DE3838047A1 - Kraftstoffeinspritzregelung fuer kraftfahrzeugmotoren - Google Patents

Kraftstoffeinspritzregelung fuer kraftfahrzeugmotoren

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Fuji Jukogyo KK
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D41/00Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
    • F02D41/30Controlling fuel injection
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Kraftstoffeinspritzung bei einem Kraft­ fahrzeugmotor mit einer Einlaßleitung, einem Drossel­ ventil in der Einlaßleitung, sowie mit einer Kraft­ stoffeinspriztvorrichtung.
Ganz allgemein bezieht sie sich auf eine Einrichtung zum Regeln der Kraftstoffeinspritzung bei einem Kraftfahzeugmotor in Abhängigkeit vom Drosselöff­ nungswinkel und von der Motordrehzahl.
Bei einer bekannten Kraftstoffeinspritzanalge wird in Abhängigkeit vom Drosselöffnungswinkel R und der Motordrehzahl N ein Impulsbreite- bzw. ein Impuls­ dauersignal T p für einen Grundeinspritzimpuls rechne­ risch ermittel. Die Werte für die Dauer des Grund­ einspritzimpulses T p sind dabei in einer in Fig. 4 dargestellten Tabelle gespeichert und werden während des Motorbetriebs zur Regelung der Kraftstoffein­ spritzung entsprechend abgerufen bzw. abgeleitet. Während eines labilen Übergangszustands bei der Ein­ regelung des Motorbetriebszustands wird die Impuls­ dauer T p des Grundeinspritzimpulses in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren wie Motordrehzahl, Druck in einer Einlaßleitung, Kühlmitteltemperatur und Fahrzeuggeschwindigkeit so korrigiert und eingere­ gelt, daß eine optimale Einstellung des Luft-Kraft­ stoff-Verhältnisses erreicht wird; hierzu wird u. a. auf die japanische Offenlegungsschrift 55-32913 ver­ wiesen.
Bei dieser Anlage muß jedoch die Tabelle, in der die Impulsdauer des Grundeinspritzimpulses erfaßt ist, unter Berücksichtigung des Öffnungsgrades R und der Motordrehzahl N eine große Anzahl von Rastern aufwei­ sen. Der Grund hierfür ist, wie aus Fig. 4 erkennbar wird, darin zu suchen, daß die Impulsdauer T p des Grundeinspritzimpulses eine nicht-stetige Veränderung erfährt. Insbesondere verändert sich bei niedriger Motordrehzahl und bei kleiner Durchlaßbreite des Drosselventils die Impulsdauer stark. Somit erfordert die Tabelle einen Speicher mit großer Aufnahmefähig­ keit.
Dazu kommt noch, daß es unmöglich ist, eine optimale Dauer des Grundeinspritzimpulses zu erreichen, wenn die Variablen R und N unter extremen Bedingungen über den in der Tabelle erfaßten Bereich hinausgehen, bei­ spielsweise bei extrem niedriger Motordrehzahl, die nur geringfügig über der Drehzahl liegt, bei der der Motor unter Umständen zum Stillstand kommt.
Demgegenüber liegt nun der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Einrichtung zu schaffen, mit welcher das Luft-Kraftstoff-Verhältnis bei einem Motor ge­ steuert werden kann, während andererseits die Kapa­ zität eines eingebauten Datenspeichers unter Umstän­ den verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Einrich­ tung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Kurbelwinkelmesser zur Erfassung der Motordreh­ zahl in Abhängigkeit von dieser ein Motordrehzahlsig­ nal erzeugt; daß in Abhängigkeit von der Öffnungs­ stellung des Drosselventils ein Drosselstellungs- Signalgeber ein Drosselstellungs-Signal erzeugt; daß ein Luftdruckmesser ein Luftdrucksignal erzeugt; daß eine erste Rechnereinrichtung zur Ableitung eines Impulsdauersignals für den ersten Grundeinspritzim­ puls in Abhängigkeit vom Motordrehzahlsignal vom Drosselstellungssignal und vom Luftdrucksignal vorge­ sehen ist; daß in einem ersten Speicher von der Mo­ tordrehzahl abhängige Korrekturkoeffizienten gespei­ chert sind; daß eine Einrichtung zur Ableitung eines Korrekturkoeffizienten aus dem ersten Speicher im Ansprechen auf das Motordrehzahlsignal vorgesehen ist, und daß zur Korrektur des ersten Impulsdauer­ signals für den ersten Grundeinspritzimpuls unter Anwendung des abgeleiteten Korrekturkoeffizienten und zur Erzeugung eines Impulsdauersignals für den Kraftstoffeinspritzimpuls zum Betrieb der Kraftstoff­ einspritzvorrichtung vorgesehen ist.
Damit wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung die Impulsdauer des Grundeinspritzimpulses nicht direkt aus einem Speicher abgerufen, sondern vielmehr auf der Grundlage des Drosselöffnungswinkels R und der Motordrehzal N als erster Wert der Impulsdauer des Grundeinspritzimpulses rechnerisch ermittelt. Dieser erste Wert wird anschließend unter Anwendung eines Korrekturfaktors korrigiert, der aus einem Speicher abgerufen wird, in dem die verschiedenen Korrektur­ koeffizienten erfaßt sind; auf diese Weise erhält man einen optimalen Wert für die Impulsdauer des Grundeinspritzimpulses.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zu­ sätzlich eine zweite Speichereinrichtung zur Erfas­ sung von Drosselöffnungswerten in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Drosselventils vorgese­ hen, sowie eine Einrichtung zur Ableitung eines Dros­ seldurchlaßsignals in Abhängigkeit vom Drosselstel­ lungssignal, wobei die Impulsdauer des ersten Grund­ einspritzimpulses auf der Grundlage des Motordreh­ zahlsignals, des Drosseldurchlaßsignals und des Luft­ drucksignals ermittelbar ist.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt;
Fig. 1 eine schematische Übersicht der erfindungs­ gemäßen Einrichtung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Steuerung;
Fig. 3 eine Kurve zur Darstellung der Charakteristik eines Ausgangssignals eines O₂-Sensors; und
Fig. 4 eine Wertetabelle, aus der die Dauer des Grundeinspritzimpulses abzulesen ist.
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß in der Einlaßleitung 2 eines Motors 1 eine Drosselkammer 5 abströmseitig von einem Drosselventil 3 vorgesehen ist, welche die intermittierend auftretenden Stöße der Ansaugluft auffängt. In der Einlaßleitung sind neben dem Einlaß­ ventil mehrere Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 6 zur Versorgung jedes Zylinders im Motor 1 mit Kraft­ stoff angeordnet. Zur Erfassung der jeweils herr­ schenden Betriebsparameter sind verschiedene Senso­ ren, Meßfühler und Signalgeber vorgesehen, nämlich ein Drosselstellungs-Signalgeber 7, ein Kühlmittel- Temperaturfühler 8, ein Kurbelwinkelmesser 9, ein Frischluftfühler 10 und ein Luftdruckmesser 4. In einer Auslaßleitung 22 befindet sich außerdem ein O₂-Sensor 11 mit der in Fig. 3 dargestellten Charak­ teristik. Die von den verschiedenen Meßfühlern, Sen­ soren und Signalgebern abgegebenen Signale werden einer Steuerung 12 zugeführt, die mit einem Mikrocom­ puter ausgerüstet ist und zur Betriebssteuerung der Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 6 und einer Zünd­ spule 13 dient.
Nachstehend wird das Prinzip erläutert, auf dem die Erfindung aufbaut. Die Beziehung zwischen der in ei­ nen Zylinder des Motors angesaugten Luftmenge Q und dem Druck P in der Einlaßleitung läßt sich mit
Q = KPN
ausdrücken, wobei K eine vom Füllungsgrad abhängige Konstante ist. Eine durch das Drosselventil strömende Menge Q′ läßt sich mit folgender Beziehung ausdrücken:
Q′ = ε A √ (1)
wobei P₀ den Luftdruck darstellt, A die Durchlaßöff­ nung des Drosselventils und ε ein Mischkoeffizient ist. Die Gleichung wird durch Näherung an die nach­ stehende Gleichung herangeführt, daß die Rechnung für den Computer vereinfacht wird:
Q′ = γ ε A (P₀ - P) (2)
wobei γ einen Koeffizienten zur Vereinfachung der Gleichung (1) darstellt. Unter der Voraussetzung, daß die Größe Q gleich der Größe Q′ sein, läßt sich der Druck P wie folgt ausdrücken:
P = [ γ ε A / (KN + γ ε A) ] × P
Da die Impulsdauer des Grundeinspritzimpulses
T p = Q/N = KP
beträgt, läßt sich eine erste Impulsdauer T p 1 für den Grundimpuls auf folgende Weise ableiten:
T p 1 = [(K γ ε A) / (KN + γ ε A) ] × P₀ (3)
Die Steuerung 12 führt dabei die vorbeschriebenen Rechnungsvorgänge aus.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß die Steuerung 12 ei­ nen ROM-Speicher in einer Einrichtung 14 zum Erfassen der Durchlaßöffnung des Drosselventils aufweist, wo­ bei in diesem ROM-Speicher in Form einer ersten Ta­ belle die Werte für die Durchlaßöffnung A des Dros­ selventils in Abhängigkeit vom Drosselöffnungswinkel gespeichert sind. Die Drosselöffnungsfläche A wird hierzu in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Dros­ selstellungs-Signalgebers 7 aus der ersten Tabelle entnommen. Die Flächengröße A, das vom Luftdruckmes­ ser 4 kommende Luftdrucksignal P₀ und das Signal für die aus dem Signal, das vom Kurbelwinkelmesser 9 kommt, errechnete Motordrehzahl werden einem Rechner 15 zur Berechnung der Impulsdauer des ersten Grund­ einspritzimpulswertes zugeführt. Unter Verwendung der vorstehenden Gleichung (3) wird die Impulsdauer T p 1 für den ersten Grundeinspritzimpuls in vorbe­ schriebener Weise rechnerisch ermittelt, wobei die Größen γ, ε und K als Konstante eingesetzt werden.
Das Signal für die Motordrehzahl N wird einer Ein­ richtung 17 zur Ermittlung des Korrekturkoeffizienten zugeführt, wobei sich in dieser Einrichtung eine zweite Tabelle befindet, in welcher die Werte des Korrekturkoeffizienten K TR als Funktion der Motor­ drehzahl N gespeichert sind. Der Korrekturkoeffizient K TR wird aus der zweiten Tabelle im ROM-Speicher aus­ gelesen. Er schwankt in Abhängigkeit von den Motor­ betriebsbedingungen, wie sie durch die Größen γ, ε und K definiert werden. Die Impulsdauer T p 1 des er­ sten Grundeinspritzimpulses wird zusammen mit dem Korrekturkoeffizienten K TR einem Rechner 16 zur Er­ mittlung der Impulsdauer eines zweiten Grundeinspritzimpulses zugeführt, in welchem die optimale Impulsdauer T p des zweiten Grund-Kraftstoffeinspritz-Impulses nach folgender Beziehung berechnet wird:
T p = K TR × T p 1
Die Steuerung 12 umfaßt außerdem einen weiteren Rech­ ner 18 zur Ermittlung eines Mischkoeffizienten K COEF zur Korrektur in Abhängigkeit vom Luftdruck P₀, der Kühlmitteltemperatur T w und der Frischlufttemperatur T A, die von den Sensoren und Meßfühlern, 4, 8 und 10 gemeldet werden. Zur Berechnung eines Regelungs-Kor­ rekturkoeffizienten K FB in Abhängigkeit von einer Spannung, die der O₂-Sensor 11 abgibt, ist ein eige­ ner Rechner 19 vorgesehen.
Der korrigierte Wert der Impulsdauer T p des Grundein­ spritzimpulses wird zusammen mit den Korrekturkoef­ fizienten K COEF und K FB einem Rechenwerk 20 zuge­ führt, in welchem die Impulsdauer des abzugebenden Einspritzimpulses berechnet wird. Die berechnete Im­ pulsdauer des abzugebenden Einspritzimpulses wird anschließend der Einspritzvorrichtung 6 zugeführt, so daß der Kraftstoff mit der jweils vorgegebenen Impulsdauer zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird die Impulsdauer des Grundein­ spritzimpulses durch eine einfache Gleichung berech­ net. Dementsprechend werden in einem Speicher nur Korrekturkoeffizienten als Funktion der Motordrehzahl erfaßt, so daß die Speicherkapazität geringer ausge­ legt werden kann als bei einer Anlage, in der die Impulsdauer des Grundeinspritzimpulses direkt aus einer Tabelle ausgelesen wird. Daneben ist es mög­ lich, bei jeder Fahrbedingung immer eine optimale Impulsdauer für den Kraftstoff-Einspritz-Grundimpuls zu erhalten.
Auch wenn vorstehend nur ein bevorzugtes Ausführungs­ beispiel der Erfindung dargestellt und erläutert wur­ de, so handelt es sich hier klar erkannbar nur um ein Anschauungsbeispiel, wobei verschiedene Verände­ rungen und Modifizierungen im Rahmen der Erfindung möglich sind, wie er in den beiligenden Ansprüchen umrissen wird.

Claims (2)

1. Einrichtung zum Regeln der Kraftstoffeinsprit­ zung bei einem Kraftfahrzeugmotor mit einer Einlaß­ leitung, einem Drosselventil in der Einlaßleitung, sowie mit einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung, da­ durch gekennzeichnet, daß ein Kurbelwinkelmesser (9) zur Erfassung der Motordrehzahl in Abhängigkeit von dieser ein Motordrehzahlsignal (N) erzeugt; daß in Abhängigkeit von der Öffnungsstellung des Drosselven­ tils (3) ein Drosselstellungs-Signalgeber (7) ein Drosselstellungs-Signal (A) erzeugt; daß ein Luft­ druckmesser ein Luftdrucksignal (P₀) erzeugt; daß eine erste Rechnereinrichtung (15) zur Ableitung ei­ nes Impulsdauersignals (T p 1) für den ersten Grundein­ spritzimpuls in Abhängigkeit vom Motordrehzahlsignal (N), vom Drosselstellungssignal (A) und vom Luft­ drucksignal (P₀) vorgesehen ist; daß in einem ersten Speicher (ROM in 14) von der Motordrehzahl (N) ab­ hängige Korrekturkoeffizienten gespeichert sind; daß eine Einrichtung (17) zur Ableitung eines Korrektur­ koeffizienten (K TR) aus dem ersten Speicher im An­ sprechen auf das Motordrehzahlsignal (N) vorgesehen ist, und daß zur Korrektur des ersten Impulsdauer­ signals für den ersten Grundeinspritzimpuls unter Anwendung des abgeleiteten Korrekturkoeffizienten und zur Erzeugung eines Impulsdauersignals für den Kraftstoffeinspritzimpuls zum Betrieb der Kraftstoff­ einspritzvorrichtung (6) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zusätzlich eine zweite Speichereinrich­ tung (17) zur Erfassung von Drosselöffnungswerten (A) in Abhängigkeit von der jeweiligen Stellung des Drosselventils (3) vorgesehen ist, sowie eine Ein­ richtung zur Ableitung eines Drosseldurchlaßsignals in Abhängigkeit vom Drosselstellungssignal, wobei die Impulsdauer (T p 1) des ersten Grundeinspritzimpul­ ses auf der Grundlage des Motordrehzahlsignals (N), des Drosseldurchlaßsignals (A) und des Luftdrucksig­ nals (P₀) ermittelbar ist.
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