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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Bereich der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Banknotenaufnahme-/Bearbeitungsmaschine,
welche eine Art von Noten (Papiergeld oder Banknoten) bei jeder
Geldempfangstransaktion unterscheidet, die Anzahl empfangener Banknoten
zählt,
und sie ferner in einem Ablagefach je Notenart aufnimmt. Insbesondere
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine,
welche einen einfachen Aufbau ohne einen Zwischenhaltebereich zum
vorübergehenden
Speichern der Noten vor der Aufnahme aufweist, wobei selbst beim
Auftreten eines Fehlers wie z. B. eines Notenstaus eine Vielzahl von
Banknotenaufnahme-Bearbeitungstransaktionen sicher durchgeführt werden
und ein Löschvorgang
in Bezug auf eine die Notenartunterscheidung/Zählung abschließende Transaktion
rationell ausgeführt
wird.
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2. Beschreibung des Stands der Technik
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Allgemein
kommt bei der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine hauptsächlich ein
Zwischenhaltebereich zum Einsatz. Der Zwischenhaltebereich speichert
die erhaltenen Noten (Papiergeld oder Banknote) vor deren Aufnahme
vorübergehend in
einem Zwischenhaltebereich, und nimmt sie daraufhin nach Bestätigung der
endgültigen
Transaktion in einem Ablagefach auf. Im
US Patent Nr. 4,747,492 des gegenwärtigen Anmelders
wird eine den oben erwähnten
Zwischenhaltebereich aufweisende Banknotenaufnahme-/Bearbeitungsmaschine
offenbart. Das im oben genannten US-Patent offenbarte Gerät umfasst
die Ablagefächer
(S1 bis S6) zur Aufnahme der jeweiligen Notenart. Diese Ablagefächer (S1
bis S6) sind an ihren oberen Abschnitten jeweils mit Zwischenhaltebereichen
(SH1 bis SH6) ausgestattet.
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Die
laufende Bearbeitung einer Vielzahl von Notenempfangstransaktionen
mit dem oben genannten Gerät
geht folgenderweise vor sich.
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Erstens,
wenn empfangene Noten der ersten Transaktion in einen Trichter gegeben
werden, werden die vom Trichter gespeisten Noten je nach Geldart
von einem die Geldart unterscheidenden Teil unterschieden. Dann
werden die Noten in die sich im oberen Abschnitt der Geldartablagefächer (S1
bis S6) befindlichen Zwischenhaltebereiche (SH1 bis SH6) je nach
der Notenart eingespeist. Daraufhin werden eine Geldempfangsaufstellung
und das Bearbeitungsergebnis des vorliegenden Geräts kollationiert
und wenn die Kollationierung korrekt ist, wird ein Geldempfangsbestätigungsknopf
gedrückt
und dadurch werden die Noten von den Zwischenhaltebereichen (SH1
bis SH6) freigegeben und dann nacheinander in den Ablagefächern (S1
bis S6) aufgenommen. Nach dem zweiten Mal wird eine Geldempfangstransaktion
auf gleiche Weise wie oben bearbeitet. Selbst wenn zum Beispiel
ein Fehler wie ein Stau auf dem Weg der zweiten Geldempfangstransaktion
auftritt, befinden sich nur die Noten der zweiten Transaktion in
den Zwischenhaltebereichen (SH1 bis SH6); deshalb sind die Noten
der ersten Transaktion nicht damit vermischt.
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Schließlich kann
beim Auftreten eines Fehlers im Gerät ein Bediener eine Fehlerbehebungsbehandlung
zum Einsammeln der in den Zwischenhaltebereichen (SH1 bis SH6) befindlichen
Noten, der im Trichter verbleibenden Note(n) und der Note(n), die
in dem den Stau aufweisenden Zuführdurchgang vorhanden
sind, vornehmen, und die Noten wieder in den Trichter eingeben.
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Andererseits
erscheinen mit der Absicht, den Preis des Geräts zu reduzieren, viele Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschinen
mit einfacher Konfiguration und auch ohne Zwischenhaltebereich.
Bei der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine ohne Zwischenhaltebereich
werden laufend eine Vielzahl von Geldempfangstransaktionen bearbeitet und
wenn dann ein Fehler wie zum Beispiel ein Stau auf dem Weg der Bearbeitung
nach der zweiten Transaktion auftritt, erweist sich die Fehlerbehebung als
schwierig. Zum Beispiel wird die erste Geldempfangstransaktion normal
bearbeitet und danach wird ein Fehler wie zum Beispiel ein Stau
auf dem Weg der zweiten Transaktionsbearbeitung erzeugt. In diesem
Fall werden angesichts der jeweils in einem Ablagefach aufgenommenen
Banknoten, die Banknoten der genehmigten ersten Transaktion mit
den Banknoten der nicht genehmigten Bearbeitung der zweiten Transaktion
vermischt. Um diesen Zustand zu berichtigen ist folgende Arbeit
erforderlich. Das heißt,
alle vermischten Noten werden aus jedem Ablagefach entnommen, und
die im Trichter verbleibenden Noten und die im Zuführdurchgang
den Stau verursachenden Noten werden eingesammelt, und ferner zählt der
Bediener die Noten von Hand, um die Noten der genehmigten ersten
Transaktion zu sortieren.
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Aus
diesem Grund wird bei der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
ohne Zwischenhaltebereich beim Auftreten eines Fehlers die Fehlerbehebungsarbeit
an der Maschine sehr schwierig; folglich besteht die Möglichkeit,
eine fehlerhafte Handhabung zu verursachen.
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Wie
oben beschrieben wird bei der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
beim ständigen
Bearbeiten vieler Geldempfangstransaktionen ein Fehler verursacht.
Um die Berichtigung schnell und genau durchzuführen erweist sich die Bereiststellung
eines Zwischenhaltebereichs als wirksam. Im Falle der Bereitstellung
eines Zwischenhaltebereichs ergibt sich jedoch ein Problem dadurch, dass
der Aufbau der Maschine kompliziert wird und der Preis der Maschine
steigt.
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Ferner,
um den Preis der Maschine zu reduzieren, wird bei der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
ohne Zwischenhaltebereich im Falle der Verursachung eines Fehlers
wie beispielsweise eines Staus oder desgleichen die Berichtigung
sehr schwierig; folglich entsteht ein Problem dahingehend, dass
es möglich
ist, eine fehlerhafte Bearbeitung zu verursachen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde mit Hinblick auf die oben genannten
Probleme des Stands der Technik gemacht. Folglich ist die Bereitstellung
einer Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine,
die eine Preisreduzierung durch eine einfache Konfiguration ohne
Zwischenhaltebereich erzielen kann und kein manuelles Aussortieren
genehmigter Banknoten erfordert, selbst wenn eine Fehler wie zum
Beispiel ein Stau verursacht wird, ein Gegenstand der vorliegenden
Erfindung.
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Ferner
ist ein weiterer Gegenstand der Erfindung, eine Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
bereitzustellen, die in Bezug auf eine Transaktion, wie z. B. wenn
eine Note schon an ein Ablagefach nach Beendigung des Geldartunterscheidungs-/Zählvorgangs
gesandt wurde, eine Löschung rationell
vornehmen kann.
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Diese
Erfindung bezieht sich auf eine Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine,
welche die auf einen Trichter gelegten Banknoten einer Transaktion
getrennt in ein Nennwertunterscheidungs- und Zählmittel einzeln einspeist,
die Banknoten mit dem genannten Nennwertunterscheidungs- und Zählmittel
unterscheidet und zählt,
und die durch das genannte Nennwertunterscheidungs- und Zählmittel unterschiedenen
Banknoten über
Zuführdurchgänge in eine
Mehrzahl von Ablagefächern
entsprechend des Nennwerts der genannten Banknoten einsortiert, wobei
die genannte Maschine keinen Zwischenhaltebereich zur provisorischen
Trennung der Banknoten von der Mehrzahl der Ablagefächer bei
der Aufnahme der Banknoten in den Ablagefächern für die jeweiligen Nennwerte
aufweist, und die genannte Banknotenaufnahme- und Bearbeitungsmaschine Folgendes
umfasst:
ein Fehlererkennungsmittel zum Erkennen eines Fehlers
während
der Bearbeitung einer Geldempfangstransaktion B, wobei die genannte
Geldempfangstransaktion B auf mindestens eine oder mehrere Geldempfangstransaktionen
A folgt;
ein Alarmmittel zur Erzeugung eines Alarms, wenn das
genannte Fehlererkennungsmittel den genannten Fehler erkennt; und
einen Fehlerbehebungsteil zum Beheben des Fehlers, wenn alle Banknoten
der schon genehmigten Geldempfangstransaktion A zusammen mit den
Banknoten der Geldempfangstransaktion B wieder auf den Trichter
gelegt werden, sowie beim erneuten Unterscheiden und Zählen zum
Subtrahieren der Anzahl erneut unterschiedener und nochmals gezählter Banknoten
von der Anzahl genehmigter Banknoten je Ablagefach entsprechend des
Nennwerts, um die Geldempfangstransaktion B von der vorhergegangenen
Geldempfangstransaktion A zu unterscheiden.
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Des
Weiteren kann der oben genannte Gegenstand dieser Erfindung durch
eine Banknotenaufnahme- und Bearbeitungsmaschine erreicht werden, welche
die auf einen Trichter gelegten Banknoten einer Transaktion getrennt
in ein Nennwertunterscheidungs- und Zählmittel einzeln einspeist,
die Banknoten mit dem genannten Nennwertunterscheidungs- und Zählmittel
unterscheidet und zählt,
und die durch das genannte Nennwertunterscheidungs- und Zählmittel
unterschiedenen Banknoten über
Zuführdurchgänge in eine
Mehrzahl Ablagefächer
entsprechend des Nennwerts der genannten Banknoten einsortiert, wobei
die genannte Maschine ein Ausschussfach zum Sammeln abgelehnter
Banknoten unabhängig von
der Mehrzahl Ablagefächer
umfasst, die genannte Maschine über
keinen Zwischenhaltebereich zur provisorischen Trennung der Banknoten
von der Mehrzahl Ablagefächer
bei Aufnahme der Banknoten in den Ablagefächern je Nennwert verfügt, sowie
ein Steuerwerk aufweist, das zur Steuerung des genannten Nennwertunterscheidungs-
und Zählmittels
ausgelegt ist, wobei das Steuerwerk zum Löschen einer Geldempfangstransaktion
B ausgelegt ist, die mindestens auf eine oder mehrere Geldempfangstransaktionen
A nach Abschluss eines Arbeitsvorgangs des genannten Nennwertunter-scheidungs-
und Zählmittels
folgt, wobei das Löschen
nach Abschicken der Banknoten der Geldempfangstransaktion B durch
das Nennwertunterscheidungs- und Zählmittel zu den Ablagefächern und
nach vorheriger Aufnahme der zur Geldempfangstransaktion A gehörenden genehmigten
Banknoten in den Ablagefächern
stattfindet, wodurch es einem Bediener der genannten Maschine ermöglicht wird,
die vom Bediener gesammelten Banknoten der Geldempfangstransaktionen
A und B in den genannten Trichter zurückzugeben, wobei das Steuerwerk
zusätzlich
zum Steuern eines Vorgangs des genannten Nennwertunterscheidungs- und
Zählmittels
nach Rückgabe
der genannten Banknoten der Transaktionen A und B in den genanten Trichter
ausgelegt ist, um die Banknoten zu den Ablagefächern entsprechend der Anzahl
der in den genannten Ablagefächern
vorhandenen zu den genehmigten Geldempfangstransaktionen gehörenden Banknoten
zu senden, während
alle die genannte Anzahl übersteigenden
Banknoten zum Ausschussfach gesandt werden.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den folgenden Zeichnungen zeigen:
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die 1 eine
perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
nach der vorliegenden Erfindung;
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die 2 eine
Ansicht einer Ausführungsform
eines Anzeige- und Betriebsteils;
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die 3 eine
seitliche Schnittansicht des Aufbaus einer Ausführungsform der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
nach der vorliegenden Erfindung;
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die 4 ein
Blockdiagramm eines internen Konfigurationsbeispiels der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
nach der vorliegenden Erfindung;
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die 5 ein
Flussdiagramm, das ein Funktionsbeispiel nach der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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die 6 ein
Flussdiagramm, das ein Funktionsbeispiel einer Fehlerbehebungsbearbeitung nach
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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die 7 eine
Ansicht zur Erklärung
der Fehlerbehebungsbearbeitung nach der vorliegenden Erfindung;
und
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die 8A bis 8C Ansichten,
die eine Ausführungsform
eines von jeder Niederlassung einer Bank übermittelten Kassenberichtszettels
darstellen.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird eine erfindungsgemäße Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
anhand der beiliegenden Zeichnungen im Einzelnen beschrieben.
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Die 1 ist
eine perspektivische Ansicht, welche die äußere Erscheinung einer Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine 10 der
vorliegenden Erfindung darstellt. Die Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine 10 hat
ein Hauptgehäuse,
das an seinem oberen Teil mit einem Trichter 11, der eine Banknote
zur Geldempfangsbearbeitung auflegt, versehen ist, und eine Frontplatte,
die mit einem Anzeige- und Bedienungsteil 20 zur Anzeige
der erforderlichen Daten und zur Eingabe von Befehlen für den Ablauf
ausgestattet ist. Ferner ist das Hauptgehäuse an seinem unteren Teil
mit eingeteilten Ablagefächern 121 bis 127 zur
Aufnahme unterschiedener Noten für
jede Geldart versehen, und weist ein Ausschussfach 13 zum
Entladen und Sammeln einer abgelehnten Banknote am Endabschnitt
seines oberen Teils auf. Die Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 zur
Anzeige der Anzahl aufgenommener Banknoten sind so vorgesehen, dass
sie den Ablagefächern 121 bis 127 an
den oberen Abschnitten dieser Ablagefächer entsprechen. Die Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 geben
eine ständig
leuchtende oder blinkende Anzeige. Die Ablagefächer 121 bis 127 haben
einen Aufbau, der eine manuelle Entnahme von außen der aufgenommenen Banknote
ermöglicht.
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Die 2 zeigt
den Anzeige-Bedienungsteil 20 im Detail. Der Anzeige-Bedienungsteil 20 setzt sich
aus einem Flüssigkristallanzeigeteil 21 zur
Anzeige der Zeit und des Fehlercodes oder dergleichen, eines Leuchtdiodenanzeigeteils 22,
der eine Leuchtdiode zur Anzeige der Geldartunterscheidungs- und Zählinformationen
umfasst, ein Zehntastenfeld 23 zur Eingabe numerischer
Daten und ein Betriebstastenfeld 24 zur Eingabe von Bedienungsanweisungen zusammen.
Das Betriebstastenfeld 24 umfasst eine „START/STOP"-Taste 241 zum
Erteilen eines Befehls zwecks Starten oder Stoppen des Vorgangs, eine „CLEAR"-Taste 242 zum Erteilen
eines Befehls zum Löschen
von Daten und eine „ACCEPT"-Taste 243,
um einen Befehl zur Annahme einer Eingabe zu geben.
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Die 3 ist
eine Seitenansicht, die einen Aufbau der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine 10 im
Schnitt darstellt. Ein Nennwertunterscheidungs-/Zählmittel 30 ist
an einem Zuführdurchgang 18 zwischen
dem Trichter 11 und dem Ausschussfach 13 vorgesehen.
Der Zuführdurchgang 18 des
Ausschussfachs 13 ist mit einer Sortierplatte 14 zum
Sortieren der eingegebenen Banknoten in den Zuführdurchgang 18A an
den unteren Ablagefächern 121 bis 127 oder
in den Zuführdurchgang 18B zum Ausschussfach 13 versehen.
Der Zuführdurchgang 18A am
oberen Teil der Ablagefächer 121 bis 127 ist mit
Sortierplatten 151 bis 156 ausgestatten, die jeweils
den Ablagefachern 121 bis 127 entsprechen. Diese
Sortierplatten 151 bis 156 geben die Banknote nach
unten ab und sortieren und sammeln sie jeweils in den Ablagefächern 121 bis 126.
Die Ablagefächer 121 bis 127 sind
zum Ordnen und Abholen der vom oberen Zuführdurchgang 18A entladenen
Banknoten mit Laufrädern 161 bis 167 ausgestattet.
Die Zuführdurchgänge 18, 18A und 18B sind
mit verschiedenen Fühlern
zum optischen Abtasten des Durchlaufs der Banknoten versehen.
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Die 4 zeigt
eine innere Konfiguration der Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine 10.
Ein Steuerwerk 40 umfasst eine Zentraleinheit zum Steuern
der gesamten Maschine und ist mit einem Speichermittel 41,
dem Anzeige- und Bedienungsteil 20 und dem Nennwertunterscheidungs-/Zählmittel 30 verbunden.
Ferner ist das Steuerwerk 40 mit einem Fehlerbehebungsteil 42,
einem Alarmmittel 43 und einem Fehlererkennungsmittel 44 zum
Erkennen eines Fehlers wie beispielsweise eines Staus oder desgleichen
verbunden.
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Das
Fehlererkennungsmittel 44 erkennt einen bei der Geldempfangstransaktion
erzeugten Fehler nach dem zweiten Mal aber nicht nach einer ersten
Geldempfangstransaktion, und betätigt
dann beim Erkennen einer Fehlererzeugung über das Steuerwerk 40 das
Alarmmittel 43. Das Alarmmittel 43 betätigt einen
Summer (nicht dargestellt), zeigt den Alarm sichtbar auf dem Flüssigkristallanzeigeteil 21 des
Anzeige-Bedienungsteils 20 und auf dem Leuchtdiodenanzeigeteil 22 an
und lässt
die Anzeige der Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 blinkend aufleuchten.
Darüber
hinaus steuert das Steuerwerk 40 das Nennwertunterscheidungs-/Zählmittel 30 und führt die
Unterscheidung und das Zählen
der Geldart durch, und steuert ferner verschiedene Fühler und die
Signalbearbeitung. Des Weiteren steuert das Steuerwerk 40 die
Sortierplatten 14 und 151 bis 156 und
die Laufräder 161 bis 167.
Das Speichermittel 41 speichert Daten wie beispielsweise
die Art und Anzahl von Banknoten einer genehmigten Transaktion.
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Mit
der obigen Konfiguration wird im Folgenden die Funktion anhand des
Flussdiagramms der 5 beschrieben.
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Zuerst
werden Banknoten auf den Trichter 11 für die jeweilige Geldempfangstransaktion
(Schritt S1) gelegt, und beim Drücken
der „START/STOP"-Taste 241 des
Anzeige-Bedienungsteils 20 (Schritt S2) werden die auf
den Trichter 11 gelegten Banknoten einzeln getrennt und
dann entlang des Zuführdurchgangs 18 ins
Innere geführt.
Darüber hinaus
werden die Banknoten dem Nennwertunterscheidungs-/Zählmittel 30 zum
Sortieren und Zählen (Schritt
S3) zugeführt.
Wenn dann das Zählen
und Geldartunterscheiden ordnungsgemäß abgeschlossen ist, wird das
Resultat auf der LED-Anzeige 22 angezeigt (Schritt S4),
und nach Bestätigung
der Anzeige (Schritt S5) drückt
der Bediener die „ACCEPT"-Taste 243 des
Anzeige-Bedienungsteils 20 und damit ist die erstmalige
Transaktion abgeschlossen (Schritt S6). Der Bediener vergleicht
die Anzeige des Anzeige-Bedienungsteils 20 und
der Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 mit einem
Kassenzettel über
die Geldempfangstransaktion und trifft somit eine Entscheidung,
ob das Geldartunterscheiden/Zählen
regelrecht durchgeführt
ist oder nicht. Durch Drücken
der „ACCEPT”-Taste 243 werden
die Geld-artunterscheidungs-/Zählangaben
genehmigt und dann im Speichermittel 41 gespeichert.
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Ähnlich werden
die Banknoten der zweiten Transaktion auf den Trichter 11 (Schritt
S10) gelegt. Bei diesem Schritt werden die Banknoten der vorhergehenden
Trans-aktion (erstmalige Transaktion) intakt in den Ablagefächern 121 bis 127 aufgenommen. Beim
Drücken
der „START/STOP"-Taste 241 des
Anzeige-Bedienungsteils 20 (Schritt S11) werden die auf
den Trichter 11 gelegten Banknoten dem Geldwertunterscheidungs/Zählmittel 30 zum
Sortieren und Zählen
zugeführt
(Schritt S12). Daraufhin wird eine Entscheidung getroffen, ob das
Zählen
und Geldartunterscheiden regelrecht abgeschlossen ist, indem die
Angaben mit dem Kassenzettel verglichen werden (Schritt S13). Falls
das Ergebnis der Kollationierung normal ist, ist die zweite Transaktion
abgeschlossen (Schritt S14), und danach wird eine Entscheidung getroffen,
ob die gesamte Transaktion abgeschlossen ist oder nicht (Schritt
S18). Falls die Transaktion nicht abgeschlossen ist, beginnt die
Reihenfolge erneut beim obigen Schritt S10, so dass die obige Operation
wiederholt wird.
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Falls
beim oben genannten Schritt S13 entschieden wird, dass das Zählen und
Geldartunterscheiden nicht normal ist, wird die Fehlerkorrektur (Schritt
S15) und danach die Fehlerbehebung durchgeführt (Schritt S20). Die Bearbeitung
der Fehlerkorrektur wird durch Entnehmen der Banknoten aus den Ablagefächern 121 bis 127 und
Drücken
der „CLEAR"-Taste 242 des Anzeige-/Bedienungsteils 20 abgeschlossen.
Danach wird die wie oben beschriebene Geldartunterscheidung/Zählung vorgenommen (Schritt
S16) und nachdem die Geldartunterscheidung/Zählung regelrecht abgeschlossen
ist, geht die Reihenfolge beim obigen Schritt S18 weiter.
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Die 6 zeigt
die Verarbeitung der Fehlerbehebung im Detail (Schritt S20). Bei
den Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 wird die
genehmigt Anzahl Scheine durch Blinken angezeigt (Schritt S21),
und wenn ein Fehler verursacht wird, wird eine Banknote aus den
Ablagefächern 121 bis 127 herausgenommen,
eingesammelt und dann auf den Trichter 11 gelegt (Schritt
S22). Durch Drücken
der „START/STOP"-Taste 241 des
Anzeige-/Bedienungsteils 20 (Schritt S23) wird dann zwecks
Fehlerbehebung die Geldartunterscheidung/Zählung durchgeführt (Schritt
S24), und beim Drücken
der „ACCEPT"-Taste 242 wird
dadurch eine unterschiedene Banknote dem entsprechenden Ablagefach
zugeführt.
In diesem Fall wird die genehmigt Anzahl an Scheinen des Ablagefachs
abgezogen und die abgezogene Zahl wird auf den Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 angezeigt
(Schritt S25). Daraufhin wird der Abschluss der Fehlerbehebung bestätigt und
der Steuerungsablauf beendet (Schritt S26).
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Im
Folgenden wird nun die Bearbeitung der Fehlerbehebung anhand der 7 im
Einzelnen beschrieben. In der 7 zeigt
die Ordinate die Anzahl der Banknoten und die Abszisse die Geldart
(1$- bis 100$-Noten). Bei dieser Ausführungsform wird folgender Fall
beschrieben. Die Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine 10 ist
in einem Kassenraum (Bargeldzentrale) der Bank X aufgestellt, und von
den Niederlassungen A bis C der Bank X wird Bargeld dorthin geschickt;
ferner wird das so geschickte Bargeld (Banknoten) ständig verarbeitet.
In diesem Fall wird zum Zweck der Erklärung die Verarbeitung in der
Reihenfolgen der Niederlassungen A bis C durchgeführt; jedoch
kann die Verarbeitung in beliebiger Reihenfolge vorgenommen werden.
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Dem
von der Niederlassung A an den Kassenraum gesandte Bargeld liegt
ein Kassenzettel bei, der wie in der 8A gezeigt
die Einzelheiten der Geldart angibt. Die Banknote wird auf den Trichter 11 der
Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine 10 gelegt und beim
Drücken
der „START/STOP"-Taste 241 des
Anzeige-/Bedienungsteils 20 wird dadurch die Verarbeitung
des Geldempfangs gestartet. Die auf den Trichter 11 gelegten
Banknoten werden in die Ablagefächer 121 bis 127 für die Geldart
sortiert, wonach die Anzahl der gezählten (aufgenommenen) Scheine
auf den an den Ablagefächern 121 bis 127 vorgesehenen
Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 angezeigt
wird. Falls die angezeigte Anzahl der Scheine und die im Kassenzettel
angegebenen Einzelheiten bezüglich
aller Geldarten übereinstimmen, drückt der
Bediener die „ACCEPT"-Taste 243,
um die Zählangaben
zu genehmigen. Die genehmigten Zählangaben
werden im Speichermittel 41 gespeichert. Dadurch ist die
erstmalige Geldempfangsverarbeitung abgeschlossen.
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Dann
wird die wie oben beschriebene Geldempfangsverarbeitung als zweite
Transaktion in Bezug auf die von der Niederlassung B mit dem in
der 8B gezeigten Kassenzettel gesandten Banknoten
durchgeführt.
Schließlich
wir die wie oben beschriebene Geldempfangsverarbeitung als dritte Transaktion
in Bezug auf die von der Niederlassung C mit dem in der 8C gezeigten
Kassenzettel gesandten Banknoten durchgeführt. Diese Ausführungsform
beschreibt die Bearbeitung der Fehlerbehebung, wenn ein Fehler wie
z. B. ein Stau in der dritten Geldempfangsverarbeitung verursacht
wird.
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Übrigens
belaufen sich die wie im Kassenzettel der 8C gezeigten
von der Niederlassung C eingegangenen Banknoten auf insgesamt 235
Scheine; im Einzelnen handelt es sich um 20 1$-Noten, 35 2$-Noten,
50 5$-Noten, 10 10$-Noten, 40 20$-Noten, 30 50$-Noten und 50 100$-Noten. Beim Verarbeiten
der 235 Scheine empfangener Banknoten wird ein Stau verursacht;
deshalb wird ein Teil der Banknoten in den Ablagefächern 121 bis 127 aufgenommen
und die restlichen Noten verbleiben im Trichter 11 oder
in den Zuführungsdurchgängen 18 und 18A.
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Wenn
der Stau verursacht wird, erkennt der Staufühler als Fehlererkennungsmittel 44 die
Stauerzeugung und die Information wird dann an das Steuerwerk 40 weitergegeben.
Daraufhin lässt
das Steuerwerk 40 einen Summer ertönen, um dem Bediener von der
Fehlererzeugung Warnung zu geben, während ein Fehlercode im Flüssigkristallanzeigeteil 21 und "..." an den Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 als
Alarmausgang angezeigt wird.
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Auf
diese Weise wird dem Bediener eine Warnung über die Erzeugung eines Staus
gegeben, und wenn der Bediener die „CLEAR"-Taste 242 des Anzeige- und
Bedienungsteils 20 drückt,
wechselt die Anzeige genehmigter Scheine der Ablagefach-Leuchtdiode,
die dem Ablagefach mit den vorher empfangenen Banknoten entspricht,
von einem ständigen
Leuchten auf ein blinkendes Aufleuchten. Diese Änderung der Anzeige wird durch
das Steuerwerk 40 durchgeführt. Bei dieser Ausführungsform werden
die Banknoten der Niederlassungen A und B aufgenommen und genehmigt,
und die aufgenommenen und genehmigten Banknoten liegen in den Ablagefächern 121 bis 127 aller
Geldarten. Deshalb blinken die Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 aller Ablagefächer 121 bis 127.
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Spezieller
zeigt die Ablagefach-Leuchtdiode 171 des Ablagefachs 121 für 1$-Noten
blinkend 35 Scheine an (=15 (Niederlassung A) + 20 (Niederlassung
B)). Ähnlich
werden jeweils bei den Ablagefächern 122 bis 127 nach
den 2$-Noten 45 Scheine von der Ablagefach-Leuchtdiode 172 blinkend
angezeigt, von der Ablagefach-Leuchtdiode 173 für 5$-Noten
werden 40 Scheine, von der Ablagefach-Leuchtdiode 174 für 10$-Noten
werden 45 Scheine, von der Ablagefach-Leuchtdiode 175 für 20$-Noten
werden 40 Scheine, von der Ablagefach-Leuchtdiode 176 für 50$-Noten
werden 45 Scheine und von der Ablagefach- Leuchtdiode 177 für 100$-Noten
werden 70 Scheine blinkend angezeigt. Der Bediener, der sich der
Fehlererzeugung durch Ertönen
des Summers oder desgleichen bewusst war, nimmt alle aufgenommenen
Banknoten aus den Ablagefächern 121 bis 127 mit
blinkender Anzeige sowie die in den Zuführdurchgängen 18 und 18A aufgrund
des Staus verbleibenden Noten heraus. Danach nimmt der Bediener
die im Trichter 11 verbleibenden Banknoten, sammelt sie
und legt sie dann erneut auf den Trichter 11. Wenn der
Bediener dann die „START/STOP"-Taste 241 drückt, wird
die Fehlerbehebung durch den Fehlerbehebungsteil 42 gestartet.
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Die
Bearbeitung der Fehlerbehebung geht folgendermaßen vor sich.
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Die
auf den Trichter 11 gelegten Banknoten werden nach ihrer
Geldart unterschieden, während die
Scheine durch das Nennwertunterscheidungs-/Zählmittel 30 gezählt werden,
und danach den der Geldart entsprechenden Ablagefächern 121 bis 127 zugeführt und
von diesen aufgenommen. In diesem Fall findet bei jedem Zuführen der
Noten zu den Ablagefächern 121 bis 127 eine
Subtraktion von der auf den Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 angezeigten
Anzahl Scheine statt, und danach wird die Anzahl Scheine angezeigt.
Zum Beispiel zeigt die Ablagefach-Leuchtdiode für 1$-Noten zuerst die Zahl „35" blinkend an, und
in dem Moment, wo eine 1$-Note dem Ablagefach 121 zugeführt wird,
wird eine subtrahiert und die Zahl „34" blinkend angezeigt. Bei jeder Zuführung und
Aufnahme einer Note im Ablagefach 121 wird die angezeigt
Anzahl Scheine nacheinander verringert, und die Anzeige geht auf „0" in dem Moment, wo
die Transaktion der Niederlassungen A und B abgeschlossen ist. Wenn
mit der Transaktion der Niederlassung C begonnen wird, wird die
Anzahl der Scheine erhöht
und angezeigt, und dann leuchtet die Ablagefach-Leuchtdiode 171 für 1$-Noten
ständig
auf; schließlich
geht die Anzeige der 1$-Noten auf „20".
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Auf
vorstehende Weise wird die Aufstellung für Geldart allein von Geldempfangstransaktionen, die
einen Fehler verursachen, auf den Ablagefach-Leuchtdioden 171 bis 177 angezeigt.
Der Leuchtdiodenanzeigeteil 22 zeigt die Gesamtsumme an.
Somit ist es möglich,
eine Datenauswahl in Bezug auf die einen Fehler verursachende Geldempfangstransaktion
zu treffen, ohne die Banknoten von Hand zu sortieren.
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Folgendes
ist dann eine Beschreibung der Verarbeitung im folgenden Fall; spezieller
wenn, obschon kein Fehler erzeugt wird, beim Verarbeiten des von
der Niederlassung C empfangenen Gelds die von der Maschine gezählte Anzahl
Scheine nicht mit der im empfangenen Kassenzettel der Niederlassung C
erklärten
Anzahl Scheine übereinstimmt.
Der Grund für
die Nichtübereinstimmung
der Anzahl der Scheine wird als ein Zählfehler der Person, die für die Ausstellung
der Geldempfangsaufstellung verantwortlich ist, erachtet. Es wird
keine Übereinstimmung erreicht;
deshalb werden die Banknoten der Transaktion der Niederlassung C
sortiert und gelöscht
und müssen
an die Niederlassung C zurückgegeben
werden. Obwohl die Noten der Niederlassung C mit den schon genehmigten
und in den Ablagefächern
aufgenommenen Noten der Niederlassungen A und B vermischt sind,
werden alle Noten entnommen und nach Drücken der „CLEAR"-Taste 242 auf den Trichter 11 gelegt.
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Das
Speichermittel 41 speichert die Wertsumme der empfangenen
und genehmigten Banknoten der Niederlassungen A und B und damit
werden die Noten in den Ablagefächern 121 bis 127 aufgenommen,
bis die Anzahl Scheine der „Niederlassung A
+ Niederlassung B" für die Geldart
erreicht ist. Daraufhin wird die Sortierplatte 14 gewechselt,
so dass die darauffolgenden Banknoten in das Ausschussfach 13 abgegeben
werden. Auf diese Weise werden die Banknoten der Niederlassung C
ohne manuelle Arbeit sortiert.
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Vorstehendes
ist eine Beschreibung des Falls, bei dem ein Fehler erzeugt wird
und die Transaktion ohne Verursachen eines Fehlers gelöscht wird.
Die unterschiedliche Steuerung wird nach Erzeugung eines Fehlers
und wenn kein Fehler verursacht wird in den Operationen der „CLEAR"-Taste 242 durchgeführt, obschon
die Steueroperation die gleiche ist, und deshalb handelt es sich
hier um eine der Eigenschaften der vorliegenden Erfindung. Ferner
handelt es sich um Banknoten sieben verschiedener Nennwerte; die
Anzahl der Nennwerte kann jedoch beliebig eingestellt werden und
der Stapler kann entsprechend der Anzahl der Nennwerte ausgestatten
werden. Bezüglich
des oben genannten Fehlers wird ein Notenstau als Beispiel genannt.
In diesem Fall wird der Unterscheidungs- und Zählfehler oder dergleichen als
Fehler eingestellt.
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Wie
im Vorstehenden beschrieben wird bei der erfindungsgemäßen Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
im Fall einer Fehlererzeugung dem Bediener eine Warnung davon gegeben,
und der Bediener legt aufgrund des entsprechenden Alarms alle Noten
erneut auf den Trichter und somit ist es möglich, die Verarbeitung der
Fehlerbehebung durchzuführen.
Somit wird keine lästige
Arbeit verrichtet. Weiterhin weist die erfindungsgemäße Banknotenaufnahme-Bearbeitungsmaschine
keinen Zwischenhaltebereich auf, so dass eine Kostenreduktion erreichbar
ist. Darüber
hinaus werden im Fall eines Abschlusses des Zählens bei einer Geldempfangstransaktion
und bei Vorliegen einer Differenz zwischen der Anzahl gezählter Scheine
und der Anzahl der in der Geldempfangsaufstellung erklärten Scheine
alle Banknoten erneut auf den Trichter gelegt und somit werden die
Noten der Geldempfangstransaktion in das Ausschussfach gegeben,
so dass ein Löschvorgang
rationell vorzunehmen ist.