DE333410C - Vorrichtung zur Zugfestigkeitspruefung mittels Schlagpendels - Google Patents

Vorrichtung zur Zugfestigkeitspruefung mittels Schlagpendels

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DE333410C
DE333410C DE1920333410D DE333410DD DE333410C DE 333410 C DE333410 C DE 333410C DE 1920333410 D DE1920333410 D DE 1920333410D DE 333410D D DE333410D D DE 333410DD DE 333410 C DE333410 C DE 333410C
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hammer
pendulum
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strength testing
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LOUIS SCHOPPER FA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/30Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying a single impulsive force, e.g. by falling weight
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N2203/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N2203/003Generation of the force
    • G01N2203/0032Generation of the force using mechanical means
    • G01N2203/0039Hammer or pendulum

Description

  • Vorrichtung zur Zugfestiglteitsprüfung mittels Schlagpendels. Bei den bisher bekannten Pendelschlagbaren zur Zugfestigkeitsbestimmung wird der Probekörper, der ganz bestimmte Abmessungen haben muß, mit dem einen Ende in den Schlagbär eingeschraubt, während am anderen Ende zwei als Anschlagschuh oder als Gegenmutter dienende Scheiben aufgeschraubt werden. Der Schlagbär - schwingt zwischen zwei Anschlagbacken hindurch, an welche der auf dem Versuchskörper sitzende Anschlagschuh anstößt, wodurch auf den Probekörper ein dessen Zerreißen bewirkender Zug ausgeübt wird.
  • Diese Arbeitsweise ist mit verschiedenen Nachteilen verbunden. Das maximale Schlagmoment, das der Pendelhammer ausüben kann, bleibt nicht gleich. Auch ändern sich mit dem Schlage die Schwerpunktlage des Pendels sowie der Luftwiderstand. Es ist daher sehr schwer, mit den bekannten Apparaten einigermaßen genau zu arbeiten.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden die Fehlerquellen der bekannten Apparate beseitigt, indem ein Pendelhammer angewendet wird, der während seiner gesamten Bewegung seine Form und sein Gewicht unverändert beibehält. Der Probekörper wird in einer feststehenden Lagerung untergebracht. Der Schlagbar des Pendelhammers besitzt senkrecht zu seiner Schwingungsebene einen U-förmigen Querschnitt. Die Lagerung für den Versuchskörper befindet sich im Schwingungsbereiche des Pendelhammers, doch ist ihre Ausdehnung senkrecht zur Schwingungsebene des Hammers so gering, daß der Schlagbär ungehindert= an ihr vorüberschwingen kann. Der Schlagbär wirkt auf -den stabförmigen Probekörper durch einen mit diesem ein Stück bildenden oder fest mit ihm verbundenen Steg, der senkrecht zur Schwingungsebene des Pendels eine solche Ausdehnung hat, daß er während der Bewegung des Hammers von diesem getroffen wird.
  • Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt Fig. = eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Gesamtvorrichtung, Fig. 2 die Vorderansicht eines Teils, Fig. 3 einen Teil der Fig. i in etwas geänderter Ausführung.
  • Der stabförmige Versuchskörper a ruht lose in dem Bocke b. Er trägt bei der Ausführung nach Fig. i und 2 an einem Ende einen aufgeschraubten Ring c, am anderen Ende zwei Spannbacken d, die so stark gegeneinandergepreßt sind, daß zwischen ihnen und dem Stabe a eine feste Verbindung besteht. Bei der Ausführung nach Fig.3 bilden die den Teilen c und d nach Fig. i und 2 entsprechenden Teile e und f mit dem Probekörper ein Stück.
  • Der Lagerbock bist auswechselbar auf einer Grundplatte g angeordnet. Diese trägt ferner einen Ständer h, an dem der Pendelhammer i gelagert ist, dessen Schlagbär k U-förmig gestaltet ist.- . Der Lagerbock b ragt.. in den Schwingungsbereich des Pendelhammers hinein, ist aber so schmal, daß der Pendelhammer ungehindert an ihm vorüberschwingen kann. Dagegen besitzen die Klemmbacken d und der Teil f nach Fig. 3 senkrecht zur Schwingungsebene des Pendels eine solche Ausdehnung, daß sie von dem Schlagbär k, während dieser seine Bewegung ausführt, getroffen werden.
  • Die im übrigen in der Zeichnung dargestellten Teile, der Schleppzeiger 1, die Skala in und die Sperr- und Auslösevorrichtung n für den Pendelhammer finden sich auch bei den bekannten Apparaten zu gleichem Zwecke.
  • Stößt der Schlagbär k bei der Bewegung des Pendelhammers i aus der in Fig. i durch vollausgezogene Linien dargestellten Lage auf die Klemmbacken d, so wird dadurch auf letztere ein Schlag ausgeübt, der eine Zugbeanspruchung des Probestückes a, die ein Zerreißen des letzteren herbeiführt, zur Folge hat. Die nach dem Zerreißen des Stabes a übrigbleibende lebendige Kraft des Pendelhammers bewirkt ein Ansteigen desselben über die in Fig. i durch strichpunktierte Linien dargestellte Lage hinaus, und da das Gewicht und die Massenverteilung des Schlagkörpers k nach dem Schlage dieselben sind wie vorher, so ergibt der Winkel, um den der Zeiger 1 aus seiner Ruhelage abgelenkt wird, ein einwandfreies Maß für die durch das Zerreißen des Stabes a verbrauchte Arbeit.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: -i. Vorrichtung zur Zugfestigkeitsprüfung mittels Schlagpendels, gekennzeichnet durch einen Pendelhammer (i), dessen Schlagbär (k) senkrecht zu seiner Schwingungsebene einen U-förmigen Querschnitt besitzt, und eine feststehende-Lagerung (b) für den stabförmigen Versuchskörper (a), die in den Schwingungsbereich des Schlagkörpers (k) hineinragt, aber senkrecht zur Schwingungsebene des Hammers eine so geringe Ausdehnung hat, daß der Schlagbär (k) ungehindert an ihr vorüberschwingen kann, während er an einem mit dem Versuchskörper (a) ein Stück bildenden oder fest mit ihm verbundenen Steg (d, f) anstößt und dadurch auf den Versuchskörper einen diesen auf Zug beanspruchenden Schlag ausübt. a. Vorrichtung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung (b) für den Versuchskörper (a) auswechselbar angeordnet ist.
DE1920333410D 1920-02-07 1920-02-07 Vorrichtung zur Zugfestigkeitspruefung mittels Schlagpendels Expired DE333410C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3517928B1 (de) * 2018-01-26 2023-11-29 Shimadzu Corporation Eigenfrequenzmessvorrichtung und verfahren zur messung einer eigenfrequenz eines systems

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