DE3331362C1

DE3331362C1 - Schmutzausscheider für eine Karde

Info

Publication number: DE3331362C1
Application number: DE19833331362
Authority: DE
Inventors: Heinz 5830 Schwelm Viehweger
Original assignee: Individual
Current assignee: Peter Wolters AG
Priority date: 1983-08-31
Filing date: 1983-08-31
Publication date: 1985-01-24

Description

Patentansprüche: 1. Schmutzausscheider für eine Karde, der aus einem an eine Abzugsvorrichtung anschließbaren, einstückigen Rohr besteht, dessen Länge der Länge des Hauptzylinders der Karde entspricht und dessen dem Hauptzylinder zugekehrte Wand einen Längsschlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenkante (5a) der einen den Schlitz (3) begrenzenden Fläche (5) gegenüber der Außenkante (4a) der anderen den Schlitz (3) begrenzenden Fläche (4) zum Innern des Rohrs (1) hin zurückversetzt ist.
2. Schmutzausscheider nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den Schlitz (3) begrenzenden Flächen (4, 5) im wesentlichen zueinander parallel sind.
3. Schmutzausscheider nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (3) in einer im wesentlichen ebenen Wand (2) des Rohres (1) liegt und die ihn begrenzenden Flächen (4, 5) im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene dieser Wand (2) liegen.
4. Schmutzausscheider nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil (2b) der den Schlitz (3) aufweisenden Rohrwand (2) an dem sich die zurückversetzte Außenkante (5a) befindet, um den Betrag der Zurückversetzung der Außenkante (5a) dünner ist als der andere Teil (2a) dieser Rohrwand (2).
Die Erfindung betrifft einen Schmutzausscheider für eine Karde gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Unter dem Ausdruck »Karde« werden hier auch Krempel verstanden.
Bei einem bekannten Schmutzausscheider (DE-OS 24 59 781) ist ein Längsschlitz von zwei Wänden eines Rohrs gebildet, der im wesentlichen ebenso lang ist wie der Hauptzylinder, wobei die beiden Wände gleichen Abstand zum Beschlag des Hauptzylinders haben. Dabei ist die eine Kante einer Wand so abgeschrägt, daß sie als Messerklinge, deren Schneide gegen die Drehrichtung des Hauptzylinders weist, arbeitet Die Herstellung dieses Schmutzausscheiders ist aufwendig, weil dieser außerdem noch mit den Kardiersegmenten verbunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schmutzausscheider für eine Karde zu schaffen, der in seinem Aufbau wesentlich einfacher und mit sehr viel geringeren Kosten herstellbar ist Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Vor-, zugsweise liegt der Schlitz in einer im wesentlichen ebenen Wand des Rohres, und die ihn begrenzenden Flächen liegen im wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene dieser Wand.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wieder. Es zeigt F i g. 1 einen vertikalen Schnitt durch den Schmutzausscheider, F i g. 2 eine Draufsicht auf den Schmutzausscheider.
Der dargestellte Schmutzausscheider hat die Form eines Rohres 1 von rechteckigem Querschnitt, dessen Länge gleich der Länge des Beschlags des Kardenhauptzylinders Zist. In der Wand 2 ist ein sich über die ganze Länge des Rohres 1 erstreckender Schlitz 3 vorgesehen, der mehrere Millimeter breit sein kann und die Teile 2a und 2b der Wand 2 voneinander trennt. Der Spalt 3 ist begrenzt von Flächen 4 und 5 der Wandteile 2a bzw. 2b, die rechtwinklig zur Ebene der Rohrwand 2 liegen. Die dem Hauptzylinder Zzugekehrte Seite des in Laufrichtung P des Hauptzylinders Z ersten Wandteils 2b ist gegenüber dem Hauptzylinder Zum einen Betrag a dadurch zurückversetzt, daß die Außenseite dieses Wandteils 2b um den Betrag a abgeschliffen ist.
Das Rohr 1 ist an seinem einen Ende la geschlossen und an seinem anderen Ende 1b mit einer zu einer Absaugevorrichtung führenden Leitung 6 verbunden.
Ein solcher Schmutzausscheider kann sehr einfach hergestellt werden mittels eines Stufenfräsers, von dem die eine Stufe des Fräsers den Schlitz 3 und die andere Stufe des Fräsers die Abnahme der Dicke des Wandteils 2b um den Betrag a bewirkt.
Der Querschnitt des den Schmutzausscheider bildenden Rohres 1 kann grundsätzlich beliebig sein, beispielsweise kreisförmig mit einer Abflachung auf der dem Hauptzylinder Zder Karde zugekehrten Seite.
Es hat sich erwiesen, daß Schmutzausscheider gemäß der Erfindung in ihrer Wirkung die gleiche Qualität haben wie die bekannten sehr viel komplizierteren, mit Messerschneiden versehenen Schmutzausscheider.

Claims

Der Schmutzausscheider kann am Gestell der Karde so befestigt werden, daß er um seine Achse derart schwenkbar ist, daß der Abstand des Schlitzes 3 vom Hauptzylinder der Karde justiert werden kann.