung wurde in eine Verpackungsvorrichtung von der Art eingeführt, wie sie in der genannten USA.-Patentschrift dargestellt ist. Eine oberflächenbehandelte Polyäthylenfolie mit einer Dicke von etwa 0,10 mm wurde bis zur Verformbarkeit und zur Aktivierung der behandelten Oberfläche für die Bindung erhitzt. Die Folie und die Verpackungsanordnung wurden sodann in enge Berührung gebracht, indem ein Unterdruck von etwa 58,4 cm Quecksilbersäule auf die Bodenfläche der Trägeranordnung und somit auf und durch die Unterlage ausgeübt wurde. Der Unterdruck zog die Folie zu einer dichtpassenden Hülle um die Flaschen und in flächenhafte Berührung und Bindungsanschmiegung mit der Unterlage in dem die Flaschen umgebenden Bereich. Die Unterdruckperiode wurde für etwa 2 Sekunden nach dem Zeitpunkt der Bindung der Folie an der Unterlage fortgesetzt und zog die Zusammensetzung aus Folie und Unterlage in die Einziehungen zwischen den ebenen Trägerteilen der Formelemente, welche durch ihre abgeschrägten Kanten gebildet wurden, und in die dazwischenliegenden Abstände, um eine allgemeine Anpassung zu erzeugen, wobei die Unterlage eng an den abgeschrägten Kanten anlag und den Abstand zwischen denselben überbrückte, sich jedoch nach unten in den Abstand längs eines Winkels erstreckte, der im allgemeinen mit den abgeschrägten Kanten übereinstimmte.
  • Die erhaltene Folienverpackungsanordnung wurde längs der Mittellinie der geformten Einziehungen mit einem Stanzwerkzeug zerschnitten, um eine Vielzahl von zusammengesetzten Packungen mit einem um den Umfang verlaufenden abgeschrägten Rand, im wesentlichen wie in Fig. 1 dargestellt, zu erzeugen.
  • Die Packungen waren sehr ansprechend, verhältnismäßig fest und zeigten im wesentlichen keine Verwerfung in feuchter Atmosphäre.
  • Es ist daher offensichtlich, daß die Erfindung die leichte und wirtschaftliche Herstellung von ansprechenden, zusammengesetzten Packungen ermöglicht, welche verhältnismäßig fest sind und keine Verwerfung zeigen. Vorhandene Verpackungsvorrichtungen sind leicht den Erfordernissen des neuen Verfahrens anzupassen, gleichzeitig wird eine große Vielseitigkeit in Formgebung, Aussehen und Festigkeit der erzielten Packungen erreicht.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Skin-Verpacken von Gegenständen, bei dem eine warmverformbare Kunststoffolie über die auf einer luftdurchlässigen faserigen Unterlage angeordneten Gegenstände gebracht und durch Absaugen der Luft durch die Unterlage und einen diese abstützenden Träger an einem Teil der Oberfläche der Gegenstände und der Unterlage angesaugt wird, d a d u r c h gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit dem Ansaugen der Folie an die Unterlage diese Unterlage zu ihrer Aussteifung in in dem Träger vorgesehene Vertiefungen eingesaugt und bleibend verformt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite der Unterlage mit Wasser befeuchtet wird, bevor diese auf dem Träger angeordnet wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen Träger mit nahe dem Rand verlaufenden rinnenförmigen Vertiefungen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere parallel zueinander verlaufende Vertiefungen vorgesehen sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Trägers durch die Vertiefungen in mehrere Abschnitte unterteilt ist.
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