DE3412725C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D11/00—Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
- G07D11/20—Controlling or monitoring the operation of devices; Data handling
- G07D11/22—Means for sensing or detection
- G07D11/235—Means for sensing or detection for monitoring or indicating operating conditions; for detecting malfunctions
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
- G07D3/00—Sorting a mixed bulk of coins into denominations
-
- G—PHYSICS
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- G07D—HANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
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- Controlling Sheets Or Webs (AREA)
- Financial Or Insurance-Related Operations Such As Payment And Settlement (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Sortieren
eines Gemisches von verschiedenen Arten von Blättern
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Vorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 angegebenen Art (DE-OS 32 01 956) kann
eine bezeichnete Blattart, beispielsweise Banknoten eines
bestimmten Nennwertes, immer nur in einer Stapeleinheit
gestapelt werden. Wenn bei einer solchen Ausführung das
Blattgemisch überwiegend aus Blättern dieser bezeichneten
Art besteht, muß der Sortiervorgang relativ häufig unterbrochen
werden, um die diese bezeichnete Blattart aufnehmende
Stapeleinheit entweder zu entleeren oder durch eine
andere Stapeleinheit zu ersetzen. Dies deswegen, weil
diese Stapeleinheit viel schneller gefüllt wird als die
anderen Stapeleinheiten, die beispielsweise eine andere
bezeichnete Blattart und die übrigen Blätter aufnehmen.
Durch das häufige Unterbrechen des Sortiervorganges wird
dieser insgesamt zeitaufwendig und umständlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Sortieren
eines Gemisches von verschiedenen Arten von Blättern
derart auszuführen, daß auch dann ein einfacher und
schneller Sortiervorgang erfolgen kann, wenn eine auszusortierende
Blattart in dem Blattgemisch in einem hohen
Anteil vorliegt.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung
der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art,
durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patent
anspruches 1.
Bei Verwendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird
die betreffende bezeichnete Blattart zunächst in der
ersten Stapeleinheit gestapelt, wobei, wenn diese erste
Stapeleinheit gefüllt ist, eine automatische Umschaltung
erfolgt derart, daß die betreffenden Blätter nunmehr in
der zweiten Stapeleinheit gestapelt werden, natürlich unter
der Voraussetzung, daß die zweite Stapeleinheit zum Zeitpunkt
des Umschaltens leer ist. Demgemäß kann der Sortiervorgang
kontinuierlich ausgeführt werden, weil die jeweils
gefüllte Stapeleinheit entleert werden kann, während die
betreffenden Blätter an die andere Stapeleinheit geliefert
werden. Das Entleeren ist unter diesen Umständen bequem
durchführbar.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung
zum Sortieren von Banknoten (als Blattgut)
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des Innenaufbaus
der Vorrichtung,
Fig. 3 eine Aufsicht auf eine Bedien/Anzeigetafel,
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung der
Vorrichtung,
Fig. 5A bis 5G Darstellungen von Anzeigebeispielen auf
der Bedien/Anzeigetafel für verschiedene Be
triebsarten,
Fig. 6A bis 6C Ablaufdiagramm zur Darstellung des
Hauptprogramms für den Betrieb der Vorrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 7A bis 7C Ablaufdiagramme zur Darstellung eines
Staplerprüf-Unterprogramms im Hauptprogramm,
Fig. 8A bis 8C Ablaufdiagramme zur Darstellung eines
Bedien/Anzeigetafelprüf-Unterprogramms im Haupt
programm,
Fig. 9 ein Ablaufdiagramm eines Zählerfreimach-Unterprogramms
im Hauptprogramm,
Fig. 10 ein Ablaufdiagramm eines Sortier-Unterprogramms
im Hauptprogramm und
Fig. 11 ein Ablaufdiagramm eines Fehlerbeseitigungs-
Unterprogramms im Hauptprogramm.
Die in Fig. 1 dargestellte Blattgut-Sortiervorrichtung
weist ein Gehäuse 10 auf, an dessen Oberseite eine Eingabe
12 angeordnet ist. Neben der Eingabe 12 befindet
sich eine Bedien/Anzeigetafel 14 zur Bezeichnung verschiedener
Betriebsarten sowie zur Anzeige der Sortierergebnisse.
Bis zu 400 Banknoten (als Blattgut) können
in waagerechter Lage in einem Stapel in die Eingabe 12
eingegeben werden. Von der Eingabe 12 werden die Banknoten
jeweils einzeln in waagerechter Lage mit einer
Geschwindigkeit von z. B. 10 Banknoten pro Sekunde abgenommen.
An der Eingabe 12 befindet sich eine Auflageplatte
16, die automatisch in lotrechter Richtung bewegbar
ist und zum Niederhalten der in die Eingabe 12
eingegebenen Banknoten dient. Das Einlegen der Banknoten
in die Eingabe 12 erfolgt, indem die in Bewegungsrichtung
vorderer Langseite und die linke kurze Seite der
Banknoten mittels einer an der Eingabe 12 vorgesehenen
Führung ausgerichtet werden. Da die Banknoten mit ihren
Vorderkanten ausgerichtet bzw. ausgefluchtet sind, können
sie in konstanten Zeitabständen in das Gerät eingegeben
werden, auch wenn in der Eingabe 12 gemischte Banknoten
unterschiedlicher Größen gestapelt sind; dieses Merkmal
ist für die Bewertung der Kategorie oder des Nennwerts
der Banknoten zweckmäßig. Die Bedien/Anzeigtafel 14 enthält
verschiedene, noch näher zu beschreibende Bedientasten
und Anzeigeelemente. Die über die Eingabe 12 zugeführten
Banknoten werden in das Innere des Gehäuses
10 transportiert und während ihrer Beförderung auf Kategorie
oder Nennwert geprüft. Entsprechend dem Prüfergebnis
werden die Banknoten sortiert und zu einer entsprechenden
oberen, unteren oder Zurückweis-Stapeleinheit
18, 20 bzw. 22 geführt und darin gestapelt; diese
Stapeleinheiten befinden sich an der Vorderseite des Gehäuses
10. Obere und untere Stapeleinheiten 18 bzw. 20 besitzen
jeweils eine Stapelkapazität von 200 Banknoten,
die in waagerechter Lage übereinander gestapelt werden,
während die Zurückweis-Stapeleinheit 22 eine Stapel
kapazität von 100 Banknoten besitzt. Diese Ausführungsform
ist so ausgelegt, daß dann, wenn Banknoten in einer
Stückzahl entsprechend der Stapelkapazität oder einer
vorbestimmten, kleineren Stückzahl in der Stapeleinheit
18 oder 20 gestapelt sind, der Sortierbetrieb automatisch
unterbrochen wird, so daß die Bedienungsperson
die Banknoten herausnehmen und bündeln kann. An das
Gehäuse 10 ist ein Drucker 24 zum Ausdrucken des auf der
Bedien/Anzeigetafel 14 angezeigten Inhalts angeschlossen.
Unter der Bedien/Anzeigetafel 14 befindet sich ein
Wählschalter 26, der auf eine der noch zu beschreibenden
Brauchbar/Unbrauchbar-Stufen 0-9 zum Diskriminieren
zwischen brauchbaren und unbrauchbaren Banknoten gesetzt
werden kann.
Fig. 2 veranschaulicht den Innenaufbau der Sortiervorrichtung.
Über die Eingabe 12 eingegeben Banknoten werden
durch einen Förderer 30 zu den drei genannten Stapel
einheiten 18, 20 und 22 gefördert. Obgleich der Förderer
30 in Fig. 2 lediglich in ausgezogener Linie als Förderstrecke
angedeutet ist, besteht er tatsächlich aus zwei
Förderbändern, zwischen denen die Banknoten während ihres
Transports festgehalten werden. Auf gegenüberliegenden
Seiten eines Abschnitts der Förderstrecke des Förderers 30
in der Nähe der Eingabe 12 befindet sich ein Banknoten
prüfteil 32. Dieser dient zur Prüfung oder Entscheidung,
ob eine ihn durchlaufende Banknote einen vorgegebenen
Nennwert besitzt, ob die Banknote brauchbar oder unbrauchbar
ist und ob die Banknote mit der Vorderseite nach
oben (richtig liegend) oder mit der Vorderseite nach
unten (verkehrtherum liegend) transportiert wird. Vom
Haupt-Förderer 30 abgehende Zweigförderer führen zu den
Stapeleinheiten 18, 20 und 22. An den Verzweigungspunkten
der beiden Zweigförderer befinden sich Weichen 34 und 36
mit je einer Klappe, wobei die Klappen entsprechend dem
Prüfergebnis im Prüfteil 32 umgeschaltet werden.
Am Boden der Eingabe 12 befindet sich ein Banknoten-
Detektor 38 zur Feststellung, ob (in der Eingabe) Banknoten
gestapelt sind oder nicht. In der Nähe der Eingabe
12, d. h. am Einlaufende des Förderers 30, befindet sich
ein Banknoten-Zähler 40 zum Zählen der in das Gehäuse 10
eingegebenen Banknoten. Weitere Banknotenzähler 42, 44
und 46 befinden sich im Bereich der Einlaufenden der
Zweigförderer zum Zählen der Banknoten, die den jeweiligen
Stapeleinheiten 18, 20 und 22 zugeführt und in diesen
gestapelt werden. Weiterhin sind am Boden jeder Stapeleinheit
18, 20 und 22 Banknoten-Detektoren 48, 50 bzw. 52
vorgesehen, um festzustellen, ob (in den jeweiligen
Stapeleinheiten) Banknoten gestapelt sind oder nicht.
Wie erwähnt, werden die Banknoten in einer waagerechten
Lage in konstanten Zeitabständen und mit gegenseitiger
Ausrichtung ihrer einen Schmalseite transportiert. Die
Banknoten werden somit im Prüfteil 32 an einer ausgerichteten
seitlichen Position geprüft, wodurch sich weniger
Prüffehler ergeben. Der Prüfteil 32 prüft (judges)
die Banknoten entsprechend ihrer Lichtdurchlässigkeit.
Fig. 3 veranschaulicht die Bedien/Anzeigetafel 14 in
Aufsicht. Die vorliegende Sortiervorrichtung besitzt
grundsätzlich vier verschiedene Betriebsarten, die später
noch näher erläutert werden sollen. Im Mittelbereich
der Tafel 14 sind eine Zähltaste 60, eine Lagentaste 62,
eine Gut-Taste 64 und eine Brauchbar/Unbrauchbar-Taste 66
zur Bezeichnung der betreffenden Betriebsarten angeordnet.
Über den Tasten 60-66 sind zugeordnete Leuchtdioden
68, 70, 72 bzw. 74 zur Anzeige des jeweiligen Betriebszustands
dieser Tasten vorgesehen. Unter den Betriebsartbezeichnungs-Tasten
60-66 befinden sich
Ziffern- bzw. Dezimaltasten 76 zur Bezeichnung der in
den Stapeleinheiten 18 und 20 zu stapelnden Banknoten
stückzahlen, eine unbeschriftete Taste 78 zur Verwendung
bei der Eingabe einer Kontonummer oder einer
Transaktionsnummer und eine Scharf-Taste (sharp key) 80.
Einige der Dezimaltasten 76 dienen auch als Tasten zur
Bezeichnung des Nennwerts. Der Unterschied zwischen einer
Zahlen- und Nennwertbezeichnung wird zum Zeitpunkt des
Drückens der Taste bestimmt. Unter den Tasten 76, 78
und 80 befinden sich eine Start/Stop-Taste 82, eine
Wiederstart-Taste 84, eine Bestätigung/(Ausdruck)-Taste
86 und eine Rücksetztaste 88.
Im Hinblick auf leichtere Bedienbarkeit sind die erwähnten
Tasten von oben nach unten in der Reihenfolge
angeordnet, in welcher sie im Normalbetrieb des Geräts
betätigt werden.
Über den Betriebsartbezeichnungs-Tasten 60-66 befinden
sich ein Anzeigeteil 90 für Vorrichtungszustand und ein
Fehler-Anzeigeteil 92. Der Anzeigeteil 90 enthält eine
"Netz"-(Anzeige-)Lampe 94, eine "Betriebsprüf"-Lampe 96,
eine Innenprüf-Lampe 96 sowie Lampen 100, 102 und 104
für obere, untere bzw. Zurückweis-Stapeleinheit. Der
Fehler-Anzeigeteil 92 enthält eine Folie mit einem
Musteraufdruck in Form einer schematischen Schnittdarstellung
wesentlicher Teile der Vorrichtung sowie Lampen,
die angesteuert werden, wenn eine Störung, etwa ein
Steckenbleiben, an der betreffenden Stelle auftritt.
Über den Anzeigeteilen 92 und 94 ist ein Ziffernanzeige
teil 116 mit fünf Anzeigezeilen 106, 108, 110, 112 und
114 vorgesehen. Die ersten vier Anzeigezeilen 106-112
dienen zur Anzeige der Stückzahl oder Menge an Banknoten
der betreffenden Kategorie. Die fünfte Anzeigezeile
114 dient zur Anzeige der Summe der Stückzahlen
oder Mengen, die in den ersten vier Anzeigezeilen 106-112
wiedergegeben werden. Links vom Ziffernanzeigeteil
116 ist ein Titel- bzw. Angabe-Anzeigeteil 118
vorgesehen, der zur Anzeige der Kategorie von Daten
dient, der zur Anzeige der Kategorie von Daten
dient, die in jeder Zeile des Ziffernanzeigeteils 16
wiedergegeben werden. Er umfaßt eine Gut-Lampe 120 und
eine $10-Lampe für die erste Zeile 106, eine Unbrauch
bar-Lampe 124 und eine $5-Lampe 126 für die zweite Zeile
108, eine Lampe 128 für "Lage richtig" und eine $2-Lampe
130 für die dritte Zeile 110 sowie eine Lampe 132 für
"Lage verkehrt" und eine $1-Lampe 134 für die vierte
Anzeigezeile 112. Für die fünfte Anzeigezeile 114 ist
ein Angabeaufdruck "Gesamt" vorgesehen. Die Nennwert-
und Kategorie-Lampen besitzen unterschiedliche Farben,
so daß sie leicht voneinander unterscheidbar sind. Über
dem Ziffernanzeigeteil 116 ist ein Stückzahl/Mengen-
Schalter 136 vorgesehen. Dieser ist umschaltbar, um anzuzeigen,
daß die in den Anzeigezeilen wiedergegebenen
Daten die Stückzahl oder die Menge der Banknoten angeben.
Die drei linken Stellen in der ersten Anzeigezeile
106 dienen zur Angabe einer vorgeschriebenen oder bezeichneten
Stückzahl von Banknoten, die in den Stapel
einheiten 18 und 20 gestapelt werden sollen. Die drei
linken Stellen der fünften Anzeigezeile 114 dienen zur
Wiedergabe eines Statuskodes zur Darstellung eines Störzustands
(faulty status), falls ein solcher Zustand
auftritt. Die Zifferndateneingabe über die Zifferntasten
76 wird von der rechten Endstelle in der fünften Anzeigezeile
114 nach links verschoben.
Es ist zu beachten, daß der Ziffernanzeigeteil 116 zwei
Anzeigen zu liefern vermag, so daß er im Vergleich zu
dem Fall, in welchem jeweils eine einzige (getrennte)
Anzeige vorgesehen ist, mit kleinen Abmessungen ausgelegt
sein kann.
Fig. 4 ist ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung
für die gesamte Vorrichtung. Die verschiedenen Steuerungen
oder Regelvorgänge werden hauptsächlich durch eine
Zentraleinheit (CPU) 150 ausgeführt. Die Ausgangssignale
einer Bedientaste 152 (entsprechend den Tasten 60-66,
76-88 gemäß Fig. 3), einer Banknoten-Prüfschaltung 154
(entsprechend dem Banknoten-Prüfteil 32 gemäß Fig. 2),
eines Banknotenzählers 156 (entsprechend den Banknoten
zählern 40-44 gemäß Fig. 2) und eines Banknotendetektors
158 (entsprechend den Banknotendetektoren 38, 48,
50 und 52 gemäß Fig. 2) werden der Zentraleinheit 150
zugeliefert. An die Zentraleinheit 150 sind weiterhin
ein Datenspeicher 160, ein Programmspeicher 162 und ein
Reservespeicher 164 angeschlossen. Die Ausführung der
verschiedenen Steuer- oder Regelvorgänge erfolgt nach
Maßgabe von im Programmspeicher 162 gespeicherten Programmen.
Mit dem Reservespeicher 164 ist eine Batterie
168 verbunden. Die Zentraleinheit 150 liefert Steuersignale
zur Ziffernanzeige 170 (entsprechend dem Ziffern
anzeigeteil 116 gemäß Fig. 3), zum Eingabeteil 172 (entsprechend
der Eingabe 12 gemäß Fig. 1), zum Förderteil
174 (entsprechend dem Förderer 30 und den Weichen 34
und 36 gemäß Fig. 2), zu einer Treiberstufe 176 für die
Ansteuerung einer Lampe 178 (entsprechend den Lampen
in den Anzeigeteilen 90, 92 und 118 gemäß Fig. 3), zu
einem Drucker 180 (entsprechend dem Drucker 24 gemäß
Fig. 1) und zu einer Alarmeinheit 182. Letztere wird
beim Auftreten einer Störung für eine vorbestimmte
Zeitspanne angesteuert.
Der Datenspeicher 160 und der Reservespeicher 164 dienen
als Einheiten zur Speicherung verschiedender Daten;
ihr Speicherplan (memory map) ist in der folgenden
Tabelle I veranschaulicht:
Der Speicherbereich ist allgemein in Bereiche bzw. Felder
CCTR (Flußzähler), BCTR (Reservezähler), DCTR (An
zeigezähler), ACTR (Saldierzähler), NCTR (Ziffernzähler)
PCTR (Taschenzähler) und OCTR (Operationszähler) unterteilt.
Der Bereich bzw. das Feld CCTR speichert Daten
für die Stückzahl oder Menge der in oberer und unterer
Stapeleinheit 18 bzw. 20 gestapelten Banknoten. Der
Bereich BCTR speichert Daten für die Stückzahl oder
Menge der sortierten, aus oberer und unterer Stapeleinheit
18 bzw. 20 entnommenen Banknoten. Der Bereich DCTR
speichert Daten für Stückzahl oder Menge der sortierten
Banknoten jeder Kategorie für die Anzeige. Der Bereich
ACTR speichert Daten für die Gesamtstückzahl oder -menge
der sortierten Banknoten jeder Kategorie. Der Bereich
NCTR speichert Daten entsprechend einer vorgeschriebenen
Stückzahl von Banknoten, die in oberer und unterer
Stapeleinheit 18 bzw. 20 gestapelt werden sollen. Der
Bereich PCTR speichert, getrennt vom Bereich CCTR, Daten
entsprechend der in den Stapeleinheiten 18 und 20
gestapelten Banknotenstückzahl. Im Bereich OCTR sind
Daten für Tastenbetätigungszustände der Bedien/Anzeige
tafel 14 gespeichert.
Der Bereich CCTR enthält einen Bereich bzw. ein Feld
CACTR für obere Stapeleinheit 18 und einen Bereich CBCTR
für untere Stapeleinheit 20. Die Bereiche CACTR und
CBCTR bestehen jeweils aus Stückzahl-Zählern (CTRs) für
die jeweiligen $10-, $5-, $2- und $1-Banknoten, einem
Gesamtstückzahl-Zähler für alle Banknoten der Nennwerte
$10, $5, $2 und $1, Stückzahl-Zählern für jeweilige
brauchbare, unbrauchbare, mit der Vorderseite nach oben
(richtig) liegende und mit der Vorderseite nach unten
(verdreht) liegende Banknoten sowie einen Gesamtstück
zahl-Zähler für alle eben genannten Arten von Banknoten.
In den einzelnen Zählern (CTRs) werden Daten nach Maß
gabe von Ausgangssignalen von den Banknoten-Zählern 42
und 44 am Einlaufende der oberen und unteren Stapeleinheit
18 bzw. 20 gespeichert.
Der Bereich bzw. das Feld BCTR enthält, ebenso wie der
Bereich CCTR, einen Bereich BACTR und einen Bereich
BBCTR für die jeweiligen oberen und unteren Stapeleinheiten
18 bzw. 20. Die Bereiche BACTR und BBCTR bestehen
jeweils aus denselben Zählern (CTRs) wie in den Bereichen
CACTR und CBCTR. Die im Bereich CCTR enthaltenen
Daten werden im Takt des Auftretens von Ausgangssignalen
der Banknoten-Detektoren 48 und 50 an der Unterseite
von oberer und unterer Stapeleinheit 18 bzw. 20 zum
Bereich CCTR übertragen. Die im Bereich CCTR enthaltenen
Daten werden zu diesem Zeitpunkt rückgesetzt.
Der Bereich DCTR enthält je einen Bereich bzw. je ein
Feld D1CTR, D2CTR und D3CTR. Der Bereich bzw. das Feld
D1CTR besteht aus Stückzahl-Zähler (CTRs) für die jeweiligen
$10-, $5-, $2- und $1-Banknoten sowie einem
Gesamtstückzahl-Zähler für alle diese genannten Banknoten.
Der Bereich D2CTR besteht aus Mengen-Zählern für
die einzelnen Banknoten der Nennwerte $10, $5, $2 und $1
sowie einem Gesamtmengen-Zähler für alle diese Banknoten.
Der Bereich D3CTR besteht aus Stückzahl-Zählern
für die jeweiligen brauchbaren, unbrauchbaren, mit der
Vorderseite nach oben liegenden und mit der Vorderseite
nach unten liegenden Banknoten sowie einem Gesamtstück
zahl-Zähler für alle diese genannten Banknoten. Die Summen
gleicher Daten in den Zählern (CTRs) der Bereiche oder
Felder CCTR und BCTR werden in den entsprechenden Zählern
der Bereiche D1CTR und D2CTR abgespeichert (DCTR←CCTR+
BCTR).
Der Bereich ACTR enthält Bereiche bzw. Felder A1CTR und
A2CTR. Der Bereich A1CTR besteht aus Stückzahl-Zählern
für die betreffenden Banknoten der Nennwerte $10, $5,
$2 und $1 sowie einem Gesamtstückzahl-Zähler für alle
diese Banknoten. Der Bereich A2CTR enthält Mengen-
Zähler für die betreffenden Banknoten der Nennwerte
$10, $5, $2 und $1 sowie einen Gesamtmengen-Zähler für
alle diese Banknoten. Wenn gestapelte Banknoten aus
oberer und unterer Stapeleinheit 18 bzw. 20 entnommen
werden, werden die in den einzelnen Zählern (CTRs) des
Bereichs CCTR enthaltenen Daten zu den Daten in den
betreffenden Zählern des Bereichs ACTR akkumuliert
bzw. hinzuaddiert (ACTR←ACTR+CCTR).
Der Bereich NCTR enthält vier Stückzahl-Zähler zur
Speicherung von Daten, welche die in den einzelnen Betriebsarten
in oberer und unterer Stapeleinheit 18 bzw.
20 gespeicherten Banknotenstückzahlen angeben. Die anfängliche
Stückzahl beträgt 200 Banknoten für Gut- bzw.
Brauchbar- und Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsart.
Der Bereich bzw. das Feld PCTR enthält einen Zähler
POCTR zur Speicherung von Daten entsprechend der Stückzahl
der vom Förderer 12 transportierten Banknoten sowie
Zähler P1CTR, P2CTR und P3CTR zur Speicherung von
Daten, welche die in den einzelnen Stapeleinheiten 18,
20 und 22 gestapelten Banknotenstückzahlen angeben.
Der Bereich bzw. das Feld OCTR ist in Tabelle I dargestellt,
so daß auf seine nähere Beschreibung verzichtet
werden kann.
Die Bereiche CCTR und BCTR weisen Pufferfelder oder
-bereiche für die einzelnen Zähler (CTRs) auf.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen
Ausführungsform erläutert. Bei dieser Ausführungsform
werden vorbestimmte Banknotenkategorien
in den jeweiligen Betriebsarten auf die in Tabelle II
angegebene Weise in den einzelnen Stapeleinheiten
sortiert.
In Tabelle II steht der Ausdruck "Zurückweis." für Banknoten,
die nicht geprüft werden können, z. B. gefälschte
Banknoten, stark beschädigte Banknoten, übereinander
liegend zusammenhaftende Banknoten, eingerissene Banknoten,
zerknitterte Banknoten usw. Ausdruck "unbrauchbar"
bezieht sich auf eine Banknote, die so stark
abgenutzt ist, daß sie für Wiederverwendung nicht mehr
geeignet ist und daher an das Ausgabeamt (z. B. eine
Zentralbank) zurückgegeben werden sollte. Der Ausdruck
"Gut" bzw. "Brauchbar" bezeichnet eine Banknote, die
für Wiederverwendung geeignet ist. In der Gut-Betriebsart
(C) und in der Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsart (D)
muß ein Nennwert bezeichnet bzw. vorgegeben werden. Die
einzelnen Betriebsarten sind im folgenden kurz erläu
tert.
In der Zähl-Betriebsart (A-1) ohne Nennwertbezeichnung
werden von den der Vorrichtung zugeführten Banknoten,
mit Ausnahme zurückzuweisender Banknoten, alle Banknoten
für jeweiligen Nennwert gezählt. Die gezählten Banknoten
werden in vorgeschriebenen Stückzahlen abwechselnd in
oberer und unterer Stapeleinheit 18 bzw. 20 abgelegt.
In dieser Betriebsart entspricht die Anzeige auf dem
Ziffern-Anzeigeteil 116 der Darstellung von Fig. 5A.
Schwarze Punkte stehen für aktivierte Lampen, während
weiße (offene) Punkte abgeschaltete Lampen bezeichnen.
In den ersten vier Anzeigezeilen werden entweder Menge
oder Stückzahl der Banknoten von $10, $5, $2 und $1
angezeigt. Die Gesamtmenge wird in der fünften Anzeigezeile
angezeigt, und zwar unabhängig vom Zustand des
Stückzahl/Mengen-Schalters 136.
In der Zähl-Betriebsart (A-2) mit einem bezeichneten
Nennwert werden Banknoten des bezeichneten Nennwerts
in der oberen Stapeleinheit 18 abgelegt, während Bank
noten des anderen Nennwerts in der unteren Stapeleinheit
20 gestapelt und zurückzuweisende Banknoten in der
Zurückweis-Stapeleinheit 22 abgelegt wird. In dieser
Betriebsart werden wiederum die Banknoten nach ihren
jeweiligen Nennwerten gezählt. Die Anzeige in dieser
Betriebsart entspricht der Darstellung von Fig. 5B. Dabei
werden dieselben Datenarten wird in der Betriebsart
(A-1) wiedergegeben. In dieser Betriebsart leuchtet jedoch
nur die Lampe für den bezeichneten Nennwert (in
diesem Fall die $10-Lampe) auf, und zwar im Gegensatz
zur Betriebsart (A-1), in welcher alle Nennwertlampen
aufleuchten.
In der Zähl-Betriebsart (A-3) mit zwei bezeichneten
Nennwerten werden Banknoten eines ersten Nennwerts in
der oberen Stapeleinheit 18 abgelegt, Banknoten eines
zweiten Nennwerts in der unteren Stapeleinheit 20 gestapelt
und Banknoten anderer Nennwerte sowie zurückgewiesene
oder zurückweisende Banknoten in der Zurück
weis-Stapeleinheit 22 gestapelt. In diesem Fall werden
wiederum die Banknoten nach allen Nennwerten gezählt,
wobei jedoch nur die Mengen oder Stückzahlen der Banknoten
der beiden bezeichneten Nennwerte (im vorliegenden
Fall $10 und $2) wiedergegeben werden. Als Gesamt-Anzeige
erscheint die Anzeige der Gesamtmenge oder -summe
aus $10- und $2-Banknoten.
In der Lage-Betriebsart ohne bezeichneten Nennwert (B-1)
werden richtig liegende Banknoten aller Nennwerte (d. h.
gemischte richtig liegende Banknoten) in der oberen
Stapeleinheit 18 gestapelt, gemischte, verdreht
liegende (mit der Oberseite nach unten) in der unteren
Stapeleinheit 20 abgelegt und zurückzuweisende Banknoten
in der Zurückweis-Stapeleinheit 22 gestapelt. Die
Anzeige in dieser Betriebsart entspricht der Darstel
lung von Fig. 5D; es handelt sich um völlig dieselbe Anzeige
wie in der Betriebsart (A-1).
In den vorstehend beschriebenen Betriebsarten wird die
Gesamtmenge unabhängig vom Zustand des Stückzahl/Mengen-
Schalters 136 in der Gesamt-Anzeigezeile angezeigt.
Dieses Merkmal ist für Summierung zweckmäßig.
In der Lage-Betriebsart (B-2) mit einem bezeichneten
Nennwert werden richtig liegende Banknoten des bezeichneten
Nennwerts in der oberen Stapeleinheit 18 gestapelt,
verdreht liegende Banknoten des bezeichneten Nennwerts
in der unteren Stapeleinheit 20 abgelegt und Banknoten
eines unbezeichneten Nennwerts sowie zurückzuweisende
Banknoten in der Zurückweis-Stapeleinheit 22 gestapelt.
Fig. 5E veranschaulicht die Anzeige in dieser Betriebsart
für den Fall, daß $10 bezeichnet ist. Wenn die Stück
zahlanzeige gewählt ist, wird die Stückzahl der in der
oberen Stapeleinheit 18 abgelegten (richtig liegenden)
$10-Banknoten in der dritten Anzeigezeile angezeigt,
während die Stückzahl der in der unteren Stapeleinheit
20 abgelegten (verdreht liegenden) $10-Banknoten in der
vierten Anzeigezeile wiedergegeben wird und die Menge
der $10-Banknoten (sowohl richtig liegend als auch
verdreht liegend), d. h. die Summe der in dritter und
vierter Anzeigezeile angezeigten Stückzahlen, in der
fünften Anzeigezeile wiedergegeben wird. Wenn die Mengenanzeige
gewählt ist, wird die Gesamtmenge oder -summe
der $10-Banknoten (sowohl richtig liegend aus auch verdreht
liegend) in erster bzw. fünfter Anzeigezeile ange
zeigt.
In der Gut-Betriebsart (C) werden gute bzw. brauchbare
Banknoten (richtig liegend) des bezeichneten Nennwerts
in der oberen Stapeleinheit 18, brauchbare Banknoten
(verdreht liegend) des bezeichneten Nennwerts in der unteren
Stapeleinheit 20 und unbrauchbare Banknoten des
bezeichneten Nennwerts, Banknoten nicht bezeichneten
Nennwerts sowie zurückzuweisende Banknoten in der Zu
rück-Stapeleinheit 22 abgelegt. Fig. 5F veranschaulicht
die Anzeige in dieser Betriebsart für den Fall,
daß (Banknoten von) $10 bezeichnet sind. Wenn die
Stückzahlanzeige gewählt ist, werden die jeweiligen
Stückzahlen der brauchbaren $10-Banknoten (richtig
liegend) in der oberen Stapeleinheit 18, der in der
unteren Stapeleinheit 20 abgelegten brauchbaren $10-
Banknoten (verdreht liegend) und die (Gesamt-)Stückzahl
der brauchbaren $10-Banknoten (sowohl richtig liegend
als auch verdreht liegend) in dritter bis fünfter Anzeigezeile
angezeigt. Wenn die Mengenanzeige gewählt ist,
wird die Menge der brauchbaren $10-Banknoten in erster
und fünfter Anzeigezeile wiedergegeben.
In der Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsart (D) werden
brauchbare Banknoten (richtig liegend) des bezeichneten
Nennwerts in der oberen Stapeleinheit 18, unbrauchbare
Banknoten (richtig liegend) des bezeichneten Nennwerts
in der unteren Stapeleinheit 20 sowie Banknoten des bezeichneten
Nennwerts (verdreht liegend), Banknoten unbe
zeichneten Nennwerts und zurückzuweisende Banknoten in
der Zurückweis-Stapeleinheit 22 abgelegt. Fig. 5G veranschaulicht
die Anzeige in dieser Betriebsart, wenn
der Nennwert $2 bezeichnet ist. Wenn die Mengenanzeige
gewählt ist, werden die Stückzahlen der brauchbaren $2-
Banknoten (richtig liegend), die in der oberen Stapeleinheit
18 gestapelt sind, in der ersten Anzeigezeile,
der in der unteren Stapeleinheit 20 abgelegten, unbrauchbaren
$2-Banknoten (richtig liegend) in der zweiten
Anzeigezeile und der richtig liegenden $2-Banknoten, d. h.
die Summe aus den in erster und zweiter Anzeigezeile wiedergegebenen
Stückzahlen, in der fünften Anzeigezeile
dargestellt. Wenn die Mengenanzeige gewählt ist, wird
die Gesamtmenge aus brauchbaren und unbrauchbaren $2-
Banknoten (richtig liegend) in dritter und fünfter Anzeigezeile
wiedergegeben.
Von den verschiedenen, vorstehend beschriebenen Betriebsarten
können die Zähl- und Lagen-Betriebsart (A)
bzw. (B) als zählungsorientierte Betriebsarten betrachtet
werden. Die Gut- und Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsarten
(C) bzw. (D) können als anordnungsorientierte
Betriebsarten zur Anordnung der Banknoten nach der
Durchführung der zählungsorientierten Betriebsarten
angesehen werden. Weiterhin können alle Betriebsarten,
ausgenommen die Zähl-Betriebsart (A-1) ohne bezeichneten
Nennwert, als Nennwertbezeichnungs-Banknotensortier
betriebsarten betrachtet werden. Wenn in der Betriebs
art (A-1) die bezeichnete Banknotenmenge in oberer oder
unterer Stapeleinheit gestapelt wird, wird die jeweilige
Stapeleinheit automatisch auf die andere umgeschaltet.
Die in der ersteren Stapeleinheit gestapelten Banknoten
werden entnommen, während die letztere Stapeleinheit
für das Stapeln oder Ablegen bereitsteht. Ersichtlicherweise
braucht infolge dieser Anordnung die Sortieroperation
nicht jedesmal unterbrochen zu werden, wenn
eine Stapeleinheit voll wird.
In der Betriebsart (A-2) werden die Banknoten unbezeichneten
Nennwerts und zurückzuweisende Banknoten in den
getrennten Stapeleinheiten 20 und 22 abgelegt, so daß
der Wirkungsgrad der weiteren Sortieroperation verbessert
werden kann.
In den Betriebsarten (C) und (D), in denen nur ein Nennwert
bezeichnet wird, wird die Entscheidung oder Prüfung
bezüglich zweier Nennwerte abgeschlossen, indem lediglich
geprüft wird, ob die Banknote den betreffenden Nennwert
besitzt oder nicht. Die Nennwertprüfung läßt sich daher
in kurzer Zeit durchführen.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform
anhand der Ablaufdiagramme gemäß Fig. 6A
bis 11 unter Bezugnahme auf die Arbeitsweise der Steuerschaltung
gemäß Fig. 4 erläutert.
Die Fig. 6A bis 6C veranschaulichen in Ablaufdiagrammform
das Hauptprogramm (main routine) des Betriebs. Beim Einschalten
der Stromversorgung (Schritt 200) wird der
Datenspeicher 260 im Schritt 205 gelöscht bzw. freigemacht.
Im Schritt 210 werden Daten in den NCTR-Zählern
(CTRs) voreingestellt bzw. vorgegeben, d. h. Daten 200
in den Stückzahlzählern für Zähl- und Lage-Betriebsart
sowie Daten 100 in den Stückzahlzählern für Gut- und
Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsart. Im Schritt 215 wird
die Zählbetriebsart (A-1) gewählt. Zu diesem Zeitpunkt
kann auch eine beliebige andere Betriebsart als die
Betriebsart (A-1) gewählt werden. Im Schritt 220 werden
die gewählte Betriebsart sowie die bezeichnete Stückzahl
und der bezeichnete Nennwert angezeigt.
Im Schritt 225 wird die Auflageplatte 16 an der Eingabe
12 angehoben. Zu diesem Zeitpunkt werden die zu sortierenden
Banknoten durch die Bedienungsperson an der Eingabe
12 eingegeben. Anschließend werden Daten bezüglich
Betriebsart usw. durch die Bedienungsperson mittels Betätigung
verschiedener Tasten eingegeben. Im Schritt 230
werden die Stapeleinheiten geprüft. Die Einzelheiten
dieses Schritts 230 sind in den Fig. 7A bis 7C veranschaulicht.
Im Schritt 235 werden die betätigten Tasten
auf der Bedien/Anzeigetafel 14 geprüft. Die Einzelheiten
dieses Schritts 235 sind in den Fig. 8A bis 8C dargestellt.
Nachdem die verschiedenen, für die Sortier
operation nötigen Daten eingegeben worden sind, wird
die Start/Stop-Taste 82 durch die Bedienungsperson
gedrückt, um den Start der Sortieroperation anzuweisen.
Wenn diese Taste 82 betätigt wird, während sich die Vorrichtung
außer Betrieb befindet, wird eine Dateneinheit
"1" zum Start-Kennzeichen gesetzt. Im Schritt 240 wird
geprüft, ob das Start-Kennzeichen gleich "1" ist. Ist
dies nicht der Fall, so kehrt das Routineprogramm zum
Schritt 225 zurück. Im positiven Fall senkt sich die
Auflageplatte 16 ab, um die in die Eingabe 12 eingegebenen
Banknoten niederzuhalten (Schritt 245). Im Schritt
250 wird entsprechend dem Ausgangssignal des Banknoten-
Detektors 38 bestimmt, ob sich in der Eingabe 12 Banknoten
befinden oder nicht. Im negativen Fall kehrt das
Programm zum Schritt 225 zurück. Falls Banknoten vorhanden
sind, wird im Schritt 255 der durch den betreffenden
Schalter 226 vorgegebene Brauchbar/Unbrauchbar-
Pegel ausgelesen. Es ist zu beachten, daß der Brauchbar/Unbrauchbar-
Pegel vor Beginn der Operation ausgelesen
und verriegelt wird, so daß keine Möglichkeit für einen
Fehlbetrieb aufgrund einer Änderung dieses Pegels besteht,
wie sie anderenfalls während des Betriebs vorkommen
könnte. Wie noch näher zu beschreiben sein wird,
wird das Start-Kennzeichen nicht nur durch die Start/Stop-
Taste 82, sondern auch durch die Wiederstart-
Taste 84 auf "1" gesetzt. Aus diesem Grund wird im
Schritt 260 geprüft, ob die Taste 82 gedrückt worden
ist. Wenn die Start/Stop-Taste 82, nicht aber die
Wiederstart-Taste 84 betätigt worden ist, wird im
Schritt 265 eine Dateneinheit "0" zu einem Betriebsart-
Kennzeichen gesetzt. Im Schritt 270 wird entsprechend
dem Ausgangssignal der Banknoten- Detektoren 48 und 50
bestimmt, ob sich in oberer und unterer Stapeleinheit
18 bzw. 20 Banknoten befinden. Üblicherweise müssen vor
Anweisung des Starts der Operation durch Betätigung der
Start/Stop-Taste 82 die Stapeleinheiten 18, 20 und 22
durch Entnehmen der vorher sortierten Banknoten, falls
vorhanden, geleert werden. Wenn festgestellt wird, daß
sich in einer der Stapeleinheiten 18 und 20 restliche
Banknoten befinden, wird ein den Störungszustand darstellender
Statuskode angezeigt, und außerdem wird im
Schritt 275 ein Alarm ausgelöst, worauf die Dateneinheit
"0" im Schritt 280 zum Start-Kennzeichen gesetzt
wird. Das Programm kehrt sodann zum Schritt 225 zurück.
Wenn im Schritt 270 keine restlichen Banknoten festgestellt
werden, wird im Schritt 285 bestimmt, ob die
gewählte Betriebsart die Gut- oder die Brauchbar/Unbrauchbar-
Betriebsart ist. Wenn die gewählte Betriebsart
die Gut- oder Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsart ist,
wird im Schritt 290 festgestellt oder bestimmt, ob ein
Nennwert bezeichnet ist. Ist dies nicht der Fall, so
kehrt das Programm über Schritte 275 und 280 zum Schritt
225 zurück. Wenn die Gut- oder Brauchbar/Unbrauchbar-
Betriebsart gewählt und ein Nennwert bezeichnet ist,
werden die Zähler (CTRs) im Schritt 295 freigemacht.
Die Einzelheiten des Schritts 295 sind in Fig. 9 dargestellt.
Im Schritt 300 wird der Motor als Antriebskraftquelle
für die Eingabe 12 und den Förderer 30 in Gang
gesetzt. Im Schritt 305 wird die bezeichnete Stückzahl
auf der Anzeige, in Schritt 230 eingeleitet, gelöscht.
Dies geschieht zum Zweck der Anzeige der Stückzahlen
der sortierten Banknoten. Da der Anzeigeteil auf Zeit
teilungsbasis benutzt wird, kann er kleine Abmessungen
besitzen. Sodann wird im Schritt 310 die Sortieroperation
durchgeführt. Die Einzelheiten dieser Sortieroperation
sind in Fig. 10 veranschaulicht.
Wenn im Schritt 260 festgestellt wird, daß durch Drücken
der Wiederstart-Taste 84 die Dateneinheit "1" zum Start-
Kennzeichen gesetzt worden ist, wird im Schritt 315
festgestellt, ob das Betriebsart-Kennzeichen gleich "1"
ist. Die Wiederstart-Taste 84 wird betätigt zur Wiederaufnahme
der Sortieroperation eines Stapels von in die
Eingabe 12 eingegebenen Banknoten nach der Unterbrechung
dieser Operation in einem Fall, etwa wenn die bezeichnete
oder vorgeschriebene Stückzahl in der Stapeleinheit
18 oder 20 gestapelt ist. Wie noch näher beschrieben
werden wird, wird die Dateneinheit "1" zum Betriebsart-
Kennzeichen gesetzt, wenn eine Betriebsartbezeichnungs-
Taste gedrückt wird. Wenn die Wiederstart-Taste 84 gedrückt
ist und das Betriebsart-Kennzeichen gleich "1"
ist, ist es möglich, daß die Betriebsart durch Drücken
einer anderen Betriebsbezeichnungs-Taste geändert
wird. Wenn daher in Schritt 315 festgestellt wird, daß
das Betriebsart-Kennzeichen gleich "1" ist, wird der
Schritt 275 ausgeführt, in welchem der Statuskode angezeigt
und ein Alarm ausgelöst wird; anschließend geht
das Programm über den Schritt 280 zum Schritt 225 zurück.
Wenn das Betriebsart-Kennzeichen im Schritt 315
gleich "0" ist, wird in einem Schritt 310 bestimmt, ob
die gewählte Betriebsart die Gut- oder Brauchbar/Unbrauchbar-
Betriebsart ist oder nicht. Im positiven Fall wird
in einem Schritt 325 bestimmt, ob der bezeichnete Nennwert
geändert ist. Wird im Schritt 325 eine Änderung des
Nennwerts festgestellt, so ist der vorliegende Status
fehlerhaft. In diesem Fall wird der Schritt 275 wieder
ausgeführt, um einen Fehlerstatus anzuzeigen. Wenn im
Schritt 320 festgestellt wird, daß die gewählte Betriebsart
nicht die Gut- oder Brauchbar/Unbrauchbar-
Betriebsart ist, und wenn im Schritt 325 bestimmt wird,
daß keine Änderung des Nennwerts vorliegt, so ist der
vorliegende Status der Vorrichtung normal. In diesem
Fall wird im Schritt 330 der Motor zur Durchführung der
Sortieroperation (d. h. Schritt 310) in Gang gesetzt.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei Betätigung der
Wiederstart-Taste 84 der Motor zur Wiederaufnahme der
Sortieroperation eingeschaltet, nachdem bestätigt worden
ist, daß die gewählte Betriebsart und der bezeichnete
Nennwert nicht geändert worden ist. Auf diese
Weise kann eine fehlerhafte Sortieroperation verhindert
werden.
Die Sortieroperation (Schritt 310) wird für eine Banknote
ausgeführt. Wenn sie beendet ist, wird die Anzeige
der DCTR-Daten, d. h. Stückzahl- oder Mengendaten für
sortierte Banknoten, im Schritt 335 aktualisiert. Im
Schritt 340 wird bestimmt, ob von der Start/Stop-Taste
82 ein Stop-Befehl vorliegt. Wird ein solcher Befehl
festgestellt, so wird der Motor im Schritt 345 abgeschaltet.
Anschließend wird das Start-Kennzeichen im
Schritt 280 auf "0" rückgesetzt, und das Programm geht
auf den Schritt 225 zurück. Wenn kein Stop-Befehl anliegt,
wird der Schritt 350 ausgeführt, in welchem entsprechend
dem Ausgangssignal des Banknoten-Detektors 38
bestimmt wird, ob die Eingabe 12 leer ist, nachdem alle
Banknoten von ihr in das Vorrichtungsgehäuse überführt
worden sind. Wenn die Eingabe 12 leer ist, wird im
Schritt 345 der Motor abgeschaltet, und das Programm
kehrt über den Schritt 280 zum Schritt 225 zurück. Falls
die Eingabe 12 nicht leer ist, wird im Schritt 325
bestimmt, ob obere oder untere Stapeleinheit 18 bzw. 20
voll ist. Ist eine der Stapeleinheiten voll, so wird im
Schritt 360 der "Voll"-Status angezeigt, worauf der
Motor abgeschaltet wird (Schritt 345). Andernfalls wird
im Schritt 365 festgestellt, ob die Banknoten in den
Stapeleinheiten 18 und 20 bis zu einer vorgeschriebenen
oder bezeichneten Stückzahl gestapelt sind. Sofern die
Stückzahlen der gestapelten Banknoten einer vorgeschriebenen
Stückzahl entsprechen, wird der Schritt 360 zur
Anzeige des "Voll"-Status ausgeführt, wobei der Motor
abgeschaltet wird (Schritt 345). Wenn die vorgeschriebenen
oder bezeichneten Banknotenstückzahlen noch nicht
gestapelt worden sind, wird der Schritt 370 ausgeführt,
in welchem nach Maßgabe des Ausgangssignals eines nicht
dargestellten Störungs-Detektors usw. festgestellt wird,
ob ein Fehler oder eine Störung, z. B. Steckenbleiben
einer Banknote oder dgl. vorliegt. Falls keine Störung festgestellt
wird, wird die nächste Sortieroperation
(Schritt 310) durchgeführt. Anderenfalls wird ein eine
solche Störung angebender Statuskode im Schritt 375 angezeigt.
Der Statuskode wird angezeigt, bis im Schritt
380 die Rücksetz-Taste 88 gedrückt wird. Mit dem Drücken
der Taste 88 wird ein Fehlerbeseitigungsschritt
(Schritt 385) ausgeführt. Sodann wird der Motor abgeschaltet
(Schritt 345). Die Einzelheiten des Schritts
385 sind in Fig. 11 veranschaulicht.
Der Schritt 230 zur Prüfung der Stapeleinheiten ist im
folgenden anhand der Fig. 7A bis 7C im einzelnen beschrieben.
In einem Schritt 400 wird festgestellt, ob
sich in der oberen Stapeleinheit 18 Banknoten befinden,
um zu bestätigen, daß die Banknoten aus der Stapeleinheit
18 entnommen worden sind. Diese Bestimmung erfolgt
gemäß dem Ausgangssignal des Banknoten-Detektors 48.
Wenn sich in der Stapeleinheit 18 keine Banknoten befinden,
wird in einem Schritt 405 bestimmt, ob die
CACTR-Dateneinheit für die obere Stapeleinheit Fig. 18 "0"
entspricht. Ist dies der Fall, so werden Schritte für
die untere Stapeleinheit 20 (vgl. Fig. 7B) ausgeführt.
Die entsprechenden Schritte für die untere Stapeleinheit
20 ähneln denjenigen für die obere Stapeleinheit 18,
und die entsprechenden Schritte sind in Fig. 7B mit
einer entsprechenden Bezugsziffer, zuzüglich eines angehängten
Indexstrichs bezeichnet. Wenn die CACTR-Dateneinheit
nicht "0" ist, wird in einem Schritt 410 bestimmt,
ob die Banknoten entnommen worden sind, nachdem eine vorgeschriebene
Stückzahl von Banknoten gestapelt worden
ist, d. h. ob die CACTR-Dateneinheit der NCTR-Dateneinheit
gleich ist. Wenn diese beiden Dateneinheiten gleich
sind, wird im Schritt 415 die "Voll"-Statusanzeige gelöscht,
um damit anzuzeigen, daß die gestapelten oder abgelegten
Banknoten in regulärer Weise aus der Stapeleinheit
18 entnommen worden sind. Sind diese Daten nicht
gleich, so wird ein die fehlerhafte Entnahme angebender
Statuskode angezeigt, und ein Alarm wird in Schritt 420
ausgelöst. Im Schritt 425 werden die die Stückzahl der
entnommenen Banknoten angebenden Daten akkumuliert bzw.
aufgespeichert (BACTR←BACTR+CACTR). Wenn ein Banknotenbündel,
das nicht die vorgeschriebene Stückzahl enthält,
aus der Stapeleinheit 18 entnommen wird oder worden
ist, werden zur Verhinderung eines fehlerhaften Betriebs
eine Alarmanzeige und ein Alarmton erzeugt. Im folgenden
Schritt 430 wird festgestellt oder bestimmt, ob die gewählte
Betriebsart eine Zähl-Betriebsart oder Lage-Betriebsart
ist oder nicht. Handelt es sich um die Zähl-
oder Lage-Betriebsart, so werden die CACTR-Daten im
Schritt 435 akkumuliert oder aufgespeichert
(ACTR←ACTR+CACTR). Im Schritt 440 werden die (Zähler)
CACTR und P1CTR freigemacht, worauf das Programm auf die
Schritte für die untere Stapeleinheit 20 übergeht. Wenn
im Schritt 430 festgestellt wird, daß es sich bei der
gewählten Betriegsart um die Gut- oder Brauchbar/Un
brauchbar-Betriebsart handelt, wird der Aufspeicherschritt
435 nicht ausgeführt, und die (Zähler) CACTR und
P1CTR werden im Schritt 440 unmittelbar freigemacht. Die
Stückzahldaten CACTR, CBCTR für obere und untere Stapel
einheit 18 bzw. 20 werden in (dem Zähler) ACTR akkumuliert
bzw. aufgespeichert. Die Aufspeicherung dieser
Stückzahlen erfolgt nur in der Zähl- und der Lage-Betriebsart.
Dies bedeutet, daß die Aufspeicherung der
Stückzahlen der sortierten Banknoten nur in einer Betriebsart
erfolgt, und der Hauptzweck dieser Arbeitsweise
besteht darin, Banknoten z. B. bei einem Einzahlungsvorgang
in einer Bank oder dgl. zu zählen. Auf diese
Weise kann ein genauer Einzahlungsvorgang garantiert
werden.
Wenn im Schritt 400 festgestellt wird, daß sich in der
oberen Stapeleinheit 18 Banknoten befinden, wird im
Schritt 445 bestimmt, ob die CACTR-Dateneinheit "0" ist.
Dies geschieht deshalb, weil beim Entnehmen der Banknoten
die CACTR-Dateneinheit zu "0" wird, und beim Zurückführen
von Banknoten zur Stapeleinheit im Schritt
400 eine positive Entscheidung (JA) abgegeben wird, wodurch
angezeigt wird, daß in der Stapeleinheit 18 noch
Banknoten verblieben sind. Wenn im Schritt 445 festgestellt
wird, daß die CACTR-Dateneinheit "0" ist, werden
im Schritt 450 der Fehler-Statuskode angezeigt und ein
Alarm ausgelöst, worauf das Programm auf die Schritte
für die untere Stapeleinheit 20 übergeht. Wenn die CACTR-
Dateneinheit nicht "0" ist, wodurch angezeigt wird, daß
die Banknoten noch nicht entnommen worden sind, werden
die Schritte für die untere Stapeleinheit 20 unmittelbar
ausgeführt.
Wie vorstehend beschrieben, wird bestimmt oder festgestellt,
ob die Banknoten richtig entnommen worden sind
und ob die entnommenen Banknoten zurückgegeben werden,
so daß nach der Sortieroperation eine fehlerhafte Banknoten
bündelungsoperation verhindert werden kann.
Wenn die in Fig. 7B dargestellten, auf die Schritte für
die obere Stapeleinheit 18 folgenden Schritte in bezug
auf die untere Stapeleinheit 20 abgeschlossen sind, wird
ein Schritt 455 gemäß Fig. 7C ausgeführt, in welchem
nach Maßgabe des Ausgangssignals des Banknoten-Detektors
52 bestimmt wird, ob Banknoten aus der Zurückweis-Stapeleinheit
22 entnommen worden sind. Wenn sich in der Stapeleinheit 22
keine Banknote befindet, wird im Schritt
460 (der Zähler) P3CTR freigemacht. Im Schritt 465 wird
zur Beendigung des Schritts 230 die "Voll"-Statusanzeige
gelöscht. Wenn im Schritt 455 festgestellt wird, daß
sich noch eine oder mehrere Banknoten in der Stapeleinheit
22 befinden, wird der Schritt (d. h. die Schritt
sequenz) beendet.
Im folgenden ist anhand der Fig. 8A bis 8C der Schritt
235 zur Prüfung der Bedien/Anzeigetafel beschrieben. Zunächst
wird in einem Schritt 500 der Zustand des Stückzahl/Mengen-
Schalters 136 bestimmt. Wenn festgestellt
wird, daß die Mengenanzeige gewählt ist, werden die
D2CTR-Mengendaten für die gewählte Betriebsart im Schritt
505 angezeigt. Wenn festgestellt wird, daß die Stückzahlanzeige
gewählt ist, wird im Schritt 510 bestimmt, ob
die Betriebsart die Zähl-Betriebsart (A) ist. Ist dies
der Fall, so wird im Schritt 515 der der gewählten Betriebsart
entsprechende Teil der D1CTR- und D2CTR-Mengendaten
angezeigt. Falls die Betriebsart nicht die Zähl-
Betriebsart (A) ist, wird im Schritt 520 bestimmt, ob
die Betriebsart eine Lage-Betriebsart ist. Im positiven
Fall wird im Schritt 525 bestimmt, ob ein Nennwert
bezeichnet ist. Falls kein Nennwert bezeichnet ist, d. h.
wenn die Betriebsart die Betriebsart (B-1) ist, ist die
Anzeige dieselbe wie im Fall der Zähl-Betriebsart (A-1)
(vgl. Fig. 5A und 5D), so daß der Schritt 515 wie im
Fall der Zähl-Betriebsart (A) ausgeführt wird. Wenn im
Schritt 525 festgestellt wird, daß ein Nennwert bezeichnet
ist, und im Schritt 520 erfaßt wird, daß es sich bei
der (gewählten) Betriebsart nicht um die Lage-Betriebsart,
sondern um ein Gut- bzw. Brauchbar/Unbrauchbar-
Betriebsart handelt, wird der Schritt 530 ausgeführt, in
welchem die D3CTR-Stückzahldaten entsprechend der (jeweiligen)
Betriebsart angezeigt werden. Zu diesem Zeitpunkt
werden nur die Zifferndaten an der rechten Seite
einer der Darstellungen von Fig. 5A bis 5G angezeigt,
und die Nennwert/Kategorie-Lampen an der linken Seite
werden später aktiviert.
Nach dem Anzeigeschritt 505, 515 oder 530 wird im
Schritt 535 bestimmt, ob irgendeine Taste betätigt
ist. Wenn keine Tastenbetätigung festgestellt wird,
wird der Schritt 235 beendet. Falls dagegen eine
Tastenbetätigung festgestellt wird, wird im Schritt
540 bestimmt, ob die betätigte Taste die Bestätigungs-
(Ausdruck-)Taste 86 ist. Ist dies der Fall, so wird
in einem Schritt 545 bestimmt, ob die Bestätigungs
zähler- bzw. -CTR-Dateneinheit gleich "0" ist. Wie
noch näher zu beschreiben sein wird, wird der Bestätigungs
zähler auf "1" gesetzt, wenn die Bestätigungs-
oder Ausdrucktaste 86 einmal betätigt wird, und auf "0"
rückgesetzt, wenn nach der Taste 86 eine andere Taste
gedrückt wird. Im Schrittt 545 wird die Bestätigungs
zähler-Dateneinheit somit zu "0" bestimmt, wenn die Bestätigungs-
oder Ausdruck-Taste 86 zum ersten Mal betätigt
wird. Wenn die Taste 86 ein zweites Mal betätigt
wird, wird die Bestätigungszähler-Dateneinheit zu "1"
bestimmt. Diese Dateneinheit wird jedoch zu "0" bestimmt,
wenn die Taste 86 erneut betätigt wird, nachdem
eine andere Taste nach der ersten Betätigung der
Taste 86 gedrückt wird. Mit anderen Worten: im Schritt
545 wird bestimmt, ob die Bestätigungs- oder Ausdruck-
Taste allein zweimal hintereinander betätigt worden ist.
Bei der erstmaligen Betätigung der Taste 86 wird ein Ausdruckbefehl
erzeugt, während die zweimalige aufeinanderfolgende
Betätigung lediglich der Taste 86 einen Bestätigungsbefehl
liefert. Durch diese Anordnung, d. h.
einer einzigen Taste zur Lieferung zweier verschiedener
Betriebsbefehle, kann die Zahl der erforderlichen Be
triebsbefehl-Tasten verkleinert werden. Wenn lediglich
die Taste 86 zweimal nacheinander betätigt wird, erfolgt
der Ausdruck in Abhängigkeit von der ersten Tasten
betätigung. Wenn die Bestätigungszähler-Dateneinheit für
die erste Tastenbetätigung zu "0" bestimmt ist, wird im
Schritt 550 die DCTR-Dateneinheit auf der Anzeige ausgedruckt.
Im Schritt 555 wird die Bestätigungszähler-
Dateneinheit um 1 erhöht, wodurch der Schritt 235 abgeschlossen
wird.
Wenn im Schritt 545 festgestellt wird, daß die Bestätigungs
zähler-Dateneinheit nicht "0", sondern "1" ist,
werden die ACTR-Gesamtstückzahl- oder -Mengendaten im
Schritt 560 wiedergegeben. Im Schritt 565 werden die
ACTR-Daten ausgedruckt, worauf der Zähler ACTR im
Schritt 570 freigemacht und dann zur Beendigung des
Schritts 235 der Bestätigungszähler im Schritt 575
freigemacht wird. Der Ausdruck "Bestätigung" (verify)
bedeutet das Ausdrucken und Anzeigen der ACTR-Daten.
Wenn im Schritt 540 festgestellt wird, daß eine andere
Taste als die Bestätigungs- oder Ausdrucktaste 86 betätigt
ist, wird die Bestätigungszähler-Dateneinheit
im Schritt 580 auf "0" rückgestellt. Im Schritt 585
wird bestimmt, ob die betätigte Taste eine Zifferntaste
76 ist. Die Betätigung der Zifferntasten 76 ist
nur für den Fall beschrieben, daß sie für Bezeichnung
von Nennwert und Stückzahl betätigt werden, während
eine Beschreibung in Verbindung mit der Eingabe einer
Kontonummer, einer Transaktionsnummer oder dgl. nicht erfolgt.
Wenn festgestellt wird, daß die Zifferntasten 76
betätigt sind, wird eine Dateneinheit "1" im Schritt 590
in ein Ziffern-Kennzeichen gesetzt. Im Schritt 595
werden die eingetasteten Zifferndaten in einem Ziffernpuffer
gespeichert. Im Schritt 600 werden die eingetasteten
Daten in der fünften Anzeigezeile 114 des Anzeigeteils
116 angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt wird noch
nicht festgestellt, daß die eingetasteten Daten einen
Nennwert oder eine Stückzahl angeben. Wenn im Schritt
585 bestimmt oder festgestellt wird, daß keine Zifferntaste
betätigt ist, wird im Schritt 605 festgestellt,
ob eine der Betriebsartbezeichnungs-Tasten 60, 62, 64
und 66 betätigt ist. Wird die Betätigung einer Betriebs
art-Taste festgestellt, so wird im Schritt 610
bestimmt, ob das Ziffern-Kennzeichen gleich "1" ist.
Dies bedeutet, daß bestimmt wird, ob die Zifferntasten
betätigung vor der Bezeichnung einer Betriebsart erfolgt
ist. Da das Ziffern-Kennzeichen mit der Betätigung
einer Ziffernrtaste auf "1" gesetzt wird, bedeutet ein
Ziffern-Kennzeichen "1", daß eine Zifferntaste vor der
Betriebsartbezeichnung gedrückt worden ist. Wenn das
Ziffern-Kennzeichen "1" vorliegt, wird im Schritt 615
bestimmt, ob die im Ziffernpuffer enthaltenen Daten
einer ganzen Zahl zwischen 1 und 200 entsprechen. Eine
vor der Betriebsartbezeichnung eingegebene, eingetastete
Zifferndateneinheit wird als Dateneinheit für bezeichnete
Stückzahl betrachtet, während die nach der Betriebs
artbezeichnung eingetastete Dateneinheit als solche für
bezeichneten Nennwert angesehen wird. Mit anderen Worten:
wenn eine Betriebsartbezeichnungs-Taste nach Betätigung
der Zifferntaste betätigt wird, wird die eingetastete
Zifferndateneinheit als eine bezeichnete Stückzahl
angebend angesehen, während dann, wenn nach der
Zifferntastenbetätigung keine Taste betätigt worden ist,
die eingetastete Zifferndateneinheit nach Betätigung
der Start-Taste als Dateneinheit für bezeichneten Nennwert
angesehen wird. Wenn daher festgestellt wird, daß
das Ziffern-Kennzeichen gleich "1", und die Daten im
Ziffernpuffer (eingetastete Zifferndaten) für eine der
ganzen Zahlen von 1 bis 200 stehen, werden im Schritt
620 die Ziffernpufferdaten zum NCTR-Stückzahlzähler für
die betreffende Betriebsart übertragen und im Schritt
625 das Ziffern-Kennzeichen auf "0" rückgesetzt. Wie beschrieben,
ermöglicht die Verwendung des Ziffern-Kennzeichens,
daß die eingetasteten Zifferndaten entweder
für den Nennwert oder die Stückzahl stehen, so daß die
Zahl der erforderlichen Tasten entsprechend verkleinert
sein kann.
Wenn das Ziffern-Kennzeichen nicht gleich "1" ist, oder
wenn die eingetastete Dateneinheit nicht eine ganze Zahl
von 1 bis 200 bezeichnet, obwohl das Ziffern-Kennzeichen
"1" vorliegt, wird im Schritt 630 die vorgegebene NCTR-
Dateneinheit ausgelesen. Falls nämlich das Ziffern-Kennzeichen
nicht gleich "1" ist, oder auch wenn die eingetastete
Dateneinheit eine von den Zahlen 1 bis 200 verschiedene
Zahl darstellt, obgleich das Ziffern-Kennzeichen
"1" vorliegt, wird entschieden, daß keine Stückzahl
bezeichnung oder -änderung vorliegt. Nach den Schritten
625 und 630 werden NCTR-Daten im Schritt 635 ange
zeigt.
Da die Stückzahlbezeichnung NCTR für jede Betriebsart
vorgesehen ist, ist es nicht immer nötig, bei einer Betriebs
artänderung die bezeichnete Stückzahl zu ändern,
was sich für den Betrieb als zweckmäßig erweist. Außerdem
werden beim Einschalten der Stromzufuhr die Stück
zahlbezeichungs-Zähler für die einzelnen Betriebsarten
auf die allgemeinsten Werte oder Größen voreingestellt,
so daß ein Versäumnis, die bezeichnete Stückzahl vorzugeben,
zu keiner wesentlichen Störung Anlaß gibt.
Weiterhin wird die bezeichnete Stückzahl bis zum Beginn
des Schritts 305 für die Überführung von Banknoten in
das Gehäuse angezeigt, wie dies in Verbindung mit Fig. 6A
beschrieben worden ist, um eine fehlerhafte Erfassung
der bezeichneten Stückzahl durch die Bedienungsperson
zu verhindern. Außerdem kann auch die Anzeigefläche für
bezeichnete Stückzahl für eine Anzeige der Stückzahl
der sortierten Banknoten benutzt werden. Nach dem Schritt
635 wird im Schritt 640 das Betriebsart-Kennzeichen auf
"1" gesetzt. Im Schritt 645 wird bestimmt, ob die gewählte
Betriebsart eine Zähl- oder Lagen-Betriebsart ist.
Ist dies der Fall, so werden im Schritt 650 alle Nennwert-Lampen
zum Aufleuchten gebracht. Wenn es sich bei
der Betriebsart um die Gut- oder Brauchbar/Unbrauchbar-
Betriebsart handelt, werden im Schritt 655 alle Nennwert-
Lampen zum Erlöschen gebracht.
Wenn im Schritt 605 festgestellt oder bestimmt wird,
daß keine Betriebsart-Taste betätigt ist, wird im
Schritt 680 geprüft, ob die Rücksetz-Taste 88 betätigt
ist. Im positiven Fall wird im Schritt 685 bestimmt,
ob das Ziffern-Kennzeichen "1" vorliegt, d. h. ob eine
vorher eingetastete Zifferndateneinheit vorhanden ist.
Ist letzteres nicht der Fall, so wird der Schritt 235
abgeschlossen. Falls eine vorher eingetastete Dateneinheit
vorliegt, wird im Schritt 690 das Ziffern-Kennzeichen
auf "0" rückgesetzt, die eingetastete Dateneinheit,
d. h. die Ziffernpuffer-Dateneinheit wird gelöscht, und
die Anzeige der eingetasteten Dateneinheit wird im
Schritt 695 gelöscht, um den Schritt 235 zu beendigen.
Wenn im Schritt 680 festgestellt wird, daß die Rücksetz
Taste nicht betätigt ist, wird im Schritt 700 bestimmt,
ob durch die Start/Stop-Taste 82 oder die Wiederstart-
Taste 88 ein Start oder Wiederstart angewiesen ist.
Wenn festgestellt wird, daß weder ein Start- noch ein
Wiederstartbefehl vorliegt, wird der Schritt 235 beendet.
Falls dagegen ein Start- oder Wiederstart-Befehl
festgestellt wird, wird im Schritt 705 geprüft, ob das
Ziffern-Kennzeichen "1" anliegt. Ist dies der Fall, so
bedeutet das, daß eine vorher eingetastete Dateneinheit
vorhanden ist; in diesem Fall wird die eingetastete
Dateneinheit, wie beschrieben, als einen bezeichneten
Nennwert angebend angesehen. Dies bedeutet, daß in diesem
Fall die Ziffernpuffer-Dateneinheit im Schritt 710
zum Nennwertpuffer übertragen und damit die Nennwertbezeichnung
durchgeführt wird. Im Schritt 715 wird die
entsprechende Nennwert-Lampe zur Signalisierung für die
Bedienungsperson zum Aufleuchten gebracht. Im Schritt
720 wird das Ziffern-Kennzeichen auf "0" rückgesetzt,
worauf im Schritt 725 zur Beendigung des Schritts 235
das Start-Kennzeichen auf "1" gesetzt wird. Wenn im
Schritt 705 festgestellt wird, daß das Ziffern-Kennzeichen
nicht gleich "1" ist, bedeutet dies, daß keine
vorher eingetastete Dateneinheit und damit keine Nennwert
bezeichnung vorliegt. In diesem Fall wird unmittelbar
der Schritt 725 ausgeführt.
Im folgenden ist der Zählerfreimach-Schritt 295 anhand
von Fig. 9 im einzelnen beschrieben. Dieses Unterprogramm
wird ausgeführt, wenn durch Betätigung der Start/Stop-
Taste 82 ein Sortieroperation-Startbefehl abgegeben
wird. Dieses Unterprogramm umfaßt einen Schritt
750 zum Freimachen des Zählers CCTR, einen Schritt 755
zum Freimachen des Zählers BCTR, einen Schritt 760 zum
Freimachen des Zählers DCTR und einen Schritt 765 zum
Freimachen des Zählers PCTR. Der Zähler ACTR für Akkumulierung
oder Aufspeicherung wird selbstverständlich
nicht freigemacht. Obgleich in Fig. 6B nicht dargestellt,
werden die Zähler CCTR, DCTR und PCTR bei Lieferung des
Wiederstart-Befehls ebenfalls freigemacht.
Nachstehend ist anhand von Fig. 10 der Schritt 310
für die Sortieroperation im einzelnen beschrieben. Zunächst
wird in einem Schritt 800 eine Banknote von der
Eingabe 12 abgenommen und in das Gehäuse überführt.
Wie erwähnt, wird der Schritt 800 etwa zehnmal pro Sekunde durchgeführt.
Im folgenden Schritt wird die Dateneinheit P0CTR
um 1 erhöht. Im Schritt 810 wird das das Prüfergebnis
darstellende Ausgangssignal der Banknoten-Prüfschaltung
32 ausgelesen. Im Schritt 815 wird bestimmt, ob die geprüfte
(judged) Banknote eine zurückgewiesene, in der
Zurückweis-Stapeleinheit 22 abzulegende Banknote ist. Ist
dies der Fall, so wird die Klappe 36 im Schritt 820 so
angesteuert, daß die Banknote zur Zurückweis-Stapeleinheit
22 geleitet wird. Sodann wird der P3CTR-Stückzahlzähler
für die Zurückweis-Stapeleinheit 22 um 1 erhöht,
wodurch der Schritt 310 beendet wird. Wenn im Schritt
815 festgestellt wird, daß es sich bei der geprüften
Banknote nicht um eine zurückweisende Banknote handelt,
wird im Schritt 830 festgestellt, ob die Banknote
in der oberen Stapeleinheit 18 abgelegt werden soll. Im
positiven Fall wird der Schritt 835 ausgeführt. Im
negativen Fall erfolgt die Ausführung des Schritts 840.
In den Schritten 835 und 840 wird die Klappe 34 so gesteuert,
daß die Banknote zur oberen oder unteren Stapeleinheit
18 bzw. 20 geleitet wird. Nach dem Schritt 835
wird in Schritt 845 die P1CTR-Stückzahldateneinheit
um 1 erhöht, die CACTR-Stückzahldateneinheit wird im
Schritt 850 um 1 erhöht, und anschließend wird in einem
Schritt 855 eine Operation DCTR←CACTR+BACTR ausgeführt.
Gleichermaßen wird nach dem Schritt 840 die P2CTR-
Stückzahldateneinheit im Schritt 860 um 1 erhöht, die
CBCTR-Stückzahldateneinheit wird im Schritt 865 um 1
erhöht, und im Schritt 870 wird eine Operation
DCTR←CBCTR+BBCTR ausgeführt. Die DCTR-Daten werden
im Schritt 335 auf den Sortierschritt gemäß Fig. 6C
hin angezeigt, d. h. die Stückzahl- oder Mengendaten
werden entsprechend dem Ergebnis der Sortieroperation
fortlaufend aktualisiert.
In den Gut- und Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsarten
(C) und (D) muß ein Nennwert bezeichnet sein. Zur Berücksichtigung
des Versäumnisses einer solchen Bezeichnung
ist eine nicht dargestellte Einrichtung vorgesehen,
welche den Nennwert der ersten, von der Eingabe
abgenommenen und in das Gehäuse überführten Banknote
als bezeichneten Nennwert in dem Fall betrachtet, in
welchem keine Dateneinheit für bezeichneten Nennwert
vorgegeben ist.
Im folgenden ist anhand von Fig. 11 der Schritt 835
(Unterprogramm) der Fehlerbeseitigung im einzelenn erläutert.
Zunächst wird im Schritt 900 die Summe aus den
BACTR- und BBCTR-Daten zum Zähler DCTR übertragen, und
zwar für die Gesamtanzeige der Banknoten, die bereits
aus oberer und unterer Stapeleinheit 18 bzw. 20 entnommen
worden sind. Sodann wird nach einer vorbestimmten,
im Schritt 905 vorgegebenen Zeitverzögerung, d. h.
einer Verzögerungszeit, die nötig ist, um die transportierten
Banknoten in den Stapeleinheiten ablegen zu lassen,
im Schritt 910 der Motor abgeschaltet. Üblicherweise
werden die Banknoten nach dem Abschalten des
Motors aus den Stapeleinheiten entnommen. Im folgenden
Schritt 915 wird bestimmt, ob in den Stapeleinheiten 18
und 20 noch Banknoten verblieben sind. Ist dies der Fall,
so wird im Schritt 920 ein diesen Zustand dar
stellender Statuskode angezeigt. Im negativen Fall werden
im Schritt 925 die CCTR-Daten gelöscht und im Schritt 930
die DCTR-Daten angezeigt, um damit den Schritt 385 abzu
schließen.
Wenn die Banknoten zum Zeitpunkt des Auftretens eines
Fehlers aus oberer und unterer Stapeleinheit 18 bzw. 20
entnommen werden, werden die BCTR-Daten angezeigt, während
die CCTR-Daten gelöscht werden. Damit wird die
Summe (total) vor dem Auftreten des Fehlers wirksam,
und das Sortieren für die Banknotenmenge zum Zeitpunkt
des Auftretens des Fehlers wird gelöscht. Die folgende
Operation kann dann störungsfrei vor sicht gehen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform kann in der Zähl-
Betriebsart mit einem bezeichneten Nennwert eine wirksame
Sortieroperation erreicht werden, indem die Banknoten
des bezeichneten Nennwerts in einer der drei
Stapeleinheiten, die zurückgewiesenen oder zurückzuweisenden
Banknoten in der zweiten Stapeleinheit und
die restlichen Banknoten in der dritten Stapeleinheit
abgelegt werden. Es können auch mehr als drei Stapeleinheiten
vorgesehen sein. In diesem Fall kann die Zahl
der Kategorien, die jeweils zu einem Zeitpunkt bezeichnet
sein können, größer sein. Wenn beispielsweise vier
Stapeleinheiten (Stapelfächer) vorgesehen sind, können
zwei Gruppen von Banknoten mit bezeichnetem Nennwert,
Banknoten unbezeichneten Nennwerts und zurückzuweisende
Banknoten in der Zähl-Betriebsart in getrennten Stapeleinheiten
abgelegt werden, wenn bei der beschriebenen
Ausführungsform zwei Nennwerte bezeichnet sind. Weiterhin
bedeutet in der Lagen-Betriebsart, der Gut-Betriebsart
sowie der Brauchbar/Unbrauchbar-Betriebsart die Bezeichnung
eines Nennwerts, daß vier verschiedene Kategorien
vorliegen, nämlich brauchbar bzw. gut (richtig
liegend), unbrauchbar (richtig liegend), brauchbar (verkehrt
liegend) und unbrauchbar (verkehrt liegend), so daß
es wünschenswert ist, vier Stapeleinheiten vorzusehen.
Darüber hinaus werden Start und Wiederstart der Sortieroperation
voneinander unterschieden, und ein Wiederstartbefehl
wird nur dann angenommen, wenn keine Änderung
des bezeichneten Nennwerts, der gewählten Betriebsart
usw. vorliegt. Wenn zudem Banknoten, deren Stückzahl
kleiner ist als die eines Banknotenbündels der vorgeschriebenen
oder bezeichneten Stückzahl, aus der Stapeleinheit
entnommen werden, werden ein Fehler-Statuskode
angezeigt und gleichzeitig ein Alarm ausgelöst. Ein Alarm
wird auch ausgelöst, wenn aus einer Stapeleinheit entnommene
Banknoten wieder in die Stapeleinheit eingelegt
werden. Durch diese Maßnahmen kann ein fehlerhafter
Betrieb vermieden werden. Obgleich weiterhin der Pegel
bzw. die Stufe für die Diskriminierung zwischen brauchbaren
und unbrauchbaren Banknoten variabel ist, wird diese
Stufe vor Einleitung der Sortieroperation vorgegeben und
ausgelesen und während der Sortieroperation auf einer
festen Größe gehalten. Die beschriebene Ausführungsform
eignet sich für eine große Vielfalt von Sortieroperationen
und erfordert daher eine entsprechende Zahl von
Tasten zur Bezeichnung verschiedener Betriebsarten. Bei
der beschriebenen Ausführungsform können jedoch zwei
verschiedene Arten von Tastensignalen in Abhängigkeit
von der Betätigung einer einzigen Taste erzeugt werden,
abhängig davon, ob die betreffende Taste vor oder nach
der Betätigung einer vorbestimmten, anderen Taste betätigt
wird. Demzufolge ist die Zahl der Tasten verkleinert,
und die Bedien/Anzeigetafel besitzt kleinere
Abmessungen. Weiterhin wird der Anzeigeteil auf Zeitteilungsbasis
benutzt, so daß damit die Anzeigefläche
verkleinert wird. Zudem sind die Tasten in der Reihen
folge ihrer Betätigung im Normalbetrieb der Vorrichtung
angeordnet, was vom Standpunkt der Bedienbarkeit der Vorrichtung
wünschenswert und vorteilhaft ist.
Des weiteren können bei der beschriebenen Ausführungsform
die gewünschten Stückzahlen der sortierten, zu
einem Zeitpunkt gestapelten oder abgelegten Banknoten
für jede Betriebsart bezeichnet werden, und sobald die
Stückzahldaten bezeichnet oder vorgegeben sind, brauchen
sie bei Änderung der Betriebsart nicht erneut eingegeben
zu werden. Darüber hinaus werden die bezeichneten Stückzahldaten
beim Einschalten der Stromversorgung auf die
allgemeinsten Größen oder Werte voreingestellt, so daß
ein Versäumnis, die Stückzahl einzustellen oder vorzugeben,
keine besondere Schwierigkeit zur Folge hat.
In der zählungsorientierten Betriebsart, wie der Zähl-
und der Lage-Betriebsart, wird außerdem die Stückzahl
oder Menge der aus den Stapeleinheiten entnommenen
Banknoten aufgespeichert, was für eine Einzahlungsoperation
vorteilhaft ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Sortieren eines Gemisches von verschiedenen
Arten von Blättern, die der Vorrichtung einzeln
zugeführt werden, und zum Stapeln der sortierten Blätter
in wenigstens drei Stapeleinheiten (18, 20, 22) mit
einer Einheit (32) zum Prüfen und Beurteilen der Art
von Blättern, die der Vorrichtung zugeführt sind,
einer Transporteinheit (30, 34, 36) zum Transportieren
der geprüften und beurteilten Blätter zu einer der
Stapeleinheiten (18, 20, 22) in Übereinstimmung mit der
Betriebsart, die von einer Betriebsart-Einstelleinrichtung
(60, 62, 64, 66) bezeichnet ist, wobei die Betriebs
art-Einstelleinrichtung (60, 62, 64, 66) eine Betriebsart
einstellen kann, in welcher eine bezeichnete Blattart
in einer ersten Stapeleinheit (18), eine andere
bezeichnete Blattart in einer zweiten Stapeleinheit (20),
und die übrigen Blätter in einer dritten Stapeleinheit
(22) gestapelt werden, und mit
einer Zähl- und Steuereinrichtung (150), welche die
Stückzahl der in den Stapeleinheiten (18, 20, 22) gestapelten
Blätter feststellt,
dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Stapeleinheit (18, 20, 22) ein Detektor (48, 50, 52)
zugeordnet ist, der feststellt, ob in der betreffenden
Stapeleinheit Blätter vorhanden sind oder nicht, daß
die Betriebsart-Einstelleinrichtung (60, 62, 64, 66)
eine zweite Betriebsart einstellen kann, in welcher eine
bezeichnete Blattart in der ersten (18) und in der zweiten
(20) Stapeleinheit gestapelt werden, und die übrigen
Blätter in der dritten Stapeleinheit (22) gestapelt werden,
und daß
die Zähl- und Steuereinrichtung (150) derart ausgebildet
ist, daß sie das Zuführen von Blättern zu der einen der
beiden Stapeleinheiten (18, 20) zu der jeweils anderen
Stapeleinheit (20, 18) umschaltet, wenn in der einen
Stapeleinheit (18 oder 20) eine durch eine Betätigungstaste
(60) vorbestimmte Stückzahl erreicht ist und der
der anderen Stapeleinheit (20 oder 18) zugeordnete
Detektor (48, 50) feststellt, daß die andere Stapel
einheit (20 oder 18) leer ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Erreichen der vorbestimmten
Stückzahl der Blätter in einer der Stapeleinheiten
(18, 20) die Sortieroperation zur Ermöglichung der Entnahme
der Blätter aus der betreffenden Stapeleinheit
(18, 20) unterbrechbar ist, während bei Entnahme von
Blättern, die in einer nicht vorbestimmten Stückzahl
vorliegen, ein Alarm auslösbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Speichern
von Daten von Stückzahlen der aus den Stapeleinheiten
(18, 20, 22) entnommenen Blätter und eine Einrichtung
(24) zum Ausdrucken der Speicherwerte vorgesehen
sind.
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