DE3333365A1 - Sortier/ablagevorrichtung - Google Patents
Sortier/ablagevorrichtungInfo
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Description
► 5 " European Patent Attorneys
Zugelassene Vertreter vor dem Europaischen Patentamt
Dr phi!. G. Henkel, München
Dipl -Ing J Pfenning. Berlin Dr rer nat L- Feiler. München
Dipl -Ing. W Hanzei, München Dipl.-Phys K H Meinig Benin
Dr Ing A. Butenschon. Berhn
Möh!straße 37
D-8000 München 80
D-8000 München 80
Tel 089/982085-87 Telex 0529802 hnkld Telegramme, ellipsoid
EHG-58P924-3
TOKYO SHIBAURA DENKI KABUSHIKI KAISHA, Kawasaki, Japan
Sortier/Ablagevorrichtung
333336S
Sortier/Ablagevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren und Stapeln bzw. Ablegen von (insbesondere blattförmigen)
Gegenständen entsprechend ihrer jeweiligen Art.
Es ist eine Vorrichtung zum Sortieren und Ablegen von verschiedenartigen Banknoten und dgl. bekannt/ die in
verschiedenen Betriebsarten zum Sortieren und Ablegen von Banknoten o.dgl. entsprechend ihren Nennwerten,
ihrem Zustand usw. zu arbeiten vermag und die mit einer Anzahl von Fächern versehen ist, in denen die sortierten
Banknoten o.dgl. gestapelt bzw. abgelegt werden.
Diese Fächer sind jeweils den betreffenden Nennwerten, Zuständen oder anderen Merkmalen der Banknoten zugewiesen.
Wenn die Vorrichtung z.B. in der Betriebsart zum Sortieren und Ablegen von Banknoten nach ihren Nennwerten
arbeitet und dabei Banknoten in einer die Zahl der Fächer unterschreitenden Zahl von Nennwerten behandelt,
bleiben einige Fächer ungenutzt. Sooft eine vorgegebene Zahl von Banknoten o.dgl. desselben Nennwerts
in dem jeweiligen zugeordneten Fach abgelegt worden ist, wird die Vorrichtung automatisch abgeschaltet,
und sie kann erst dann wieder in Betrieb gesetzt werden, wenn die Banknoten aus dem betreffenden Fach entnommen
worden sind. Aus diesem Grund vermag diese Vorrichtung nicht mit hohem Wirkungsgrad zu arbeiten.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer
Sortier/Ablagevorrichtung, welche unter Erhöhung der Betriebsleistung
zu sortierende Gegenstände wirksam bzw. wirtschaftlich zu sortieren und in einer Anzahl von Fä-
ehern abzulegen vermag.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
10 Gegenstand der Erfindung ist insbesondere eine Sortier/-Ablagevorrichtung,
bei welcher mehrere Fächer entsprechend den verschiedenen, zu sortierenden Gegenständen
in Gruppen angeordnet sind und Gegenstände derselben Art abwechselnd oder wahlweise in einer entsprechenden
Gruppe von Fächern abgelegt werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
·
·
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Sortier/-Ablagevorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Innenaufbaus
der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Aufsicht auf einen Bedien- und einen Anzeigeteil der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockschaltbild der Vorrichtung nach Fig.1
und
Figo 5 bis 9 Ablaufdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Vorrichtung nach Fig. 1. 35
Bei der Sortier/Ablagevorrichtung nach Fig. 1 sind ein Bedienteil 1 zur Bezeichnung oder Einstellung einer Betriebsart
und ein Anzeigeteil 2 zur Anzeige der gewählten Betriebsart im vorderen Bereich der Oberseite eines
Gehäuses 3 angeordnet. Neben Bedien- und Anzeigeteil 1 bzw. 2 ist ein Banknoten-Eingabeteil 4 angeordnet, über
den gestapelte Banknoten (currency notes) o.dgl. jeweils einzeln sequentiell in das Gehäuse 3 einführbar
sind. In der Stirnwand des Gehäuses 3 sind drei Fächer 5, 6 und 7 in dieser Reihenfolge von oben nach unten
vorgesehen, neben denen an der Stirnwand zugeordnete Anzeigelampen LP1, LP2 bzw. LP3 angeordnet sind. Die
Anzeigelampen liefern jeweils eine Anzeige, wenn im betreffenden Fach eine vorbestimmte Zahl von Banknoten
15 abgelegt ist.
Gemäß Fig. 2 dient ein Transportteil 10 zur Förderung der sequentiell über den Banknoten-Eingabeteil 4 eingegebenen
Banknoten o.dgl. zu erstem, zweitem und drittem Fach 5, 6 bzw. 7. Der Transportteil 10 ist als Banknoten-Förderstrecke
dargestellt. Beispielsweise wird dabei eine Banknote zwischen zwei nicht dargestellten Förderbändern
erfaßt und transportiert. Ein Banknoten-Prüfteil 11 zur Erfassung des normalen oder beschädigten
Zustande, des Nennwerts sowie der Vorder- oder Rückseite jeder am Eingabeteil 4 eingegebenen Banknote ist so angeordnet,
daß er der Banknoten-Förderstrecke auf beiden Seiten derselben gegenübersteht. Auf der Transportstrecke
sind eine erste und eine zweite Weiche (Umschaltvorrichtung) 12 bzw. 13 zur Bestimmung der Transportrichtung
einer Banknote nach ihrem Durchlauf durch den Prüfteil 11 angeordnet. Die erste Weiche 12 schaltet die Transportrichtung
der Banknote zum dritten Fach 7 oder zur zweiten Weiche 13 um. Die zweite Weiche 13 schaltet die
Banknoten-Transportrichtung entweder zum ersten Fach 5
1 oder zum zweiten Fach 6 um. Die beiden Weichen 12 und 13 weisen jeweils ein Schaltstück 12A bzw. 13A auf, das
durch einen nicht dargestellten Antriebsmechanismus zur Änderung der Banknoten-Transportrichtung verschwenkbar
5 ist. Am Eingabeteil 4 ist ein erster Detektor S1 vorgesehen, der feststellt, ob am Eingabeteil 4 gestapelte
Banknoten vorhanden sind oder nicht. Ein erster Zähler C1 zählt die vom Eingabeteil 4 aus zugeführten Banknoten.
Ein zweiter, auf der Transportstrecke unmittelbar vor dem
10 ersten Fach 5 angeordneter Zähler C2 zählt die zum ersten Fach 5 überführten Banknoten. Ein am ersten Fach 5 angeordneter
zweiter Detektor S2 stellt fest, ob sich im ersten Fach 5 gestapelte bzw. abgelegte Banknoten befinden
oder nicht. Ein dritter Zähler C3, der auf der
Transportstrecke unmittelbar vor dem zweiten Fach 6 angeordnet
ist, zählt die zum zweiten Fach 6 überführten Banknoten. Ein am zweiten Fach 6 vorgesehener dritter
Detektor S3 stellt fest, ob im zweiten Fach 6 abgelegte Banknoten vorhanden sind oder nicht. Auf ähnliche Weise
ist ein vierter Zähler C4 auf der Transportstrecke unmittelbar vor dem dritten Fach 7 angeordnet, um die zu
diesem Fach 7 überführten Banknoten zu zählen. Ein am dritten Fach 7 angeordneter vierter Detektor S4 stellt
fest, ob im dritten Fach 7 Banknoten abgelegt sind oder nicht. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen,
daß der Banknoten-Prüfteil 11 nach Maßgabe einer Eingabe
am Bedienteil 1 die Nennwerte, den Zustand und andere Merkmale der zu sortierenden Banknoten ermittelt.
Im Banknoten-Eingabeteil 4 wird ein Banknotenstapel so abgelegt, daß die Banknoten mit einer Schmalseite jeweils
mit einer nicht dargestellten Führung in Berührung stehen. Selbst wenn am Eingabeteil 4 Banknoten verschiedener
Nennwerte und verschiedener Größen gestapelt sind,
35 sind daher ihre Enden durch die Führung ausgerichtet. Die
J^/O-
am Eingabeteil 4 sequentiell eingegebenen Banknoten werden somit in praktisch konstantem Takt zum Prüfteil 11
überführt. Die Information kann infolgedessen unter weitgehender Ausschaltung eines Lesefehlers praktisch immer
an einer gleichen Stelle der Banknoten ausgelesen werden, wenn der Prüfteil 11 den Nennwert oder den Normal/Beschädigungszustand
der eingeführten Banknoten feststellt. Aus diesem Grund kann die Zahl der in einem
Speicher abzuspeichernden Bezugsdateneinheiten verkleinert sein, so daß die verschiedenen Unterscheidungsvorgänge
wirksam durchgeführt werden können.
Im folgenden sind der Bedienteil 1 und der Anzeigeteil 2 anhand von Fig. 3 näher erläutert. Der Bedienteil 1 umfaßt
eine Zähl- oder Zahltaste 15, eine Vorder/Rückseiten-Taste 16, eine Normalbanknoten-Taste 17, eine Taste
18 für normale/beschädigte Banknoten, eine Nennwertbezeichnung-Taste 19, eine Banknotenzahl-Taste 20 für die
Voreingabe der jeweils im ersten und zweiten Fach 5 bzw. 6 abzulegenden Banknotenzahl, Zehner- bzw. Dezimaltasten
21 zur Bezeichnung der Zahl der abzulegenden Banknoten und ihres Nennwerts, eine Start-Taste 22, eine Stop-Taste
23, eine Lösch-Taste (C) 24 und eine Gesamtlösch-Taste (AL) 25. Eine Zahl, die einer oder mehreren gedrückten
Dezimaltasten 21 entspricht, gibt die Zahl der abzulegenden Banknoten an. Diese Zahl kann jedoch die
größte Zahl der abzulegenden Banknoten nicht übersteigen. Eine Reihe aus jeweils drei Tasten der Dezimaltasten
21 wird betätigt, um einen gewünschten Nennwert zu bezeichnen (beispielsweise 10 000 Yen, 5 000 Yen,
1 000 Yen oder 500 Yen entsprechend den Markierungen neben den vier Reihen der Dezimaltasten 21). Die Dezimaltasten
21 werden somit auch zur Bezeichnung des betreffenden Nennwerts benutzt, so daß der Bedienteil 1
insgesamt kompakt ausgelegt sein kann. Wenn die Zahl der
abzulegenden oder zu stapelnden Banknoten nicht mittels der Banknotenzahl-Taste 20 und der Dezimaltasten 21 eingegeben
wird, wird die Zahl der (abzulegenden) Banknoten auf die Hälfte der größten Zahl von Banknoten (100 Noten)
festgelegt/ die im ersten oder zweiten Fach 5 bzw. 6 abgelegt werden können.
Gemäß Fig. 3 weist der Anzeigeteil 2 fünf Anzeigefelder 2ä - 2E auf. Auf diesen Anzeigefeldern 2A - 2D werden
10 jeweils die Zahl oder der Betrag der bereits in einer
noch zu beschreibenden Betriebsart abgelegten Banknoten angezeigt. Die Gesamtzahl der Banknoten (alIerNennwerte)
wird auf einem Anzeigefeld 2E wiedergegeben.
Die'Anzeigeinhalte der vier Anzeigefelder 2A - 2D ändern
sich nach Maßgabe der noch zu beschreibenden Betriebsarten. Im ersten Anzeigefeld 2A wird die Zahl der nor-
bzw_. der Betrag
malen (brauchbaren) Banknoten oder dl'e "Zahl/vcnn ΚΓΌ00-Yen-Banknoten angezeigt. Im zweiten Anzeigefeld 2B wird
malen (brauchbaren) Banknoten oder dl'e "Zahl/vcnn ΚΓΌ00-Yen-Banknoten angezeigt. Im zweiten Anzeigefeld 2B wird
die Zahl der beschädigten (unbrauchbaren) Banknoten oder
die Zahl bzw. der Betrag der 5 000-Yen-Banknoten angezeigt.
Im dritten Anzeigefeld 2C erscheint die Zahl der mit der Vorderseite voran eingegebenen Banknoten oder
die Zahl bzw. der Betrag der 1 OOO-Yen-Banknoten. Im
25 vierten Anzeigefeld 2D erscheint dagegen die Zahl der
mit der Rückseite voran eingegebenen Banknoten oder die Zahl bzw. der Betrag der 500-Yen-Banknoten. Die Anzeigeinhalte
der Anzeigefelder 2A - 2E ändern sich entsprechend der vorgegebenen Betriebsart. Der Anzeigeteil 2 ist infolgedessen
kompakt ausgelegt. Die Zahl der mittels der Banknotenzahl-Taste 20 und der Dezimaltasten 21 bestimmten Banknoten wird an den linken (oberen) drei Stellen
des ersten Anzeigefelds 2A angezeigt, so daß die bei einer bestimmten Betriebsart wiedergegebene Banknoten-
35 zahl mit der vorgegebenen Zahl verglichen werden kann.
Eine Fehlbedienung durch die Bedienungsperson aufgrund einer fehlerhaften Beachtung der Vorgabezahl kann vermieden
werden, wenn die Banknotenzahl kleiner ist als die Vorgabezahl, weil im Eingabeteil 4 nicht genügend
Banknoten abgelegt sind oder wenn das Gerät während des Sortiervorgangs abgeschaltet wird.
Gemäß Fig. 4 ist eine als Hauptsteuerteil dienende
Zentraleinheit (CPU) 30 an die Ausgangsklemmen des Bedienteils 1, des Banknoten-Prüfteils 11 und des Detektorteils
(mit den vier Detektoren S1 - S4) angeschlossen. Die Zentraleinheit 30 ist auch mit den Eingangsklemmen des Anzeigeteils 2, einem Mechanismustreiberteil
31 und einem Lampentreiberteil 32 verbunden. Weiterhin ist die Zentraleinheit 30 an einen verschiedene
Programme speichernden Speicher 33 angeschlossen. Die Zentraleinheit 30 läßt den Speicher 33 ein der betreffenden,
am Bedienteil 1 bezeichneten Betriebsart entsprechendes Programm auslesen und steuert die betreffenden
Teile. Der Mechanismustreiberteil 31 steuert die Transportmechanismus-Elemente an, beispielsweise den
Banknoten-Eingabeteil 4, die Weichen 12 und 13 sowie den Transportteil 10. Der Lampentreiberteil 32 steuert
das Ein- und Ausschalten der Anzeigelampen LP1, LP2
25 und LP3.
Im folgenden sind die verschiedenen Betriebsarten der erfindungsgemäßen Sortier/Ablagevorrichtung anhand der
nachstehenden Tabelle erläutert.
30
30
35
TABEIIiE
Betriebs art Fächer |
Zählbetrieb (a) |
Vorder/Rück seiten- Sortierbetrieb (b) |
Nennwert-Sortierbetrieb | Sortieren nach mit Vorder- u. Rückseite voran eingeg. Noten (d) |
Zwei Nennwerte (e) |
Unbezeichnete Nennwerte | Normal/Beschäd.-Sortier betrieb (ein Nennwert) |
Unidentifizierbare Note |
1. Fach | Identifi- zierbare Note |
Mit Vordersei te voran ein gegebene Note |
Ein Nennwert | Bezeichneter Nennwert (Vorderseite) |
Soll-Nennwert A |
Normale Note Normale/be- (Vorder-/- schäd.Note Rückseite) (g) (f) |
||
2. Fach | Identifi zierbare Note |
Mit Rückseite voran einge gebene Note |
Nichtsortieren von mit Vorder- und Rückseite voran eingeg. Noten (c) |
Bezeichneter Nennwert (Rückseite) |
So11-Nennwert B |
Normale Note Normale Note (Vorders.) (Rückseite) |
||
3. Fach | Bezeichneter Nennwert |
Normale Note Beschädigte (Rückseite) Note (Vorders.) |
||||||
Bezeichneter Nennwert |
Bezeichnete Bezeichnete beschäd. Note Note (Rückseite) |
|||||||
Unbezeichneter Nennwert |
CO CO CO CO CD
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine Zählfunktion, eine Funktion zum Sortieren von normalen/beschädigten
Banknoten, eine Funktion zum Sortieren nach Nennwert und eine Funktion zum Sortieren nach Vorderseite/
Rückseite. Die Betriebsarten der Vorrichtung umfassen einen Zählbetrieb (a), einen Vorder/Rückseiten-Sortierbetrieb
(b) , einen Vorder/Rückseiten-Nichtsortierbetrieb (c) für einen Nennwert, einen Vorder/Rückseiten-Sortierbetrieb
(d) für einen Nennwert, einen Sortierbetrieb (e) für zwei Nennwerte, einen Sortierbetrieb (f)
für normale Banknoten (Vorder/Rückseite) und einen Sortierbetrieb (g) für normale/beschädigte Banknoten. Im
Zählbetrieb (a) werden identifizierbare Banknoten der eingegebenen Banknoten abwechselnd in erstem und zweitem
Fach 5 bzw. 6 gestapelt bzw. abgelegt, während unidentifizierbare Banknoten zurückgewiesen und im dritten
Fach 7 abgelegt werden. Zur Bezeichnung dieser Betriebsart drückt die Bedienungsperson die Zahl-Taste 15 des
Bedienteils 1. Im Vorder/Rückseiten-Sortierbetrieb (b)
werden mit der Vorderseite voran eingegebene (obversepresented) Banknoten im ersten Fach 5, mit der Rückseite
voran eingegebene Banknoten im zweiten Fach 6 und unidentifizierbare
Banknoten im dritten Fach 7 abgelegt. Zur Bezeichnung dieser Betriebsart drückt die Bedienungsperson
die Vorder/Rückseiten-Taste 16 am Bedienteil 1. Im Vorder/Rückseiten-Nichtsortierbetrieb (c) für
einen Nennwert werden Banknoten des bezeichneten Nennwerts abwechselnd im ersten und im zweiten Fach 5 bzw.
abgelegt, während Banknoten anderer, nicht bezeichneter Nennwerte sowie unxdentifizierbare Banknoten zurückgewiesen
und im dritten Fach 7 abgelegt werden. Zur Bezeichnung bzw. Einstellung dieser Betriebsart werden
die Nennwert-Taste 19 und eine der Dezimaltasten 21,
welche einem gewünschten Nennwert entspricht, betätigt.
35 Beim Vorder/Rückseiten-Sortierbetrieb (d) für einen
1 Nennwert werden mit derVorderseite voran eingegebene Banknoten
des bezeichneten Nennwerts im ersten Fach 5 und mit der Rückseite voran eingegebene Banknoten dieses Nennwerts
im zweiten Fach 6 abgelegt, während Banknoten 5 anderer, nicht bezeichneter Nennwerte sowie unidentifizierbare
Banknoten zurückgewiesen und im dritten Fach 7 abgelegt werden. Zur Bezeichnung dieser Betriebsart
werden die Nennwert-Taste 19, eine der Dezimaltasten
21, die einem gewünschten Nennwert entspricht, und die
Vorder/Rückseiten-Taste 16 gedrückt. Im Sortierbetrieb
ie) für zwei Nennwerte werden Banknoten zweier bestimmter oder bezeichneter Nennwerte jeweils im ersten
und zweiten Fach 5 bzw. 6 abgelegt, während Banknoten anderer, nicht bezeichneter Nennwerte sowie nicht-
15 identifizierbare Banknoten zurückgewiesen und im dritten
Fach 7 abgelegt werden. Die Bezeichnung -dieser Betriebsart erfolgt durch Betätigung der Nennwert-Taste 19
sowie zweier Dezimaltasten 21, die den beiden gewünschten Nennwerten entsprechen. Im Sortierbetrieb (f) für
normale Banknoten (Vorder/Rückseite) werden mit der Vorderseite voran eingegebene normale Banknoten aus den
Banknoten eines bezeichneten Nennwerts im ersten Fach 5, entsprechende, mit der Rückseite voran eingegebene normale
Banknoten im zweiten Fach 6 und Banknoten anderer Nennwerte, beschädigte Banknoten des bezeichneten Nennwerts,
nicht bezeichnete Banknoten usw. zurückgewiesen und im dritten Fach 7 abgelegt. Die Bezeichnung dieser
Betriebsart erfolgt durch Betätigung der Taste 18 für normale/beschädigte Banknoten, der Nennwert-Taste 19,
einer der Dezimaltasten 21, die einem gewünschten Nennwert entspricht, sowie der Normalbanknoten-Taste 17.
Im Sortierbetrieb (g) für normale/beschädigte Banknoten
werden mit der Vorderseite voran eingegebene normale Banknoten des bezeichneten Nennwerts im ersten Fach 5
und mit der Vorderseite voran eingegebene beschädigte
Banknoten dieses Nennwerts im zweiten Fach 6 abgelegt,
während Banknoten anderer Nennwerte, mit der Rückseite voran eingegebene Banknoten des bezeichneten Nennwerts,
nicht-bezeichnete Banknoten usw. zurückgewiesen und im dritten Fach 7 abgelegt werden, Zur Bezeichnung dieser
Betriebsart werden die Taste 18 für normale/beschädigte Banknoten, die Nennwert-Taste 19 und eine einem gewünschten
Nennwert entsprechende Taste der Dezimaltasten 21 betätigt. Wie sich aus der vorstehenden Be-
IQ Schreibung der Betriebsarten ergibt, wird für den Sortierbetrieb
(f) für normale Banknoten (Vorder/Rückseite) und im Sortierbetrieb (g) für normale/beschädigte Banknoten
nur ein Nennwert bezeichnet bzw. vorgegeben. Die zum Prüfteil 11 geförderten normalen (brauchbaren)
Banknoten und/oder beschädigten Banknoten werden nur dann geprüft, wenn sie zum bezeichneten Nennwert gehören.
In den Sortierbetriebsarten (f) und (g) wird daher im Vergleich zu dem Fall, in welchem ein einziger Nennwert
nicht bezeichnet ist, die Prüfzeit verkürzt. Aus diesem Grund wird die Leistung der Vorrichtung für das
Sortieren von normalen/beschädigten Banknoten erheblich verbessert. Wie sich aus dem Sortierbetrieb (e) für
zwei Nennwerte ergibt, können für das Sortieren nach Nennwert zwei Nennwerte gleichzeitig bezeichnet oder
bestimmt werden, wobei die Banknoten dieser Nennwerte jeweils im ersten und im zweiten Fach 5 bzw. 6 abgelegt
werden. Die Fächer 5 und 6 können somit wirksam genutzt werden, so daß das Sortieren und Ablegen mit hohem
Leistungsgrad erfolgen kann. In den Betriebsarten, etwa
3Q im Zählbetrieb (a) und im Vorder/Rückseiten-Nichtsortierbetrieb
(c) für einen Nennwert, in denen Banknoten desselben Werts sowohl im ersten als auch im zweiten
Fach 5 bzw. 6 abgelegt werden, wird weiterhin das Sammeln von nachfolgend zugeführten Banknoten automatisch an dem
Fach 5 oder 6 begonnen, aus dem die abgelegten Banknoten
entnommen worden sind. Wenn insbesondere abgelegte bzw. gestapelte Banknoten aus dem ersten Fach 5 entnommen
werden, während Banknoten im zweiten Fach 6 abgelegt werden, werden die folgenden Banknoten nach Beendigung
der Ablage im ersten Fach 5 automatisch in letzterem abgelegt. Infolgedessen werden die Banknoten aufeinanderfolgend
entweder im ersten oder im zweiten Fach 5 bzw. abgelegt, so daß die Vorrichtung während des Sortier-
und Ablagebetriebs nicht abgeschaltet zu werden braucht. Das Sortieren und Ablegen der Banknoten kann damit mit
hohem Leistungsgrad erfolgen.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung läßt sich anhand der Ablaufdiagramme gemäß Fig. 5 bis 9 im einzelnen erläu-I5
tern.
Im folgenden sind anhand von Fig. 5 sieben Betriebsart-Bezeichnungsvorgänge
beschrieben.
Beim Einschalten der Vorrichtung werden alle vorher gesetzten Betriebsarten gelöscht. In diesem Zustand wird
eine der sieben Betriebsarten am Bedienteil 1 (Fig. 3) bezeichnet bzw. gewählt. Wenn die Bedienungsperson die
Zahl-Taste 15 drückt, ist die Zählbetriebsart (a) bezeichnet
oder gewählt. Durch Betätigung der Vorder/Rückseiten-Taste 16 wird die entsprechende Sortierbetriebsart
(b) gewählt. Durch Drücken der Nennwert-Taste 19 und einer der Dezimaltasten 21, die einem gewünschten
Nennwert entspricht, wird der Vorder/Rückseiten-Nicht-
0 sortierbetrieb (c) für einen Nennwert gewählt. Durch
Betätigung der Nennwert-Taste 19, einer der Dezimaltasten 21, die einem gewünschten Nennwert entspricht,
sowie der Vorder/Rückseiten-Taste 16 kann der Vorder/ Rückseiten-Sortierbetrieb (d) für einen Nennwert be-
5 zeichnet werden. Wenn die Bedienungsperson die Nennwert-
Taste 19 und zwei der Dezimaltasten 21, die zwei gewünsch ten Nennwerten entsprechen, betätigt, wird der Sortierbetrieb
(e) für zwei Nennwerte bezeichnet. Durch Betätigung der Taste 18 für normale/beschädigte Banknoten sowie
der Nennwert-Taste 19, einer der Dezimaltasten 21, die einem gewünschten Nennwert entspricht, sowie der Normalnoten-Taste
17, wird der Sortierbetrieb (f) für normale Noten (Vorder/Rückseite) bezeichnet. Wenn die Taste 18
für normale/beschädigte Banknoten, die Nennwert-Taste und eine der Dezimaltasten 21, die einem gewünschten
Nennwert entsprechen, gedrückt werden, wird der Sortierbetrieb (g) für normale/beschädigte Banknoten bezeichnet.
Die durch Betätigung am Bedienteil 1 bezeichneten Betriebsarten werden durch die Zentraleinheit (CPU) 30
diskriminiert. Die Zentraleinheit leitet den Betrieb nach Maßgabe der bezeichneten Betriebsart ein. Es sei
angenommen, daß die Vorder/Rückseiten-Nichtsortierbe-
20 triebsart (c) für einen Nennwert bezeichnet ist (der
bezeichnete Nennwert entspricht 10 000 Yen). Die Zentraleinheit 30 führt sodann diese Betriebsart (c) entsprechend
den Ablaufdiagrammen nach Fig. 6 und 7 aus. Wenn dabei die Bedienungsperson die Banknoten-Vorgabezahl
nicht mittels der Banknotenzahl-Taste 20 und der Dezimaltasten 21 bezeichnet, gibt die Zentraleinheit 30
automatisch die Zahl der in erstem und zweitem Fach 5 bzw. 6 abzulegenden Banknoten mit 100 vor. Wenn dagegen
die Banknotenzahl am Bedienteil 1 vorgegeben wird, läßt die Zentraleinheit 30 im ersten Anzeigefeld 2A des Anzeigeteils
2 (Fig. 3) die Vorgabezahl an den linken (oberen) drei Stellen erscheinen. Wenn die Vorgabezahl
eine maximale Zahl (von z.B. 200) übersteigt, werden die die Banknotenzahl angebenden Eingabedaten durch die
Zentraleinheit 30 gelöscht. Das Programm kehrt sodann
zum Banknotenzahl-Eingabeschritt zurück. Wenn die Bedienungsperson
nach Bestimmung der Banknotenzahl die Start-Taste 22 drückt, stellt der erste Detektor S1
fest, ob im Banknoten-Eingabeteil 4 Banknoten gestapelt sind oder nicht. Wenn der erste Detektor S1 das Vorhandensein
von Banknoten feststellt, steuert die Zentraleinheit 30 den Eingabeteil 4 über den Mechanismustreiberteil
31 an. Vom Eingabeteil 4 aus werden sodann die Banknoten jeweils einzeln zum Transportteil
überführt, welcher die einzelnen Banknoten zum PrüfteilH
fördert. Dabei zählt der erste Zähler C1 die an ihm vorbeitransportierten Banknoten. Der Prüfteil
diskriminiert den Nennwert jeder transportierten Banknote. Zu diesem Zweck kann ein Diskriminierverfahren
gemäß US-PS 4 352 988 oder ein beliebiges anderes bekanntes Verfahren angewandt werden. Wenn der Nennwert
der betreffenden Banknote diskriminiert bzw. festgestellt worden ist, werden in der Zentraleinheit 30
Nennwertdaten abgerufen. Die Zentraleinheit 30 bestimmt
20 nach Maßgabe der Diskriminierdaten und der Daten für bezeichneten
Nennwert (d.h. Daten für 10 000 Yen-Banknoten), ob die betreffende Banknote zum dritten Fach 7 transportiert
werden soll oder nicht. Mit anderen Worten: die Zentraleinheit 30 bestimmt die Notwendigkeit für eine
Zurückweisung aller anderen Banknoten als einer 10 000-Yen-Banknote.
Durch den Prüfteil 11 nicht identifizierbare
Banknoten werden ebenfalls zur Zurückweisung diskriminiert. Entsprechend' dem Ergebnis der Diskriminierung
steuert die Zentraleinheit 30 die Weiche 32 über den Mechanismustreiberteil 31 an. Die erste Weiche 12
schaltet dabei das erste Schaltstück 12A so um, daß die (zurückzuweisenden) Banknoten zum dritten Fach 7
transportiert werden. Der vierte Zähler C4 zählt dabei diese zurückgewiesenen Banknoten. Wenn in diesem Fall
der Zählstand des vierten Zählers C4 kleiner ist als
die größte Zahl (z.B. 50) der im dritten Fach 7 ablegbaren Banknoten, läßt die Zentraleinheit 30 das Programm
auf den Prüfablauf über den ersten Detektor S1 zurückkehren. Wenn dagegen der Zählstand des vierten
Zählers CA gleich groß oder größer ist als 50, bewirkt die Zentraleinheit 30, daß der Mechanismustreiberteil
31 den Betrieb des Eingabeteils 4, des Transportteils sowie der beiden Weichen 12 und 13 beendet. Außerdem
läßt dabei die Zentraleinheit 30 über den Lampentreiberteil 32 die dritte Anzeigelampe LP3 aufleuchten.
Wenn unter diesen Bedingungen die Bedienungsperson die Stop-Taste 23 drückt, wird der Betrieb entsprechend
einer vorbestimmten Betriebsart abgeschlossen und beendet. Wenn dagegen die Stop-Taste 23 nicht gedrückt
wird und die abgelegten oder gestapelten Banknoten aus dem dritten Fach 7 entnommen werden, stellt der
vierte Detektor S4 das Fehlen von Banknoten im dritten Fach 7 fest. In Abhängigkeit von dem vom vierten Detektor
S4 gelieferten Signal deaktiviert daraufhin die Zentraleinheit 30 den Lampentreiberteil 32 zum Abschalten
der Anzeigelampe LP3. Gleichzeitig wird der vierte Zähler CA freigemacht. Danach läßt die Zentraleinheit
30 das Programm zum Prüf ablauf über den ersteil Detektor S1 zurückkehren, worauf der vorstehend be-
25 schriebene Betrieb wiederholt wird.
Wenn der Banknoten-Prüfteil 11 festeilt oder entscheidet,
daß die transportierte Banknote eine 10 000-Yen-Banknote ist, führt die Zentraleinheit (CPU) 30 den Betrieb gemäß
dem AbIaufdiagramm von Fig. 7 durch. Dabei steuert die Zentraleinheit 30 die erste Weiche 12 zum Umschalten
des ersten Schaltstücks 12A an, so daß eine Förderstrecke zum ersten und zweiten Fach 5 bzw. 6 festgelegt wird.
Gleichzeitig stellt die Zentraleinheit 30 fest, ob der Zählstand des zweiten Zählers C2 die Vorgabezahl der im
άλ -
ersten Fach 5 ablegbaren Banknoten erreicht hat oder
nicht. Im positiven Fall bestimmt die Zentraleinheit 30,
ob sich im Fach 5 noch Banknoten befinden oder nicht, und zwar nach Maßgabe des Ausgangssxgnals des zweiten
5 Detektors S2. Wenn sich nach der Entnahme der Banknoten im Fach 5 keine Banknoten mehr befinden, bewirkt die
Zentraleinheit 30 das Abschalten der ersten Anzeigelampe LP1 sowie das Freimachen des zweiten Zählers C2.
Wenn dagegen im ersten Fach 5 Banknoten vorhanden sind, 10 läßt die Zentraleinheit 30 die zweite Weiche 13 ihr
Schaltstück 13A so umschalten, daß die Transportstrecke zum zweiten Fach 6 umgeschaltet ist.
Wenn der Zählstand des zweiten Zählers C2 die Vorgabezahl noch nicht erreicht hat, stellt der dritte Detektor
S3 fest, ob sich im zweiten Fach 6 Banknoten befinden oder nicht. Im negativen Fall werden die zweite
Anzeigelampe LP2 abgeschaltet und der dritte Zähler C3 freigemacht. Im positiven Fall bleibt dagegen die zweite
Anzeigelampe LP2 eingeschaltet, während der dritte
Zähler C3 nicht freigemacht wird. Die Zentraleinheit 30
bestimmt, ob der Zählstand des dritten Zählers C3 innerhalb des Bereichs zwischen 0 und der Vorgabezahl (für
die abzulegenden Banknoten) liegt. Mit anderen Worten:
die Zentraleinheit 30 bestimmt, ob das zweite Fach 6
leer oder voll ist oder ob eben Banknoten in ihm abgelegt werden. Wenn festgestellt wird, daß im zweiten
Fach 6 keine Banknoten aßgelegt sind oder werden, stellt das zweite Schaltstück 13A die Transportstrecke zum
ersten Fach 5 her. Wenn dagegen festgestellt wird, daß im zweiten Fach 6 Banknoten abgelegt werden, schaltet
das zweite Schaltstück 13A die Transportstrecke auf das zweite Fach 6. Diese Vorgänge erfolgen unter Steuerung
der Zentraleinheit 30.
3.3. -
Die zum ersten Fach 5 überführten Banknoten werden durch den zweiten Zähler C2 gezählt. Wenn der Zählstand des
zweiten Zählers C2 die Vorgabegröße bzw. die Vorgabezahl nicht erreicht hat, läßt die Zentraleinheit 30 das
Routineprogramm zum Punkt G (Fig. 7) zurückkehren. Hat dagegen der zweite Zähler C2 die Vorgabezahl erreicht,
so steuert die Zentraleinheit 30 den Lampentreiberteil 32 zum Abschalten der Anzeigelampe LP1 an, um damit den
Vollzustand des ersten Faches 5 anzuzeigen. Auf ähnliche Weise werden die zum zweiten Fach 6 überführten Banknoten
durch den dritten Zähler C3 gezählt. Die Banknotenzufuhr zum zweiten Fach 6 erfolgt, bis der Zählstand
des dritten Zählers C3 die Vorgabezahl erreicht. Ist dies der Fall, so wird die zweite Anzeigelampe LP2
abgeschaltet, um dadurch den Vollzustand des zweiten Faches 6 zu signalisieren.
Wenn die Bedienungsperson die Stop-Taste 23 drückt, während erste und zweite Anzeigelampe LP1 bzw. LP2 aufleuchten,
wird der nach der betreffenden vorbestimmten Betriebsart ablaufende Betrieb beendet.
Wenn die Bedienungsperson bei aktivierten Anzeigelampen LP1 und LP2 die Stop-Taste 23 nicht betätigt und die
Banknoten aus dem ersten Fach 5 entnimmt, stellt der zweite Detektor S2 das Fehlen bzw. NichtVorhandensein
von Banknoten im ersten Fach 5 fest. In Abhängigkeit hiervon wird die Zentraleinheit 30 wirksam, um die
erste Anzeigelampe LP1 abzuschalten und den zweiten Zähler C2 freizumachen. Das Routineprogramm kehrt sodann
zum Punkt G des Programms nach Fig. 6 zurück. Infolgedessen wird das Ablegen der folgenden Banknoten
im ersten Fach 5 automatisch (erneut) eingeleitet.
Wenn die Bedienungsperson die Stop-Taste 23 nicht drückt
1 und, während die Fächer 5 und 6 voll sind, die Banknoten
aus dem zweiten Fach 6 entnimmt, werden die folgenden Banknoten auf dieselbe Weise wie für das erste Fach 5
im zweiten Fach 6 abgelegt.
5
5
Wenn die Banknoten aus dem gefüllten ersten Fach 5 entnommen werden, während die Banknotenablage im zweiten
Fach 6 erfolgt, werden die erste Anzeigelampe LP1 abgeschaltet und der zweite Zähler C2 freigemacht. Der Ar-
10 beitsvorgang kehrt sodann zum Punkt G des Programms nach Fig. 6 zurück, so daß der Ablagevorgang weitergeführt
wird. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt der Zählstand des zweiten Zählers C2 auf 0 gesetzt wird, werden die folgenden
Banknoten im zweiten Fach 6 abgelegt, weil der Zähl-
stand des dritten Zählers C3 weder 0 noch der Vorgabezahl entspricht.
Wenn die Banknoten aus dem vollgefüllten zweiten Fach 6
entnommen werden, während (weitere) Banknoten im ersten
20 Fach 5 abgelegt werden, werden die zweite Anzeigelampe LP2 abgeschaltet und der dritte Zähler C3 freigemacht. Der
Arbeitsvorgang kehrt daraufhin zum Punkt G des Programms nach Fig. 6 zurück. Da hierbei der Zählstand des zweiten
Zählers C2 weder 0 noch der Vorgabezahl entspricht,
während der Zählstand des dritten Zählers C3 gleich O
ist, werden die folgenden Banknoten im ersten Fach 5 abgelegt. Wenn Banknoten aus einem der Fächer 5 oder
entnommen werden, werden-die folgenden Banknoten automatisch
im leeren Fach abgelegt. Die Banknoten können somit aus dem jeweiligen, gefüllten Fach entnommen
werden, während die nachfolgend zugeführten Banknoten automatisch im leeren Fach abgelegt werden. Wenn danach
das vorher leere Fach voll wird, werden die folgenden Banknoten automatisch wieder im vorher gefüllten Fach
35 abgelegt, aus dem die Banknoten bereits entnommen worden sind.
au-
Die Banknoten können somit höchst wirksam abwechselnd im ersten und im zweiten Fach 5 bzw. 6 sortiert und abgelegt
werden.
Der Zahl-Betrieb (a) kann in Übereinstimmung mit dem
Vorder/Rückseiten-Nichtsortierbetrieb (c) für einen Nennwert ausgeführt werden.
Im folgenden ist der Betrieb nach dem Programm beschrieben, das auf einen Verzweigungs-Punkt B folgt. Wenn am
Bedienteil 1 der Sortierbetrieb (g) für normale/beschädigte Banknoten bezeichnet ist, führt die Zentraleinheit
30 das Programm nach Fig. 8 aus.
Die Programmschritte vom Banknoten-Bezeichnungsschritt
bis zum Banknoten-Zurückweisungsschritt im Programm nach Fig. 8 sind dieselben wie beim Programm gemäß Fig.6.
Beim Programm gemäß Fig. 8 umfassen die zurückzuweisenden Banknoten mit der Rückseite voran eingegebene Banknoten
des bestimmten oder bezeichneten Nennwerts, Banknoten unbezeichneter Nennwerte sowie nicht-identifizierbare
Banknoten.
Wenn der Banknoten-Prüfteil 11 entscheidet, daß die
zugeführten Banknoten (d.h. mit der Vorderseite voran eingegebene 10 000-Yen-Banknoten einschließlich sowohl
normaler als auch beschädigter Banknoten) nicht zurückgewiesen werden sollen, Vird das Programm gemäß Fig. 9
ausgeführt. Die betreffende Banknote wird zur zweiten Weiche 13 und längs der durch dessen Schaltstück 12A
bestimmten Förderstrecke transportiert. Die zweite Weiche 13 läßt das zweite Schaltstück 13A nach Maßgabe des
Prüfergebnisses (d.h. beschädigte oder normale Banknote)
vom Prüfteil 11 umschalten. Wenn die überführte Banknote
eine normale bzw. brauchbare Banknote ist, steuert
die Zentraleinheit 30 die zweite Weiche 13 so an, daß
das zweite Schaltstück 13A eine Transportstrecke zum ersten Fach 5 herstellt. Wenn dagegen die überführte
Banknote beschädigt ist, stellt das zweite Schaltstück 13A eine Förderstrecke zum zweiten Fach 6 her. Bei ihrer
Förderung zum ersten Fach 5 wird diese normale Banknote durch den zweiten Zähler C2 gezählt. Solange der
Zählstand des zweiten Zählers C2 die Vorgabegröße bzw. Vorgabezahl nicht erreicht hat, wird die Operation
wiederholt in Übereinstimmung mit dem Programm gemäß Fig. 8 durchgeführt. Sobald der Zählstand des zweiten
Zählers C2 die Vorgabezahl erreicht, leuchtet die zweite
Anzeigelampe LP2 auf.
15 Wenn die Bedienungsperson die Stop-Taste 23 betätigt,
während die erste oder die zweite Anzeigelampe LP1 bzw. LP2 leuchtet, wird der Betrieb entsprechend einer vorbestimmten
Betriebsart beendet. Wenn dagegen die Stop-Taste 23 nicht gedrückt wird und die normalen Banknoten
aus dem ersten Fach 5 entnommen werden, stellt der zweite Detektor S2 das NichtVorhandensein von Banknoten im
ersten Fach 5 fest. Nach Maßgabe des vom zweiten Detektor S2 gelieferten Signals bewirkt die Zentraleinheit 30
das Abschalten der ersten Anzeigelampe LP1 und das Freimachen des zweiten Zählers C2. Das Routineprogramm kehrt
sodann zum Verzweigungs-Punkt D des Programms nach Fig.8 zurück. Wenn die Bedienungsperson die Stop-Taste 23 nicht
betätigt und die beschädigten Banknoten aus dem zweiten Fach 6 entnimmt, bewirkt die Zentraleinheit 30 das Abschalten
der zweiten Anzeigelampe LP2 und das Freimachen des dritten Zählers C3 nach Maßgabe des vom dritten
Detektor S3 gelieferten Signals. Das Routineprogramm kehrt sodann zum Punkt D gemäß Fig. 8 zurück.
Wie vorstehend beschrieben, werden mit Vorderseite voran
eingegebene normale Banknoten, mit Vorderseite voran
eingegebene beschädigte Banknoten und andere Banknoten in ihre jeweiligen Fächer sortiert und in diesen Fächern
abgelegt. Die anderen, vorher im einzelnen bezeichneten Betriebsarten (b), (d), (e) und (f) können auf dieselbe
Weise wie der Sortierbetrieb (g) für normale/beschädigte Banknoten durchgeführt werden.
In den vorstehend beschriebenen Betriebsarten werden die Zählstände der beiden Zähler C2 und C3 in den entsprechenden
Anzeigefeldern des Anzeigeteils 2 wiedergegeben, wie in Fig. 7 und 9 veranschaulicht. Wenn durch die
Banknotenzahl-Taste 20 und die Dezimaltasten 21 eine Vorgabezahl bestimmt oder bezeichnet ist, kann die Vorgabezahl
am Anzeigeteil 2 mit dem betreffenden Zählstand verglichen werden. Auch wenn die Zahl der am Eirigabeteil
4 abgelegten oder gestapelten Banknoten nicht ausreicht, um die vorgegebene Banknotenzahl zu sammeln, oder wenn
die Vorrichtung während des Sortier/Ablagebetriebs abgeschaltet wird, kann eine Fehlbedienung infolge fehlerhafter
Erkennung der Vorgabezahl nicht auftreten.
Bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung sind
die Anzeigelampen LP1 - LP3 zur Lieferung einer Anzeige dafür angeordnet, daß die jeweils vorbestimmte Banknotenzahl
in den Fächern 5, 6 bzw. 7 abgelegt ist. Die Anzeige lampen LP1 - LP3 können durch drei Summer ersetzt werden,
die verschiedene Töne abgeben. Die Anzeigelampen LP1 LP3 sind nicht auf ihre Anordnung an den Seiten der Fäeher
beschränkt, vielmehr können sie auch im Anzeigeteil 2 vorgesehen sein. Außerdem kann das Gerät zur Anzeige
der Fächer am Anzeigeteil 2 mittels Lampen beleuchtet werden. Jeder der beschriebenen Bauteile kann durch
einen anderen Bauteil einer identischen Funktion ersetzt werden. Die Erfindung ist vorstehend anhand einer
1 kompakt gebauten Vorrichtung beschrieben, bei welcher
zu sortierende Banknoten in einem ersten und einem zweiten Fach abgelegt und zurückzuweisende Banknoten in einem
dritten Fach abgelegt werden. Die Fächer brauchen jedoch nicht unbedingt auf die vorstehend beschriebene Weise angeordnet
zu sein. Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch für die Handhabung anderer Gegenstände, wie Wertpapiere,
eingesetzt werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, können mit der erfindungsgemäßen Sortier/Ablagevorrichtung
unter Gewährleistung einer einfachen Bedienbarkeit zu sortierende Gegenstände wirksam sortiert und abgelegt
oder gestapelt werden.
Leerseite
Claims (15)
- PATENTAN SPRÜCHESortier/Ablagevorrichtung, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (4) zum Eingeben oder Zuführen verschiedenartiger, vermischter, zu sortierender Gegenstände,durch eine Bedieneinheit (1) mit Bezeichnungseinrichtung zur Bestimmung oder Bezeichnung eines Gegen-Standes einer vorbestimmten Art unter den verschiedenartigen, zu sortierenden Gegenständen,durch eine Diskriminiereinheit (11) zum Diskriminieren des durch die Eingabeeinrichtung (4) zuge-2Q führten Gegenstands der vorbestimmten Art,durch eine erste Ablageeinheit mit mehreren Fächern (5, 6) zum Stapeln bzw. Ablegen der durch die Diskriminiereinheit (11) diskriminierten Gegenstände,durch eine Transporteinheit (13) zum selektiven über-führen der diskriminierten Gegenstände zu den Fächern (5, 6) unddurch eine zweite Ablageeinheit (7) zum Stapeln bzw. Ablegen von anderen Gegenständen als den Gegenstän-QQ den der vorbestimmten Art.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit so arbeitet, daß alle Fächer (5, 6, 7) nacheinander mit den Gegenständen ok füllbar sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit (13) so arbeitet/ daß die Gegenstände jeweils zum einen oder anderen (every other) Fach überführbar sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Transporteinheit eine Einrichtung (13) zur Verteilung der Gegenstände auf die leeren Fächer, wenn eines der anderen Fächer voll wird, auf-10 weist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminiereinheit (11) Bestimmungsmittel zur Bestimmung der verschiedenen Arten von Gegenständen und ünterscheidungsmittel zur Unterscheidung der durch die Bestimmungsmittel bestimmten Art sowie der durch die Bezeichnungseinrichtung bezeichneten, vorbestimmten Art aufweist.
- 6- Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinheit Detektor- oder Feststellmittel (C2 - CA, S 2 - SA) zur Feststellung des Voll- und Leerzustands der Fächer (5 - 7) sowie Schaltmittel (12A/ 13A) zum Umschalten der Förderstrecke der Gegenstände einer vorbestimmten Art von einem vollen Fach auf ein leeres Fach nach Maßgabe des Feststellergebnisses der Feststellmittel aufweist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellmittel Zähler (C2 - CA) zum Zählen der Zahl der in den Fächern abgelegten Gegenstände und zur Bestimmung eines vorbestimmten Zählstands als Voll-Zustand sowie Meßmittel (S1 - S3) zur Erfassung des Zustands, in welchem die Fächer leer1 sind, umfassen.
- 8. ,Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßmittel (S2 - S4) als Leerzustand den Zu-5 stand des (bisher) vollen Faches nach der Entnahme der in ihm abgelegten Gegenstände erfassen.
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu sortierenden Gegenstände Banknoten10 (currency notes) sind und daß die Diskriminiereinheit (11) Mittel zur Diskriminierung von Banknoten eines vorbestimmten Nennwerts unter Banknoten verschiedener Nennwerte aufweist.
- 10» Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Diskriminiereinheit (11) Mittel zur Bestimmung (Peststellung) einer normalen Banknote, einer beschädigten Banknote, einer mit der Vorderseite voran eingegebenen(obverse-presented) Bank-20 note und einer mit der Rückseite voran eingegebenen (reverse-presented) Banknote aufweist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungseinrichtung (1) Gegenstände einer Anzahl verschiedener Arten zu bezeichnen vermag und daß die Eingabeeinrichtung bzw. Transporteinheit die Gegenstände der Anzahl verschiedener Arten zu den verschiedenen Fächern liefert.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungseinrichtung (1) eine zu zählende Größe oder Zahl bezeichnet, daß die Eingabeeinrichtung Zählermittel zum Zählen der zur ersten Ablageeinheit überführten Gegenstände aufweist und daß auf einer Anzeigeeinheit eine durch die Bezeichnungs-einrichtung bezeichnete Vorgabegröße oder -zahl (preset value) und eine Zählgröße der Zählermittel darstellbar sind.
- 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezeichnungseinrichtung (1) zu sortierende und abzulegende bzw. zu stapelnde Banknoten aus verschiedenen Banknotenarten, einschließlich normaler (brauchbarer) und beschädigter Banknoten bezeichnet, daß die Diskriminiereinheit eine Banknoten-Prüfeinrichtung zum Prüfen der Nennwerte von Banknoten sowie normaler und beschädigter Banknoten aufweist und daß die Eingabe- oder Transportexnheit normale und beschädigte Banknoten desselben Nennwerts nach Maßgabe des Prüfergebnisses der Prüfeinrichtung zu zwei Fächern der ersten Ablageeinheit überführt.
- 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit Dezimaltasten zur Eingabe zumindest eines Geldbetrags und eine Einrichtung, welche die Dezimaltasten als Nennwert-Bezeichnungseinrichtung funktionieren läßt, aufweist.
- 15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedieneinheit (1) einen Anzeigeteil (2) mit einer Anzahl von Anzeigefeldern sowie eine Einrichtung, um verschiedene Inhalte selektiv auf den einzelnen Anzeigefeldern wiedergeben zu können, auf-30 weist.35
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