DE333588C - Verfahren zur Gewinnung des Bastes aus Faserpflanzen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung des Bastes aus Faserpflanzen

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DE333588C
DE333588C DE1918333588D DE333588DD DE333588C DE 333588 C DE333588 C DE 333588C DE 1918333588 D DE1918333588 D DE 1918333588D DE 333588D D DE333588D D DE 333588DD DE 333588 C DE333588 C DE 333588C
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    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01CCHEMICAL OR BIOLOGICAL TREATMENT OF NATURAL FILAMENTARY OR FIBROUS MATERIAL TO OBTAIN FILAMENTS OR FIBRES FOR SPINNING; CARBONISING RAGS TO RECOVER ANIMAL FIBRES
    • D01C1/00Treatment of vegetable material
    • D01C1/02Treatment of vegetable material by chemical methods to obtain bast fibres

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung des Bastes aus Faserpflanzen. Im -Patent 331896 ist ein Verfahren zur Gewinnung des Bastes aus Faserpflanzen beschrieben, -welches darin besteht, daß man Wasser oder wässerige Lösungen nur so weit auf die Pflanze einwirken läßt, daß zwar eine Lockerung des Bastes stattfinden kann, aber die band- oder schlauchförmige Beschaffenheit unverändert bleibt.
  • Es hat sich gezeigt, däß für dieses Verfahren gewisse Bedingungen innezuhälten sind. Es ist notwendig, nur. so lange zu kochen, daß die Klebkraft des Gummis u. d914 verringert wird, während beim weiteren Kochen wiederum eine ungünstige Einwirkung stattfindet, indem ein Festkleben des Bastes am Holze stattfände, auch infolge Quellung. des Holzes. - -Bei Anwendung von Wasser hat sich gezeigt, daß ein Kochen von etwa 40 Minuten am besten ist. Würde man länger, beispielsweiss 2. Stunden, kochen, so tritt die ungünstige Wirkung ein.. Bei Kochsalzlösung voneiner Konzentration von 5 ° Be hat sich ein einstündiges Kochen, bei Natronlauge von 1/4° B6 ein Kochen" von etwa ,1/2 Stunde als empfehlenswert gezeigt.
  • Es hat sich weiter gezeigt, daß nicht nur Stoffe, welche unter Umständen chemisch einwirken, geeignet sind.- Man kann vielmehr alle Stoffe verwenden, welche -ein Geschmeidigmachen des Bastes herbeiführen. Wenn man die Faserpflanzen mit derartigen Stoffen, z. B. Glyzerin, fetten und mineralischen Ölen, sulfurierten Ölen u. dgl;, imprägniert, so gelingt es dann, den Bast schlauch- oder bandförmig mechanisch. abzuziehen. Die Einwir-@ kung kann sowohl n der Kälte wie in der Wärme erfolgen. -An Stelle der Behandlung rriit Wasser als wässeriger Lösung kann auch eine Behandlung mit Dampf eintreten, deren Dauer sich ebenfalls nach dem` gewünschten Effekt richtet.

Claims (3)

  1. PÄTENT-ANSPRÜCHE i.- Ausbildungsform des Verfahrens des Patentes-33I896 zur Gewinnung des Bastes aus Faserpflanzen; namentlich Brennesseln, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanzen nur so lange der Einwirkung von Wasser, unter. Umständen in Verbindung mit chemischen Stoffen, ausgesetzt werden, . daß noch die Loslösung des Bastes ohne Zerstörung seiner schlauch- oder bandförmigert Beschaffenheit mechanisch stattfinden kann.
  2. 2: Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß die Faserpflanzen mit geschmeidig machenden Stoffen derartig imprägniert werden, daß die- Ioslösung des Bastes 'ohne Zerstörung der band- oder schlauchförmigen Beschaffenheit-mechanisch stattfinden kann.
  3. 3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i und -2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle von Wasser Wasserdampf benutzt wird.
DE1918333588D 1918-09-10 1918-09-10 Verfahren zur Gewinnung des Bastes aus Faserpflanzen Expired DE333588C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6235256B1 (en) 1995-09-07 2001-05-22 Austrian Energy & Environment Scp/Waagner-Biro Gmbh Process and device for the scrubbing acidic gases

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6235256B1 (en) 1995-09-07 2001-05-22 Austrian Energy & Environment Scp/Waagner-Biro Gmbh Process and device for the scrubbing acidic gases

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DE331896C (de) 1921-01-14

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