DE3333579C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen elektronisch gesteuerten Regler
für Dieselmotore gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger elektronisch gesteuerter Regler für Dieselmotore
ist aus der JP-OS 57-146 032 bekannt. Dieser bekannte
Regler umfaßt eine Kraftstoffeinspritzpumpe, um Kraftstoff
einem Dieselmotor zuzuführen und enthält ferner eine Einrichtung
zum Positionieren eines die einzuspritzende Kraftstoffmenge
bestimmenden Einstellteils, wobei die Ermittlung der
jeweiligen Positionen elektronisch durchgeführt wird, um die
Drehzahl des Dieselmotors entsprechend zu steuern. Der bekannte
Regler enthält ferner eine Recheneinrichtung zur Berechnung
von Positionsdaten für das genannte Einstellteil in
Abhängigkeit von Betriebsparametern der Maschine, ebenso mehrere
Fühleinrichtungen zum Feststellen der Betriebsparameter
des Dieselmotors, um dadurch den Betriebszustand des Dieselmotors
festzustellen. Der bekannte Regler enthält schließlich
auch eine Korrektureinrichtung zum Durchführen eines Daten
korrekturvorganges bei den ermittelten Positionsdaten.
Aus der DE-OS 24 08 742 ist ein Verfahren zur Regelung der
Drehzahl eines Dieselmotors im Leerlauf bekannt, um die Drehzahl
des Dieselmotors auf eine vorgegebene Solldrehzahl zu
bringen, wobei der eingespritzte Kraftstoffstrom proportional
zur Differenz zwischen Istdrehzahl und Solldrehzahl eingestellt
wird. Dieses bekannte Verfahren ist somit auf einen
ganz bestimmten vorgegebenen Drehzahlwert, der Leerlaufdrehzahl
abgestellt. Das wesentliche dieses bekannten Verfahrens
besteht darin, daß die Istdrehzahl differenziert und der
so ermittelte Drehzahlgradient einer Proportional-Regeleinrichtung
zusätzlich eingegeben wird. Gemäß diesem bekannten
Verfahren wird somit zunächst ein Drehzahlgradient ermittelt
und dieser wird zur Regelung der Drehzahl verwendet.
In Fig. 1 ist ein weiteres bekanntes elektronisch gesteuertes
Regelsystem für einen Dieselmotor gemäß der japanischen Pa
tentveröffentlichung Nr. Sho 57-109 010 dargestellt. Dieses bekannte
Regelsystem umfaßt eine Rechenschaltung 2 zum Berechnen
der Steuerposition einer (nicht dargestellten) Zahnstange zum
Steuern der mittels einer Einspritzpumpe eingespritzten Kraftstoffmenge,
ein Kompensations- oder Ausgleichsfilter 3 und
eine Servoschaltung 4, an welche das Ausgangssignal der Rechenschaltung
2 über das Ausgleichsfilter 3 angelegt wird; die dem
Dieselmotor 5 zugeführte Kraftstoffmenge wird dann mit Hilfe
der Servoschaltung 4 durch Steuern der Stellung der für eine
Kraftstoffsteuerung vorgesehenen Zahnstange entsprechend geregelt.
Daten A₁, welche die Stellung eines (nicht dargestellten)
Gaspedals anzeigen, und Daten A₂, welche die Temperatur des Motorkühlmittels
anzeigen, werden an die Rechenschaltung 2 angelegt;
ferner werden Daten A₃, welche die Drehzahl des Dieselmotors
5 anzeigen, als Rückkopplungssignal ebenfalls an die Rechenschaltung
2 angelegt, wodurch dann eine echte Regelschleife
gebildet ist, so daß die Drehzahl des Dieselmotors 5 entsprechend
der vorbestimmten Reglercharakteristik geregelt werden
kann.
Das Ausgleichsfilter 3, das vorgesehen ist, um eine sichere
Betriebsweise dieses Regelsystems für eine Motordrehzahlregelung
sicherzustellen, ist als ein CR-Filter ausgelegt, welches,
wie in Fig. 2 dargestellt, zwei Widerstände 6 und 7 und
einen Kondensator 8 aufweist. Folglich ist die Übertragungs-
bzw. Steuercharakteristik des Ausgleichsfilters 3 eine fest
vorgegebene Kennlinie, welche durch die Werte der CR-Elemente
festgelegt ist.
Vorzugsweise ist jedoch die Steuercharakteristik des Ausgleichsfilters
3, das für den vorstehend angeführten Zweck verwendet
wird, einstellbar, um so die optimale Drehzahlsteuercharakteristik
unter den Bedingungen eines Motorbetriebs, eines Belastungszustandes
u. ä. zu jedem (beliebigen) Zeitpunkt zu erhalten.
In der Praxis wird jedoch die Drehzahlsteuercharakteristik
des Ausgleichsfilters beinahe niemals augenblicklich gesteuert,
da mit der herkömmlichen Schaltungsanordnung eine derartige
Steuerung nur realisiert werden kann, wenn eine sehr komplizierte
Schaltungsanordnung verwendet wird, was wiederum mit
hohen Kosten verbunden ist. Folglich ist es schwierig, eine
beständige und hochempfindliche, d. h. schnell ansprechende
Steuercharakteristik über dem gewünschten Betriebsbereich zu
realisieren, selbst wenn ein Ausgleichsfilter in dem Regelsystem
vorgesehen ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, einen
elektronisch gesteuerten Regler für Dieselmotore der angegebenen
Gattung hinsichtlich einer zuverlässigen, stabilen und
schnell ansprechenden bzw. hoch empfindlichen Regelcharakteristik
zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruches 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Möglichkeit geschaffen,
eine fortlaufende und auch verzögerungsfreie Korrektur
der jeweils ermittelten Positionsdaten vorzunehmen, wozu aber
eine vergleichsweise einfach aufgebaute Schaltungsanordnung
verwendet werden kann.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen 2 bis 4.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein schematisches Blockdiagramm eines
herkömmlichen elektronisch gesteuerten
Regelsystems;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm eines
Ausgleichsfilters in dem in
Fig. 1 dargestellten Regelsystem;
Fig. 3 ein schematisches Blockdiagramm eines
elektronisch gesteuerten Reglers mit
Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm des Programms, welches
in einem in Fig. 3 dargestellten Mikroprozessor
durchgeführt wird;
Fig. 5 ein ins einzelne gehendes Flußdiagramm
eines Betriebskorrekturvorgangs
in Fig. 4 und
Fig. 6 eine Kennlinie, welche die Beziehung
zwischen Koeffizienten Ki, Kd und der
Drehzahlschwingungsgröße Δ N/ Δ T wiedergibt.
In Fig. 3 ist ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform
eines elektronisch gesteuerten Reglers für
Dieselmotore mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Der elektronisch
gesteuerte Regler 11 ist eine Einrichtung zum Einstellen
der Position eines Kraftstoffeinstellteils 14 einer
Einspritzpumpe 13, um Kraftstoff in einen Dieselmotor 12
einzuspritzen und damit diesem zuzuführen, um die Drehzahl
des Dieselmotors 12 entsprechend einer vorbestimmten Regelkennlinie
zu steuern. Der Regeler 11
weist einen Mikroprozessor 15 zum Berechnen der Steuerstellung
des Kraftstoffeinspritzteils 14 auf; Beschleunigungsdaten
D₁, welche die Betätigung(sstellung) des
(nicht dargestellten) Gaspedals wiedergeben, und Kühlmittel
temperaturdaten D₂, welche die Temperatur des Motorkühlmittels
anzeigen, werden von einem Beschleunigungsdetektor
16 bzw. einem Kühlmittel-Temperaturdetektor 17 aus angelegt.
Ferner werden Drehzahldaten D₃, welche die Drehzahl des
Dieselmotors 12 zu jedem (beliebigen) Zeitpunkt anzeigen,
von einem Drehzahldetektor 16 als rückgekoppelte Information
ebenfalls an den Mikroprozessor 15 angelegt; die Berechnung
zum Einstellen des Kraftstoffeinstellteils 14 wird, wie unten
noch ausgeführt wird, auf der Basis dieser eingegebenen Daten
D₁, D₂ und D₃ durchgeführt.
Positionssteuerdaten D₀, die als Ergebnis der Berechnung in
dem Mikroprozessor 15 erhalten worden sind, werden an eine
Servosteuereinheit 19 angelegt, wodurch ein Ansteuersignal
S von der Servosteuereinheit 19 erzeugt wird. Das Ansteuersignal
S wird an ein mit dem Kraftstoff-Einstellteil 14
verbundenes Stellglied angelegt, und dann wird die Stellung
des Kraftstoffeinstellteils 14 an der durch die Positionssteuerdaten
D₀ angezeigten Stelle eingestellt.
In Fig. 4 ist ein Flußdiagramm für ein Rechenprogramm
zum Einstellen des Kraftstoff-Einstellteils 14 dargestellt,
welches in dem Mikroprozessor 15 durchzuführen ist. In diesem
Programm werden nach einer Initialisierungsoperation beim
Schritt 21 die Daten D₁ bis D₃ in den Mikroprozessor 15 gelesen
(Schritt 22) und dann wird die Berechnung, um Einstelldaten
P zu erhalten, welche die optimale Stellung des Kraftstoff-
Einstellteils 14 in jedem Augenblick anzeigen, unter
Zugrundelegung dieser eingegebenen Daten durchgeführt (Schritt
23).
Die Berechnung der Positionsdaten P wird vorgenommen, um
die Sollstellung des Kraftstoff-Einstellteils 14 festzulegen,
das entsprechend den eingegebenen Daten D₁ bis D₃
einzustellen ist, um so die Motordrehzahl entsprechend
einer vorbestimmten Regelkennlinie zu steuern. Die Berechnung
kann mit Hilfe einer Schaltung durchgeführt werden,
in welcher die verschiedenen Daten, welche die Stellung des
Kraftstoff-Einstellteils 14 anzeigen, im voraus in einem
Festwertspeicher (ROM) gespeichert werden, und ein Adressenwert,
welcher durch die eingegebenen Daten D₁ bis D₃ festgelegt
ist, an den Festwertspeicher (ROM) als Adressendaten
angelegt wird, wodurch die Positionsdaten P, welche die optimale
Stellung des Kraftstoff-Einstellteils 14 anzeigen, aus dem
Festwertspeicher (ROM) entsprechend der Verknüpfung der eingegebenen
Daten D₁ bis D₃ gelesen werden.
Schritte 24 und 25 werden ausgeführt, um durch eine programmierte
Verarbeitung dieselbe Korrekturart der Positionsdaten
P zu bewirken, wie die, welche mit Hilfe der in Fig. 2
dargestellten Filterschaltung bewirkt worden sind. Nachdem
der Wert von Δ N/ Δ T, welches die Änderungsgröße der Motordrehzahl
pro Zeiteinheit ist, beim Schritt 24 unter Zugrundelegung
der Daten D₁ berechnet ist, welche die Motordrehzahl
anzeigen, wird bei dem nächsten Schritt 25 eine Korrektur
an den Daten P auf der Basis des Werts von Δ N/ Δ T durchgeführt.
Die Reihenfolge der Schritte 23 und 24 kann umgekehrt werden.
In Fig. 5 ist ein Flußdiagramm für das Programm für
die beim Schritt 25 durchgeführte Korrektur dargestellt.
Zuerst werden bei Schritten 27 und 28 ein Integrationskoeffizient
Ki und ein Differentiationskoeffizient Kd auf der
Basis des Werts Δ N/ Δ T berechnet. Ki bzw. Kd sind Koeffizienten
zum Bestimmen der Kenndaten eines Integrations-
und eines Differenziervorgangs in der Filterschaltung mit
der in Fig. 2 dargestellten Anordnung und sie ändern sich
in der Größe entsprechend dem Wert Δ N/ Δ T, wie in Fig. 6
dargestellt ist. Wenn die Größe der Koeffizienten Ki und Kd
auf diese Weise bestimmt ist, werden die Positionsdaten
P n , die beim Schritt 23 in diesem Programmzyklus berechnet
worden sind, beim Schritt 29 mit den Positionsdaten P n-1
verglichen, die einem Programmzyklus vorher berechnet
worden sind. Wenn P n = P n-1 ist, wird die Berechnung, die
durch die folgende Formel ausgedrückt ist, beim Schritt 31
durchgeführt:
Q n = Q n-1 + Ki (P n - Q n-1) (1)
wobei Q n-1 die korrigierte, injizierte Kraftstoffmenge
aufgrund der Positionsdaten P n-1 anzeigt, die einen Programmzyklus
vorher berechnet worden sind. Die Daten, die
als Ergebnis der Berechnung entsprechend der Formel (1)
erhalten worden sind, werden in einem (nicht dargestellten)
Speicher in dem Mikroprozessor 15 als Daten Q n gespeichert.
Wenn dagegen P n ≠ P n-1 ist, wird beim Schritt 30 eine
Berechnung entsprechend der folgenden Formel durchgeführt,
und das Ergebnis der Berechnung wird in dem Speicher als
Daten Q n gespeichert.
Q n = Q n-1 + Kd (P n - P n-1) (2)
Die Daten Q n , die auf diese Weise mittels der einen oder
der anderen vorstehend angeführten Berechnung erhalten worden
sind, werden für eine Berechnung in dem nächsten Programmzyklus
(Schritt 32) als Daten Q n-1 gespeichert, und der
Korrekturvorgang ist damit abgeschlossen.
In dem in Fig. 4 dargestellten Flußdiagramm werden Daten
Q n-1, die mittels der Korrekturberechnung beim Schritt
25 erhalten worden sind, in Positionssteuerdaten D₀ umgewandelt,
welche die Stellung des Kraftstoff-Einstellteils
14 wiedergeben, welche der eingespritzten Kraftstoffmenge
entspricht, was durch die Daten Q n-1 beim Schritt 26 angezeigt
worden ist, und die Servosteuereinheit 19 erzeugt
das Ansteuersignal S auf der Basis der Positionssteuerdaten
D₀. Das Stellglied 20 treibt das Kraftstoff-Einstellteil
14 entsprechend dem Ansteuersignal S an, so daß dieses Einstellteil
14 in eine Stellung gebracht wird, um die Kraftstoffeinspritzmenge
vorzusehen, welche durch die Berechnung beim
Schritt 30 oder 31 festgelegt worden ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung können der Integrationskoeffizient
Ki und der Differentiationskoeffizient
Kd ohne weiteres entsprechend der Änderungsrate der Motordrehzahl
geändert werden, und die Positionsdaten P, welche
beim Schritt 23 erhalten werden, können entsprechend dem
Betriebszustand des Motors zu jedem Zeitpunkt korrigiert
werden ohne daß eine komplizierte mechanische Vorrichtung
verwendet werden muß. Somit kann der Motor mit einer optimalen
Drehzahländerungsrate gesteuert werden, welche dem
Betriebszustand zu jedem (beliebigen) Zeitpunkt entspricht.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden die
Formeln (1) und (2) verwendet, um dieselbe Korrektur der
Daten P durchzuführen, wie sie mittels der in Fig. 2 dargestellten
Filterschaltung bisher durchgeführt worden ist.
Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Kompensations- oder
Ausgleichsvorgänge beschränkt, welche durch diese Formeln
für den Korrekturvorgang dargestellt sind. Beispielsweise
können stattdessen die Berechnungen bei den Schritten 30
und 31 entsprechend den folgenden Formeln (3) und (4)
durchgeführt werden:
Q n-1 + Ki (P n - Q n-1)² (3)
und
Q n-1 + Kd (P n - P n-1)² (4)
Durch die Verwendung der Formeln (3) und (4) werden schneller
ansprechbare Korrekturcharakteristiken bzw. Kennlinien
realisiert. Ferner können in der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform, obwohl die Vorrichtung so
angeordnet ist, daß die Koeffizienten Ki und Kd entsprechend
dem Wert Δ N/ Δ T geändert werden, welches die Änderungsgröße
der Drehzahl N des Motors pro Zeiteinheit
ist, die Koeffizienten Ki und Kd entsprechend anderen
Parametern, wie beispielsweise dem Betätigungswert bzw.
der -stellung des Gaspedals, deren Änderungswert pro Zeiteinheit,
der Differenz zwischen der Motorsoll- und der
-istdrehzahl, der Temperatur des Kühlmittels des Motors u. ä.
geändert werden.
Ferner kann statt der vorstehend beschriebenen Ausführungsform,
in welcher eine zuverlässige und stabile
Steuerung bei dem Zustand 0 < Ki < Kd < 1 gewährleistet ist,
ein größerer Differenziereffekt erwartet werden, wenn
Kd < 1 ist.
Claims (4)
1. Elektronisch gesteuerter Regler für Dieselmotore,
in welchem die Positionssteuerung eines Kraftstoff-
Einstellteils einer Kraftstoffeinspritzpumpe, um
Kraftstoff in den Dieselmotor einzuspritzen und
diesem zuzuführen, elektronisch durchgeführt wird,
um die Drehzahl des Dieselmotors entsprechend zu
steuern, mit einer Rechen-Einrichtung, die zumindest
auf ein Signal anspricht, welches einen Betriebszustand
des Dieselmotors zu jedem Zeitpunkt anzeigt,
um Positionsdaten zu berechnen, welche eine Sollstellung
des Kraftstoff-Einstellteils anzeigen, um eine
Kraftstoffeinspritzmenge zu erhalten, welche dem Betriebszustand
entspricht, mit mindestens einer Fühleinrichtung
zum Feststellen des Betriebszustands des
Dieselmotors, und mit einer Korrektureinrichtung zum
Durchführen eines Datenkorrekturvorganges bei den
Positionsdaten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) eine Fühleinrichtung (18) zur Feststellung der Drehzahländerungsrate (Δ N/ Δ T) des Dieselmotors (12) ausgebildet ist, und
- b) die Korrektureinrichtung (15) aus der erfaßten Drehzahländerungsrate (Δ N/ Δ T) einen Differen tiationskoeffizienten (Kd) und einen Integrationskoeffizienten (Ki) bildet und die Positionsdaten (P n ) mit Hilfe dieser beiden Koeffizienten korrigiert.
2. Regler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Korrektureinrichtung (15) eine Vergleichseinrichtung
aufweist, um Positionsdaten P n ,
die in dem laufenden Programmzyklus erhalten werden,
mit Positionsdaten P n-1 zu vergleichen, die in dem
vorhergehenden Programmzyklus erhalten worden sind,
und die Korrektureinrichtung (15) einen Entscheidungsabschnitt
aufweist, der dann, wenn P n verschieden
ist von P n-1 die einzuspritzende Kraftstoffmenge
Q n nach einer ersten Formel entsprechend
Q n = Q n-1 + Kd (P n - P n-1)berechnen läßt,
und der dann, wenn P n gleich P n-1 ist die
einzuspritzende Kraftstoffmenge Q n nach einer zweiten
Formel entsprechendQ n = Q n-1 + Ki (P n - Q n-1)berechnen läßt,
wobei Q n-1 die korrigierte, injizierte Kraftstoffmenge aufgrund der
Positionsdaten P n-1 ist, die einen Programmzyklus vorher berechnet
worden sind, und wobei Kd der Differentiationskoeffizient und Ki der
Integrationskoeffizient ist.
3. Regler nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein vorbestimmter
Datenkorrekturvorgang, welcher eine Differentiation/
Integration einschließt, mittels der Korrektureinrichtung
(15) durchgeführt wird.
4. Regler nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinrichtung
und die Korrektureinrichtung einen Mikroprozessor
(15) aufweisen, in welchem ein vorbestimmtes Programm
ausgeführt wird, um die Berechnung zum Erhalten der
Positionsdaten (P n ) und für den Datenkorrekturvorgang
durchzuführen.
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