DE8113762U1 - Haecksler fuer eine zuckerrohrerntemaschine - Google Patents

Description

Häcksler für eine Zuckerrohrerntemaschine

Die Neuerung betrifft einen Häcksler für eine Zuckerrohrerntemaschine oder dgl. bestehend im wesentlichen aus zwei zusammenwirkenden Messerwalzen, wobei jede Messerwalze mindestens eine sich über die gesamte axiale Länge erstreckende Anlageleiste für den aus mehreren Messern bestehenden Schneidmesserstrang und mindestens ein Klemmstück pro Messer aufweist, das über eine Schraube gegen die Anlagefläche bewegbar ist und den Messerstrang zwischen der Anlageleiste und dem Klemmstück einspannt=

Derartige Häcksler sind bspw. aus der US-Patentschrift 4 Ο65 912 ξ bekannt. Hierbei sind an die Messerwalzen je zwei einander gegen- \ überliegende Anschläge angearbeitet, gegen die die Messer durch ; je eine Klemmleiste gepreßt werden. Zu diesem Zweck sind sowohl die Anschläge wie auch die Klemmleisten mit quer zur Messerachse verlaufende Durchgangsbohrungen versehen, durch die die zum Anpressen erforderlichen Schrauben hindurchgezogen werden. Aufgrund dieser Durchgangsbohrungen werden sowohl die Klemmleisten wie auch die Anschläge in ihrem Querschnitt stark geschwächt, so daß sie um die Klemmkräfte aufnehmen zu können, entsprechend stark dimensioniert werden müssen. Der vorliegenden Neuerung liegt daher das Problem zugrunde, einen Häcksler der eingangs näher bezeichneten Art zu schaffen, der die an ihn zu stellenden Anforderungen insbesondere hinsichtlich einer einfachen und robusten Messerbefestigung in zufriedenstellender Weise erfüllt. Das wird neuerungsgemäß dadurch erreicht, daß die Messerwalze für jeden Masserstrang eine in Achsrichtung verlaufende Nut aufweist, wobei eine Seitenfläche der Nut als Anlagefläche für den Messerstrang und die andere Seitenfläche als Gegenlager für einschiebbare Klemmstücke dient, die mit ihrer dem Gegenlager gegenüberliegenden Flächen den Messerstrang an die Anlagefläche drücken. Zweckmäßiger Weise verjüngt sich dabei die Nut zu ihrem Grund hin, so daß dann durch die dieser Nut angepaßten Klemmstücke der Messerstrang unverrückbar fest gespannt werden kann. Um die Messer bzw. den Messerstrang in seiner Lage genau fixieren zu können, weist die Nut in der Seitenfläche, die die Anlagefläche für den Messer-

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Strang bildet, eine Stufe auf, auf der der Messerstrang mit seinem der Schneide entgegengesetztem Rücken aufliegt. Auf vorteilhafte Weise sind die Querschnitte der Klemmstücke dem Nutquerschnitt unter Berücksichtigung der Stärke des in die Nut eingelegten Messerstranges angepaßt. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind in den Nutengrund mehrere Gewindebohrungen eingearbeitet, in die je eine Schraube zum Einziehen eines Klemmstückes in die Nut einschraubbar ist. Damit die Messer bei einer evtl. erforderlichen Reparatur leicht ausgewechselt werden können, ist zumindest eine Seitenfläche der Nut bereichsweise unterbrochen, so daß mittels eines Hebels die einzelnen auszutauschenden Messer aus der Nut herausgehebelt werden können. Ein weiterer Vorteil dieser Nutunterbrechungen ist darin zu sehen, daß eine Reinigung der Nut selbst auf bequeme Weise möglich ist. Die Unterbrechung der Nut kann auf konstruktiv einfacher Art und Weise dadurch erreicht werden, daß die Nut einerseits aus einer einstückig an der Messerwalze angeformten Leiste und andererseits durch einzelne Stützteile gebildet ist, die der Leiste mit Abstand gegenüberliegen.

Im folgenden soll die Neuerung anhand eines Ausführungsbeispieles und mehrerer dieses schematisch darstellender Figuren näher er- | läutert werden. Dabei zeigt:

Fig.1 den vorderen Teil einer Zuckerrohrerntemaschine in der Seitenansicht mit Häcksler,

Fig.2 teilweise die Messerwalzen des Häckslers in perspektiviseherj Darstellung und

Fig. 3 eine Ansicht gemäß der Schnittlinie III-III der Fig. 2

Mit 1 ist der vordere Teil einer selbstfahrenden Zuckerrohrerntemaschine bezeichnet, der in bekannter Weise Halmteiler 2, rotierende Messerscheiben 3 und einen Häcksler 4 aufweist, von wo aus das ge- I häckselte Zuckerrohr über ein schräg ansteigendes Förderband 5 einer Reinigungsstufe zugeführt wird. Wie die Fig. 2 erkennen läßt, besteht der Häcksler 4 dabei im wesentlichen aus auf zwei Achsen 6 und 7 aufgesetzte Messerwalzen 8 und 9, wobei jede Messerwalze 8 bzw. 9 zwei aus mehreren Messern bestehende Messerstränge 10,11,12 und 13 trägt. Zu.;dieöeEl ZWöttK _:ölna. in jeder Messerwalze 8 bzw. 9

Nuten 14 eingearbeitet, die je aus einer einstückig an der Messerwalze 8 bzw. 9 angeformten und in Achsrichtung verlaufenden Leiste 15 und einzelnen Stützteilen 16 besteht, die der Leiste 15 mit Abstand gegenüberliegen. Die aus den Leisten und den Stützteilen 16 bestehenden Nuten 14 verjüngen sich zum Nutengrund hin. In diese Nuten 14 werden nun die Messerstränge 10 bis 13 eingelegt, wobei, wie die Fig. 3 zeigt, die Leisten 15 Stufen 17 aufweisen, auf denen die Messerrücken 18 aufruhen und damit ihre Höhenlage bestimmt wird. In die Nuten bzw. Nutenteile werden sodann Klemmstücke 19 eingeschoben und über Schrauben 20, die in Gewindebohr-ungen 21 der Messerwalzen 8 bzw. 9 eingreifen, fest in die Nuten 14 eingezogen. Dadurch, daß sich die Nutenteile 14 zum Grund hin verjüngen, werden die Messerstränge 10 bis 13 unverrückbar zwischen den Klemmstücken 19 und den AnIageleisten 15 eingeklemmt. Zum Auswechseln einzelner Messer brauchen nun lediglich die entsprechenden Schrauben um einige Gewindegänge gelöst werden, wodurch die Klemmung aufgehoben ist. Der Vorteil, daß die Nuten 14 nicht durchgehend sondern unterbrochen ausgebildet sind, ist darin zu sehen, daß zum einen die Messer nach Aufhebung der Klemmung ausgehebelt werden können und zum anderen können die Nuten leicht gereinigt werden.

Claims (7)

• ** # « I Mt Pat. 6184 St/ni .'?.· .Wai 1981 CLAAS OHG, 4834 Harsewinkel Schutzansprüche

1. Häcksler für eine Zuckerrohrerntemaschine oder dgl. bestehend im wesentlichen aus zwei zusammenwirkenden Messerwalzen wobei jede Messerwalze mindestens eine sich über die gesamte axiale Länge erstreckende Anlageleiste für den aus mehreren Messern bestehenden Schneidmesserstrang und mindestens ein Klemmstück pro Messer aufweist, das über eine Schraube gegen die Anlageleiste bewegbar ist und den Messerstrang zwischen der Anlageleiste und dem Klemmstück einspannt, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerwalze (8 bzw. 9) für jeden Messerstrang (10 bis 13) eine in Achsrichtung verlaufende Nut (14) aufweist, wobei eine Seitenfläche der Nut als Anlageleiste (15) für den Messerstrang (10) und die andere Seitenfläche als Stützteil (16) für einschiebbare Klemmstücke (19) dient, die mit ihren dem Stützteil gegenüberliegenden Flächen den Messerstrang (10) an die Anlageleiste (15) drücken.

2. Häcksler nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß sich die Nut (14) zum Grund hin verjüngt.

3. Häcksler nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14) in der Seitenfläche, die die Anlagefläche für den Messerstrang bildet,eine Stufe (17) aufweist, auf der der Messerstrang (10) mit seinem der Schneide entgegengesetztem Rücken (18) aufliegt.

4. Häcksler nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der Klemmstücke (19) dem Nutquerschnitt unter Berücksichtigung der Stärke des in die Nut (14) eingelegten Messerstranges (10) angepasst sind.

5. Häcksler nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Nutengrund mehrere Gewindebohrungen (21) eingearbeitet sind, in die je eine Schraube (20) zum Einziehen eines Klemmstückes (19) in die Nut (14) einschraubbar ist.

6. Häcksler nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Seitenfläche der Nut (14) bereichsweise unterbrochen ist.

7. Häcksler nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (14) einerseits aus einer einstückig an der Messerwalze (8 bzw. 9) angeformten Leiste (15) und andererseits durch einzelne Stützteile (16) gebildet ist, die der Leiste (15) mit Abstand gegenüberliegen.