DE3336323C2 - Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen, wie Trash, Schalenteile u. dgl. für eine Karde oder Krempel - Google Patents
Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen, wie Trash, Schalenteile u. dgl. für eine Karde oder KrempelInfo
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- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/76—Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
- D01G15/80—Arrangements for stripping cylinders or rollers
- D01G15/805—Arrangements for stripping cylinders or rollers by suction or blowing
Abstract
Bei einer Vorrichtung zur Ausscheidung von Verunreinigungen, wie Trash, Schalenteile u. dgl. für eine Karde oder Krempel, die oberhalb des Abnehmers angeordnet ist und eine Messerklinge aufweist, die in geringem Abstand gegen die Drehrichtung der Trommel weisend von dieser und mit einem Umfangsabstand von einer vor der Messerklinge liegenden, in geringem radialen Abstand von der Trommel verlaufenden Platte angeordnet ist, ist eine den Spalt zwischen der Platte und der Messerklinge überdeckende Absaugkammer vorgesehen. Um den Aufbau der Vorrichtung zu vereinfachen, sind die Messerklinge und die Absaugkammer zusammen einstückig ausgebildet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen, wie Trash, Schalenteile
u. dgl. für eine Karde oder Krempel, die oberhalb des Abnehmers angeordnet ist und eine Messerklinge aufweist,
die in geringem Abstand gegen die Drehrichtung der Trommel weisend von dieser und mit einem Umfangsabstand
von einer vor der Messerklinge liegenden, in geringem radialen Abstand von der Trommel verlaufenden
Platte angeordnet ist, sowie eine den Spalt zwischen der Platte und der Messerklinge überdeckende
Absaugkammer aufweist
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-OS 30 34 036) ist ein Profilkörper vorgesehen, der an seiner entgegen
der Drehrichtung vorne liegenden Fläche angeschrägt ist und dort eine Messerklinge trägt, deren Abstand von
der Garnitur der Trommel einstellbar ist Ein Gehäuseteil ist Bestandteil des Profilkörpers und umschließt einen
kreiszylindrischen Hohlraum, der als Absaugkammer dient Weiterhin ist an das freiliegende Ende des
Gehäuseteils ein Abdeckblech angeschraubt, das bis an die Platte reicht und zusammen mit der Messerklinge
einen Absaugkanal begrenzt, der an den Spalt zwischen der Platte und der Messerklinge angrenzt. Diese Vorrichtung
ist konstruktiv zu aufwendig.
ist ein Schmutzausscheider für eine Karde behandelt, bei dem ein einstückiges Rohr vorgesehen ist, dessen
der Trommel zugekehrte Wand einen Längsschlitz aufweist
Die beiden den Schlitz begrenzenden Flächen sind zueinander parallel ausgerichtet Insbesondere ist
die der Drehrichtung der Trommel entgegengerichtete Fläche nicht als Messerklinge ausgebildet und somit
nicht in der Lage, ein wirkungsvolles Auffangen und Einleiten der Verunreinigungen in die Absaugkammer
zu ermöglichen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen,
die die genannten Nachteile vermeidet die insbesondere einfach aufgebaut ist und eine wirkungsvolle
Ausscheidung von Verunreinigungen gestattet
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1.
Durch die einstöckige Ausbildung der Messerklinge und der Absaugkammer ist konstruktiv ein sehr einfacher
Aufbau der Vorrichtung verwirklicht Das hat insbesondere herstelltechnisch erhebliche Vorteile. Weiterhin
sind durch die konstruktive Maßnahme, die Messerklinge und die Absaugkammer zu vereinen, die beiden
Funktionen Abscheiden und Absaugen der Vorrichtung gleichsam verschmolzen und auf sehr einfache
Weise verwirklicht Die Absaugkammer besteht z. B. aus einem umgebogenen Blech, bei dem zwischen den
Längskanten ein durchgehender Spalt offen bleibt und dessen eine Längskante als Messerklinge ausgebildet ist
Zweckmäßig ist die Messerklinge in einem rechten Winkel zur angrenzenden Wandfläche angeordnet
Durch diese L-förmige Ausbildung ist ein größerer Widerstand gegen Durchbiegung in radialer Richtung gegeben.
Der Querschnitt der Absaugkammer mit Messerklinge kann rechteckig oder quadratisch ausgebildet
sein. Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung besteht die Absaugkammer aus einem Rohr. Das Rohr ist
ein handelsübliches Bauteil, wobei der durchgehende Spalt durch einen einfachen Längsschnitt durch den
Wandbereich des Rohrs erzeugt wird. Mit Vorteil ist der Abstand der Absaugkammer mit der Messerklinge zur
Garnitur der Trommel einstellbar.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung beinhalten die Unteransprüche 5 und 6.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 schematisch eine Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 2 die erfindungsgemäße Vorrichtung mit eckigem Querschnitt im Schnitt
F i g. 3 Draufsicht auf die Vorrichtung nach F i g. 2 mit Zuluft- und Absaugöffnung und
F i g. 4 eine Ausführung der Vorrichtung mit rundem Querschnitt
F i g. 1 zeigt eine Karde mit Speisewalze 1, Vorreißer 2, Trommel 3, Abnehmer 4, Abstreichwalze 5, Quetschwalzen
6, 7, Vliesleitelement 8, Flortrichter 9, Abzugswalzen 10,11 und Wanderdeckel 12 mit vorderer Dekkelumlenkrolle
12b und hinterer Deckelumlenkrolle 12a. Zwischen dem Abnehmer 4 und der hinteren Dekkelumlenkrolle
12a ist eine Vorrichtung 13 zur Ausscheidung von Verunreinigungen angebracht, die in
F i g. 2 im Detail dargestellt ist. Der Vorrichtung 13 sind Festkardierelemente 14 nachgeordnet.
klinge 15 und eine Absaugkammer 16 auf, die einstückig
ausgebildet sind. Die Messerklinge 15 ist in geringem
Abstand gegen die Drehrichtung (s. Pfeil) der Trommel 3 weisend von deren Garnitur 3a angeordnet Außerdem
ist die Messerklinge 15 mit einem Umfangsabstand a, z. B. 3 bis 5 mm von der vor der Messerklinge 15
liegenden, in geringem Abstand von der Trommel 3a bzw. deren Garnitur 3a verlaufenden Platte 17 angeordnet
Die Absaugkammer 16 aberdeckt den Spalt a zwischen der Platte 17 und der Messerklinge 15. Die Absaugkammer
16 besteht aus einem umgebogenen Blech, bei dem zwischen den Längskanten 16a und 15a ein
durchgehender Spalt offen bleibt und dessen eine Längskante 15a als Messerklinge 15 ausgebildet ist Die
Messerklinge 15 ist in einem rechten Winkel zur angrenzenden Wandfläche 166 der Absaugkammer 16 angeordnet
Der Querschnitt der Absaugkammer 16 mit der Messerklinge 15 ist etwa quadratisch. Der Vorrichtung
13 sind garnierte Festkardierelemente 14a, .46 nachgeordnet
An einem Ende der Absaugkammer 16 ist eine Austrittsöffnung 18 vorgesehen (vgL F i g. 3), die an eine
(nicht dargestellte) Unterdruckquelle angeschlossen ist Die Verunreinigungen treten zwischen der Messerklinge
15 und der angeschrägten Platte 17 durch den Spalt a hindurch in das Innere der Absaugkammer 16 ein und
werden durch die Austrittsöffnung 18 abgesaugt
Nach F i g. 3 liegt der Austrittsöffnung 18 am anderen Ende der Absaugkammer 16 eine Eintrittsöffnung 19 für
Zuluft (s. Pfeil) von außen gegenüber. Die Vorrichtung 13 ist über seitliche Ansätze 20a, 20b an den Verlangerungsbögen
21a, 21 6 (Fortsetzung der Flexibelbögen) der Karde befestigt Die Ansätze 20a, 206 weisen Langlöcher
22a, 226 auf, durch die die Befestigungsschrauben mit Muttern 23a, 236 gesteckt sind. Auf diese Weise
kann der Abstand der Vorrichtung 13, & h. der Abstand
der Absaugkammer 16 mit der Messerklinge 15 zur Trommel 3 bzw. deren Garnitur 3a eingestellt werden.
F i g. 4 zeigt eine Ausbildung, bei der die Absaugkammer 16 mit der Messerklinge 15 aus einem Rohr hergestellt
ist bzw. besteht Der Eintritt der Verunreinigungen in das Innere der Absaugkammer 16 ist durch einen Pfeil
dargestellt
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50
65
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Ausscheiden von Verunreinigungen,
wie Trash, Schalenteile u.dgl. für eine Karde
oder Krempel, die oberhalb des Abnehmers angeordnet ist und eine Messerldinge aufweist, die in
geringem Abstand gegen die Drehrichtung der Trommel weisend von dieser und mit einem Umfangsabstand
von einer vor der Messerklinge liegenden, in geringem radialen Abstand von der Trommel
verlaufenden Platte angeordnet ist, sowie eine den Spalt zwischen der Platte und der Messerklinge
Qberdeckende Absaugkammer aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Messerklinge (15) ts und die Absaugkammer (16) zusammen einstückig
ausgebildet sind, wobei die eine Längskante (i5a) der Absaugkammer (16) als Messerklinge (15) ausgebildet
ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Messerklinge (15) in einem rechten Winkel zur angrenzenden Wandflache (\6b) angeordnet ist
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugkammer (16) mit der Messerklinge (15) aus einem Rohr besteht
(F ig. 4).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Absaugkammer
(16) mit der Messerklinge (15) zur Trommel (3) einstellbar ist
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kante
(t6a) und der Platte (17) ein durchgehender Längsspalt (b) zum Eintritt von Zuluft über die Breite in
die Absaugkammer (16) vorhanden Ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsspalt (b)
durch einen Schieber (24) einstellbar (c) ist
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ID=6211123
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