DE10046082A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten

Info

Publication number
DE10046082A1
DE10046082A1 DE10046082A DE10046082A DE10046082A1 DE 10046082 A1 DE10046082 A1 DE 10046082A1 DE 10046082 A DE10046082 A DE 10046082A DE 10046082 A DE10046082 A DE 10046082A DE 10046082 A1 DE10046082 A1 DE 10046082A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output
monetary units
compartments
identifier
banknotes
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE10046082A
Other languages
English (en)
Inventor
Lukas Loeffler
Rudolf Oettl
Josef Geier
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Giesecke and Devrient GmbH
Original Assignee
Giesecke and Devrient GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7656606&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE10046082(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Giesecke and Devrient GmbH filed Critical Giesecke and Devrient GmbH
Priority to DE10046082A priority Critical patent/DE10046082A1/de
Priority to EP01978368A priority patent/EP1320837B2/de
Priority to AU2002210503A priority patent/AU2002210503A1/en
Priority to US10/363,864 priority patent/US7997418B2/en
Priority to PCT/EP2001/010605 priority patent/WO2002023494A2/de
Priority to DE50109314T priority patent/DE50109314D1/de
Priority to AT01978368T priority patent/ATE321321T1/de
Publication of DE10046082A1 publication Critical patent/DE10046082A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07DHANDLING OF COINS OR VALUABLE PAPERS, e.g. TESTING, SORTING BY DENOMINATIONS, COUNTING, DISPENSING, CHANGING OR DEPOSITING
    • G07D11/00Devices accepting coins; Devices accepting, dispensing, sorting or counting valuable papers
    • G07D11/50Sorting or counting valuable papers

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten, wie Banknoten oder Münzen, bei denen die Geldeinheit von einem Eingabefach jeweils zu einem von mehreren Ausgabefächern in Abhängigkeit von vorgegebenen Sortierkriterien transportiert werden. DOLLAR A Um den Anwendungsbereich von Banknotensortiermaschinen zu erweitern, wird eine Steuerungseinrichtung für die Bearbeitungsvorrichtung vorgesehen, die dazu ausgelegt ist, um in zumindest einen Teil der Ausgabefächer jeweils Geldeinheiten mehrerer unterschiedlicher Stückelungen in jeweils einer vorgegebenen Anzahl ausgeben zu können, um diese Geldeinheiten zu konfektionieren. Im Vergleich zur bisher überwiegend manuell durchgeführten Konfektionierung ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine schnelle und sichere, automatisch unterstützte Konfektionierung von Bargeld.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten, wie Banknoten oder Münzen, bei denen die Geldeinheit von einem Eingabefach jeweils zu einem von mehreren Ausgabefächern in Abhängigkeit von vorgegebenen Sortierkriterien transportiert werden.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind beispielsweise aus DE 34 12 726 C2 oder DE 44 37 722 A1 bekannt. Dabei werden Banknoten­ bündel in ein Eingabefach eingegeben, vereinzelt und mittels einer Transpor­ teinrichtung an einer Prüfeinrichtung vorbeigeführt. Die vereinzelten Bank­ noten werden von Sensoren der Prüfeinrichtung geprüft und abhängig vom Prüfergebnis bestimmten Ausgabefächern zugeführt.
Wenn ein Banknotenbündel mit gemischten Stückelungen eingelegt wird, werden zur Depositverarbeitung die Banknoten dabei üblicherweise so sor­ tiert, daß in einem Ausgabefach immer nur Banknoten einer einzelnen Stüc­ kelung abgelegt werden. So kann ein erstes Ausgabefach beispielsweise zur Aufnahme der Banknoten einer ersten Stückelung und ein zweites Ausgabe­ fach zur Aufnahme der Banknoten einer zweiten Stückelung aus dem ein­ gelegten, gemischten Banknotenbündel dienen.
Die Anzahl der in den einzelnen Ausgabefächern zu stapelnden Banknoten kann dabei variabel voreingestellt werden. Diese Vorgabe ist beispielsweise dann erwünscht, wenn zur nachfolgenden Banderolierung Stapel mit einer vorbestimmten Anzahl von Banknoten benötigt werden.
Mit Hilfe einer Zähleinrichtung werden die in die einzelnen Ausgabefächer abgelegten Banknoten gezählt und der Banknotentransport zu den Ausgabe­ fächern unterbrochen, wenn die vorgegebene Anzahl von Banknoten in we­ nigstens einer der Ausgabefächer erreicht wurde, so daß der zugehörige Sta­ pel zur anschließenden Banderolierung herausgenommen werden kann.
Obwohl diese bekannten Banknotenbearbeitungssysteme diese Aufgaben zuverlässig und sicher ausführen können, ist es erwünscht, das Anwen­ dungsspektrum solcher Systeme noch zu erweitern.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten, wie Banknoten oder Münzen, bereitzustellen, die für weitere Anwendungen geeignet sind.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1 und die Vorrich­ tung nach Anspruch 11 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegen­ stand von Unteransprüchen.
Obwohl sich das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Vorrichtungen auch zum Bearbeiten von Geldeinheiten wie Münzen anwen­ den lassen, ergeben sich besondere Vorteile für das Bearbeiten von Bankno­ ten, wie nachfolgend exemplarisch beschrieben wird.
Die vorliegende Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß Banknotenbe­ arbeitungssysteme auch dazu benutzt werden können, eine automatisch un­ terstützte Konfektionierung von Banknoten durchzuführen, indem in zu­ mindest einen Teil der Ausgabefächer der Vorrichtung jeweils Banknoten mehrerer unterschiedlicher Stückelungen in jeweils einer vorgegebenen An­ zahl ausgegeben werden.
Unter einer Konfektionierung wird hierbei verstanden, daß für verschiedene Nutzer, wie Schalterangestellte bzw. Kassenpersonal in Banken oder im Handel, jeweils Banknoten verschiedener Stückelung jeweils in einer ge­ wünschten Anzahl zusammengestellt werden.
Diese Konfektionierung wurde bisher weitgehend manuell durchgeführt. In einer Bank wurden hierzu beispielsweise von einer zuständigen Person ma­ nuell für jeden einzelnen Schalterangestellten individuell verschiedene Banknotenbündel zusammengestellt, in denen von den unterschiedlichen Stückelungen jeweils eine vorgegebene Anzahl von Banknoten vorhanden sein kann.
Dieser bekannte Prozeß der manuellen Konfektionierung ist allerdings sehr zeitraubend und fehleranfällig.
Indem nun diese Konfektionierung mit Hilfe des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch unterstützt wird, wird eine schnellere und zuverlässigere Konfektionierung mit einer hohen Prozeßgeschwindigkeit und Zählsicherheit ermöglicht.
Während bekannte Banknotenbearbeitungssysteme dazu benutzt werden, aus einem Bündel mit gemischten Stückelungen die Banknoten der einzelnen Stückelungen jeweils in separate Stapel auszusortieren bzw. abzutrennen, ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung eine Ausweitung des üblichen Anwendungsspektrums.
Es werden somit nicht gemischte Bündel nach Stückelung aufgetrennt, son­ dern vorher nach Stückelung getrennte Banknoten können zu Bündeln zu­ sammengeführt werden, in denen die Banknoten der einzelnen Stückelun­ gen jeweils in einer vorgegebenen und variablen Anzahl vorhanden sind, um eine Konfektionierung für mehrere Nutzer, wie Schalterangestellte oder dergleichen, durchführen zu können.
Ein weiterer besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß es möglich ist, auch bereits bekannte Banknotenbearbeitungsmaschinen, bei­ spielsweise das unter dem Produktnamen "BPS 200" bekannte System der Anmelderin, per Software nachzurüsten, um die erfindungswesentlichen Merkmale zu realisieren. Dies führt zu einer kostengünstigen Herstellung der Systeme.
Die Erfindung wird nachfolgend näher beschrieben, wobei zunächst eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und des erfindungs­ gemäßen Verfahrens anhand der beiliegenden einzigen Figur und anschlie­ ßend einige der möglichen Variationen dieser Ausführungsbeispiele erläu­ tert werden.
Die Figur zeigt eine schematische Darstellung einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Bearbeiten von Banknoten, die insge­ samt mit der Bezugsnummer 1 bezeichnet ist. Die Vorrichtung 1 enthält in an sich bekannter Weise die folgenden Komponenten. Ein Eingabefach 2 zur Eingabe eines Banknotenstapels und einen Vereinzeler 3 zur Vereinzelung des in dem Eingabefach 2 aufgenommenen Banknotenstapels, um immer eine einzelne Banknote in das an den Vereinzeler 3 angeschlossene Trans­ portsystem 4 einzugeben.
Das Transportsystem 4 führt durch eine Prüfeinrichtung 5, in der das Blatt­ gut überprüft wird. Die Prüfeinrichtung 5 enthält nicht dargestellte Sen­ soreinheiten, um z. B. die Stückelung der Banknoten und deren Echtheit zu überprüfen.
Das Transportsystem 4 ist so konstruiert, daß die Banknoten, die die Prüfein­ richtung 5 durchlaufen haben, einer von mehreren Ablageeinrichtungen 6, 7, 8, 9, 10 zugeführt werden können. Dazu befinden sich im Transportweg 4 mehrere Weichen 11, 12, 13, 14, um die vereinzelten Banknoten in Richtung auf eine der fünf Ablageeinrichtungen 6, 7, 8, 9, 10 hin umzulenken.
Die Ablageeinrichtungen 6, 7, 8, 9, 10 können aus an sich bekannten Spiral­ fachstaplern gebildet sein. Die Spiralfachstapler weisen rotierende Einheiten 6a, 7a, 8a, 9a, 10a mit spiralförmig angeordneten Fächern auf, in welche die Banknoten vom Transportsystem 4 durch Schaltung der zugehörigen Wei­ chen 11, 12, 13 bzw. 14 eingeführt werden. Die einzelnen Spiralfachstapler beinhalten überdies nicht dargestellte Abstreifeinrichtungen, die in die rotie­ renden Einheiten eingreifen, um die Banknoten aus den einzelnen Fächern zu entfernen, und sie in die zugehörigen Ausgabefächer 6b, 7b, 8b, 9b bzw. 10b abzulegen und zu stapeln.
Weiterhin umfaßt die Vorrichtung 1 eine Steuerungseinheit 15, die unter an­ derem über die schematisch als gestrichelte Linien dargestellten Signallei­ tungen 16 mit der Prüfeinrichtung 5, den einzelnen Weichen 11, 12, 13, 14, einer Eingabeeinheit 19, einem Anzeigemonitor 17 und einem Drucker 18 verbunden ist.
Die Steuerungseinrichtung 15 ist dabei so ausgestaltet, daß sie die Signale der verschiedenen Sensoreinheiten der Prüfeinrichtung 5 auswerten und auf die Einhaltung vorgegebener Kriterien hin überprüfen kann. Um eine im Transportsystem 4 befindliche vereinzelte Banknote, die die Prüfeinrichtung 5 durchlaufen hat in eines der Ausgabefächer 6b, 7b, 8b, 9b, 10b auszugeben, kann die Steuerungseinrichtung 15 zudem in Abhängigkeit vom Prüfergeb­ nis der Prüfeinrichtung 5, die im Transportweg 4 angeordneten Weichen 11, 12, 13, 14 schalten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 ist insbesondere durch die nachfol­ gend genannte Konstruktion der Steuerungseinrichtung 15 gekennzeichnet. Per Softwareeinstellung ist die Steuerungseinrichtung 15 so ausgestaltet, daß sie die Weichen 11, 12, 13, 14 so schaltet, daß in zumindest einem Teil der Ausgabefächer 6b, 7b, 8b, 9b, 10b jeweils Banknoten mehrerer unterschiedli­ cher Stückelungen in jeweils einer vorgegebenen Anzahl ausgegeben werden können, um die Banknoten automatisch unterstützt zu konfektionieren.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung 1 zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens verwendet werden kann, läßt sich die funktionale Aus­ gestaltung der Steuerungseinrichtung 15 am besten anhand der nachfolgen­ den Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform des erfindungsge­ mäßen Verfahrens verstehen.
Der gesamte Vorgang zur Konfektionierung nach dieser Ausführungsform gliedert sich im wesentlichen in drei Abschnitte.
In einem ersten Abschnitt werden die zu konfektionierenden Einheiten defi­ niert. Mittels eines nicht dargestellten Softwaremoduls der Steuerungsein­ heit 15 wird dazu jedem Ausgabefach 6b, 7b, 8b, 9b, 10b der Vorrichtung 1 eine bestimmte Kennung zugewiesen, die als Merkmale den beabsichtigten Empfänger, z. B. die Kenn-Nummer des jeweiligen Schalterangestellten, so­ wie die gewünschte Anzahl an Banknoten pro Stückelung identifiziert.
Diese Angaben können durch die Bedienperson selbst mit Hilfe der Eingabe­ tastatur 19 in eine Datenbank der Steuerungseinheit 15 als Merkmale der Kennung der Ausgabefächer für einen z. B. unmittelbar nachfolgenden Kon­ fektioniervorgang eingegeben werden.
Exemplarisch sei angenommen, daß die Bedienperson mit Hilfe der Vorrich­ tung 1 für drei Schalterangestellte in einer Bank Banknoten in vorbestimm­ ten Beträgen konfektionieren will. Die ersten beiden Schalterangestellten sollen z. B. jeweils siebzig 50-DM-Scheine und fünfzig 100-DM-Scheine und der dritte Schalterangestellte sechzig 50-DM-Scheine und vierzig 100-DM-Scheine benötigen.
In diesem Fall wird deshalb die Bedienperson in die Datenbank des Softwa­ remoduls der Steuerungseinrichtung 15 eingeben, daß dem ersten Ausgabe­ fach 6b eine Kennung zugewiesen wird, die den ersten Schalterangestellten identifiziert und weiterhin festlegt, daß dieser Schalterangestellte eine Anzahl von siebzig Scheinen der ersten Stückelung von 50 DM und fünfzig Scheine der zweiten Stückelung von 100 DM benötigt.
In analoger Weise wird dem zweiten Ausgabefach 7b als Merkmale der Kennung zugewiesen, daß die beim nachfolgenden Konfektioniervorgang ausgegebenen Banknoten für den zweiten Schalterangestellten bestimmt sind und dieser ebenfalls siebzig Banknoten à 50 DM und fünfzig Banknoten à DM 100 benötigt.
Schließlich werden dem dritten Ausgabefach 8b als Kennung die Merkmale zugewiesen, daß die nachfolgende Konfektionierausgabe für den dritten Schalterangestellten bestimmt ist und dieser sechzig 50-DM-Scheine und vierzig 100-DM-Scheine benötigt.
Zur Kontrolle werden diese Daten, d. h. die Zuweisung der einzelnen Aus­ gabefächer zu bestimmten Nutzern und die Angabe der Anzahl der ge­ wünschten Banknoten pro Stückelung an dem Monitor 17 für die Bedienper­ son angezeigt.
Im vorliegenden Fall werden folglich für die Konfektionierung für drei Schalterangestellte drei der fünf vorhandenen Ausgabefächer 6b, 7b, 8b, 9b, 10b benötigt, d. h. für jeden Schalterangestellten eins. Von den verbleibenden zwei Ausgabefächern 9b, 10b wird eines als Reject-Fach verwendet, in das überschüssige Banknoten ausgegeben werden, die nicht zur Konfektionie­ rung in die einzelnen Ausgabefächer 6, 7, 8 abgelegt werden.
Beispielsweise sei angenommen, daß das Softwaremodul der Steuerungsein­ richtung 15 so konfiguriert ist, daß das im Verlauf des Transportsystems 4 letzte Ausgabefach 10b ein solches Reject-Fach sein soll. Die verbleibende Ausgabeeinheit 9 hat in diesem Fall keine Funktion, so daß beim nachfol­ genden Konfektioniervorgang keine Banknoten in das zugehörige Ausgabe­ fach 9b umgeleitet werden.
Nach der Eingabe dieser Daten in die Datenbank der Steuerungseinheit 15 per Tastatureingabe 19 enthält somit ein Speicher der Steuerungsvorrichtung 15 die Informationen über die Zuordnung der ersten drei Ausgabefächer 6b, 7b, 8b zu den einzelnen Schalterangestellten mit Angabe der gewünschten Anzahl an Banknoten pro Stückelung je Ausgabefach und über die Verwen­ dung des fünften Fachs 10b als Reject-Fach.
Nachdem dieser erste Schritt der Vorbereitung abgeschlossen wurde, folgt der zweite Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem die Sortie­ rung der Banknoten in die einzelnen Ausgabefächer in Abhängigkeit von der im Schritt 1 zugewiesenen Kennung durchgeführt wird.
Die Bedienperson wird hierbei aufgefordert, Banknoten der ersten benötig­ ten Stückelung einzulegen. Im Fall des vorstehend exemplarisch beschriebe­ nen Falls der Konfektionierung für drei Schalterangestellte seien dies bei­ spielsweise die Banknoten à 50 DM.
Nachdem die 50-DM-Scheine in das Eingabefach 2 eingelegt wurden, werden sie durch den Vereinzeler 3 vereinzelt und mittels des Transportsystems 4 durch die Prüfeinrichtung 5 hindurchgeführt. In der Prüfeinrichtung 5 wer­ den die vereinzelten Banknoten auf ihre Denomination, d. h. ihre Stückelung und ihre Echtheit hin überprüft. Zudem werden die vereinzelten Banknoten in der Prüfeinrichtung 5 gezählt.
Die als echt befundenen 50-DM-Scheine werden anschließend in der Anzahl in die einzelnen Ausgabefächer 6b, 7b, 8b umgeleitet, die im Schritt 1 in der jeweiligen Kennung der Ausgabefächer spezifiziert wurde. Die Umleitung der Banknoten erfolgt dabei durch Ansteuerung der Weichen 11, 12, 13, 14 mit Hilfe der Steuerungseinrichtung 15.
So wird z. B. zuerst die Weiche 11 so angesteuert, daß die ersten siebzig der in das Eingabefach 2 eingegebenen 50-DM-Scheine in das Ausgabefach 6b umgeleitet werden. Wie erwähnt, kann eine Zählung der Banknoten bereits in der Prüfeinrichtung 5 erfolgen, um festzustellen, ob bereits eine ausrei­ chende Anzahl von 50-DM-Banknoten in das Ausgabefach 6b ausgegeben wurden. Sofern nun die vorbestimmte Anzahl von siebzig 50-DM-Banknoten in dem ersten Ausgabefach 6b abgelegt wurden, das für den ersten Schal­ terangestellten konfiguriert wurde, wird die Steuerungseinheit 15 die Weiche 11 so umschalten, daß die nachfolgenden als echt erkannten, vereinzelten 50- DM-Banknoten zu der zweiten Weiche 12 hin transportiert werden.
Durch entsprechende Schaltung der Weiche 12 werden diese weiteren 50-DM- Scheine nun einzeln in das zweite Ausgabefach 7b abgelegt, das für den zweiten Schalterangestellten bestimmt ist, bis auch in diesem Fach siebzig 50- DM-Scheine gestapelt sind, wie es vorher von der Bedienperson als Kennung für dieses Ausgabefach zugewiesen wurde.
Anschließend wird die Weiche 12 umgeschaltet und die nachfolgenden 50- DM-Scheine, die aus dem Eingabefach 2 heraus vereinzelt wurden, in das dritte Ausgabefach 6b umgeleitet, das für den dritten Schalterangestellten bestimmt ist. In dieses Fach wird nun ebenfalls die gewünschte, vorher an­ gegebene Anzahl von 50-DM-Scheinen, d. h. in diesem Fall von sechzig 50- DM-Scheinen, ausgegeben.
Nachdem infolgedessen in jedem der Ausgabefächer 6b, 7b, 8b die vorher bestimmte Anzahl von 50-DM-Scheinen ausgegeben wurde, werden die möglicherweise noch im Transportsystem bzw. noch im Eingabefach 2 vor­ handenen 50-DM-Banknoten durch Schalten der Weichen 13, 14 zu dem als Rejectfach dienenden Ausgabefach 10b hin umgelenkt.
Dies ermöglicht, daß überschüssige Banknoten nicht im Transportsystem 4 verbleiben und zudem die Bedienperson nicht gezwungen ist, die für das konfektionieren benötige Anzahl von Banknoten (z. B. 2 × 70 + 1 × 60 = 200 Banknoten à 50 DM) bereits vorher selbst exakt abzuzählen und exakt diese Anzahl von Banknoten in das Eingabefach 2 einzugeben.
Sofern ursprünglich von der Bedienperson nicht ausreichend 50-DM- Banknoten in das Eingabefach 2 eingelegt wurden, können diese beispiels­ weise über eine gesonderte Anzeige zur weiteren Eingabe nachgefordert werden, bis die Banknoten in genügender, d. h. in der vorbestimmten An­ zahl in die spezifizierten Ausgabefächer 6b, 7b, 8b einsortiert worden sind.
Anschließend wird mit den weiteren Stückelungen im gleichen Sinne verfah­ ren. Im exemplarisch beschriebenen Fall werden somit von der Bedienperson 100-DM-Scheine in das Eingabefach 2 eingelegt und ebenfalls auf die vorste­ hend beschriebene Art und Weise jeweils in der durch die Kennung vorge­ gebenen Anzahl in die einzelnen Ausgabefächer 6b, 7b, 8b ausgegeben.
Nachdem somit zuerst die 50-DM-Banknoten und anschließend die 100-DM- Banknoten in der gewünschten Anzahl in die Ausgabefächer 6b, 7b, 8b ab­ gelegt wurden, ist der Konfektionierdurchlauf beendet.
Nun befinden sich in der ersten beiden Ausgabefächern 6b und 7b jeweils siebzig 50-DM-Noten und fünfzig 100-DM-Noten und in dem dritten Ausga­ befach 8b sechzig 50-DM-Noten und vierzig 100-DM-Noten.
Nachdem die Banknoten somit in gewünschter Weise in die einzelnen Aus­ gabefächer 6b, 7b, 8b konfektioniert wurden, können sie nun in einem dritten Schritt entweder automatisch oder auch manuell zur weiteren Verwendung, d. h. zur Weiterleitung an den spezifizierten Empfänger (Schalterangestell­ ten) aus den Ausgabefächern 6b, 7b, 8b herausgenommen werden.
Beispielsweise werden dabei die Banknoten aus den Ausgabefächern manu­ ell entnommen und bis zur Aushändigung an den vorher spezifizierten Schalterangestellten in einer Folienverpackung oder dergleichen zwischen­ gelagert. Um eine exakte Zuordnung zu dem jeweiligen Empfänger zu er­ leichtern, ist der Drucker 18 mit der Steuerungseinrichtung 15 verbunden, der jeweils ein Label mit den Merkmalsdaten der Kennung für die einzelnen Ausgabefächer ausdruckt.
Das heißt, wenn die Bedienperson beispielsweise zur Zwischenlagerung für den ersten Schalterangestellten den Banknotenstapel von siebzig 50-DM- Scheinen und fünfzig 100-DM-Scheinen aus dem ersten Ausgabefach 6b her­ ausnimmt, wird sie einen Aufbewahrungsbehälter, z. B. die Folienverpac­ kung, zur Zwischenlagerung dieser Geldscheine verwenden, auf der bereits automatisch oder von ihm manuell ein Label aufgebracht ist, auf dem u. a. diese Kennungsdaten, d. h. Nutzer und Anzahl der Banknoten pro Stücke­ lung, zur eindeutigen Identifikation aufgedruckt sind.
Nachdem auf diese Art und Weise sämtliche Ausgabefächer geleert wurden, ist der Konfektionierungsvorgang gemäß dieser Ausführungsform des er­ findungsgemäßen Verfahrens beendet.
Vorstehend wurde lediglich ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer er­ findungsgemäßen Vorrichtung bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens be­ schrieben, selbstverständlich sind zahlreiche Variationen vorstellbar, von denen im Folgenden einige exemplarisch beschrieben werden.
Eine vorteilhafte Variation besteht darin, daß nicht nur ein, sondern mehrere Eingabefächer in der Vorrichtung vorhanden sein könnten, die über das Transportsystem 4 mit den zugehörigen Weichen 11, 12, 13, 14 mit den ein­ zelnen Ausgabefächern 6b, 7b, 8b, 9b, 10b verbunden sind. In diesem Fall wäre es möglich, daß Banknoten der einzelnen Stückelungen auf Vorrat in jeweils einem eigenen Eingabefach gespeichert, d. h. gestapelt werden, so daß die Notwendigkeit entfällt, daß die Bedienperson beim Konfektionier­ vorgang selbst die Banknoten der einzelnen Stückelungen jeweils separat in das bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform vorhandene einzige Eingabefach einlegen muß.
Ebenfalls ist die vorstehend genannte Festlegung, welche Ausgabeeinheiten für welchen Zweck verwendet werden sollen, d. h. die Zuweisung, daß die ersten drei Fächer 6b, 7b, 8b zum Konfektionieren und das Fach 10b als Re­ ject-Fach verwendet wird, nicht auf diese Konstellation allein beschränkt, sondern könnte auch anders gewählt werden.
Wenn beispielsweise anstatt für drei, für sechs Schalterangestellte Bargeld konfektioniert werden soll, könnte zudem beim ersten Schritt der Vorberei­ tung in der Steuerungseinheit 15 festgelegt werden, daß in einem ersten Konfektioniervorgang in die Ausgabefächer 6b, 7b, 8b, 9b jeweils das Bar­ geld in gewünschter Anzahl pro Stückelung für die ersten vier Schalterange­ stelle und anschließend in einem zweiten Konfektioniervorgang das Bargeld für die beiden verbleibenden Schalterangestellten in die Ausgabefächer 6b und 7b konfektioniert wird.
In diesem Fall würde nach der Eingabe der entsprechenden Daten in die Da­ tenbank der Steuerungseinheit 15 zur Vorbereitung der Konfektionierung somit der Speicher der Steuerungseinrichtung 15 als zusätzliche Information Angaben über die Anzahl der Konfektionierungsdurchläufe (einer im Fall von drei Schalterangestellten, zwei im Fall von sechs Schalterangestellten) bzw. Informationen darüber enthalten, welche Banknoten in welches Fach bei welchem Durchlauf abgelegt werden sollen.
Somit würde im Schritt 2 das Konfektionieren nicht bereits nach einem Sor­ tierdurchlauf beendet sein, sondern es würde in analoger Weise noch ein zweiter oder auch mehrere Konfektionierungsdurchgänge durchgeführt werden, in denen das Bargeld für den 4. und 5. Schalterangestellten konfek­ tioniert wird. Diese Vorgehensweise ermöglicht folglich, daß auch für eine größere Anzahl von Schalterangestellten, die über die Anzahl der für das Konfektionieren zur Verfügung stehenden Ausgabefächer (im vorliegenden Fall der vier Ausgabefächer 6b, 7b, 8b, 9b) hinausgeht, die Konfektionierung einfach durchgeführt werden kann.
Ferner wurde vorstehend der Fall beschrieben, daß bei dem ersten Schritt der Vorbereitung des Konfektioniervorganges die Merkmale der Kennung der einzelnen Ausgabefächer, d. h. die Spezifizierung der beabsichtigten Empfänger sowie die Anzahl der Banknoten pro Stückelung von der Be­ dienperson über die Eingabetastatur 19 in das Softwaremodul 15 eingegeben wird. Alternativ ist natürlich auch denkbar, daß zumindest ein Teil dieser Daten in der Steuerungseinheit 15 bereits vorgespeichert ist. Diese vorge­ speicherten Daten könnten eventuell Daten von vorhergehenden Nutzungs­ vorgängen sein.
Eine Möglichkeit ist beispielsweise, daß von einem zentralen Rechner aus die Banknotenbestellungen von Kunden per Datenfernübertragung der Steue­ rungseinheit 15 zugeführt werden und diese Daten dann per Softwaresteue­ rung in passende Kennungen, d. h. Konfektioniervorgaben, für die Vorrich­ tung 1 umgesetzt werden. Da in diesem Fall die Kenndaten nicht mehr ma­ nuell über die Eingabeeinheit 19 von einer Bedienperson eingegeben werden müssen, führt dies zu einer weiteren Vereinfachung des Verfahrensablaufes.
In diesem Zusammenhang ist der Konfektionierungsprozeß weiter opti­ mierbar, indem die Kenndaten der Konfektioniervorgänge, d. h. insbesonde­ re die Merkmale der Kennung der einzelnen Ausgabefächer über einen län­ geren Zeitraum hinweg aufgezeichnet und gespeichert werden, so daß sich Rückschlüsse auf das Anforderungsvolumen bestimmter Empfänger, wie z. B. der einzelnen Schalterangestellten, ziehen lassen. Die gespeicherten Daten können per Softwarestatistik ausgewertet werden, um Informationen über wochentags- oder jahreszeitspezifische Volumenschwankungen oder der­ gleichen zu gewinnen, um auf deren Grundlage automatisiert Vorschläge zur Konfektionierung zu generieren.
Alternativ ist zudem folgendes denkbar: Während bei der vorgehend be­ schriebenen Ausführungsform die Kennungsdaten zur Information zusam­ mengefaßt an einem einzelnen Monitor 17 angezeigt werden, ist zusätzlich oder alternativ auch denkbar, daß im Bereich der einzelnen Ausgabeeinrich­ tungen 6, 7, 8, 9, 10 jeweils diese Daten separat für das jeweilige Fach ange­ zeigt werden, so daß eine fehlerhafte Beurteilung der Zuweisung der Kenn­ daten zu den einzelnen Ausgabefächern weniger wahrscheinlich ist und die Bedienungssicherheit erhöht ist.
Diese optische Anzeige der Kennungsmerkmale in der unmittelbaren Nähe der einzelnen Ausgabefächer ist insbesondere auch dann sinnvoll, wenn die Banknoten nach dem Konfektionierungsdurchlauf von der Bedienperson manuell entnommen und an den jeweiligen Empfänger weitergeleitet oder auch vorher zwischengespeichert werden. Hierbei ist es für die Bedienper­ son jederzeit leicht ersichtlich, für welchen Nutzer die gerade vorgehend konfektionierten Banknoten bestimmt sind.
Es sei angemerkt, daß allerdings in dem Fall, bei dem die Bedienperson dazu in der Lage ist, die Zuordnung der Banknotenausgabe der einzelnen Fächer zu gewissen Nutzern (Schalterangestellten) anderweitig herzustellen, diese Angaben weder optisch angezeigt, noch gar als Teil der Kennung angegeben und gespeichert werden müssen.
Während außerdem vorstehend der Fall beschrieben wurde, daß die in das Eingabefach eingegebenen Banknoten vor der Weiterleitung in die einzelnen Ausgabefächer die Prüfeinrichtung durchlaufen sollen, damit sie auf Wert und Echtheit hin geprüft werden, sind diese Überprüfungen nicht zwingend notwendig.
Sofern die Bedienperson sich bereits auf andere Weise von der Echtheit der Banknoten überzeugt hat, ist beispielsweise die Echtheitsüberprüfung nicht erforderlich. Wenn ferner, wie im vorstehend genannten Fall, zur Konfektio­ nierung in das Eingabefach jeweils nur Banknoten einer einzelnen Stücke­ lung, d. h. zuerst nur 50-DM-Banknoten und später nur 100-DM-Banknoten, eingegeben werden, kann auch auf eine Denominationserkennung verzichtet werden.
Allerdings ist diese Denominationserkennung dann besonders vorteilhaft, wenn zur Konfektionierung ein Banknotenbündel mit gemischten Stücke­ lungen in das Eingabefach 2 eingegeben wird. Anstatt z. B. wie im vorher beschriebenen speziellen Beispiel der Konfektionierung für drei Schalteran­ gestellte zuerst die 50-DM-Scheine in das Eingabefach 2 einzugeben, diese dann in der gewünschten vorbestimmten Anzahl in die einzelnen Ausgabe­ einheiten 6, 7, 8 automatisch ablegen zu lassen und anschließend erst die 100- DM-Scheine zur weiteren Konfektionierung in das Eingabefach 2 einzuge­ ben, ist beispielsweise auch folgender Ablauf denkbar.
Die Bedienperson kann vor Durchführung des Sortierdurchlaufes bereits ein Banknotenbündel in das Eingabefach 2 einlegen, in dem sowohl 50-DM- als auch 100-DM-Banknoten enthalten sind. Insbesondere in dem Fall, daß das so eingegebene Banknotenbündel bereits mehr Banknoten der einzelnen Stückelungen enthält, als nach den Vorgaben der Steuerungseinheit 15 in die Ausgabefächer konfektioniert werden sollen, ermöglicht dies eine einfachere Bedienung und Zeitersparnis, da die Bedienperson nur einmal am Anfang des Sortierlaufes und nicht mehrmals, d. h. für die Banknoten jeder Stücke­ lung jeweils ein einzelnes, separates Banknotenbündel zur Sortierung in das Eingabefach 2 einlegen muß.
Wie vorstehend erwähnt, besteht ein besonderer Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, daß sich bei gewissen bereits bekannten Banknotensortier­ maschinen, wie der "BPS 200" der Anmelderin, die erfindungsgemäßen Ei­ genschaften einfach und kostensparend per Software nachrüsten lassen.
Neben einer Kostenersparnis ermöglicht diese Nachrüstbarkeit per Software überdies, daß die Steuerungseinheiten so ausgelegt werden können, daß zu­ sätzlich zu dem erfindungsgemäßen Bearbeitungsmodus der Konfektionie­ rung weiterhin auch die an sich bekannte Depositbearbeitung durchführbar sein kann, in der die eingegebenen Banknoten nach Kriterien, wie der Stüc­ kelung, Umlauffähigkeit oder Echtheit oder dergleichen, getrennt werden. Diese Möglichkeit führt zu einer wesentlichen Erweiterung des Anwen­ dungsspektrum von Banknotenbearbeitungsmaschinen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren ermöglichen somit, daß eine schnelle und sichere, automatisch unterstützte Konfektionierung von Banknoten durchgeführt werden kann, die sich zu­ dem einfach und kostengünstig auf der Grundlage der bereits vorhandenen Banknotenbearbeitungssystem-Technologien verwirklichen läßt.

Claims (21)

1. Verfahren zum Bearbeiten von Geldeinheiten wie Bandnoten oder Mün­ zen, bei dem die Geldeinheiten vom einem Eingabefach (2) jeweils zu einem von mehreren Ausgabefächern (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) in Abhängigkeit von vor­ gegebenen Sortierkriterien transportiert werden, dadurch gekennzeichnet, daß in zumindest einen Teil der Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b) jeweils Geld­ einheiten mehrerer unterschiedlicher Stückelungen in jeweils einer vorgege­ benen Anzahl automatisch ausgegeben werden, um die Geldeinheiten zu konfektionieren.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einzelnen Sortierschritten des Konfektioniervorgangs jeweils Geldeinheiten einer ein­ zelnen Stückelung in die Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b) ausgegeben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Eingabe­ fach vorhandene Geldeinheiten gemischter Stückelungen nach vorgegebenen Kriterien in die Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b) aussortiert werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß den Ausgabefächern (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) vor der Ausgabe der Geldein­ heiten in die Ausgabefächer jeweils eine Kennung zugewiesen wird, die als Merkmale die Anzahl und Stückelung der Geldeinheiten für das jeweilige Ausgabefach umfaßt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennung als Merkmal weiterhin eine Angabe über den Nutzer umfaßt, für den die Geldeinheiten in der vorgegebenen Anzahl und Stückelung in das jeweilige Ausgabefach (6b, 7b, 8b, 9b) ausgegeben werden.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß zumin­ dest ein Teil der Merkmale der Kennung optisch angezeigt und/oder ausge­ druckt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß aufgrund von zumindest einen Teil der von mindestens einem vorheri­ gen Konfektionierungsvorgang gespeicherten Merkmale Vorschläge für die Kennung eines noch durchzuführenden Konfektionierungsvorgangs erzeugt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung von zumindest einem Teil der Merkmale der Kennung der Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) Informationen verwendet werden, die per Datenfernübertragung übertragen wurden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die zu konfektionierenden Geldeinheiten beim Transport zu den Ausgabefächern (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) auf mindestens ein vorbestimmtes Merkmal wie ihre Stückelung, Echtheit oder dergleichen hin überprüft wer­ den.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von dem Eingabefach (2) aus zu den Ausgabefächern (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) hin transportierte überschüssige Geldeinheiten, die nicht für den Konfektionierungsvorgang verwendet werden, in ein separates Ausgabefach (10b) ausgegeben werden.
11. Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten wie Banknoten oder Münzen, mit einem Eingabefach (2) und mehreren Ausgabefächern (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) zur Aufnahme der Geldeinheiten, einem Transportsystem (4) zum Transport der Geldeinheiten von dem Eingabefach (2) zu jeweils einem der Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) in Abhängigkeit von der Vorgabe einer Steuerungseinrichtung (15), dadurch gekennzeichnet, daß die Steue­ rungseinrichtung (15) ausgelegt ist, um in zumindest einen Teil der Ausga­ befächer (6b, 7b, 8b, 9b) jeweils Geldeinheiten mehrerer unterschiedlicher Stückelungen in jeweils einer vorgegebenen Anzahl automatisch ausgeben zu können, um die Geldeinheiten zu konfektionieren.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue­ rungseinrichtung (15) dazu ausgelegt ist, in einzelnen Sortierschritten des Konfektioniervorgangs jeweils Geldeinheiten einer einzelnen Stückelung in die Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b) ausgeben zu körnen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Steue­ rungseinrichtung (15) dazu ausgelegt ist, im Eingabefach (2) vorhandene Geldeinheiten gemischter Stückelungen nach vorgegebenen Kriterien in die Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b) auszusortieren.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeich­ net, daß eines der Ausgabefächer (10b) zur Aufnahme von überschüssigen Geldeinheiten ausgelegt ist, die nicht für den Konfektionierungsvorgang verwendet werden.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Steuerungseinrichtung (15) dazu ausgelegt ist, um den Ausgabe­ fächern (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) vor der Ausgabe der Geldeinheiten in die Aus­ gabefächer jeweils eine Kennung zuzuweisen, die als Merkmale die vorge­ gebene und variable Anzahl und Stückelung der Geldeinheiten für das je­ weilige Ausgabefach umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Merk­ mal der Kennung eine Angabe über den Nutzer vorgesehen ist, für den die Geldeinheiten in der vorgegebenen Anzahl und Stückelung in das jeweilige Ausgabefach ausgegeben werden.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung (15) einen Speicher umfaßt, um zumindest einen Teil der Merkmale der Kennung zu speichern und die Steuerungseinrich­ tung (15) dazu ausgelegt ist, um aufgrund der von mindestens einem vorhe­ rigen Konfektionierungsvorgang gespeicherten Merkmale Vorschläge für die Kennung eines noch durchzuführenden Konfektionierungsvorgangs zu er­ zeugen.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (17), um zumindest einen Teil der Merkmale der Kennung optisch anzuzeigen und/oder eine Druckvorrichtung (18), um zu­ mindest einen Teil der Merkmale der Kennung auszudrucken.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, gekennzeichnet durch eine Datenübertragungseinrichtung, insbesondere einen Datenfernübertra­ gungsanschluß, um Informationen an die Steuerungseinrichtung (15) zu übertragen, die zur Festlegung zumindest eines Teils der Merkmale der Kennung der Ausgabefächer (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) verwendet werden.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 19, gekennzeichnet durch mindestens eine Sensoreinrichtung (5), um mindestens ein vorbestimmtes Merkmal wie die Stückelung, Echtheit oder dergleichen der zu den Ausgabe­ fächern (6b, 7b, 8b, 9b, 10b) transportierten Geldeinheiten zu überprüfen.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 20, gekennzeichnet durch mehrere Eingabefächer (2).
DE10046082A 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten Ceased DE10046082A1 (de)

Priority Applications (7)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10046082A DE10046082A1 (de) 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten
EP01978368A EP1320837B2 (de) 2000-09-15 2001-09-13 Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geldeinheiten
AU2002210503A AU2002210503A1 (en) 2000-09-15 2001-09-13 Method and device for processing units of money
US10/363,864 US7997418B2 (en) 2000-09-15 2001-09-13 Method and device for processing units of money
PCT/EP2001/010605 WO2002023494A2 (de) 2000-09-15 2001-09-13 Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geldeinheiten
DE50109314T DE50109314D1 (de) 2000-09-15 2001-09-13 Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geldeinheiten
AT01978368T ATE321321T1 (de) 2000-09-15 2001-09-13 Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geldeinheiten

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10046082A DE10046082A1 (de) 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10046082A1 true DE10046082A1 (de) 2002-04-04

Family

ID=7656606

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10046082A Ceased DE10046082A1 (de) 2000-09-15 2000-09-15 Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten
DE50109314T Expired - Lifetime DE50109314D1 (de) 2000-09-15 2001-09-13 Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geldeinheiten

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50109314T Expired - Lifetime DE50109314D1 (de) 2000-09-15 2001-09-13 Verfahren und vorrichtung zum bearbeiten von geldeinheiten

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7997418B2 (de)
EP (1) EP1320837B2 (de)
AT (1) ATE321321T1 (de)
AU (1) AU2002210503A1 (de)
DE (2) DE10046082A1 (de)
WO (1) WO2002023494A2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010049111A1 (de) * 2008-10-27 2010-05-06 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren zum sortieren von banknoten in einem banknoten-recycler sowie banknoten-recycler
DE102019007878A1 (de) * 2019-11-13 2021-05-20 Giesecke+Devrient Currency Technology Gmbh Steuern eines Systems zum Bearbeiten von Wertgegenständen und zum Konfektionieren/Ausgeben von Paketen von Wertgegenständen

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CA2539866A1 (en) * 2006-03-16 2007-09-16 Crane Canada Co. Flat banknote dispenser
CN102393982B (zh) * 2007-02-08 2015-06-24 光荣株式会社 纸币处理装置
JP2016149004A (ja) * 2015-02-12 2016-08-18 グローリー株式会社 貨幣処理装置および貨幣処理方法
JP2017054295A (ja) 2015-09-09 2017-03-16 株式会社東芝 紙葉類処理システム

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412726C2 (de) * 1983-04-04 1990-09-20 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp
US5606157A (en) * 1990-12-28 1997-02-25 Fujitsu Limited Cash processing system for automatically performing cash handling operations associated with banking services

Family Cites Families (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6054712B2 (ja) * 1978-05-23 1985-12-02 ロ−レルバンクマシン株式会社 貨幣放出機における払出し案内指示装置
GB2045501B (en) * 1978-12-28 1983-05-11 Laurel Bank Machine Co Bank note dispensing method and apparatus
GB2059391B (en) * 1979-09-25 1983-06-22 Laurel Bank Machine Co Stacking paper sheets bank notes in dispensers
JPS5849484A (ja) * 1981-09-17 1983-03-23 株式会社東芝 紙葉類分類放出機
JPS5949682A (ja) * 1982-09-16 1984-03-22 株式会社東芝 区分集積装置
JPS59184989A (ja) * 1983-04-04 1984-10-20 株式会社東芝 区分集積装置
US4578009A (en) * 1984-03-28 1986-03-25 Ncr Corporation Collector and carriage mechanism for use in a sheet dispenser
US4691910A (en) * 1986-08-13 1987-09-08 Technitrol, Inc. Document dispenser
DE68925287T2 (de) * 1988-02-13 1996-09-12 Omron Tateisi Electronics Co Banknotenverarbeitungsvorrichtung
US5790697A (en) * 1990-02-05 1998-08-04 Cummins-Allion Corp. Method and apparatus for discriminating and counting documents
GB9319180D0 (en) * 1993-09-16 1993-11-03 Ncr Int Inc Automated financial system
DE4437722A1 (de) 1994-10-21 1996-04-25 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Banknoten
KR0182242B1 (ko) * 1995-04-19 1999-04-15 사토 후미오 복수의 기기 사이에서 취급매체를 수수하는(주고받는)장치, 이를 구비한 현금처리시스템 및 거래매체의 수수방법
JP3268963B2 (ja) 1995-07-11 2002-03-25 富士通株式会社 在高管理システム
US6278795B1 (en) * 1995-12-15 2001-08-21 Cummins-Allison Corp. Multi-pocket currency discriminator
US5909502A (en) * 1996-09-17 1999-06-01 Cummins-Allison Corp. Software loading system for a currency scanner
US6109522A (en) * 1997-11-28 2000-08-29 Diebold, Incorporated Automated banking machine with self auditing capabilities and system
JP3364156B2 (ja) 1998-06-05 2003-01-08 ローレルバンクマシン株式会社 釣銭作成装置
JP2000259895A (ja) * 1999-03-10 2000-09-22 Laurel Bank Mach Co Ltd 紙幣整理機
US6398000B1 (en) * 2000-02-11 2002-06-04 Cummins-Allison Corp. Currency handling system having multiple output receptacles
US6715670B1 (en) * 2000-04-19 2004-04-06 International Business Machines Corporation Interactive dispense denomination adjustment

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3412726C2 (de) * 1983-04-04 1990-09-20 Kabushiki Kaisha Toshiba, Kawasaki, Kanagawa, Jp
US5606157A (en) * 1990-12-28 1997-02-25 Fujitsu Limited Cash processing system for automatically performing cash handling operations associated with banking services

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010049111A1 (de) * 2008-10-27 2010-05-06 Giesecke & Devrient Gmbh Verfahren zum sortieren von banknoten in einem banknoten-recycler sowie banknoten-recycler
DE102019007878A1 (de) * 2019-11-13 2021-05-20 Giesecke+Devrient Currency Technology Gmbh Steuern eines Systems zum Bearbeiten von Wertgegenständen und zum Konfektionieren/Ausgeben von Paketen von Wertgegenständen

Also Published As

Publication number Publication date
US7997418B2 (en) 2011-08-16
US20040050649A1 (en) 2004-03-18
EP1320837B1 (de) 2006-03-22
EP1320837A2 (de) 2003-06-25
WO2002023494A2 (de) 2002-03-21
ATE321321T1 (de) 2006-04-15
AU2002210503A1 (en) 2002-03-26
WO2002023494A3 (de) 2002-10-31
DE50109314D1 (de) 2006-05-11
EP1320837B2 (de) 2011-06-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0811208B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur gesicherten ablage und ausgabe von banknoten
EP1730707B1 (de) System zur bearbeitung von wertdokumenten
EP1238375B2 (de) Vorrichtung zum sortieren von banknoten
EP1195725B1 (de) Verfahren für die Bearbeitung von Blattgut
DE60133698T2 (de) Geldscheinverarbeitungsmaschine
WO1999048060A1 (de) Vorrichtung zum sortieren von blattförmigen aufzeichnungsträgern
EP1297498B1 (de) Vorrichtung zum bearbeiten von blattgut
EP1516295B1 (de) Vorrichtung und verfahren für die bearbeitung von banknoten
DE4437722A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Verarbeitung von Banknoten
DE3333365A1 (de) Sortier/ablagevorrichtung
DE3229562C2 (de)
DE102008011664A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Wertdokumenten
DE10046082A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten von Geldeinheiten
EP1199682A2 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Ablage von Banknoten
EP2284807B1 (de) Vorrichtung zur auszahlung von banknoten und verfahren zur ermittlung des banknotenbestandes mindestens eines banknotenbehälters dieser vorrichtung
DE10117822A1 (de) Verfahren und Vorrichtung für das Sortieren von Banknoten
DE2760453C2 (de)
EP2427870A2 (de) Verfahren für die bearbeitung von blattgut
DE2760166C2 (de)
DE19833078B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines geldbetätigten Spielautomaten in Verbindung mit der Registrierung und Verwaltung von Geldscheinen
DE10118981B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bearbeitung von Blattgut
DE3933819A1 (de) Verfahren zur behandlung von in einem wertbehaelter befindlichen zahlungsmitteln
DE60311983T2 (de) Einrichtung zum einführen von geldscheinbündeln zum beispiel in eine vorrichtung
DE19833077B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines geldbetätigten Spielautomaten in Verbindung mit der Registrierung und Verwaltung von Geldscheinen
DE102007060168A1 (de) Kassensystem für ein Spielkasino

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8131 Rejection