DE3332732A1 - Auflaufrollgang von kuehlbetten - Google Patents
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH-!GESD-^U-LUER-- d: -GROSSE · F. POLLMEIER
05. September 1983 -3- 82 892 snz.spi
SMS SCHLOEMANN-SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT, 4 000 Düsseldorf 1
Auflaufrollgang von Kühlbetten
Die Erfindung betrifft einen Auflaufrollgang von Kühlbetten,
bestehend aus einem Längsabschnitt mit ortsfesten Bodenplatten an der dem Kühlbett abgewandten Seite, einem zur Kühlbettseite'
parallelen Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln und einem oder mehr dem Kühlbett zugewandten parallelen
Längsabschnitten mit heb- und senkbaren Bremsmitteln. Quer zur Förderrichtung mit ihren Längsachsen zum Kühlbett hin geneigt
sind die Oberkanten der Längsabschnitte mit ihren Förderflächen überragende angetriebene Förderrollen angeordnet.
Das Abfördern der Walzgutlängen von den Bremsmittel-Längsabschnitt
auf das nebengeordnete Kühlbett erfolgt in bekannter Weise bedarfweise im Auswerfbetrieb durch Ubergleiten bzw.
im Äushebebetrieb mittels beweglicher Rechen.
Bei den bekannten Kühlbetten nach den DE-PS 1 038 511 und
1 527 710 mit Steuerung der Bremsmittel abhängig von dem Kopfende der Teillängen ergeben sich für kleinere Querschnitte
der über das Kühlbett zu fördernden Teillängen hinsichtlich der Taktzeiten insbesondere der heb- und senkbaren Bremsmittel
Probleme, um die Teillängen bei den hohen Auflaufgeschwindig-
keiten in der zur Verfügung stehenden Taktzeit auf Kühlbetten von vertretbarer Länge an deren Ende so zum Stillstand zu
bringen, daß die Kopfenden der Teillängen miteinander fluchten.
Infolge der bekannten Maßnahmen, daß die Teillängen ganzzahlige Vielfache der Handelslängen aus Gründen der optimalen Materialausnutzung
für das Schneidprogramm an der Kaltschere betragen sollen, ist es jedoch unvermeidbar, daß sich auch kürzere
Teillängen je Walzstrang ergeben, die auch noch über das Kühl-
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tmiciviminvvmuic r.vv. ncivNvicniL:i · ucr.L-
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bett gefördert werden sollen und dazu einseitig den durch die Taktzeit gegebenen Forderungen einer minimal über das Kühlbett
zu fördernde Teillänge genügen müssen, und andererseits auch noch mit ihrem Kopfende mit den anderen Teillängen fluchtend
zum Stillstand kommen sollen.
Da sich dieses Problem in der Praxis jedoch nur dadurch bewältigen
läßt, daß die nachfolgende erste Teillänge des folgenden Walzstranges nach Anstich eines neuen Knüppels mit
einer zeitlichen Verzögerung den Bereich der Bremsmittel erreicht, kann die zur Verfügung stehende Taktzeit der Bremsmittel
den betrieblichen Anforderungen genügen. Sobald die zeitliche Verzögerung der nächsten Stabspitze jedoch unterbleibt,
ist ein zu frühes überlaufen des Kopfendes der nächsten Teillänge auf die Bremsmittel und damit eine Betriebsstörung
unvermeidbar. Daraus resultiert das Problem auch Überlängen
bzw. kürzere Teillängen beim Durchsatz von dünnen Walzgutquerschnitten mit hohen Walzgutgeschwindigkeiten sicher zu dem gewünschten
Ablagepunkt im Stillstand zu führen.
Andererseits ergibt sich beim überfordern von dickeren Walzgutquerschnitten
mit geringeren Auflaufgeschwindigkeiten vom Auflaufrollgang unter Abbremsen bis zum Stillstand auf das
Kühlbett die Tatsache, daß die Taktzeit der Bremsmittel gegenüber der Genauigkeit der Ablagepunkte der miteinander
fluchtenden Kopfenden von zweitrangiger Bedeutung ist. Demgegenüber
werden die dickeren Walzgutquerschnitte häufig in kürzeren Teillängen als Vielfache der Handelslängen dem Auflaufrollgang
zugeführt, die infolge der geringeren Walzgutgeschwindigkeit auch erst später auf dem Bremsmittelabschnitt
des Auflaufrollgangs bei kürzerem Bremsweg abgebremst werden,
um mit ihren Kopfenden ebenfalls fluchtend in Höhe des Kühlbettendes nebeneinanderliegend zum Stillstand zu kommen. Da-
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PATENTANWÄLTE F.W. HEM^ERICH.- GEDD.VÜLLEf:.· D.'GROSSE · F. POLLMEIER
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raus resultiert beim Durchsatz von dickeren Walzgutquerschnitten mit geringeren Walzgutgesqhwindxgkexten, die Teillängen
bezüglich der Lage ihrer Kopfenden so abzubremsen, daß die Kopfenden möglichst weit am Ende des Auflaufrollgarigs
miteinander fluchtend zum Stillstand kommen, um beim Verlassen des Kühlbettes auf kürzestem Förderweg zur nachfolgenden
Adjustageanlage zu gelangen. ·
Entsprechend den vorstehenden Ausführungen werden bei Auflaufrollgängen
mit zwei voneinander abhängig steuerbaren Längsabschnitten mit Bremsmitteln (Zweischiebersystem), bei
denen jede Teillänge zunächst im ersten Bremsmittellängsabschnitt teilgebremst und die Restbremsung bis zum Stillstand
beim Aushebebetrieb im Auflaufrollgang oder noch in der Bewegung in die erste Kühlbettrast beim Auswerfbetrieb erfolgt,
bei Teillängen mit kleinen Walzgutquerschnitten bei verhältnismäßig hoher Auflaufgeschwindigkeit die zur Verfügung
stehende Taktzeit der Bremsmittel etwa gleichmäßig auf den ersten und den zweiten Längsabschnitt der Bremsmittel verteilt,
wobei sich ebenfalls das Problem des lagerichtigen Abbremsens von kürzeren Teillängen in der Größe der minimal
überzufördernden Teillängen ergibt.
Demgegenüber wird beim überfordern von Teillängen mit dickeren_
Walzgutquerschnitten bei geringen Auflaufgeschwindigkeiten die Taktzeit des ersten Längsabschnittes der Bremsmittel so gering
wie möglich {wegen des längeren Vorlaufweges der kürzeren Teillängen) und die Taktzeit des zweiten Längsabschnittes der
Bremsmltel so groß wie möglich (wegen der Abbremsung mit Stillstand
des Kopfendes in Höhe des Kühlbettes).
Der Erfindung liegt in erster Linie die Aufgabe zugrunde, die Längsabschnitte vor dem oder den Brmesmittelabschnitten im
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iniLivini-iimi.il. r.iv. ncivirvicn run · ^jcno MULLttT.· U. IjMUSit · I". rULLMtlthi
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Auflaufrollgang derart auszubilden, daß eine größere Anzahl
von Teillängen parallel zueinander und in getrennten Längsabschnitten des Auflaufrollgangs geführt werden kann, so daß
die Bremsschiebertaktzeit, d.h. der überlauf auf den Br'emsschieber
und der Beginn des Bremsvorgangs weitgehendst losgelöst von der Auflaufgeschwindigkeit der Teillängen bzw. von
den Längenabmessungen der Teillängen sind und in jedem Fall ein betriebssicheres Abbremsen verschieden großer Teillängen
unter fluchtender Lage der Kopfenden im Stillstand neben dem Kühlbettende möglich ist.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, zwischen dem Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln und dem
benachbarten Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln einen weiteren Längsabschnitt mit ortsfesten Bodenplatten
anzuordnen.
In weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, zwischen dem weiteren Längsabschnitt mit ortsfesten Bodenplatten
und dem benachbarten Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bodenplatten einen oder mehrere Gruppen von Längsabschnitten,
bestehend aus je einem Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln und einem Längsabschnitt mit ortsfesten
Bodenplatten/ einzufügen. ~
Die zusätzlich einfügbaren Längsabschnitte mit ortsfesten Bodenplatten haben eine Breite entsprechend dem breitesten
auf das Kühlbett überzuförderndem Walzgutprofil. Die Trennmittel
in den weiteren Längsabschnitten mit Trennmitteln sind unabhängig von dem ersten Längsabschnitt mit Trennmitteln
steuerbar.
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMVIERIGH · <3ERD MJJLLfR'· D."GROSSE · F. POLLMEIER
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Durch das Einfügen von einem weiteren Längsabschnitt mit ortsfesten
Bodenplatten vor dem Längsabschnitt bzw. den Längsabschnitten mit Bremsmitteln wird es ermöglicht, einerseits bei
Teillängen mit verhältnismäßig hoher Auflaufgeschwindigkeit
und dünneren Querschnitten beispielsweise beim Anfallen von noch zulässigen kürzeren Teillängen oder kürzeren Teillängen
die jeweils nachfolgende Teillänge zunächst getrennt und betriebssicher zu führen und erst entsprechend dem Takt der
Bremsmittel auf diesen Längsabschnitt überlaufen zu lassen.
Andererseits ist es bei Teillängen mit geringer Auflaufge- ■
schwindigkeit und dickeren Querschnitten bei einer derartigen baulichen Ausgestaltung des Auflaufrollgangs auch möglich,
kürzere noch zulässige Teillängen erst so spät auch den Längsabschnitt mit Bremsmitteln überlaufen zu lassen, daß deren
Kopfenden bis in die gewünschte Position in Höhe des Kühlbettendes miteinander fluchtend zum Stillstand kommen.
Der grundsätzliche Vorteil der erfindungsgemäßen Ausbildung des Auflaufrollgangs ist ein flexibleres Anpassen des Überleitzeitpunktes
einer auflaufenden Teillänge auf den Längsabschnitt mit Bremsmitteln je nach den ausschlaggebenenden
Faktoren der jeweils auflaufenden Teillänge.
Durch Einfügen weiterer Gruppen, bestehend aus einem Längsabschnitt
mit heb- und senkbaren Trennmitteln und einem Längsabschnitt mit festen Bodenplatten, wobei die einzelnen Längsabschnitte
vorzugsweise unabhängig voneinander heb- und senkbar sind, ist das wahlweise getrennte Führen der jeweiligen
Teillängen und der Zeitpunkt des Uberleitens auf den Längsabschnitt
der Bremsmittel noch flexibler und losgelöst von den Taktzeiten der Bremsmittel zu handhaben.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Auflaufrollgang neben dem Kühlbett schematisch in der Draufsicht,
Fig. 2 den Auflaufrollgang mit einer festen Zwischehrinne
— im Querschnitt im Prinzip,
Fig. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Auflaufrollgangs
mit fester Zwischenrinne und einem Zweischiebersystem der Bremsschieber im Querschnitt im Prinzip
und
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Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel des Auflaufrollgangs
mit mehreren festen Zwischenrinnen und.einem Zweischiebersystem
der Bremsschieber im Querschnitt im Prinzip.
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In der Fig. 1 ist eine Draufsicht auf einen von einer vorgeordneten
nicht weiter dargestellten Walzstraße kommenden Auflaufrollgang im Prinzip dargestellt. Mit 1 ist der erste Teil
des Auflaufrollgangs bezeichnet, in welchen eine Teilschere 2
zum Unterteilen des Walzstranges in sogen. Kühlbettlängen, welche als Teillängen T ganzzahlige Vielfache der Verkaufslängen zuzüglich beispielsweise einer kürzeren Teillänge mit
einem Reststück bilden, deren Reststück kleiner als eine Verkauf slänge ist. Die Längenabmessungen der Teillängen T richten
sich nach den Längenabmessungen des nachgeordneten Kühlbettes 12 und nach den vom Kühlbett-Taktzeiten abhängigen zulässigen
minimalen bzw. maximalen Abmessungen der Teillängen T.
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Nach dem Unterteilen des Walzstranges in Teillängen T gelangen diese im Auflaufrollgang 1 weiter zur Trennweiche 3,
wo die Teillänge T zunächst in dem Längsabschnitt mit festen Bodenplatten 6 weiterläuft, durch Absenken des Längsabschnittes
mit heb- und senkbaren Trennleisten 7 gelangt die Teillänge T auf den weiteren Längsabschnitt mit festen Bodenplatten 8
(Zwischenrinnenabschnitt) und nach Absenken des in angehobener Stellung befindlichen Längsabschnittes mit heb- und senkbaren
Bremsmitteln 9 läuft die Teillänge T auf diesen Längsabschnitt über und wird dort abgebremst und auf das Kühlbett 12 übergefördert
oder durch Anheben des Bremsmittel 9 bis zu einer Mittellage wird die Teillänge T beispielsweise teilgebremst
und auf den zweiten Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 10 angehoben, bis zum Stillstand mit dem Kopfende
neben dem Ende des nebengeordneten Kühlbettes 12 liegend abgebremst und in bekannter Weise beispielsweise mit beweglichen
Rechen 12 a auf das Kühlbett 12 übergefördert.
In der Fig. 2 ist ein Auflaufrollgang im Querschnitt im Prinzip dargestellt.
Mit 6 ist ein Längsabschnitt mit festen Bodenplatten 6a bezeichnet.
Mit 7. ist der Längsabschnitt mit heb- und senkbaren — Trennleisten 7a dargestellt, der bei Absenken der Trennleisten
7a unter die Oberkante der quer zur Förderrichtung R angeordneten angetriebenen Förderrollen 4 der Teillänge T das tibergleiten
auf den zum Kühlbett 12 hin in Förderrichtung R parallelen Längsabschnitt mit festen Bodenplatten 8 (Zwischenrinnenabschnitt)
ermöglicht. Die Querförderbewegung wird dadurch unterstützt, daß die Längsachsen der Förderrollen 4 in bekannter
Weise quer zur Förderlinie zum Kühlbett 12 hin geneigt ausgebildet sind.
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c r.w. MtMMbrilCrl: (5"EFrCr M
: D."GROSSc · F. POLLMEIER
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Die Teillänge T sowie auch alle weiteren aufeinanderfolgenden Teillängen T eines jeden Walzstranges laufen nun in dem sogen,
festen Zwischenrinnenabschnitt 8 solange in der Förderrichtung R weiter/ bis die Bremsschieber 9a des Längsabschnittes'mit
heb- und senkbaren Bremsmitteln 9 unter die Oberkante der Förderrollen 4 abgesenkt werden und die Teillänge T auf den
Längsabschnitt 9 Überlauf en·, kann. Je nach den gegebenen
_ technischen Bedingungen (Auflaufgeschwindigkeit der Teillänge, Längenabmessung der Teillänge) wird der Bremsvorgang
der Teillänge T durch Anheben der Bremsschieber 9a so rechtzeitig eingeleitet, daß innerhalb der Taktzeit des Bremsmittelabschnittes
9 die Teillängen T so zum Stillstand kommen, ■ daß deren Kopfenden in Höhe kurz vor dem Ende des Kühlbettes
12 liegen. Die Teillängen T werden nacheinander beispielsweise in bekannter Weise mittels beweglicher Rechen 12a auf
das Kühlbett 12 übergefördert. Durch Anordnen des Zwischenrinnenabschnittes 8 ist es beispielsweise möglich, die einer
kürzeren Teillänge T nachfolgende Teillänge T betriebssicher voneinander zu trennen und zu führen, bevor der nachfolgenden
Teillänge T das Überlaufen auf den Bremsmittellängsabschnitt ermöglicht wird. Im Bereich der für den Bremsmittellängsabschnitt
9 zur Verfügung stehenden Taktzeit, kann das Überleiten der Teillänge T von dem Zwischenrinnenabschnitt 8 her
flexibler erfolgen.
In der Fig. 3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des Auflaufrollgangs
im Prinzip dargestellt. Dieser wird ebenfalls, wie zur Fig. 2 vorbeschrieben, in der Förderrichtung R von einem
dem Kühlbett 12 am weitesten abgewandten Längsabschnitt mit festen Bodenplatten 6, einem kühlbettseitig parallel daneben
angeordneten Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln 7, einem weiteren Längsabschnitt mit festen Bodenplatten
8, dem sogen. Zwischenrinnenabschnitt, gebildet. Daneben liegen
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMWEHIC^ ■ GERD VÖLLER*: D. GROSSE · F. POLLMEIER
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zum Kühlbett 12 hin zwei parallele Längsabschnitte, bestehend aus einem Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln
9 und einem Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 10, an welche sich das eigentliche Kühlbett 12, beispielsweise
ein Rechenkühlbett anschließt. Die Breite des Auflaufrollgangs
quer zur Förderrichtung R wird von als angetriebene Förderrollen 4 ausgebildeten Rollgangsrollen unterfaßt, deren Oberkante
zum Kühlbett 12 hin geneigt angeordnet ist und die Bodenplatten der festen Längsabschnitte 6, 8 sowie die Oberkanten
der heb-und senkbaren Trenn- und Bremsmittel der Längsabschnitte 7, 9 und 10 in ihrer abgesenkten Position geringfügig
überragt. Der Längsabschnitt 7 wird von Trennleisten 7a und die Längsabschnitte 9 und 10 werden von heb- und senkbaren
Bodenplatten 9a bzw. 10a gebildet.
Die Längsabschnitte mit heb- und.senkbaren Bremsmitteln 9 und
10 haben den Vorteil, daß es in Verbindung mit dem vorgeschriebenen
Längsabschnitt mit festen Bodenplatten 8, dem sogen. Zwischenrinnenabschnitt, möglich ist, abhängig von der
Auflaufgeschwindigkeit der Teillängen T die zum Abbremsen jeder Teillänge zur Verfügung stehende Bremszeit im Rahmen des
Kühlbett-Taktes entweder auf den Längsabschnitt 9 und 10 je
etwa zur Hälfte zu verteilen, indem die jeweilige Teillänge in der ersten Hälfte der Bremszeit von dem Bremsmittelabschnitt
unter Anheben bis zur halben Hubhöhe teilgebremst und durch überlaufen auf den Längsabschnitt von dem Bremsmittelab-.
schnitt 10 unter weiterem Anheben bis auf die UberförderhÖhe des Kühlbettes 12 bis zum Stillstand abgebremst und im Kühlbett-Takt
auf das Kühlbett 12 übergehoben wird oder die noch in der Bewegung befindliche Teillänge T auf die erste Rast des
Kühlbettes 12 in bekannter Weise überrutscht.
Sofern bei geringeren Auflaufgeschwindigkeiten von dickeren
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HATENTANWALiE F.W. HfcftfMLRIKH ·-Gc^D MJLl hfl.· D: .GROSSE · F. POLLMEIER
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Walzgutquerschnitten die zur Verfügung stehende Bremszeit nicht voll ausgenutzt zu werden braucht, können die Längsabschnitte
mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 9 und 10 auch derart gesteuert werden, daß der überwiegende Anteil ■
des Bremsweges der Teillänge T im Bereich des Längsabschnittes 10 durchlaufen wird. Bei einer derartigen Ausbildung des
Auflaufrollgangs ist es einmal durch das Anordnen des zu-
- sätzlichen festen Längsabschnittes 8 und zum anderen durch das Anordnen von zwei Bremsmittelabschnitten 9, 10 möglich,
den Zeitpunkt des überleitens der Teillänge T von dem einen auf den benachbarten Längsabschnitt weitgehendst variabel
abhängig von den Auflaufbedingungen der Teillänge zu steuern.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der baulichen Ausgestaltung
des Auflaufrollgangs nach Fig. 4 ist es bei Be- . darf auch möglich, den in der Fig. 3 dargestellten und vorbeschriebenen
Auflaufrollgang noch vorteilhaft weiterzubilden. Dazu werden zwischen dem Längsabschnitt 8 mit ortsfesten
Bodenplatten eine oder auch mehrere Gruppen von zusätzlichen Längsabschnitten, bestehend aus je einem zusätzlichen Längsabschnitt
mit heb- und senkbaren Trennmitteln 17 und je einem "kühlbettseitigen Längsabschnitt mit festen Bodenplatten 18
anzuordnen. Dabei kann anstelle der Längsabschnitte mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 9 und 10, wie in Fig. 2 dargestellt,
auch nur ein Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln 9 vorgesehen sein.
Die heb- und senkbaren Längsabschnitte 7 und 9 in der Fig. 2 sind beispielsweise derart beweglich.ausgebildet, daß an deren
um Drehachsen 15 schwenkbewegliche Winkelhebel 16 bzw. 19 an
ihrem einen freien Ende an Zuggestängen 13, 14 angelenkt sind,
während deren anderes freies Ende mit Zuglaschen der Trennleisten 7a bzw. der Bodenplatten 9a gelenkig vorbunden ist
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMEDICM ; GERCT MÖLLER"·. D. TROSSE - F. POLLMEIER
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und die Hub- und Absenkbewegung von den getrennt steuerbaren Zuggestängen 13 bzw. 14 über die Winkelhebel 16 bzw. 19 auf
die Zuglaschen 7b bzw. 9b der Trennleisten 7a bzw. der Bodenplatten 9a übertragen wird.
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Die Hubbewegung der heb- und senkbaren Teile der Fig. 3 und 4 erfolgt sinngemäß.
Das Anordnen der Zwischenrinnenabschnitte 8 und 18 hat den
Vorteil, daß dadurch bei höheren Auflaufgeschwindigkeiten und
kleineren Walzgutquerschnitten der Teillängen möglich ist,, bei Aufeinanderfolgen von einer kürzeren Teillänge und einer
längeren Teillänge diese betriebssicher voneinander getrennt zu führen und nacheinander in der Taktzeit der Bremsmittel 9
auf diesen Längsabschnitt überzuführen.
Andererseits ist es ebenso möglich, mittels der Zwischenrinnenabschnitte
8 und 18 bei niedrigeren Auflaufgeschwindigkeiten
und dickeren Walzgutquerschnitten der Teillängen beim Aufeinanderfolgen der Teillängen diese erst relativ spät auf den
Bremsmittellängsabschnitt 9 überzuleiten, daß unter Ausnutzung des Bremstaktes die Teillängen derart bis zum Stillstand abgebremst
werden, wenn deren Kopfenden auch in Höhe des Kühlbettendes miteinander fluchtend liegen.
Mit einer derartigen Ausbildung des Auflaufrollgangs ist es
möglich, eine flexiblere Steuerung der Bremsmittel 9 gegenüber den Trennmitteln 7 bzw. 17 zu verwirklichen.
Die Zwischenrinnenabschnitte 8 und 18 sind hinsichtlich ihrer Breite quer zur Förderrichtung R so bemessen, daß auch die
breitesten Walzgutprofile diese passieren können.
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Claims (1)
- PATENTANWÄLTE F.W. HEfviMERICH.· Ό E S C)- WLL:EH:- D. GROSSE · F. POLLMEIER05. September 1983 -Jf- 82 892 snz.spiSMS SCHLOEMANN-SIEMAG AKTIENGESELLSCHAFT, 4000 Düsseldorf 1PatentansDrüche:Κ)Auflaufrollgang von Kühlbetten bestehend, aus einem Längs-. abschnitt mit ortsfesten Bodenplatten an der dem Kühlbett abgewandten Seite, einem zur Kühlbettseite parallelen Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln und einem oder mehr dem Kühlbett zugewandten parallelen Längsabschnitten mit heb- und senkbaren Bremsmitteln, wobei quer zur Förderrichtung mit ihren Längsachsen zum Kühlbett hin geneigt angeordnete, die Oberkanten der Längsabschnitte mit ihrer Ballenlänge überragende angetriebene Förderrollen angeordnet sind und das Abfördern der Walzgutlängen von dem Bremsmittel-Längsabschnitt im Auswerf- bzw. im Aushebebetrieb auf das nebengeordnete Kühlbett erfolgt, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln (7) und dem benachbarten Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bremsmitteln (9) ein weiterer Längsabschnitt mit ortsfesten Bodenplatten (8) (Zvischenrinnenabschnitt) angeordnet ist.COPY ]PATENTANWÄLTE F.W. HEMMESICH .· GERD WrJLL2R" - D."GROSSE · F. POLLMEIER05. September 1983 -2- 82 892 snz.spi• 2. Auflaufrollgang nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß zwischen dem weiteren Längsabschnitt mit ortsfesten Bodenplatten (8) und dem benachbarten Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Bodenplatten (9) eine oder mehrere Gruppen von Längsabschnitten, bestehend aus je einem Längsabschnitt mit heb- und senkbaren Trennmitteln (17) und einem Längsabschnitt mit ortsfesten Bodenplatten (18), einfügbar sind.
103. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die zusätzlich einfügbaren Längsabschnitte mit ortsfesten Bodenplatten (8, 18) eine Breite entsprechend dem breitesten auf das Kühlbett (12) überzuförderndem Walzgutprofil entspricht.4. Auflaufrollgang nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,daß die Trennmittel in den weiteren Trennmittellängsabschnitten (17) unabhängig von dem ersten Längsabschnitt mit Trennmitteln (7) steuerbar sind.Copy j
Priority Applications (2)
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DE3332732A DE3332732A1 (de) | 1983-09-10 | 1983-09-10 | Auflaufrollgang von kuehlbetten |
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DE3332732A1 true DE3332732A1 (de) | 1985-03-28 |
DE3332732C2 DE3332732C2 (de) | 1991-12-12 |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE3332732A1 (de) |
IT (1) | IT1176671B (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1527710C3 (de) * | 1966-03-09 | 1975-05-22 | Schloemann-Siemag Ag, 4000 Duesseldorf | Auflaufrollgang zum Fuhren, Trennen und Abbremsen von Teil- und Restlängen, vorzugsweise hinter Feinstahlstraßen zum Überleiten auf ein Kuhlbett |
DE1808333A1 (de) * | 1968-11-12 | 1970-09-24 | Moeller & Neumann Gmbh | Auflaufrollgang fuer Kuehlbetten in Stabstahlwalzwerken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3718406A1 (de) * | 1987-06-02 | 1988-12-15 | Schloemann Siemag Ag | Verfahren zum abbremsen von walzstaeben und auflaufrollgang fuer kuehlbetten zu dessen ausuebung |
AT393638B (de) * | 1987-06-02 | 1991-11-25 | Schloemann Siemag Ag | Verfahren zum abbremsen von walzstaeben und auflaufrollgang fuer kuehlbetten zu dessen ausuebung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT8422559A0 (it) | 1984-09-07 |
DE3332732C2 (de) | 1991-12-12 |
IT1176671B (it) | 1987-08-18 |
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