DE3333987C2 - Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Wärmeempfindliches AufzeichnungsmaterialInfo
- Publication number
- DE3333987C2 DE3333987C2 DE3333987A DE3333987A DE3333987C2 DE 3333987 C2 DE3333987 C2 DE 3333987C2 DE 3333987 A DE3333987 A DE 3333987A DE 3333987 A DE3333987 A DE 3333987A DE 3333987 C2 DE3333987 C2 DE 3333987C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat
- dispersion
- color
- recording
- sensitive
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M5/00—Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein
- B41M5/26—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used
- B41M5/30—Thermography ; Marking by high energetic means, e.g. laser otherwise than by burning, and characterised by the material used using chemical colour formers
- B41M5/333—Colour developing components therefor, e.g. acidic compounds
- B41M5/3333—Non-macromolecular compounds
- B41M5/3335—Compounds containing phenolic or carboxylic acid groups or metal salts thereof
- B41M5/3336—Sulfur compounds, e.g. sulfones, sulfides, sulfonamides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Heat Sensitive Colour Forming Recording (AREA)
Abstract
Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das ein farbloses oder leicht gefärbtes Färbemittel und einen Farbentwickler enthält, der die Farbbildung des Färbemittels bei Wärmeeinwirkung induziert, wobei der Farbentwickler eine Phenolverbindung der Formel $F1 ist, in der R eine Alkylengruppe mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylengruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen, die 1 bis 5 Etherbindungen enthält, oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und zusätzlich 1 bis 3 Carbonylgruppen ist, mit der Maßgabe, daß wenn nur eine Carbonylgruppe vorhanden ist, diese nicht direkt an ein Schwefelatom gebunden ist, und daß nur eine Carbonylgruppe an ein Kohlenstoffatom der Alkylenkette gebunden sein kann, wenn diese verzweigt ist.
Description
S—R—S-
-OH
ist, wobei R eine Alkylcngruppe mit I bis 10 Kohlenstoffatomen, eine Alkylengruppe mit 2 bis IS Kohlenstoffatomen,
die 1 bis 5 Ethcrbincungen enthält, oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und
zusätzlich 1 bis 3 Carbony !gruppen ist, mit der Maßgabe, daß wenn nur eine Carbonylgruppe vorhanden ist,
diese nicht direkt an ein Schwefelatom gebunden ist, und nur eine Carbonylgruppe an ein Kohlenstoffatom
der Alkylenkette gebunden sein kann, wenn diese verzweigt ist.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Reine Alkylengruppe mit 2 bis
15 Kohlenstoffatomen ist, die 1 bis 5 Elherbindungen enthält, und das farblose oder leicht gefärbte Färbemittel
eine Fluoranverbindung der Formel
(CH1).
ist, wobei R1 und R3 Alky!gruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexylgruppen sind, R3 eine
Alkylgruppe mit I bis 2 Kohlenstoffatomen ist und η den Wert 0 oder 1 hat.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Färbemittel und der
Farbentwickler zusammen mit einem Bindemittel in einer wärmecmpfindlichen Aufzeichnungsschicht auf
einem Schichtträger enthalten sind.
4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Färbemittel mit
einem ersten Bindemittel auf einen ersten Schichtträger und der Farbentwickler mit einem zweiten Bindemittel
auf einen zweiten Schichtträger aufgebracht sind.
5. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche I bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des
Farbentwicklers das I- bis 6fache der Menge des Färbemittels beträgt.
Die Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das zur Erzeugung von Bildern mit
hoher Dichte mit hoher Aufzeichnungsgcschwindigkeit befähigt ist.
Herkömmliche wärmeempfindliche Auf/cichnungsmaterialicn umfassen einen Schichtträger, z. B. Papier
oder eine Folie, und eine darauf aufgebrachte wärmeempfindliche Farbbildungsschichl, die als Hauptkomponenten
einen farblosen oder leicht gefärbten Farbstoff, z. B. einen Lcukofarbstoff, und einen Farbentwickler,
z. B. ein phenolisches Material, enthält, welcher die Farbbildung des farblosen oder leicht gefärbten Farbstoffs
bei Wärmeeinwirkung, etwa über den Thcrmokopf eines Thcrmodruckers, induziert. Die thermische Aufzeichnung
beruht auf »iner chemischen Reaktion zwischen dem farblosen oder leich! gefärbten Farbstoff und dem
Farbentwickler bei Wärmeeinwirkung. Gegenüber anderen herkömmlichen Aufzcichnungsmaterialien haben
wärmeempfindliche Aufzcichnungsmatcrialien den Vorteil, daß die Aufzeichnung ohne komplizierte Stufen,
wie Entwicklung und Bildfixierung, erfolgt, d. h. schnell, leise und mit geringen Kosten. Aufgrund dieser
Vorteile werden wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien vielfach eingesetzt, z. B. in Computern,
Facsimile- und Telex-Geräten, medizinischen Meßgeräten und anderen Meßinstrumenten.
Angesichts des gestiegenen Bedarfs für die Hochgeschwindigkeitsaufzcichnung in diesen Anwendungsbereichen
besteht auch Bedarf für ein dafür geeignetes wärmcempfindliches Aufzeichnungsmaterial. Wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmaterialien für die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung sind z. B. in den JP-OS
39 139/78. 26 139/78, 5 636/78 und 11 036/78 beschrieben. Bei diesen Auf/.eichnungsmalcrialicn werden
wärmeschmelzbarc Materialien mit niedrigem Schmelzpunkt, z. B. Wachse, Fcttsäurcamide, alkylierte Biphcnyle.
substituierte Biphenylalkanc, Cumarinsäurederivatc und Biphenylaminc, der wärniccmpfindlichcn Farbbildungsschicht
als Sensibilisatoren oder als Mittel zur Senkung des Schmelzpunktes der wärmecmpfindlichen
Farbbildungsschicht zugesetzt. Bei Verwendung dieser Sensibilisatoren ist es jedoch notwendig, daß der Sensibilisator
vor der Farbbildungsrcaklion schmilzt. Im Falle der Hochgeschwindigkeilsauf/eichnung mit einer
geringen Wärmecncrgicmengc in extrem kurzer Zeil. z. B. durch Wärmeimpulse. IaQt sich deshalb keine ausreichend
hohe thermische Empfindlichkeit erzielen. Da die würmeschmelzbarcn Materialien in der wärmeempfindlichen
Farbbildungsschichl schmelzen, kommt es zusätzlich zu einer Ansammlung des geschmolzenen wärmeempfindlichen
Materials an dem Thermokopf während der Bildauf/.cichnung. ?u einem Verschmieren der
Druckbildcr und zur Entstehung von Geisterbildcrn. Während der Lagerung bei hohen Temperaturen und J
hoher Feuchtigkeit kann es außerdem zu einer Schleicrbildung im llinicrgrundbereich des Aufzeichnungsmaterials
kommen, wodurch der Kontrast der aufgezeichneten Bilder abnimmt. Für die Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung
ist daher die Verwendung dcrgenannten Sensibilisatoren oderSchmelzpunkts-ernicdrigcndcn Mittel
nicht bevorzugt.
Für wärmeempfindliche Aufzcichnungsmalerialicn geeignete farblose oder leicht gefärbte Farbstoffe, die sich in
bei Wärmeeinwirkung färben, z. B. Farbstoffe mit Lacton-, Lactam- oder Spiropyranringcn, haben gewöhnlich
Schmelzpunkte von 160 bis 2400C. Wegen dieser hohen Schmelzpunkte der Farbstoffe werden bei Nichtverwendung
der genannten Sensibilisatoren oder schmclzpunktscrnicdrigendcn Mittel phenolische Materialien mil
besonders niedrigen Schmelzpunkten als Farbentwickler eingesetzt, um Aufzeichnungsmalcrialien mit hoher
Wärmeempfindlichkeit zu erhalten, die für die llochgeschwindigkeitsaufzeichnung geeignet sind.
Phenolische Farbentwickler sind in zahlreichen Druckschriften beschrieben, siehe z. B. JP-PS 14 039/70.
Unter der grölten Zahl von phenolischen Farbentwicklern ist 2.2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-propan (Bisphenol A)
mit einem Schmelzpunkt von 156 bis 1580C besonders bevorzugt, da es als Farbentwickler stabile Qualität hat,
billig und leicht verfügbar ist. Bisphenol A hat jedoch den Nachteil, dali seine Farbinduktionstempcratur relativ
hoch /iegc.
Verwendet man andererseits phenolische Materialien mit niedrigen Schmelzpunkten, z. B. einwertige Phenole,
wie 4-tcrt.-Butylphcnol (F.94 bis99°C).e-Naphthol (F. 95 bis96°C) odcr>Naphlhol (F. 119 bis 122°C).so
ist die Haltbarkeit und Stabilität der Aufzeichnungsmatcrialien derart schlecht, daß sich ihr Hintergrund während
der Lagerung bei Raumtemperatur verfärbt. Außerdem haben thermische Aufzeichnungsmaterialien, die
derartige Monophenole enthalten, einen charakteristischen Phenolgeruch und sind für die praktische Verwendung
nicht geeignet.
In den JP-PS 12 819/79 und JP-OS 27 253/80 sind 2,2-Bis-(4'-hydroxyphenyl)-n-hexan (F. 99 bis 1030C) und
l,l-Bis-(4-hydroxyphenyl)-alkanemil3bis 13 Kohlenstoffatomen im Alkanrest als niedrig schmelzende Phenolverbindungen
beschrieben, die in wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmaterialien stabile Bilder ergeben.
Diese Verbindungen sind jedoch schwer herstellbar und nicht leicht verfügbar. jo
In der JP-OS 144 193/81 ist beschrieben, dall niedrige Alkylesier und der Benzylcster von p-Hydroxybenzoesäure
wärmeempfindliche Aufzeichnungsmatcrialicn von hoher Empfindlichkeit ergeben. Diese Aufzeichnungsmaterialien
haben jedoch den Nachteil, daU sich die gefärbten Bereiche leicht verfärben und die phenolischen
Materialien in den entwickelten Bildbereichen in Form von weißen Kristallen oder Pulvern abgeschieden
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein würmccmpfindliches Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das zur
Hochgeschwindigkcitsaufzcichnung von stabilen Bildern mit hoher Dichte und Schärfe befähigt ist und einen
Farbentwickler verwendet, der füi industrielle und praktische Zwecke geeignet ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, bei dem eine Farbbildungsreaktion
zwischen einem farblosen oder leicht gefärbten Leukofarbsloff und einem Farbentwickler erfolgt, «0
wobei der Farbentwickler eine Phenolverbindung der folgenden Formel isl:
-S—R —S-
(D
in der R eine Alkylengruppe mil I bis IO Kohlenstoffatomen, eine Alkylengruppe mit 2 bis 15 Kohlenstoffatomen,
die I bis 5 Etherverbindungen enthält, oder eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und zusätzlich
1 bis 3 Carbonylgruppcn ist, mit der Maßgabe, dall wenn nur eine Carbonylgruppc vorhanden ist, diese nicht
direkt an ein Schwefelatom gebunden ist, und nur eine Carbonylgruppe (nicht zwei oder mehr Carbonylgruppen)
an ein Kohlenstoffatom der Alkylkette gebunden sein kann, wenn diese verzweigt ist.
Farbentwickler, bei denen R eine Alkylengruppe mit I bis 5 Etherbindungen ist, ergeben eine besonders gute
Bildquulität und eine hohe Beständigkeit gegen Weichmacher, die z. B. in Polyvinylchloridfolien enthalten sind,
wenn sie zur Farbbildung mit Fluorverbindungen der allgemeinen Formel H
(CH,).
so
«0
65
eingesetzt werden, wobei R1 und R? Alkylgruppen mit I bis 6 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexylgruppen sind,
R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ist. und η den Wert 0 oder 1 hat.
Die als Farbentwickler verwendeten Phenolverbindungen der Formel I lassen sich in hoher Ausbeute und
Reinheit mit relativ niedrigen Kosten dadurch herstellen, daß man ein Monothiohydrochinon mit dem entspre-
chenden Dihalogenalkan. Dihalogenketon oder Dihalogeralkylether in Gegenwart einer Alkalibase umsetzt.
Bei den erfindungsgemäßen Aufzcichnungsmaterialien können der Leukofarbsloff und der Farbentwickler
auf denselben Träger oder getrennt auf zwei unterschiedliche Träger aufgebracht werden. Im Falle des Aufbringens
des Leukofarbstoffs und des Farbentwicklers auf denselben Träger wird eine wärmeempfindliche Farbbildungsschicht,
die den Leukofarbsloff und den Farbbildner enthält, unter Zugabe eines Bindemittels auf dem
IU Schichtträger ausgebildet oder aber man verwendet eine zweischichtige wärmecmpfindliche Farbbildungsschicht.
wobei der Leukofarbstoff in einer Schicht, der Farbentwickler in der anderen Schicht enthalten isL
Im Falle des getrennten Auibringens des Leukofarbstoffs und des Farbentwicklers aufTrägermaterialien werden
diese Träger derart übereinander gelegt, daß die Oberfläche des einen Trägers, der den Leukofarbstoff trägt,
bei der th-vmischen Aufzeichnung mit der Oberfläche des anderen Trägers in Kontakt ist, der den Farbent-
wickler trägt. Hierauf trennt man beide Trägermaterialien. wobei aufeinem Träger Farbbilder erhalten werden.
Die Erfindung ist somit auf beliebige herkömmliche wänneempfindlichc Aufzeichnungsmaterialien anwendbar,
die die Farbbildungsreaktion zwischen einem Leukofarbstoff und einem Farbentwickler nutzen.
Die Erfindung kann auch auf wärmeempfindlichc Aufzeichnungsmatcrialien vom thermischen Bildübertragungstyp
angewandt werden, die ein Bildübcrtragungsblatt, welches aufeinem Schichtträger eine einen Leuko-
farbstoff enthaltende Bildübertragungsschicht aufweist, und ein Bildcmpfangsblatt umfassen, welches auf
einem Schichtträger eine den Farbentwickler enthaltende Bildempfangsschicht aufweist. Im Falle des Aufzeichnungsmaterials
vom thermischen Bildübertragungstyp wird das Bildübcrlragungsblall auf das Bildempfangsblatt
derart aufgelegt, daß die Bildempfangsschicht mit der Bildübertragungsschicht in Kontakt ist, und die thermische
Aurzeichnung erfolgt von der Vorder- oder Rückseite der aufeinander gelegten Blätter, wobei die
gewünschten Bilder auf der Bildempfangsschicht des Emplangsblalles entstehen.
Das erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaierial kann z. B. dadurch hergestellt werden,
daß man eine Flüssigkeit für die wärmecmpfindliche Farbbildungsschichl. die die genannten Komponenten
enthält, aui einen Schichtträger, z. B. Papier, synthetisches Papier oder eine Kunststoffolie aufbringt, und
trocknet. Wenn der Leukofarbstoff und der Farbentwickler auf zwei getrennte Träger aufgebracht werden, wer-
denjeweils eine Dispersion oder Lösung des LeukorarbstolTs bzw. des Farbentwicklcrsaurden jeweiligen Träger
aufgebracht.
Als Tarblose oder leicht gefärbte Farbstoffe können erfindungsgemäß zahlreiche herkömmliche Farbstoffe
verwendet werden, z. B. Kristallvioletllacton,
3-{N-Ethyl-p-loluidino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-Diethylamino-6-methyl-7-(o-, p-dimclhylanilinoi-fluoran,
S-Piperidino-o-methyl-T-anilinofluoran,
3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilino(luoran.
3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilino(luoran.
3-Diethylamino-7-(o-chloranilino)-nuoran,
3-Dieihylamino-7-(m-trifluormethylanilino)-nuoran,
3-Diethylamino-6-methylfluoran und
*i 3-Cyclohexylamino-6-chlorΠuoran.
*i 3-Cyclohexylamino-6-chlorΠuoran.
Die phenolischen Materialien der Formel I werden vorzugsweise in der I- bis 6fachen Menge des Leukofarbstoffs
angewandt.
Spezielle Beispiele für phenolischc Materialien der Formel I, bei denen R eine Alkylcngruppe mit 1 bis
Kohlenstoffatomen ist, sind:
Verbindung Nr.
J5 l-l HO-<fO>-SCH2S-COV-OH Film2— (H)
J5 l-l HO-<fO>-SCH2S-COV-OH Film2— (H)
1-2
1-3
f>5
f>5
Verbindung Nr. 1-4
1-5 1-6
1-7
1-8 1-9
HO
HO
Spezielle Beispiele für phenolische Materialien der Formel I, bei denen R eine Alkylengruppe mit 1 bis 8 Koh- Jo
lenstofiatomcn und zusätzlich 1 bis 3 Carbonylgruppen ist, mit der Maßgabe, daß wenn nur eine Carbonylgruppe
vorhanden ist, diese nicht direkt an ein Schwefelatom gebunden ist, und daß nur eine Carbonylgruppe an
ein Kohlenstoffatom der Alkylenkette gebunden sein kann, wenn diese verzweigt ist, sind:
2-1
2-2
2-3
HO-
2-4
2-5
HO
HO-
-SCH2CCH2CCH2S-
I! Il ο ο
-SCHjCHCHjS-C = O CH2 CH,
-SCHjCCHjCCHjCCHjS-
!I Il Il ο ο ο
-SCHjCHjCCHjCCHjCHjS-
Il Il ο ο
-OH
-OH
Spezielle Beispiele für phenolische Verbindungen der Formel I. bei denen R eine Alkylengruppe mit 2 bis 15
Kohlenstoffatomen ist, die 1 bis 5 Elherbindungen enthält, sind:
IU
is
3-1 HO
3-2 3-3 3-4 3-5
HO
HO
SC H ,OC H2S
SCH2OCH2CH2S
CH,
OH
JO
35
40
3-6 3-7 3-8
HO
SCH2OCH2OCH2OCH2S^oV-0"
3-9 HO-<C j>—SCH,CHCH,S-
CH1 O
CHj
Bei diesen Phenolverbindungen können die Ethcrbindungen in der Hauptkette der Alkylengruppe enthalten
oder an die Seitenkette der Alkylengruppe gebunden sein. Die Alkylengruppe enthält gewöhnlich 2 bis 15, vorzugsweise
2 bis 7 Kohlenstoffatom^ und vorzugsweise 1 bis 3 Etherbindungen.
45 (1) Herstellung der Verbindung Nr. 3-2 der Formel
HO-
-SCHjCH2OCHjCH2S-
50
5$
6.4 g Natriumhydroxid werden in 22 g Methanol gelöst und mit 20,2 g p-i lydroxybcnzolthiol versetzt. 11ierauf
tropft man bei Raumtemperatur 10,4 g Bis-(2-chlorelhyl)-ethcr zu. Nach beendeter Zugabe kühlt man
das Reaktionsgemisch und trennt das Methanol unter vermindertem Druck ab. Der Rückstand wird mit
300 ml Wasser versetzt, worauf man die abgeschiedenen Kristalle abfiltrierl, mit Wasser wäscht und
trocknet. Durch Umkristallisieren aus Toluol/Hthylacctat erhält man 15,5 S l,5-Di-(4-hydroxyphcnylthio)-3-oxapenlan
in Form von weißen Kristallen. F. 93 bis 94°C.
gef.: ber.:
C 59,81·/.. C 59,60%,
H 5.78%, H 5,63%,
S 19,77%; S 19,89%.
(2) Herstellung der Verbindung Nr. 3-6 der Formel
-SCH2CH2OCHjOCHjCH2S-
-OH
6,4 g Natriumhydroxid werden in 22 g Methanol gelöst und mit 20.2 g p-Hydroxybcnzolthiol versetzt. Hierauftropft
man bei Raumtemperatur 12,6 g Bis-{2-chlorethoxy »-methan zu. Nach beendeter Zugabe erhitzt
man das Reaktionsgemisch 2 Stunden unter Methanolrückfluß. Dann kühlt man das Reaktionsgemisch ab
und entfernt das Methanol unter vermindertem Druck. Der Rückstand wird mit 500 ml Wasser versetzt,
worauf man die abgeschiedenen Kristalle abfiltricrl, mit Wasser wäscht und trocknet. Durch Umkristallisieren
aus Toluol/F.lhylacctat erhält man 17,2 g l,7-Di-{4-hydroxyphenylthio)-3,5-dioxahcptan in Form von
weißen Kristallen, F. 108 bis 1090C.
$ Elemenlaranalysc:
gel.: | C 58,08%. | Il | 5.75%. | S | 18.14%; |
ber.: | C 57.93%. | Il | 5.72%. | S | 18.19%. |
Verwendet man die phenolischen Materialien der Formel I, bei denen R eine Alkylengruppe mit 2 bis 15 KohlenstofTatomen
ist, die 1 bis 5 Elhcrbindungcn enthält, in Kombination mit Fluorverbindungen der Formel
IS 20 25
in denen R1 und R2 Alkylgruppen mit I bis 6 Kohlenstoffatomen oder Cyclohexylgruppcn sind, RJ eine Alkylgruppe
mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen ist und λ den Wert 0 oder 1 hat, so werden entwickelte Bilder erhalten, die
besonders weichmacherbeständig sind und sich bei Kontakt mit Folien, die Weichmacher enthalten, z. B. Polyvinylchloridfolien,
nicht verfärben.
Spezielle Beispiele für Furanverbindungen der vorstehenden Formel sind:
Spezielle Beispiele für Furanverbindungen der vorstehenden Formel sind:
3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
3-(N-Methyl-N-n-hexylamino)-6-melhyl-7-anilinofluoran und S-iN-Cyclohexyl-N-methylaminoJ-o-melhyl^-anilinofluoran.
In der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können
ζ. B. die folgenden Bindemittel eingesetzt werden:
Wasserlösliche organische Polymere, wie Polyvinylalkohol, Methoxyccllulose, Hydroxyelhylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Polyacrylsäure, Stärke und Gelatine, sowie 4J
wäßrige Emulsionen von Polystyrol, Vinylchlorid-Vinylacetal-Copolymeren und Polybutylmethacrylat.
Außerdem können in der wärmeempfindlichcn Farbbildungsschicht z. B. die folgenden Additive in Form von
Feinpulvern enthalten sein, um klare Bilder zu erhallen und die Ansammlung von Materialien am Thermokopf
zu verhindern, wenn ein Thermodrucker mit Thermokopf zur Aufzeichnung verwendet wird: Calciumcarbonat, so
Siliciumdioxid, Aluminiumoxid, Magnesiumoxid, Talkum, Titandioxid, Bariumsulfat und Aluminiumstearal.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. AiIc Teile beziehen sich aufdas Gewicht, sofern nichts anderes
angegeben ist.
Dispersionen A-I, B-I und C-I werden durch 2tägiges Vermählen der folgenden Komponenten in einer Keramikschale
hergestellt:
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose 20
Wasser 60
1,3-Di-(4-hydroxyphcnyllhio)-propan 20
(Verbindung Nr. 1-5, F. 8I-83°C)
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulosc 20
Wasser *°
nat i™
ösung von Methylcellulose ™
Wasser
Teile der Dispersion A-1.30 Teile der Dispersion B-1.30 Teile der Dispersion C-I und 10 Teile einer 20%
,0 wäßrigen Lösung von Polyvinylalkohol werden zu einer Flüssigkeit für die warmeempfindl.che Farbbildungs.
Tchiht vermocht. Diese Flüssigkeit wird mit einem Drah.stab in einer ^™^^^;^»
auf die Oberfläche eines Qualitätspapiers (50 g/mJ) aurgetragen und getrocknet Da, ^ltene Mjtenal wird
kalandriert um der Obe> Hache der wärmeempfindlichen Farbbildungsschicht eine Bekk-G latte von 500 bis
60C(s wl! mWhenHierdurch erhält man ein erfindungsgemäßcs wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial
is Nr. i.
BeisDiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion B-I von Beispiel 1 durch eine Dispersion B-2 der
N folgenden FoTuIimil un! ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 2 herzustellen.
1,5-Di(4-hydroxyphenyllhio)-pentan 20 2J (Verbindung Nr. 1-6. F. 98-990C)
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose £U
Wasser
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion B-I dur 4 ch fCinc Dispersion^W der folgenden
Formulierung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 3 herzustellen.
1,3-Di-(4-hydroxy phenylthio)-aceton 20
(Verbindung Nr. 2-1. F. 74-750C)
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylceltuiose 20
Wasser
BeisDiel 1 wird wiederholt jedoch ersetzt man die Dispersion B-I durch eine Dispersion B-4 der folgen·
SnFormuÄΓ um eV erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmatenal Nr. 4 her-
Teile
BeisDiel 1 wird
den Folrmulilmni
zustellen.
den Folrmulilmni
zustellen.
Dispersion B4
l,7-Di-<4-hydroxyphenylthio)-hepta-3,5-dion 20
l,7-Di-<4-hydroxyphenylthio)-hepta-3,5-dion 20
(Verbindung Nr. 2-5)
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose £»
Wasser W
Vergleichsbeispiel 1 5S
Beispiel 1 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion B-I durch eine Dispersion CB-I der folgenden
Formulierung, um ein wärmeempfindliches Vergleichsmateml Nr. I herzustellen.
20
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose 2ü
Wasser 60
6J Vergleichsbeispiel 2
Beispiel 1 wird wiederhol!, jedoch ersetzt man die Dispersion B-I durch eine Dispersion CB-2 der folgenden
Formulierung, um ein wärmeempfindliches Vergleichsmaterial Nr. 2 herzustellen.
p-Hydroxybcnzocsäurebenzylestcr 20
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcclluiose 20
; Wasser 60
\
ι Die erhaltenen erfindungsgemäüen Aufzcichnungsmaterialien Nr. I bis 4 und Vergleichsmaterialien Nr. 1
\ und 2 werden in einem handelsüblichen Facsimikgerät bei einer Druckgeschwindigkeit von 0.94 m/s einge-
\ setzt, wobei die Spannung in drei Stufen auf 16 V, 18 V bzw. 20 V eingestellt wird. Die Dichte der entwickelten
Die bei einer Druckgeschwindigkeit von 0,94 m/s und einer Spannung von 20 V mit Bildern bedruckten Aufzeichnungsmaterialien
werden I Woche bei Raumtemperatur gelagert, worauf man die Bilddichten nochmals mit dem Macbeth-Densitometer mißt und visuell prüft, ob sich Krislalle der Phenolmaterialien auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsmaterialien abgeschieden haben. Die Ergebnisse sind in Tabelle Il genannt. JO
Aufceichpungs- | Bilddichte | (0.94 | m/s) | 20 V | Hintergrund | |
material Nr. | U3 | dichte | ||||
16 V | 18V | 1.34 | ||||
Beispiel 1 | 1 | 1.30 | 1,33 | 1.28 | 0.14 | |
Beispiel 2 | 2 | 1.09 | 1.31 | 1.26 | 0.10 | |
Beispiel 3 | 3 | 1,24 | 1.27 | 0.86 | 0,10 | |
Beispiel 4 | 4 | 1,23 | 1,25 | 1,26 | 0,09 | |
Vergleichsbeispiel 1 | I | 0.31 | 0.43 | 0,10 | ||
Vergleichsbeispiel 2 | 2 | 0,56 | 1.04 | 0,09 |
Aufzeichnungs | Bilüdichtc nach | Abscheidung von |
material Nr. | I Woche | Phenolmaterial |
1 | 1.33 | nein |
2 | 1.33 | nein |
3 | 1.27 | nein |
4 | 1.25 | nein |
1 | 0,84 | nein |
2 | 0,97 | ja |
Beispiel I
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Beispiel 2
Beispiel 3
Beispiel 4
Vergleichsbeispiel 1
Vergleichsbeispiel 2
Vergleichsbeispiel 2
Die Ergebnisse der Tabellen I und Il zeigen, daß die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien eine ausgezeichnete
Entwicklung bei der llochgeschwindigkeitsaufzeichnung ermöglichen und stabilere Bilder als die
Vergleichsmaterialien ergeben.
50 Beispiel 5
Gemäß Beispiel 1 werden Dispersionen A-I und C-I sowie eine Dispersion B-5 der folgenden Zusammensetzung
hergestellt.
1,5-Di-(4-hyc:roxyphenylthio)-3-oxapentan 20
(Verbindung Nr. 3-2, F. 93-94°C)
10% wäßrige Lösung von Hydroxyelhylccllulose 20
Wasser 60
10 Teile der Dispersion A-1,30 Teile der Dispersion B-5,30 Teile der Dispersion C-I und 10 Teile einer alkalischen
20% wäßrigen Lösung eines Isobuten-Maleir.säurcanhydrid-Copolymcrs werden zu einer Flüssigkeit für
die wärmeempfindlichc Farhbildungsschicht vermischt. Die Flüssigkeit wird mit einem Drahtslab in einer
Trockenauftragmenge von 4 bis 5 g/m2 auf die Oberfläche eines Qualitätspapiers (50 g/m2) aufgetragen und
getrocknet. Das erhaltene Material wird kalandriert, um der Oberfläche der wärmeempfindlichen Schicht eine
Bekk-Glätie von 500 bis 600 s zu verleihen. Hierdurch erhält man ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmaterial Nr. S.
Beispiel S wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion B-S durch eine Dispersion B-6 der folgenden
Formulierung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 6 herzustellen.
l,8-Di-(4-hydroxyphenylthio)-3,6-dioxaoctan
(Verbindung Nr. 3-6, F. 100 bis 1010C) 10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose
Wasser
Teile 20
20 60
Die erhaltenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmatcrialien Nr. S und 6 werden in einem handelsüblichen
Facsimilc-Gerät bei einer Druckgeschwindigkeit von 0.94 m/s eingesetzt, wobei die Spannung in drei Stufen auf
16 V, IS V bzw. 20 V eingestellt wird. Die mit einem Macbcth-Dcnsilometer RD-S14 gemessenen Bilddichten
sind in Tabelle HI genannt.
Wärmeempfind· liches Aufzeichnungsmaterial Nr.
Hintcrgninddichlc
16 V
18 V
20 V
1.18 | 1.30 | Ul | 0.11 |
0.71 | 1.19 | 1,27 | 0.08 |
0.31 | 0.43 | 0,86 | 0,10 |
0,56 | 1.04 | 1,26 | 0.09 |
Vergleichsbeispiel I 1 Vergleichsbeispiel 2 2
Die bei einer Druckgeschwindigkeit von 0,94 m/s und einer Spannung von 20 V mit Bildern versehenen Aufzeichnungsmaterialien
werden 1 Woche bei Raumtemperatur gelagert, worauf man nochmals die Bilddichten
mit dem Macbeth-Öensilometer mißt und visuell prüft, ob sich Kristalle der Phenolmaterialien auf der Oberfläche
der Aufzeichnungsmaterialien abgeschieden haben. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV genannt.
Wärmeempfind· | Bilddichle nach | Abscheidung von |
liches Aufzeich | I Woche | Phcnolmaterial |
nungsmaterial | ||
Nr. |
Beispiel S | 5 | 1.30 | nein |
Beispiel 6 | 6 | 1,20 | nein |
Vergleichsbeispicl 1 | I | 0,84 | nein |
Vergleichsbeispiel 2 | 2 | 0.97 | ja |
Die Ergebnisse der Tabellen III und IV zeigen, daß die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien ausgezeichnete
Entwicklung bei der Hochgeschwindigkcitsuufzeichnung ermöglichen und stabilere Bilder als die
Vergleichsmaterialien ergeben.
Beispiel S wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A-I durch eine Dispersion A-2 der folgenden
Formulierung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 7 herzustellen.
3-(N-Ethyl-N-isoamylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose Wasser
Teile
20 20 60
Beispiel 5 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A-I durch eine Dispersion A-3 der folgenden
Formulierung, um ein erfindungsgemiißes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 8 herzustellen.
10
3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinonuoran 20
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose 20
Wisser 60 $
Beispiel S wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A-I durch eine Dispersion A-4 der folgenden
Formulierung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 9 herzustellen.
3-Di-n-butylamino-7-(o-chloranilino)-fluoran 20
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose 20
Wasser 60
Beispiel 5 wird wiederholt, jedoch ersetzt man die Dispersion A-I durch eine Dispersion A-5 der folgenden
Formulierung, um ein erfindungsgemäßes wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial Nr. 10 herzustellen.
Tabelle V | Wärmeempfind· | Folienkonukitesi | Bilddichle n»ch | Himergrund- |
liches Aufzeich | SStd. | dichle | ||
nungsmaterial | Anfangs- | 1,08 | ||
Nr. | bilddichte | 0,91 | ||
5 | 1.35 | 1,02 | 0,11 | |
Beispiel S | 7 | 1,32 | 0,11 | 0,12 |
Beispiel 7 | 8 | 1.35 | 0,09 | 0,11 |
Beispiel 8 | 9 | 1,28 | 0,08 | |
Beispiel 9 | 10 | 1,36 | 0,08 | |
Beispiel 10 | ||||
3-(N-Ethyl-N-p-toluidino)-6-mcthyl-7-anilinonuoran 20
10% wäßrige Lösung von Hydroxyethylcellulose 20 2$
Wasser 60
Die erhaltenen erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 7 bis 10 werden wie in Beispiel S in einem
G-III-Facsimilegerät eingesetzt und Haltbarkeitstests unterzogen. Die Ergebnisse sind ebenso gut wie in Beispiel
5. jo
Außerdem werden die Aufzeichnungsmaterialien Nr. 5 und Nr. 7 bis 10 zum Drucken in einem Gradiententestgerät
bei 15O0C eingesetzt, wobei jedes Aufzeichnungsmaterial 1 Sekunde mit einem Druck von 2 kg/cm1
beaufschlagt wird. Aus jedem Aufzeichnungsmaterial wird ein Bereich von 4 cm3, einschließlich einer bedruckten
Fläche, ausgeschnitten und mit einer PVC-Verpackungsfolie unter Sstündiger Druckbeaufschlagung mit
500 g/cm2 bedeckt. JS
Änderungen der Bilddichte der gedruckten Bilder werden mit einem Macbeth-Densitometer RD-S14 gemessen.
Die Ergebnisse sind in Tabelle V genannt.
Die Ergebnisse zeigen, daß die Bildbereiche der erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien Nr. 5,7 und 8
verfärbungsbeständiger sind als bei den Aufzeichnungsmaterialien Nr. 9 und 10, wenn sie mit der PVC-Verpackungsfolie
in Kontakt gebracht werden. Daraus ist ersichtlich, daß bei Verwendung von Phenolverbindungen
der Formel I, bei denen R eine Alkylengruppe mit 2 bis IS Kohlenstoffatomen ist, die 1 bis 5 Etherbindungen
enthält, in Kombination mit bestimmten Furanverbindungen der Formel Il entwickelte Bilder erhalten werden,
die gegen PVC-Folien stabiler sind und beträchtlich weniger verfärbt werden, wenn sie mit den Folien in
Kontakt kommen, verglichen mit Aufzeichnungsmaterialien, bei denen diese Phenolverbindungen mit anderen
Fluoranverbindungen kombiniert werden.
Bei Verwendung beliebiger erfindungsgemäßer Phenolverbindungen haben die Aufzeichnungsmaterialien
die folgenden Vorteile gegenüber herkömmlichen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmateriilien:
(1) Hohe thermische Ansprechempfindlichkeit ohne Verwendung von Sensibilisatoren oder schmelzpunktserniedrigenden
Mitteln. Aufgrund der hohen Empfindlichkeit können Bilder mit hoher Dichte und Klarheit
bei hoher Aufzeichnungsgeschwindigkeit aufgezeichnet werden, selbst wenn die aufzuzeichnende Bildinformation
pro Flächeneinheit sehr dicht ist;
(2) Die gedruckten Bilder verfärben sich im Laufe der Zeit praktisch nicht; d. h. sie sind äußerst stabil und es
scheiden sich keine in dem Aufzeichnungsmaterial enthaltenen Komponenten während der Lagerung in
Form von Kristallen auf der Oberfläche ab;
(3) Es treten keine Komponenter aus dem Aufzeichnungsmaterial aus und sammeln sich oder hallen an dem
S Thermokopf während des Drückens mit einem Thermodrucker;
(4) Durch Auftragen einer Btschichtungsflüssigkeit für die wärmeempfindliche Farbbildungsschicht auf einen
dünnen Papierbogen oder eine Folie erhält man ein ausgezeichnetes wärmeempfindliches Kopieblatt, das
für Infrarotlampen oder Blitzlicht geeignet ist;
(5) Da die Auftragmenge der Beschichtungsflüssijkeit für dirwirmeempfindliche Farbbildungsschicht im
10 Vergleich zu herkömmlichen Aufzeichnungsmaterialien verringert werden kann, wird eine höhere Produktivität
erzielt;
(6) Die erfindungsgemäß als Farbwickler verwendeten Phenolverbindungen lassen sich in höherer Ausbeute
und Reinheit mit niedrigeren Kosten herstellen als übliche Farbentwickler.
IS Die erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien können in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen eingesetzt
werden, z. B. als thermisch bedruckbare Etiketten und magnetische Fahrkarten. Im Falle von Etiketten
wird eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht, die beliebige der genannten Ruoranverbindungen und
Phenol verbindungen enthält, auf eine Seite eines Trägers aufgebracht, während die andere Trägerseite über eine
Klebstoffschicht mit einer Abzich^olie versehen ist.
20 Im Falle von magnetischen Fahrkarten wird die Abziehfolie der Etiketten durch eine magnetische Aufzeichnungsschicht
ersetzt, die als Hauptkomponenten ein ferromagnetisches Material und ein Bindemittel enthält.
Claims (1)
1. Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das ein farbloses oder leicht gefärbtes Färbemittel und
einen Farbentwickler enthält, weicher die Farbbildung des Färbemittels bei Wärmeeinwirkung induziert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Farbentwickler eine Phenolverbindung der Formel
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP57163650A JPS5952694A (ja) | 1982-09-20 | 1982-09-20 | 感熱記録材料 |
JP57178882A JPS5968295A (ja) | 1982-10-12 | 1982-10-12 | 感熱記録材料 |
JP57184141A JPS5973993A (ja) | 1982-10-20 | 1982-10-20 | 感熱記録材料 |
JP57192036A JPS5981190A (ja) | 1982-11-01 | 1982-11-01 | 感熱記録材料 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3333987A1 DE3333987A1 (de) | 1984-03-22 |
DE3333987C2 true DE3333987C2 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=27473879
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3333987A Expired DE3333987C2 (de) | 1982-09-20 | 1983-09-20 | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4502068A (de) |
DE (1) | DE3333987C2 (de) |
FR (1) | FR2533167B1 (de) |
GB (1) | GB2127985B (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS60122191A (ja) * | 1983-12-06 | 1985-06-29 | Ricoh Co Ltd | 感熱記録材料 |
JPS6110487A (ja) * | 1984-06-26 | 1986-01-17 | Kanzaki Paper Mfg Co Ltd | 感熱記録体 |
GB2165953B (en) * | 1984-08-31 | 1988-07-27 | Fuji Photo Film Co Ltd | Thermal recording material |
DE3534594C2 (de) * | 1984-09-28 | 1995-12-21 | Fuji Photo Film Co Ltd | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
AU593591B2 (en) * | 1985-11-08 | 1990-02-15 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Recording material |
JPS63151478A (ja) * | 1986-12-15 | 1988-06-24 | Fuji Photo Film Co Ltd | 記録材料 |
DE3868371D1 (de) * | 1987-09-11 | 1992-03-26 | Ciba Geigy Ag | Etherhaltige oder thioetherhaltige 1,3-diketone und deren verwendung als stabilisatoren fuer chlorhaltige polymerisate. |
US4985393A (en) * | 1988-12-12 | 1991-01-15 | Kanzaki Paper Manufacturing Co., Ltd. | Heat sensitive recording material |
JPH02158384A (ja) * | 1988-12-13 | 1990-06-18 | Ricoh Co Ltd | 感熱記録材料 |
EP0492628B1 (de) * | 1990-12-26 | 1996-07-03 | Ricoh Company, Ltd | Reversible wärmeempfindliche Aufzeichnungszusammensetzung, Aufzeichnungsmedium, Aufzeichnungsverfahren und Anzeigevorrichtung, die das Aufzeichnungsmedium verwendet |
EP0526856B1 (de) * | 1991-08-01 | 1996-10-16 | Yamamoto Chemicals, Inc. | Kristallmodifikationen von 2-m-Toluidino-3-methyl-6-di-n-butylaminofluoran, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese Kristallmodifikationen enthaltenden Aufzeichnungsmaterialien |
JP2984488B2 (ja) * | 1991-12-12 | 1999-11-29 | 山本化成株式会社 | 2−(3−メチルアニリノ)−3−メチル−6−ジエチルアミノフルオランの結晶変態、その製造方法及びこの結晶変態を含有する記録材料 |
EP0612628B1 (de) * | 1993-02-26 | 1996-07-10 | Ricoh Company, Ltd | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial, das Phthalsäurederivate verwendet |
JP3300820B2 (ja) * | 1993-03-17 | 2002-07-08 | 株式会社リコー | 熱転写記録媒体 |
US5932869A (en) * | 1996-12-27 | 1999-08-03 | Graphic Technology, Inc. | Promotional system with magnetic stripe and visual thermo-reversible print surfaced medium |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5630894A (en) * | 1979-08-24 | 1981-03-28 | Mitsui Toatsu Chem Inc | Heat-sensitive recording sheet |
JPS57137184A (en) * | 1981-01-13 | 1982-08-24 | Kanzaki Paper Mfg Co Ltd | Heat-sensitive recording material |
-
1983
- 1983-08-30 US US06/527,899 patent/US4502068A/en not_active Expired - Lifetime
- 1983-09-20 DE DE3333987A patent/DE3333987C2/de not_active Expired
- 1983-09-20 GB GB08325134A patent/GB2127985B/en not_active Expired
- 1983-09-20 FR FR8314923A patent/FR2533167B1/fr not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8325134D0 (en) | 1983-10-19 |
GB2127985A (en) | 1984-04-18 |
DE3333987A1 (de) | 1984-03-22 |
US4502068A (en) | 1985-02-26 |
GB2127985B (en) | 1985-09-18 |
FR2533167B1 (fr) | 1985-09-06 |
FR2533167A1 (fr) | 1984-03-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3333987C2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3045022C2 (de) | ||
DE3114681C2 (de) | "Wärmeempfindliches Aufzeichnungsblatt" | |
DE2834711A1 (de) | Chromogene verbindungen und deren verwendung als farbbildner in kopier- oder aufzeichnungsmaterialien | |
DE3602986A1 (de) | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial | |
DE3407369A1 (de) | Chromogenes aufzeichnungsmaterial | |
DE3540627C2 (de) | ||
DE3801837C2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE10122250A1 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsblatt | |
DE3408707C2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
EP0211263A2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3444396A1 (de) | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial | |
EP0173232A2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsblatt | |
DE3414297C2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3725258C2 (de) | Fluoranverbindungen und farbbildende Aufzeichnungsmaterialien, die diese verwenden | |
DE3243945A1 (de) | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial | |
DE2931621A1 (de) | Waermeempfindlicher aufzeichnungsbogen | |
US4835133A (en) | Recording material | |
EP0224075A1 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE3720439A1 (de) | Waermeempfindliches aufzeichnungsmaterial | |
EP0066813B1 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsblatt | |
EP0122468B1 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsblatt | |
DE3837889C2 (de) | ||
DE3015655A1 (de) | Fluoranverbindungen, verfahren zu deren herstellung und deren anwendung in aufzeichnungsboegen | |
DE4013639C2 (de) | Wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: ES ERFOLGT NEUDRUCK DER FEHLERHAFT GEDRUCKTEN PATENTSCHRIFT. |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BARZ, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80803 MUENCHEN |