CH668085A5 - Vorrichtung zum ausscheiden von trash, schalenteilen und anderen verunreinigungen an einer karde. - Google Patents
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- D01G—PRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
- D01G15/00—Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
- D01G15/76—Stripping or cleaning carding surfaces; Maintaining cleanliness of carding area
- D01G15/80—Arrangements for stripping cylinders or rollers
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Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausscheidung von Trash, Schalenteilen und anderen Verunreinigungen an einer Karde, die oberhalb des Abnehmers angeordnet ist und eine Messerklinge aufweist, die in geringem Abstand gegen die Drehrichtung der Trommel weisend von dieser und mit einem Umfangsabstand von einer vor der Messerklinge liegenden, in geringem radialem Abstand von der Trommel verlaufenden Platte angeordnet ist, sowie eine den Spalt zwischen der Platte und der Messerklinge überdeckende Saugkammer aufweist. Diese Vorrichtung ist im Patentanspruch 1 definiert.
Bei einer bekannten Vorrichtung ist ein Profilkörper vorgesehen, der an seiner entgegen der Drehrichtung vorne liegenden Fläche angeschrägt ist und dort eine Messerklinge trägt, deren Abstand von der Garnitur der Trommel einstellbar ist. Ein Gehäuseteil ist Bestandteil des Profilkörpers und umschliesst einen kreiszylindrischen Hohlraum, der als Absaugkammer dient. Weiterhin ist an das freiliegende Ende des Gehäuseteils ein Abdeckblech angeschraubt, das bis an die Platte reicht und zusammen mit der Messerklinge einen Absaugkanal begrenzt, der an den Spalt zwischen der Platte und der Messerklinge angrenzt. Diese Vorrichtung ist konstruktiv zu aufwendig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die die genannten Nachteile vermeidet, die insbesondere einfach aufgebaut ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch eine Vorrichtung mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Durch die einstückige Ausbildung der Messerklinge und der Absaugkammer ist konstruktiv ein sehr einfacher Aufbau der Vorrichtung verwirklicht. Das hat insbesondere herstelltechnisch erhebliche Vorteile. Weiterhin sind durch die konstruktive Massnahme, die Messerklinge und die Absaugkammer zu vereinen, die beiden Funktionen Abscheiden und Absaugen der Vorrichtung gleichsam verschmolzen und auf sehr einfache Weise verwirklicht.
Vorzugsweise besteht die Absaugkammer aus einem umgebogenen Blech, bei dem zwischen den Längskanten ein durchgehender Spalt offen bleibt und dessen eine Längskante als Messerklinge ausgebildet ist. Zweckmässig ist die Messerklinge in einem rechten Winkel zur angrenzenden Wandfläche angeordnet. Durch diese L-förmige Ausbildung ist ein grösserer Widerstand gegen Durchbiegung in radialer Richtung gegeben. Bevorzugt ist der Querschnitt der Absaugkammer mit Messerklinge rechteckig oder quadratisch ausgebildet. Nach einer weiteren bevorzugten Ausbildung besteht die Absaugkammer aus einem Rohr. Das Rohr ist ein handelsübliches Bauteil, wobei der durchgehende Spalt durch einen einfachen Längsschnitt durch den Wandbereich des Rohrs erzeugt wird. Mit Vorteil ist der Abstand der Absaugkammer mit der Messerklinge zur Garnitur der Trommel einstellbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 schematische Seitenansicht einer Karde mit der erfindungsgemässen Vorrichtung,
Fig. 2 die erfindungsgemässe Vorrichtung mit eckigem Querschnitt im Schnitt,
Fig. 3 Draufsicht auf die Vorrichtung nach Fig. 2 mit Zuluft- und Absaugöffnung und
Fig. 4 eine Ausführung der Vorrichtung mit rundem Querschnitt.
Figur 1 zeigt eine Karde mit Speisewalze 1, Vorreisser 2, Trommel 3, Abnehmer 4, Abstreichwalze 5, Quetschwalzen 6, 7, Vliesleitelement 8, Flortrichter 9, Abzugswalzen 10,11 und Wanderdeckel 12 mit vorderer Deckelumlenkrolle 12a und hinterer Deckelumlenkrolle 12b. Zwischen dem Abnehmer 4 und der vorderen Deckelumlenkrolle 12a ist eine Vorrichtung 13 zur Ausscheidung von Verunreinigungen angebracht, die in Fig. 2 im Detail dargestellt ist. Der Vorrichtung 13 sind Festkardierelemente 14 nachgeordnet.
Nach Fig. 2 weist die Vorrichtung 13 eine Messerklinge 15 und eine Absaugkammer 16 auf, die einstückig ausgebildet sind. Die Messerklinge 15 ist in geringem Abstand gegen Drehrichtung (siehe Pfeil) der Trommel 3 weisend von deren Garnitur 3a angeordnet. Ausserdem ist die Messerklinge 15 mit einem Umfangsabstand a, z.B. 3 bis 5 mm von der vor der Messerklinge 15 liegenden, in geringem Abstand von der Trommel 3a bzw. deren Garnitur 3a verlaufenden Platte 17 angeordnet. Die Absaugkammer 16 überdeckt den Spalt a zwischen der Platte 17 und der Messerklinge 15. Die Absaugkammer 16 besteht aus einem umgebogenen Blech, bei dem zwischen den Längskanten 16a und 15a ein durchgehender Spalt offen bleibt und dessen eine Längskante 15a als Messerklinge 15 ausgebildet ist. Die Messerklinge 15 ist in einem rechten Winkel zur angrenzenden Wandfläche 16b der Absaugkammer 16 angeordnet. Der Querschnitt der Absaugkammer 16 mit der Messerklinge 15 ist etwa quadratisch. Der Vorrichtung 13 sind garnierte Festkardierelemente 14a, 14b nachgeordnet. An einem Ende der Absaugkammer 16 ist eine Austrittsöffnung 18 vorgesehen (vgl. Fig.3), die an eine (nicht dargestellte) Unterdruckquelle angeschlossen ist. Die Verunreinigungen treten zwischen der Messerklinge 15 und der
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Nach Fig. 3 liegt der Austrittsöffnung 18 am anderen Ende der Absaugkammer 16 eine Eintrittsöffnung 19 für Zuluft (siehe Pfeil) von aussen gegenüber. Die Vorrichtung 13 ist über seitliche Ansätze 20a, 20b an den Verlängerungsbö-gen 21a, 21b (Fortsetzung der Flexibelbögen) der Karde befestigt. Die Ansätze 20a, 20b weisen Langlöcher 22a, 22b auf,
durch die die Befestigungsschrauben mit Muttern 23a, 23b gesteckt sind. Auf diese Weise kann der Abstand der Vorrichtung 13, d.h. der Abstand der Absaugkammer 16 mit der Messerklinge 15 zur Trommel 3 bzw. deren Garnitur 3a einge-5 stellt werden.
Fig. 4 zeigt eine Ausbildung, bei der die Absaugkammer 16 mit der Messerklinge 15 aus einem Rohr hergestellt ist bzw. besteht. Der Eintritt der Verunreinigungen in das Innere der Absaugkammer 16 ist durch einen Pfeil dargestellt.
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3 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorrichtung zur Ausscheidung von Trash, Schalenteilen und anderen Verunreinigungen an einer Karde, die oberhalb des Abnehmers angeordnet ist und eine Messerklinge aufweist, die in geringem Abstand gegen die Drehrichtung der Trommel weisend von dieser und mit einem Umfangsabstand von einer vor der Messerklinge liegenden, in geringem radialen Abstand von der Trommel verlaufenden Platte angeordnet ist, sowie eine den Spalt zwischen der Platte und der Messerklinge überdeckende Absaugkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklinge (15) und die Absaugkammer (16) zusammen einstückig ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkammer (16) aus einem umgebogenen Blech besteht, bei dem zwischen den Längskanten (15a, 17a) ein durchgehender Spalt (a) offen bleibt und dessen eine Längskante (15a) als Messerklinge (15) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Messerklinge (15) in einem rechten Winkel zur angrenzenden Wandfläche (16b) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Absaugkammer (16) mit der Messerklinge (15) rechteckig oder quadratisch ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugkammer (16) mit einer Messerklinge (15) aus einem Rohr besteht.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Absaugkammer (16) mit der Messerklinge (15) zur Trommel (3) einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Kante (16a) und der Platte (17) ein durchgehender Längsspalt (b) zum Eintritt von Zuluft über die Breite in die Absaugkammer (16) vorhanden ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsspalt (b) durch einen Schieber (24) einstellbar (c) ist.
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